Hallo!
Sorry, dass ich mich hier so zwischen schalte. Das ist mein erster Beitrag und ich habe noch nicht rausgefunden, wie man einen neuen Blog erstellt.
Ich mache seit einem halben Jahr eine klassische Psychoanalyse im Liegen auf der Couch. Ich bereue es nicht, diese Theraie angefangen zu haben. Allerdings stoße ich immer wieder an meine Grenzen.
Leider kenne ich niemanden, der sich in einer ähnlichen Situation befindet.
Mich intessieren nun eure Erfahrungen, die ihr während einer Therapiepause gemacht habt. Ich reagiere mit körperlichen Symptomen wie Rückenschmerzen, Abgeschlagenheit und Übelkeit. Ich bin ziemlich überrascht und hätte nicht gedacht, dass ich diese Gespräche auf der Couch und die Anwesenheit meiner Therapeutin gerade so vermisse. Momentan kann ich mir noch nicht vorstellen, irgendwann nicht mehr zu ihr zu gehen. Gerade davor hatte ich immer Angst, von den Gesprächen abhängig zu werden.
Aber vielleicht gehören diese Gefühle auch zu einer Trennung, die ich in meiner Kindheit nicht verarbeiten konnte und jetzt die Chance habe, dies zu tun.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße,
magaretchen
Therapiepause während der Psychoanalyse
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo margaretchen,
herzlich willkommen im Forum!
Ich mache auch eine Psychoanalyse und mich werfen Unterbrechungen auch, mal mehr mal weniger, aus der Bahn. Am Anfang habe ich da aber komplett gegensätzlich zu dir reagiert. Ich hatte so die Einstellung: Ach, das macht ja gar nix, kann ich endlich mal ausschlafen, und es bringt eh nichts darüber zu reden weil ich es nicht ändern kann. Trotzdem fühlte ich mich ganz schön verloren in der Zeit und habe dann noch eine Weile gebraucht, bis ich das auch meiner Thera gegenüber eingestehen und über meine Ängste und Gefühle sprechen konnte.
Hier ist übrigens ein Thread, der wohl die offizielle PT-Forumsselbsthilfegruppe für Urlaubsunterbrechungen ist. Habe da selber nicht viel gelesen, aber vielleicht findest du dort ähnliche Schilderungen:
viewtopic.php?f=33&t=12041
Es wird sicher hilfreich sein, deiner Thera von deinen Gedanken und Gefühlen während der Unterbrechung zu berichten.
Alles Liebe,
Daffodil
PS:
herzlich willkommen im Forum!
Ich mache auch eine Psychoanalyse und mich werfen Unterbrechungen auch, mal mehr mal weniger, aus der Bahn. Am Anfang habe ich da aber komplett gegensätzlich zu dir reagiert. Ich hatte so die Einstellung: Ach, das macht ja gar nix, kann ich endlich mal ausschlafen, und es bringt eh nichts darüber zu reden weil ich es nicht ändern kann. Trotzdem fühlte ich mich ganz schön verloren in der Zeit und habe dann noch eine Weile gebraucht, bis ich das auch meiner Thera gegenüber eingestehen und über meine Ängste und Gefühle sprechen konnte.
Hier ist übrigens ein Thread, der wohl die offizielle PT-Forumsselbsthilfegruppe für Urlaubsunterbrechungen ist. Habe da selber nicht viel gelesen, aber vielleicht findest du dort ähnliche Schilderungen:
viewtopic.php?f=33&t=12041
Es wird sicher hilfreich sein, deiner Thera von deinen Gedanken und Gefühlen während der Unterbrechung zu berichten.
Alles Liebe,
Daffodil
PS:
Hallo -
Urlaub meiner Therapeutin machte mir nicht sonderlich viel aus. Allerdings dauerte er bisher nie länger als zwei Wochen. Ich hab das bislang (ich schreib das so, weil ich derzeit das Gefühl habe, die Beziehung zur ihr geht in eine neue Phase) als "Urlaub von der Therapie" aufgefasst, und dass es für mich auch erholsam ist, mal nicht zwei die Woche über meine Gedanken und Gefühle zu reden und mich mir ihr darüber auseinander zu setzen und letztendlich auch diese Termine in meinem Tagesablauf unter zu bringen.
Ich hatte allerdings auch mal eine andere Pause: Als es im Herbst letzten Jahres mehrere Stunden hintereinander sehr schlecht lief, beendete ich mit Frust die Therapie. Zu viele Auseinandersetzungen und Rangeleien, es war kein offener Austausch mehr möglich. Anfangs war bei mir nur Zorn vorhanden, nach einigen Abstand Wochen aber auch Trauer und Sehnsucht nach den Gesprächen mit ihr. Nach vier, fünf Monaten rief ich sie an, und sie war sofort bereit zu einem Gespräch. Wir sprachen offen über das was schief lief. Wir haben die Therapie wieder aufgenommen. Ich glaube, diese Pause war bedeutend für unsere Beziehung. Ich kam mir vor wie das verlorene Kind, dass lächelnd und mit offenen Armen wieder aufgenommen wurde.
(<--- Hm, der letzte Satz macht mich beim wiederholten Lesen sehr nachdenklich ...)
Uhura
Urlaub meiner Therapeutin machte mir nicht sonderlich viel aus. Allerdings dauerte er bisher nie länger als zwei Wochen. Ich hab das bislang (ich schreib das so, weil ich derzeit das Gefühl habe, die Beziehung zur ihr geht in eine neue Phase) als "Urlaub von der Therapie" aufgefasst, und dass es für mich auch erholsam ist, mal nicht zwei die Woche über meine Gedanken und Gefühle zu reden und mich mir ihr darüber auseinander zu setzen und letztendlich auch diese Termine in meinem Tagesablauf unter zu bringen.
Ich hatte allerdings auch mal eine andere Pause: Als es im Herbst letzten Jahres mehrere Stunden hintereinander sehr schlecht lief, beendete ich mit Frust die Therapie. Zu viele Auseinandersetzungen und Rangeleien, es war kein offener Austausch mehr möglich. Anfangs war bei mir nur Zorn vorhanden, nach einigen Abstand Wochen aber auch Trauer und Sehnsucht nach den Gesprächen mit ihr. Nach vier, fünf Monaten rief ich sie an, und sie war sofort bereit zu einem Gespräch. Wir sprachen offen über das was schief lief. Wir haben die Therapie wieder aufgenommen. Ich glaube, diese Pause war bedeutend für unsere Beziehung. Ich kam mir vor wie das verlorene Kind, dass lächelnd und mit offenen Armen wieder aufgenommen wurde.
(<--- Hm, der letzte Satz macht mich beim wiederholten Lesen sehr nachdenklich ...)
Uhura
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