Aufhören oder weitermachen?
Aufhören oder weitermachen?
liebe leute
seit einiger zeit habe ich das gefühl, dass sich meine therapie dem ende zuneigt. mir geht es seit einigen monaten deutlich besser, ich bewältige mein leben in ungeahnter leichtigkeit, habe kaum noch ängste in zweiersituationen, die mich früher ob der mich manchmal erschreckenden näe unheimlich angestrengt haben, ich kann besser bei mir bleiben, habe momente, in denen ich mich einfach nur freue und und und. also eigentlich ganz rasante entwicklungen, die ich so nie für möglich gehalten habe. in meiner therapie selber kann ich nähe besser ertragen, mein wiederholungszwang in übertragungssituationen hat mächtig nachgelassen, ich wähne mich nicht mehr dauernd angegriffen, hab mich in der therapie endlich auch mal wohl gefühlt, hatte momente in denen ich mich verstanden fühlte oder in denen ich mich einfach nur ganz ruhig und ganz leicht und ganz sanft war. aktuell habe ich gerade eine schwierige woche hinter mir. hat mit meinem job zu tun. ich war weit weg. da hat einiges weh getan, aber eigentlich bin ich ganz zufrieden wie ich damit umgegangen bin. ich konnte den schmerz zulassen, mir zugestehen traurig zu sein, in einer situation, die traurig war, ohne abzustürzen. darüber hab ich heute gesprochen. dabei hab ich aber auch gemerkt, dass ich das gespräch mit meiner therapeutin brauchte, um einmal richtig befreiend weinen zu können. na ja, und dann hab ich - wie wir das verabredet haben - noch einmal das thema ende der therapie angesprochen. meine therapeutin meinte, dass wir noch so drei wochen haben. auf einmal bekam ich heftige bachschmerzen und merkte, wie ich wieder mal in so eine sprachlosigkeit kippte, von der ich eigentlich glaubte, dass ich sie hinter mir gelassen haben. meine t. wollte dann wissen, wie es mir damit geht, was noch offen ist. ich konnte nix sagen. sie hat mir dann wieder mal einige varianten angeboten, meinte u.a. ob ich vielleicht unsicher sei, ob ich wirklich aufhören wolle. ich zahl seit einiger zeit 1 von 3 tunden selbst und könnte so noch weiter machen. keine ahnung, in der situation hat mich das alles total überfordert. da war nur noch chaos. einerseits will ich fertig sein, will stolz sein auf das, was ich geschafft habe, will ihr meine dankbarkeit zeigen, für alles, was sie mir gegeben hat. auf der anderen seite habe ich angst, dass das alles in sich zusammenbricht, wenn ich nicht mehr immer wieder von ihr zu mir geführt werde. dann macht mir auch einfach der abschied angst, also sie nicht mehr zu sehen, außerdem die furcht, dass ich das am ende alles kaputt mache, um mir das weggehen einfacher zu machen und weil ich das nicht kann, abschied. ich weiß, das hat es alles schon mal gegeben in ganz vielen threads. ich brauch aber grad unterstützung beim ordnen meiner gedanken. würde mich wirklich freuen für den ein oder anderen tipp. mir spukt immer im kopf rum, dass ich jetzt les kaputt machen kann.
seit einiger zeit habe ich das gefühl, dass sich meine therapie dem ende zuneigt. mir geht es seit einigen monaten deutlich besser, ich bewältige mein leben in ungeahnter leichtigkeit, habe kaum noch ängste in zweiersituationen, die mich früher ob der mich manchmal erschreckenden näe unheimlich angestrengt haben, ich kann besser bei mir bleiben, habe momente, in denen ich mich einfach nur freue und und und. also eigentlich ganz rasante entwicklungen, die ich so nie für möglich gehalten habe. in meiner therapie selber kann ich nähe besser ertragen, mein wiederholungszwang in übertragungssituationen hat mächtig nachgelassen, ich wähne mich nicht mehr dauernd angegriffen, hab mich in der therapie endlich auch mal wohl gefühlt, hatte momente in denen ich mich verstanden fühlte oder in denen ich mich einfach nur ganz ruhig und ganz leicht und ganz sanft war. aktuell habe ich gerade eine schwierige woche hinter mir. hat mit meinem job zu tun. ich war weit weg. da hat einiges weh getan, aber eigentlich bin ich ganz zufrieden wie ich damit umgegangen bin. ich konnte den schmerz zulassen, mir zugestehen traurig zu sein, in einer situation, die traurig war, ohne abzustürzen. darüber hab ich heute gesprochen. dabei hab ich aber auch gemerkt, dass ich das gespräch mit meiner therapeutin brauchte, um einmal richtig befreiend weinen zu können. na ja, und dann hab ich - wie wir das verabredet haben - noch einmal das thema ende der therapie angesprochen. meine therapeutin meinte, dass wir noch so drei wochen haben. auf einmal bekam ich heftige bachschmerzen und merkte, wie ich wieder mal in so eine sprachlosigkeit kippte, von der ich eigentlich glaubte, dass ich sie hinter mir gelassen haben. meine t. wollte dann wissen, wie es mir damit geht, was noch offen ist. ich konnte nix sagen. sie hat mir dann wieder mal einige varianten angeboten, meinte u.a. ob ich vielleicht unsicher sei, ob ich wirklich aufhören wolle. ich zahl seit einiger zeit 1 von 3 tunden selbst und könnte so noch weiter machen. keine ahnung, in der situation hat mich das alles total überfordert. da war nur noch chaos. einerseits will ich fertig sein, will stolz sein auf das, was ich geschafft habe, will ihr meine dankbarkeit zeigen, für alles, was sie mir gegeben hat. auf der anderen seite habe ich angst, dass das alles in sich zusammenbricht, wenn ich nicht mehr immer wieder von ihr zu mir geführt werde. dann macht mir auch einfach der abschied angst, also sie nicht mehr zu sehen, außerdem die furcht, dass ich das am ende alles kaputt mache, um mir das weggehen einfacher zu machen und weil ich das nicht kann, abschied. ich weiß, das hat es alles schon mal gegeben in ganz vielen threads. ich brauch aber grad unterstützung beim ordnen meiner gedanken. würde mich wirklich freuen für den ein oder anderen tipp. mir spukt immer im kopf rum, dass ich jetzt les kaputt machen kann.
Zuletzt geändert von neko am Di., 27.07.2010, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo du,
in drei Wochen wäre also Schluss? Das würde mir auch Bauchschmerzen bereiten. Deshalb würde ich es an deiner Stelle wahrscheinlich so machen, dass ich weiterhin einmal pro Woche komme, denn eine Stunde pro Woche zahlst du ja sowieso schon. Und das für 1-2 Monate, eventuell sogar alle 14 Tage oder einmal im Monat danach. Ich denke dadurch gewinnt man automatisch Abstand zur Therapie, so dass der Abschiedsgedanke zunehmend machbarer erscheint. Also Entwöhnung, denn psychisch scheinst du ja auf einem guten Weg zu sein. Das muss man ja nicht mit einem heroischen Cut besiegeln.
metro
in drei Wochen wäre also Schluss? Das würde mir auch Bauchschmerzen bereiten. Deshalb würde ich es an deiner Stelle wahrscheinlich so machen, dass ich weiterhin einmal pro Woche komme, denn eine Stunde pro Woche zahlst du ja sowieso schon. Und das für 1-2 Monate, eventuell sogar alle 14 Tage oder einmal im Monat danach. Ich denke dadurch gewinnt man automatisch Abstand zur Therapie, so dass der Abschiedsgedanke zunehmend machbarer erscheint. Also Entwöhnung, denn psychisch scheinst du ja auf einem guten Weg zu sein. Das muss man ja nicht mit einem heroischen Cut besiegeln.
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
liebe neko,
nur eine idee, wirklich einen rat habe ich nicht, weil ich selbst so eine riesenpanik vor dem abschied hatte/manchmal noch habe, dass ich es erstmal ganz klasse finde, wie offen du damit überhaupt umgehen kannst... das war mir lange gar nicht möglich. ich bin da viell. deshalb auch nicht so geeigent für irgendeinen tipp...
aber so als idee... was spräche dagegen für einen fest umrissenen zeitraum - sagen wir 3 monate, oder kürzer oder länger - ganz egal - eben noch eine stunde pro woche zu nehmen, eben UM gezielt mit dem ende umzugehen. weil drei wochen ja nun nicht mehr so wahnsinnig viel zeit ist und ich selbst es so erlebt habe, dass diese gefühle und gedanken rund um die trennung auch so ihre zeit brauchen...
LG
carö
P.S. metro war schneller
nur eine idee, wirklich einen rat habe ich nicht, weil ich selbst so eine riesenpanik vor dem abschied hatte/manchmal noch habe, dass ich es erstmal ganz klasse finde, wie offen du damit überhaupt umgehen kannst... das war mir lange gar nicht möglich. ich bin da viell. deshalb auch nicht so geeigent für irgendeinen tipp...
aber so als idee... was spräche dagegen für einen fest umrissenen zeitraum - sagen wir 3 monate, oder kürzer oder länger - ganz egal - eben noch eine stunde pro woche zu nehmen, eben UM gezielt mit dem ende umzugehen. weil drei wochen ja nun nicht mehr so wahnsinnig viel zeit ist und ich selbst es so erlebt habe, dass diese gefühle und gedanken rund um die trennung auch so ihre zeit brauchen...
LG
carö
P.S. metro war schneller
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
ach metro, ja, dein schlussatz trifft dennagel auf den kopf. dass mit dem heroisch sein wollen, ist schon auch noch so ein thema. gleichzeitig bin ich entsetzt, dass sie mir das zumuten will. halt - ich koigiere mich - sie will mich dazu bringen, dass ich sage, ich brauche sie noch - glaube ich zumindest. und genau das fällt mir wieder einmal so unendlich schwer. ich hasse das so an mir - dass ich es offenbar immer wieder brauche von ihr zu hören, nein bleib noch. bei jeder verlängerung gab es dieses drama. über den schatten zu springen fällt mir so unendlich schwer. bevor ich weggefahren bin, hab ich in einer sehr frohgemuten stimmung das thema abschied und ende angeschnitten. da hat sie laut nachgedacht, mir fortschritte bestätigt aber auch leisen zweifel geäußert, ob ich wirklich so weit bin. da hab ich sehr ambivalent reagiert. ich war mir meiner so sicher, hab mich aber gleichzeitig über die sorgen, die sie sich um mich gemacht hat, gefreut. boah - ich kann mich da selber nicht ausstehen außerdemhab ich riesen schiss, dass ich nie genug kriegen werde von diesem wunsch danach, dass sich jemand um mich kümmert. heute hat sie mich erst in meinem schweigeloch hängen lassen und ist dann auf meine ablenkungsstrategien eingegangen - ein bischen resigniert wie mir schien. ich hab so deutlich gespürt, dass sie darauf wartet, dass ich spreche. und ich hab so angst davor, dass ich das aus meinem bekloppten heroismus heraus nicht schaffen werde und deshalb einfach "tapfer" gehen werde. ach ich weiß nicht, ich möchte wieder mal abgeholt werden und ich hab angst, dass sie das diesmal nicht machen wird. außerdem war ich geschockt davon, dass sie 3 wochen theoretisch für ausreichend zu halten scheint. da fährt bei mir sofort der gedanke hoch, dass ich mich mal nicht so anstellen soll und andere das wohl auch so schaffen. ich komme mir dann sofort so vor, als wenn ich etwas brauche, was mir nicht zusteht. verdammt. ich dachte echt, diese destruktiven sachen hab ich hinter mir und ich kann zu dem stehen, was ich fühle. aber weiß ich denn, was ich fühle? die angst, dass es nie so sein wird, dass gehen o.k. ist, steht halt auch noch im raum. dann wieder denke ich, dass ich noch nicht so lange bei mir angekommen bin, das noch festigen muss, weil sonst die gefahr besteht, dass ich wieder ins abspalten verfalle. Ich hab grad in meiner aktuellen situation gemerkt, wie unendlich einfacher es mir fällt, in ihrer gegenwart zugang zu meinen gefühlen zu finden. da kommt dann furcht auf, dass das alles weg sein wird, wenn ich sie nicht mehr sehe.
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liebe caro,
ja - irgendwann hab ich das auch so bei mir gedacht - dass ich noch ein paar monate ein mal pro woche komme. ich dumme manipulative kuh kann aber nicht darum bitten, ich möchte das angeboten bekommen, ich möchte - wieder mal - in meiner bedürftigkeit gesehen werden, damit ich sie nicht bekennen muss. hört das denn nie auf? ICH WILL DAS NICHT MEHR. außerdem hab ich eine leichte panik, dass sie das nicht mitmachen wird, dass sie gleich einen nachfolger mit 3 stunden die woche will, wegen kohle und so und dass meine bedürfnisse da egal sind.
ja - irgendwann hab ich das auch so bei mir gedacht - dass ich noch ein paar monate ein mal pro woche komme. ich dumme manipulative kuh kann aber nicht darum bitten, ich möchte das angeboten bekommen, ich möchte - wieder mal - in meiner bedürftigkeit gesehen werden, damit ich sie nicht bekennen muss. hört das denn nie auf? ICH WILL DAS NICHT MEHR. außerdem hab ich eine leichte panik, dass sie das nicht mitmachen wird, dass sie gleich einen nachfolger mit 3 stunden die woche will, wegen kohle und so und dass meine bedürfnisse da egal sind.
hm, ja versteh schon, da hängt ja offensichtlich auch noch ein ziemlicher brocken an gedanken- und gefühlskreiseln dran...
aber: wenn du schreibst "ich will das nicht mehr", dann wirst allein DU es entscheiden und ändern können. es ist so schwer, wie leicht. ich weiss. und all die ängste, die du beschreibst... oh ja ich kenne sie. aber sie wird und darf dir deine entscheidungen nicht abnehmen.. eine brücke hat sich dir doch schon gebaut, in dem sie anklingen liess, dass du viell. noch zeit brauchst... reicht dir das nicht ?
ich hab leider viel zu lange vor derartigen ängsten die augen verschlossen... trotz sanftem und weniger sanftem antippen. mit dem preis, dass sie nur noch viel größer wurden. deshalb wünsche ich dir ganz viel mut, klartext zu reden und ihr wirklich alles, was du hier schreibst, auch zu sagen. ihr findet sicher eine gemeinsame gute lösung, auch wenn sie erstmal wehtut... ich meine i.d.S. dass trennungen von lieb- und teuergewordenen menschen einfach wehtun.
glg
carö
aber: wenn du schreibst "ich will das nicht mehr", dann wirst allein DU es entscheiden und ändern können. es ist so schwer, wie leicht. ich weiss. und all die ängste, die du beschreibst... oh ja ich kenne sie. aber sie wird und darf dir deine entscheidungen nicht abnehmen.. eine brücke hat sich dir doch schon gebaut, in dem sie anklingen liess, dass du viell. noch zeit brauchst... reicht dir das nicht ?
ich hab leider viel zu lange vor derartigen ängsten die augen verschlossen... trotz sanftem und weniger sanftem antippen. mit dem preis, dass sie nur noch viel größer wurden. deshalb wünsche ich dir ganz viel mut, klartext zu reden und ihr wirklich alles, was du hier schreibst, auch zu sagen. ihr findet sicher eine gemeinsame gute lösung, auch wenn sie erstmal wehtut... ich meine i.d.S. dass trennungen von lieb- und teuergewordenen menschen einfach wehtun.
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carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
ja, ich denke nach dem ersten schreck werde ich es hinkriegen über all meine ängste zu reden. aber kann mir mal jemand sagen, wie man weiß, dass es der richtige zeitpunkt ist zu gehen? ich kann mir grad gar nicht vorstellen, dass es irgend wann einmal nicht weh tun wird. vielleicht ist das ja eine illusion. genau so denke ich manchmal, dass ich immer ein wenig angst haben werde, wieder in meine alte starre zurück zu fallen. es ist eben nun mal wirklich einfacher, wenn man jemand hat, der einen gut kennt mit all seinen ausweichmanöver, der immer wieder darauf dringt, dass man ehrlich zu sich ist. ich weiß, ich weiß - ich soll das internaliisieren - und jetzt in einer gerade überstandenen krise hat das auch gut funktioniert. aber ich wrde mich - glaube ich - immer danach sehnen, jemanden neben mir zu haben, der mir dabei hilft... z.t. spielt mein mann schon diese rolle. aber das ist irgendwie doch was anderes, da bin ich meistens erwachsener - und das ist ja auch gut so. ich werde das alles so dermaßen vermissen - das schwerelose hin und her zwischen weinen, lachen, schweigen.
hej, kann nicht mal jemand mit mir ins gespräch einsteigen? hier sind doch einige unterwegs, die bald mit ihrer analyse fertig sind - stimmts metro, caro und wer sich sonst noch angesprochen fühlt. macht ihr euch keine gedanken darüber, woran ihr merkt, dass ihr fertig habt? ich bin mir so verdammt unsicher, ob es für mich wirklich noch zu früh ist oder ob ich mir was vormache, weil es nie ein ende ohne schmerz und angst geben wird. ich hab in den letzten tagen (wieder) einmal gemerkt, dass die aussicht auf ein baldiges ende mich zwar in angst versetzt und mich kurzfristig auch wieder in die sprachlosigkeit katapultiert hat. aber das war ziemlich bald vorbei: ich konnte mir meine angst eingestehen, konnte drüber reden, mich spüren und siehe da, es war immer noch schlimm, aber nicht mehr bedrohlich. ist das nicht ein weiteres zeichen dafür, dass ich es geschafft habe und dass ich gehen kann? andererseits denke ich manchmal, mein gehen wollen hat auch was mit mir nicht gönnen können zu tun, mit dem mich unter druck setzen, leistung zeigen müssen, vor meiner bedürftigkeit weglaufen usw usf. dazwischen pendele ich gerade hin und her. was glaubt ihr, woran werdet ihr merken, dass es so weit ist?
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Neko...ich bin doch in einer ganz anderen Situation, ich kann meine Therapie nicht durch Selbstfinanzierung verlängern. Ich muss nun gehen. Und dementsprechend versuche ich mich auch stark genug zu fühlen um gehen zu können. Autosuggestion. Ich fühle mich bereit, weil ich gehen muss. Wenn ich noch mehr Zeit hätte, würde ich mich anders, unreifer fühlen.
Ich finde es ganz schwierig zu merken, wann man bereit ist, wenn kein konkretes Ende im Blick hat. Frag mal carö, die kann davon ein Lied singen.
Wie es in mir drin aussieht, wenn ich an Abschied denke? Mal denke ich, ich schaff das schon und mal denke ich, ich kann das doch nicht allein. Da bei mir das Gefühl überwiegt, dass ich auch ohne ihn stabil bleiben kann, denke ich, dass ich bereit bin. Aber wie gesagt ich fühle auch so, weil der Abschied unvermeidlich ist. Früher oder später wird er kommen der Abschied, das habe ich schon zu carö gemeint, es macht keinen Unterschied, ob ich aus Angst noch ein paar Monate, ein halbes Jahr warte, genauso gut kann ich es auch jetzt. Wehtun wird es jetzt, morgen oder übermorgen, immer halt, weil man etwas Liebgewonnenes ziehenlässt.
Ich finde es ganz schwierig zu merken, wann man bereit ist, wenn kein konkretes Ende im Blick hat. Frag mal carö, die kann davon ein Lied singen.
Wie es in mir drin aussieht, wenn ich an Abschied denke? Mal denke ich, ich schaff das schon und mal denke ich, ich kann das doch nicht allein. Da bei mir das Gefühl überwiegt, dass ich auch ohne ihn stabil bleiben kann, denke ich, dass ich bereit bin. Aber wie gesagt ich fühle auch so, weil der Abschied unvermeidlich ist. Früher oder später wird er kommen der Abschied, das habe ich schon zu carö gemeint, es macht keinen Unterschied, ob ich aus Angst noch ein paar Monate, ein halbes Jahr warte, genauso gut kann ich es auch jetzt. Wehtun wird es jetzt, morgen oder übermorgen, immer halt, weil man etwas Liebgewonnenes ziehenlässt.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
liebe neko,
ich habe real als kind eine trennungs-/verlassenswerdensgeschichte mit meiner mutter erlebt, so dass ich im grunde von anfang an wahnsinnige angst vor dem ende hatte. bei mir ist das therapieende verknüpft mit einem realen trauma, das auch viel zeit brauchte, es wirklich näher bearbeiten zu können. ich habe eine lange abschiedsphase gehabt, die immer noch andauert, in der ich auch noch viel "stoff" zu bearbeiten hatte/habe.
mir war es nicht wirklich möglich, selbst zu spüren, wann es soweit ist, alleine weiterzugehen, weil die angst zu groß war. mein analytiker hat meine analyse terminiert, also einen endetermin vorgegeben, weil er der ansicht war, dass ich inzwischen genug mitgenommen habe. von mir aus, war die angst zu groß, um das auszusprechen...
was ich aber sehr wohl gemerkt habe, war, dass zB meine stimmungen immer stabiler wurden, wenn es auch "ausreisser" in belastungssituationen gibt.. aber alles viel mehr im "normalbereich" würde ich sagen.
ich habe viel in meinem leben verändert. bestimmte situationen, in denen ich früher gar nicht zurecht kam, bereiten mir schon seit längerer zeit keine all zu großen emotionalen schwierigkeiten mehr. ich habe neue ziele und pläne für mein leben gefunden.
trotzdem geht es mir auch immer wieder so, wie dir... dass ich angst habe, wie das sein wird, wenn diese begleitung, die mir so viel sicherheit und nähe gibt, wegfällt.. werde ich das auch alleine schaffen ? ich weiss es nicht... aber ich merke, dass ich auch zuversicht entwickle.. zunehmend... und auch neugier.. und den wunsch, das, was ich in der analyse hatte, auch in mir selbst zu finden. ich meine diesen raum für mich allein, wo ich nachdenken und fühlen kann, ohne zu schnell zu kippen und mich quasi an die wand gedrückt zu fühlen, ausgeliefert zu fühlen.. wo ich luft zum atmen habe und es schaffen kann, auch in schwierigen situationen, meinen platz im leben zu behaupten.... der raum des denkens und fühlens in der analyse ist mir so wichtig geworden und ich hoffe, dass ich ihn auch in meinem inneren finden werde. und ich habe gute erfahrungen gemacht, ich hoffe, dass sie nicht "verschwinden" werden.
aber, wie es dann wirklich sein wird, weiss ich nicht...
ich denke nach wie vor, dass du dir zumindest die zeit nehmen solltest, um dir mehr darüber im klaren zu werden, wo du jetzt stehst... wenn es wirklich darum geht, dass du dir etwas nicht wirklich gönnen kannst oder gar leistung mit einem schnellen abschied zeigen möchtest, dann tust du dir nichts gutes.
kommt es denn auf drei monate mehr oder weniger an? oder geht es dir gar nicht darum, sondern darum, noch eine weitere "etappe" einzulegen, also schon noch eine ganze weile länger sozusagen weiterzuüben ? hab ich nicht so ganz verstanden ...
LG
carö
ich habe real als kind eine trennungs-/verlassenswerdensgeschichte mit meiner mutter erlebt, so dass ich im grunde von anfang an wahnsinnige angst vor dem ende hatte. bei mir ist das therapieende verknüpft mit einem realen trauma, das auch viel zeit brauchte, es wirklich näher bearbeiten zu können. ich habe eine lange abschiedsphase gehabt, die immer noch andauert, in der ich auch noch viel "stoff" zu bearbeiten hatte/habe.
mir war es nicht wirklich möglich, selbst zu spüren, wann es soweit ist, alleine weiterzugehen, weil die angst zu groß war. mein analytiker hat meine analyse terminiert, also einen endetermin vorgegeben, weil er der ansicht war, dass ich inzwischen genug mitgenommen habe. von mir aus, war die angst zu groß, um das auszusprechen...
was ich aber sehr wohl gemerkt habe, war, dass zB meine stimmungen immer stabiler wurden, wenn es auch "ausreisser" in belastungssituationen gibt.. aber alles viel mehr im "normalbereich" würde ich sagen.
ich habe viel in meinem leben verändert. bestimmte situationen, in denen ich früher gar nicht zurecht kam, bereiten mir schon seit längerer zeit keine all zu großen emotionalen schwierigkeiten mehr. ich habe neue ziele und pläne für mein leben gefunden.
trotzdem geht es mir auch immer wieder so, wie dir... dass ich angst habe, wie das sein wird, wenn diese begleitung, die mir so viel sicherheit und nähe gibt, wegfällt.. werde ich das auch alleine schaffen ? ich weiss es nicht... aber ich merke, dass ich auch zuversicht entwickle.. zunehmend... und auch neugier.. und den wunsch, das, was ich in der analyse hatte, auch in mir selbst zu finden. ich meine diesen raum für mich allein, wo ich nachdenken und fühlen kann, ohne zu schnell zu kippen und mich quasi an die wand gedrückt zu fühlen, ausgeliefert zu fühlen.. wo ich luft zum atmen habe und es schaffen kann, auch in schwierigen situationen, meinen platz im leben zu behaupten.... der raum des denkens und fühlens in der analyse ist mir so wichtig geworden und ich hoffe, dass ich ihn auch in meinem inneren finden werde. und ich habe gute erfahrungen gemacht, ich hoffe, dass sie nicht "verschwinden" werden.
aber, wie es dann wirklich sein wird, weiss ich nicht...
ich denke nach wie vor, dass du dir zumindest die zeit nehmen solltest, um dir mehr darüber im klaren zu werden, wo du jetzt stehst... wenn es wirklich darum geht, dass du dir etwas nicht wirklich gönnen kannst oder gar leistung mit einem schnellen abschied zeigen möchtest, dann tust du dir nichts gutes.
kommt es denn auf drei monate mehr oder weniger an? oder geht es dir gar nicht darum, sondern darum, noch eine weitere "etappe" einzulegen, also schon noch eine ganze weile länger sozusagen weiterzuüben ? hab ich nicht so ganz verstanden ...
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
liebe metro, liebe carö,
erst einmal schön, dass ihr geschrieben habt. ich kam mir auch hier ein bisschen verlassen vor...
metro: ja, du hast recht, unser beider situation ist unterschiedlich. ich glaub fast, manchmal beneide ich dich ein wenig um deinen t., der dir bei alledem ja schon auch das gefühl gibt, etwas besonderes zu sein. auch wenn das vielleicht nicht so gut ist - davon träumen wir doch alle, oder? nicht nur ein zahlender patient zu sein.
mir scheint, dass sind gefühle, die gerade in der schlussphase noch einmal hoch kommen - die unsichere frage, mein gott, das war für mich alles so unendlich wichtig, wie ist das für mein gegenüber? wird sie auch ein wenig traurig sein, wenn ich gehe? ich hab viel darüber gelesen, dass therapeuten mit jedem patienten eine ganz individuelle seite in sich zum klingen bringen und die auch vermissen werden, wenn es zu ende geht. das hat mir eigentlich immer sehr eingeleuchtet. ich war mir eigentlich auch sehr sicher, dass meine t. im umgang mit mir anders ist als mit anderen - nicht besser oder netter, sondern einfach anders, weil sie auf mich eingeht und etwas in sich findet, was es ihr ermöglicht auf mich einzugehen usw. meine hybris fängt vielleicht da an, wo ich glaubte, dass ihr diese seite an sich, die ich mit meinem ganz individuellen so-sein in ihr zum klingen bringe, auch ganz gut gefällt. nur ein kleines beispiel: sie hat - glauibe ich - irgendwann gemerkt, dass man mit mir in momenten tiefer verzweiflung in ein sanftes laches verfallen kann ohne etwas wegzulachen. diese vorstellung war irgendwie immer ganz wichtig für mich. ich merk nur grad, wie mir die z.T. unter den händen zerrinnt. ich werfe mir vor, diese illusion gebraucht zu haben, sehe darin ein letztes anzeichen von unselbständigkeit und halte das in manchen minuten für großen quatsch. außerdem frage ich mich, warum mir das so wichtig ist, etwas besonderes zu sein, warum es mir nicht reicht, dass sie mir geholfen hat mich selber zu mögen.
an manchen stellen sehe ich aber auch parallelen zwischen dir und mir: du hast das in deinem thread grad gut beschrieben: dein th. will dich nicht gehen lassen und dann kannst du entschlossen sein zu gehen. ein bisschen davon gibt es bei mir auch. und weißt du was: ich hab angst davor, dass ich aus diesem rebellischen muster heraus dinge tue, die für mich nicht gut sind. gleichzeitig hasse ich mich dafür (ein wenig), dass ich das immer und immer wieder brauche: dass jemand sich um mich sorgt, dass jemand will, dass ich bleibe. dass ist so unreif: warum kann ich nicht einfach ohne das sagen, nein, ich möchte noch BEI IHNEN bleiben, ich brauche sie noch? warum muss ich den anderen um mich werben lassen? ich finde das einen unangenehmen zug an mir.
carÖ. ja, die veränderungen, die du an dir beschreibst, die kenne ich auch von mir. das ist - trotz alledem unendlich schön, oder?
worum es mir geht? wenn ich das wüsste. zum einen denke ich, brauche ich tatsächlich meine ca. 3 monate um über all die verwirrenden gefühle des abschieds zu reden. also über all die fragen, die jetzt wieder auftauchen. mag sie mich? was ist das für eine beziehung? ist es überhaupt eine? ist es authemtisch? warum ist es für mich wichtig, gemocht zu werden? wird sie mich vergessen? na ja, all das eben. zumal mir das thematisieren der therapeutischen beziehungen immer noch ein bisschen schwer fällt, weil ich angst hab zu viel zu sein oder zu viel zu wollen. außerdem gibt es noch eine schlimme geschichte von früher, von der ich mich noch befreien will. zum anderen frage ich mich aber manchmal, ob das alles nur vorgeschoben ist, ob das wirklich so wichtig ist und ob ich nicht einfach nur an etwas festhalten will, das ich nicht behalten kann.
sag mal, wie lange bist du denn dabei? geht dir das auch alles durch den kopf?
erst einmal schön, dass ihr geschrieben habt. ich kam mir auch hier ein bisschen verlassen vor...
metro: ja, du hast recht, unser beider situation ist unterschiedlich. ich glaub fast, manchmal beneide ich dich ein wenig um deinen t., der dir bei alledem ja schon auch das gefühl gibt, etwas besonderes zu sein. auch wenn das vielleicht nicht so gut ist - davon träumen wir doch alle, oder? nicht nur ein zahlender patient zu sein.
mir scheint, dass sind gefühle, die gerade in der schlussphase noch einmal hoch kommen - die unsichere frage, mein gott, das war für mich alles so unendlich wichtig, wie ist das für mein gegenüber? wird sie auch ein wenig traurig sein, wenn ich gehe? ich hab viel darüber gelesen, dass therapeuten mit jedem patienten eine ganz individuelle seite in sich zum klingen bringen und die auch vermissen werden, wenn es zu ende geht. das hat mir eigentlich immer sehr eingeleuchtet. ich war mir eigentlich auch sehr sicher, dass meine t. im umgang mit mir anders ist als mit anderen - nicht besser oder netter, sondern einfach anders, weil sie auf mich eingeht und etwas in sich findet, was es ihr ermöglicht auf mich einzugehen usw. meine hybris fängt vielleicht da an, wo ich glaubte, dass ihr diese seite an sich, die ich mit meinem ganz individuellen so-sein in ihr zum klingen bringe, auch ganz gut gefällt. nur ein kleines beispiel: sie hat - glauibe ich - irgendwann gemerkt, dass man mit mir in momenten tiefer verzweiflung in ein sanftes laches verfallen kann ohne etwas wegzulachen. diese vorstellung war irgendwie immer ganz wichtig für mich. ich merk nur grad, wie mir die z.T. unter den händen zerrinnt. ich werfe mir vor, diese illusion gebraucht zu haben, sehe darin ein letztes anzeichen von unselbständigkeit und halte das in manchen minuten für großen quatsch. außerdem frage ich mich, warum mir das so wichtig ist, etwas besonderes zu sein, warum es mir nicht reicht, dass sie mir geholfen hat mich selber zu mögen.
an manchen stellen sehe ich aber auch parallelen zwischen dir und mir: du hast das in deinem thread grad gut beschrieben: dein th. will dich nicht gehen lassen und dann kannst du entschlossen sein zu gehen. ein bisschen davon gibt es bei mir auch. und weißt du was: ich hab angst davor, dass ich aus diesem rebellischen muster heraus dinge tue, die für mich nicht gut sind. gleichzeitig hasse ich mich dafür (ein wenig), dass ich das immer und immer wieder brauche: dass jemand sich um mich sorgt, dass jemand will, dass ich bleibe. dass ist so unreif: warum kann ich nicht einfach ohne das sagen, nein, ich möchte noch BEI IHNEN bleiben, ich brauche sie noch? warum muss ich den anderen um mich werben lassen? ich finde das einen unangenehmen zug an mir.
carÖ. ja, die veränderungen, die du an dir beschreibst, die kenne ich auch von mir. das ist - trotz alledem unendlich schön, oder?
worum es mir geht? wenn ich das wüsste. zum einen denke ich, brauche ich tatsächlich meine ca. 3 monate um über all die verwirrenden gefühle des abschieds zu reden. also über all die fragen, die jetzt wieder auftauchen. mag sie mich? was ist das für eine beziehung? ist es überhaupt eine? ist es authemtisch? warum ist es für mich wichtig, gemocht zu werden? wird sie mich vergessen? na ja, all das eben. zumal mir das thematisieren der therapeutischen beziehungen immer noch ein bisschen schwer fällt, weil ich angst hab zu viel zu sein oder zu viel zu wollen. außerdem gibt es noch eine schlimme geschichte von früher, von der ich mich noch befreien will. zum anderen frage ich mich aber manchmal, ob das alles nur vorgeschoben ist, ob das wirklich so wichtig ist und ob ich nicht einfach nur an etwas festhalten will, das ich nicht behalten kann.
sag mal, wie lange bist du denn dabei? geht dir das auch alles durch den kopf?
ja geht mir auch alles durch den kopf. hmhm, ok wenn ich das nicht hier öffentlich weiter diskutieren will ? ist mir zu nah, ich bin zu sehr noch mittendrin.sag mal, wie lange bist du denn dabei? geht dir das auch alles durch den kopf?
nimm dir die zeit die du brauchst
glg
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
danke für die rückmeldung, carö. und - ja klar ist das o.k., dass du das nicht öffentlich machen willst. kann ich gut verstehen. auf das wir da gut durchkommen!!!
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Nicht wirklich, oder? ich zahle einen hohen Preis für dieses Gefühl besonders zu sein.neko hat geschrieben:
ich glaub fast, manchmal beneide ich dich ein wenig um deinen t., der dir bei alledem ja schon auch das gefühl gibt, etwas besonderes zu sein.
Ein bisschen Rebellion muss nicht schlecht sein. Für mich ist es ein gutes Zeichen, da ich es mit dem Auszug des erwachsen gewordenen Kindes aus dem Haus der Eltern vergleiche. Eine liebende empathische Mutter wird ihr Kind nie leichten Herzens gehen lassen können und es länger bei sich behalten wollen. Das Kind aber löst sich mit einem gewissen Maß an Rebellion. Das fühlt sich natürlich für mich an. Ich habe es von meiner Mutter leider nicht so erleben dürfen.ich hab angst davor, dass ich aus diesem rebellischen muster heraus dinge tue, die für mich nicht gut sind.
Du hast Angst dass deine Rebellion heroisch sein könnte, sensible Themen wegdrückt um ihr zu zeigen, dass du bereits stark genug bist, obwohl du es nicht bist. Da solltest du die Augen offen halten, wie es um deine Rebellion bestellt ist. Ich hatte auch mal vor einem Jahr einen heldenhaften Absprung geplant, weil es mir plötzlich besser ging und ich nicht mehr wusste, womit ich die Stunden füllen sollte. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Aber da wurde relativ schnell offensichtlich, dass es zu früh war. Wir mussten da gar nicht lange diskutieren.
also über all die fragen, die jetzt wieder auftauchen. mag sie mich? was ist das für eine beziehung? ist es überhaupt eine? ist es authemtisch? warum ist es für mich wichtig, gemocht zu werden? wird sie mich vergessen?
Vielleicht bin ich mir sicherer, dass ich jetzt gehen will, weil ich die Antworten auf diese Fragen für mich schon gefunden habe. Lass dir die Zeit, diese Fragen für dich zu beantworten. Und dann wirst auch du gehen können. Aber auch wirklich drüber sprechen, nicht nur grübeln, so schwer es auch fällt.
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
uff, komm grad von meiner therapie, die ich nach langen jahren des liegens das erste mal wieder im sitzen verbracht habe. das war ein gutes gefühl. ich habe offen über mein hin und her reden können, meine ängste benannt, aber auch meinen stolz darauf, was ich ganz gut alleine hinkriege. ein noch viel besseres gefühl. wir haben uns darauf geeinigt, dass ich nach der sommerpause erst mal 2 monate mit 2 stunden weitermache und danach vielleicht noch bis ende des jahres mit einer stunde. als wir darüber sprachen, wurde mir klar, dass ich einen begleiteten ausstieg brauche, eine zeit, in der jemand, der mich kennt, mit beobachtet wie ich ohne sie klar komme. ach nee, ich hab mich gar nicht mehr geschämt!! v.a. als ch aussprach, dass es mich ein wenig erschreckt hat zu merken, dass ich offensichtlich die gespräche mit ihr noch brauche, um wirklich zu wissen, was ich fühle. ihre reaktion war ein sehr liebevoller blick und der satz, das ist doch in ordnung, oder? jetzt geht es mir wirklich wieder gut. ganz gerührt war ich davon zu sehen, wie sie sich um eine gute balance zwischen sorge und mich und der sorge mir meine autonomie nicht zu nehmen bemüht hat. iendwie gut zu sehen, dass dieses balance-halten auch sie manchmal ein bisschen verunsichert. vielen dank neko und carö. der ausstausch hier hat mir wirklich geholfen.
ach und dir metro noch einmal ein ganz neidloser glückwunsc zur klarheit deiner gefühle. so soll es ein, so kann es bleiben.
ach und dir metro noch einmal ein ganz neidloser glückwunsc zur klarheit deiner gefühle. so soll es ein, so kann es bleiben.
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