Nun die grudsätzliche Frage wurde schon in der Überschrift gestellt.
Mein Verdacht auf Schizophrenie liegt aufgrund der Tatsache, dass ich bei einmaligem Drogenkonsum (vor über 15 Monaten Hasch konsumiert) Todesängste bekommen hatte und dadurch wie wild auf Wände mit meinen Fäusten eingeschlagen habe, da ich dachte ich wäre tot und müsste mich eben aus der Hölle befreien in dem ich versuchte die Wände durchzuschlagen. Die erfahrung war aufjedenfall schrecklich, die (Nach)Wirkung hielt aber Gott sei dank nicht lange.
Nun seither leide ich auch irgendwie an dem Problem, dass ich Selbstgespräche führe (hat so ca. 3 Monate nach dem Konsum begonnen).... nun Selbstgespräche sinds nicht wirklich aber es sind kurze einzelne Wortfetzen (hasse dich, fuck etc.) bzw. eben Gedankengänge die ich in mich hineinmurmle. kann mir aber schwer vorstellen, dass es sich hierbei um das Tourett Syndrom handelt, da ich es doch irgendwie kontrollieren kann, zumindest habe ich das Gefühl, dass ich es kann. Am Anfang konnte ich mich relativ gut beherschen, nur langsam ist es schon so, dass ich teilweise auch in Gesellschaft zu murmeln beginne und das ist oft zu peinlich. anmerken will ich auch, dass ich durch die chronische Untersbeschäftigung in der Arbeit eine Zeitlang unter Panikattacken/Angsstörungen litt (nachts schweißgebadet aufwachen mit Herzrasen und Klopfen) die sich jetzt gelegt haben. Nun ich leide jetzt zwar seit mehr als 6 Monaten unter Schlafstörungen, kann oft höchstens nur 2-3 Stunden schlafen und das Wiedereinschlafen gelingt mir oft nicht.... was sich auch sehr stark auf den Gemütszustand auswirkt....
nun wie zeigt es sich ob man schizophren ist oder nicht?
PS: in letzter Zeit habe ich oft sachen gemacht die ich als normal denkender Mensch nie gemacht hätte und die Aktionen jetzt wahrscheinlich sehr lange bereuen werde. Ein passendes Sprichwort dazu wäre zwar liebe macht blind, aber dass es nur zu solchen Aktionen führt ist mehr als suspekt.......
Bin ich schizophren?
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Hört sich eher nach Zwangsgedanken an.
Aber in dem Gesamtzusammenhang, massive Schlafstörungen, diese Gedanken, die Ängste, du solltest unbedingt einen guten Psychiater suchen. Die Schlafprobleme wirken sich nämlich sehr ungünstig auf die ganzen anderen Symptome aus und evtl wäre es bei der massivität der Problme sinnvoll, mal eine Weile Psychopharmaka zu probieren, mal einen Klinikaufenthalt anzudenken, eine Psychotherapie zu machen.
Tips hier im Forum werden nur begrenzt dabei helfen, die Sache in den Griff zu bekommen.
Aber in dem Gesamtzusammenhang, massive Schlafstörungen, diese Gedanken, die Ängste, du solltest unbedingt einen guten Psychiater suchen. Die Schlafprobleme wirken sich nämlich sehr ungünstig auf die ganzen anderen Symptome aus und evtl wäre es bei der massivität der Problme sinnvoll, mal eine Weile Psychopharmaka zu probieren, mal einen Klinikaufenthalt anzudenken, eine Psychotherapie zu machen.
Tips hier im Forum werden nur begrenzt dabei helfen, die Sache in den Griff zu bekommen.
als ich beim neurologen war wurde kurzerhand ein depressives Zustandsbild mit Schlafstörungen diagnostiziert und mir wurde dagegen trittico Retard 150mg verschrieben, aber damit kann ich trotzdem nicht schlafen... liegt vielleicht auch daran dass ich es nicht konsequent einnehme sondern nur jeden 3-4 tag etc.
Die Angststörung hatte sich nachträglich entwickelt, da die Arbeit auf der Kippe stand (nun gefährdet war meine Position nie, nur irgendwie hatte ich ich mir zu große Sorgen gemacht aufgrund der Umstrukturierung in der Abteilung) und ich bei Bewerbungsgesprächen unverständlicherweise idiotisch oder gereizt reagiert habe.
Hier mal in Stichwörtern die Ereignisse
vor 18 Monaten Haschkonsum -> Todesängste
seit ca. 15 Monaten "selbstgespräche/murmeln" an manchen tagen gar nicht und dann wieder doch
seit 16 Monaten unterbeschäftigt ---> start der betrieblichen pseudo Schulungsmaßnahmen die letztendlich auch zur einer Frustsituation geführt haben --> andauernder stress
vor 10 Monaten beginn mit dem Gedanken zu studieren --> Angstsituation aufgrund finanzieller sorgen
vor 7 Monaten die liebe vergeigt aufgrund meines zögerns und unsicherheit --> letztlich wollte ich die situation noch retten und habe mich zu sehr reingesteigert und sie verschreckt --> Liebeskummer!
seit 6 monaten schlafstörungen -> beginn mit dem zweifel an der eigenen Intelligenz sowie verdachtsmomente auf ads
vor 3 wochen angsstörung wegen der arbeit....
man könnte hier wahrscheinlich von einer anhäufung von problemen sprechen
nun jetzt habe ich eine situation der egalität erreicht zwar habe ich demnächst einen termin bei meinem neurologen, nur die problematik finde ich dabei, die situation mit dem drogenkonsum anzusprechen, da es ja doch in den akten gespeichert werden könnte bzw. eben aktenkundig für die behörden wird oder irre ich mich hier?
Die Angststörung hatte sich nachträglich entwickelt, da die Arbeit auf der Kippe stand (nun gefährdet war meine Position nie, nur irgendwie hatte ich ich mir zu große Sorgen gemacht aufgrund der Umstrukturierung in der Abteilung) und ich bei Bewerbungsgesprächen unverständlicherweise idiotisch oder gereizt reagiert habe.
Hier mal in Stichwörtern die Ereignisse
vor 18 Monaten Haschkonsum -> Todesängste
seit ca. 15 Monaten "selbstgespräche/murmeln" an manchen tagen gar nicht und dann wieder doch
seit 16 Monaten unterbeschäftigt ---> start der betrieblichen pseudo Schulungsmaßnahmen die letztendlich auch zur einer Frustsituation geführt haben --> andauernder stress
vor 10 Monaten beginn mit dem Gedanken zu studieren --> Angstsituation aufgrund finanzieller sorgen
vor 7 Monaten die liebe vergeigt aufgrund meines zögerns und unsicherheit --> letztlich wollte ich die situation noch retten und habe mich zu sehr reingesteigert und sie verschreckt --> Liebeskummer!
seit 6 monaten schlafstörungen -> beginn mit dem zweifel an der eigenen Intelligenz sowie verdachtsmomente auf ads
vor 3 wochen angsstörung wegen der arbeit....
man könnte hier wahrscheinlich von einer anhäufung von problemen sprechen
nun jetzt habe ich eine situation der egalität erreicht zwar habe ich demnächst einen termin bei meinem neurologen, nur die problematik finde ich dabei, die situation mit dem drogenkonsum anzusprechen, da es ja doch in den akten gespeichert werden könnte bzw. eben aktenkundig für die behörden wird oder irre ich mich hier?
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Das liegt nicht nur "vieleicht" daran, sondern es liegt daran. Weil Antidepressiva nur wirken können wenn man sie über längere Zeit regelmässig nimmst. Wenn du es alle paar Tage mal nimmst kannst du es auch gleich beim Klo runterspülen. Wenn du zum Arzt gehst und dann die vorgeschlagene Behandlung eh nicht machst, warum gehst du dann überhaupt hin und wieso postest du dann hier im Forum und fragst um Hilfe , WENN DU DAS WAS DER ARZT ANORDNET NICHT TUST?sam85 hat geschrieben:als ich beim neurologen war wurde kurzerhand ein depressives Zustandsbild mit Schlafstörungen diagnostiziert und mir wurde dagegen trittico Retard 150mg verschrieben, aber damit kann ich trotzdem nicht schlafen... liegt vielleicht auch daran dass ich es nicht konsequent einnehme sondern nur jeden 3-4 tag etc.
Meinst du hier gibt es eine Wunderheilung für psychische Probleme?
Also nimm das Antidepressivum 3,4 Wochen lang TÄGLICH. Und wenn es dann nicht hilft, was passieren kann dann geh wieder hin, sag ihm daß es nicht wirkt und probier das nächste. Da wirst du nicht drumrumkommen.
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Hallo Sam.
Ich habe während meines ersten Klinikaufenthalts einmal in der Zeitung gelesen, dass schon ein einmaliger Drogenkonsum sich auf ZNS auswirkt und psychische Störungen verursachen kann. Insofern scheint mit der Zusammenhang zwieschen deinem Haschrauchen und deinen jetzigen Problemen durchaus möglich. Ob du schizophren bist, wage ich aber zu bezweifeln: Das was du beschrieben hast kann auch bei anderen psychischen Krankheiten passieren.
Ich bezweifele auch, dass du in absehbarer Zeit eine Besserung merkst, wenn du so lasch deine Medikamente einnimmst. Da braucht es schon etwas mehr Selbstdisziplin. Antidepressiva brauchen meist einige Tage bis Wochen, bis sie ihre volle Wirkung erreichen um meistens ist es mit einer 3-4 wöchigen Behandlung auch nicht getan. Für eine Genesung ist es auch meist notwendig die Behandlung in etwa 6 Monate durchzuführen.
Also schließe ich mich da voll Münchnerkindl an: Bitte sei konsequenter bei der Medikation.
LG, Blutmond.
Ich habe während meines ersten Klinikaufenthalts einmal in der Zeitung gelesen, dass schon ein einmaliger Drogenkonsum sich auf ZNS auswirkt und psychische Störungen verursachen kann. Insofern scheint mit der Zusammenhang zwieschen deinem Haschrauchen und deinen jetzigen Problemen durchaus möglich. Ob du schizophren bist, wage ich aber zu bezweifeln: Das was du beschrieben hast kann auch bei anderen psychischen Krankheiten passieren.
Ich bezweifele auch, dass du in absehbarer Zeit eine Besserung merkst, wenn du so lasch deine Medikamente einnimmst. Da braucht es schon etwas mehr Selbstdisziplin. Antidepressiva brauchen meist einige Tage bis Wochen, bis sie ihre volle Wirkung erreichen um meistens ist es mit einer 3-4 wöchigen Behandlung auch nicht getan. Für eine Genesung ist es auch meist notwendig die Behandlung in etwa 6 Monate durchzuführen.
Also schließe ich mich da voll Münchnerkindl an: Bitte sei konsequenter bei der Medikation.
LG, Blutmond.
Hallo,
Aber wie die anderen schon gesagt haben: Nimm die Medikamente, die dir verschrieben wurde, und zwar genau in der Dosierung, sonst können sie nicht wirken und es wird dir nicht besser gehen.
Grüße
A-
deine Symptome weisen nicht auf eine Schizophrenie hin. Was es aber genau ist, ist nicht so ganz einfach abzugrenzen, und man braucht einfach längere Zeit für eine Diagnose. Und zwar durch einen Arzt/Psychotherapeuten, nicht durch das Forum.sam85 hat geschrieben:nun wie zeigt es sich ob man schizophren ist oder nicht?
Aber wie die anderen schon gesagt haben: Nimm die Medikamente, die dir verschrieben wurde, und zwar genau in der Dosierung, sonst können sie nicht wirken und es wird dir nicht besser gehen.
Grüße
A-
Du bist nicht schizophren. Bei Schizophrenie ist das Denken und die Wahrnehmung schwer gestört. Das erkenne ich in deinen Schilderungen nicht. Du verwechselst glaube ich diese Wortfetzen in deinen Gedanken mit Stimmen hören. Du hörst aber keine Stimmen.
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- sporadischer Gast
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Hallo,
ich glaube nicht, dass Du eine Psychose hast.
Ich hatte mal eine und später diesen aussagekräftigen Selbsttest gefunden:
http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/fetz/5.htm
Allerdings braucht man auch nicht gleich eine Psychose, um zum Arzt zu gehen...
ich glaube nicht, dass Du eine Psychose hast.
Ich hatte mal eine und später diesen aussagekräftigen Selbsttest gefunden:
http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/fetz/5.htm
Allerdings braucht man auch nicht gleich eine Psychose, um zum Arzt zu gehen...
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- sporadischer Gast
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Faustregel, auch da ich persönlich schizophrene Personen kenne: Wer sich selbst fragt bzw. Angst hat, er könne schizophren sein / ob er es ist, der ist es nicht! Denn wer es ist, käme nie von selbst auf die Idee, darüber überhaupt nur nachzudenken, ob er es sein könnte! Du sagst klar und deutlich, dass du Selbstgespräche führst und zu dir selbst die Schimpfwörter sagst. Ein Schizophrener würde den Eindruck haben, eine fremde Männer/Frauenstimme von außen sagt das zu ihm. Wenn es Zwangsgedanken sind, dann ist das "nur" eine Neurose. Ich hatte selbst welche und sie sind sehr gut weggegangen, nach der Einnahme von Fluoxetin hörte das nach 1 Woche auf und nach der Verhaltensthera kam es nie wieder. Ich habe mich übrigens in der Zeit, wo ich Zwangsgedanken hatte, auch dauernd gefragt, ob ich schizophren bin. Das fragt sich glaub ich jeder, der das hat. Ich würde einen Termin beim Psychiater empfehlen, da reicht ein 45 min Gespräch aus um das erstmal abzuklären
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