Grübelzwang
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Grübelzwang
Hallo, kann mir bitte jemand helfen?
Meine momentane Situation ist so:
Nach meiner Psychose leide ich an ständigen Grübelzwang,
ich denke pausenlos nach, den ganzen Tag, angefangen morgens wenn ich aufwache bis abends wenn ich einschlafe. Selten kann ich entspannt schlafen, mir kommt es vor als würde ich sogar nachts nicht mehr aufhören zu grübeln.
Desweiteren ist meine Konzentration und Aufmerksamkeit stark beeinflusst. Ich lasse mich leicht ablenken und kann mich schwer mit meinen Gedanken auf ein festes Thema fixieren ohne das mehrere
Gedanken von anderen Themen in den Kopf schießen.
Unter anderem deswegen habe ich keinen Spass mehr, mein Selbstwertgefühl ist im Keller, ich bin Beziehungsunfähig, ich fühle mich in meinem Körper nicht mehr wohl, kann nicht mehr entspannen und
genießen.
Folgendes habe ich schon dagegen unternommen:
- Ich habe die Neuroleptika gewechselt: fluanxol, Risperdal, Solian, Invega und im Moment abilify. Leider hat keins der Medikamente meinen wohlsein geholfen.
- Ich habe Antidepressiva (u.a. Trevilor) genommen, keines davon hat geholfen.
- Ich habe einen Psychologen besucht, hat auch nichts geholfen.
- Ich bin ins Fitnessstudio gegangen, da gings mir noch beschissener bei sovielen Leuten.
Amphitamine haben mir geholfen, einen erträglichen Zustand aufzubauen: In dieser Zeit konnte ich entspannt einer Tätigkeit nachgehen, hatte wieder Körpergefühl, Selbstwertgefühl, konnte mich wieder unterhalten/ unter Leute gehen und mein Grübeln hat aufgehört. Ich hab mich wie ein ganz normaler Mensch gefühlt. Da ich aber wusste, dass Amphitamine auf Dauer den Körper schädigen, habe ich damit aufgehört. Ich hatte es zwar unter Kontrolle zu schlafen, zu essen, trotzdem dachte ich es müsste
anders auch gehen.
Das Amphitamine meinen Zustand verbessern, könnte ein Zeichen von ADS sein, allerdings meint mein Hausarzt, der mich seit meiner Kindheit kennt, dass ich kein ADS habe.
Welche Krankheit habe ich? Was hilft noch dagegen? Bitte helft mir, mein Leben war doch mal schön, was ist nur los?!
Grüße und Dank
Meine momentane Situation ist so:
Nach meiner Psychose leide ich an ständigen Grübelzwang,
ich denke pausenlos nach, den ganzen Tag, angefangen morgens wenn ich aufwache bis abends wenn ich einschlafe. Selten kann ich entspannt schlafen, mir kommt es vor als würde ich sogar nachts nicht mehr aufhören zu grübeln.
Desweiteren ist meine Konzentration und Aufmerksamkeit stark beeinflusst. Ich lasse mich leicht ablenken und kann mich schwer mit meinen Gedanken auf ein festes Thema fixieren ohne das mehrere
Gedanken von anderen Themen in den Kopf schießen.
Unter anderem deswegen habe ich keinen Spass mehr, mein Selbstwertgefühl ist im Keller, ich bin Beziehungsunfähig, ich fühle mich in meinem Körper nicht mehr wohl, kann nicht mehr entspannen und
genießen.
Folgendes habe ich schon dagegen unternommen:
- Ich habe die Neuroleptika gewechselt: fluanxol, Risperdal, Solian, Invega und im Moment abilify. Leider hat keins der Medikamente meinen wohlsein geholfen.
- Ich habe Antidepressiva (u.a. Trevilor) genommen, keines davon hat geholfen.
- Ich habe einen Psychologen besucht, hat auch nichts geholfen.
- Ich bin ins Fitnessstudio gegangen, da gings mir noch beschissener bei sovielen Leuten.
Amphitamine haben mir geholfen, einen erträglichen Zustand aufzubauen: In dieser Zeit konnte ich entspannt einer Tätigkeit nachgehen, hatte wieder Körpergefühl, Selbstwertgefühl, konnte mich wieder unterhalten/ unter Leute gehen und mein Grübeln hat aufgehört. Ich hab mich wie ein ganz normaler Mensch gefühlt. Da ich aber wusste, dass Amphitamine auf Dauer den Körper schädigen, habe ich damit aufgehört. Ich hatte es zwar unter Kontrolle zu schlafen, zu essen, trotzdem dachte ich es müsste
anders auch gehen.
Das Amphitamine meinen Zustand verbessern, könnte ein Zeichen von ADS sein, allerdings meint mein Hausarzt, der mich seit meiner Kindheit kennt, dass ich kein ADS habe.
Welche Krankheit habe ich? Was hilft noch dagegen? Bitte helft mir, mein Leben war doch mal schön, was ist nur los?!
Grüße und Dank
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 775
hi!
du hast schon sehr viel medikamente eingenommen und ich frage mich, wer hat dir das alles verordnet?
ich denke der weg zum psychiator -der dich mal checken und dann vlt besser medikamentös einstellen kann, wäre eine möglichkeit.
der hausarzt weiß darüber zu wenig, auch wenn er dich gut kennt. er ist kein psychiator.
ich denke du benötigst wirklich professionelle hilfe, alleine schon wegen dieser med.sache und wegen einer diagnose.
an die welt der wunderheiler glaub ich ja auch nicht, aber mit einer diagnose wirds sicher leichter dich zu behandeln. findest du nicht?
aber auch therapeutische begleitung wäre nicht unpraktisch in deinem fall.
glg u
du hast schon sehr viel medikamente eingenommen und ich frage mich, wer hat dir das alles verordnet?
ich denke der weg zum psychiator -der dich mal checken und dann vlt besser medikamentös einstellen kann, wäre eine möglichkeit.
der hausarzt weiß darüber zu wenig, auch wenn er dich gut kennt. er ist kein psychiator.
ich denke du benötigst wirklich professionelle hilfe, alleine schon wegen dieser med.sache und wegen einer diagnose.
an die welt der wunderheiler glaub ich ja auch nicht, aber mit einer diagnose wirds sicher leichter dich zu behandeln. findest du nicht?
aber auch therapeutische begleitung wäre nicht unpraktisch in deinem fall.
glg u
Für mich ist immer der erste Weg zur Besserung, dass man lernt, seine Zwänge zu akzeptieren. So lange sie anderen nicht wirklich schaden natürlich.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Hallo an alle...
es geht um folgendes ich komm damit irgendwie nimmer klar, komme mit mir wohl nicht klar!
Alles fing eigentlich so an.
Meine damalige Beziehung mit 2 Jahren endete im Mai 2004, dann sagte mir meine Mutter im September 2004 das mein Vater nicht mein Leiblicher Vater ist. Ich habe Ausgelehrnt und da wurde ich auch nicht übernommen. Und dann wahr ich in so einer Umschulung, wo ich dachte da gehts mir gut und an dem Tag wo das alles wieder Angefangen hat. Hat mir meine Tante ein Foto von meinem richtigen Vater gezeigt. ich weis echt nicht wie das passieren kann...ich brauche Hilfe das ist so schrecklich...meine jetzige freundin leidet sehr darunter mir sind nun ein halbes jahr fast zusammen und mir gings echt prima 0 probleme einfach herrlich...ich war so froh das das alles weggeschwemmt war.
Als es ausbrach hatte ich die typischen symptome wie. Unruhe, Krippeln in armen und beinen druck im kopf herzklopfen.
Und dieser gedanke an das Skellet?! ja das frag ich mich nun.... Wieso Skellet??? Warum hat mein kopf vor dem menschlichen Körperbau Angst. Warum denkt mein Kopf so sachen wie, Wieso bist du ein Skellet? Der gedanke daran das ich aus so etwas bestehe macht mich Verrückt, ständig seh ich ein skellet oder nur einen totenkopf im Kopf , ist immer der gleiche gedanke meistens, wechselt sich zwar ab aber dreht sich immer um Knochen + Skellet. Zwangshandlungen habe ich gott sei dank nicht.
Bei einem Psychiater war ich natürlich sogar schon bei 3 x
habe folgenden Diagnosen Bekommen
1 x Paranoide Schizophrenie
2 x Zwangsgedanken
1 x Hebephrene Schizophrene
1 x Psychotische Episode
Aber mal ganz ehrlich?? ich kann doch nicht denken das ich nur ein skellet bin ich schreibe ja auch diesen text hier.. das macht mich sehr fertig.. können gedanken so stark sein ? das man als Mensch meint es ist in WIRKLICHKEIT so? weil ich erkenne zwar das das unsinn ist was ich denke und auch total unlogisch und hirnrissig aber ich kann ehrlich gesagt 0 dagegen machen.. rein garnichts.
Aber ich muss sagen es war nicht immer so stark wie seid 1 woche wieder. Die letzten 6~7 Monate ging es mir ehrlich gesagt gut ich war fast symptom frei kannte diesen gedanken zwar schon aber nicht so bewusst und stark wie er nun mich belagert. Davor konnt ich mich davon etwas distanziern nun beherscht mich der gedanke!
Ich frag mich nur sind das Zwangsgedanken? oder bin ich echt Schizophren? .. Gut stimmen hör ich nicht und hallus auch nicht sehe das skellet ja nich vor mir oder sonst wo sondern vor meinem geistigen auge im KOPF .. wie wenn man sich etwas vorstellt genau so seh ich die gedanken mit dem skellet nur das sich das dann überträgt auf mich und dann fang ich zum grübeln an gott du bist ja auch ein skellet ..und dann krieg ich ekel angst unruhe usw..
Ich weis ehrlich gesagt bald nicht mehr was ich machen soll... ich denke zwar das es sicherlich irgendwann wieda für ne zeit weggeht aber dann wird es wieda kommen und mich wieder so fesseln
Ich möchte einfach normal denken das ich ein mensch bin !!! und nicht an ein skellet denken !!! ich hatte das ja früher als kind auch nicht da haben mich so sachen wie skellete in geschichte und biologie interessiert hatte da 0 angst davor und jetzt... geht garnix mehr !!!
Ich hoffe auf antworten ...auch wenn ich denke mit diesem gedanken alleine zu sein wenn nur das einer so hätte wie ich ... aber ich weis auch nicht.
Liebe Grüße
Daniel
PS: Was ich noch dazu sagen muss ich bin seid 7.1.2008 in Ambulanter Psychotherapie .. aber die Gedanken werden immer stärker und nehmen ganz ganz extreme ausmaße an :( .. zb is der gedanke da das ich WEIS das ein mensch aus einem Skellet besteht und alleine weil ich das weis .. bekomm ich angst :( .. ich kapier das alles nimmer!!!!!
Als medikament habe ich Fluoxetin bekommen aber noch nicht genommen trau mich nimma.. da ich schlechte erfahrungen habe mit Neuroleptika. Wäre nett um jede antwort
es geht um folgendes ich komm damit irgendwie nimmer klar, komme mit mir wohl nicht klar!
Alles fing eigentlich so an.
Meine damalige Beziehung mit 2 Jahren endete im Mai 2004, dann sagte mir meine Mutter im September 2004 das mein Vater nicht mein Leiblicher Vater ist. Ich habe Ausgelehrnt und da wurde ich auch nicht übernommen. Und dann wahr ich in so einer Umschulung, wo ich dachte da gehts mir gut und an dem Tag wo das alles wieder Angefangen hat. Hat mir meine Tante ein Foto von meinem richtigen Vater gezeigt. ich weis echt nicht wie das passieren kann...ich brauche Hilfe das ist so schrecklich...meine jetzige freundin leidet sehr darunter mir sind nun ein halbes jahr fast zusammen und mir gings echt prima 0 probleme einfach herrlich...ich war so froh das das alles weggeschwemmt war.
Als es ausbrach hatte ich die typischen symptome wie. Unruhe, Krippeln in armen und beinen druck im kopf herzklopfen.
Und dieser gedanke an das Skellet?! ja das frag ich mich nun.... Wieso Skellet??? Warum hat mein kopf vor dem menschlichen Körperbau Angst. Warum denkt mein Kopf so sachen wie, Wieso bist du ein Skellet? Der gedanke daran das ich aus so etwas bestehe macht mich Verrückt, ständig seh ich ein skellet oder nur einen totenkopf im Kopf , ist immer der gleiche gedanke meistens, wechselt sich zwar ab aber dreht sich immer um Knochen + Skellet. Zwangshandlungen habe ich gott sei dank nicht.
Bei einem Psychiater war ich natürlich sogar schon bei 3 x
habe folgenden Diagnosen Bekommen
1 x Paranoide Schizophrenie
2 x Zwangsgedanken
1 x Hebephrene Schizophrene
1 x Psychotische Episode
Aber mal ganz ehrlich?? ich kann doch nicht denken das ich nur ein skellet bin ich schreibe ja auch diesen text hier.. das macht mich sehr fertig.. können gedanken so stark sein ? das man als Mensch meint es ist in WIRKLICHKEIT so? weil ich erkenne zwar das das unsinn ist was ich denke und auch total unlogisch und hirnrissig aber ich kann ehrlich gesagt 0 dagegen machen.. rein garnichts.
Aber ich muss sagen es war nicht immer so stark wie seid 1 woche wieder. Die letzten 6~7 Monate ging es mir ehrlich gesagt gut ich war fast symptom frei kannte diesen gedanken zwar schon aber nicht so bewusst und stark wie er nun mich belagert. Davor konnt ich mich davon etwas distanziern nun beherscht mich der gedanke!
Ich frag mich nur sind das Zwangsgedanken? oder bin ich echt Schizophren? .. Gut stimmen hör ich nicht und hallus auch nicht sehe das skellet ja nich vor mir oder sonst wo sondern vor meinem geistigen auge im KOPF .. wie wenn man sich etwas vorstellt genau so seh ich die gedanken mit dem skellet nur das sich das dann überträgt auf mich und dann fang ich zum grübeln an gott du bist ja auch ein skellet ..und dann krieg ich ekel angst unruhe usw..
Ich weis ehrlich gesagt bald nicht mehr was ich machen soll... ich denke zwar das es sicherlich irgendwann wieda für ne zeit weggeht aber dann wird es wieda kommen und mich wieder so fesseln
Ich möchte einfach normal denken das ich ein mensch bin !!! und nicht an ein skellet denken !!! ich hatte das ja früher als kind auch nicht da haben mich so sachen wie skellete in geschichte und biologie interessiert hatte da 0 angst davor und jetzt... geht garnix mehr !!!
Ich hoffe auf antworten ...auch wenn ich denke mit diesem gedanken alleine zu sein wenn nur das einer so hätte wie ich ... aber ich weis auch nicht.
Liebe Grüße
Daniel
PS: Was ich noch dazu sagen muss ich bin seid 7.1.2008 in Ambulanter Psychotherapie .. aber die Gedanken werden immer stärker und nehmen ganz ganz extreme ausmaße an :( .. zb is der gedanke da das ich WEIS das ein mensch aus einem Skellet besteht und alleine weil ich das weis .. bekomm ich angst :( .. ich kapier das alles nimmer!!!!!
Als medikament habe ich Fluoxetin bekommen aber noch nicht genommen trau mich nimma.. da ich schlechte erfahrungen habe mit Neuroleptika. Wäre nett um jede antwort
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- Helferlein
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- Beiträge: 60
Auch ich kenne diesen Grübelzwang und habe bis jetzt leider noch kein akkurates Mittel gefunden welches dagegen hilft. Es gibt eigentlich kaum einen bis gar keinen Moment in dem ich mal wirklich (an) gar nichts denke und ich brauche auch immer mindestens 20 Minuten bis ich einschlafe. Was ich ab und an mal versuche ist mal wirklich ganz bewusst gar nichts zu denken. Das klappt dann zwar meistens kurzfristig, aber sehr lange oder lang genug halte ich das eigentlich nie durch. Weiß irgendjemand wie man das mal abstellen oder zumindest verringern kann?
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Was mir half:
Meditation ohne Anhaftungen
Stichworte "Wolken die vorüberziehen-nichts ergreifen und nichts unterdrücken"
Empfehlung: langsam damit beginnen, z.b- 10-20 min
tgl. wenns nicht guttut sofort damit aufhören; es nicht zur Abhängigkeit werden lassen, sodass man mehrere Stunden tgl meditieren muss um ruhig zu werden.
PS: evtl. vorher professionellen Betreuer, falls vorhanden, diesbezüglich zu Rate ziehen.
Vorliegen eines Milz-Qi-Mangels?
Striktes Trennen der Wege: den Weg zum psychischen Wohlbefinden möglichst nicht verquicken mit irgendwelchen spirituellen Wegen
(ist sehr oft sehr verlockend, birgt aber auch große Gefahren und zwar apriori unwägbare!!! Stichwort: Zitat " Zu Suchen vergößert nur die Aufgabe")
mögliche körperliche Ursachen erwägen
Schilddrüse, Zuckerkrankheit, Herzrhythmus; zentrales Nervensystem, Hormone;.......
sollte aber im Falle des Vorhandenseins eines professionellen Betreuers bereits stattgefunden haben
mfg
Meditation ohne Anhaftungen
Stichworte "Wolken die vorüberziehen-nichts ergreifen und nichts unterdrücken"
Empfehlung: langsam damit beginnen, z.b- 10-20 min
tgl. wenns nicht guttut sofort damit aufhören; es nicht zur Abhängigkeit werden lassen, sodass man mehrere Stunden tgl meditieren muss um ruhig zu werden.
PS: evtl. vorher professionellen Betreuer, falls vorhanden, diesbezüglich zu Rate ziehen.
Vorliegen eines Milz-Qi-Mangels?
Striktes Trennen der Wege: den Weg zum psychischen Wohlbefinden möglichst nicht verquicken mit irgendwelchen spirituellen Wegen
(ist sehr oft sehr verlockend, birgt aber auch große Gefahren und zwar apriori unwägbare!!! Stichwort: Zitat " Zu Suchen vergößert nur die Aufgabe")
mögliche körperliche Ursachen erwägen
Schilddrüse, Zuckerkrankheit, Herzrhythmus; zentrales Nervensystem, Hormone;.......
sollte aber im Falle des Vorhandenseins eines professionellen Betreuers bereits stattgefunden haben
mfg
Hallo Allerseits!
Es ist für mich wirklich schwierig meine Probleme auf den Punkt zu bekommen, weil ich sie selbst durch übermäßige Grübelei kaum definieren kann bzw. in gewissem Maß objektiv beurteilen kann.
Ich hoffe, dass die Fachmänner von euch, eventuell auch durch Fragen, die Essenz aus dem Geschriebenen rausziehen werden können.
Ich denke enorm viel - zu jeder Zeit, an jedem Ort. Selbst meine Träume sind niemals klar und immer von DENKEN geprägt.
Zum Teil sind meine Gedanken zwanghaft. Ich stelle mir, beispielsweise in der Schule, vor, wie es wäre, jetzt nicht mehr zu wissen was ich sagen soll (in Gesprächen mit anderen) - und kann dann nicht mehr aufhören darüber nachzudenken. Das läuft dann so lange weiter, bis ich wirkliche Probleme habe, mit anderen zu sprechen - Freunde wie Klassenkameraden. Ich verhalte mich durch die gedankliche Kontrolle unspontan und untypisch.
Dahinter steht wohl zu einem gewissen Grad auch eine soziale Phobie - ich hab im Laufe meines Lebens sehr negative Erfahrungen mit anderen gemacht - mittlerweile geht es mir verhältnismäßig gut und die Ängste kommen vielleicht von der Angst vor einem Rückfall.
Manchmal denke ich mich so weit aus meinen Alltagsgedanken heraus, dass ich in dem Moment geistig wirklich abwesend bin. Es fällt mir schwer alltagsbezogen zu denken - alles wird unterdrückt von meinem aktuellen Gedankenthema (sind in solchen Fällen nur irgendwelche Angstthemen)
Es ist für mich wirklich sehr schwer, solche Beschreibungen selbst anzustellen, weil ich, zum Teil ohne es zu merken, selbst zu sehr analysiere und meine Beobachtungen deswegen verfälsche.
Ich wende mich an dieses Forum, weil ich in der Vergangenheit sehr negative Erfahrungen mit einem Jugendpsychiater gemacht habe, der mir nicht weiterhelfen konnte, mir allerdings versichert hat, dass mit mir alles in Ordnung ist (zu dieser Zeit hatte ich selber keine Ahnung von Wörtern wie "Grübelzwang" - ich hatte schreckliche Angst verrückt zu sein)
Ich will versuchen, meine Probleme soweit auf den Punkt bringen zu können, dass ich mit gutem Gefühl zu einem Psychologen gehen kann.
Deswegen wende ich mich ans Forum
Ich wäre enormdankbar, wenn ihr euch meiner annehmen könntet - meine Lebensqualität leidet wirklich enorm unter diesen Problemen (wie weit kann ich nicht sagen, da es seit 5 Jahren im Prinzip dieselben sind)
liebe Grüße
Jenseits
Es ist für mich wirklich schwierig meine Probleme auf den Punkt zu bekommen, weil ich sie selbst durch übermäßige Grübelei kaum definieren kann bzw. in gewissem Maß objektiv beurteilen kann.
Ich hoffe, dass die Fachmänner von euch, eventuell auch durch Fragen, die Essenz aus dem Geschriebenen rausziehen werden können.
Ich denke enorm viel - zu jeder Zeit, an jedem Ort. Selbst meine Träume sind niemals klar und immer von DENKEN geprägt.
Zum Teil sind meine Gedanken zwanghaft. Ich stelle mir, beispielsweise in der Schule, vor, wie es wäre, jetzt nicht mehr zu wissen was ich sagen soll (in Gesprächen mit anderen) - und kann dann nicht mehr aufhören darüber nachzudenken. Das läuft dann so lange weiter, bis ich wirkliche Probleme habe, mit anderen zu sprechen - Freunde wie Klassenkameraden. Ich verhalte mich durch die gedankliche Kontrolle unspontan und untypisch.
Dahinter steht wohl zu einem gewissen Grad auch eine soziale Phobie - ich hab im Laufe meines Lebens sehr negative Erfahrungen mit anderen gemacht - mittlerweile geht es mir verhältnismäßig gut und die Ängste kommen vielleicht von der Angst vor einem Rückfall.
Manchmal denke ich mich so weit aus meinen Alltagsgedanken heraus, dass ich in dem Moment geistig wirklich abwesend bin. Es fällt mir schwer alltagsbezogen zu denken - alles wird unterdrückt von meinem aktuellen Gedankenthema (sind in solchen Fällen nur irgendwelche Angstthemen)
Es ist für mich wirklich sehr schwer, solche Beschreibungen selbst anzustellen, weil ich, zum Teil ohne es zu merken, selbst zu sehr analysiere und meine Beobachtungen deswegen verfälsche.
Ich wende mich an dieses Forum, weil ich in der Vergangenheit sehr negative Erfahrungen mit einem Jugendpsychiater gemacht habe, der mir nicht weiterhelfen konnte, mir allerdings versichert hat, dass mit mir alles in Ordnung ist (zu dieser Zeit hatte ich selber keine Ahnung von Wörtern wie "Grübelzwang" - ich hatte schreckliche Angst verrückt zu sein)
Ich will versuchen, meine Probleme soweit auf den Punkt bringen zu können, dass ich mit gutem Gefühl zu einem Psychologen gehen kann.
Deswegen wende ich mich ans Forum
Ich wäre enormdankbar, wenn ihr euch meiner annehmen könntet - meine Lebensqualität leidet wirklich enorm unter diesen Problemen (wie weit kann ich nicht sagen, da es seit 5 Jahren im Prinzip dieselben sind)
liebe Grüße
Jenseits
Was mir am Herzen liegt, ist, dass ich es schaffe meine Probleme für mich klar definieren zu können!
... und sie damit a) aktiv bekämpfen können sowie b) dem zT extremen Grübeln und analysieren / interpretieren vorzubeugen.
Könnt ihr mir helfen? Gegebenenfalls nachfragen, um eine "Diagnose", sofern dies über eine Forumsdiskussion möglich ist, zu stellen, da es mir selbst sehr schwer fällt die Essenz aus meinem Gedankenberg zu extrahieren?
... und sie damit a) aktiv bekämpfen können sowie b) dem zT extremen Grübeln und analysieren / interpretieren vorzubeugen.
Könnt ihr mir helfen? Gegebenenfalls nachfragen, um eine "Diagnose", sofern dies über eine Forumsdiskussion möglich ist, zu stellen, da es mir selbst sehr schwer fällt die Essenz aus meinem Gedankenberg zu extrahieren?
Hallo Jenseits
Erstmal bin ich beeindruckt, dass Du mit 18 Jahren schon in der Lage bist ein solches Problem zu erkennen. (ist nicht herablassend gemeint und das "Du" ist hier im Forum Usus, also bitte nicht böse oder beleidigt sein). Ich weiss aber aus meiner Erfahrung, dass ich erst sehr viel später dazu in der Lage war, zwischen "Innen" und "Außen" bewusst zu unterscheiden (rational "wusste" ich es natürlich schon immer, trotzdem habe ich unbewusst zwischen Innen und Außen eine 1:1 - Beziehung hergestellt, soll heissen bin unbewusst davon ausgegangen, dass meine momentanen Gedanken von meiner momentanen Umgebung sowohl verursacht, als auch bedingt sind)
Das mit dem "Kopfkino" hast Du jedoch schon viel früher durchschaut.
Ich weiss, dass sowas Angst machen kann.
Man/Frau fühlt sich dann möglicherweise alleine mit einem Problem, dass niemand sonst zu haben scheint.
So ist es aber nicht.
Die Meisten sind sich dessen entweder nur nicht bewusst (vielleicht weil ihr Kopfkino ihnen weniger unangenehme Filme zeigt) oder wollen es nicht wahrhaben oder ansprechen, weil sie Angst haben Unverständnis eventuell auch Ablehnung zu erfahren (ist ja auch nicht völlig von der Hand zu weisen)
Auch deshalb solltest Du hier in diesem Forum, nicht unbedingt eine "Diagnose" anstreben (FERNDIAGNOSE VON LAIEN; nicht sehr günstig!!!!!!)
Auch kann es sein, dass Du Dich diesem, jetzt von Dir als solches erkanntem Problem schutz- und hilflos
ausgeliefert und unterworfen siehst und fühlst.
Auch so ist es nicht!
Du hast bereits zwei ganz wesentliche Fortschritte gemacht!
Der Zweite Fortschritt: Du versuchst einzuordnen was die prägende Grundhaltung, das bestimmende Gefühl ist, welches bestimmt in welche Richtung diese Gedanken drängen. (Das habe ich erst sehr viel später gemacht!).
Jetzt fängt es aber an, dass ich die Möglichkeit sehe, dass Du möglicherweise jemanden brauchst, der Dir in "Echtzeit" mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen kann. Ich kann das leider nicht sein.
Aber ich kann jemand sein, der Dir hilft Hilfe zu finden.
mfG
PS: Hast Du Deinen Forumsnamen "Jenseits" aus einem bestimmten Grund gewählt?
Sollte Dir noch etwas auf der Seele lasten, dann sprich es bitte an, aber verzweifle nicht daran.
Mit einem "guten" Gefühl zu einem Psychologen zu gehen, ich glaube diese Forderung ist leicht überzogen und würde es so formuliert nicht die Gründe so etwas in Erwägung zu ziehen ad absurdum führen?
Wenn ich also Deinem Ansinnen, das aus Deinen Worten herauszufiltern, was nützlich sein könnte, nachkomme, würde meine INTERPRETATION so lauten: Du musst ein gewisses Mass an Zuversicht zurückgewinnen, dass Dir geholfen werden kann.
Vergangene Enttäuschungen als SEHR NEGATIV einzuordnen wird dieser Zuversicht aber im Wege stehen. Es könnte sich als günstiger erweisen, zu einer leicht abgewandelten Sichtweise zu gelangen.
Ebenso wären Antidepressiva manchmal das Mittel der 1. Wahl, aber das kann und darf ICH Dir nicht empfehlen.
Unter anderem weil ich nicht wissen kann, ob dies in Deinem Fall so ist oder nicht.
Erstmal bin ich beeindruckt, dass Du mit 18 Jahren schon in der Lage bist ein solches Problem zu erkennen. (ist nicht herablassend gemeint und das "Du" ist hier im Forum Usus, also bitte nicht böse oder beleidigt sein). Ich weiss aber aus meiner Erfahrung, dass ich erst sehr viel später dazu in der Lage war, zwischen "Innen" und "Außen" bewusst zu unterscheiden (rational "wusste" ich es natürlich schon immer, trotzdem habe ich unbewusst zwischen Innen und Außen eine 1:1 - Beziehung hergestellt, soll heissen bin unbewusst davon ausgegangen, dass meine momentanen Gedanken von meiner momentanen Umgebung sowohl verursacht, als auch bedingt sind)
Das mit dem "Kopfkino" hast Du jedoch schon viel früher durchschaut.
Ich weiss, dass sowas Angst machen kann.
Man/Frau fühlt sich dann möglicherweise alleine mit einem Problem, dass niemand sonst zu haben scheint.
So ist es aber nicht.
Die Meisten sind sich dessen entweder nur nicht bewusst (vielleicht weil ihr Kopfkino ihnen weniger unangenehme Filme zeigt) oder wollen es nicht wahrhaben oder ansprechen, weil sie Angst haben Unverständnis eventuell auch Ablehnung zu erfahren (ist ja auch nicht völlig von der Hand zu weisen)
Auch deshalb solltest Du hier in diesem Forum, nicht unbedingt eine "Diagnose" anstreben (FERNDIAGNOSE VON LAIEN; nicht sehr günstig!!!!!!)
Auch kann es sein, dass Du Dich diesem, jetzt von Dir als solches erkanntem Problem schutz- und hilflos
ausgeliefert und unterworfen siehst und fühlst.
Auch so ist es nicht!
Du hast bereits zwei ganz wesentliche Fortschritte gemacht!
Der Zweite Fortschritt: Du versuchst einzuordnen was die prägende Grundhaltung, das bestimmende Gefühl ist, welches bestimmt in welche Richtung diese Gedanken drängen. (Das habe ich erst sehr viel später gemacht!).
Jetzt fängt es aber an, dass ich die Möglichkeit sehe, dass Du möglicherweise jemanden brauchst, der Dir in "Echtzeit" mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen kann. Ich kann das leider nicht sein.
Aber ich kann jemand sein, der Dir hilft Hilfe zu finden.
mfG
PS: Hast Du Deinen Forumsnamen "Jenseits" aus einem bestimmten Grund gewählt?
Sollte Dir noch etwas auf der Seele lasten, dann sprich es bitte an, aber verzweifle nicht daran.
Mit einem "guten" Gefühl zu einem Psychologen zu gehen, ich glaube diese Forderung ist leicht überzogen und würde es so formuliert nicht die Gründe so etwas in Erwägung zu ziehen ad absurdum führen?
Wenn ich also Deinem Ansinnen, das aus Deinen Worten herauszufiltern, was nützlich sein könnte, nachkomme, würde meine INTERPRETATION so lauten: Du musst ein gewisses Mass an Zuversicht zurückgewinnen, dass Dir geholfen werden kann.
Vergangene Enttäuschungen als SEHR NEGATIV einzuordnen wird dieser Zuversicht aber im Wege stehen. Es könnte sich als günstiger erweisen, zu einer leicht abgewandelten Sichtweise zu gelangen.
Ebenso wären Antidepressiva manchmal das Mittel der 1. Wahl, aber das kann und darf ICH Dir nicht empfehlen.
Unter anderem weil ich nicht wissen kann, ob dies in Deinem Fall so ist oder nicht.
Hallo Nitrat!
Vielen, vielen Dank für deine Antwort.
Du bist offen gestanden der erste Mensch, von dem ich mich wirklich verstanden fühle.
Dein Beitrag hat mir sehr geholfen, die Wahrnehmung eben noch ein Stück weiter distanziert, nach Außen gebracht.
Sprechen meine Schilderungen denn klar für einen Grübelzwang?
Zuversicht auf Hilfe sollte meine Hoffnungen besser beschreiben als der Anspruch auf ein "gutes" Gefühl.
Meinen Namen hab ich nicht aus einem bestimmten Grund gewählt - ich fühle mich einfach seit geraumer Zeit JENSEITS meiner inneren Mitte & eines erfüllten Lebens. Im Moment herrscht ein Gefühl der Leere & Lustlosigkeit vor.
Danke nochmal, dein Beitrag hat etwas in mir aufgestoßen. Werde demnächst einen Termin bei einem Psychologen machen.
Würdest du mir eher zu Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie raten?
viele Grüße
Jenseits
Vielen, vielen Dank für deine Antwort.
Du bist offen gestanden der erste Mensch, von dem ich mich wirklich verstanden fühle.
Dein Beitrag hat mir sehr geholfen, die Wahrnehmung eben noch ein Stück weiter distanziert, nach Außen gebracht.
Sprechen meine Schilderungen denn klar für einen Grübelzwang?
Zuversicht auf Hilfe sollte meine Hoffnungen besser beschreiben als der Anspruch auf ein "gutes" Gefühl.
Meinen Namen hab ich nicht aus einem bestimmten Grund gewählt - ich fühle mich einfach seit geraumer Zeit JENSEITS meiner inneren Mitte & eines erfüllten Lebens. Im Moment herrscht ein Gefühl der Leere & Lustlosigkeit vor.
Danke nochmal, dein Beitrag hat etwas in mir aufgestoßen. Werde demnächst einen Termin bei einem Psychologen machen.
Würdest du mir eher zu Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie raten?
viele Grüße
Jenseits
Hallo Jenseits!
Also ob sie klar für einen Grübelzwang sprechen?
Kann ich Dir als Laie so nicht verbindlich beantworten. (analytisch betrachtet ist es jedoch sicher der Fall: Du grübelst = unproduktive Gedanken, die die Tendenz sich selbst zu perpetuieren aufweisen; und Du kannst es nicht oder nur schwer abstellen = Zwang; ergo Grübelzwang)
Und ich kann Dir auch nicht sagen ob hier eine Ursache oder eine Wirkung vorliegt.
Im Hinblick darauf, dass "sowohl als auch" der Fall sein könnte, meine ich aber, dass Dein Vorhaben Dir einen professionellen Beistand zu suchen sicher die günstigste und sicherste Variante ist.
Denn nur so ist gewährleistet, daß mit dem was möglicherweise zum Vorschein kommt auch in verantwortungsvoller und positiver Weise umgegangen werden kann.
Über die Art der Therapie zu entscheiden ist sicher wichtig. Ich würde für mich persönlich eher einen kognitiven, verhaltensorientierten Weg wählen.
Aber dies ist eher meine persönliche Vorliebe, als ein objektives Entscheidungskriterium.
Dem könnte man in Deinem Fall zwar entgegen halten, daß das ja gerade Dein Problem sei und deshalb ein Tiefenpsychologischer Ansatz "besser" sei um quasi der/den "Ursachen" auf die Spur zu kommen, doch (ohne selbst Experte zu sein) missfällt mir persönlich die "nicht falsifizierbarkeit" tiefenpsychologischer Konzepte.
Doch eventuell sogar wichtiger als die Art der Therapie, ist die Qualität der Klient/Therapeut - Beziehung.
Wenn zB Problematiken im gegenwärtigen Psychosozialen Umfeld plötzlich zum Thema werden, sollte der Therapeut/die Therapeutin davon nicht unbedingt überrumpelt werden und schon Bewältigungsstrategien parat haben.
Dazu muss er/sie diese aber antezipieren können und das geht nur in einer guten und tragfähigen Beziehung.
Also mein Rat:
Vereinbare Erstgespräche (zumeist sind diese kostenfrei; das muss aber im Rahmen der Terminvereinbarung geklärt werden; sprich es eventuell selbst an, bevor dann eine ungute Situation entsteht) und nimm Dir wirklich Zeit für Deine Entscheidung.
Vielleicht ist schon der/die Erste der/die Richtige, aber sei nicht entmutigt wenn das nicht so ist.
Und wenn Dir jemand nicht zusagt, auch nur weil Dir irgendetwas, daß Du nicht genauer benennen kannst nicht behagt, dann laß es und gehe weiter.
(Kein seriöser Therapeut wird bereits beim Erstgespräch mit Übertragungen arbeiten).
Wenn also bereits beim Erstgespräch ein "Schatten" auftaucht, dann springe nicht darüber, sondern gehe weiter!
Ferner könntest Du Dich auch im Vorfeld erkundigen ob es in Deiner näheren Umgebung nicht auch die Möglichkeit gibt zu einer kostenfreien psychologischen Beratung zu gelangen (auf Länder oder Gemeindeebene). Da würde ich Dir aber abraten, den Lebenshilfemarkt (Esoterik, Therapeuten die sich selbst nicht ganz klar und transparent positionieren, Leute die Dir gleich einmal eine "Diagnose" um die Ohren hauen eventuell noch eine die Angst macht,...........) zu frequentieren.
Bleib im klaren Wasser und laß Dir Zeit.
Fische nicht im Trüben.
Und erkundige Dich bei Deiner Krankenversicherung, ob und wieviel der Kosten sie Dir zurückerstatten (in Ö sind es in jedem Fall so an die 20 Euro pro Termin).
Laß Dir Honorarnoten/Rechnungen (mit MwSt) geben
eventuell auch für später, wenn Du den Steuerausgleich machst.
Nicht wenige Therapeuten sind auch bereit Dir Honorarmäßig entgegenzukommen (dazu sind sie nicht verpflichtet, die Meisten tun es aber trotzdem)
Ähem, hoffe ich habe mir jetzt nicht viele gebildete und psychologisch geschulte Feinde gemacht.
mfG
in DE gibt es die "Gesellschaft für wissenschaftliche
Gesprächspsychotherapie" mit eigener Homepage
sowohl dort, als auch hier auf der homepage von Herrn Fellner, kannst Du viele nützliche Informationen finden, die Dir bei Deiner Suche weiterhelfen können (unentgeltlich zur Verfügung gestellt). Alleine das durchzuarbeiten wird schon ein mehrtägiges Projekt sein, aber wie gesagt eile mit Weile.
Also ob sie klar für einen Grübelzwang sprechen?
Kann ich Dir als Laie so nicht verbindlich beantworten. (analytisch betrachtet ist es jedoch sicher der Fall: Du grübelst = unproduktive Gedanken, die die Tendenz sich selbst zu perpetuieren aufweisen; und Du kannst es nicht oder nur schwer abstellen = Zwang; ergo Grübelzwang)
Und ich kann Dir auch nicht sagen ob hier eine Ursache oder eine Wirkung vorliegt.
Im Hinblick darauf, dass "sowohl als auch" der Fall sein könnte, meine ich aber, dass Dein Vorhaben Dir einen professionellen Beistand zu suchen sicher die günstigste und sicherste Variante ist.
Denn nur so ist gewährleistet, daß mit dem was möglicherweise zum Vorschein kommt auch in verantwortungsvoller und positiver Weise umgegangen werden kann.
Über die Art der Therapie zu entscheiden ist sicher wichtig. Ich würde für mich persönlich eher einen kognitiven, verhaltensorientierten Weg wählen.
Aber dies ist eher meine persönliche Vorliebe, als ein objektives Entscheidungskriterium.
Dem könnte man in Deinem Fall zwar entgegen halten, daß das ja gerade Dein Problem sei und deshalb ein Tiefenpsychologischer Ansatz "besser" sei um quasi der/den "Ursachen" auf die Spur zu kommen, doch (ohne selbst Experte zu sein) missfällt mir persönlich die "nicht falsifizierbarkeit" tiefenpsychologischer Konzepte.
Doch eventuell sogar wichtiger als die Art der Therapie, ist die Qualität der Klient/Therapeut - Beziehung.
Wenn zB Problematiken im gegenwärtigen Psychosozialen Umfeld plötzlich zum Thema werden, sollte der Therapeut/die Therapeutin davon nicht unbedingt überrumpelt werden und schon Bewältigungsstrategien parat haben.
Dazu muss er/sie diese aber antezipieren können und das geht nur in einer guten und tragfähigen Beziehung.
Also mein Rat:
Vereinbare Erstgespräche (zumeist sind diese kostenfrei; das muss aber im Rahmen der Terminvereinbarung geklärt werden; sprich es eventuell selbst an, bevor dann eine ungute Situation entsteht) und nimm Dir wirklich Zeit für Deine Entscheidung.
Vielleicht ist schon der/die Erste der/die Richtige, aber sei nicht entmutigt wenn das nicht so ist.
Und wenn Dir jemand nicht zusagt, auch nur weil Dir irgendetwas, daß Du nicht genauer benennen kannst nicht behagt, dann laß es und gehe weiter.
(Kein seriöser Therapeut wird bereits beim Erstgespräch mit Übertragungen arbeiten).
Wenn also bereits beim Erstgespräch ein "Schatten" auftaucht, dann springe nicht darüber, sondern gehe weiter!
Ferner könntest Du Dich auch im Vorfeld erkundigen ob es in Deiner näheren Umgebung nicht auch die Möglichkeit gibt zu einer kostenfreien psychologischen Beratung zu gelangen (auf Länder oder Gemeindeebene). Da würde ich Dir aber abraten, den Lebenshilfemarkt (Esoterik, Therapeuten die sich selbst nicht ganz klar und transparent positionieren, Leute die Dir gleich einmal eine "Diagnose" um die Ohren hauen eventuell noch eine die Angst macht,...........) zu frequentieren.
Bleib im klaren Wasser und laß Dir Zeit.
Fische nicht im Trüben.
Und erkundige Dich bei Deiner Krankenversicherung, ob und wieviel der Kosten sie Dir zurückerstatten (in Ö sind es in jedem Fall so an die 20 Euro pro Termin).
Laß Dir Honorarnoten/Rechnungen (mit MwSt) geben
eventuell auch für später, wenn Du den Steuerausgleich machst.
Nicht wenige Therapeuten sind auch bereit Dir Honorarmäßig entgegenzukommen (dazu sind sie nicht verpflichtet, die Meisten tun es aber trotzdem)
Ähem, hoffe ich habe mir jetzt nicht viele gebildete und psychologisch geschulte Feinde gemacht.
mfG
in DE gibt es die "Gesellschaft für wissenschaftliche
Gesprächspsychotherapie" mit eigener Homepage
sowohl dort, als auch hier auf der homepage von Herrn Fellner, kannst Du viele nützliche Informationen finden, die Dir bei Deiner Suche weiterhelfen können (unentgeltlich zur Verfügung gestellt). Alleine das durchzuarbeiten wird schon ein mehrtägiges Projekt sein, aber wie gesagt eile mit Weile.
Es hat sich in meinem Leben etwas begeben (nichts Schlechtes oder Bedrohliches), daß ich mich aus Gründen, die ich hier aber nur soweit darlegen möchte, als daß es mir dabei auch darum geht etwaigem Suchtverhalten meinerseits vorzubeugen, nicht völlig aus diesem Forum zurückzuziehen, aber stark zurücknehmen werde.
Dieses ist bitte nicht als Vorwurf an Forumsmitglieder zu verstehen oder gar an die Forumsbetreiber, sondern hat in erster Linie mit mir zu tun.
Bin auch nicht in einer Krise und dies ist auch kein präsuizidales Syndrom (nach Ringel).
Der Tatsache, daß ich vieles hier eröffnet und auch kommentiert habe ist jedoch geschuldet, daß ich mich nicht völlig zurückziehen möchte.
Werde heute Abend noch mal reinschauen und dann im Wochentakt.
mfG
Hab Dich nicht vergessen Sense
Dieses ist bitte nicht als Vorwurf an Forumsmitglieder zu verstehen oder gar an die Forumsbetreiber, sondern hat in erster Linie mit mir zu tun.
Bin auch nicht in einer Krise und dies ist auch kein präsuizidales Syndrom (nach Ringel).
Der Tatsache, daß ich vieles hier eröffnet und auch kommentiert habe ist jedoch geschuldet, daß ich mich nicht völlig zurückziehen möchte.
Werde heute Abend noch mal reinschauen und dann im Wochentakt.
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