Ernüchternde Erfahrung mit psychosozialen Hilfsstellen
Ernüchternde Erfahrung mit psychosozialen Hilfsstellen
Hi!
Da ich mich in meinem netten, wiederkehrendem negativem Strudel befinde habe ich mich über google schlau gemacht, wo es denn Informationsgespräche hinsichtlich psychischer Troubles gibt. Ich fand zwei Möglichkeiten. Verein Exit Sozial sowie Pro Mente OÖ. (beides mit Stellen in Linz)
Mein Anruf bei Exit Sozial war für die Katz, da ich als erstes gleich mal gefragt wurde wo ich wohnhaft bin. Südlich von Linz, das war für Exit die falsche Antwort. Man suchte mir die Nummer von der Pro Mente. Der Anruf bei der Pro Mente, mit kurzer Beschreibung der Exit Geschichte, brachte langes Schweigen als Ergebnis. Ich hatte das Gefühl als ob derjenige eigentlich gleich wieder auflegen wollte. Mit Müh und Not habe ich dann doch einen Termin bekommen, den werde ich aber wohl nicht wahrnehmen! Sprich, ich werde absagen.
Habe mir dann SELBER eine Selbsthilfegruppe in Linz mit Thema "Depression" gesucht. Leider gibt es da nur zwei, und eine davon ist im "Haus der Frau", als Mann ist man dort wohl nicht so willkommen... (außerdem Sommerpause) Jedenfalls gehe ich jetzt nächste Woche in die zweite hin, mal sehen was mich erwartet.
Was ich eigentlich sagen will: ich finde es unheimlich beängstigend, dass wenn man von sich aus Hilfe sucht, eigentlich schwer welche bekommt. Vielleicht wars auch nur dummer Zufall, aber ich hatte nicht das Gefühl irgendwo richtig zu sein mit meinem Anliegen. Therapie kommt für mich derzeit aus Kostengründen nicht in Frage. Und nein, die paar Netsch von der Krankenversicherung bringens leider nicht!
Dass ich irgendeinen Schaden habe weiß ich mittlerweile, die Therapien waren teuer, haben aber am Ende des Tages nix gebracht! Wenn ich eine psychische Störung hätte wüsste ich wenigstens woher das alles kommt. Bisher wurde mir aber nur gesagt, dass das eh mehr oder weniger "normal" ist.
Wenn das "normal" ist na dann Mahlzeit.
Wahrscheinlich wird man erst interessant, wenn man irgendwo als Leiche herumliegt. Ehrlich gesagt eine Vorstellung die ich tröstend finde. Tot sein. Wenn es einen Knopf gäbe wo ich nächste Sekunde sicher hinüber wäre, ich täte ihn auslösen. Her damit!
Den gibt es aber nicht, darum besteht auch keine "Gefahr", weil vor all den Möglichkeiten die es wirklich dafür gibt habe ich ohnehin zuviel Bammel (dass es nicht klappt oä.)
Den einzigen "Trost" oder besser gesagt Zerstreuung welche ich in letzter Zeit finde, ist Alkohol und Zigaretten. Zum Glück vertrage ich nicht allzuviel - dennoch eine beängstigende Entwicklung.
Antwort erwarte ich mir zu obiger Herumspeiberei von mir eigentlich keine.
Wenn jedoch jemand bezüglich Selbsthilfegruppen im Raum Linz/Ö einen Tipp hat, dann bitte Bescheid geben.
Da ich mich in meinem netten, wiederkehrendem negativem Strudel befinde habe ich mich über google schlau gemacht, wo es denn Informationsgespräche hinsichtlich psychischer Troubles gibt. Ich fand zwei Möglichkeiten. Verein Exit Sozial sowie Pro Mente OÖ. (beides mit Stellen in Linz)
Mein Anruf bei Exit Sozial war für die Katz, da ich als erstes gleich mal gefragt wurde wo ich wohnhaft bin. Südlich von Linz, das war für Exit die falsche Antwort. Man suchte mir die Nummer von der Pro Mente. Der Anruf bei der Pro Mente, mit kurzer Beschreibung der Exit Geschichte, brachte langes Schweigen als Ergebnis. Ich hatte das Gefühl als ob derjenige eigentlich gleich wieder auflegen wollte. Mit Müh und Not habe ich dann doch einen Termin bekommen, den werde ich aber wohl nicht wahrnehmen! Sprich, ich werde absagen.
Habe mir dann SELBER eine Selbsthilfegruppe in Linz mit Thema "Depression" gesucht. Leider gibt es da nur zwei, und eine davon ist im "Haus der Frau", als Mann ist man dort wohl nicht so willkommen... (außerdem Sommerpause) Jedenfalls gehe ich jetzt nächste Woche in die zweite hin, mal sehen was mich erwartet.
Was ich eigentlich sagen will: ich finde es unheimlich beängstigend, dass wenn man von sich aus Hilfe sucht, eigentlich schwer welche bekommt. Vielleicht wars auch nur dummer Zufall, aber ich hatte nicht das Gefühl irgendwo richtig zu sein mit meinem Anliegen. Therapie kommt für mich derzeit aus Kostengründen nicht in Frage. Und nein, die paar Netsch von der Krankenversicherung bringens leider nicht!
Dass ich irgendeinen Schaden habe weiß ich mittlerweile, die Therapien waren teuer, haben aber am Ende des Tages nix gebracht! Wenn ich eine psychische Störung hätte wüsste ich wenigstens woher das alles kommt. Bisher wurde mir aber nur gesagt, dass das eh mehr oder weniger "normal" ist.
Wenn das "normal" ist na dann Mahlzeit.
Wahrscheinlich wird man erst interessant, wenn man irgendwo als Leiche herumliegt. Ehrlich gesagt eine Vorstellung die ich tröstend finde. Tot sein. Wenn es einen Knopf gäbe wo ich nächste Sekunde sicher hinüber wäre, ich täte ihn auslösen. Her damit!
Den gibt es aber nicht, darum besteht auch keine "Gefahr", weil vor all den Möglichkeiten die es wirklich dafür gibt habe ich ohnehin zuviel Bammel (dass es nicht klappt oä.)
Den einzigen "Trost" oder besser gesagt Zerstreuung welche ich in letzter Zeit finde, ist Alkohol und Zigaretten. Zum Glück vertrage ich nicht allzuviel - dennoch eine beängstigende Entwicklung.
Antwort erwarte ich mir zu obiger Herumspeiberei von mir eigentlich keine.
Wenn jedoch jemand bezüglich Selbsthilfegruppen im Raum Linz/Ö einen Tipp hat, dann bitte Bescheid geben.
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Warum bist Du nicht zum PSD gegeangen?
http://www.b37.at/psd.html
http://www.b37.at/psd.html
Interessant, dabei scheint dessen Angebot ja laut HP für Menschen aus ganz Oberösterreich zu gelten. Hast Du die Person am Telefon darauf hingewiesen, daß sich da ein "Fehler" auf der HP befindet? Ja, ich kenne solche "Fehler" auch sehr gut...leomic hat geschrieben:Mein Anruf bei Exit Sozial war für die Katz, da ich als erstes gleich mal gefragt wurde wo ich wohnhaft bin. Südlich von Linz, das war für Exit die falsche Antwort.
Warum hast Du dann einen Termin ausgemacht, wenn Dir schon die Art am Telefon schon zuwider war?leomic hat geschrieben:Mit Müh und Not habe ich dann doch einen Termin bekommen, den werde ich aber wohl nicht wahrnehmen! Sprich, ich werde absagen.
Ich würde jetzt gerne irgendwas für den Zufall schreiben. Kann ich nur leider nicht. Dafür habe ich selbst und aus Beobachtungen schon viel zu viel erfahren..leomic hat geschrieben:Was ich eigentlich sagen will: ich finde es unheimlich beängstigend, dass wenn man von sich aus Hilfe sucht, eigentlich schwer welche bekommt. Vielleicht wars auch nur dummer Zufall, aber ich hatte nicht das Gefühl irgendwo richtig zu sein mit meinem Anliegen.
Also warst Du schon in Therapie - ohne eine einzige Diagnose? Wie geht das?leomic hat geschrieben:Dass ich irgendeinen Schaden habe weiß ich mittlerweile, die Therapien waren teuer, haben aber am Ende des Tages nix gebracht! Wenn ich eine psychische Störung hätte wüsste ich wenigstens woher das alles kommt.
Definitiv nicht. Jedes Jahr bringen sich in Österreich über 1000 Männer und über 200 Frauen um und keinen interessiert's groß...leomic hat geschrieben:Wahrscheinlich wird man erst interessant, wenn man irgendwo als Leiche herumliegt.
Den Knopf gibt es, in den unterschiedlichsten Formen. Da Du ihn noch nicht gedrückt hast, ist daraus zu schließen, daß Du noch nicht ganz am Ende bist.leomic hat geschrieben:Wenn es einen Knopf gäbe wo ich nächste Sekunde sicher hinüber wäre, ich täte ihn auslösen. Her damit!
Immerhin, als Alkoholiker bekommst Du viel leichter eine kassenfinanzierte Therapie. Das könnte ein Scherz sein, ist es aber nicht...leomic hat geschrieben:Den einzigen "Trost" oder besser gesagt Zerstreuung welche ich in letzter Zeit finde, ist Alkohol und Zigaretten. Zum Glück vertrage ich nicht allzuviel - dennoch eine beängstigende Entwicklung.
Du könntest sogar eine gründen. Schon mal darüber nachgedacht? Vielleicht bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dein Glück selbst in die Hand zu nehmen...leomic hat geschrieben:Wenn jedoch jemand bezüglich Selbsthilfegruppen im Raum Linz/Ö einen Tipp hat, dann bitte Bescheid geben.
Hallo!
Danke für den Tip und auch für die Erläuterungen.
Ja, es bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig als mich selber aus der Schei..e rauszuholen. So war es immer, so wird es wohl immer sein. Nur irgendwann kann man halt nicht mehr, wenn man immer wieder gegen die Wand fährt.
Diagnose? Gab es nie wirklich! Ja, irgendeine Scheinsache wurde damals für die GKK diagnostiziert, sonst gibts ja kein Geld retour. Vollkommener Zirkus.
Möchte jetzt doch noch loswerden dass die Leute in solchen Stellen, wie auch meine Telefonpartner, es dort sicher nicht leicht haben und manchen wohl auch wirklich helfen können. Den Termin ließ ich mir dann geben, weil ich sonst "nichts" hatte. (besser als gar nix) Anschließend habe ich auf eigene Faust weitergesucht und die Gruppe gefunden... Wenn man selbst nicht mehr fähig ist das zu machen, wäre man wirklich am Arsch!
Danke für den Tip und auch für die Erläuterungen.
Ja, es bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig als mich selber aus der Schei..e rauszuholen. So war es immer, so wird es wohl immer sein. Nur irgendwann kann man halt nicht mehr, wenn man immer wieder gegen die Wand fährt.
Diagnose? Gab es nie wirklich! Ja, irgendeine Scheinsache wurde damals für die GKK diagnostiziert, sonst gibts ja kein Geld retour. Vollkommener Zirkus.
Möchte jetzt doch noch loswerden dass die Leute in solchen Stellen, wie auch meine Telefonpartner, es dort sicher nicht leicht haben und manchen wohl auch wirklich helfen können. Den Termin ließ ich mir dann geben, weil ich sonst "nichts" hatte. (besser als gar nix) Anschließend habe ich auf eigene Faust weitergesucht und die Gruppe gefunden... Wenn man selbst nicht mehr fähig ist das zu machen, wäre man wirklich am Arsch!
Du mußt es so sehen - erst, wenn man gar nicht mehr kann - also umfassend am Ende ist, erst dann ist eine kassenfinanzierte Therapie indiziert. So lange Du noch die Kraft hast, selbst etwas zu tun, wirst Du genau die selben Probleme haben und meistens auf taube Ohren stoßen. Bedenke auch, daß Du ein Mann bist und diesbezüglich die Erwartungshaltung von den Menschen eine ganz andere ist. Es ist befremdlich, wenn der "Problemlöser" (also der Mann) auf einemal selbst Hilfe braucht, allein das überfordert die meisten Menschen.leomic hat geschrieben:Anschließend habe ich auf eigene Faust weitergesucht und die Gruppe gefunden... Wenn man selbst nicht mehr fähig ist das zu machen, wäre man wirklich am ar***!
Frag beim PSD an, wie das mit den Subventionierungen von Seiten des Bundes aussieht für eine eigene Selbsthilfegruppe. Hier in Wien kann man sich bei Anmietung von Räumlichkeiten für diesen Zweck sogar finanziell ein wenig helfen lassen, den Rest steuern die Teilnehmer bei.
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Eremit, danke für deine direkten aber ehrlichen Worte! Ich finde mich in dem was du sagst genau wieder - vor allem die Aussage zu "ein Mann darf keine Probleme haben" bzw. "wer noch von alleine steht muss selber klarkommen"! Traurige Tatsache...
Ich habe zwölf Jahre gebraucht, um überhaupt an einen Psychiater zu geraten, der meine Probleme nicht heruntergespielt hat. Vor allem weibliche Psychiater, Psychotherapeuten und Psychologinnen haben sich diesbezüglich Schnitzer geleistet. Mittlerweile kann ich es immer besser nachvollziehen, daß sie es nicht nachvollziehen konnten, wie schlecht es mir ging und meine Wut diesbezüglich läßt langsam nach...
-
- Helferlein
- , 37
- Beiträge: 54
Hallo leomic und Eremit,
ich will kein weiteres Öl mehr ins Feuer kippen, aber Eure hier dargestellten Erfahrungen kommen mir so absolut vertraut vor: als junger Student habe ich mich damals hilfesuchend an eine Drogenberatungsstelle und an die Studentenberatungsstelle gewandt wegen verschiedener psychischer Probleme. Bei der ersten Beratungsstelle meinte man zu mir, dass ich mit Alkohol- und THC-Konsum nicht zum Klientel gehören würde, dem man hier helfen würde, ohne mir eine Alternative zu nennen (hätte ich Heroin genommen, hätte man mir geholfen). Bei der zweiten Anlaufstelle bekam ich zu hören, ich müsse an meinen Lernschwierigkeiten arbeiten und hat alle anderen Probleme einfach ignoriert. Ein Psychiater, bei dem ich wegen meiner Prüfungsängste vorgesprochen hatte, meinte, ich sei viel zu stabil, um eine Therapie zu beginnen. Erst viele Jahre später habe ich dann endlich eine Therapeutin gefunden, die bereit war, mit mir zu arbeiten und die die vielen Verletzungen ernst nahm.
Na ja, das ist auch schon lange her.
@leomic: Viel Erfolg und alles Gute.
Gruß
visual_quicksteps
ich will kein weiteres Öl mehr ins Feuer kippen, aber Eure hier dargestellten Erfahrungen kommen mir so absolut vertraut vor: als junger Student habe ich mich damals hilfesuchend an eine Drogenberatungsstelle und an die Studentenberatungsstelle gewandt wegen verschiedener psychischer Probleme. Bei der ersten Beratungsstelle meinte man zu mir, dass ich mit Alkohol- und THC-Konsum nicht zum Klientel gehören würde, dem man hier helfen würde, ohne mir eine Alternative zu nennen (hätte ich Heroin genommen, hätte man mir geholfen). Bei der zweiten Anlaufstelle bekam ich zu hören, ich müsse an meinen Lernschwierigkeiten arbeiten und hat alle anderen Probleme einfach ignoriert. Ein Psychiater, bei dem ich wegen meiner Prüfungsängste vorgesprochen hatte, meinte, ich sei viel zu stabil, um eine Therapie zu beginnen. Erst viele Jahre später habe ich dann endlich eine Therapeutin gefunden, die bereit war, mit mir zu arbeiten und die die vielen Verletzungen ernst nahm.
Na ja, das ist auch schon lange her.
@leomic: Viel Erfolg und alles Gute.
Gruß
visual_quicksteps
Dieses Feuer brennt noch hunderte Jahre, Du kannst gießen, soviel Du willst, macht keinen Unterschied...visual_quicksteps hat geschrieben:ich will kein weiteres Öl mehr ins Feuer kippen
Genau das kenne ich!visual_quicksteps hat geschrieben:Bei der ersten Beratungsstelle meinte man zu mir, dass ich mit Alkohol- und THC-Konsum nicht zum Klientel gehören würde, dem man hier helfen würde, ohne mir eine Alternative zu nennen (hätte ich Heroin genommen, hätte man mir geholfen).
Ein Grundproblem ist das männliche Geschlecht.
Es ist als Mann viel schwerer in solchen Situationen. Sowohl für einen selbst, als auch für die anderen Menschen.
Männer sind schließlich von Natur aus die Problemlöser. Wenn der Problemlöser auf einmal selbst ein Problem hat, führt das bei ihm selbst als auch bei den anderen Menschen zu Ohnmachtsgefühlen. Das überfordert viele Menschen. Dafür gibt es leider auch keine Lösung, weil unsere Instinkte noch immer sehr stark sind und den Ton angeben. Die einzige Möglichkeit ist, daß sich solche Männer miteinander solidarisieren und sich gegenseitig helfen, auf Basis einer Selbsthilfegruppe.
Interessant: Männer haben sich untereinander schon immer mehr solidarisiert als Frauen untereinander. Ob das vielleicht mit dieser Problemstellung zusammenhängt?
Es ist als Mann viel schwerer in solchen Situationen. Sowohl für einen selbst, als auch für die anderen Menschen.
Männer sind schließlich von Natur aus die Problemlöser. Wenn der Problemlöser auf einmal selbst ein Problem hat, führt das bei ihm selbst als auch bei den anderen Menschen zu Ohnmachtsgefühlen. Das überfordert viele Menschen. Dafür gibt es leider auch keine Lösung, weil unsere Instinkte noch immer sehr stark sind und den Ton angeben. Die einzige Möglichkeit ist, daß sich solche Männer miteinander solidarisieren und sich gegenseitig helfen, auf Basis einer Selbsthilfegruppe.
Interessant: Männer haben sich untereinander schon immer mehr solidarisiert als Frauen untereinander. Ob das vielleicht mit dieser Problemstellung zusammenhängt?
@Eremit: Bzgl. Deines "als Alkoholiker bekommst Du viel leichter eine kassenfinanzierte Therapie" - wie kommt man dazu, also wem muss ich da sagen, ich haette ein Problem damit?
Danke und einen schoenen Abend,
S.
Danke und einen schoenen Abend,
S.
Du könntest es beim Anton Proksch Institut versuchen: http://www.api.or.at/typo3/startseite.htmlSymlink hat geschrieben:(...) wie kommt man dazu, also wem muss ich da sagen, ich haette ein Problem damit?
Ich würde dort direkt anfragen, also so wenig Umwege wie möglich machen. Unter Umständen könnte Dir die Behandlung dort ein paar Türen in eine Psychotherapie öffnen, die sonst verschlossen wären. Als Alternative sei Dir noch die Caritas ans Herz gelegt, diese haben auch immer wieder kombinierte Programme im Angebot.
hallo leomic, auch mir ist es sehr schlecht gegangen. jahrelangen wirbelsäulenschmerzen und daraus entstehende depressionen, dazu schwere arbeit und am wochenende alk zum runterkommen. bin dann zu einer ärztin für neurologie und psychologie gegangen. von da an ist es gelaufen. war in rehaklinik klagenfurt und anschließend immer in einem beratungszentrum. gibts in jeder bezirkhauptstadt. habe aufgehört zu trinken. mache dafür viel sport, was der wirbelsäule gut tut. die depressionen sind besser geworden durch die bewegung an der luft und in der sonne. besuche aber weiter das beratungszentrum und es tut mir gut. bezahlt übrigens die krankenkassa
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Also ich möchts mal kurz machen, das heissgeliebte Bild der sich aufopfernden Frau die vollkommen selbstlos natürlich allen anderen den lieben, langen Tag lang ihre Wünsche erfüllt und nichts anderes im Kopf hat, als selbstverständlich für andere immer bereit zu sein und niemals "Nein" zu sagen. ist bei Depression wohl auch net hilfreicher als das Klischee des starken Mannes.
@Leomic Hattest du in deiner vergangenen Therapie wenigstens irgendwelche Ansätze die dir selbst verraten würden, worin die Gründe deiner Depression liegen bzw. wenn ihr keine äusseren Umstände eingrenzen konntet, hast du schon mal um eine ÜBerweisung an einen Neurologen gebeten?
@Leomic Hattest du in deiner vergangenen Therapie wenigstens irgendwelche Ansätze die dir selbst verraten würden, worin die Gründe deiner Depression liegen bzw. wenn ihr keine äusseren Umstände eingrenzen konntet, hast du schon mal um eine ÜBerweisung an einen Neurologen gebeten?
ein arzt für neurologie und psychiatrie. der hilft sicher weiter
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 250
Ich bin damals direkt zu einem Krankenhaus mit sozialpsychiatrischer Abteilung gegangen, bekam dort einen Termin und die gesamte Therapie wurde mir von der Kasse finanziert.
Und genau dasselbe würde ich auch jedem anderen empfehlen - direkt ins Spital in die passende Abteilung. Die Psychologen, die ich vorher hatte haben mich nämlich gar nicht bzw. falsch diagnostiziert. Erst die Thera im Spital hat mir eine passende Diagnose gestellt und mir durch die Therapie selber geholfen.
Und genau dasselbe würde ich auch jedem anderen empfehlen - direkt ins Spital in die passende Abteilung. Die Psychologen, die ich vorher hatte haben mich nämlich gar nicht bzw. falsch diagnostiziert. Erst die Thera im Spital hat mir eine passende Diagnose gestellt und mir durch die Therapie selber geholfen.
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