Hallo zusammen,
ich bin laut Diagnose zwar "bipolar", aber da ist noch etwas anderes, was mich irritiert. Und zwar verletze ich mich selber, wenn ich von Selbsthass oder von endloser Traurigkeit geplagt werde. Des weiteren gebe ich viel Geld für Mist aus und habe starke Verlustängste im Bezug auf Freunde und unerwiderter Lieben (das die einen Partner finden). Versuche das zu verhindern, indem ich meinen Freunden des öfteren mal einen Ausgebe und alles für die machen möchte.
Jedoch habe ich nicht diese Angst vor Nähe, oder es ist mir nicht bewusst.
Klingt das nicht eher nach einer BPS?
Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung
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hi blixa,
wieso ist es dir so wichtig, deine symptome in eine der vorhandenen konstrukte zu stecken?
viele grüße
visual quicksteps
wieso ist es dir so wichtig, deine symptome in eine der vorhandenen konstrukte zu stecken?
viele grüße
visual quicksteps
eine diagnose ist doch nur ein name... meist doch eh nur für die versicherung und für den arzt selbst...
abgesehn davon solltest einfach mal deine bedenken äusern... sag was du glaubst was es eher ist... wenn es dir so wichtig ist... oder hohl eine zweite meinung ein
hoffe es hilft dir einwenig...
lg leer
abgesehn davon solltest einfach mal deine bedenken äusern... sag was du glaubst was es eher ist... wenn es dir so wichtig ist... oder hohl eine zweite meinung ein
hoffe es hilft dir einwenig...
lg leer
Ich weiß wohl, was ich fliehe, aber nicht, was ich suche.
Michel de Montaigne
Michel de Montaigne
Hi Blixa!
Kenne deine Symptome nur zu gut! Mir gehts genauso wie dir.
Habe starke Verlustängste und habe den Drang zu Selbverletzendem Verhalten wenn ich Hass auf mich selber
hab oder mich für etwas bestrafen will.
Und zu der Sache mit dem Geld ausgeben...
In meinem Befund steht:Ich muss unter einem inneren Zwang andere nachahmen, damit es mir besser geht.
Daraus resultiert auch mein Kaufzwang.Immer und immer wieder!
Ich muss(!!) diese Sachen haben-OHNE Wenn und Aber!!
Komme dadurch in solche Zwiespältigkeiten mit mir selber, dass ich nicht mehr Entscheidungsfähig bin!
LG
Runn
Kenne deine Symptome nur zu gut! Mir gehts genauso wie dir.
Habe starke Verlustängste und habe den Drang zu Selbverletzendem Verhalten wenn ich Hass auf mich selber
hab oder mich für etwas bestrafen will.
Und zu der Sache mit dem Geld ausgeben...
In meinem Befund steht:Ich muss unter einem inneren Zwang andere nachahmen, damit es mir besser geht.
Daraus resultiert auch mein Kaufzwang.Immer und immer wieder!
Ich muss(!!) diese Sachen haben-OHNE Wenn und Aber!!
Komme dadurch in solche Zwiespältigkeiten mit mir selber, dass ich nicht mehr Entscheidungsfähig bin!
LG
Runn
Das Wort ist der Schatten der Tat
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Hallo ich würde gerne wissen von Betroffenen wie sich diese Krankheit sich äusert? Müssen die Kriterien erfüllt sein für diese diagnose? Ich bekam diese diagnose schon nach 10 min und ich befürchte das sie mir falsch gestellt worden ist...würde mich freuen auch aus Interesse wen mir jemand dieses krankheitsbild erklären würde, leider steht im Internet viel negatives drinnen und ich würde gerne von Betroffenen Personen oder auch Angehörigen um paar Infos bitten. Danke schon mal im voraus.
Hallo mimi84,
da ich mal wieder sehr in mir gefangen bin und eigentlich wesentlich besseres zu tun hätte als meine Zeit hier zu verbringen, halt ich mich kurz.
Schon allein da von 9 Kriterien "nur" 5 erfüllt sein müssen ist jeder Mensch mit dieser Diagnose anders. Wenn diese Kriterien gar nicht erfüllt sind, kann die Diagnose nicht gestellt werden. 10 Minuten sind unglaublich kurz, um eine Persönlichkeitsstörung feststellen zu wollen. Man kann dafür auch Monate brauchen.
Im Internet steht teilweise furchtbarer Schmarrn drin, der sehr weh tun kann. Soweit ich weiß, ist es gerade bei dem berühmt-berüchtigten Borderline (wenn dieser Typ bei dir diagnostiziert wurde) so, dass selbst bei denen, die beruflich mit psychischen Krankheiten zu tun haben, so manche Vorurteile herrschen. Es gab auch eine regelrechte "Borderline-Welle", in der die Diagnose sehr, sehr häufig gestellt wurde, und das eben auch locker nach 10 Minuten. Viele Störungen überlappen sich teilweise, so dass es Zeit braucht, um die eine von der anderen abgrenzen zu können.
Soviel zum Allgemeinen. Bei mir ist es so, dass sich immer wieder was Neues entwickelt, hab auch schon ne Menge F-Nummern mittlerweile... Einiges kehrt aber oft wieder oder ist grundlegend da. Zum Beispiel die Schwierigkeit bis Unmöglichkeit, zu fühlen und zu wissen, wie ich bin, was so weit gehen kann, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich noch bin. Eine riesige Unsicherheit darüber, ob XY nun wirklich zu mir gehört und ob ich wirklich sagen kann: "Ich habe diese Eigenschaft." Teilweise extreme Stimmungsschwankungen von jetzt auf gleich oder auch sanfter über Stunden hinweg. Naja, noch mehr... Aber ich sollte mich wirklich mal um mein Mittagessen kümmern.
Lieben Gruß,
Sarana
da ich mal wieder sehr in mir gefangen bin und eigentlich wesentlich besseres zu tun hätte als meine Zeit hier zu verbringen, halt ich mich kurz.
Schon allein da von 9 Kriterien "nur" 5 erfüllt sein müssen ist jeder Mensch mit dieser Diagnose anders. Wenn diese Kriterien gar nicht erfüllt sind, kann die Diagnose nicht gestellt werden. 10 Minuten sind unglaublich kurz, um eine Persönlichkeitsstörung feststellen zu wollen. Man kann dafür auch Monate brauchen.
Im Internet steht teilweise furchtbarer Schmarrn drin, der sehr weh tun kann. Soweit ich weiß, ist es gerade bei dem berühmt-berüchtigten Borderline (wenn dieser Typ bei dir diagnostiziert wurde) so, dass selbst bei denen, die beruflich mit psychischen Krankheiten zu tun haben, so manche Vorurteile herrschen. Es gab auch eine regelrechte "Borderline-Welle", in der die Diagnose sehr, sehr häufig gestellt wurde, und das eben auch locker nach 10 Minuten. Viele Störungen überlappen sich teilweise, so dass es Zeit braucht, um die eine von der anderen abgrenzen zu können.
Soviel zum Allgemeinen. Bei mir ist es so, dass sich immer wieder was Neues entwickelt, hab auch schon ne Menge F-Nummern mittlerweile... Einiges kehrt aber oft wieder oder ist grundlegend da. Zum Beispiel die Schwierigkeit bis Unmöglichkeit, zu fühlen und zu wissen, wie ich bin, was so weit gehen kann, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich noch bin. Eine riesige Unsicherheit darüber, ob XY nun wirklich zu mir gehört und ob ich wirklich sagen kann: "Ich habe diese Eigenschaft." Teilweise extreme Stimmungsschwankungen von jetzt auf gleich oder auch sanfter über Stunden hinweg. Naja, noch mehr... Aber ich sollte mich wirklich mal um mein Mittagessen kümmern.
Lieben Gruß,
Sarana
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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Hallo!
Mir wurde auch erst die Diangnose "bipolar" gestellt, und daraufhin auch das falsche Medikament verabreicht, das nun
schwere gesundheitliche Schäden nach sich zieht!
Ich bin Borderlinerin, jedoch habe ich in jahrelangem Kampf etliches bereits so in den Griff bekommen, dass ich halbwegs gut leben kann.
Ich lebe in etwa so:
Ich habe starke Stimmungsschwanken, bin ein Workaholic, habe alleine extreme Langeweile - obwohl ich immer was zu tun hätte, ich bin extrem streng mit mir selbst, ich kann aber auch die Gewissenlosigkeit in Person sein (so als würde ich mich einfach von mir selbst abspalten, um keine Schuldgefühle zu bekommen- denn "ICH" wars ja nicht...), ich habe mich oft geritzt (aus HAss auf ich selbst, weil ich das Gefühl hatte, andere fertig zu machen), ich habe immer Angst den Partner zu verlieren (auf der anderen Seite geht es mir aber alleine viel besser, da ich einen strengen Rahmen brauche zum Leben - jedoch "passt" da aber auch keiner auf mich auf, was den Rahmen wieder kaputtmacht), ich habe teils schwere Depressionen, ich habe Fressattacken oder auch Kaufattacken, ich hasse es andere zu enttäuschen (was soweit geht, dass ich etwas arbeite, was ich nicht mehr wirklich will und das auch noch viel zu viel mein Stolz ist zu gross, zu gut bin ich in dem was ich tue!), ich raste schnell aus (bin aber andererseits wieder die GEduld in Person), ich habe Angst vor dunklen Energien, und und und
Ich habe jetzt nicht alles aufgelistet, es wäre auch zu viel. Aber ich hoffe, ich konnte einen kurzen Einblick geben, in mein Leben. Mein Rat: Lerne, auf dich selbst aufzupassen! Du kannst dir zwar Hilfe suchen, aber am Ende bist du wieder mit dir alleine. Lerne, damit umzugehen und dich selbst auszutricksen. Schaffe dir einen Rahmen, in dem du gut leben kannst. Und miste dein Leben aus. Alles, was dir nicht gut tut, muss eben wenn möglich weg. Das klingt hart, aber gewisse Verhaltensweisen kriegt man nicht mehr los. Und auf Dauer kann man natürlich auch nicht vom Umfeld verlangen, immer Rücksicht zu nehmen. Und da habe ich eben gelernt, mir mein Leben so zu gestalten, dass es mir halbwegs gut geht, und ich niemandem zur Last falle. Und das ist auch in Ordnung so, denn einerseits hätte ich natürlich gewisse Wesenszüge lieber nicht, aber andererseits bin ich eben ich. Und das musste ich akzeptieren.
Es hat auch Gutes: Ich bewege etwas in der Welt, ich bin eben anders. Und gewisse Eigentschaften kamen mir da schon zugute!
Ich hoffe es war der ein oder andere brauchbare Rat dabei!
Lg Susi
Mir wurde auch erst die Diangnose "bipolar" gestellt, und daraufhin auch das falsche Medikament verabreicht, das nun
schwere gesundheitliche Schäden nach sich zieht!
Ich bin Borderlinerin, jedoch habe ich in jahrelangem Kampf etliches bereits so in den Griff bekommen, dass ich halbwegs gut leben kann.
Ich lebe in etwa so:
Ich habe starke Stimmungsschwanken, bin ein Workaholic, habe alleine extreme Langeweile - obwohl ich immer was zu tun hätte, ich bin extrem streng mit mir selbst, ich kann aber auch die Gewissenlosigkeit in Person sein (so als würde ich mich einfach von mir selbst abspalten, um keine Schuldgefühle zu bekommen- denn "ICH" wars ja nicht...), ich habe mich oft geritzt (aus HAss auf ich selbst, weil ich das Gefühl hatte, andere fertig zu machen), ich habe immer Angst den Partner zu verlieren (auf der anderen Seite geht es mir aber alleine viel besser, da ich einen strengen Rahmen brauche zum Leben - jedoch "passt" da aber auch keiner auf mich auf, was den Rahmen wieder kaputtmacht), ich habe teils schwere Depressionen, ich habe Fressattacken oder auch Kaufattacken, ich hasse es andere zu enttäuschen (was soweit geht, dass ich etwas arbeite, was ich nicht mehr wirklich will und das auch noch viel zu viel mein Stolz ist zu gross, zu gut bin ich in dem was ich tue!), ich raste schnell aus (bin aber andererseits wieder die GEduld in Person), ich habe Angst vor dunklen Energien, und und und
Ich habe jetzt nicht alles aufgelistet, es wäre auch zu viel. Aber ich hoffe, ich konnte einen kurzen Einblick geben, in mein Leben. Mein Rat: Lerne, auf dich selbst aufzupassen! Du kannst dir zwar Hilfe suchen, aber am Ende bist du wieder mit dir alleine. Lerne, damit umzugehen und dich selbst auszutricksen. Schaffe dir einen Rahmen, in dem du gut leben kannst. Und miste dein Leben aus. Alles, was dir nicht gut tut, muss eben wenn möglich weg. Das klingt hart, aber gewisse Verhaltensweisen kriegt man nicht mehr los. Und auf Dauer kann man natürlich auch nicht vom Umfeld verlangen, immer Rücksicht zu nehmen. Und da habe ich eben gelernt, mir mein Leben so zu gestalten, dass es mir halbwegs gut geht, und ich niemandem zur Last falle. Und das ist auch in Ordnung so, denn einerseits hätte ich natürlich gewisse Wesenszüge lieber nicht, aber andererseits bin ich eben ich. Und das musste ich akzeptieren.
Es hat auch Gutes: Ich bewege etwas in der Welt, ich bin eben anders. Und gewisse Eigentschaften kamen mir da schon zugute!
Ich hoffe es war der ein oder andere brauchbare Rat dabei!
Lg Susi
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