Psychologin ist mir suspekt

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Corinchen112
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Psychologin ist mir suspekt

Beitrag So., 30.05.2010, 09:09

Hallo, ich bin schon seit 2 Tagen am Grübeln ob meine Therapie so richtig abläuft, da bei mir langsam stark negative Gefühle durch die Sitzungen hervorgerufen werden.

Ich bin seit 3 Jahren ständig krank (Magen, Darm, Lunge, Schilddrüse, Knie etc) und habe deshalb auch etwa 5 mal im Jahr eine richtig schlimme Panikattacke mit Erstickungsangst. Deshalb wollte ich eine Verhaltenstherapie machen, aber das machen ja nicht alle Ps. (=Psychologen) und ausserdem bekommt man bei uns hier erst in frühestens 2-3 Monaten einen Termin. Nach 5 Absagen habe ich dann bei einer Ps angerufen, die mir binnen 3 Tagen einen Termin geben konnte. Auf Nachfrage sagte sie, dass sie gerade wieder anfängt und deshalb so viel frei sei.

Als ich zu ihr kam, dachte ich, wo bin ich hier gelandet? Die Praxis ist sauber aber sehr eigenartig eingerichtet. Ein altes Wohnzimmer mit alten Teppischen, Schaffellen und knirschenden Dielen. Es hat einen esoterischen Touch in Verbindung mit 20 Jahren nicht vorgerichtet. Dazu ist die Ps. sehr eigenartig gekleidet: lange bunte Röcke, die nicht zu den Oberteilen passen, eine uralte Gürteltasche und einen Palmenzopf in mausgrauem Haar. (Ich beurteile Menschen nicht nach dem Äusseren, aber ich will euch ja ein Bild vermitteln.)

Ich habe ihr gesagt, dass ich die Attacken habe und eben weil ich auch Probleme mit der Lunge habe (bin schon beim Pneumologen, Verdacht auf all. Asthma). Sie hat sich dann irgendwie über mich lustig gemacht, dass jeder heutzutage Probleme mit der Lunge hat. Ich solle das also nicht so ernst nehmen. Wenn irgendwas nicht mit mir stimmen würde, würde ich das durch Schmerzen merken. Also man würde das schon merken, wenn ich richtig krank wäre. Das dauerte 30 Min und dann war das Thema Panikattacken erledigt. Anschließend plauderten wir noch 1 Stunde über meine Probleme mit meinen Mitmenschen (Kontakt- und Verlustangst usw). Sie sprach sehr viel und ich kam kaum zu Wort. Sie ließ sich auch nicht unterbrechen, redete einfach weiter. Sie lachte auch sehr viel und sehr eigenartig; ich lache ja auch gerne, aber das fand ich immer unangemessen wie und wann sie lachte.

Die zweite Stunde war dann noch schlimmer. Es fällt mir wirklich gerade schwer darüber zu sprechen, weil ich eigentlich versuche es zu verdrängen. Mein Mann und ich hatten uns gestritten und sie versuchte den Grund zu finden wieso. Ich sollte aus meiner Kindheit erzählen, aber sie ließ mich nie richtig aussprechen und ich konnte auch garnicht meine Geschichte kurz zusammenfassen, damit sie ihre Urteile aufgrund der gesamten Geschichte sagen kann. Jedenfalls sagte sie irgendwann: "Halten wir fest ihre Mutter war total unfähig. Warum, das wissen wir nicht und belassen es dabei." Die Aussage hat mir extrem zugesetzt. Ich hab aber nichts weiter dazu gesagt. Als ich sie fragte, ob ich nicht mein Leben (sind ja nur 30 Jahre) kurz umreißen soll, meinte sie nein. Das ergünden wir mit der Zeit. Wie will sie mich denn angemessen beurteilen und mir helfen ohne wenigstens die Eckpfeiler zu kennen??? Und dann immer dieses unangemessene Lachen!

Weiterhin fiel mir auf, dass sie mir nicht die Hand geben will und wenn ich meine hinstrecke zum Abschied, dann muss ich richtig zupacken, damit ihre Hand mir nicht entgleitet. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass sie sehr unsicher ist und vielleicht selbst ein Problem hat. Meine schlimmste Phantasie war, dass sie selbst in der Psychatrie war, weil etwas mit ihr nicht stimmt und deshalb fängt sie jetzt erst wieder an ihre Praxis aufzubauen.

Ich habe furchtbare furchtbare Angst, dass diese Frau etwas bei mir verkorkst. Am Freitag hatte ich ziemlich schlimme Gefühle, auch solche, dass das Leben sinnlos ist und ich mir auch die Pulsadern aufschneiden kann. Dass ich keine Freunde habe und auch nie welche haben werde. Ich habe es innerlich richtig gespürt! Das ging auch am Samstag weiter und auch gestern, wird aber langsam besser, je mehr alte Freunde ich kontaktiere und mich ablenke.

Natürlich habe ich ein Problem, aber ist es denn tatsächlich so, dass man durch die Therapie dann Suizidgedanken bekommt? Ist das normal? Ich bin eigentlich weder suizidgefährdet noch depressiv.
Zuletzt geändert von Corinchen112 am So., 30.05.2010, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.

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mitsuko
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Beitrag So., 30.05.2010, 09:19

Hallo Corinchen,

du solltest schon auch ein bisschen schauen, ob eine Therapeutin überhaupt zu dir passt. Offenbar hattest du bei ihr ja von Anfang an nicht gerade den tollsten Eindruck. Dann besteht keine Verpflichtung zu bleiben. Es gibt große Unterschiede zwischen Therapeuten und es ist oft nicht ganz so leicht einen guten zu finden. Ich kann dir nur raten, dir zuzutrauen abzusagen, wenn du nicht zufrieden bist. Such dir jemanden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.

LG
mitsuko


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Beitrag So., 30.05.2010, 09:19

Hi Corinchen

du bist i n Deutschland?
Hier solltest du mal drauf achten, ob sie Kassen zugelassen ist.

Auf dein Bauchgefühl hören. Ich würde, bei dem, was du schilderst, dort nicht hingehen.
, dass jeder heutzutage Probleme mit der Lunge hat. Ich solle das also nicht so ernst nehmen. Wenn irgendwas nicht mit mir stimmen würde, würde ich das durch Schmerzen merken. Also man würde das schon merken, wenn ich richtig krank wäre.
Das halte ich für eine gefährliche Aussage. Sie zeigt offensichtliche Dummheit.
Meine Mutter ist (elendig) an Lungenkrebs gestorben und hatte bis kurz vor ihrem Tod keinerlei Schmerzen. Das nur am Rande.

Asthma ansich verursacht zum Beispiel bei mir keine (wirklichen) Schmerzen. Sehr wohl aber das Beklemmungsgefühl, das ist so eine Art Schmerz. Lass dir da mal nix einreden

Man würde merken, wenn man...krank wäre? Geht es noch dümmer? Ich habe eine, nee, mehr, sehr schwere Krankheiten. Logo merk ich das, aber es gibt so trotzdem Zeiten, in denen ich es nicht 'merke'

Ich weiß, 's ist nicht tröstlich. In meiner Stadt wartet man durchaus 6 Monate auf einen Termin und selbst der ist ja erstmal probatorisch. So ist es eben. Notfalls, bei akuten Belastungen, in eine Klinik oder zu einem Krisendienst. Dort gibt es immer Kapazitäten.

Je mehr ich drüber nachdenke, desto lieber möchte ich dir sagen: hau da ab.

Rosenrot

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Xanny
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Beitrag So., 30.05.2010, 09:23

Ich denke auch, wenn Du Dich nicht wirklich gut und sicher bei ihr fühlst, dann hat das keinen Zweck. Du solltst ja auch einige Zeit mit ihr arbeiten, das geht doch unter solchen Umständen gar nicht.

Ich halte das für nicht gut. Kontaktiere doch noch mal einige andere Therapeuten und mach Dir dann ein Bild. Du kannst auch mehrere gleichzeitig aufsuchen. Die Wahl des Therapeuten ist schon extrem wichtig.

Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Corinchen112
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Beitrag So., 30.05.2010, 09:29

Hi, ja ich bin aus Dtl.. Ich brauche hier eine Überweisung von Hausarzt oder ich zahle für jeden Ps. den ich "austeste" 10 Euro. Aber das wird es mir wohl in Zukunft wert sein müssen.

Es beruhigt mich schonmal, dass ihr es so ähnlich seht wie ich. Es verwundert mich eigentlich auch garnicht. Ich hatte aber noch nie eine Therapie und deshalb war ich in meinem Urteil unsicher.

Was mich eben besonders wundert, dass ich wegen einer Verhaltenstherapie komme um zu lernen, wie ich während der Attacke atmen muss und mich beruhigen kann und das wird mit sinngemäß "da brauchen sie sich nicht reinsteigern, sie haben sicher nichts, das würde man doch merken" abgeschmettert. Und dann wird an meiner Seele rumgedoktert.

Und eben das andere, dass ich mich nach der Therapie am liebsten umbringen will und depressiv werde. Eigentlich dachte ich, dass man sich gut fühlen soll. Befreit eben! Und nicht depressiv wird, obwohl man das vorher garnicht war.

Könnt ihr dazu noch was sagen?

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mitsuko
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Beitrag So., 30.05.2010, 09:43

Wenn du Atemtechniken u.ä. lernen willst, such dir jemanden, der das anbietet. Alllerdings ist eine Therapie kein permanentes Wohlfühlprogramm, sondern teils harte Arbeit und es können natürlich auch schwere Themen angetastet werden, die sich nicht gut anfühlen. Du gehst da nicht hin und schwupps ist alles supi, was vorher Mist war.
Was diese Therapeutin zu dir sagte, war sehr voreilig und sehr unsensibel vorgebracht, was natürlich ein denkbar schlechtes Zeichen ist.
Allerdings frage ich mich auch, wie es kommen kann, dass du an Selbstmord denkst, "nur" weil eine Therapeutin, die du kaum kennst, so etwas sagt. Da deutet sich schon an, dass es bei dir eine Menge schwieriger Themen geben könnte, die sicher auch mit einer kompetenteren Therapeutin noch schwierig sind.

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Corinchen112
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:01

Hallo Mitsuko,

ich hatte sie ja gefragt, ob sie Verhaltenstherapie in Bezug auf Angstattacken macht und da sagte sie ja. Kurz gesagt war das dann eine Lüge um mich hinzulocken. Sie sagte mir auch, dass bei ihr aus irgendwelchen Gründen wenig Leute anrufen (deshalb hat sie zb nur einen Termin pro Tag - zb. mich). Das würde das Verhalten erklären.

Dass eine Therapie kein Spaziergang ist, ist mir bewusst. Deshalb frage ich auch, ob solche extrem negativen Gefühle dazu gehören oder ob sie etwas bei mir verkorkst.

Ja bei mir gibt es neben den Angstattacken auch andere psychische Probleme, die man aufarbeiten könnte, die mich aber nicht massiv beeinträchtigen. Zumindest nicht so, dass ich jeden Tag daran denke oder mich gestört fühle so zu sein, wie ich bin. Ich fand mein Leben bisher gut. Ich bin ein bisschen tollpatschig im Umgang mit anderen Menschen, aber daran arbeite ich aktiv selbst und versuche mich zu ändern. Materiell bin ich völlig zufrieden. Beruflich bin ich gut gestellt. Mir macht ein wenig die Einsamkeit zu schaffen, weil ich umgezogen bin, hier niemanden habe und auch zz noch zuhause glucke. Aber auch da arbeite ich gerade wieder dran alte Kontakte aufleben zu lassen und neue zu knüpfen. Leicht fällt mir das nicht, aber ich bemühe mich.

Aber die Frau reißt Narben bei mir auf und vielleicht bekommt mir das ja nicht?

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münchnerkindl
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:11

Na, hak die Frau ab, wenn das schon so losgeht, dann kannst du es vergessen, daß dir das jemals was bringen wird, dein Gefühl ist da schon völlig richtig.

Nimm lieber in kauf, noch mehrere Therapeuten anzusehen und ggf ein paar Monate zu warten bei jemandem wo es passt.

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*AufdemWeg*
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:13

Hallo Corinchen,

ich möchte dir noch sagen:
wenn du das Gefühl hast,
keine 2-3 Monate auf einen Termin bei einem anderen Therapeuten/einer anderen Therapeutin warten zu können,
dann wende dich an deinen HA/deine HÄ,
die können da evtl. schneller etwas erreichen.

LG und alles Gute *ADW*
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Corinchen112
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:44

Ja, ich werd das abhaken. Ihr habt recht! Das bringt nichts, wenn ich mich danach total doof fühle und sowieso so negative Gedanken über sie habe.

Oh, ich habe kein Problem auf einen Termin solange zu warten. Ich bekam aber immer die Antwort: wir sind voll, Termine erst wieder in 2-3 Monaten, das nutzt ihnen ja auch nichts, tut uns leid, suchen sie bitte woanders. Bei manchen kommt dann noch dazu, dass man zu wechselnden Zeiten kommen soll oder sie nehmen einen garnicht an (hat eine so direkt zu mir gesagt). Ich fange im Sommer an zu arbeiten, ich kann dann nicht früh einfach mal zu einer Therapie gehen und die Arbeit blau oder krank machen.

@Münchnerkindl
Kannst du mir jemanden aus dem nördlichsten Norden Münchens empfehlen?

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hungryheart
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Beitrag So., 30.05.2010, 11:49

huh, die klingt so, als würde ich mich bei ihr auch unwohl fühlen.

und nicht besonders kompetent.

vielleicht fängt sie nicht wieder, sondern überhaupt neu an .


whatever, ich denke das wichtigste ist gar nicht mal die vertretene therapierichtung, sondern, dass die chemie stimmt und man sich wohl fühlt.
gut dass du das so schnell abhaken konntest.


ruf doch einfach mal bei der ärztekammer oder der entsprechenden kammer der psychologen an (weiß nicht, wie die heißt) und frag nach, wer sich erst kürzlich im münchner raum niedergelassen hat.
da sind bestimmt einige kompetente dabei, die naturgemäß noch plätze frei haben.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Corinchen112
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Beitrag So., 30.05.2010, 14:20

Hi,

danke für eure Hilfe.
Ich werde dort nicht mehr hingehen und suche mir über die Ärztekammer jemand anderen.

Viele Grüße!

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mitsuko
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Beitrag Mo., 31.05.2010, 08:35

Hallo
Corinchen112 hat geschrieben: ich hatte sie ja gefragt, ob sie Verhaltenstherapie in Bezug auf Angstattacken macht und da sagte sie ja. Kurz gesagt war das dann eine Lüge um mich hinzulocken.
Schon allein das ist eine absolute Unverschämtheit...
Sie sagte mir auch, dass bei ihr aus irgendwelchen Gründen wenig Leute anrufen (deshalb hat sie zb nur einen Termin pro Tag - zb. mich). Das würde das Verhalten erklären.
Absolut. Wenn man in deiner Gegend so lange auf einen Therapieplatz warten muss und jemand hat plötzlich Plätze frei im Überfluss, dann ist das halt auch wieder kein so besonders gutes Zeichen.
Dass eine Therapie kein Spaziergang ist, ist mir bewusst. Deshalb frage ich auch, ob solche extrem negativen Gefühle dazu gehören oder ob sie etwas bei mir verkorkst.
Also ich denke, solche Gefühle können evtl. im Laufe einer Therapie auftauchen, aber wohl kaum bereits nach den ersten Treffen.
Ja bei mir gibt es neben den Angstattacken auch andere psychische Probleme, die man aufarbeiten könnte, die mich aber nicht massiv beeinträchtigen. Zumindest nicht so, dass ich jeden Tag daran denke oder mich gestört fühle so zu sein, wie ich bin. Ich fand mein Leben bisher gut. Ich bin ein bisschen tollpatschig im Umgang mit anderen Menschen, aber daran arbeite ich aktiv selbst und versuche mich zu ändern. Materiell bin ich völlig zufrieden. Beruflich bin ich gut gestellt. Mir macht ein wenig die Einsamkeit zu schaffen, weil ich umgezogen bin, hier niemanden habe und auch zz noch zuhause glucke.
Na ja, das klingt ja so als fändest du alles völlig in Orndung. Erstaunlich nur, dass du dann Panikattacken hast. Die fängt man sich ja nicht ein wie die Grippe.
Wie die Frau hier vorgeht, scheint mir hoch fragwürdig, aber in den meisten Therapien wird es zu irgendeinem Zeitpunkt an die ein oder andere alte Wunde gehen. Ich drück dir die Daumen, dass du jemanden findest, mit dem das dann für dich auszuhalten ist.

LG
mitsuko

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Helferlein
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Beitrag Mo., 31.05.2010, 08:50

Hi Corinchen,

seh ja schon, dass du dort nicht mehr hingehen wirst, ich wäre auch misstrauisch. Auch deine Bedenken, kann ich serh gut verstehen. Mir kam beim Lesen deiner ersten Zeilen, hat die getrunken.... also super normal hörte sich alles nicht an.

wünsch dir viel Erfolg, einen guten Therapeuten
liebe Grüße

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silvia71
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 3

Beitrag Fr., 11.06.2010, 14:25

Hallo,
mein Mann hat sich nach 13Jahren Ehe als schwul geoutet. Ich weiß nicht weiter, ob wir zusammen bleiben sollen(der Kinder)wegen,oder ob eine Trennung seien muß. Ich habe mir auf anraten meines Hausarztes einen Psychologen gesucht. Nach 4 Monaten Wartezeit hatte ich Dienstag meinen 1.Gesprächtermin, es war super enttäuschend. Sie sagte mir, dass ich nicht therapiefäig wäre, bevor ich nicht eine Entscheidung getroffen hätte. Ich könne mich gerne wieder bei ihr melden wenn ich wüsste was ich will. Das mir keiner meine Entscheidung abnehmen kann ist mir klar, aber ich habe doch gedacht sie könne mir helfen alles klarer zu sehen und durch diese Gefühlschaos zu kommen. Ich hätte mich gerne einfach mal bei jemandenm ausgesprochen.
Bin ich da an "die Falsche" geraten(dipl. Psychologin) oder habe ich eine falsche Vorstellung von ner Therapie?
Würde mich freuen zu hören ob ich so falsch mit meinen Hoffnungen lag
LG Silvia

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