Hi,
mir wurde eine Psychotherapie bewilligt, die ich schon hätte viel früher machen sollen. Doch hat eine Psychotherapie irgendwelche Auswirkungen auf das weitere Leben? Ich meine nicht, dass man sich besser fühlt, Dinge verarbeitet etc. sondern kann ich damit keine Lebensversicherung mehr abschließen oder mit einer abgeschlossenen Therapie keine Arbeit finden in sozialen Berufen, wie z.B. Lehrern? Was ist da dran?
Wäre echt super, wenn mich jemand aufklären könnte, meine Familie hat mich stutzig gemacht..
Liebe Grüße
Auswirkungen einer Psychotherapie auf das weitere Leben
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo BlackSmile,
soweit ich weiß, kannst du sowohl eine Lebensversicherung abschließen als auch in sozialen bzw. sozialpädagogischen Berufen arbeiten. Kommt vielleicht aber auch auf deine Diagnose an.
Bei Versicherungen zur Berufsunfähigkeit ist manchmal eine Klausel drin, dass die Versicherung nicht bei einer Berufsunfähigkeit durch Depressionen zum Tragen kommt, das ist aber auch nicht bei allen Versicherungsgesellschaften so.
Naja, soweit mein Wissensstand.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu umständlich ausgedrückt.
soweit ich weiß, kannst du sowohl eine Lebensversicherung abschließen als auch in sozialen bzw. sozialpädagogischen Berufen arbeiten. Kommt vielleicht aber auch auf deine Diagnose an.
Bei Versicherungen zur Berufsunfähigkeit ist manchmal eine Klausel drin, dass die Versicherung nicht bei einer Berufsunfähigkeit durch Depressionen zum Tragen kommt, das ist aber auch nicht bei allen Versicherungsgesellschaften so.
Naja, soweit mein Wissensstand.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu umständlich ausgedrückt.
Hallo,
Viele Grüße
Man kann, meines Wissens unabhängig von der Diagnose, keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen, wenn man in den Jahren vor Abschluß eine Psychotherapie gemacht hat (sollte jemand eine Versicherung kennen, bei der es geht, bitte immer her mit der Info ). Ähnliches gilt wohl auch für private Krankenversicherungen. Allerdings muß man eben bei Versicherungsabschluß, je nach Versicherung, nur Angaben zu Gesundheitszustand und Behandlungen der letzten 3,5 oder 10 Jahre machen (je nach Versicherung; bei den meisten Versicherungen sind es 5 Jahre). Das sollte in Deinem Alter also keine Rolle spielen (wenn Du Therapie machst und den Zeitraum abwartest, bist Du immer noch jung genug um dann eine Versicherung abschließen zu können)Bei Versicherungen zur Berufsunfähigkeit ist manchmal eine Klausel drin, dass die Versicherung nicht bei einer Berufsunfähigkeit durch Depressionen zum Tragen kommt, das ist aber auch nicht bei allen Versicherungsgesellschaften so.
Viele Grüße
Doch, natürlich kann man noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen nach einer Psychotherapie. Nur kann man später die Versicherung nicht in Anspruch nehmen für eine Berufsunfähigkeit infolge einer psychischen Erkrankung. Als Sekretärin kann ich z. B. berufsunfähig werden, indem ich bei einem Unfall eine Hand verliere, und dagegen kann ich mich natürlich trotz Psychotherapie versichern
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Danke für euren schnellen Antworten. Wisst ihr vielleicht noch wies aussieht bei den Anmeldungen von Studium? Muss ich das da angeben? Hat eine Psychotherapie da evt. Auswirkungen auf die Vergabe von Studienplätzen?
Lg
Lg
Wenn du als Lehrer verbeamtet werden willst kann es Probleme geben. Du musst vorher vom Amtsarzt durchgecheckt werden. Die Probleme sind aber lösbar!! Zumal du selbstverständlich auch in einem Angestelltenverhältnis unterrichten kannst.
Da bei dir jetzt eh erst einmal das Studium ansteht, kann ich dir nur raten deine Prioritäten auf eine Verbesserung der Lebensqualität zu legen. Hab selbst jahrelang mit mir gerungen, weil ich so sehr verunsichert war, was die beruflichen Konsequenzen anging. Wie so oft im Leben ließen sich die Dinge letztendlich alle klären und meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert.
Da bei dir jetzt eh erst einmal das Studium ansteht, kann ich dir nur raten deine Prioritäten auf eine Verbesserung der Lebensqualität zu legen. Hab selbst jahrelang mit mir gerungen, weil ich so sehr verunsichert war, was die beruflichen Konsequenzen anging. Wie so oft im Leben ließen sich die Dinge letztendlich alle klären und meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert.
Per obscuritate ad lucem - Durch die Dunkelheit ans Licht
Hallo BlackSmile,
@Rilke: Hast Du da genauere Infos? Oder kennst ne Quelle? Ich hab mich mal diesbezüglich von einer Verbraucherzentrale beraten lassen und sprach mit einem Versicherungsmakler, der mit der Verbraucherzentrale zusammenarbeitet, und beide kannten keinen Anbieter. Hab mir aber auch gedacht, daß es doch eigentlich gehen müßte, insbesondere, wo es sogar einige Versicherungen gibt, die prinzipiell bei allen Versicherten psychische Erkrankungen als Versicherungsfall ausschließen.
Ob es einem was hilft, psychische Erkrankungen auszuschließen und so doch noch zu einem Abschluß zu kommen, ist die Frage, denn im Versicherungsfall kann es ja gut sein, daß die Versicherung immer psychische Probleme als Mitursache der vorliegenden Krankheit sieht (denn wo ist die Psyche nicht beteiligt?).
Aber wie gesagt, wenn Du noch genauere Infos hast, wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Kann ich mir nicht vorstellen. Aber nix genaues weiß ich nicht.Wisst ihr vielleicht noch wies aussieht bei den Anmeldungen von Studium? Muss ich das da angeben? Hat eine Psychotherapie da evt. Auswirkungen auf die Vergabe von Studienplätzen?
@Rilke: Hast Du da genauere Infos? Oder kennst ne Quelle? Ich hab mich mal diesbezüglich von einer Verbraucherzentrale beraten lassen und sprach mit einem Versicherungsmakler, der mit der Verbraucherzentrale zusammenarbeitet, und beide kannten keinen Anbieter. Hab mir aber auch gedacht, daß es doch eigentlich gehen müßte, insbesondere, wo es sogar einige Versicherungen gibt, die prinzipiell bei allen Versicherten psychische Erkrankungen als Versicherungsfall ausschließen.
Ob es einem was hilft, psychische Erkrankungen auszuschließen und so doch noch zu einem Abschluß zu kommen, ist die Frage, denn im Versicherungsfall kann es ja gut sein, daß die Versicherung immer psychische Probleme als Mitursache der vorliegenden Krankheit sieht (denn wo ist die Psyche nicht beteiligt?).
Aber wie gesagt, wenn Du noch genauere Infos hast, wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Stöpsel,
wenn ich mich richtig erinnere, war meine Versicherung von der R & V. Ich Schaf hab sie irgendwann gekündigt (Hoffe, das ist jetzt hier keine unzulässige Werbung )
wenn ich mich richtig erinnere, war meine Versicherung von der R & V. Ich Schaf hab sie irgendwann gekündigt (Hoffe, das ist jetzt hier keine unzulässige Werbung )
Hallo Rilke,
danke für die Info. Das werde ich weiterverfolgen, wenn bei mir die Verhältnisse wieder etwas geordneter sind.
Ja, das mit kündigen ist ärgerlich. Wäre mir wahrscheinlich auch so gegangen, wenn ich früher eine abgeschlossen hätte, weil ich sie mir nicht mehr hätte leisten können (auch wenn ich manchmal hadere, daß ich nicht früher eine abgeschlossen habe)
Viele Grüße
danke für die Info. Das werde ich weiterverfolgen, wenn bei mir die Verhältnisse wieder etwas geordneter sind.
Ja, das mit kündigen ist ärgerlich. Wäre mir wahrscheinlich auch so gegangen, wenn ich früher eine abgeschlossen hätte, weil ich sie mir nicht mehr hätte leisten können (auch wenn ich manchmal hadere, daß ich nicht früher eine abgeschlossen habe)
Viele Grüße
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