Gefühle ausdrücken
Gefühle ausdrücken
Hallo an alle!
...ich versuch mich mal hier einigermaßen zu erklären...
Zuerst einmal möchte ich meine aufrichtige Bewunderung für all diejenigen Nutzer aussprechen, die hier so ehrlich und tiefgreifend über ihre Gefühle und Probleme schreiben. Allein das Lesen der vielen Beiträge von Menschen, denen es genauso oder ähnlich geht wie mir, hat mir schon unglaublich viel geholfen mich nicht so einsam zu fühlen.
Mein Problem liegt darin, dass ich das Problem was ich habe, die Gefühle und Gedanken, die mich überwältigen kaum ausdrücken kann. Es fällt mir sowohl in der Therapie als aber auch allein unheimlich schwer diese Traurigkeit zu "fassen"....woher kommt sie? Was hilft jetzt?
Es ist mir unheimlich peinlich wie lange ich mich gehen lasse, wenn ich ganz weit unten bin...weiß aber nicht, ob es Angst ist oder Einsamkeit, die mir die Brust zuschnürt und gleichzeitig mein Herz rasen lässt...
Wie kann ich das Problem bearbeiten, wie kann ich es wenigstens meinem Therapeuten schildern, wenn ich nicht mal genau weiß was es ist was mich so traurig macht...ich habe das Gefühl, dass es absolut ausweglos ist...möchte aber nicht jedesmal in die Therapie gehen und "rumjammern" immer und immer wieder ohne Erfolge vorzeigen zu können...ich kann gerade einfach nicht mehr...und schäme mich so dafür.
Also jetzt mal ganz blöd gefragt, wie schafft ihr es den Kern eurer Gefühle zu ergründen und auszudrücken? Es klingt dumm, aber ich weiß nicht was ich so genau fühle...
Ich hoffe ich habe mich nicht zu wirr ausgedrückt und der ein oder andere kann mir einen Tipp geben
Liebe Grüße
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...ich versuch mich mal hier einigermaßen zu erklären...
Zuerst einmal möchte ich meine aufrichtige Bewunderung für all diejenigen Nutzer aussprechen, die hier so ehrlich und tiefgreifend über ihre Gefühle und Probleme schreiben. Allein das Lesen der vielen Beiträge von Menschen, denen es genauso oder ähnlich geht wie mir, hat mir schon unglaublich viel geholfen mich nicht so einsam zu fühlen.
Mein Problem liegt darin, dass ich das Problem was ich habe, die Gefühle und Gedanken, die mich überwältigen kaum ausdrücken kann. Es fällt mir sowohl in der Therapie als aber auch allein unheimlich schwer diese Traurigkeit zu "fassen"....woher kommt sie? Was hilft jetzt?
Es ist mir unheimlich peinlich wie lange ich mich gehen lasse, wenn ich ganz weit unten bin...weiß aber nicht, ob es Angst ist oder Einsamkeit, die mir die Brust zuschnürt und gleichzeitig mein Herz rasen lässt...
Wie kann ich das Problem bearbeiten, wie kann ich es wenigstens meinem Therapeuten schildern, wenn ich nicht mal genau weiß was es ist was mich so traurig macht...ich habe das Gefühl, dass es absolut ausweglos ist...möchte aber nicht jedesmal in die Therapie gehen und "rumjammern" immer und immer wieder ohne Erfolge vorzeigen zu können...ich kann gerade einfach nicht mehr...und schäme mich so dafür.
Also jetzt mal ganz blöd gefragt, wie schafft ihr es den Kern eurer Gefühle zu ergründen und auszudrücken? Es klingt dumm, aber ich weiß nicht was ich so genau fühle...
Ich hoffe ich habe mich nicht zu wirr ausgedrückt und der ein oder andere kann mir einen Tipp geben
Liebe Grüße
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Liebe empty,
herzlich Willkommen, du bist hier wirklich nicht allein.
Ich bin auch noch nicht lange hier, aber ich habe schon so viel Unterstützung bekommen, das macht Mut, das gibt Denkanstöße und sehr viel Trost.
Vielleicht kann ich dir auch ein klein wenig helfen?
Mich hat da vor allem angesprochen, dass du dir nicht im Klaren bist, woher deine Traurigkeit kommt.
Also wenn ich da so an meine ersten Therapiestunden denke.... eine sehr einfache Frage hat da in mir auch große Traurigkeit ausgelöst: „ Wo sehen Sie sich in fünf Jahren ?“
Ich war auf diese Frage nicht gefasst, und sie hat mich voll getroffen.
Es war so das erste Mal, dass es um mich ging. Und dann hat es in mir angefangen mit bohrenden Fragen: Was möchte ich eigentlich in meinem Leben erreichen?
Was ist mir gelungen und was nicht? Warum hab ich es nicht erreichen können?
Vielleicht sind das ja auch deine Fragen?
Ich bin hier schon so oft ermutigt worden mir meinen Kummer von der Seele zu schreiben. Ich gebe die Einladung an dich weiter. Was auch immer dich quält, hier ist Raum dafür, und es gibt hier viele Helferleins und noch mehr, die auch von deinen Beiträgen profitieren können.
Noch ein kleiner Tipp, schreib dir auf, wenn da ein Gedanke auftaucht, der dich irgendwie berührt, oft kann man erst später diesem Gefühl nachspühren, manchmal hilft ja auch der Therapeut weiter, wenn diese Gedanken angesprochen werden, nur meistens weiß man diese just dann nicht mehr, wenn man vor dem Therapeuten sitzt.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
herzlich Willkommen, du bist hier wirklich nicht allein.
Ich bin auch noch nicht lange hier, aber ich habe schon so viel Unterstützung bekommen, das macht Mut, das gibt Denkanstöße und sehr viel Trost.
Vielleicht kann ich dir auch ein klein wenig helfen?
Mich hat da vor allem angesprochen, dass du dir nicht im Klaren bist, woher deine Traurigkeit kommt.
Also wenn ich da so an meine ersten Therapiestunden denke.... eine sehr einfache Frage hat da in mir auch große Traurigkeit ausgelöst: „ Wo sehen Sie sich in fünf Jahren ?“
Ich war auf diese Frage nicht gefasst, und sie hat mich voll getroffen.
Es war so das erste Mal, dass es um mich ging. Und dann hat es in mir angefangen mit bohrenden Fragen: Was möchte ich eigentlich in meinem Leben erreichen?
Was ist mir gelungen und was nicht? Warum hab ich es nicht erreichen können?
Vielleicht sind das ja auch deine Fragen?
Ich bin hier schon so oft ermutigt worden mir meinen Kummer von der Seele zu schreiben. Ich gebe die Einladung an dich weiter. Was auch immer dich quält, hier ist Raum dafür, und es gibt hier viele Helferleins und noch mehr, die auch von deinen Beiträgen profitieren können.
Noch ein kleiner Tipp, schreib dir auf, wenn da ein Gedanke auftaucht, der dich irgendwie berührt, oft kann man erst später diesem Gefühl nachspühren, manchmal hilft ja auch der Therapeut weiter, wenn diese Gedanken angesprochen werden, nur meistens weiß man diese just dann nicht mehr, wenn man vor dem Therapeuten sitzt.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Hallo leise,
vielen Dank für deine lieben Worte
Auch mir hat man tatsächlich gleich am Anfang der Therapie die Frage gestellt, wo ich mich in 5 Jahren sehe. Und du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen, dass mich das auch sehr traurig gemacht hat.
Wo sehe ich mich? Ich habe mein ganzes erwachsenes Leben immer irgendwie einfach so "weiter gemacht", ich habe immer wieder Zweifel an mir und meinen Fähigkeiten und an dem Weg den ich gehe verdrängt, um andere, die an mich glauben nicht zu enttäuschen. Ich weiß an diesem Punkt, wo ich jetzt stehe nicht, ob ich den Weg wollte oder ihn nur gegangen bin, weil es der "einfachste" war. Ich kann nicht sagen, dass ich momentan etwas mache, was ich total unausfüllend finde. Es gab Zeiten in meinem Leben da habe ich wirklich daran geglaubt was ich tue...Ich kann nicht einordnen warum ich momentan nicht weiter gehen wollen kann. Liegt es daran, dass ich das falsche tue? Fühle ich mich eingeengt? Oder ist es einfach nur keine Lust auf gar nichts...aber es ist ja wohl nicht "normal" gar nichts mehr zu wollen. Ohne etwas zu wollen und zu fühlen, hat man aber keine Zukunft und ohne Zukunft wäre ich lieber jetzt als morgen nicht mehr da.
Ich fühle mich quasi "unmenschlich" und schäme mich meinen Therapeuten damit zu belästigen...
Den Tipp mit dem aufschreiben der Gefühle habe ich gleich beherzigt, ich habe meine Gefühle sofern ich sie beschreiben kann aufgeschrieben, wenn auch momentan ohne sie richtig zu verstehen...
Vielen Dank dir
vielen Dank für deine lieben Worte
Auch mir hat man tatsächlich gleich am Anfang der Therapie die Frage gestellt, wo ich mich in 5 Jahren sehe. Und du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen, dass mich das auch sehr traurig gemacht hat.
Wo sehe ich mich? Ich habe mein ganzes erwachsenes Leben immer irgendwie einfach so "weiter gemacht", ich habe immer wieder Zweifel an mir und meinen Fähigkeiten und an dem Weg den ich gehe verdrängt, um andere, die an mich glauben nicht zu enttäuschen. Ich weiß an diesem Punkt, wo ich jetzt stehe nicht, ob ich den Weg wollte oder ihn nur gegangen bin, weil es der "einfachste" war. Ich kann nicht sagen, dass ich momentan etwas mache, was ich total unausfüllend finde. Es gab Zeiten in meinem Leben da habe ich wirklich daran geglaubt was ich tue...Ich kann nicht einordnen warum ich momentan nicht weiter gehen wollen kann. Liegt es daran, dass ich das falsche tue? Fühle ich mich eingeengt? Oder ist es einfach nur keine Lust auf gar nichts...aber es ist ja wohl nicht "normal" gar nichts mehr zu wollen. Ohne etwas zu wollen und zu fühlen, hat man aber keine Zukunft und ohne Zukunft wäre ich lieber jetzt als morgen nicht mehr da.
Ich fühle mich quasi "unmenschlich" und schäme mich meinen Therapeuten damit zu belästigen...
Den Tipp mit dem aufschreiben der Gefühle habe ich gleich beherzigt, ich habe meine Gefühle sofern ich sie beschreiben kann aufgeschrieben, wenn auch momentan ohne sie richtig zu verstehen...
Vielen Dank dir
Hallo empty!
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe mir die vielen Beiträge durchgelesen - und so auch deinen.
Dein Problem, dass du dich nicht ausdrücken kannst kenne ich nur all zu gut!
Immer wenn ich mir über etwas klar werden möchte/muss, gehe ich an einen schönen einsamen Ort, der mir, emotional gesehen, viel bedeutet oder wo ich mich einfach nur wohl fühle. Dort lass ich meinen Gedanken dann einfach freien lauf und bin immer wieder überrascht an was ich alles denke!!
Mein zweiter Tipp für dich wäre, einer Person die dir wichtig ist einmal einen Brief zu schreiben. Dies funktioniert allerdings nur dann wenn du gerne schreibst, so wie ich...
du könntest z.B. deinem Therapeuten einen Brief schreiben! Sei ganz ehrlich zu ihm und sag ihm, dass du dich dafür schämst, weil du glaubst keinen Fortschritt zu machen.. und dann gib ihm den Brief und geh ihn mit ihm durch.. Ich glaube das könnte ein erster Schritt sein deine Gefühle zu benennen...
Du könntest auch ein Bild malen und es anschließend mit einigen Worten/Sätzen (was auch immer), die dir einfallen, beschriften. Ich mache es gerne um mich später an meine Gefühle zu erinnern.. (du kannst das Bild ja dann auch deinem Therapeuten zeigen, dann kannst du ihm erklären was du dir dabei gedacht hast... könnte vielleicht auch hilfreich sein, um Schritt für Schritt zu "üben" deine Gefühle zu beschreiben)
Nun möchte ich mich noch auf deine Aussage beziehen, dass du nichts mehr fühlst bzw dir alles irgendwie egal ist..
diese Phase habe / hatte ich auch gerade. Es ist nicht "unmenschlich" dass du so fühlst!! Pack deinen ganzen Mut zusammen und sag deinem Therapeuten, wie du dich fühlst! Du musst dabei nur sagen: "Lieber Therapeut ich schäme mich weil ich keine Fortschritte mache" oder "Lieber Therapeut ich fühle im Moment nichts oder nicht viel und das macht mir Angst"... wenn er/sie ein guter Therapeut/in ist dann könnte das, der erste Schritt in die richtige Richtung sein...
Oh Gott, der Beitrag ist jetzt etwas länger geworden.. tut mir leid.. ich hoffe ich konnte dir helfen! =)
Wenn du etwas nicht verstanden hast weil ich mich etwas unklar ausgedrückt habe, dann sag einfach bescheid!
Alles alles Liebe ;o)
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe mir die vielen Beiträge durchgelesen - und so auch deinen.
Dein Problem, dass du dich nicht ausdrücken kannst kenne ich nur all zu gut!
Immer wenn ich mir über etwas klar werden möchte/muss, gehe ich an einen schönen einsamen Ort, der mir, emotional gesehen, viel bedeutet oder wo ich mich einfach nur wohl fühle. Dort lass ich meinen Gedanken dann einfach freien lauf und bin immer wieder überrascht an was ich alles denke!!
Mein zweiter Tipp für dich wäre, einer Person die dir wichtig ist einmal einen Brief zu schreiben. Dies funktioniert allerdings nur dann wenn du gerne schreibst, so wie ich...
du könntest z.B. deinem Therapeuten einen Brief schreiben! Sei ganz ehrlich zu ihm und sag ihm, dass du dich dafür schämst, weil du glaubst keinen Fortschritt zu machen.. und dann gib ihm den Brief und geh ihn mit ihm durch.. Ich glaube das könnte ein erster Schritt sein deine Gefühle zu benennen...
Du könntest auch ein Bild malen und es anschließend mit einigen Worten/Sätzen (was auch immer), die dir einfallen, beschriften. Ich mache es gerne um mich später an meine Gefühle zu erinnern.. (du kannst das Bild ja dann auch deinem Therapeuten zeigen, dann kannst du ihm erklären was du dir dabei gedacht hast... könnte vielleicht auch hilfreich sein, um Schritt für Schritt zu "üben" deine Gefühle zu beschreiben)
Nun möchte ich mich noch auf deine Aussage beziehen, dass du nichts mehr fühlst bzw dir alles irgendwie egal ist..
diese Phase habe / hatte ich auch gerade. Es ist nicht "unmenschlich" dass du so fühlst!! Pack deinen ganzen Mut zusammen und sag deinem Therapeuten, wie du dich fühlst! Du musst dabei nur sagen: "Lieber Therapeut ich schäme mich weil ich keine Fortschritte mache" oder "Lieber Therapeut ich fühle im Moment nichts oder nicht viel und das macht mir Angst"... wenn er/sie ein guter Therapeut/in ist dann könnte das, der erste Schritt in die richtige Richtung sein...
Oh Gott, der Beitrag ist jetzt etwas länger geworden.. tut mir leid.. ich hoffe ich konnte dir helfen! =)
Wenn du etwas nicht verstanden hast weil ich mich etwas unklar ausgedrückt habe, dann sag einfach bescheid!
Alles alles Liebe ;o)
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Hallo BFA,
auch dir vielen lieben Dank für deine Worte
die Idee mit dem einsamen Ort finde ich sehr gut...leider fällt mir so auf die schnelle gar nichts ein, außer mein eigenes Wohnzimmer und das ist denke ich ein schlechter Ort, weil hier alles auf mich "einfällt". Aber ich behalte die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf.
Ein Brief...ehrlich gesagt würde es mir auch am Mut fehlen meinem Therapeuten einen Brief zu zeigen. Ich weiß, dass das hier im Forum viele schreiben und auch schon mit Erfolg gemacht haben, aber ich habe immer noch Angst er hielte mich für "komisch"...ich weiß auch irgendwo, dass es irrational ist...aber da bin ich irgendwie sowas von gehemmt (wie ja so oft)
Wenigstens kann ich aber zu deinem letzten Tipp sagen, dass ich diesen wohl so oder so ähnlich bei der letzten Sitzung bereits umgesetzt habe. Zumindest die Gefühllosigkeit bzw. die Unfähigkeite diese auszudrücken habe ich thematisiert. Was auch positiv beantwortet wurde. Ich fühlte mich angenommen (auf einem wertfreien Niveau, ob er mich mag vermag ich leider immernoch nicht einzuschätzen).
Die Scham über den fehlenden Fortschritt in meiner Therapie habe ich nicht ausgedrückt, da ich momentan auch erst relativ kurz in Therapie bin, möchte ich auch nicht ungeduldig wirken...es ist ja eher so, dass ich so hoffnungslos bin und keinen Weg sehe, also quasi keine Chance für einen Fortschritt sehe...Dies ihm allerdings mitzuteilen, würde ja sicherlich zu dem Eindruck führen, dass ich IHM seine Arbeit nicht zutraue, was ja vollkommen falsch wäre...
Verstehst du was ich meine?
Vielleicht gelingt es mir ja auch irgendwann meine Scham zu überlisten, frei nach dem Motto: Jetzt kotz ich alles aus, was er dann hinterher von mir denkt ist mir egal...nun ja dorthin ist der Weg noch weit...
Aber Danke schonmal für deine Anregungen,
Alles Liebe
empty
auch dir vielen lieben Dank für deine Worte
die Idee mit dem einsamen Ort finde ich sehr gut...leider fällt mir so auf die schnelle gar nichts ein, außer mein eigenes Wohnzimmer und das ist denke ich ein schlechter Ort, weil hier alles auf mich "einfällt". Aber ich behalte die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf.
Ein Brief...ehrlich gesagt würde es mir auch am Mut fehlen meinem Therapeuten einen Brief zu zeigen. Ich weiß, dass das hier im Forum viele schreiben und auch schon mit Erfolg gemacht haben, aber ich habe immer noch Angst er hielte mich für "komisch"...ich weiß auch irgendwo, dass es irrational ist...aber da bin ich irgendwie sowas von gehemmt (wie ja so oft)
Wenigstens kann ich aber zu deinem letzten Tipp sagen, dass ich diesen wohl so oder so ähnlich bei der letzten Sitzung bereits umgesetzt habe. Zumindest die Gefühllosigkeit bzw. die Unfähigkeite diese auszudrücken habe ich thematisiert. Was auch positiv beantwortet wurde. Ich fühlte mich angenommen (auf einem wertfreien Niveau, ob er mich mag vermag ich leider immernoch nicht einzuschätzen).
Die Scham über den fehlenden Fortschritt in meiner Therapie habe ich nicht ausgedrückt, da ich momentan auch erst relativ kurz in Therapie bin, möchte ich auch nicht ungeduldig wirken...es ist ja eher so, dass ich so hoffnungslos bin und keinen Weg sehe, also quasi keine Chance für einen Fortschritt sehe...Dies ihm allerdings mitzuteilen, würde ja sicherlich zu dem Eindruck führen, dass ich IHM seine Arbeit nicht zutraue, was ja vollkommen falsch wäre...
Verstehst du was ich meine?
Vielleicht gelingt es mir ja auch irgendwann meine Scham zu überlisten, frei nach dem Motto: Jetzt kotz ich alles aus, was er dann hinterher von mir denkt ist mir egal...nun ja dorthin ist der Weg noch weit...
Aber Danke schonmal für deine Anregungen,
Alles Liebe
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Hallo!
Es freut mich, dass dir meine kleinen Tipps zumindest neue Möglichkeiten zeigen konnten..
Wenn du keinen Lieblingsort hast dann such dir einen!! Geh einfach raus und erkunde deine Umgebung!!
Wenn eher in einer Stadt wohnst dann könntest du dir z.B. einen Park in deiner Nähe suchen, oder vielleicht gibt es einen kleinen Teich/Fluss/Brücke..
Wenn du eher im ländlichen Bereich wohnst könntest du dir einen schönen Platz auf einer kleinen Bank oder vielleicht auf einem Baum suchen..
Es kann auch schon befreiend sein wenn du einfach hinaus gehst und einfach ein bisschen spazieren gehst.. Ich beobachte gerne die Menschen um mich herum.. da findet man die unterschiedlichsten Charaktere.. und es ergeben sich oft witzige Situationen.. =)
Das gute an einem Brief ist: man muss ihn nicht gleich "abschicken".. das hab ich wohl vergessen zu erwähnen..
Setz dich hin und schreib deinem Therapeuten einen Brief und wenn du so weit bist dann kannst du ihm den Brief geben.. ;o)
Glaub mir das hab ich schon oft gemacht! Ich schreibe vielen Menschen Briefe, die ich dann erst später oder gar nicht abschicke! Aber es hilft mir schon wenn ich meine Gedanken ein bisschen ausformuliere..
Das du bei deinem Therapeuten "nicht als ungeduldig" dastehen möchtest kann ich gut nachvollziehen!
Lass dir ruhig zeit damit!
Ich wünsche dir, dass du bald alles "auskotzen" kannst! ;o)
Lg
Es freut mich, dass dir meine kleinen Tipps zumindest neue Möglichkeiten zeigen konnten..
Wenn du keinen Lieblingsort hast dann such dir einen!! Geh einfach raus und erkunde deine Umgebung!!
Wenn eher in einer Stadt wohnst dann könntest du dir z.B. einen Park in deiner Nähe suchen, oder vielleicht gibt es einen kleinen Teich/Fluss/Brücke..
Wenn du eher im ländlichen Bereich wohnst könntest du dir einen schönen Platz auf einer kleinen Bank oder vielleicht auf einem Baum suchen..
Es kann auch schon befreiend sein wenn du einfach hinaus gehst und einfach ein bisschen spazieren gehst.. Ich beobachte gerne die Menschen um mich herum.. da findet man die unterschiedlichsten Charaktere.. und es ergeben sich oft witzige Situationen.. =)
Das gute an einem Brief ist: man muss ihn nicht gleich "abschicken".. das hab ich wohl vergessen zu erwähnen..
Setz dich hin und schreib deinem Therapeuten einen Brief und wenn du so weit bist dann kannst du ihm den Brief geben.. ;o)
Glaub mir das hab ich schon oft gemacht! Ich schreibe vielen Menschen Briefe, die ich dann erst später oder gar nicht abschicke! Aber es hilft mir schon wenn ich meine Gedanken ein bisschen ausformuliere..
Das du bei deinem Therapeuten "nicht als ungeduldig" dastehen möchtest kann ich gut nachvollziehen!
Lass dir ruhig zeit damit!
Ich wünsche dir, dass du bald alles "auskotzen" kannst! ;o)
Lg
Man..ich hasse mich grad wieder so
Hab mal wieder den ganzen Tag nur rumgehangen und NICHTS getan... dabei hatte ich mich doch gestern so schön eingekriegt nach dem riesen Depri-Loch was sich vor mir auftat, bin spazieren gegangen und alles (...insofern danke für die lieben Tipps BFA) und nun hänge ich schon wieder in der Suppe. Ich kann nicht mehr
Nun ja, ich werde wohl mal einen "Brief" an wen auch immer schreiben, vielleicht fühle ich mich dann leichter...
Hab mal wieder den ganzen Tag nur rumgehangen und NICHTS getan... dabei hatte ich mich doch gestern so schön eingekriegt nach dem riesen Depri-Loch was sich vor mir auftat, bin spazieren gegangen und alles (...insofern danke für die lieben Tipps BFA) und nun hänge ich schon wieder in der Suppe. Ich kann nicht mehr
Nun ja, ich werde wohl mal einen "Brief" an wen auch immer schreiben, vielleicht fühle ich mich dann leichter...
Hi empty,
ich will dir nur schreiben, dass ich voll mit dir mitfühlen kann.
Ich finde deinen Text voll schön geschrieben. Danke.
Liebe Grüße,
Clarky
ich will dir nur schreiben, dass ich voll mit dir mitfühlen kann.
Ich finde deinen Text voll schön geschrieben. Danke.
Liebe Grüße,
Clarky
Hi clarky, hi alle
danke
Ich denke mittlerweile geht es schon deutlich besser. Ich kann ja deinen Beitrag mal nutzen so eine Art Neuauflage des Problems zu beschreiben. Das Benennen meiner Gefühle fällt mir nun schon deutlich leichter, da ich sie viel öfter zulassen kann.
Gerade durch das Aufschreiben ist mir auch vieles bewusst geworden, was mir vorher nicht so klar war.
Viel häufiger habe ich selbst in meinen tiefsten Löchern doch noch einen Fünkchen Hoffnung.
Leider (oder nicht leider??) befinde ich mich wohl jetzt in der nächsten Etappe meiner Therapie in der ich alle meine "Erfolge" und Hoffnungsschimmer mit der Therapie und damit der Person des Theras in Verbindung bringe. Er ist meine Rettung, mein Licht etc. ihr kennt das ja vielleicht...
Gefühle sind nun da, ausdrücken kann ich sie häufig auch, manchmal nicht wenns zu peinlich ist, aber dann weiß ich wenigstens in mir drinnen was es ist...nur wohin jetzt mit dem Gefühlssalat? Ich bin quasi von der Gefühlsabstinenz in den Gefühlsüberschwall geraten und schmeiße jetzt wild mit ihnen rum und fühle mich dabei entsprechend kindisch und hilflos.
Ich fühle mich verändert und abhängig. So würde ich das aber nie zugeben vor meinem Thera. Es belastet aber schon sehr.
Gibt es eine Möglichkeit solch eine Abhängigkeit aufzulösen? Ich rede dabei übrigens nicht von Übertragungsliebe. Es ist eher Abhängigkeit von Therapie und Zuwendung, jetzt wo man die blockierten (geheimen) Gefühle zulässt.
Kann mir da vielleicht jemand einen Rat geben?
LG
empty
danke
Ich denke mittlerweile geht es schon deutlich besser. Ich kann ja deinen Beitrag mal nutzen so eine Art Neuauflage des Problems zu beschreiben. Das Benennen meiner Gefühle fällt mir nun schon deutlich leichter, da ich sie viel öfter zulassen kann.
Gerade durch das Aufschreiben ist mir auch vieles bewusst geworden, was mir vorher nicht so klar war.
Viel häufiger habe ich selbst in meinen tiefsten Löchern doch noch einen Fünkchen Hoffnung.
Leider (oder nicht leider??) befinde ich mich wohl jetzt in der nächsten Etappe meiner Therapie in der ich alle meine "Erfolge" und Hoffnungsschimmer mit der Therapie und damit der Person des Theras in Verbindung bringe. Er ist meine Rettung, mein Licht etc. ihr kennt das ja vielleicht...
Gefühle sind nun da, ausdrücken kann ich sie häufig auch, manchmal nicht wenns zu peinlich ist, aber dann weiß ich wenigstens in mir drinnen was es ist...nur wohin jetzt mit dem Gefühlssalat? Ich bin quasi von der Gefühlsabstinenz in den Gefühlsüberschwall geraten und schmeiße jetzt wild mit ihnen rum und fühle mich dabei entsprechend kindisch und hilflos.
Ich fühle mich verändert und abhängig. So würde ich das aber nie zugeben vor meinem Thera. Es belastet aber schon sehr.
Gibt es eine Möglichkeit solch eine Abhängigkeit aufzulösen? Ich rede dabei übrigens nicht von Übertragungsliebe. Es ist eher Abhängigkeit von Therapie und Zuwendung, jetzt wo man die blockierten (geheimen) Gefühle zulässt.
Kann mir da vielleicht jemand einen Rat geben?
LG
empty
-
- sporadischer Gast
- , 39
- Beiträge: 28
Hallo empty!empty hat geschrieben: ...in der ich alle meine "Erfolge" und Hoffnungsschimmer mit der Therapie und damit der Person des Theras in Verbindung bringe. Er ist meine Rettung, mein Licht etc. ihr kennt das ja vielleicht...
Ich fühle mich verändert und abhängig. So würde ich das aber nie zugeben vor meinem Thera. Es belastet aber schon sehr.
Gibt es eine Möglichkeit solch eine Abhängigkeit aufzulösen? Ich rede dabei übrigens nicht von Übertragungsliebe. Es ist eher Abhängigkeit von Therapie und Zuwendung, jetzt wo man die blockierten (geheimen) Gefühle zulässt.
Kann mir da vielleicht jemand einen Rat geben?
Ich fühle mich oft ähnlich...
Bei mir war es so, dass ich mich dann irgendwann überwunden habe,
ihm davon zu erzählen.
Wurde auch positiv aufgefasst-also keine Angst.
Er hat nur gesagt, ich glaube ja garnicht, was er schon alles zu hören bekommen habe.
Dass ich damit so offen umgehen konnte hat mich enorm erleichtert,
da es schon sehr belastend war, und eine zusätzliche Belastung ist ja nicht gerade das, was man braucht...
Und ich habe mir halt gesagt, bevor ich dadurch jetzt in die Krise gerate und mir womöglich nen anderen Thera suche um darüber zu reden erzähl ichs ihm...
Und seit dem hat sich die Abhängigkeit von alleine verringert...
Mag zwar komisch klingen aber ist so.
(bei mir kam es sogar soweit, dass ich immer seinen Namen geflüstert habe, wenn es mir sch... ging,
da er einfach ein Symbol quasi für Rettung oder so war. Das tu ich jetzt immer seltener. Ohne, dass ich mich dazu zwinge.
Was mir noch geholfen hat ist die Vorstellung, dass ich irgendwann mal jemand anderem helfen möchte,
so in der Art, und sozusagen "meine Schulden begleichen" kann.
Naja, hoffe, ich konnte dir helfen.
LG,
Paloma
Hi Paloma,
es freut mich zu hören, dass es sich auch irgendwie wieder auflöst dieses Gefühl. Ich hab gerade auch in dem Thread "Übertragungsliebe" gelesen, dass es da um ein ähnliches Thema geht also gehe ich mal besser nicht mehr hier darauf ein, sondern wenn dann dort in dem Thread, sonst dreht sich ja das ganze Forum, um das selbe Thema (auch wenn es mit Übertragungsliebe bei mir wie gesagt nichts zu tun hat...außer Abhängigkeit ist Liebe und das bezweifle ich )
es freut mich zu hören, dass es sich auch irgendwie wieder auflöst dieses Gefühl. Ich hab gerade auch in dem Thread "Übertragungsliebe" gelesen, dass es da um ein ähnliches Thema geht also gehe ich mal besser nicht mehr hier darauf ein, sondern wenn dann dort in dem Thread, sonst dreht sich ja das ganze Forum, um das selbe Thema (auch wenn es mit Übertragungsliebe bei mir wie gesagt nichts zu tun hat...außer Abhängigkeit ist Liebe und das bezweifle ich )
Hi empty,
nachdem du Vertrauen zu deinem Thera hast, kannst du - denke ich - mit ihm darüber offen und ehrlich reden. Sag ihm, warum du dich abhängig fühlst. Das wäre zumindest mein Versuch. Musst du ja nich so machen
Nur Mut ! Ich drück dir die Daumen ! Und find dich mutig.
Clarky
nachdem du Vertrauen zu deinem Thera hast, kannst du - denke ich - mit ihm darüber offen und ehrlich reden. Sag ihm, warum du dich abhängig fühlst. Das wäre zumindest mein Versuch. Musst du ja nich so machen
Nur Mut ! Ich drück dir die Daumen ! Und find dich mutig.
Clarky
-
- Helferlein
- , 30
- Beiträge: 56
Ich möchte mal das Thema wieder nach oben schubsen
Ich habe eher die Problematik, dass mich Situationen "kalt" lassen. Eigentlich müsste ich unendlich traurig oder wütend sein, aber es passiert nichts. Wie abgespalten. Wenn ich die Situation nochmal abrufe, mir ist vom Kopf her klar, dass da eine Kränkung/ Verletzung meiner Person stattgefunden hat, es sticht für einen kleinen Moment, ich schüttel mich innerlich, nach dem Motto, weiter geht´s... Dann kommt es abends, wenn ich meine Ruhe hab nochmal durch, dass es mich "eigentlich" emotional berühren müsste, tut es ja irgendwie auch, aber ich gehe da drüber hinweg. Also, wisst ihr wie ich dass meine? Kennt dass jemand? Ich hab das Gefühl, meine Gefühle verstummen immer mehr und mehr...Dass das nicht gut ist...
Ich habe eher die Problematik, dass mich Situationen "kalt" lassen. Eigentlich müsste ich unendlich traurig oder wütend sein, aber es passiert nichts. Wie abgespalten. Wenn ich die Situation nochmal abrufe, mir ist vom Kopf her klar, dass da eine Kränkung/ Verletzung meiner Person stattgefunden hat, es sticht für einen kleinen Moment, ich schüttel mich innerlich, nach dem Motto, weiter geht´s... Dann kommt es abends, wenn ich meine Ruhe hab nochmal durch, dass es mich "eigentlich" emotional berühren müsste, tut es ja irgendwie auch, aber ich gehe da drüber hinweg. Also, wisst ihr wie ich dass meine? Kennt dass jemand? Ich hab das Gefühl, meine Gefühle verstummen immer mehr und mehr...Dass das nicht gut ist...
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!
Hallo,salonkatze hat geschrieben:Ich habe eher die Problematik, dass mich Situationen "kalt" lassen. Eigentlich müsste ich unendlich traurig oder wütend sein, aber es passiert nichts. Wie abgespalten.
da will ich mich mal einklinken, gerade weil ich akut durch private Probleme mal wieder vor demselben Problem stehe. Ich bekomme zu hören ich wäre "gefühlskalt" und merke selber, es wird eine Reaktion von mir erwartet die ich aber gerade nicht liefern kann (oder will). Allerdings denke ich, ich hab die letzten Jahre so einiges erlebt was mich gefühlsmäßig sehr mitgenommen hat & mir ist wohl ein "dickeres Fell" gewachsen. Also ich hab mich damals aufgeregt, getobt, geheult usw. und es hat am Ende nichts genutzt, also spar' ich mir jetzt die Aufregung. Das gilt jetzt aber nur für mich persönlich.
Ich bin dann eher traurig bzw. es deprimiert mich, dass ich als gefühlskalt oder distanziert bezeichnet werde, obwohl ich eigentlich erst durch gemachte Erfahrungen so geworden bin.
Naja mit meinen akuten Problemen will ich Deinen Thread hier nicht voll müllen
Ich kann nur spontan Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Liebe Grüße
-
- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 91
Hi empty,
das Gefühl ich selbst nur zu gut. Bei mir ist es in meiner letzten Therapie so gewesen, dass ich nie meine Gefühle zeigen konnte , egal ob Traurigkeit, Wut oder ähnliches und wenn ich dann alleine bin, kann ich heulen wie sonst noch was oder impulsiv reagieren usw.. Nur wenn ich bei meinem Therapeuten war, ging das alles nicht und es kam keinerlei Gefühle raus...
Kann dich wie gesagt sehr gut verstehen.. Meine letzte Therapie ging 5 Jahre lang und nicht mal da habe ich es geschafft, über meine Verliebtsheitsgefühle zu reden , wo ich mich jetzt natürlich als ein Versager hinstelle usw..
Nun mache ich seit 2 Monaten wieder eine neue Therapie, dieser jetziger Therapeut ist in meinen Augen noch verständnisvoller, nur ich schaffe es natürlich wieder mal nicht meine Gefühle zu zeigen / zu zulassen..
Mich plagen immer sehr viele Schamgefühle, auch Schüchternheit, obwohl ich eigentlich in dem Sinne von anderen nie als schüchtern angesehen werde, im Gegenteil..
Man fühlt sich oft so (so gehts mir meistens) vor der Therapie, dass man sich vornimmt, dass man heute alle Emotionen zeigen möchte und dann funktioniert es wieder nicht, warum auch immer.. Bei mir ist diese berühmte innerliche Blockade und ich kann dagegen nichts tun oder ich weiß es zumindest nicht.. Nur irgendwann mal muss ich es doch mal meinen Therapeuten auch mal zeigen , dass mich gewisse Dinge belasten gefühlsmäßig, nur bloß wie stelle ich das an? Denke auch meist, dass er auch öfters denkt, hat sie schon wieder nicht ihre Traurigkeit gezeigt usw, obwohl er ein ganz verständnisvoller ist.. Maaan , alleine kann ich auch heulen und meine Wut zeigen, warum nicht in der Therapiestunde.. Zum Glück hab ich dieses Mal (bisher noch nicht) keienrlei Gefühle entwickelt...
Selbst der Mist ist, vermisse meinen Ex Therapeuten immer noch sehr, nur habe auch Angst vor meinem jetztgen Therapeuten drüber zu reden.. Warum bloß?? Manchmal denke ich echt, ich bin crazy oder irgendwie ein kompletter Versager :((
das Gefühl ich selbst nur zu gut. Bei mir ist es in meiner letzten Therapie so gewesen, dass ich nie meine Gefühle zeigen konnte , egal ob Traurigkeit, Wut oder ähnliches und wenn ich dann alleine bin, kann ich heulen wie sonst noch was oder impulsiv reagieren usw.. Nur wenn ich bei meinem Therapeuten war, ging das alles nicht und es kam keinerlei Gefühle raus...
Kann dich wie gesagt sehr gut verstehen.. Meine letzte Therapie ging 5 Jahre lang und nicht mal da habe ich es geschafft, über meine Verliebtsheitsgefühle zu reden , wo ich mich jetzt natürlich als ein Versager hinstelle usw..
Nun mache ich seit 2 Monaten wieder eine neue Therapie, dieser jetziger Therapeut ist in meinen Augen noch verständnisvoller, nur ich schaffe es natürlich wieder mal nicht meine Gefühle zu zeigen / zu zulassen..
Mich plagen immer sehr viele Schamgefühle, auch Schüchternheit, obwohl ich eigentlich in dem Sinne von anderen nie als schüchtern angesehen werde, im Gegenteil..
Man fühlt sich oft so (so gehts mir meistens) vor der Therapie, dass man sich vornimmt, dass man heute alle Emotionen zeigen möchte und dann funktioniert es wieder nicht, warum auch immer.. Bei mir ist diese berühmte innerliche Blockade und ich kann dagegen nichts tun oder ich weiß es zumindest nicht.. Nur irgendwann mal muss ich es doch mal meinen Therapeuten auch mal zeigen , dass mich gewisse Dinge belasten gefühlsmäßig, nur bloß wie stelle ich das an? Denke auch meist, dass er auch öfters denkt, hat sie schon wieder nicht ihre Traurigkeit gezeigt usw, obwohl er ein ganz verständnisvoller ist.. Maaan , alleine kann ich auch heulen und meine Wut zeigen, warum nicht in der Therapiestunde.. Zum Glück hab ich dieses Mal (bisher noch nicht) keienrlei Gefühle entwickelt...
Selbst der Mist ist, vermisse meinen Ex Therapeuten immer noch sehr, nur habe auch Angst vor meinem jetztgen Therapeuten drüber zu reden.. Warum bloß?? Manchmal denke ich echt, ich bin crazy oder irgendwie ein kompletter Versager :((
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