Hallo,
ich habe kürzlich im Internet eine Frau kennengelernt, die mich sehr interessiert. Wir haben uns noch nicht getroffen und wir haben auch noch nicht miteinander telefoniert; bloß geschrieben. Ich bin 30 Jahre alt und hatte bislang noch keine Beziehung. Sie auch noch nicht. Sie ist eine reizende Person aber je näher es daran geht miteinander zu telefonieren oder sich zu treffen desto mehr wächst meine Angst davor sie zu langweilen. Ich weiß es nicht besser in Worte zu fassen als zu sagen, daß ich Angst davor habe langweilig zu sein. Ich halte mich zwar für intelligent und in bestimmten Bereichen gebildet aber ich habe z.B. die Angst in einem Telefonat nicht zu wissen was ich sagen soll. Normalerweise habe ich dieses Problem nicht. Ich habe auch Angst davor, daß sie mich langweilig findet sobald wir in einer Beziehung wären und uns näher kennenlernen würden. Dann würde sie recht schnell sehen, daß ich bloß ein normaler Mensch bin und nichts wirklich spannendes in meinem Leben passiert. Und dann würde sie mich verlassen.
Kann mir vielleicht jemand von euch sagen woher diese Angst kommt? Mir wäre es am wichtigsten zu wissen warum ich überhaupt so denke. Aber ich komme dabei nicht weiter. Also ich finde mich persönlich für mich selbst nicht langweilig aber ich denke, daß mein Leben für andere Menschen eher langweilig sein könnte. Ich selbst habe in meinem Leben keine Langeweile. Ich lese Bücher, gucke Filme, fahr Fahrrad, photographiere, etc. Ich habe also kein Problem damit meine Zeit sinnvoll zu nutzen. Ich frage mich ob ich überhaupt charakterlich für eine Beziehung geeignet bin. Wie sieht z.B. der Alltag in einer Beziehung aus? Was macht Ihr in einer Beziehung überhaupt? Ich glaube ich fände eine Beziehung sehr anstrengend wenn ich meine Freundin ständig unterhalten müßte oder sie ständig beeindrucken wollte, ihr ständig interessante Dinge erzählen wollte, etc. Das will ich nicht. Aber was macht man dann? Wie erhält man eine Beziehung, die nicht nur auf eine Woche angelegt sein soll?
Angst langweilig zu sein
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Hallo Housemeister,
was machst du denn, wenn du dich mit deinen Freunden triffst?
Die musst du doch auch nicht dauernd unterhalten oder beeindrucken oder ihnen irgendwas cooles erzählen?
Hängt ihr nicht auch einfach rum, macht nen DVD-Abend, geht Kaffee trinken oder ins Kino?
In ner Beziehung ist das eigcntlich genauso. Man geht Einkaufen, kocht, kann auch mal ein paar Stunden nebeinander auf dem Sofa schmökern, zusammen Sport machen ... Frauen sind (auch in Beziehungen) ganz normale Menschen, die ganz normale Sachen machen.
Und wenn du sagst, du bist dir nicht langweilig, dann seh ich keinen Grund, warum du jemand anderen langweilen solltest.
lieben Gruß
Goldbeere
was machst du denn, wenn du dich mit deinen Freunden triffst?
Die musst du doch auch nicht dauernd unterhalten oder beeindrucken oder ihnen irgendwas cooles erzählen?
Hängt ihr nicht auch einfach rum, macht nen DVD-Abend, geht Kaffee trinken oder ins Kino?
In ner Beziehung ist das eigcntlich genauso. Man geht Einkaufen, kocht, kann auch mal ein paar Stunden nebeinander auf dem Sofa schmökern, zusammen Sport machen ... Frauen sind (auch in Beziehungen) ganz normale Menschen, die ganz normale Sachen machen.
Und wenn du sagst, du bist dir nicht langweilig, dann seh ich keinen Grund, warum du jemand anderen langweilen solltest.
lieben Gruß
Goldbeere
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Hallo Goldbeere,
Die Frau für die ich mich interessiere hat übrigens auch kein solches Ziel. Insofern mache ich mir da jetzt weniger Sorgen. Vielleicht kann man sich ja auch gegenseitig dabei helfen.
Danke, daß Du das so ausdrücklich gesagt hast. Dadurch ist mein Blick auf das eigentliche Problem frei geworden.Goldbeere hat geschrieben:Hängt ihr nicht auch einfach rum, macht nen DVD-Abend, geht Kaffee trinken oder ins Kino?
In ner Beziehung ist das eigcntlich genauso. Man geht Einkaufen, kocht, kann auch mal ein paar Stunden nebeinander auf dem Sofa schmökern, zusammen Sport machen ... Frauen sind (auch in Beziehungen) ganz normale Menschen, die ganz normale Sachen machen.
Inzwischen glaube ich, daß mein eigentliches Problem ist, daß ich selbst mein Leben zwar nicht als langweilig aber als in gewisser Weise ziellos betrachte. Sicherlich verfolge ich verschiedene Ziele. Ich arbeite um Geld zu verdienen, ich lese, ich photographiere, etc. Aber ich vermisse in meinem Leben ein langfristiges, übergreifendes Ziel. Zum Beispiel gibt es Menschen, die sich das Ziel setzen das menschliche Gehirn zu erforschen und die dann Jahrzehnte ihrer Karriere damit verbringen und sich auch privat damit auseinandersetzen. Nicht halt "nur" um Geld zu verdienen (was auch völlig in Ordnung ist) aber halt auch über konkrete Jobs hinweg und über das Geld hinaus. Ein solches übergreifendes, langfristiges, sinnstiftendes Ziel habe ich (noch) nicht. Ich verbringe meine Zeit eher damit zu überleben, mein Leben angenehmer zu gestalten, mich zu verbessern, etc.Und wenn du sagst, du bist dir nicht langweilig, dann seh ich keinen Grund, warum du jemand anderen langweilen solltest.
Die Frau für die ich mich interessiere hat übrigens auch kein solches Ziel. Insofern mache ich mir da jetzt weniger Sorgen. Vielleicht kann man sich ja auch gegenseitig dabei helfen.
Hallo Housemeister,
ob das so ein großes Manko ist, kein absolutes Ziel zu haben, weiß ich nicht.
Auch das ist doch ein Ziel. Ich hab eigentlich immer Ziele für so zwei, drei Jahre, in einem anderen Land leben, diese Fertigkeit lernen, jene Erfahrung machen.... das fügt sich nicht unbedingt in den großen Bogen von Gehirnforschungsdimensionen ein, aber das muss es auch nicht. Ich empfinde es auch ein bisschen als Beschränkung, wenn Arbeit und Hobbies sich am Ende alle nur um ein Thema drehen würden. Das Leben hat ja auch viel Abwechslung zu bieten.
Aber das ist doch ein prima Gesprächsthema mit der Frau deines Interesses.
lieben Gruß
Goldbeere
ob das so ein großes Manko ist, kein absolutes Ziel zu haben, weiß ich nicht.
Ein solches übergreifendes, langfristiges, sinnstiftendes Ziel habe ich (noch) nicht. Ich verbringe meine Zeit eher damit zu überleben, mein Leben angenehmer zu gestalten, mich zu verbessern, etc.
Auch das ist doch ein Ziel. Ich hab eigentlich immer Ziele für so zwei, drei Jahre, in einem anderen Land leben, diese Fertigkeit lernen, jene Erfahrung machen.... das fügt sich nicht unbedingt in den großen Bogen von Gehirnforschungsdimensionen ein, aber das muss es auch nicht. Ich empfinde es auch ein bisschen als Beschränkung, wenn Arbeit und Hobbies sich am Ende alle nur um ein Thema drehen würden. Das Leben hat ja auch viel Abwechslung zu bieten.
Aber das ist doch ein prima Gesprächsthema mit der Frau deines Interesses.
lieben Gruß
Goldbeere
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Hallo Goldbeere,
Ich habe z.B. festgestellt, daß mein neuerdings aufgeflammtes Interesse an einer Partnerschaft sich positiv auf mein Ziel mich selbst zu verbessern ausgewirkt hat. Ich habe zwar auch zuvor immer "an mir gearbeitet" aber durch den Wunsch nach einer Partnerschaft bekommen diese Aktivitäten einen klareren Fokus und eine greifbarere Motivation. Ich finde, daß es ein Unterschied ist ob man sich selbst versucht kritisch zu sehen (und dabei häufig gnädig und verzeihend ist) oder ob man versucht sich selbst durch die Augen einer anderen Person kritisch zu sehen (und dabei jede Kleinigkeit auf den Prüfstand stellt und wenig gnädig ist). Eine Partnerschaft finde ich motivierender als abstrakte Glückseligkeit in entfernter Zukunft.
Du scheinst mir momentan zu der Art von Mensch zu gehören, der zwar langfristige Ziele verfolgt aber wie Du geschrieben hast Abwechselung braucht. Ich bin mir noch nicht sicher was ich will. Aber inzwischen denke ich, daß ich noch ein bischen Zeit habe mir darüber Gewissheit zu verschaffen. An einer Beziehung sollte mich das nicht hindern.
Danke für Deine Gedanken!
Gruß,
Housemeister
Ich habe das Ziel der Erforschung des Gehirns nur als Beispiel genannt. Ich weiß von einer erfolgreichen, älteren Frau, daß sie in ihrem Leben mehrere derartige Ziele verfolgt hat. Von anderen weiß ich, daß sie sich lieber einem einzigen Ziel widmen möchten. Diese Ziele können sich sowohl in der Schwierigkeit als auch in der angestrebten Dauer voneinander unterscheiden. Aber dann gibt es auch noch Menschen, die überhaupt kein derartiges Ziel verfolgen (oder es auf mich zumindest so wirkt). Letzteres ist das was ich für mich nicht möchte.Goldbeere hat geschrieben:Auch das ist doch ein Ziel. Ich hab eigentlich immer Ziele für so zwei, drei Jahre, in einem anderen Land leben, diese Fertigkeit lernen, jene Erfahrung machen.... das fügt sich nicht unbedingt in den großen Bogen von Gehirnforschungsdimensionen ein, aber das muss es auch nicht. Ich empfinde es auch ein bisschen als Beschränkung, wenn Arbeit und Hobbies sich am Ende alle nur um ein Thema drehen würden. Das Leben hat ja auch viel Abwechslung zu bieten.
Ich habe z.B. festgestellt, daß mein neuerdings aufgeflammtes Interesse an einer Partnerschaft sich positiv auf mein Ziel mich selbst zu verbessern ausgewirkt hat. Ich habe zwar auch zuvor immer "an mir gearbeitet" aber durch den Wunsch nach einer Partnerschaft bekommen diese Aktivitäten einen klareren Fokus und eine greifbarere Motivation. Ich finde, daß es ein Unterschied ist ob man sich selbst versucht kritisch zu sehen (und dabei häufig gnädig und verzeihend ist) oder ob man versucht sich selbst durch die Augen einer anderen Person kritisch zu sehen (und dabei jede Kleinigkeit auf den Prüfstand stellt und wenig gnädig ist). Eine Partnerschaft finde ich motivierender als abstrakte Glückseligkeit in entfernter Zukunft.
Du scheinst mir momentan zu der Art von Mensch zu gehören, der zwar langfristige Ziele verfolgt aber wie Du geschrieben hast Abwechselung braucht. Ich bin mir noch nicht sicher was ich will. Aber inzwischen denke ich, daß ich noch ein bischen Zeit habe mir darüber Gewissheit zu verschaffen. An einer Beziehung sollte mich das nicht hindern.
Danke für Deine Gedanken!
Gruß,
Housemeister
Egal welches Ziel du verfolgst, am Ende steht das Nichts!
Vollkommen gleichgültig was du erreichst, schaffst oder erwirbst es wird nicht ewig andauern.
Wenn du ein wirklich großes Ziel vor Augen hast (zB. Gehirnforschung) und dein Ziel erreicht hast, was dann?
Lass die Dinge laufen, mache kleine Schritte, die scheinbar unwichtigsten "Errungenschaften" sind die schönsten.
Wenn Du Dich wirklich langweilig fühlst such dir mehrere Freizeitbeschäftigungen, am besten etwas was dir nicht liegt (sich entwickeln).
Lerne Arabisch und ersticke daran, das wird dein erstes Ziel.
Verreise etwas, dein zweites Ziel wird es sein jede Hauptstadt und Sehenswürdigkeit für dich zu entdecken.
Lerne einen Tanz wenn du zwei linke Füße hast, auf daß du ewig dafür brauchen wirst!
Vollkommen gleichgültig was du erreichst, schaffst oder erwirbst es wird nicht ewig andauern.
Wenn du ein wirklich großes Ziel vor Augen hast (zB. Gehirnforschung) und dein Ziel erreicht hast, was dann?
Lass die Dinge laufen, mache kleine Schritte, die scheinbar unwichtigsten "Errungenschaften" sind die schönsten.
Wenn Du Dich wirklich langweilig fühlst such dir mehrere Freizeitbeschäftigungen, am besten etwas was dir nicht liegt (sich entwickeln).
Lerne Arabisch und ersticke daran, das wird dein erstes Ziel.
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Das ist völlig in Ordnung so. Solange ich bis zum Ende mehr Glücklichkeit als Unglücklichkeit erfahren habe...woswasi hat geschrieben:Egal welches Ziel du verfolgst, am Ende steht das Nichts!
Vollkommen gleichgültig was du erreichst, schaffst oder erwirbst es wird nicht ewig andauern.
Hallo Housemeister,
(und alle anderen, die sich Jahre später mit ähnlichen Problemen diesen Beitrag ansehen)
ich kann deinen Wunsch, ein alles antreibendes Ziel, eine wahre "leidenschaft" zu haben, sehr gut verstehen und kenne das von mir selbst. Ich denke aber, dass diese Idee einer starken Leidenschaft, die das Leben bestimmt, oft aus Filmen/Büchern/Berichten über Menschen mit sehr außergewöhnlichen Biographien stammt, bei denen die langweiligen Teile (Essen, Schlafen, mal keine Idee haben etc.) ausgespart und die wichtigen Momente dramaturgisch überhöht wurden. In der "wirklichen" Welt der normalen Menschen gibt es so etwas äußerst selten (ich kenne in meinem Umfeld niemanden, alle haben zwar ihre kleinen "Zielchen", aber das war's).
zu
Ich hoffe, dass es dir gut geht, Housemeister und dass du in der Zwischenzeit jemanden ohne Angst kennenlernen konntest!
Beste Wünsche
Pescophob
(und alle anderen, die sich Jahre später mit ähnlichen Problemen diesen Beitrag ansehen)
ich kann deinen Wunsch, ein alles antreibendes Ziel, eine wahre "leidenschaft" zu haben, sehr gut verstehen und kenne das von mir selbst. Ich denke aber, dass diese Idee einer starken Leidenschaft, die das Leben bestimmt, oft aus Filmen/Büchern/Berichten über Menschen mit sehr außergewöhnlichen Biographien stammt, bei denen die langweiligen Teile (Essen, Schlafen, mal keine Idee haben etc.) ausgespart und die wichtigen Momente dramaturgisch überhöht wurden. In der "wirklichen" Welt der normalen Menschen gibt es so etwas äußerst selten (ich kenne in meinem Umfeld niemanden, alle haben zwar ihre kleinen "Zielchen", aber das war's).
zu
Dazu fiel mir nur kurz ein Ratschlag ein, der hier passt: dass Glück nämlich meist eher ein Nebeneffekt ist als ein Ziel, das man so quasi ganz direkt anstreben könnte (weil man es quasi vertreibt, wenn man verzweifelt danach sucht; wenn man aber etwas - auch kleine Dinge - findet, die einen erfüllen, merkt man es kaum und man ist unversehens glücklich).Housemeister hat geschrieben: ↑Mi., 23.01.2008, 17:38Das ist völlig in Ordnung so. Solange ich bis zum Ende mehr Glücklichkeit als Unglücklichkeit erfahren habe...woswasi hat geschrieben:Egal welches Ziel du verfolgst, am Ende steht das Nichts!
Vollkommen gleichgültig was du erreichst, schaffst oder erwirbst es wird nicht ewig andauern.
Ich hoffe, dass es dir gut geht, Housemeister und dass du in der Zwischenzeit jemanden ohne Angst kennenlernen konntest!
Beste Wünsche
Pescophob
Hallo Housemeister,
Nein, du musst sie nicht ständig beeindrucken. Es gibt öfters Frauen, die nach dem ersten Date sagen, wie genervt sie von dem Angeber/Aufschneider waren. Beeindrucken wollen, kann genau den gegenteiligen Effekt haben. Sich positiv darstellen ist okay, aber jemanden, dem alles immer gelingt, ist unglaubwürdig und wenig authentisch. Jeder hat Höhen und Tiefen, hat mal Niederlagen, macht mal Fehler. Wenn du das eine oder andere Mißgeschick mit Humor sehen kannst, umso besser. Sei du selbst.
Du bist nicht ihr Alleinunterhalter/Bespaßer. Da z. B. ich eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe anstrebe, erwarte ich von einer Frau, das sie mich im gleichen Maße unterhält und bespaßt, wie ich sie. Eine Frau, die in der Beziehung erwartet, das der Mann (für Sie) alle gemeinsamen Aktivitäten plant, wäre nichts für mich. Da muss auch Initiative von ihr kommen.
Deine Gedankengänge kenn ich von früher sehr gut. Du hast ein wenig Angst vor dem, was dich erwartet, hast Angst nicht zu genügen, Angst, weil du noch keine Erfahrung hast, Angst, wie du dich verhalten sollst.
Aber sehe es mal so: Du hast hier echt den Vorteil, dass dein potenzielles Date genauso viel oder wenig Erfahrung hat wie du. Ihr seid auf dem gleichen Stand.
Also mach dir nicht so viel Druck. Du kannst nicht jeden Schritt vorausplanen. Und wenn du mal einen Fehler machst, ist das auch okay, denn wenn sie wirklich an dir interessiert ist, wird sie das ignorieren. Also nicht so viel grübeln, sondern mehr machen und den Moment genießen.
Beim Online-Daten ist mein Rat generell, das Treffen im realen Leben nicht zu weit aufzuschieben. Also nicht wochenlang schreiben, dann telefonieren, dann treffen. Je länger man wartest, desto größer wird der Druck und die Erwartung, da man sich schon seine Vorstellung vom anderen aufbaut. Ob es passt, sieht man nur live, egal wie gut man sich vorher verstanden hat. Den Schritt mit dem Telefonieren spare ich mir, denn nach der Stimme baut man sich noch mehr eine Vorstellung von der anderen Person auf. Ich finde telefonieren beim Daten sehr ungünstig, Gesprächspausen wirken hier sehr intensiver, du hast keine Zusatzinformation wie Gestik und Mimik deines Gegenüber, usw. Am besten du schlägst statt dem Telefonieren ein Live-Treffen vor, in einer Bar/Café oder so.Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 ich habe kürzlich im Internet eine Frau kennengelernt, die mich sehr interessiert. Wir haben uns noch nicht getroffen und wir haben auch noch nicht miteinander telefoniert; bloß geschrieben.
Die meisten von uns sind bloß normale Menschen, mit einem normalen Leben, mit normalen Fähigkeiten. Durchs Fernsehen und andere Medien erfahren wir natürlich hauptsächlich über bekannte Menschen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten (die ganzen Superstar/Supertalent, usw. Sendungen). Das setzt uns vielleicht auch unter Druck oder weckt den Wunsch, etwas Besonderes sein zu wollen. Vielleicht denken wir auch, diese Star wären glücklicher. Was natürlich ein Irrglaube ist, denn Alkohol-, Drogenprobleme und das obligatorische mehrmals verheiratet sein, weisen auf etwas anderes hin.Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 Ich habe auch Angst davor, daß sie mich langweilig findet sobald wir in einer Beziehung wären und uns näher kennenlernen würden. Dann würde sie recht schnell sehen, daß ich bloß ein normaler Mensch bin und nichts wirklich spannendes in meinem Leben passiert.
Das weißt du nicht und kannst du auch nicht wissen. Du kannst in andere Köpfe nicht hinein schauen.Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 aber ich denke, daß mein Leben für andere Menschen eher langweilig sein könnte.
Ja, bist du. Nicht mehr oder weniger als andere auch.Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 Ich frage mich ob ich überhaupt charakterlich für eine Beziehung geeignet bin.
Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 Ich glaube ich fände eine Beziehung sehr anstrengend wenn ich meine Freundin ständig unterhalten müßte oder sie ständig beeindrucken wollte, ihr ständig interessante Dinge erzählen wollte,
Nein, du musst sie nicht ständig beeindrucken. Es gibt öfters Frauen, die nach dem ersten Date sagen, wie genervt sie von dem Angeber/Aufschneider waren. Beeindrucken wollen, kann genau den gegenteiligen Effekt haben. Sich positiv darstellen ist okay, aber jemanden, dem alles immer gelingt, ist unglaubwürdig und wenig authentisch. Jeder hat Höhen und Tiefen, hat mal Niederlagen, macht mal Fehler. Wenn du das eine oder andere Mißgeschick mit Humor sehen kannst, umso besser. Sei du selbst.
Du bist nicht ihr Alleinunterhalter/Bespaßer. Da z. B. ich eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe anstrebe, erwarte ich von einer Frau, das sie mich im gleichen Maße unterhält und bespaßt, wie ich sie. Eine Frau, die in der Beziehung erwartet, das der Mann (für Sie) alle gemeinsamen Aktivitäten plant, wäre nichts für mich. Da muss auch Initiative von ihr kommen.
Das kann ganz unterschiedlich sein, das defniniert ihr beiden selbst. Das schöne an einer Beziehung ist, etwas gemeinsam zu machen, etwas gemeinsam zu erleben, sich darüber auszutauschen.Housemeister hat geschrieben: ↑Di., 22.01.2008, 11:05 Wie sieht z.B. der Alltag in einer Beziehung aus?
Deine Gedankengänge kenn ich von früher sehr gut. Du hast ein wenig Angst vor dem, was dich erwartet, hast Angst nicht zu genügen, Angst, weil du noch keine Erfahrung hast, Angst, wie du dich verhalten sollst.
Aber sehe es mal so: Du hast hier echt den Vorteil, dass dein potenzielles Date genauso viel oder wenig Erfahrung hat wie du. Ihr seid auf dem gleichen Stand.
Also mach dir nicht so viel Druck. Du kannst nicht jeden Schritt vorausplanen. Und wenn du mal einen Fehler machst, ist das auch okay, denn wenn sie wirklich an dir interessiert ist, wird sie das ignorieren. Also nicht so viel grübeln, sondern mehr machen und den Moment genießen.
Ein Mann ohne Ziel ist wie ein Hund ohne Knochen.
Es liegt an der Frau, diese Eigenschaft für sich und die Familie nützlich zu machen.
...und wenn er nicht aufpasst, gelingt es ihr auch.
Mich würde mal interessieren..., möchtest du dir ein Ziel suchen, was dich für eine Frau attraktiv macht? Und über das du gleich beim ersten Treffen reden möchtest? Oder hab ich das falsch vestanden. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mit ihr auf einer Wiese liege und über Faust und Mephisto rede. "Herrein?"; "Komm herein"...."Du musst es dreimal sagen"...Herein denn..." Wäre es nicht sinnvoll, über das zu reden, was ihr bereits von einander wisst und das dann gemeinsam zu erweitern? Könnte doch sein, dass jede Frau aus dieser Situation schreiend heraus läuft, wenn du gleich anfängst, dass du Monsanto in die Knie zwingen willst, die Welt vom Rechtspopulismus, Fleischkonsum und der Intoleranz mit Gewalt befreien willst?
Es liegt an der Frau, diese Eigenschaft für sich und die Familie nützlich zu machen.
...und wenn er nicht aufpasst, gelingt es ihr auch.
Mich würde mal interessieren..., möchtest du dir ein Ziel suchen, was dich für eine Frau attraktiv macht? Und über das du gleich beim ersten Treffen reden möchtest? Oder hab ich das falsch vestanden. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mit ihr auf einer Wiese liege und über Faust und Mephisto rede. "Herrein?"; "Komm herein"...."Du musst es dreimal sagen"...Herein denn..." Wäre es nicht sinnvoll, über das zu reden, was ihr bereits von einander wisst und das dann gemeinsam zu erweitern? Könnte doch sein, dass jede Frau aus dieser Situation schreiend heraus läuft, wenn du gleich anfängst, dass du Monsanto in die Knie zwingen willst, die Welt vom Rechtspopulismus, Fleischkonsum und der Intoleranz mit Gewalt befreien willst?
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