Soll ich die Medikamente sofort nehmen?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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waldquelle
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Soll ich die Medikamente sofort nehmen?

Beitrag Fr., 16.04.2010, 16:27

Hallo an alle

Kurze Vorgeschichte: Hab in meiner letzten Arbeit im November 2009 Depressionen bekommen. Hab zu diesem Zeitpunkt von Lebensberatung auf Psychotherapie umgestellt, wo sich bereits die ersten Erfolge zeigen.
Da meine Depression von extremer Nervösität begleitet wird (nach dem Motto: "Wann muss ich das nächste Mal heulen, hoffentlich leidet meine Arbeit nicht darunter, blablabla...") nehme ich zusätzlich seit über einem Monat Johanniskrauttabletten (2 x täglich 425mg) und habe zuhause und am neuen Arbeitsplatz immer ein Fläschchen Passelyt für den Notfall griffbereit. Zusätzlich wurde mir von einem Apotheker empfohlen von 2 auf 3 Tabletten von dem Johanniskraut zu erhöhen, da die Wirkung bei leichten Depressionen erst bei 1200mg täglich eintritt.
Für meine Verhältnisse ist dies ausreichend, da ich eigentlich ein Mensch bin, der die Schulmedizin bis zum letzten Drücker vermeiden will.

Obwohl ich nächsten Freitag (23.4.) eine Termin bei einem sehr guten Neurologen habe, hat mich mein Vater aber trotzdem gebeten, im Krankenhaus mich ambulant auf der Psychatrie untersuchen zu lassen, was ich auch getan habe (dann kann er besser schlafen was mich auch wieder ein wenig beruhigt).
Dort wurde mir folgendes verschrieben:
Cymbalta 30mg - einmal täglich in der Früh
Trittico 150mg - einmal vorm schlafengehen
Xanor 0.5mg - in der Früh und am Abend eine halbe Tablette

Jetzt bin ich irgendwie sehr skeptisch. Was ich ergoogelt habe, kratzt ja Cymbalta ziemlich auf. Für das gibt es aber das Trittico und um ganz sicher zu gehen, damit ich jaaaaa schlafe, soll ich das Xanor nehmen wo ich aber am nächsten Tag wieder wie gerädert sein kann. Ausserdem warbei einem Mittel das Thema Suchtgefahr noch dabei...
Und das ganze mit dem Beigeschmack: "Es kann helfen, muss aber nicht..."

Ok, etwas beruhigendes mit leichter stimmungsaufhellenden Wirkung ist ja gewünscht. Aber ich will nicht mit Nebenwirkungen kämpfen.

Soll ich auf den Neurologen am nächsten Freitag warten? Oder soll ich wirklich mal die Tabletten ausprobieren. Ich meine, ich würde die Woche schon noch schaffen...

Mfg waldquelle

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Beitrag Fr., 16.04.2010, 16:54

Liebe waldquelle,

bitte einen Facharzt fragen - wenn es schon so dringend sein muß, dann lieber am Telefon, als hier in einem anonymen Forum von (was Medikamente betrifft) Laien und auf der Basis von einigen Zeilen Selbstbeschreibung um ihre Meinung zu fragen.

Bitte um Verständnis für diese Abgrenzung im Sinne größtmöglicher Seriosität im Interesse Ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit...

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