Probleme mit Nachbarn
Probleme mit Nachbarn
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich bin mit meinem Mann letztes Jahr in ein dreiparteien Haus gezogen.
Wir haben die Wohnung gekauft, die Nachbarn über uns sind Mieter.
An Weihnachten, am 24. Dezember feierten diese Nachbarn (10 Jahre älter als wir)
bis morgens um 4 Uhr eine ziemlich laute Party, was uns ziemlich schockierte.
Außerdem stellten sie offen brennende Kerzen (Duftkerzen mit süßlich schwerem Geruch) auf die Flurtreppe, ohne jede Aufsicht und das neben brennbaren Weihnachtsfiguren. Als ich den Müll rausbrachte sah ich das und löschte die Kerzen, weil es an dem Abend auch noch extrem windig war.
Um 2 Uhr nachts klingelte ich bei den Leuten um um Ruhe zu bitten und niemand öffnete die Tür.
Am nächsten Nachmittag kam die Frau um sich zu entschuldigen, merkte aber an,
das sie das immer so machen und unsere Vorgänger nie was gesagt hätten.
Wir sprachen das Kerzenproblem an, die Beduftung nicht jedermann Geschmack wäre und offene Flammen ohne Aufsicht bitte zu unterlassen sind.
Was antwortet die Frau? "Ha wir waren doch da!"
Das mit dem "wir machen das immer so", sickerte erst nach und nach in unser Bewußtsein und ich nahm mir vor, das nochmal vor dem nächsten Weihnachtsfest anzusprechen.
Nun hatten wir Eigentümerversammlung und die Verwalterin fragte uns ob alles O.K. ist.
Darauf hin habe ich ihr meine Erfahrungen und Befürchtungen (Weihnachten wird ab sofort immer eine laute Party steigen) erzählt. Sie war auch der Ansicht, dass Duftkerzen und offene Flammen nicht in den Hausflur gehören und Lärmbelästigung gerade an heilig Abend unmöglich sei.
Außerdem erwähnte ich noch, dass vor der Kellertüre dieser Familie Umzugskartons mit Büchern stehen, direkt unter dem Gasanschluß auf dem ein rotes Schild klebt, dass hier nichts brennbares abgestellt sein darf und der Zugang jederzeit frei sein muß.
Ich wollte das zwar persönlich ansprechen, aber es hatte sich nie ergeben.
Unsere Nachbarin von unten beschwerte sich, das diese Nachbarn die Kehrwoche nicht mehr machen würden, sondern nur die eine Treppe zu ihrer Wohnung sauber hielten.
Jedenfalls rief die Verwalterin nun bei diesen Nachbarn an und stellte alle angesprochenen Punkte klar. Das war zwar nicht besprochen, aber o.K.
Und gestern morgen fing der Mann meinen Mann ab und legte los:
Ob wir was gegen sie hätten?
Ob wir nun Streit im Haus hätten? Sie hätten noch nie mit keinem Nachbarn Probleme gehabt, sie kämen mit allen immer gut aus, warum wir nicht persönlich mit ihnen geredet hätten, wir hätten ja auch Umzugskartons im Flur gehabt beim Einzug, da sagte er ja auch nichts, Weihnachten hätten sie "nur" Bescherung mit ihren erwachsenen Kindern gefeiert und das Haus sei halt hellhörig (wir waren vorher in einem Nachkriegsbau aus dem Jahr 1962 und dies ist ein massives Steinahus Baujahr 1999, wir wissen was hellhörig heißt!) und sie machen das schon seit 10 Jahren so.....
Ich war leider nicht dabei, sonst hätte ich schon einiges erwidert. Mein Mann versuchte ihn nur zu beschwichtigen.
Jetzt sind also wir die Unruhestifter.
Ich weiß nun nicht wie es weitergehen soll.
Außerdem glaube ich, dass sie es einfach ärgert, in ihre Schranken verwiesen worden zu sein.
Wir sind wohl nicht so leicht zu manipulieren, wie sie es gerne hätten.
Im Herbst säuselte die Frau meinen Mann an, wir hätten doch sicher nichts dagegen,
wenn sie ihren Margarittenbaum in unseren Flur stellt? Mein Mann hatte sehr wohl was dagegen. Die Pflanze hatte einen Duchmesser von über einem Meter, war total verlaust und wir wären an dem Vieh nie vorbeigekommen, ohne jedesmal gelbe Pollen auf den Kleidern zu haben oder Platzprobleme mit Einkaufskörben zu haben. Der Flur ist nicht rechtwinklig sondern architektonisch spitz zulaufend und sehr eng an der Stelle.
Ich fand allein den Versuch schon frech.
Mein Problem ist, dass ich feststellen muß, das ich mit den Leuten nicht kann.
Am Anfang fand ich ihn supersympathisch, mit ihr war es gleich nicht so warm, aber wie sich das entwickelt hat,
habe ich den Eindruck, die machen was sie wollen und immer heißt es: Alle Rechte zu mir, alle Pflichten zu den anderen.
Wer sich beschwert fängt Streit an, das ist böse, sie streiten nieeeeeeeeee, das sind immer die anderen.
Wie soll ich mich verhalten? Seht ihr das als ungehörig an, nicht persönlich mit den Leuten über die anstehenden Dinge gesprochen zu haben, oder ist das nur ein Meckern an der Form, weil ihnen der Inhalt nicht passt?
Also irgendwo bin ich leicht zu verunsichern, wenn Leute so einen Gegendruck aufbauen.
Mir fällt es auch schwer auf diese Leute persönlich zuzugehen, weil ich mit diesen bauernschlauen Gegenargumenten nicht klar komme.
Was ist so falsch daran, einer Verwalterin, die dafür von uns bezahlt wird, solche Hinweise auf eigentlich selbstverständliches zu überlassen?
Wie seht ihr das?
Es mag euch als kein großes Problem erscheinen, aber ich habe ein echtes Problem damit, dass man mir das Gefühl gibt, hier falsch gehandelt zu haben.
ich bin mit meinem Mann letztes Jahr in ein dreiparteien Haus gezogen.
Wir haben die Wohnung gekauft, die Nachbarn über uns sind Mieter.
An Weihnachten, am 24. Dezember feierten diese Nachbarn (10 Jahre älter als wir)
bis morgens um 4 Uhr eine ziemlich laute Party, was uns ziemlich schockierte.
Außerdem stellten sie offen brennende Kerzen (Duftkerzen mit süßlich schwerem Geruch) auf die Flurtreppe, ohne jede Aufsicht und das neben brennbaren Weihnachtsfiguren. Als ich den Müll rausbrachte sah ich das und löschte die Kerzen, weil es an dem Abend auch noch extrem windig war.
Um 2 Uhr nachts klingelte ich bei den Leuten um um Ruhe zu bitten und niemand öffnete die Tür.
Am nächsten Nachmittag kam die Frau um sich zu entschuldigen, merkte aber an,
das sie das immer so machen und unsere Vorgänger nie was gesagt hätten.
Wir sprachen das Kerzenproblem an, die Beduftung nicht jedermann Geschmack wäre und offene Flammen ohne Aufsicht bitte zu unterlassen sind.
Was antwortet die Frau? "Ha wir waren doch da!"
Das mit dem "wir machen das immer so", sickerte erst nach und nach in unser Bewußtsein und ich nahm mir vor, das nochmal vor dem nächsten Weihnachtsfest anzusprechen.
Nun hatten wir Eigentümerversammlung und die Verwalterin fragte uns ob alles O.K. ist.
Darauf hin habe ich ihr meine Erfahrungen und Befürchtungen (Weihnachten wird ab sofort immer eine laute Party steigen) erzählt. Sie war auch der Ansicht, dass Duftkerzen und offene Flammen nicht in den Hausflur gehören und Lärmbelästigung gerade an heilig Abend unmöglich sei.
Außerdem erwähnte ich noch, dass vor der Kellertüre dieser Familie Umzugskartons mit Büchern stehen, direkt unter dem Gasanschluß auf dem ein rotes Schild klebt, dass hier nichts brennbares abgestellt sein darf und der Zugang jederzeit frei sein muß.
Ich wollte das zwar persönlich ansprechen, aber es hatte sich nie ergeben.
Unsere Nachbarin von unten beschwerte sich, das diese Nachbarn die Kehrwoche nicht mehr machen würden, sondern nur die eine Treppe zu ihrer Wohnung sauber hielten.
Jedenfalls rief die Verwalterin nun bei diesen Nachbarn an und stellte alle angesprochenen Punkte klar. Das war zwar nicht besprochen, aber o.K.
Und gestern morgen fing der Mann meinen Mann ab und legte los:
Ob wir was gegen sie hätten?
Ob wir nun Streit im Haus hätten? Sie hätten noch nie mit keinem Nachbarn Probleme gehabt, sie kämen mit allen immer gut aus, warum wir nicht persönlich mit ihnen geredet hätten, wir hätten ja auch Umzugskartons im Flur gehabt beim Einzug, da sagte er ja auch nichts, Weihnachten hätten sie "nur" Bescherung mit ihren erwachsenen Kindern gefeiert und das Haus sei halt hellhörig (wir waren vorher in einem Nachkriegsbau aus dem Jahr 1962 und dies ist ein massives Steinahus Baujahr 1999, wir wissen was hellhörig heißt!) und sie machen das schon seit 10 Jahren so.....
Ich war leider nicht dabei, sonst hätte ich schon einiges erwidert. Mein Mann versuchte ihn nur zu beschwichtigen.
Jetzt sind also wir die Unruhestifter.
Ich weiß nun nicht wie es weitergehen soll.
Außerdem glaube ich, dass sie es einfach ärgert, in ihre Schranken verwiesen worden zu sein.
Wir sind wohl nicht so leicht zu manipulieren, wie sie es gerne hätten.
Im Herbst säuselte die Frau meinen Mann an, wir hätten doch sicher nichts dagegen,
wenn sie ihren Margarittenbaum in unseren Flur stellt? Mein Mann hatte sehr wohl was dagegen. Die Pflanze hatte einen Duchmesser von über einem Meter, war total verlaust und wir wären an dem Vieh nie vorbeigekommen, ohne jedesmal gelbe Pollen auf den Kleidern zu haben oder Platzprobleme mit Einkaufskörben zu haben. Der Flur ist nicht rechtwinklig sondern architektonisch spitz zulaufend und sehr eng an der Stelle.
Ich fand allein den Versuch schon frech.
Mein Problem ist, dass ich feststellen muß, das ich mit den Leuten nicht kann.
Am Anfang fand ich ihn supersympathisch, mit ihr war es gleich nicht so warm, aber wie sich das entwickelt hat,
habe ich den Eindruck, die machen was sie wollen und immer heißt es: Alle Rechte zu mir, alle Pflichten zu den anderen.
Wer sich beschwert fängt Streit an, das ist böse, sie streiten nieeeeeeeeee, das sind immer die anderen.
Wie soll ich mich verhalten? Seht ihr das als ungehörig an, nicht persönlich mit den Leuten über die anstehenden Dinge gesprochen zu haben, oder ist das nur ein Meckern an der Form, weil ihnen der Inhalt nicht passt?
Also irgendwo bin ich leicht zu verunsichern, wenn Leute so einen Gegendruck aufbauen.
Mir fällt es auch schwer auf diese Leute persönlich zuzugehen, weil ich mit diesen bauernschlauen Gegenargumenten nicht klar komme.
Was ist so falsch daran, einer Verwalterin, die dafür von uns bezahlt wird, solche Hinweise auf eigentlich selbstverständliches zu überlassen?
Wie seht ihr das?
Es mag euch als kein großes Problem erscheinen, aber ich habe ein echtes Problem damit, dass man mir das Gefühl gibt, hier falsch gehandelt zu haben.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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hallo una!
die nachbarn sind, wie sie sind, das schon seit jahren und werden sich sehr wahrscheinlich deinetwegen nicht ändern. was meinst du, wie wir dir helfen können?
LG
die nachbarn sind, wie sie sind, das schon seit jahren und werden sich sehr wahrscheinlich deinetwegen nicht ändern. was meinst du, wie wir dir helfen können?
LG
Hallo Una
Das Wort ungehörig hätte ich jetzt nicht genutzt, aber zwischenmenschlich und strategisch ungünstig - ehrlich gesagt ja.
Ist es nicht irgendwie klar, dass sie es als Affront ansehen, wenn sie nicht zunächst mal von euch selbst angesprochen, sondern von der Verwalterin zurechtgewiesen werden? Was hat euch denn abgehalten, die ganzen Themen nochmal nachdrücklich direkt anzusprechen?
Lg
mitsuko
Una hat geschrieben: Seht ihr das als ungehörig an, nicht persönlich mit den Leuten über die anstehenden Dinge gesprochen zu haben, oder ist das nur ein Meckern an der Form, weil ihnen der Inhalt nicht passt?
Das Wort ungehörig hätte ich jetzt nicht genutzt, aber zwischenmenschlich und strategisch ungünstig - ehrlich gesagt ja.
Ist es nicht irgendwie klar, dass sie es als Affront ansehen, wenn sie nicht zunächst mal von euch selbst angesprochen, sondern von der Verwalterin zurechtgewiesen werden? Was hat euch denn abgehalten, die ganzen Themen nochmal nachdrücklich direkt anzusprechen?
Lg
mitsuko
Danke für eure Antrworten,
Vielleicht auch, wie ihr mit solch einer Situation umgeht oder schon umgegangen seid.
Ich bin ja bereit dazu zu lernen.
Uns hat vielleicht Konfliktscheu abgehalten, die Angst vor weiteren "Gegenargumenten" wie wir sie schon zu hören bekommen haben. Ich wollte jeden Punkt zu gegebener Zeit ansprechen, aber zum Beispiel wegen den Kartons vor dem Gasanschluß nicht extra hochgehen, sondern es mal ansprechen wenn wir uns in der Waschküche sehen. Nur: Ich kann mit denen nicht! Die sind 10 Jahre älter als wir und so selbstsicher bis arrogant, es prallt einfach an ihnen ab.
Die schüchtern mich mit ihren null Selbstsweifeln ein.
Und mit so einer Erwiderungen wie bei den Kerzen im Hausflur, haben wir es ja angesprochen und die Antwort war: Wieso wir waren doch da?
Dann muß ich der Frau noch erklären was Kerzen unter Aufsicht abbrennen heißt?
Mich bringt das wirklich aus dem Takt.
Und im übrigen war das für uns nicht klar das die Verwalterin da gleich anruft, andererseits,
hat sie nur ihren Job gemacht.
Weihnachten wollte ich noch mal vor Weihnachten ansprechen,
das habe ich auch bei der Versammlung gesagt.
Im Grunde ist es dumm gelaufen, andererseits bin ich froh das es ihnen gesagt wurde,
weil ich befürchte es ist eigentlich egal wie man denen was sagt, es passt nie.
Bisher kam ja nie ein Einsehen, sondern nur ein dagegenhalten am anderen, dabei betonen sie noch,
das es an uns liegen muß, weil sie nie mit jemand Probleme hatten. Was ich nicht glaube.
Ihr könnt mir helfen indem ihr mir mein Verhalten spiegelt, euer Empfinden dazu.lingaroni hat geschrieben:was meinst du, wie wir dir helfen können?
Vielleicht auch, wie ihr mit solch einer Situation umgeht oder schon umgegangen seid.
Ich bin ja bereit dazu zu lernen.
Bitte ehrlich sein, danke dafür!mitsuko hat geschrieben:ehrlich gesagt ja.
Was ist ein Affront? Wie definierst Du das?mitsuko hat geschrieben:Ist es nicht irgendwie klar, dass sie es als Affront ansehen, wenn sie nicht zunächst mal von euch selbst angesprochen, sondern von der Verwalterin zurechtgewiesen werden? Was hat euch denn abgehalten, die ganzen Themen nochmal nachdrücklich direkt anzusprechen?
Uns hat vielleicht Konfliktscheu abgehalten, die Angst vor weiteren "Gegenargumenten" wie wir sie schon zu hören bekommen haben. Ich wollte jeden Punkt zu gegebener Zeit ansprechen, aber zum Beispiel wegen den Kartons vor dem Gasanschluß nicht extra hochgehen, sondern es mal ansprechen wenn wir uns in der Waschküche sehen. Nur: Ich kann mit denen nicht! Die sind 10 Jahre älter als wir und so selbstsicher bis arrogant, es prallt einfach an ihnen ab.
Die schüchtern mich mit ihren null Selbstsweifeln ein.
Und mit so einer Erwiderungen wie bei den Kerzen im Hausflur, haben wir es ja angesprochen und die Antwort war: Wieso wir waren doch da?
Dann muß ich der Frau noch erklären was Kerzen unter Aufsicht abbrennen heißt?
Mich bringt das wirklich aus dem Takt.
Und im übrigen war das für uns nicht klar das die Verwalterin da gleich anruft, andererseits,
hat sie nur ihren Job gemacht.
Weihnachten wollte ich noch mal vor Weihnachten ansprechen,
das habe ich auch bei der Versammlung gesagt.
Im Grunde ist es dumm gelaufen, andererseits bin ich froh das es ihnen gesagt wurde,
weil ich befürchte es ist eigentlich egal wie man denen was sagt, es passt nie.
Bisher kam ja nie ein Einsehen, sondern nur ein dagegenhalten am anderen, dabei betonen sie noch,
das es an uns liegen muß, weil sie nie mit jemand Probleme hatten. Was ich nicht glaube.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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Hallo!
Abgesehen von den Kerzen im Hausflur, was ich auch etwas bedenklich finde, ist doch nachbarschaftlich alles im Rahmen.
Worüber regst Du Dich nun wirklich auf?
Auf mich wirkst Du etwas sehr überzogen, vielleicht wäre für Dich ein freistehendes Einzelhaus die bessere Alternative gewesen.
candle
Abgesehen von den Kerzen im Hausflur, was ich auch etwas bedenklich finde, ist doch nachbarschaftlich alles im Rahmen.
Worüber regst Du Dich nun wirklich auf?
Auf mich wirkst Du etwas sehr überzogen, vielleicht wäre für Dich ein freistehendes Einzelhaus die bessere Alternative gewesen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo Candle,
Du und ich das passt eh nicht.
Ich rege mich nicht auf.
Ich möchte Dir nicht etwas erklären, was Du nicht verstehen willst oder kannst.
was denn überhaupt ihr Problem sei. Du respektierst das nicht, wenn Du es nicht verstehst.
Bitte geh einfach.
Du und ich das passt eh nicht.
Ich rege mich nicht auf.
Ich bitte Dich woanders Deine Bemerkungen loszuwerden.candle hat geschrieben:ist doch nachbarschaftlich alles im Rahmen
Ich möchte Dir nicht etwas erklären, was Du nicht verstehen willst oder kannst.
Wenn Du mir das Ged dafür gibst, gerne.candle hat geschrieben:vielleicht wäre für Dich ein freistehendes Einzelhaus die bessere Alternative gewesen.
Dir müssen ja oft erst mal die Threadsteller Rede und Antwort stehen,candle hat geschrieben:Auf mich wirkst Du etwas sehr überzogen
was denn überhaupt ihr Problem sei. Du respektierst das nicht, wenn Du es nicht verstehst.
Bitte geh einfach.
Zuletzt geändert von Una am Mo., 29.03.2010, 11:11, insgesamt 3-mal geändert.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Nun ja, erst war der Mann sympatisch, jetzt nicht mehr?
Und es ärgert Dich vielleicht auch, dass Dein Mann wiederum etwas lockerer damit umgeht.
Ich kenne das.
Gerade an Weihnachten darf es etwas lauter werden. Vielleicht neidest Du den Leuten einfach den Spaß? Sind das eigentlich ausländische Mitbürger?
Machst Du denn in einer solchen Hausgemeinde immer alles richtig?
Meine Beiträge willst Du nicht, aber mein Geld? Sehr witzig!
Ach ja, VOR dem Kauf einer Eigentumswohnung macht man sich normalerweise ein Bild von den zukünftigen Nachbarn. Das habe ich auch mehrfach mit einem Makler so gemacht, damit man auch da weiß worauf man sich einläßt.
candle
Und es ärgert Dich vielleicht auch, dass Dein Mann wiederum etwas lockerer damit umgeht.
Ich kenne das.
Gerade an Weihnachten darf es etwas lauter werden. Vielleicht neidest Du den Leuten einfach den Spaß? Sind das eigentlich ausländische Mitbürger?
Machst Du denn in einer solchen Hausgemeinde immer alles richtig?
Meine Beiträge willst Du nicht, aber mein Geld? Sehr witzig!
Ach ja, VOR dem Kauf einer Eigentumswohnung macht man sich normalerweise ein Bild von den zukünftigen Nachbarn. Das habe ich auch mehrfach mit einem Makler so gemacht, damit man auch da weiß worauf man sich einläßt.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Also, ehrlich gesagt meine ich bei deinen Schilderungen spontan auch, daß ihr so einen möglichen "Maschendrahtzaun-Krieg" mit euren Nachbarn provoziert.Una hat geschrieben:Bitte ehrlich sein, danke dafür!mitsuko hat geschrieben:ehrlich gesagt ja.
Es geht doch nur um eine (lausige) Pflanze, ein paar Kerzen und um die Befürchtung, es könne am kommenden Weihnachten wieder laut werden. Wohl bemerkt: die Befürchtung. Aus solchen Gründen würde es mir mit meinen Nachbarn nicht verscherzen.
Und wenn es dir und deinem Mann doch so sehr am Herzen liegt, daß sich die Leute um euch herum voll und ganz auf euch einstellen, dann würde ich dir ebenfalls candles Rat geben:
vielleicht wäre für Dich ein freistehendes Einzelhaus die bessere Alternative gewesen
Offensichtlich nicht, sonst gäb es jetzt keinen Knatsch.candle hat geschrieben:Machsst Du denn in einer solchen Hausgemeinde immer alles richtig?
Mein Problem liegt aber offenbar im Umgang im zwischenmenschlichen Bereich.
Meine Pflichten erfülle ich korrekt, Lärm vermeide ich, insbesondere an Feiertagen.
Und ich habe insgesamt ein Problem Konfliktgespräche mit Leuten zu führen, die mir nicht liegen.
Nun ja- Geld stinkt nicht. Aber vor allem sollte Dir das vermitteln,candle hat geschrieben:Meine Beiträge willst Du nicht, aber mein Geld?
das ein Haus finanziell nicht zur Wahl stand.
Er geht überhaupt nicht locker damit um, er will die Hausverwalterin zurecht weisen, dass sie unabgesprochen mit den Leuten telefoniert hat. Er hat nichts gefrühstückt weil es ihn so gerissen hat.candle hat geschrieben:Und es ärgert Dich vielleicht auch, dass Dein Mann wiederum etwas lockerer damit umgeht.
Weil er sehr überfahren war von der Situation, fielen ihm in dem Moment nicht alle Erwiderungen ein,Una hat geschrieben:Mein Mann versuchte ihn nur zu beschwichtigen.
die er eigentlich auf Lager gehabt hätte.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo Una,
also ich versteh das schon. Vor allem, wenn du am Anfang keine Grenzen setzt, dann war es das. Deine Nachbarn koennen den Margaritenbaum ja auch vor ihre eigene Haustuere stellen. Und bei groesseren Feiern sollte man das eigentlich vorher mit den Nachbarn klaeren.
Gibt es denn keine Hausordnung, auf die du dich beziehen kannst? Wo steht dass ab 22 Uhr Ruhe ist oder so?
Ich denke, mitsuko hat in dem Sinne Recht, dass die Nachbarn sich auf die Fuesse getreten fuehlen, weil die Hausverwalterin mit ihnen geredet hat. Da waere es sicher gut, das beim naechsten Problem direkt anzusprechen, aber sich gar nicht auf eine Diskussion einzulassen. Und wenn die Nachbarn das dann nicht akzeptieren (was Blumen und Kerzen und so angeht), dann die Hausverwaltung. Bei Laerm - vor allem, wemm das keine Einsicht ist, scheint die Hausverwaltung die beste Loesung. Es ist wohl ungluecklich gelaufen, dass sie von selbst etwas unternommen hat - aber wenn dein Mann sie jetzt zurechtweist, dann sitzt ihr zwischen allen Stuehlen. Das waere unklug.
Liebe Gruesse
Goldbeere
also ich versteh das schon. Vor allem, wenn du am Anfang keine Grenzen setzt, dann war es das. Deine Nachbarn koennen den Margaritenbaum ja auch vor ihre eigene Haustuere stellen. Und bei groesseren Feiern sollte man das eigentlich vorher mit den Nachbarn klaeren.
Gibt es denn keine Hausordnung, auf die du dich beziehen kannst? Wo steht dass ab 22 Uhr Ruhe ist oder so?
Ich denke, mitsuko hat in dem Sinne Recht, dass die Nachbarn sich auf die Fuesse getreten fuehlen, weil die Hausverwalterin mit ihnen geredet hat. Da waere es sicher gut, das beim naechsten Problem direkt anzusprechen, aber sich gar nicht auf eine Diskussion einzulassen. Und wenn die Nachbarn das dann nicht akzeptieren (was Blumen und Kerzen und so angeht), dann die Hausverwaltung. Bei Laerm - vor allem, wemm das keine Einsicht ist, scheint die Hausverwaltung die beste Loesung. Es ist wohl ungluecklich gelaufen, dass sie von selbst etwas unternommen hat - aber wenn dein Mann sie jetzt zurechtweist, dann sitzt ihr zwischen allen Stuehlen. Das waere unklug.
Liebe Gruesse
Goldbeere
Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
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There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
Hallo Una,
das die Verwalterin mit Ihnen gesprochen hat, finde ich nicht sehr schlimm. Sogar eher richtig.
Da Du ja versuchst hast schon wegen den Kerzen mit der Nachbarin zu reden und bemerkt hast dass da keine Einsicht kommt. Also gibt es eben das "Machtwort" von "Oben" Verwalterin.
Alle Argumente von Deiner Seite sind völlig richtig und mehr als legitim.
Unbeaufsichtigte brennende Kerzen, brennbares Material an Gasleitungen ist etwas was alle Hausbewohner gefährden könnte. Ob deine Nachbarn das einsehen wollen oder nicht. Es muss unterlassen werden.
Ich würde Dir raten bei Nachfragen nur sachlich zu argumentieren. Und auch sagen, warum ihr das so wollt was ihr wollt. Die Begründung abgeben. Ihnen sagen ihr wollt keine ärger, aber ihr wollt das bestimmte Regeln eingehalten werden, die ja auch ihren Sinn haben.
Dann würde ich noch sehr darauf achten, dass Deine Antipathie gegen die Nachbarn bei einem Gespräch nicht zu sehr bemerkbar wird oder Du dich hinreisen lässt aggressiv zu reagieren. Immer sachlich immer begründen.
Sie haben es immer so gemacht, klar, dann wollen sie es nicht ändern. Aber jetzt gibt es Nachbarn, die das so nicht wollen und sie werden sich ändern müssen, auch wenn sie sich jetzt erst mal sträuben.
Ich wünsch Dir viel Glück (mit den Nachbarn) und Gelassenheit!
das die Verwalterin mit Ihnen gesprochen hat, finde ich nicht sehr schlimm. Sogar eher richtig.
Da Du ja versuchst hast schon wegen den Kerzen mit der Nachbarin zu reden und bemerkt hast dass da keine Einsicht kommt. Also gibt es eben das "Machtwort" von "Oben" Verwalterin.
Alle Argumente von Deiner Seite sind völlig richtig und mehr als legitim.
Unbeaufsichtigte brennende Kerzen, brennbares Material an Gasleitungen ist etwas was alle Hausbewohner gefährden könnte. Ob deine Nachbarn das einsehen wollen oder nicht. Es muss unterlassen werden.
Ich würde Dir raten bei Nachfragen nur sachlich zu argumentieren. Und auch sagen, warum ihr das so wollt was ihr wollt. Die Begründung abgeben. Ihnen sagen ihr wollt keine ärger, aber ihr wollt das bestimmte Regeln eingehalten werden, die ja auch ihren Sinn haben.
Dann würde ich noch sehr darauf achten, dass Deine Antipathie gegen die Nachbarn bei einem Gespräch nicht zu sehr bemerkbar wird oder Du dich hinreisen lässt aggressiv zu reagieren. Immer sachlich immer begründen.
Sie haben es immer so gemacht, klar, dann wollen sie es nicht ändern. Aber jetzt gibt es Nachbarn, die das so nicht wollen und sie werden sich ändern müssen, auch wenn sie sich jetzt erst mal sträuben.
Ich wünsch Dir viel Glück (mit den Nachbarn) und Gelassenheit!
Hallo Saul,
Das machen wir immer so.
Ich fand es provokant an einem Feiertag die ganze Nacht eine lärmende Party zu feiern und uns dann noch zu erklären, das machen sie immer so.
Und wie schon gesagt:
Das Geld für ein Haus muß man erst mal haben. Davon versteht offenbar Candle so wenig wie Du.
Nein um die ging es jetzt akteull nicht, das war ein Beispiel für den Ausdehnungsdrang der Nachbarn.Saul hat geschrieben:Es geht doch nur um eine (lausige) Pflanze
Die berechtigte Befürchtung. Denn schließlich wurde ja schon wortwörtlich gesagt:Saul hat geschrieben:nd um die Befürchtung, es könne am kommenden Weihnachten wieder laut werden. Wohl bemerkt: die Befürchtung. Aus solchen Gründen würde es mir mit meinen Nachbarn nicht verscherzen.
Das machen wir immer so.
Wir provozieren etwas? ICh glaube jetzt wird es einseitig.Saul hat geschrieben:daß ihr so einen möglichen "Maschendrahtzaun-Krieg" mit euren Nachbarn provoziert.
Ich fand es provokant an einem Feiertag die ganze Nacht eine lärmende Party zu feiern und uns dann noch zu erklären, das machen sie immer so.
"Voll und ganz auf uns einstellen" ist etwas anderes als sich an die Regeln zu halten, die einem Zusammenleben zuträglich sind. Was soll der zynische Unterton?Saul hat geschrieben:Und wenn es dir und deinem Mann doch so sehr am Herzen liegt, daß sich die Leute um euch herum voll und ganz auf euch einstellen, dann würde ich dir ebenfalls candles Rat geben:
Und wie schon gesagt:
Das Geld für ein Haus muß man erst mal haben. Davon versteht offenbar Candle so wenig wie Du.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Tja, Schade, denn wenn ich an lautes Kinderlachen an Weihnachten denke?Una hat geschrieben: Meine Pflichten erfülle ich korrekt, Lärm vermeide ich, insbesondere an Feiertagen.
Warum nimmst Du Dich denn selber zurück?
Weihnachten wird bei mir gelacht, gesungen, musiziert mit Instrumenten... würde ich da auf jeden Rücksicht nehmen, könnte ich das Fest der Liebe an den Nagel hängen.
Als Neuling in einer Huasgemeinschaft kenne ich das Ritual sich vorzustellen mit einem kleinen Blumentöpfchen. Das macht die Nachbarn gleich zugänglicher. Kritik kann man auch mit einem kleinen Augenzwinkern effektvoll üben oder Schlagfertigkeit.
So kann man bei diesen Kerzen sagen... wenn etwas passiert, dass nicht mal die Versicherung dafür aufkommt. Tja, vielleicht ist meine Variante auch fies, aber sowas wirkt ungemein, wenn Leute über Geld nachdenken müssen.
Wegen der Pflanze? Vielleicht einen Kompromiss anbieten?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Das ist nicht ganz richtig. Ich habe mich sehr lange mit meinen Ex- Mann mit Finanzierungen und Eigentumswohnungen beschäftigt. Finanziell gesehen finde ich ein kleines häuschen letztlich günstiger als eine Eigentumswohnung.Una hat geschrieben: Davon versteht offenbar Candle so wenig wie Du.
Mit einer Eigentumswohnung bist Du wesentlich gebundener, nicht nur mit den Mensch, die dort auch leben, sondern finanziell. Du mußt in den Topf zahlen für Reparaturen, was noch auf die Ratenrückzahlung oben drauf kommt. Die monatliche Belastung ist einfach größer als bei einem Haus. Du bist eben auch gebunden, was wann repariert/ renoviert werden muß. In einem Haus hast Du Deine Unabhängigkeit und kannst frei entscheiden was wann zu tun ist.
Mit anderem Menschen unter einem Dach muß man sich leider immer anpassen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo
Es ist natürlich immer besser, zu versuchen, mit Nachbarn möglichst irgendwie auszukommen, denn ansonsten können solche Konflikte ja in unglaublichen Stress ausarten und ich denke, man ist immer gut beraten, wenn man sich doch ein Stück weit kulant zeigt. Das euch das mit Weihnachten ärgert, ist total nachvollziehbar, (wenn auch schwierig, denn Weihnachtsfeiern sind ja auch nicht unbedingt unnormal) aber dann auch noch gleich solche Kleinigkeiten wie herumstehende Kartons mit anzusprechen, war das nicht überflüssig? Vielleicht bin ich da hart gesotten, weil ich seit Jahren in WGs wohne und selbst eher zu den Chaoten zähle, aber ich denke, man findet kaum je Nachbarn/Mitbewohner, die identische Vorstellungen davon haben, was zu viel oder zu wenig an Aufräumen, Ruhe etc. darstellt. Da macht man sich imo besser etwas locker, wenn man sich nicht ständig herumärgern möchte.
Ich schätze mal, dass die Nachbarn sich nun leicht zurücknehmen werden, sicherlich aber nicht komplett nach eurer Zufriedenheit. Was habt ihr vor zu tun, wenn jetzt wieder mal was rumsteht oder die Kerzen brennen?
Was die Konfliktscheu selbst angeht, die kann ich übrigens sehr gut verstehen. Ich hatte auch schonmal das Problem, dass Nachbarn mich regelmäßig um den Schlaf brachten und ich habe mich überhaupt nicht getraut, das anzusprechen, obwohl ich keineswegs ein schlechtes Verhältnis mit ihnen hatte oder gar den Verdacht, sie seien generell uneinsichtig. Ich finde sowas immer sehr schwer, und wenn man sich ohnehin latent über die anderen ärgert, sicher nochmal umso mehr. Die Verwalterin wird nicht emotional reagieren und euch die Schuld zuschieben wollen, deswegen ist es schon nachvollziehbar, dass es viel einfacher war, alles mal bei ihr anzusprechen. Ich fürchte aber wie gesagt, sowas kann leider auch sehr nach hinten los gehen.
LG
Mitsuko
Na ja, ich würde sagen, ein Angriff oder eine Herabsetzung. Statt sie anzusprechen, lässt du sie von einer dritten, aber übergeordneten Instanz ermahnen. Ich hätte an ihrer Stelle da den Eindruck, dass etwas Wertendes mitschwingt. Du sagst ja auch, du magst sie nicht und nimmst an, sie seien zum Beispiel manipulativ, du rechnest damit, dass sie sich stur zeigen und eure Einwände nicht ernst nehmen, weil sich sowas bereits einmal leicht angedeutet hat. Zu leicht allerdings, meiner Meinung nach, um es als gesicherten Fakt anzunehmen. Wenn du diesen Eindruck nun nicht hättest, wärest du vielleicht eher nochmal direkt auf sie zugegangen. Und der Zwischenschritt, in denen ihnen eben nochmal die Chance gegeben wird, sich auf euch etwas mehr einzustellen, fehlt jetzt und sie könnten sich darum übergangen und in eine bestimmte Ecke gedrängt fühlen.Una hat geschrieben:Was ist ein Affront? Wie definierst Du das?
Es ist natürlich immer besser, zu versuchen, mit Nachbarn möglichst irgendwie auszukommen, denn ansonsten können solche Konflikte ja in unglaublichen Stress ausarten und ich denke, man ist immer gut beraten, wenn man sich doch ein Stück weit kulant zeigt. Das euch das mit Weihnachten ärgert, ist total nachvollziehbar, (wenn auch schwierig, denn Weihnachtsfeiern sind ja auch nicht unbedingt unnormal) aber dann auch noch gleich solche Kleinigkeiten wie herumstehende Kartons mit anzusprechen, war das nicht überflüssig? Vielleicht bin ich da hart gesotten, weil ich seit Jahren in WGs wohne und selbst eher zu den Chaoten zähle, aber ich denke, man findet kaum je Nachbarn/Mitbewohner, die identische Vorstellungen davon haben, was zu viel oder zu wenig an Aufräumen, Ruhe etc. darstellt. Da macht man sich imo besser etwas locker, wenn man sich nicht ständig herumärgern möchte.
Ich schätze mal, dass die Nachbarn sich nun leicht zurücknehmen werden, sicherlich aber nicht komplett nach eurer Zufriedenheit. Was habt ihr vor zu tun, wenn jetzt wieder mal was rumsteht oder die Kerzen brennen?
Was die Konfliktscheu selbst angeht, die kann ich übrigens sehr gut verstehen. Ich hatte auch schonmal das Problem, dass Nachbarn mich regelmäßig um den Schlaf brachten und ich habe mich überhaupt nicht getraut, das anzusprechen, obwohl ich keineswegs ein schlechtes Verhältnis mit ihnen hatte oder gar den Verdacht, sie seien generell uneinsichtig. Ich finde sowas immer sehr schwer, und wenn man sich ohnehin latent über die anderen ärgert, sicher nochmal umso mehr. Die Verwalterin wird nicht emotional reagieren und euch die Schuld zuschieben wollen, deswegen ist es schon nachvollziehbar, dass es viel einfacher war, alles mal bei ihr anzusprechen. Ich fürchte aber wie gesagt, sowas kann leider auch sehr nach hinten los gehen.
LG
Mitsuko
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