Beziehungsunfähigkeit?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Beziehungsunfähigkeit?
Hallo,
schon allein die Tatsache, dass ich einen Beitrag verfasse zeigt, dass ich recht ratlos bin. Ich habe seit 9 Monaten eine Beziehung mit der für mich idealen Freundin. Letzten Samstag hab ich diese beendet. Grund war, dass ich immer mehr Zweifel hatte, ich hab noch Gefühle für sie. Dazu kommt, dass ich seit einem viertel Jahr ständig krank bin und von Arzt zu Arzt renne aber nichts wird gefunden. Dann wurde die Diagnose Depression gestellt, was die absolute Gefühlsarmut erklären würde.
Dennoch war ich immer weiter am zweifeln. Ich wollte sie ja auch nicht anlügen und wollte aber auch nicht einfach nur bei der Beziehung mitspielen. Deswegen hab ich es als es mir wieder schlecht ging, die Beziehung beendet. Nun glaub ich aber, dass es ein Fehler war.
Ich war für sie immer da, wollte sie jeden Tag glücklich machen und fühlte mich auch wohl. Es war für mich immer eine Pflicht für sie da zu sein, selbst wenn sie nicht darauf bestand. Ich machte mir immer eigene Verpflichtungen ihr gegenüber und hatte immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich diesen Verpflichtungen mal nicht nachkommen konnte. Ich fühlte mich wohl bei ihr, war gleichzeitig aber auch immer froh wenn ich wieder zuhause war. Lange Aktivitäten mit ihr allein zusammen waren nicht möglich weil mir immer schlecht wurde, obwohl ich mich wirklich auf Aktivitäten mit ihr freute. Ihrer Aussage nach fühlte sie sich mit mir zum ersten Mal richtig glücklich und geborgen. Auch ich fühlte mich anfangs wohl, dachte aber nicht, dass meine körperlichen Beschwerden von der Beziehung kommen könnten.
Ich bin jetzt im Bezirkskrankenhaus und werd am Freitag wegen Depressionen behandelt. Auf die Idee mit der Beziehungsunfähigkeit bin ich selbst gekommen und möchte wissen, wie ich daran arbeiten könnte, weil diese Person mit der ich die letzten 9 Monate verbracht habe, es auf jeden Fall wert ist, um sie zu kämpfen!!!
Würd mich um Antworten sehr freuen.
schon allein die Tatsache, dass ich einen Beitrag verfasse zeigt, dass ich recht ratlos bin. Ich habe seit 9 Monaten eine Beziehung mit der für mich idealen Freundin. Letzten Samstag hab ich diese beendet. Grund war, dass ich immer mehr Zweifel hatte, ich hab noch Gefühle für sie. Dazu kommt, dass ich seit einem viertel Jahr ständig krank bin und von Arzt zu Arzt renne aber nichts wird gefunden. Dann wurde die Diagnose Depression gestellt, was die absolute Gefühlsarmut erklären würde.
Dennoch war ich immer weiter am zweifeln. Ich wollte sie ja auch nicht anlügen und wollte aber auch nicht einfach nur bei der Beziehung mitspielen. Deswegen hab ich es als es mir wieder schlecht ging, die Beziehung beendet. Nun glaub ich aber, dass es ein Fehler war.
Ich war für sie immer da, wollte sie jeden Tag glücklich machen und fühlte mich auch wohl. Es war für mich immer eine Pflicht für sie da zu sein, selbst wenn sie nicht darauf bestand. Ich machte mir immer eigene Verpflichtungen ihr gegenüber und hatte immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich diesen Verpflichtungen mal nicht nachkommen konnte. Ich fühlte mich wohl bei ihr, war gleichzeitig aber auch immer froh wenn ich wieder zuhause war. Lange Aktivitäten mit ihr allein zusammen waren nicht möglich weil mir immer schlecht wurde, obwohl ich mich wirklich auf Aktivitäten mit ihr freute. Ihrer Aussage nach fühlte sie sich mit mir zum ersten Mal richtig glücklich und geborgen. Auch ich fühlte mich anfangs wohl, dachte aber nicht, dass meine körperlichen Beschwerden von der Beziehung kommen könnten.
Ich bin jetzt im Bezirkskrankenhaus und werd am Freitag wegen Depressionen behandelt. Auf die Idee mit der Beziehungsunfähigkeit bin ich selbst gekommen und möchte wissen, wie ich daran arbeiten könnte, weil diese Person mit der ich die letzten 9 Monate verbracht habe, es auf jeden Fall wert ist, um sie zu kämpfen!!!
Würd mich um Antworten sehr freuen.
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- Forums-Gruftie
- , 22
- Beiträge: 555
Hallo hilfloser_1986 und willkommen im Forum,
nach dem was du geschrieben hast machst du auf mich keinen beziehungsunfähigen Eindruck, wohl aber einen bindungsängstlichen. Und einen unsicheren.
Wie sieht denn dein restliches Leben, abseits der Freundin, so aus?
Woher kommt der Wunsch, sie jeden Tag glücklich machen zu wollen, dir eigene Verpflichtungen ihr gegenüber aufzulegen? Ist das realistisch? Ist das schaffbar? Will sie selbst das eigentlich, jeden Tag glücklich gemacht zu werden?
Ich glaube nicht, dass deine körperlichen Beschwerden wirklich direkt körperlich sind. Ich denke eher, es ist bei dir eine Kopfsache. Du hast unterbewusst Angst vor einer Beziehung, aus was für Gründen auch immer, da gibt es viele Ursachen.
Hast du ihr irgendetwas vorgemacht, ihr drei Mal am Tag "Ich liebe dich" gesagt? Oder worin besteht für dich Annahme, du hättest "bei der Beziehung mitgespielt"?
Was hältst du davon, dir einen Termin bei einem Psychotherapeuten auszumachen, und ihm das was du hier geschrieben hast nochmal zu schildern? Also deine Vermutung mit der Beziehungsunfähigkeit, und wie deine Beziehung so gelaufen ist etc.
Liebe Grüße
chicheringrün
nach dem was du geschrieben hast machst du auf mich keinen beziehungsunfähigen Eindruck, wohl aber einen bindungsängstlichen. Und einen unsicheren.
Wie sieht denn dein restliches Leben, abseits der Freundin, so aus?
Woher kommt der Wunsch, sie jeden Tag glücklich machen zu wollen, dir eigene Verpflichtungen ihr gegenüber aufzulegen? Ist das realistisch? Ist das schaffbar? Will sie selbst das eigentlich, jeden Tag glücklich gemacht zu werden?
Ich glaube nicht, dass deine körperlichen Beschwerden wirklich direkt körperlich sind. Ich denke eher, es ist bei dir eine Kopfsache. Du hast unterbewusst Angst vor einer Beziehung, aus was für Gründen auch immer, da gibt es viele Ursachen.
Hast du ihr irgendetwas vorgemacht, ihr drei Mal am Tag "Ich liebe dich" gesagt? Oder worin besteht für dich Annahme, du hättest "bei der Beziehung mitgespielt"?
Was hältst du davon, dir einen Termin bei einem Psychotherapeuten auszumachen, und ihm das was du hier geschrieben hast nochmal zu schildern? Also deine Vermutung mit der Beziehungsunfähigkeit, und wie deine Beziehung so gelaufen ist etc.
Liebe Grüße
chicheringrün
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
Hallo!
Kannst Du sagen, woran diese Zweifel lagen?
Also ich lese hier, dass Du eine Beziehung mit einer für Dich idealen Frau hattest, ihr euch beide wohl miteinander gefühlt habt und ihr Euch darauf gefreut habt, wenn ihr Euch wieder saht.
Dass es Dir nach langen gemeinsamen Aktivitäten mit ihr nicht gut ging, kann auch einfach an Deiner Krankheit liegen... . Ging es Dir denn ansonsten, wenn Du alleine oder mit anderen lange Aktivitäten gemacht hast, besser? Kann das vielleicht auch an so einem Gedanken liegen, wie:"Ich kann ihr nicht bieten, was sie braucht?"
Du schreibst auch, dass Du nicht dachtest, dass Deine körperlichen Beschwerden von der Beziehung kommen könnten... . Wie ist es denn jetzt, nachdem Du die Beziehung beendet hast? Geht es Dir jetzt körperlich besser?
Hast Du mit Deiner (Ex-) Freundin denn mal über Deine Diagnose gesprochen? Wie hat sie denn reagiert, wenn Du nicht so lange was mit ihr unternehmen konntest? Hatte sie Verständnis dafür?
Wie hast Du ihr das denn mit der Trennung gesagt und wie hat sie reagiert?
...und wie lange ist das schon her?
Ich meine, kannst Du Dir vorstellen, mit ihr nochmal alles zu klären?
Die andere Sache ist, da Du jetzt in einem Krankenhaus bist, dieses Thema dort auch anzubringen.
...und damit würde ich auch nicht so lange warten, ohne Dir Druck machen zu wollen.
Denn ich glaube, dass Eure Beziehung umso mehr noch eine Chance haben wird, je eher Du mit ihr sprichst.
....Kannst Du ihr vielleicht einfach sagen, dass Du grade in der Klinik bist und Dich wegen Deinen Depressionen behandeln lässt, Dir aber nach wie vor etwas an ihr liegt und Du nochmal gerne mit ihr sprechen möchtest?
Lieben Gruß und noch einen schönen Abend,
ENA!
Kannst Du sagen, woran diese Zweifel lagen?
Also ich lese hier, dass Du eine Beziehung mit einer für Dich idealen Frau hattest, ihr euch beide wohl miteinander gefühlt habt und ihr Euch darauf gefreut habt, wenn ihr Euch wieder saht.
Dass es Dir nach langen gemeinsamen Aktivitäten mit ihr nicht gut ging, kann auch einfach an Deiner Krankheit liegen... . Ging es Dir denn ansonsten, wenn Du alleine oder mit anderen lange Aktivitäten gemacht hast, besser? Kann das vielleicht auch an so einem Gedanken liegen, wie:"Ich kann ihr nicht bieten, was sie braucht?"
Du schreibst auch, dass Du nicht dachtest, dass Deine körperlichen Beschwerden von der Beziehung kommen könnten... . Wie ist es denn jetzt, nachdem Du die Beziehung beendet hast? Geht es Dir jetzt körperlich besser?
Hast Du mit Deiner (Ex-) Freundin denn mal über Deine Diagnose gesprochen? Wie hat sie denn reagiert, wenn Du nicht so lange was mit ihr unternehmen konntest? Hatte sie Verständnis dafür?
Wie hast Du ihr das denn mit der Trennung gesagt und wie hat sie reagiert?
...und wie lange ist das schon her?
Ich meine, kannst Du Dir vorstellen, mit ihr nochmal alles zu klären?
Die andere Sache ist, da Du jetzt in einem Krankenhaus bist, dieses Thema dort auch anzubringen.
...und damit würde ich auch nicht so lange warten, ohne Dir Druck machen zu wollen.
Denn ich glaube, dass Eure Beziehung umso mehr noch eine Chance haben wird, je eher Du mit ihr sprichst.
....Kannst Du ihr vielleicht einfach sagen, dass Du grade in der Klinik bist und Dich wegen Deinen Depressionen behandeln lässt, Dir aber nach wie vor etwas an ihr liegt und Du nochmal gerne mit ihr sprechen möchtest?
Lieben Gruß und noch einen schönen Abend,
ENA!
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 24
- Beiträge: 2
danke für eure schnellen antworten.
mir geht´s darum, dass ich mir selbst im kopf vorwürfe mache und mir einrede sie wäre jetzt sicherlich unglücklich wenn ich mit ihr nicht so viel machen kann. obwohl sie mir versichert, dass sie mehr als glücklich ist. aber dennoch mach ich mir solche vorwürfe.
während den letzten wochen ging´s mir eigentlich körperlich besser. aber psychisch umso schlechter. ich rannte von einem hoch ins nächste tief. es gab keine zeit in der es einfach mal in geregelten bahnen lief.
es gibt zwar welche, die sagen in solchen situationen, "man wäre noch nicht reif für eine beziehung" aber das lass ich nicht gelten und will es auch nicht gelten lassen. es muss einen grund dafür geben und den möchte ich herausfinden um daran zu arbeiten, weil sie es einfach wert ist.
zur thematik psychotherapeut: professionelle hilfe kann nicht schnell genug kommen nur - und das ist für mich die blanke hölle - muss man darauf immer so lang warten. in der zwischenzeit spielt sich in meinem kopf jedes szenario ab, dass man sich vorstellen kann. das macht es für mich so schwer, keinen klaren gedanken mehr fassen zu können.
mir geht´s darum, dass ich mir selbst im kopf vorwürfe mache und mir einrede sie wäre jetzt sicherlich unglücklich wenn ich mit ihr nicht so viel machen kann. obwohl sie mir versichert, dass sie mehr als glücklich ist. aber dennoch mach ich mir solche vorwürfe.
während den letzten wochen ging´s mir eigentlich körperlich besser. aber psychisch umso schlechter. ich rannte von einem hoch ins nächste tief. es gab keine zeit in der es einfach mal in geregelten bahnen lief.
es gibt zwar welche, die sagen in solchen situationen, "man wäre noch nicht reif für eine beziehung" aber das lass ich nicht gelten und will es auch nicht gelten lassen. es muss einen grund dafür geben und den möchte ich herausfinden um daran zu arbeiten, weil sie es einfach wert ist.
zur thematik psychotherapeut: professionelle hilfe kann nicht schnell genug kommen nur - und das ist für mich die blanke hölle - muss man darauf immer so lang warten. in der zwischenzeit spielt sich in meinem kopf jedes szenario ab, dass man sich vorstellen kann. das macht es für mich so schwer, keinen klaren gedanken mehr fassen zu können.
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...aber ich denke, Du bist schon in einem Krankenhaus und wirst (am Freitag) wegen Depressionen behandelt....?
...und wenn es nicht die Klinik wäre: Hast Du schon mal bei Deiner Krankenkasse angerufen und nach freien Therapieplätzen gefragt? ...und je eher Du Dich auf eine Warteliste setzen lässt, desto eher kommst Du auch dran.
Ich glaube auch nicht, dass Du beziehungsunfähig bist. Ich glaube eher, dass Dir Dein Kopf bzw. Deine Gedanken, ihr nicht genug sein zu können, einen Strich durch die Rechnung machen.
...und das finde ich allein schon deshalb sehr schade, weil sie Dich ja anscheinend so genommen hat, wie Du bist!
Ich meine, wenn Du ihr nicht genügt hättest, hätte doch eher sie mit Dir Schluß gemacht, oder?
Sprich doch nochmal mit ihr und erklär ihr alles, auch Deine Sorgen. Wenn sie damit umgehen kann und Du gleichzeitig an Dir arbeitest, habt ihr vielleicht noch eine Chance!
Ich wünsch Dir viel Glück!
ENA!
...und wenn es nicht die Klinik wäre: Hast Du schon mal bei Deiner Krankenkasse angerufen und nach freien Therapieplätzen gefragt? ...und je eher Du Dich auf eine Warteliste setzen lässt, desto eher kommst Du auch dran.
Ich glaube auch nicht, dass Du beziehungsunfähig bist. Ich glaube eher, dass Dir Dein Kopf bzw. Deine Gedanken, ihr nicht genug sein zu können, einen Strich durch die Rechnung machen.
...und das finde ich allein schon deshalb sehr schade, weil sie Dich ja anscheinend so genommen hat, wie Du bist!
Ich meine, wenn Du ihr nicht genügt hättest, hätte doch eher sie mit Dir Schluß gemacht, oder?
Sprich doch nochmal mit ihr und erklär ihr alles, auch Deine Sorgen. Wenn sie damit umgehen kann und Du gleichzeitig an Dir arbeitest, habt ihr vielleicht noch eine Chance!
Ich wünsch Dir viel Glück!
ENA!
Meint ihr es ist möglich, dass einige Menschen einfach beziehungsunfähig sind?
Ich fang mal bei meiner letzten Beziehung an: Angefangen hat es ganz gut. Er hat sich um mich bemüht, Interesse gezeigt. Eigentlich ganz normal. Durch mein Studium konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht oft sehen. Nur einmal die Woche. Dadurch gabs vielleicht auch noch keine Probleme. Über den Sommer kam ich dann nach Hause und ich habe mich schon darauf gefreut mehr mit ihm unternehmen zu können. Und ab diesem Zeitpunkt fing alles an. Er distanzierte sich von mir und ich merkte, dass ihm so Grundlagen einer funktionierenden Beziehung fehlen. Er ist einfach absolut nicht kompromissbereit. Wenn er etwas nicht möchte, dann ist es so. Ganz egal was ich mir wünsche. Das fängt schon beim Fernsehen an, wenn ich einen Film finde der mir gefällt, kommt von ihm. Nein er will das nicht sehen udn er schaltet dann lieber stundenlang einfach weiter. Das heißt es muss eigentlich immer nach seinem Kopf gehen. Niemals nimmt er Rücksicht auf mich. Wenn wir irgendwo weggehen, dann beachtet er mich einfach nicht. Er tut als würde er mich nicht kennen, was mir sehr weh tut. Wenn ich ihn drauf anspreche ist es ihm egal.
Ich liebe ihn allerdings sonst sehr und ich denke mir das sind ja eigentlich Kleinigkeiten wenn man sich liebt, dann kann man sowas ja ändern. Aber von ihm kommt da gar nichts. Er findet sich perfekt so, und sieht keine Notwendigkeit irgendetwas an seinem Verhalten zu ändern.
Weiters ist er nicht in der Lage seine Wohnung aufzuräumen. Es stehen Müllsäcke von vor Monaten herum, er spült sein Geschirr nicht ab und er macht auch sonst absolut nichts. Am Anfang hab ich ihm noch dabei geholfen. Aber jetzt sehe ich nicht mehr ein, dass das an mir hängen bleiben sollte. Er kauft sich nichts zu essen oder trinken ein. Wenn er Hunger hat holt er sich einfach irgendwo Fast Food. Er benutzt dann als Ausrede, dass er halt keine Zeit dafür hat, da er ja arbeiten muss.
Er hat auch noch eine kleine Tochter, die abends und am Wochenende oft bei ihm ist. Auch mit ihr ist er irgendwie überfordert wie ich finde. Die Kleine kann tun und lassen was sie will. Sie bleibt bis 23:00 wach, auch wenn sie am nächsten Tag in den Kindergarten muss. Sie trinkt Cola und isst Päckchenweise Süßigkeiten und Chips oder eben was von McDonalds. Was normales hat er ja eh nicht daheim.
Ich wollte ihm dabei helfen, hab immer wieder vorgeschlagen wir könnten ja gemeinsam einkaufen und dann was kochen. Aber er hat auch dazu keine Lust.
Dabei interessiert ihn auch nicht was ich empfinde. Er lässt mich halt so links liegen, fühlt sich schon genervt, wenn ich ihn abends anrufe ob er mich sehen möchte.
Er war auch bei ehemaligen Beziehungen so und Bekannte würden ihn als Einzelgänger beschreiben. Er hat eben niemals Lust auf irgendjemanden einzugehen. Er macht immer und absolut immer nur das was er möchte. Dabei nimmt er auch auf seine Tochter keine Rücksicht.
Trotz all den Dingen liebe ich ihn, auch wenn man das so nicht nachvollziehen kann. Ich würde ihm ja gerne helfen, aber es macht mich kaputt. Ich kann mich langsam auf mein eigenes Leben nicht mehr konzentrieren. Ich möchte ihm ja helfen, aber meint ihr das hat überhaupt igendeine Chance? Oder übertreibe ich und es ist ganz normal? Meint ihr es kann auch an seiner Erziehung liegen?
Ich fang mal bei meiner letzten Beziehung an: Angefangen hat es ganz gut. Er hat sich um mich bemüht, Interesse gezeigt. Eigentlich ganz normal. Durch mein Studium konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht oft sehen. Nur einmal die Woche. Dadurch gabs vielleicht auch noch keine Probleme. Über den Sommer kam ich dann nach Hause und ich habe mich schon darauf gefreut mehr mit ihm unternehmen zu können. Und ab diesem Zeitpunkt fing alles an. Er distanzierte sich von mir und ich merkte, dass ihm so Grundlagen einer funktionierenden Beziehung fehlen. Er ist einfach absolut nicht kompromissbereit. Wenn er etwas nicht möchte, dann ist es so. Ganz egal was ich mir wünsche. Das fängt schon beim Fernsehen an, wenn ich einen Film finde der mir gefällt, kommt von ihm. Nein er will das nicht sehen udn er schaltet dann lieber stundenlang einfach weiter. Das heißt es muss eigentlich immer nach seinem Kopf gehen. Niemals nimmt er Rücksicht auf mich. Wenn wir irgendwo weggehen, dann beachtet er mich einfach nicht. Er tut als würde er mich nicht kennen, was mir sehr weh tut. Wenn ich ihn drauf anspreche ist es ihm egal.
Ich liebe ihn allerdings sonst sehr und ich denke mir das sind ja eigentlich Kleinigkeiten wenn man sich liebt, dann kann man sowas ja ändern. Aber von ihm kommt da gar nichts. Er findet sich perfekt so, und sieht keine Notwendigkeit irgendetwas an seinem Verhalten zu ändern.
Weiters ist er nicht in der Lage seine Wohnung aufzuräumen. Es stehen Müllsäcke von vor Monaten herum, er spült sein Geschirr nicht ab und er macht auch sonst absolut nichts. Am Anfang hab ich ihm noch dabei geholfen. Aber jetzt sehe ich nicht mehr ein, dass das an mir hängen bleiben sollte. Er kauft sich nichts zu essen oder trinken ein. Wenn er Hunger hat holt er sich einfach irgendwo Fast Food. Er benutzt dann als Ausrede, dass er halt keine Zeit dafür hat, da er ja arbeiten muss.
Er hat auch noch eine kleine Tochter, die abends und am Wochenende oft bei ihm ist. Auch mit ihr ist er irgendwie überfordert wie ich finde. Die Kleine kann tun und lassen was sie will. Sie bleibt bis 23:00 wach, auch wenn sie am nächsten Tag in den Kindergarten muss. Sie trinkt Cola und isst Päckchenweise Süßigkeiten und Chips oder eben was von McDonalds. Was normales hat er ja eh nicht daheim.
Ich wollte ihm dabei helfen, hab immer wieder vorgeschlagen wir könnten ja gemeinsam einkaufen und dann was kochen. Aber er hat auch dazu keine Lust.
Dabei interessiert ihn auch nicht was ich empfinde. Er lässt mich halt so links liegen, fühlt sich schon genervt, wenn ich ihn abends anrufe ob er mich sehen möchte.
Er war auch bei ehemaligen Beziehungen so und Bekannte würden ihn als Einzelgänger beschreiben. Er hat eben niemals Lust auf irgendjemanden einzugehen. Er macht immer und absolut immer nur das was er möchte. Dabei nimmt er auch auf seine Tochter keine Rücksicht.
Trotz all den Dingen liebe ich ihn, auch wenn man das so nicht nachvollziehen kann. Ich würde ihm ja gerne helfen, aber es macht mich kaputt. Ich kann mich langsam auf mein eigenes Leben nicht mehr konzentrieren. Ich möchte ihm ja helfen, aber meint ihr das hat überhaupt igendeine Chance? Oder übertreibe ich und es ist ganz normal? Meint ihr es kann auch an seiner Erziehung liegen?
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- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 113
Hallo Opiate,
Das was du über deinen Freund schreibst, erinnert mich total an meinen Vater und wenns um die Mülltüten geht und ums abspülen auch an meinen Freund . Ich verstehe, dass du ihm helfen möchtest und nicht tatenlos zusehen willst, so würde es mir warscheinlich auch gehen. Grade das mit seiner Tochter, würde mich glaube ich auch sehr belasten.
Du schreibst:
Ich denke, wenn du merkst, dass du dir seine Probleme zu eigen machst und dich selber immer mehr vernachlässigst solltest du einschreiten. Es ist toll, wenn du für ihn da bist und ihm versuchst zu helfen, aber wenn er nichts daran ändern will, wird sich sein Verhalten denke ich auch nicht ändern.
Wenn es nicht besser wird und dich weiter belastet, würde ich es ihm an deiner Stelle sagen, was dir zu denken gibt und dass du dir Sorgen um ihn machst. Vielleicht ändert er sein Verhalten, wenn er sieht wie ernst es dir ist. Wenn er jedoch kein Problem sieht, wird er sich so schnell auch nicht helfen lassen. Ich habe das jahrelang bei meinen Eltern beobachtet und würde mir echt überlegen wieviel mir die Beziehung wert ist, wenn er nicht auf deine Ängste und Sorgen um ihn eingeht. Wenn er sich der Problemtik bewusst ist, und es ihm nur schwer fällt sein Verhalten zu ändern, ist das natürlich was anderes. Hast du ihn denn schon darauf angesprochen, dass du dir Sorgen machst?
Hart ausgedrückt:
Im Grunde ist es ja sein Leben und er kann bestimmen wie er es lebt. Wenn du merkst, das sein Leben einen negativen Einfluss auf dich hat oder dir mehr schadet als es dir gut tut. Solltest du mit ihm reden. Wenn er so weiter leben will, liegt es dann an dir, die Beziehung zu überdenken.
Liebe Grüße,
Regenjacke
Das was du über deinen Freund schreibst, erinnert mich total an meinen Vater und wenns um die Mülltüten geht und ums abspülen auch an meinen Freund . Ich verstehe, dass du ihm helfen möchtest und nicht tatenlos zusehen willst, so würde es mir warscheinlich auch gehen. Grade das mit seiner Tochter, würde mich glaube ich auch sehr belasten.
Du schreibst:
Vielleicht hat er ja wirklich Bindungsängste? Wen dem so ist, kann er sich aber auch professionell helfen lassen. Aber ich glaube nicht, dass man wirklich Bindungsunfähig sein kann. ( Auch wenn ich mich das auch manchmal frage )Opiate hat geschrieben:Über den Sommer kam ich dann nach Hause und ich habe mich schon darauf gefreut mehr mit ihm unternehmen zu können. Und ab diesem Zeitpunkt fing alles an. Er distanzierte sich von mir und ich merkte, dass ihm so Grundlagen einer funktionierenden Beziehung fehlen.
Opiate hat geschrieben:Ich kann mich langsam auf mein eigenes Leben nicht mehr konzentrieren.
Ich denke, wenn du merkst, dass du dir seine Probleme zu eigen machst und dich selber immer mehr vernachlässigst solltest du einschreiten. Es ist toll, wenn du für ihn da bist und ihm versuchst zu helfen, aber wenn er nichts daran ändern will, wird sich sein Verhalten denke ich auch nicht ändern.
Opiate hat geschrieben:. Ich möchte ihm ja helfen, aber meint ihr das hat überhaupt igendeine Chance?.
Wenn es nicht besser wird und dich weiter belastet, würde ich es ihm an deiner Stelle sagen, was dir zu denken gibt und dass du dir Sorgen um ihn machst. Vielleicht ändert er sein Verhalten, wenn er sieht wie ernst es dir ist. Wenn er jedoch kein Problem sieht, wird er sich so schnell auch nicht helfen lassen. Ich habe das jahrelang bei meinen Eltern beobachtet und würde mir echt überlegen wieviel mir die Beziehung wert ist, wenn er nicht auf deine Ängste und Sorgen um ihn eingeht. Wenn er sich der Problemtik bewusst ist, und es ihm nur schwer fällt sein Verhalten zu ändern, ist das natürlich was anderes. Hast du ihn denn schon darauf angesprochen, dass du dir Sorgen machst?
Hart ausgedrückt:
Im Grunde ist es ja sein Leben und er kann bestimmen wie er es lebt. Wenn du merkst, das sein Leben einen negativen Einfluss auf dich hat oder dir mehr schadet als es dir gut tut. Solltest du mit ihm reden. Wenn er so weiter leben will, liegt es dann an dir, die Beziehung zu überdenken.
Liebe Grüße,
Regenjacke
Wer keine Ziele hat, braucht sich um Wege gar nicht zu kümmern.
Hallo Opiate
Ein Mann der eine Frau so behandelt wie Du es beschreibst, liebt (in diesem Falle Dich) eine Frau nicht wirklich und /oder ist ein totaler Egozentriker. Ändern kannst Du ihn nicht, denn er hört Dir ja noch nicht einmal zu und ist nicht willens Dir entgegenzukommen.
Es hört sich vielleicht hart an, aber solchen "Kunden" ist in der Regel von außen (Partner, Freunde etc.) extrem schwer zu helfen, jene müssen von selbst darauf kommen, dass bei ihnen etwas nicht stimmt und sich gegebenenfalls professionelle Hilfe suchen.
Ob Du dir das noch länger antun willst, ist letzten Endes Deine Entscheidung, aber wenn Du selber merkst, dass er Dir nicht gut tut und du leidest, solltest Du diese Beziehung aber gründlichst reflektieren.
Einfach ist es nicht wenn man in so einer Spirale ist, aber in solch einem Falle sollte man versuchen mal egoistisch zu sein, insofern….dass man sich von dem anderen nicht kaputt machen lässt und auch ganz klar seinen eigenen Seelenfrieden mal in den Vordergrund stellt.
Gruß bravado
Ein Mann der eine Frau so behandelt wie Du es beschreibst, liebt (in diesem Falle Dich) eine Frau nicht wirklich und /oder ist ein totaler Egozentriker. Ändern kannst Du ihn nicht, denn er hört Dir ja noch nicht einmal zu und ist nicht willens Dir entgegenzukommen.
Es hört sich vielleicht hart an, aber solchen "Kunden" ist in der Regel von außen (Partner, Freunde etc.) extrem schwer zu helfen, jene müssen von selbst darauf kommen, dass bei ihnen etwas nicht stimmt und sich gegebenenfalls professionelle Hilfe suchen.
Ob Du dir das noch länger antun willst, ist letzten Endes Deine Entscheidung, aber wenn Du selber merkst, dass er Dir nicht gut tut und du leidest, solltest Du diese Beziehung aber gründlichst reflektieren.
Einfach ist es nicht wenn man in so einer Spirale ist, aber in solch einem Falle sollte man versuchen mal egoistisch zu sein, insofern….dass man sich von dem anderen nicht kaputt machen lässt und auch ganz klar seinen eigenen Seelenfrieden mal in den Vordergrund stellt.
Gruß bravado
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- neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 3
Guten morgen!
..hoffentlich bin ich im richtigen abteil für meine geschichte^^..wenn nicht bitte verschieben wenn das geht
nach längerem hin und her habe ich mich doch noch entschlossen über mein "problemchen" zu berichten und zwar geht es darum, dass ich gerne eine beziehung hätte. sobald ich dann aber in einer bin, beginnen die selbstzweifel usw..
nun genauer:
ich weiß ich bin "erst?" 17 aber wenn ich dann viele meiner freunde/bekannten so glücklich mit ihren partnern sehe, wünsche ich mir jedesmal umso mehr ebenfalls jemanden für mich zu haben. eigentlich hat sich die chance schon 2-3 mal angeboten und da ich diese personen dann eigentlich auch seeehr gern hatte, ließ ich mich auf eine beziehung ein. ich dachte mir: ja super, ich bin total glücklich...und fühlte mich auch so...aber das nur die (sehr kurze) erste zeit
dann gings los:
ich bekam jedesmal das gefühl, eingeengt zu werden und wurde total nervös. begann wieder mit dem nägelkauen (was mal besser und mal schlechter wird) und mein herz klopfte wie verrückt wenn ich daran dachte, an jemanden gebunden zu sein. ..klingt blöd,kommt mir aber irgendwie so vor als hätte ich "platzangst" in einer beziehung oder so..
sobald dieses denken losgeht und die gefühle der enge und angst kommen, ists vorbei mit meiner glücklichen stimmung. ich grenze mich von dem partner ab und verletze ihn ja dadurch noch mehr und somit ist auch die beziehung aus..nach ein paar tagen und ich schaffe es einfach nicht eine beziehung zu haben..ohne diese gefühle und ängste würde mir das leben schon einfacher fallen nur ich weiß nicht was ich tun soll.....
hab ich keinen freund, geht es mir ansich super bis auf das dass ich mich manchmal "hineinsteigere" einen freund zu finden
hab ich dann kurzzeitig einen freund, bin ich wie ein anderer mensch der sich am liebsten alleine in einer höhle verkriechen würde als mit anderen in kontakt zu sein.
ich hoffe das ganze ist nicht zu verwirrend nur manchmal kann ich das was ich denke und fühle nicht gut aufschreiben..
schon mal danke im voraus
vlg poinsettia
..hoffentlich bin ich im richtigen abteil für meine geschichte^^..wenn nicht bitte verschieben wenn das geht
nach längerem hin und her habe ich mich doch noch entschlossen über mein "problemchen" zu berichten und zwar geht es darum, dass ich gerne eine beziehung hätte. sobald ich dann aber in einer bin, beginnen die selbstzweifel usw..
nun genauer:
ich weiß ich bin "erst?" 17 aber wenn ich dann viele meiner freunde/bekannten so glücklich mit ihren partnern sehe, wünsche ich mir jedesmal umso mehr ebenfalls jemanden für mich zu haben. eigentlich hat sich die chance schon 2-3 mal angeboten und da ich diese personen dann eigentlich auch seeehr gern hatte, ließ ich mich auf eine beziehung ein. ich dachte mir: ja super, ich bin total glücklich...und fühlte mich auch so...aber das nur die (sehr kurze) erste zeit
dann gings los:
ich bekam jedesmal das gefühl, eingeengt zu werden und wurde total nervös. begann wieder mit dem nägelkauen (was mal besser und mal schlechter wird) und mein herz klopfte wie verrückt wenn ich daran dachte, an jemanden gebunden zu sein. ..klingt blöd,kommt mir aber irgendwie so vor als hätte ich "platzangst" in einer beziehung oder so..
sobald dieses denken losgeht und die gefühle der enge und angst kommen, ists vorbei mit meiner glücklichen stimmung. ich grenze mich von dem partner ab und verletze ihn ja dadurch noch mehr und somit ist auch die beziehung aus..nach ein paar tagen und ich schaffe es einfach nicht eine beziehung zu haben..ohne diese gefühle und ängste würde mir das leben schon einfacher fallen nur ich weiß nicht was ich tun soll.....
hab ich keinen freund, geht es mir ansich super bis auf das dass ich mich manchmal "hineinsteigere" einen freund zu finden
hab ich dann kurzzeitig einen freund, bin ich wie ein anderer mensch der sich am liebsten alleine in einer höhle verkriechen würde als mit anderen in kontakt zu sein.
ich hoffe das ganze ist nicht zu verwirrend nur manchmal kann ich das was ich denke und fühle nicht gut aufschreiben..
schon mal danke im voraus
vlg poinsettia
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- neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 3
..wieso auch immer der beitrag auf einmal in einem anderen beitrag drinnen ist :S ..ich hoffe jemand nimmt sich kurz zeit für mein problemchen ..dankepoinsettia hat geschrieben:Guten morgen!
..hoffentlich bin ich im richtigen abteil für meine geschichte^^..wenn nicht bitte verschieben wenn das geht
nach längerem hin und her habe ich mich doch noch entschlossen über mein "problemchen" zu berichten und zwar geht es darum, dass ich gerne eine beziehung hätte. sobald ich dann aber in einer bin, beginnen die selbstzweifel usw..
nun genauer:
ich weiß ich bin "erst?" 17 aber wenn ich dann viele meiner freunde/bekannten so glücklich mit ihren partnern sehe, wünsche ich mir jedesmal umso mehr ebenfalls jemanden für mich zu haben. eigentlich hat sich die chance schon 2-3 mal angeboten und da ich diese personen dann eigentlich auch seeehr gern hatte, ließ ich mich auf eine beziehung ein. ich dachte mir: ja super, ich bin total glücklich...und fühlte mich auch so...aber das nur die (sehr kurze) erste zeit
dann gings los:
ich bekam jedesmal das gefühl, eingeengt zu werden und wurde total nervös. begann wieder mit dem nägelkauen (was mal besser und mal schlechter wird) und mein herz klopfte wie verrückt wenn ich daran dachte, an jemanden gebunden zu sein. ..klingt blöd,kommt mir aber irgendwie so vor als hätte ich "platzangst" in einer beziehung oder so..
sobald dieses denken losgeht und die gefühle der enge und angst kommen, ists vorbei mit meiner glücklichen stimmung. ich grenze mich von dem partner ab und verletze ihn ja dadurch noch mehr und somit ist auch die beziehung aus..nach ein paar tagen und ich schaffe es einfach nicht eine beziehung zu haben..ohne diese gefühle und ängste würde mir das leben schon einfacher fallen nur ich weiß nicht was ich tun soll.....
hab ich keinen freund, geht es mir ansich super bis auf das dass ich mich manchmal "hineinsteigere" einen freund zu finden
hab ich dann kurzzeitig einen freund, bin ich wie ein anderer mensch der sich am liebsten alleine in einer höhle verkriechen würde als mit anderen in kontakt zu sein.
ich hoffe das ganze ist nicht zu verwirrend nur manchmal kann ich das was ich denke und fühle nicht gut aufschreiben..
schon mal danke im voraus
vlg poinsettia
Hallo poinsettia,
Man kann oft rational, also mit dem Verstand, nicht immer gleich begründen , woher Angst kommt und mit was genau sie zusammenhängt.
Mal angenommen, es hat bei Dir mit Angst zu tun, dann bringt es wahrscheinlich nichts, wenn Du auf Biegen und Brechen versuchst, Dich auf eine Beziehung mit einem Jungen einzulassen und versuchst, die Angst zu unterdrücken und sie irgendwie zu übergehen.
Es gibt ja das Wort Bindungsangst, also man hat Angst, sich an jemanden näher zu binden, weil man z.B. in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.
Es gibt auf der einen Seite, na ja wie soll ich sagen, so “ kleinere bis mittlere ” schlechte Erfahrungen, wie z.B. dass man sich mal mit der besten Freundin streitet oder dass es mal zuhause Streit gibt , das ist schon irgendwie im Rahmen und kommt vor im Leben,
obwohl einem das auch schon ziemlich an die Nieren gehen kann,
aber nach einer gewissen Zeit kann man das überwinden.
Krasser und damit verletzender und angsteinflößender für den Betroffenen ist aber, z. B. wenn man als Kind von den Eltern oft im Stich gelassen wurde, oder wenn man in der Schule nicht richtig mitkommt und Lehrer/Klassenkameraden grenzen einen ständig aus und man merkt, dass man sich auf keinen richtig verlassen kann.
Das sind jetzt nur Beispiele, um zu zeigen, was bei so einer Angst möglicherweise dahinterstehen kann.
Vielleicht denkst Du auch, ich bin nicht gut genug und /oder ich kann diese Ansprüche als Freundin nicht erfüllen, wer weiß, was noch alles auf mich zukommt, wenn ich länger mit diesem Jungen zusammen bin.
Man muss ja dann auch Kompromisse eingehen oder sich irgendwie einigen.
Z.B. ihr wollt samstagabends ins Kino gehen und er möchte einen Actionfilm sehen und Du was lustiges oder umgekehrt. Vielleicht hältst Du dann in so einer Situation Deine eigene Meinung zurück und gibst klein bei und ärgerst Dich aber im Stillen.
Das sind jetzt so meine Gedanken dazu, vielleicht ist für Dich was “Verwertbares” dabei.
Lieben Gruß
nature
sobald dieses denken losgeht und die gefühle der enge und angst kommen, ists vorbei mit meiner glücklichen stimmung.
Man kann oft rational, also mit dem Verstand, nicht immer gleich begründen , woher Angst kommt und mit was genau sie zusammenhängt.
Mal angenommen, es hat bei Dir mit Angst zu tun, dann bringt es wahrscheinlich nichts, wenn Du auf Biegen und Brechen versuchst, Dich auf eine Beziehung mit einem Jungen einzulassen und versuchst, die Angst zu unterdrücken und sie irgendwie zu übergehen.
Es gibt ja das Wort Bindungsangst, also man hat Angst, sich an jemanden näher zu binden, weil man z.B. in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.
Es gibt auf der einen Seite, na ja wie soll ich sagen, so “ kleinere bis mittlere ” schlechte Erfahrungen, wie z.B. dass man sich mal mit der besten Freundin streitet oder dass es mal zuhause Streit gibt , das ist schon irgendwie im Rahmen und kommt vor im Leben,
obwohl einem das auch schon ziemlich an die Nieren gehen kann,
aber nach einer gewissen Zeit kann man das überwinden.
Krasser und damit verletzender und angsteinflößender für den Betroffenen ist aber, z. B. wenn man als Kind von den Eltern oft im Stich gelassen wurde, oder wenn man in der Schule nicht richtig mitkommt und Lehrer/Klassenkameraden grenzen einen ständig aus und man merkt, dass man sich auf keinen richtig verlassen kann.
Das sind jetzt nur Beispiele, um zu zeigen, was bei so einer Angst möglicherweise dahinterstehen kann.
Vielleicht denkst Du auch, ich bin nicht gut genug und /oder ich kann diese Ansprüche als Freundin nicht erfüllen, wer weiß, was noch alles auf mich zukommt, wenn ich länger mit diesem Jungen zusammen bin.
Man muss ja dann auch Kompromisse eingehen oder sich irgendwie einigen.
Z.B. ihr wollt samstagabends ins Kino gehen und er möchte einen Actionfilm sehen und Du was lustiges oder umgekehrt. Vielleicht hältst Du dann in so einer Situation Deine eigene Meinung zurück und gibst klein bei und ärgerst Dich aber im Stillen.
Das sind jetzt so meine Gedanken dazu, vielleicht ist für Dich was “Verwertbares” dabei.
Lieben Gruß
nature
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- neu an Bo(a)rd!
- , 17
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danke dass du dir zeit genommen hast, meinen beitrag zu lesen!
ich weiß nicht ob das zusammenhängt, ich weiß nur dass sich meine eltern oft gestritten haben als ich noch kleiner war...getrennt hatten sie sich aber nie es war eben immer nur streiten obwohl ich mich da schon immer verkrochen hatte weil ich das nicht mitbekommen wollte...
schule war im gymnasium recht schwierig für mich. wohlgefühlt hab ich mich die ersten 2 jahre so gut wie gar nicht, da ich mir oft wie das 5.rad am wagen vorgekommen bin..war auch eig. oft so da wir genau 5 mädels warn, die immer zusammen waren (und dann zB bei einer gruppenarbeit warens 2-2 und ich war quasi alleine)..war keine leichte zeit für mich und hab auch oft geweint da ich nicht in diese schule wollte. ab der 3. klasse wars dann schon recht normal für mich ..man gewöhnt sich einfach daran
keine ahnung ob das zum thema passt aber da du von schule geschrieben hast, musste ich das loswerden
ich weiß nicht ob das zusammenhängt, ich weiß nur dass sich meine eltern oft gestritten haben als ich noch kleiner war...getrennt hatten sie sich aber nie es war eben immer nur streiten obwohl ich mich da schon immer verkrochen hatte weil ich das nicht mitbekommen wollte...
schule war im gymnasium recht schwierig für mich. wohlgefühlt hab ich mich die ersten 2 jahre so gut wie gar nicht, da ich mir oft wie das 5.rad am wagen vorgekommen bin..war auch eig. oft so da wir genau 5 mädels warn, die immer zusammen waren (und dann zB bei einer gruppenarbeit warens 2-2 und ich war quasi alleine)..war keine leichte zeit für mich und hab auch oft geweint da ich nicht in diese schule wollte. ab der 3. klasse wars dann schon recht normal für mich ..man gewöhnt sich einfach daran
keine ahnung ob das zum thema passt aber da du von schule geschrieben hast, musste ich das loswerden
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