Nüchtern bleiben... wozu?
Nüchtern bleiben... wozu?
Hallo erstmal
Die Frage im Betreff habe ich gezielt so gestellt. Ich bin nun "wieder mal" seit einem Monat clean. ( Benzos, Amphetamine, uvm).
Bin nun 25 und nahm seid ich 16 war so ziemlich jede Substanz bis auf Morphine.
Bin in wirklich guter Psychiatrischer und psychotherapeutischer Betreuung.
Nun drängt sich in mir die Frage immer wieder auf "wozu das Ganze ?". Mein Lebenswille sinkt irgendwie zunehmend. Früher hatte ich halt die Freude aufs WE und dort dann Party zu machen wie ich es kenne ( XTC, Amphe, und benzos zum runterkommen). Nun fällt dieses auch weg. Hab alle Leute die ich kenne und mit Drogen was am Hut haben aus dem Handy gelöscht. Und übergeblieben sind meine Eltern, meine Schwester und eine Freundin.
Ich bin gut antidepressiv eingestellt, daran wirds nicht nicht liegen. Hab eine tolle Arbeit die mir auch Spaß macht und in die ich mich halt flüchte.
Mache mittlerweile ca 60h die Woche. In der Arbeit gehts mir deutlich besser als zuhause. ( Einsamkeit usw. )
Ich weiß einfach nichts mit Freizeit anzufangen. Hobbys usw. hab ich nicht wirklich. Viel durchprobiert, aber soviel Spaß wie auf Drogen machen die Sachen eben auch nicht.
Nun fragen mich mittlerweile auch schon Arbeitskollegen, was denn mit mir los sei, ich wirke so nervös und angespannt usw.. ( kein Wunder wenn ich nicht mehr täglich auf Benzos bin ).
Ich kann nicht mehr in die Lokalitäten gehen in denen ich früher war, nicht mehr die Musik hören die mir gefällt. ( GOA, Freetekk), Ich kenne einfach zuviele Leute und weiß, dass ich nicht nein sagen könnte würden sie mir was anbieten.
Ich sage mir immer selbst, dass es auch ohne Drogen gehen muss, schaffen genug Leute auch, usw.. Aber ich weiß irgendwie einfach nicht mehr weiter.
lg
Noch dazu habe ich halt nun die 2. längere Beziehung in den Sand gesetzt aufgrund meiner Drogensucht.
Die Frage im Betreff habe ich gezielt so gestellt. Ich bin nun "wieder mal" seit einem Monat clean. ( Benzos, Amphetamine, uvm).
Bin nun 25 und nahm seid ich 16 war so ziemlich jede Substanz bis auf Morphine.
Bin in wirklich guter Psychiatrischer und psychotherapeutischer Betreuung.
Nun drängt sich in mir die Frage immer wieder auf "wozu das Ganze ?". Mein Lebenswille sinkt irgendwie zunehmend. Früher hatte ich halt die Freude aufs WE und dort dann Party zu machen wie ich es kenne ( XTC, Amphe, und benzos zum runterkommen). Nun fällt dieses auch weg. Hab alle Leute die ich kenne und mit Drogen was am Hut haben aus dem Handy gelöscht. Und übergeblieben sind meine Eltern, meine Schwester und eine Freundin.
Ich bin gut antidepressiv eingestellt, daran wirds nicht nicht liegen. Hab eine tolle Arbeit die mir auch Spaß macht und in die ich mich halt flüchte.
Mache mittlerweile ca 60h die Woche. In der Arbeit gehts mir deutlich besser als zuhause. ( Einsamkeit usw. )
Ich weiß einfach nichts mit Freizeit anzufangen. Hobbys usw. hab ich nicht wirklich. Viel durchprobiert, aber soviel Spaß wie auf Drogen machen die Sachen eben auch nicht.
Nun fragen mich mittlerweile auch schon Arbeitskollegen, was denn mit mir los sei, ich wirke so nervös und angespannt usw.. ( kein Wunder wenn ich nicht mehr täglich auf Benzos bin ).
Ich kann nicht mehr in die Lokalitäten gehen in denen ich früher war, nicht mehr die Musik hören die mir gefällt. ( GOA, Freetekk), Ich kenne einfach zuviele Leute und weiß, dass ich nicht nein sagen könnte würden sie mir was anbieten.
Ich sage mir immer selbst, dass es auch ohne Drogen gehen muss, schaffen genug Leute auch, usw.. Aber ich weiß irgendwie einfach nicht mehr weiter.
lg
Noch dazu habe ich halt nun die 2. längere Beziehung in den Sand gesetzt aufgrund meiner Drogensucht.
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Als ich vor mehr als 20 jahren meine Alkoholentziehung gemacht habe, habe ich mir genau die selbe Frage gestellt.
Ich habe mir dann vor genommen 1 Jahr lang keinen Tropfen anzurühren und mich dann wenn ich bis dahin keinen Sinn im Leben gefunden habe, einfach totzusaufen.
Naja, was soll ich sagen, ich bin seither absolut trocken und sehr sehr glücklich.
Wie wäre es wenn du dir eine ähnliche Frist gibst um deinem Leben einen Chance zu geben sich zu entwickeln ?
Ich habe mir dann vor genommen 1 Jahr lang keinen Tropfen anzurühren und mich dann wenn ich bis dahin keinen Sinn im Leben gefunden habe, einfach totzusaufen.
Naja, was soll ich sagen, ich bin seither absolut trocken und sehr sehr glücklich.
Wie wäre es wenn du dir eine ähnliche Frist gibst um deinem Leben einen Chance zu geben sich zu entwickeln ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
vielen dank für die sehr unorthodoxe aber wohl ehrliche Antwort. Ich hab mir dies einmal durch den Kopf gehen lassen und mal schauen ob sich wirklich was ändert in den nächsten 12 monaten oder so...
Wenn du 12 Monate clean bleibst, müsste ich mich schon sehr täuschen wenn sich nix ins positive ändern sollte.
Ich wünsch dir viel Glück und schau dass du in dieser Zeit wirklich völlig weg bleibst von dem Zeug!
Ich wünsch dir viel Glück und schau dass du in dieser Zeit wirklich völlig weg bleibst von dem Zeug!
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich denke schon, dass ich dies schaffe. Muss sagen war in der zeit von 17 bis 18 auch total clean. nachdem ich täglich gekifft hatte. Hatte aufgehört weil ich ziemliche paranoia bekommen hab aufs rauchen. Von einen Tag auf den anderen. Hält bis heute an. Aber ist halt doch ein unterschied zwischen Benzos und kiffen. sollte aber irgendwie zu schaffen sein.
Das einzige was mir halt Sorge bereitet ist, dass mein Therapeut meinte ich sollte auch GARNICHTS alkoholisches trinken. Damit hatte ich noch nie ein Problem und hab alle 2 Wochen mal 2-4 Bier getrunken am WE.
Er meinte halt er kenne niemanden wo die Suchtverlagerung in diese Richtung nicht stattgefunden hätte. Mit dieser "auflage" kann ich mich halt nicht wirklich zurechtfinden. Und auch mein Psychiater meint, dass dies etwas übertrieben wäre. Ich weiß halt nicht so recht...
Das einzige was mir halt Sorge bereitet ist, dass mein Therapeut meinte ich sollte auch GARNICHTS alkoholisches trinken. Damit hatte ich noch nie ein Problem und hab alle 2 Wochen mal 2-4 Bier getrunken am WE.
Er meinte halt er kenne niemanden wo die Suchtverlagerung in diese Richtung nicht stattgefunden hätte. Mit dieser "auflage" kann ich mich halt nicht wirklich zurechtfinden. Und auch mein Psychiater meint, dass dies etwas übertrieben wäre. Ich weiß halt nicht so recht...
Hm, dazu kann ich nur schwer etwas sagen.
Weißt du ich kenne mich halt nur beim Alk wirklich aus.
Aber bei Alkis ist das mit der Suchtverlagerung natürlich auch ein Thema.
Ich hatte da eigentlich nie gröbere Probleme und bin keiner anderen Sucht verfallen aber das Risiko musst du wohl selbst einschätzen.
Weißt du ich kenne mich halt nur beim Alk wirklich aus.
Aber bei Alkis ist das mit der Suchtverlagerung natürlich auch ein Thema.
Ich hatte da eigentlich nie gröbere Probleme und bin keiner anderen Sucht verfallen aber das Risiko musst du wohl selbst einschätzen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
generell ist suchtverlagerung ein grosses thema. ist bei mir auch total extrem. habe es erst seit ca. 3monaten im griff... wenn du aber von dir selbst denkst das du "normal" alkohol konsumieren kannst dann tu das. wichtig ist nur das du rasch merkst wenn es doch nicht geht und es dann wirklich konsequent sein lässt...
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Tja, ich wurde vor über 20 Jahren tablettenabhängig, seitdem clean, hab auch Alk vorsichtshalber über etliche Jahre ganz weggelassen und kann heute durchaus wieder trinken; nachdem ich aber gemerkt habe, dass mir große Mengen gar nicht bekommen, habe ich mich entschlossen, diese zu vermeiden, und das funktioniert auch.
Ganz klar hängt das damit zusammen, dass ich mich weiterentwickeln konnte und heute eine ganz andere Art habe, mit Problemen umzugehen als damals bzw. sind die Gründe für den damaligen Medikamentenabusus, die nicht außen, sondern im Inneren lagen, bewältigt. Wäre das nicht der Fall, könnte ich wohl auch nicht trinken: Die Gefahr wäre groß, damit einfach nur umzusteigen auf eine andere Art des "Wegdriftens". Missbrauch von bewusstseinsverändernden Drogen - und da ist es egal, was es ist - passiert ja zum Großteil dann, wenn man flüchten möchte, statt auszuhalten oder zu verarbeiten.
Meint Dein Thera seine Warnung wohl so? Dann hätte er nicht unrecht damit. Was micht stutzig macht, ist Deine Überlegung, ob das alles lohnt ...
Eve
Ganz klar hängt das damit zusammen, dass ich mich weiterentwickeln konnte und heute eine ganz andere Art habe, mit Problemen umzugehen als damals bzw. sind die Gründe für den damaligen Medikamentenabusus, die nicht außen, sondern im Inneren lagen, bewältigt. Wäre das nicht der Fall, könnte ich wohl auch nicht trinken: Die Gefahr wäre groß, damit einfach nur umzusteigen auf eine andere Art des "Wegdriftens". Missbrauch von bewusstseinsverändernden Drogen - und da ist es egal, was es ist - passiert ja zum Großteil dann, wenn man flüchten möchte, statt auszuhalten oder zu verarbeiten.
Meint Dein Thera seine Warnung wohl so? Dann hätte er nicht unrecht damit. Was micht stutzig macht, ist Deine Überlegung, ob das alles lohnt ...
Das klingt nicht gut.Mein Lebenswille sinkt irgendwie zunehmend.
Eve
Hi facing end.
tja wozu ? keine ahnung !
man muss gegenfragen stellen um die antwort zu finden z.b
was hat sich durch meine abstinenz verbessert ?
wenn dir keine dinge auf diese frage einfallen.. kannst du wieder anfangen.
in meinen augen gibt es eigentlich kein "drogenproblem" es gibt nur durch drogen verursachte andere probleme.. geldprobleme, soziale probleme, gesundheitliche probleme.
und ganze ehrlich.. wenn man z.b. heroinabhängig ist und milliardär.. dann hat man auch kein problem, wäre ich millardär würde ich nicht clean sein.. weil genau ! wozu ?
ich hab z.b. aber entzogen und bin clean nach 10 jahren heroin, ich gebe auch zu.. ich will einfach nicht pleite sein und andauernd entzugserscheinungen haben.. dieser negative umstand war es für mich wert aufzuhören.
niemand auf der welt WILL aufhören drogen zu nehmen weil drogen nunmal eine tolle sache sind.. erkaufte hohe glücksgefühle sind 1a, man wäre geistig nicht normal wenn einen das nicht gefällt, es ist das menschlichste und natürlichste auf der welt auf eine droge die einen total glücklich macht abzufahren. es ist eine schwäche die jeder JEEEDER mensch hat, wir streben alle nach glückseligkeit und hochgefühlen.
du musst dich in deinen leben wirklich umsehen, welche vorteile hast du weil du aufgehört hast und welche nachteile. im endeffekt wird es so sein das ein gelegentlicher drogenkonsum einfach keine nachteile mit sich bringt.. ich PERS. finde z.b. jetzt 1-2 mal im monat feiern zu gehen und da ein xtc zu sich zu nehmen voll ok.. was ist da falsch daran ? Auf die aussage kommen meisten dann die ganzen substanzenverteufler und werden sagen "wahaaas ok findest du das, bist du irre xtc kann dich umbringen und macht dein gehirn kaputt"..jo jo.. die leute die sowas sagen stehen dann meistens am wochenende sturzbesoffen auf der theke und machen epeleptische bewegungen zu dj ötzi *G*
man kann drogen so anwenden das man dadurch nur einen vorteil und keinen nachteil hat, drogen zu nehmen ist so alt wie die menschheit selbst.. eine sucht aber ! bringt gewaltige nachteile mitsich.. unter dem strich kommt dann ein fettes minus im leben raus und dann MUSS man aufhören, wenn man es nicht schafft echt nur gelegentlich zu konsummieren MUSS man aufhören weil es einen halt das leben ruiniert.
helfen kann dir da leider keiner, bei dir ist es wirklich eine entscheidung.. ist es besser ohne oder mit, kannst du gelegentlich konsummieren und hast die kontrolle ? ja oder nein ?
ps: ich halte von 100% abstinenz garnichts.. wenn du kein alkproblem hast ist es nichts schlechtes ab und an ein paar bier zu trinken, das ist ein fehler den viele therapeuten machen.. man muss sich nicht sofort von allen fernhalten, weil da stellt sich die Wozu frage wirklich und es gibt keinen sinvollen grund dafür sein leben in absoluter abstinenz zu verbringen.. wirklich keinen.
tja wozu ? keine ahnung !
man muss gegenfragen stellen um die antwort zu finden z.b
was hat sich durch meine abstinenz verbessert ?
wenn dir keine dinge auf diese frage einfallen.. kannst du wieder anfangen.
in meinen augen gibt es eigentlich kein "drogenproblem" es gibt nur durch drogen verursachte andere probleme.. geldprobleme, soziale probleme, gesundheitliche probleme.
und ganze ehrlich.. wenn man z.b. heroinabhängig ist und milliardär.. dann hat man auch kein problem, wäre ich millardär würde ich nicht clean sein.. weil genau ! wozu ?
ich hab z.b. aber entzogen und bin clean nach 10 jahren heroin, ich gebe auch zu.. ich will einfach nicht pleite sein und andauernd entzugserscheinungen haben.. dieser negative umstand war es für mich wert aufzuhören.
niemand auf der welt WILL aufhören drogen zu nehmen weil drogen nunmal eine tolle sache sind.. erkaufte hohe glücksgefühle sind 1a, man wäre geistig nicht normal wenn einen das nicht gefällt, es ist das menschlichste und natürlichste auf der welt auf eine droge die einen total glücklich macht abzufahren. es ist eine schwäche die jeder JEEEDER mensch hat, wir streben alle nach glückseligkeit und hochgefühlen.
du musst dich in deinen leben wirklich umsehen, welche vorteile hast du weil du aufgehört hast und welche nachteile. im endeffekt wird es so sein das ein gelegentlicher drogenkonsum einfach keine nachteile mit sich bringt.. ich PERS. finde z.b. jetzt 1-2 mal im monat feiern zu gehen und da ein xtc zu sich zu nehmen voll ok.. was ist da falsch daran ? Auf die aussage kommen meisten dann die ganzen substanzenverteufler und werden sagen "wahaaas ok findest du das, bist du irre xtc kann dich umbringen und macht dein gehirn kaputt"..jo jo.. die leute die sowas sagen stehen dann meistens am wochenende sturzbesoffen auf der theke und machen epeleptische bewegungen zu dj ötzi *G*
man kann drogen so anwenden das man dadurch nur einen vorteil und keinen nachteil hat, drogen zu nehmen ist so alt wie die menschheit selbst.. eine sucht aber ! bringt gewaltige nachteile mitsich.. unter dem strich kommt dann ein fettes minus im leben raus und dann MUSS man aufhören, wenn man es nicht schafft echt nur gelegentlich zu konsummieren MUSS man aufhören weil es einen halt das leben ruiniert.
helfen kann dir da leider keiner, bei dir ist es wirklich eine entscheidung.. ist es besser ohne oder mit, kannst du gelegentlich konsummieren und hast die kontrolle ? ja oder nein ?
ps: ich halte von 100% abstinenz garnichts.. wenn du kein alkproblem hast ist es nichts schlechtes ab und an ein paar bier zu trinken, das ist ein fehler den viele therapeuten machen.. man muss sich nicht sofort von allen fernhalten, weil da stellt sich die Wozu frage wirklich und es gibt keinen sinvollen grund dafür sein leben in absoluter abstinenz zu verbringen.. wirklich keinen.
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- Helferlein
- , 31
- Beiträge: 34
Hallo Facing End,
lass dir Zeit und hab Geduld mit Dir. Der Anfang bzw. die Anfangszeit ist schwer, aber je länger du abstinent lebst, desto mehr lichtet sich alles.
Stay clean! Es lohnt sich.
M.
lass dir Zeit und hab Geduld mit Dir. Der Anfang bzw. die Anfangszeit ist schwer, aber je länger du abstinent lebst, desto mehr lichtet sich alles.
Stay clean! Es lohnt sich.
M.
"Es gibt kein Übermaß an Liebe,
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit"
~ Ralph Waldo Emerson
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit"
~ Ralph Waldo Emerson
Ein Seitenblick: In den Abstinenzler-Gruppen hat aber die völlige Abstinenz einen erheblichen Stellen- bzw. Selbstwert!man muss sich nicht sofort von allen fernhalten, weil da stellt sich die Wozu frage wirklich und es gibt keinen sinvollen grund dafür sein leben in absoluter abstinenz zu verbringen.. wirklich keinen.
Mich mutet das manchmal an wie der Wunsch, aus dem Notwenigen das Absolute zu machen ... Wer für sich fürchtet, bei der geringsten Alkoholaufnahme wieder abzustürzen ins Bodenlose, braucht den Selbstwert der Abstinenz aber wohl auch, um am Ball zu bleiben.
Hi, ich habe zwar nicht das selbe Problem wie du aber stelle mir oft die selbe Frage, ich habe vor 3 Monaten das letzte mal Speed konsumiert danach hatte ich Kreislaufprobleme Angstzustände usw. naja nun bin ich seit 3 Monaten nicht mehr der selbe mensch, es ist alles nicht mehr wirklich real für mich und die meiste Zeit quälen mich depressionen, nehme schon anti depri pillen und bin ab nächster woche beim psychologen in Behandlung.
Aber ich habe mir oft die selbe Frage gestellt wie du, da ich früher auch xtc konsumiert habe,
dachte ich mir immer wieso quäle ich mich überhaupt wie ein Idiot seit 3 Monaten rum ich habe keinen Spaß mehr am Leben so wies ist ich hoffe nur jeden Tag es wird besser, naja da dachte ich mir auch schon oft genug ich geh mir paar xtc´s besorgen und mach mir mal wieder ein schönes wochenende, im moment halten mich eigentlich eh nur die anti depri pillen davon ab, weil die + xtc und man könnte ziemlich schnell unter der erde liegen...
Naja wie gesagt nicht wirklich das gleiche Problem wie du aber genau die gleichen Gedanken
wieso mit dem normalen Leben quälen und nur seine Pflichten erfüllen usw. wenn man doch auch einfach mal richtig Spaß haben kann.
Aber im Grunde genommen, sollten wir schaun, dass wir unser Leben normal wieder in den Griff bekommen ohne Drogen, ich habe zwar nur 6 mal in meinem Leben was genommen und beim letzten mal hat es mich wie gesagt erwischt und ich habe immer gesagt scheisse wieso habe ich das gemacht wieso war ich so behindert und habe immer gemeint 1 mal zu viel 1 mal zu oft drogen genommen,
da sagte mir eine Freundin nein nicht 1 mal zu oft 6 mal zu oft und naja leider musste ich ihr recht geben, so geil die erfahrung auch ist 1x xtc zu probieren, jeder ders 1x genommen hat, weiss das es nicht bei dem 1x bzw. bei 1 stück bleibt weil dein kopf dir irgendwann man sagt das feeling will ich wieder haben.....
Aber ich habe mir oft die selbe Frage gestellt wie du, da ich früher auch xtc konsumiert habe,
dachte ich mir immer wieso quäle ich mich überhaupt wie ein Idiot seit 3 Monaten rum ich habe keinen Spaß mehr am Leben so wies ist ich hoffe nur jeden Tag es wird besser, naja da dachte ich mir auch schon oft genug ich geh mir paar xtc´s besorgen und mach mir mal wieder ein schönes wochenende, im moment halten mich eigentlich eh nur die anti depri pillen davon ab, weil die + xtc und man könnte ziemlich schnell unter der erde liegen...
Naja wie gesagt nicht wirklich das gleiche Problem wie du aber genau die gleichen Gedanken
wieso mit dem normalen Leben quälen und nur seine Pflichten erfüllen usw. wenn man doch auch einfach mal richtig Spaß haben kann.
Aber im Grunde genommen, sollten wir schaun, dass wir unser Leben normal wieder in den Griff bekommen ohne Drogen, ich habe zwar nur 6 mal in meinem Leben was genommen und beim letzten mal hat es mich wie gesagt erwischt und ich habe immer gesagt scheisse wieso habe ich das gemacht wieso war ich so behindert und habe immer gemeint 1 mal zu viel 1 mal zu oft drogen genommen,
da sagte mir eine Freundin nein nicht 1 mal zu oft 6 mal zu oft und naja leider musste ich ihr recht geben, so geil die erfahrung auch ist 1x xtc zu probieren, jeder ders 1x genommen hat, weiss das es nicht bei dem 1x bzw. bei 1 stück bleibt weil dein kopf dir irgendwann man sagt das feeling will ich wieder haben.....
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 1182
Wozu nüchtern bleiben, das frage ich mich auch,
... wie wäre es zum Beispiel für Beziehungen/Beziehungs- und Bindungsfähigkeit ?
... wie wäre es zum Beispiel für Beziehungen/Beziehungs- und Bindungsfähigkeit ?
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
HI
ICH PERS halte sowas für selbstgeiselung und sinnfrei, abgesehen davon, hat man den drang etwas zu tun und hält sich längerezeit ganz verbissen davon fern ist das wie ein boomerang, irgendwann platzt dann die blase.
ich hab ja auch nach 10 jahren heroin aufgehört und kalt entzogen und seitdem nehme ich auch garkeine drogen mehr, aber das habe ich mir eigentlich nie fest vorgenommen. ich werde in zukunft ab und an sicher ein xtc oder eine line speed nehmen einfach aus dem grund das es ok ist.. ungefährlich und schadet mir nicht. heroin werde ich niemehr angreifen aber ich will ab und zu ein rauscherlebniss haben und davon halte mich mich sicher nicht auf biegen und brechen fern.. weil wozu ?
lg
Ja das mag sein, klar man kann sich quasi selber einen kampf daraus machen sich ganz fernzuhalten und das auch als motivation zu verwenden.Ein Seitenblick: In den Abstinenzler-Gruppen hat aber die völlige Abstinenz einen erheblichen Stellen- bzw. Selbstwert!
ICH PERS halte sowas für selbstgeiselung und sinnfrei, abgesehen davon, hat man den drang etwas zu tun und hält sich längerezeit ganz verbissen davon fern ist das wie ein boomerang, irgendwann platzt dann die blase.
ich hab ja auch nach 10 jahren heroin aufgehört und kalt entzogen und seitdem nehme ich auch garkeine drogen mehr, aber das habe ich mir eigentlich nie fest vorgenommen. ich werde in zukunft ab und an sicher ein xtc oder eine line speed nehmen einfach aus dem grund das es ok ist.. ungefährlich und schadet mir nicht. heroin werde ich niemehr angreifen aber ich will ab und zu ein rauscherlebniss haben und davon halte mich mich sicher nicht auf biegen und brechen fern.. weil wozu ?
lg
Ja, ich stimme Dir zum Teil zu. Ich selbst könnte aus Sicht dieser Gruppen als ehemals Tablettenabhängige (was ich wohl nach über 20 Jahren so sagen darf) wohl auch kaum noch Alkohol trinken geschweige denn, heutzutage eine Schmerztablette einnehmen, das wäre in den Hardliner-Augen glatt dasselbe, als wieder gezielt bewusstseinsverändernde Medikamente einzunehmen.
Ich finde jedoch, dass das gelegentliche Glas sehr wohl heute zum Lebensgenuss für mich dazugehört, und schlage insofern auch nicht über die Stränge - das geht also für mich; velleicht aber geht das nicht für alle, vor allem nicht für diejenigen, die fest daran glauben, dass es nicht geht ...
Wer verbissen an seiner Abstinenz von was auch immer festhält, erlebt vielleicht tatsächlich einen Rückfall eher und dann drastischer als der, der gelegentlich locker lassen kann, mag durchaus sein. Dennoch, es gibt diesen gravierenden Unterschied: Die Frage bleibt, warum (und wie oft) ich Rauschmittel konsumiere. Weiche ich damit dem Leben aus, verstecke ich mich dahinter, laufe ich meinen Problemen davon? Da wird es problematisch, denn dann stoppe meine innere Entwicklung - so sehe ich es.
Ein Glas Wein (um bei meinem Beispiel zu bleiben) oder einen Drink, wenn es mir gut geht, ist dagegen kein Problem. Würde ich allerdings feststellen müssen, es wird eins, gäbe es nur eines: Ganz aufhören damit.
Ich finde jedoch, dass das gelegentliche Glas sehr wohl heute zum Lebensgenuss für mich dazugehört, und schlage insofern auch nicht über die Stränge - das geht also für mich; velleicht aber geht das nicht für alle, vor allem nicht für diejenigen, die fest daran glauben, dass es nicht geht ...
Wer verbissen an seiner Abstinenz von was auch immer festhält, erlebt vielleicht tatsächlich einen Rückfall eher und dann drastischer als der, der gelegentlich locker lassen kann, mag durchaus sein. Dennoch, es gibt diesen gravierenden Unterschied: Die Frage bleibt, warum (und wie oft) ich Rauschmittel konsumiere. Weiche ich damit dem Leben aus, verstecke ich mich dahinter, laufe ich meinen Problemen davon? Da wird es problematisch, denn dann stoppe meine innere Entwicklung - so sehe ich es.
Ein Glas Wein (um bei meinem Beispiel zu bleiben) oder einen Drink, wenn es mir gut geht, ist dagegen kein Problem. Würde ich allerdings feststellen müssen, es wird eins, gäbe es nur eines: Ganz aufhören damit.
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