Was ist so schwer daran, zu wissen, was man möchte?
Was ist so schwer daran, zu wissen, was man möchte?
Hey,
mich beschäftigt immer wieder die Frage meines Theras, was ich möchte. Aber ich kann mich da irgendwie nicht drauf konzentrieren.
Wenn ich es versuche, habe ich eine Blockade.
Mir kommen Sätze in den Kopf wie:
Du hast nichts zu möchten / zu wollen!
Es geht nicht danach, was Du möchtest / willst!
Das einzige, was mir dann dazu einfällt ist, daß ich meine Ruhe haben möchte.
Ist es möglich irgendwann genug Ruhe bekommen zu haben, dass das Bedürfnis nach noch mehr Ruhe zurückgeht?
(Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen und nichts denken!)
Ich möchte meine Mädels möglichst gut ins "Erwachsen-sein" führen, damit sie ihr Leben bewältigen können.
Ich möchte mir meiner Sache sicher sein.
Ich möchte Dinge tun, ohne alles anzuzweifeln.
Ich will nicht mehr alles tun, weil ich es muß, sondern weil ich es möchte.
Ich will tun, was ich möchte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
(Irgendetwas ist immer für irgendjemand falsch.)
Ich finde an allem, was ich tue oder denke etwas Negatives.
Ich möchte einfach meinen Kopf leer haben.
Im Moment treibe ich einfach nur und reagiere.
Mir schießt ein Gedankengang in den Kopf und ich setze mich tagelang damit auseinander, irgendwann komme ich zu einem Ergebnis. Meistens, dass diese Gedankengänge eigentlich nicht von Bedeutung sind, und ich mich lieber mit dieser Frage befassen sollte.
Was möchte ich in Zukunft für mich?
Ich frage mich dann, muß ich überhaupt irgendetwas möchten?
Aber ich denke, das werde ich müssen, wie soll ich sonst aus diesem Treiben herauskommen?
Ich kann für mich einfach kein Ziel finden, etwas was ich für die Zukunft anstrebe.
Ich weiß nur, was ich nicht will.
Und das habe ich im Moment erst einmal durchgesetzt.( Distanz zu meinem Mann)
Aber irgendwie muß es doch jetzt weitergehen.
Also muß ich doch herausfinden, was ich möchte.
Hört sich ziemlich blöd an, aber das geht mir seit Wochen im Kopf herum.
mich beschäftigt immer wieder die Frage meines Theras, was ich möchte. Aber ich kann mich da irgendwie nicht drauf konzentrieren.
Wenn ich es versuche, habe ich eine Blockade.
Mir kommen Sätze in den Kopf wie:
Du hast nichts zu möchten / zu wollen!
Es geht nicht danach, was Du möchtest / willst!
Das einzige, was mir dann dazu einfällt ist, daß ich meine Ruhe haben möchte.
Ist es möglich irgendwann genug Ruhe bekommen zu haben, dass das Bedürfnis nach noch mehr Ruhe zurückgeht?
(Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen und nichts denken!)
Ich möchte meine Mädels möglichst gut ins "Erwachsen-sein" führen, damit sie ihr Leben bewältigen können.
Ich möchte mir meiner Sache sicher sein.
Ich möchte Dinge tun, ohne alles anzuzweifeln.
Ich will nicht mehr alles tun, weil ich es muß, sondern weil ich es möchte.
Ich will tun, was ich möchte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
(Irgendetwas ist immer für irgendjemand falsch.)
Ich finde an allem, was ich tue oder denke etwas Negatives.
Ich möchte einfach meinen Kopf leer haben.
Im Moment treibe ich einfach nur und reagiere.
Mir schießt ein Gedankengang in den Kopf und ich setze mich tagelang damit auseinander, irgendwann komme ich zu einem Ergebnis. Meistens, dass diese Gedankengänge eigentlich nicht von Bedeutung sind, und ich mich lieber mit dieser Frage befassen sollte.
Was möchte ich in Zukunft für mich?
Ich frage mich dann, muß ich überhaupt irgendetwas möchten?
Aber ich denke, das werde ich müssen, wie soll ich sonst aus diesem Treiben herauskommen?
Ich kann für mich einfach kein Ziel finden, etwas was ich für die Zukunft anstrebe.
Ich weiß nur, was ich nicht will.
Und das habe ich im Moment erst einmal durchgesetzt.( Distanz zu meinem Mann)
Aber irgendwie muß es doch jetzt weitergehen.
Also muß ich doch herausfinden, was ich möchte.
Hört sich ziemlich blöd an, aber das geht mir seit Wochen im Kopf herum.
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Ich habe mich drei Jahre lang eigentlich nur mit dem auseinandergesetzt, was ich falsch mache und was andere von mir erwarten.
Ich habe versucht das Richtige zu tun und nun festgestellt, daß alles falsch war.
Das einzige was ich wollte, war eine glückliche Familie. Ich wollte eine gute Mutter und eine gute Ehefrau sein. In den letzten Jahren war ich beides nicht.
Und der Fehler dabei war, daß ich für jeden und alles Verständnis hatte, nur nicht für mich selber.
Ich hab noch nie so viel über mich nachgedacht, wie in den letzen Wochen, weil ich immer zuerst auf alle anderen fixiert war.
Alles, was ich möchte, hat irgendwelche Nachteile, die ich dann wieder nicht möchte.
Ich bekomme mein eigenes Gewissen nicht in den Griff, einmal bei mir und meinem Standpunkt zu bleiben.
Ich bekomme einfach nicht aus meinem Kopf heraus, daß zu wollen, was die anderen von mir wollen oder erwarten.
Dafür zu sorgen, daß die anderen sich gut fühlen,sich von mir angenommen und verstanden fühlen.
Wie krieg ich das hin, daß ich etwas möchte und auch dabei bleiben kann.
Auch wenn es für andere zum Nachteil wäre. Oder es irgendjemand anzweifelt.
Wie soll ich mich auf die Zukunft konzentrieren, wenn ich die Gegenwart noch nicht einmal im Griff habe.
Ich habe versucht das Richtige zu tun und nun festgestellt, daß alles falsch war.
Das einzige was ich wollte, war eine glückliche Familie. Ich wollte eine gute Mutter und eine gute Ehefrau sein. In den letzten Jahren war ich beides nicht.
Und der Fehler dabei war, daß ich für jeden und alles Verständnis hatte, nur nicht für mich selber.
Ich hab noch nie so viel über mich nachgedacht, wie in den letzen Wochen, weil ich immer zuerst auf alle anderen fixiert war.
Alles, was ich möchte, hat irgendwelche Nachteile, die ich dann wieder nicht möchte.
Ich bekomme mein eigenes Gewissen nicht in den Griff, einmal bei mir und meinem Standpunkt zu bleiben.
Ich bekomme einfach nicht aus meinem Kopf heraus, daß zu wollen, was die anderen von mir wollen oder erwarten.
Dafür zu sorgen, daß die anderen sich gut fühlen,sich von mir angenommen und verstanden fühlen.
Wie krieg ich das hin, daß ich etwas möchte und auch dabei bleiben kann.
Auch wenn es für andere zum Nachteil wäre. Oder es irgendjemand anzweifelt.
Wie soll ich mich auf die Zukunft konzentrieren, wenn ich die Gegenwart noch nicht einmal im Griff habe.
Hallo linaa......
Du schreibst mir aus der Seele ich fühle mich genau so.......
Leider kann ich dir keinen Rat geben,wie auch.......
Ich wollte nur das du weist das es mir im Moment genauso geht......
Liebe Grüße jojoali
Du schreibst mir aus der Seele ich fühle mich genau so.......
Leider kann ich dir keinen Rat geben,wie auch.......
Ich wollte nur das du weist das es mir im Moment genauso geht......
Liebe Grüße jojoali
Hey jojoali,
deine Antwort hilft mir schon sehr viel.
Ich halte mich langsam schon für "verrückt".
Wenigstens weiß ich jetzt, daß es doch irgendwie nachvollziehbar ist.
Ich habe langsam den Eindruck, als ob ich nicht mehr in der Lage bin wirklich einen strukturierten und klaren Gedankengang haben zu können.
Ich brauche ein Ziel, damit ich mich orientieren und meine Gedanken, danach ausrichten kann.
Im Moment habe ich aber keins und setze mich nur situationsbedingt mit irgendwelchen Themen auseinander.
Ich hab´das Gefühl mich im Kreis zu drehen.
Das hab´ich zwar schon seit Jahren, aber da habe ich immer wieder neue Ziele gefunden und versucht umzusetzen. Jetzt habe ich irgendwie gar keine Anhaltspunkte mehr.
LG
deine Antwort hilft mir schon sehr viel.
Ich halte mich langsam schon für "verrückt".
Wenigstens weiß ich jetzt, daß es doch irgendwie nachvollziehbar ist.
Ich habe langsam den Eindruck, als ob ich nicht mehr in der Lage bin wirklich einen strukturierten und klaren Gedankengang haben zu können.
Ich brauche ein Ziel, damit ich mich orientieren und meine Gedanken, danach ausrichten kann.
Im Moment habe ich aber keins und setze mich nur situationsbedingt mit irgendwelchen Themen auseinander.
Ich hab´das Gefühl mich im Kreis zu drehen.
Das hab´ich zwar schon seit Jahren, aber da habe ich immer wieder neue Ziele gefunden und versucht umzusetzen. Jetzt habe ich irgendwie gar keine Anhaltspunkte mehr.
LG
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Hallo linaa!
DeinThemaMeinThemaDeinThema. (Ich hoffe, ich schreibe im folgenden nicht komplett an Dir vorbei...)
Beim alltäglichen "Müssen" (auch das sind unsere eigenen Entscheidungen und kein reales Muss) hilft es, sich seiner Entscheidung dafür bewusst zu werden. Wie alles im Leben eine Übungssache... Ich hab genau da auch gerade ein Tief... bin aber fast brav darin, mich diesbezüglich in Ruhe zu lassen (und mich deswegen nicht auch noch zu beschimpfen...)
Auch das sich Treiben lassen ist eine Entscheidung. Wenn Du das derzeit brauchst/willst, dann ist das in Ordnung!
Lass mal gut sein! Lass Dich mal gut sein!
Und dann spür hin, wo Deine Freude ist. Dort gehts dann lang, das mit dem Möchten.
LG cupa
DeinThemaMeinThemaDeinThema. (Ich hoffe, ich schreibe im folgenden nicht komplett an Dir vorbei...)
Kanns sein, dass das was ganz Altes ist? Sei es, dass es Dir gesagt/vermittelt worden ist oder dass Du Dir selbst schon früh verboten hast, Dir etwas zu wünschen (z.B. um Enttäuschung zu vermeiden)?linaa hat geschrieben:Du hast nichts zu möchten / zu wollen!
Es geht nicht danach, was Du möchtest / willst!
Der Satz kommt bei mir immer, wenn ich von mir allzu vehement fordere, wasweißichalles zu tun. Und sei es, ein Ziel zu finden. Damit habe ich mich jahrelang genervt. Sollen - Müssen - Tun. Mithilfe meiner Therapeutin konnte ich erkennen, dass mein größter Wunsch, nämlich endlich Ruhe zu haben, nicht an mein Umfeld (oder allgemein ans Leben) gerichtet war/ist, sondern dass ich mich selbst damit meine (mein strenges mich-beurteilen-und-antreiben-wollen-Ich). --- Aber soll ich etwa nichts tun? Das geht doch nicht! Schließlich mussssss ich...! --- Nein, gar nichts muss ich. Auch kein Ziel haben! Weil ich mich mittlerweile immer wieder da runterbringen kann, komme ich auch immer öfter zum wirklichen Wollen. ...linaa hat geschrieben:Das einzige, was mir dann dazu einfällt ist, daß ich meine Ruhe haben möchte.
Beim alltäglichen "Müssen" (auch das sind unsere eigenen Entscheidungen und kein reales Muss) hilft es, sich seiner Entscheidung dafür bewusst zu werden. Wie alles im Leben eine Übungssache... Ich hab genau da auch gerade ein Tief... bin aber fast brav darin, mich diesbezüglich in Ruhe zu lassen (und mich deswegen nicht auch noch zu beschimpfen...)
Auch das sich Treiben lassen ist eine Entscheidung. Wenn Du das derzeit brauchst/willst, dann ist das in Ordnung!
Du bist so streng mit Dir!linaa hat geschrieben:Ich habe mich drei Jahre lang eigentlich nur mit dem auseinandergesetzt, was ich falsch mache und was andere von mir erwarten.
Ich habe versucht das Richtige zu tun und nun festgestellt, daß alles falsch war.
Das einzige was ich wollte, war eine glückliche Familie. Ich wollte eine gute Mutter und eine gute Ehefrau sein. In den letzten Jahren war ich beides nicht.
Und der Fehler dabei war, daß ich für jeden und alles Verständnis hatte, nur nicht für mich selber.
Lass mal gut sein! Lass Dich mal gut sein!
Und dann spür hin, wo Deine Freude ist. Dort gehts dann lang, das mit dem Möchten.
LG cupa
Hallo cupa,
Ja, das ich zu streng mit mir wäre, hat mein Thera gleich in der ersten Stunde schon gesagt.
Ich denke, ich habe immer schon stark kontrolliert das Richtige zu tun.
Daß ich mich in den letzten Jahren verstärkt damit auseinandergesetzt habe, liegt aber wohl eher daran, daß ich zuerst meinem Mann nichts mehr recht und gut genug machen konnte und später bemerkt habe, daß hier vieles nicht mehr so läuft, wie es eigentlich laufen sollte( z.B. Konsequenz den Mädels gegenüber)
Allerdings hab´ ich in den letzten Monaten schon gelernt vieles nicht mehr so eng zu sehen und nicht mehr wegen meiner Fehler wütend auf mich zu sein.
Allerdings bekomme ich den "Inneren Kritiker" immer erst dann in den Griff, wenn ich mich auf "Gegengedanken" konzentriere.
Wenn die Kritik dann allerdings von außen kommt, hab´ich noch ganz erhebliche Schwierigkeiten.
Für mich, rein logisch gedacht, ist auch mein Treibenlassen in gewissem Rahmen irgendwie akzeptabel, aber andererseits, bedeutet das auch, daß ich mich weiterhin mehr mit der Vergangenheit als mit der Zukunft beschäftige und ich schließlich auch meinen Kids diesen Zustand nicht ewig zumuten kann.
Außerdem beschäftigt mich die Frage, wie es Zukunft mit der Beziehung zu meinem Mann weitergehen soll, wir wohnen trotz von mir verkündeter Trennung zusammen. Auch da sollte ich schon irgendwann mal wissen, was ich möchte.
Das Bedürfnis nach Ruhe, ist immer dann besonders stark, wenn ich Entscheidungen treffen muß, wenn irgendwelche Probleme auftauchen aber eigentlich ist es ein Grundgedanke, weil mir so viel im Kopf rumgeht.
Das mit dem Müssen liegt wohl auch daran, daß ich mich eigentlich zu allem erst aufraffen muß. Vieles möchte ich auch, aber wenn es dann so weit ist, es zu machen, muß ich mich doch aufraffen, weil ich immer auch negatives daran finde. Allerdings ist es auch wirklich so, daß bei mir gewisse Standards, Vorstellungen und Verplichtungen eigentlich nur in meinem Kopf wirklich ein Muß sind, andere können auch gut nach anderen Vorstellungen leben.
Im Grunde wird es aber wohl wirklich so sein, wie Du schreibst, daß der Wunsch nach Ruhe deswegen nicht weniger wird, weil mein Kopf mir selber keine Ruhe läßt.
Und diese dämlichen Sätze müssen wohl was Altes sein, weil ich sowas in dieser Form eigentlich selber nicht sage.
Mir wird nur jetzt wohl bewußt, daß halt nicht alles nur mit dem Streß von außen verbunden ist und nicht nur das offensichtliche Problem zu lösen ist.
Lg
Linaa
Ja, das ich zu streng mit mir wäre, hat mein Thera gleich in der ersten Stunde schon gesagt.
Ich denke, ich habe immer schon stark kontrolliert das Richtige zu tun.
Daß ich mich in den letzten Jahren verstärkt damit auseinandergesetzt habe, liegt aber wohl eher daran, daß ich zuerst meinem Mann nichts mehr recht und gut genug machen konnte und später bemerkt habe, daß hier vieles nicht mehr so läuft, wie es eigentlich laufen sollte( z.B. Konsequenz den Mädels gegenüber)
Allerdings hab´ ich in den letzten Monaten schon gelernt vieles nicht mehr so eng zu sehen und nicht mehr wegen meiner Fehler wütend auf mich zu sein.
Allerdings bekomme ich den "Inneren Kritiker" immer erst dann in den Griff, wenn ich mich auf "Gegengedanken" konzentriere.
Wenn die Kritik dann allerdings von außen kommt, hab´ich noch ganz erhebliche Schwierigkeiten.
Für mich, rein logisch gedacht, ist auch mein Treibenlassen in gewissem Rahmen irgendwie akzeptabel, aber andererseits, bedeutet das auch, daß ich mich weiterhin mehr mit der Vergangenheit als mit der Zukunft beschäftige und ich schließlich auch meinen Kids diesen Zustand nicht ewig zumuten kann.
Außerdem beschäftigt mich die Frage, wie es Zukunft mit der Beziehung zu meinem Mann weitergehen soll, wir wohnen trotz von mir verkündeter Trennung zusammen. Auch da sollte ich schon irgendwann mal wissen, was ich möchte.
Das Bedürfnis nach Ruhe, ist immer dann besonders stark, wenn ich Entscheidungen treffen muß, wenn irgendwelche Probleme auftauchen aber eigentlich ist es ein Grundgedanke, weil mir so viel im Kopf rumgeht.
Das mit dem Müssen liegt wohl auch daran, daß ich mich eigentlich zu allem erst aufraffen muß. Vieles möchte ich auch, aber wenn es dann so weit ist, es zu machen, muß ich mich doch aufraffen, weil ich immer auch negatives daran finde. Allerdings ist es auch wirklich so, daß bei mir gewisse Standards, Vorstellungen und Verplichtungen eigentlich nur in meinem Kopf wirklich ein Muß sind, andere können auch gut nach anderen Vorstellungen leben.
Im Grunde wird es aber wohl wirklich so sein, wie Du schreibst, daß der Wunsch nach Ruhe deswegen nicht weniger wird, weil mein Kopf mir selber keine Ruhe läßt.
Und diese dämlichen Sätze müssen wohl was Altes sein, weil ich sowas in dieser Form eigentlich selber nicht sage.
Mir wird nur jetzt wohl bewußt, daß halt nicht alles nur mit dem Streß von außen verbunden ist und nicht nur das offensichtliche Problem zu lösen ist.
Ich werd´s versuchen, aber das hört sich viel einfacher an, als es ist.linaa hat geschrieben:Lass mal gut sein! Lass Dich mal gut sein!
Lg
Linaa
Wem sagst Du das? Aber es wird mit der Zeit!linaa hat geschrieben:Ich werd´s versuchen, aber das hört sich viel einfacher an, als es ist.
Die "Gegengedanken", die den "Inneren Kritiker" in Schach halten, fühlen sich vielleicht etwas anstrengend an, aber wenn man da dran bleibt, stellen sie sich irgendwann automatisch ein. Nicht immer, aber immer öfter. Und irgendwann glaubt man ihnen auch (immer öfter).
Jaja, dieses "Richtige". Ist relativ.linaa hat geschrieben:ich habe immer schon stark kontrolliert das Richtige zu tun.
Da ist meist viel dabei, was das Umfeld von einem erwartet und einen auch danach beurteilt. (?) Wenn man sich danach richtet, hetzt man sich ganz schön ab und kann dabei selbst verloren gehen. Du weißt ja, allen kann man es nie recht machen. Deswegen ist es dann doch wichtig, dass man herausfindet, was man selbst möchte, denn der einzige Mensch, mit dem Du auskommen musst und mit dem Du leben musst, bist Du selbst. Wenn da was so gar nicht passt, reagiert manche(r) mit Totalverweigerung (bzw. wenn das nicht geht mit unzufriedenem und auf Dauer unbefriedigendem sich treiben lassen...).
Deine familiäre Situation verlangt Dir sicher mehr ab als mir meine Sitution insgesamt. Deswegen hoffe ich, dass sich meine Worte nicht allzu vermessen anhören.
Allerdings glaube ich, dass Du mit Deinem Wunsch nach Ruhe sehr nah an Dir dran bist. Wenn Du es schaffst, immer wieder ein wenig in Dir selbst zur Ruhe zu kommen, fällt es Dir leicht(er) Entscheidungen zu treffen. Das ist keine Karotte vor der Nase (na gut, irgendwie schon; ich verfolg' die seit Jahren... ), es ist was, was man immer wieder erreichen kann. Therapie ist dafür eine gute Hilfe! Mir kommt vor, als würde ich da regelmäßig geeicht, damit ich (wieder) in meinen Takt komme (und irgendwann werd' ichs dann auch alleine hinkriegen). Innere Ruhe ist kein Fernziel, nur ein "immer wieder"! Also lass Dich nicht entmutigen! Du bist auf einem guten Weg!
linaa hat geschrieben:Allerdings hab´ ich in den letzten Monaten schon gelernt vieles nicht mehr so eng zu sehen und nicht mehr wegen meiner Fehler wütend auf mich zu sein.
Siehst Du?
Hey cupa,
also vermessen hören sich Deine Worte ganz und gar nicht an.
Ich bin froh über alles, was mich weiterbringt, und in welcher Situation man steckt, ist, denke ich, relativ.
Auch ich halte meine Probleme eigentlich noch für recht gering und frage mich manches mal, warum ich mich eigentlich so schlecht fühle, obwohl eigentlich nicht wirklich was schwerwiegendes vorgefallen ist. (Andere haben da viel schlimmeres erlebt)
Daß meine "Gegengedanken" immer fäufiger immer leichter fallen, bemerke ich schon. Ich schaffe es schon sehr viel schneller aus einem Tief herauszukommen.
Das hat allerdings zur Zeit den Nachteil, daß die Tiefs nicht mehr Tage lang anhalten, ich statt dessen gleich mehrere am Tag habe. Daher empfinde ich es im Moment fast noch extremer.
Auch das "Richtige" ist relativ, ja!
Auch das ist bei mir schwierig. Zum einen halte ich mein Verhalten zwar für richtig, aber auf der anderen Seite, halte ich es häufig selber für wiedersprüchlich, zum anderen fällt es mir schwer mich zu entscheiden für wen es jetzt richtiger wäre.
Alles steht ja im Zusammenhang mit irgendjemanden, was für mich richtig ist, ist für andere falsch, was für meine Kleine richtig wäre, empfindet dagegen dann die Große als falsch, usw.
Mir fällt es schwer Entscheidungen zu treffen, die andere betreffen und wo ich dann zwischen den Bedürfnissen mehrer entscheiden muß.
Aber auf meine Frage, nach dem was ich möchte, habe ich heute eine Antwort bekommen.
Ich möchte all das Erfahren, was viele hier im Forum schon erfahren haben.
Die Fortschritte, ein anderes Bewußtsein zu seinem ICH zu bekommen!
LG
also vermessen hören sich Deine Worte ganz und gar nicht an.
Ich bin froh über alles, was mich weiterbringt, und in welcher Situation man steckt, ist, denke ich, relativ.
Auch ich halte meine Probleme eigentlich noch für recht gering und frage mich manches mal, warum ich mich eigentlich so schlecht fühle, obwohl eigentlich nicht wirklich was schwerwiegendes vorgefallen ist. (Andere haben da viel schlimmeres erlebt)
Daß meine "Gegengedanken" immer fäufiger immer leichter fallen, bemerke ich schon. Ich schaffe es schon sehr viel schneller aus einem Tief herauszukommen.
Das hat allerdings zur Zeit den Nachteil, daß die Tiefs nicht mehr Tage lang anhalten, ich statt dessen gleich mehrere am Tag habe. Daher empfinde ich es im Moment fast noch extremer.
Auch das "Richtige" ist relativ, ja!
Auch das ist bei mir schwierig. Zum einen halte ich mein Verhalten zwar für richtig, aber auf der anderen Seite, halte ich es häufig selber für wiedersprüchlich, zum anderen fällt es mir schwer mich zu entscheiden für wen es jetzt richtiger wäre.
Alles steht ja im Zusammenhang mit irgendjemanden, was für mich richtig ist, ist für andere falsch, was für meine Kleine richtig wäre, empfindet dagegen dann die Große als falsch, usw.
Mir fällt es schwer Entscheidungen zu treffen, die andere betreffen und wo ich dann zwischen den Bedürfnissen mehrer entscheiden muß.
Aber auf meine Frage, nach dem was ich möchte, habe ich heute eine Antwort bekommen.
Ich möchte all das Erfahren, was viele hier im Forum schon erfahren haben.
Die Fortschritte, ein anderes Bewußtsein zu seinem ICH zu bekommen!
LG
Mit dieser Frage werde ich mich wohl heute noch auseinander setzen müssen.linaa hat geschrieben:Außerdem beschäftigt mich die Frage, wie es Zukunft mit der Beziehung zu meinem Mann weitergehen soll, wir wohnen trotz von mir verkündeter Trennung zusammen. Auch da sollte ich schon irgendwann mal wissen, was ich möchte.
Heute hat die Wohnungsgesellschaft angerufen, bei der Mann sich für eine Wohnung hat eintragen lassen.
Das Telefonat habe ich nicht mitbekommen und weiß daher auch noch nicht, was er da besprochen hat.
Ich denke dieses Gespräch werden wir heute Abend führen, wenn die Mädels in ihren Zimmern sind.
Bin jetzt doch schon etwas nervös.
Wenn es nach der alten Schiene läuft, dann fordert er mich auf eine Entscheidung zu treffen.
Ehrlich gesagt, weiß ich allerdings selber noch nicht, ob ich möchte daß er auszieht (zumindest jetzt)
Da käme dann schon wieder so einiges auf mich zu (Ämter, alles wirklich alleine wieder unter einen Hut bekommen, wenn ich arbeiten muß und ich weiß garnicht, was da alles auf mich zu kommt)
Außerdem ist da ja auch immer noch der Umstand im Raum, daß ich zumindest im Moment wieder den perfekten Ehemann habe, und es nur an mir liegt, ob ich die Distanz wieder aufhebe oder nicht.
Da ich der Sache allerdings für die Dauer noch nicht traue (weder Ihm noch mir) bin ich racht mißtrauisch mich da wieder drauf einzulassen.
Und mir gefällt der Zustand sehr gut, mich ihm gegenüber zu nichts verpflichtet zu fühlen.
Und über meine Gefühle ihm gegenüber bin ich mir auch nicht im Klaren.
Manchmal tut er mir leid, manchmal fühle ich mich noch immer für ihn verantwortlich, ich bin ihm nicht böse aber im großen und ganzen ist er mir im Moment, glaube ich, eher gleichgültig.
Wie soll ich da im Moment bloß eine Entscheidung treffen? Und somit wieder für alles die Verantwortung übernehmen?
Kann ich, nach dem ich eine Trennung wollte, ihm die Entscheidung zu sprechen?
Eigentlich müßte ich doch jetzt konsequent sein
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Liebe Linaa,
ich kenne das auch, manchmal kriege ich es hin, zu wissen was ich will und dann wieder nicht.
Nur eines, möchte ich Dir gern auf den Weg geben.... Was Du auch immer willst/möchtest, es sollte sich für Dich persönlich gut anfühlen, vielleicht bringt Dich das weiter.
Mir hilft es.
LG
ich kenne das auch, manchmal kriege ich es hin, zu wissen was ich will und dann wieder nicht.
Nur eines, möchte ich Dir gern auf den Weg geben.... Was Du auch immer willst/möchtest, es sollte sich für Dich persönlich gut anfühlen, vielleicht bringt Dich das weiter.
Mir hilft es.
LG
Hallo Schwarz-Weiß,
Aber immerhin bin ich schon mal so weit, nichts mehr zu tun, was sich schlecht anfühlt und alles andere auszuprobieren, was ich lange Zeit nicht mehr getan habe.
Und da mein Mann ja nun einiges eingesehen hat, unterstützt er mich dann auch bei einigen Sachen, mit denen es den Mädels noch schlecht geht. (schließlich hatten sie ja ein gutes Vorbild und eine "fügsame" Mutter)
Und bei allem anderen versuche ich einfach konseqent bei dem zu bleiben, was ich mir vorgenommen habe.
Problematisch wird es nur immer noch dann, wenn ich spontan reagieren muß.
Und ich muß halt noch feststellen, was ich eigentlich möchte.
Aber ich denke, wenn ich mich jetzt erst mal auf mein Ich konzentriere, werde ich schon irgendwann auch für die Zukunft wissen was ich möchte.
Was die Beziehung zu meinem Mann angeht, scheine ich von ihm wohl auch noch einmal eine Aufschub bekommen zu haben, er hat heute keinen Ton über das Telefongespräch verlauten lassen. Und ich habe ihn auch nicht danach gefragt.
Soll er für sich entscheiden, wie lange er mit der jetzigen Situation leben kann und ich entscheide es für mich.
Wenn er fragt, wie ich dazu stehe, sage ich wie es ist und warte ab was sich daraus ergibt.
Ich möchte erst mal die Ruhe genießen, die im Moment da ist.
Genau das ist ja das Problem, es fühlt sich dann nicht gut an, weil es den anderen damit schlecht geht.Schwarz-Weiß hat geschrieben:Nur eines, möchte ich Dir gern auf den Weg geben.... Was Du auch immer willst/möchtest, es sollte sich für Dich persönlich gut anfühlen, vielleicht bringt Dich das weiter.
Aber immerhin bin ich schon mal so weit, nichts mehr zu tun, was sich schlecht anfühlt und alles andere auszuprobieren, was ich lange Zeit nicht mehr getan habe.
Und da mein Mann ja nun einiges eingesehen hat, unterstützt er mich dann auch bei einigen Sachen, mit denen es den Mädels noch schlecht geht. (schließlich hatten sie ja ein gutes Vorbild und eine "fügsame" Mutter)
Und bei allem anderen versuche ich einfach konseqent bei dem zu bleiben, was ich mir vorgenommen habe.
Problematisch wird es nur immer noch dann, wenn ich spontan reagieren muß.
Und ich muß halt noch feststellen, was ich eigentlich möchte.
Aber ich denke, wenn ich mich jetzt erst mal auf mein Ich konzentriere, werde ich schon irgendwann auch für die Zukunft wissen was ich möchte.
Was die Beziehung zu meinem Mann angeht, scheine ich von ihm wohl auch noch einmal eine Aufschub bekommen zu haben, er hat heute keinen Ton über das Telefongespräch verlauten lassen. Und ich habe ihn auch nicht danach gefragt.
Soll er für sich entscheiden, wie lange er mit der jetzigen Situation leben kann und ich entscheide es für mich.
Wenn er fragt, wie ich dazu stehe, sage ich wie es ist und warte ab was sich daraus ergibt.
Ich möchte erst mal die Ruhe genießen, die im Moment da ist.
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- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Hallo Linaa,
es ist okay, wenn Du ersteinmal die Ruhe geniesst. Und auch wenn es sich für Andere nicht gut anfühlt, Du kannst nicht immer dasein.
Ich drücke Dich.
LG
es ist okay, wenn Du ersteinmal die Ruhe geniesst. Und auch wenn es sich für Andere nicht gut anfühlt, Du kannst nicht immer dasein.
Ich drücke Dich.
LG
Hey,
das Dumme an der Sache ist, daß Irgendwer in meinem Kopf mich jetzt nicht wirklich zur Ruhe kommen läßt
Ich merke jetzt erst, wie genau ich eigentlich selber mein Verhalten beobachte, kontrolliere und kritisiere.
Jeder kleine Fehler scheint mir im Moment aufzufallen.
Sobald ich mich nicht gedanklich mit irgendetwas beschäftige, schießt mir irgendein Verhalten von mir oder ein Gespräch, von heute, gestern, letzte Woche oder ich weiß nicht wann, von vor Monaten in den Kopf und dann kommen tausend Vorwürfe, was daran falsch war.
Wenn ich die dann irgendwie entkräften konnte, geht´s ein oder zwei Stunden gut und dann kommt das nächste.
Zwar muß ich mich jetzt nicht mehr mit meinem Mann auseinandersetzen, dafür aber mit mir.
Anscheinend bin ich selber ein Tyrann
(zum Glück aber nicht anderen gegenüber)
das Dumme an der Sache ist, daß Irgendwer in meinem Kopf mich jetzt nicht wirklich zur Ruhe kommen läßt
Ich merke jetzt erst, wie genau ich eigentlich selber mein Verhalten beobachte, kontrolliere und kritisiere.
Jeder kleine Fehler scheint mir im Moment aufzufallen.
Sobald ich mich nicht gedanklich mit irgendetwas beschäftige, schießt mir irgendein Verhalten von mir oder ein Gespräch, von heute, gestern, letzte Woche oder ich weiß nicht wann, von vor Monaten in den Kopf und dann kommen tausend Vorwürfe, was daran falsch war.
Wenn ich die dann irgendwie entkräften konnte, geht´s ein oder zwei Stunden gut und dann kommt das nächste.
Zwar muß ich mich jetzt nicht mehr mit meinem Mann auseinandersetzen, dafür aber mit mir.
Anscheinend bin ich selber ein Tyrann
(zum Glück aber nicht anderen gegenüber)
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