Selbstvertrauen stärken
Selbstvertrauen stärken
Hallo
In regelmäßigen Abständen werde ich aus unterschiedlichen Anlässen von meinem Chef geradezu erniedrigt - wie ein kleiner Lehrling behandelt, begleitet von Verweisen auf mein angeblich gutes Gehalt (wodurch eine "150% perfekte" Leistung gerechtfertigt wird) . Schlimm genug wenn das unter vier Augen geschieht - doch allzuoft vor anderen Kollegen - die (teilweise um nicht selbst den Kopf zu riskieren) dem Chef auch noch recht geben. (und dadurch firmenintern meine fachliche Kompetenz untergraben wird)
Es sind meist (in diversen Managementseminaren eintrainierte Standardfloskeln) welchen dann oft nichts mehr zu entgegnen ist - außer man ist selbst "Erfinder" solcher Zitate.
Oft sind es auch "Gedächtnisvergleiche": Wer sich besser im Detal an lang zurückliegende Vorgänge erinnert hat gewonnen. (verliere meist ich - Entscheidungen die für mich abgeschlossen sind habe ich nicht mehr gespeichert) . ein blödes und unfaires Machtspiel - kommt auch in Paar-Beziehungen vor.
Anlässe sind sehr verschieden. Systematik ist für mich keine erkennbar. Das macht es mir auch so schwer mich in seinem Sinne "zu verbessern". Das kommt oft völlig überraschend für mich.
Einmal mache ich tatsächlich einen Fehler - das große Gewitter bleibt aber aus. Ein anderes Mal bin ich mir echt keiner "Schuld" bewusst - im Gegenteil freue mich eine Aufgabe super gelöst zu haben > riesen Donnerwetter.
Ich falle bei diesen Kritikattacken - noch dazu wenn Kollegen anwesend sind - in ein tiefes Loch. Wut Zorn, vor allem aber Scham und meine Unfähigkeit mich zu "verteidigen" lässt ein Gefühl völliger Verunsicherung zurück. Dieses Unbehagen, diese Verunsicherung schleppe ich dann nach Hause und es dauert oft Tage bis sich das einigermaßen stabilisiert hat.
Mein Chef hat unschlagbare fachliche Kompetenzen - allerdings zweifle ich an seinen sozialen Stärken und an der Führungskompetenz (aber das scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein - leider)
Dieses Gefühl von Verunsicherung überträgt sich nicht nur im privaten Umfeld, in Situationen wo ich meine Firma nach außen hin selbstbewußst vertreten sollte - was dann nur selten gelingt.
Dies alles passiert phasenweise. Es gibt durchaus auch längere Phasen wo alles in Ordnung ist. Dennoch möchte ich die negativen Phasen nicht länger hinnehmen -vor allem da ich schon zu oft und zu viel ins private Umfeld hereintrage. Andererseit wenn ich meine Familie nicht hätte die mir jedes Mal den Rücken stärkt weiß ich nicht was wäre - möchte gar nicht daran denken. Möchte dieses "Rücken stärken" aber auch nicht überstrapazieren.
Ich weiß nicht ob jemand damit was anfangen kann - und ob vielleicht mehr dahinterstecken könnte. Ich weiß nur an dieser Stelle wirklich nicht mehr was ich an mir verbessern könnte - um diese Angriffe nicht an mich heranzulassen - oder abzuwehren.
Vielen Dank fürs Durchlesen....
In regelmäßigen Abständen werde ich aus unterschiedlichen Anlässen von meinem Chef geradezu erniedrigt - wie ein kleiner Lehrling behandelt, begleitet von Verweisen auf mein angeblich gutes Gehalt (wodurch eine "150% perfekte" Leistung gerechtfertigt wird) . Schlimm genug wenn das unter vier Augen geschieht - doch allzuoft vor anderen Kollegen - die (teilweise um nicht selbst den Kopf zu riskieren) dem Chef auch noch recht geben. (und dadurch firmenintern meine fachliche Kompetenz untergraben wird)
Es sind meist (in diversen Managementseminaren eintrainierte Standardfloskeln) welchen dann oft nichts mehr zu entgegnen ist - außer man ist selbst "Erfinder" solcher Zitate.
Oft sind es auch "Gedächtnisvergleiche": Wer sich besser im Detal an lang zurückliegende Vorgänge erinnert hat gewonnen. (verliere meist ich - Entscheidungen die für mich abgeschlossen sind habe ich nicht mehr gespeichert) . ein blödes und unfaires Machtspiel - kommt auch in Paar-Beziehungen vor.
Anlässe sind sehr verschieden. Systematik ist für mich keine erkennbar. Das macht es mir auch so schwer mich in seinem Sinne "zu verbessern". Das kommt oft völlig überraschend für mich.
Einmal mache ich tatsächlich einen Fehler - das große Gewitter bleibt aber aus. Ein anderes Mal bin ich mir echt keiner "Schuld" bewusst - im Gegenteil freue mich eine Aufgabe super gelöst zu haben > riesen Donnerwetter.
Ich falle bei diesen Kritikattacken - noch dazu wenn Kollegen anwesend sind - in ein tiefes Loch. Wut Zorn, vor allem aber Scham und meine Unfähigkeit mich zu "verteidigen" lässt ein Gefühl völliger Verunsicherung zurück. Dieses Unbehagen, diese Verunsicherung schleppe ich dann nach Hause und es dauert oft Tage bis sich das einigermaßen stabilisiert hat.
Mein Chef hat unschlagbare fachliche Kompetenzen - allerdings zweifle ich an seinen sozialen Stärken und an der Führungskompetenz (aber das scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein - leider)
Dieses Gefühl von Verunsicherung überträgt sich nicht nur im privaten Umfeld, in Situationen wo ich meine Firma nach außen hin selbstbewußst vertreten sollte - was dann nur selten gelingt.
Dies alles passiert phasenweise. Es gibt durchaus auch längere Phasen wo alles in Ordnung ist. Dennoch möchte ich die negativen Phasen nicht länger hinnehmen -vor allem da ich schon zu oft und zu viel ins private Umfeld hereintrage. Andererseit wenn ich meine Familie nicht hätte die mir jedes Mal den Rücken stärkt weiß ich nicht was wäre - möchte gar nicht daran denken. Möchte dieses "Rücken stärken" aber auch nicht überstrapazieren.
Ich weiß nicht ob jemand damit was anfangen kann - und ob vielleicht mehr dahinterstecken könnte. Ich weiß nur an dieser Stelle wirklich nicht mehr was ich an mir verbessern könnte - um diese Angriffe nicht an mich heranzulassen - oder abzuwehren.
Vielen Dank fürs Durchlesen....
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Wie wäre es mit Jobwechsel ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Oh und wie gut ich DAS kenne!
Irgendwann hab ich einfach aufgehört zu kämpfen; leider war damit eine Art innere Kündigung verbunden. Trotzdem hat es mir geholfen, mit zu sagen: Ich kanns Dir eh nicht Recht machen, Chef, ich reiß mir schon mehr als ein Bein aus, und gemeckert wird trotzdem. Ich arbeite gut. Also mach ich alles, so gut ich eben kann und MEHR GEHT EBEN NICHT!
Wer mich so nicht will, der solls eben lassen. Dann passe ich eh nicht in diesen Laden, zu diesem Chef. Ich gebe keinem mehr eine solche Gewalt über mein Gefühlsleben, dass ich davon krank werde.
Eve
Irgendwann hab ich einfach aufgehört zu kämpfen; leider war damit eine Art innere Kündigung verbunden. Trotzdem hat es mir geholfen, mit zu sagen: Ich kanns Dir eh nicht Recht machen, Chef, ich reiß mir schon mehr als ein Bein aus, und gemeckert wird trotzdem. Ich arbeite gut. Also mach ich alles, so gut ich eben kann und MEHR GEHT EBEN NICHT!
Wer mich so nicht will, der solls eben lassen. Dann passe ich eh nicht in diesen Laden, zu diesem Chef. Ich gebe keinem mehr eine solche Gewalt über mein Gefühlsleben, dass ich davon krank werde.
Eve
Hallo
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
@ Nico: Tja - ist legitm - gibts nur eine einfache Frage: hast einen für mich? Fast alle interessanten Jobs die ich kenne werden nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern intern vergeben, oder neu geschaffen. Und ohne entsprechende Kontakte kann ich das gleich vergessen.
@ Eve
Hast Du nur "innerlich" gekündigt - oder tatsächlich?
Du schreibst: Ich mache meine Arbeit "gut". Provokante Frage: Woher weißt Du das? Hast Du eine Vergleichsmöglichkeit? Leicht lässt sich dies für "Keilerjobs" feststellen (Anzahl Vertragsabschlüsse, Umsatzzahlen, ...). Bei meinem Job geht das nicht. Deshalb fehlt mir (auch hinsichtlich "Jobwechsel") die Vergleichsmöglichkeit mich direkt mit anderen zu messen - und dadurch meinen "Marktwert" zu ermitteln.
Ich weiß ja nicht mal den "Marktwert" oder Realeinkommen von vergleichbaren Jobs. Auch keine Ahnung woher ich solche Informationen bekomme.
Egal wohin ich meine Fühler ausstrecke um Vergleichsmöglichkeiten zu bekommen, Freundeskreis, Xing - oder ähnliche, alles unehrlich. Schon bei den ersten Nachfragen kommen Widersprüche auf. Niemand redet gerne offen darüber. Außer es ist ein subjektives "Jammern" (leiste so viel, bekomme dafür nichts)
Alles unverglichen, und subjektiv - ohne wirkliche Vergleichsmöglichkeit.
Ich kenne auch niemanden der es sich in der letzten Zeit durch eienen Jobwechsel verbessern konnte. - Im Gegenteil: Wohin Du schaust - Jeder ist jetzt froh das zu behalten zu können, was vertraglich gesichert ist. Vielleicht kommen noch mal bessere Zeiten. Aber ich will nicht über die schlechte Zeit jammern, mir geht es darum wie ich das JETZT besser in den Griff bekommen kann - und da stellt sich eben die eingangs an Eve gerichtete Frage - woher weiß sie/ich dass sie "gut" ist. Vielleicht sind die Attaken meines Chefs tatsächlich begründet und ich bin für manche Arbeiten nicht gut genug? Tatsächlich passieren mir Fehler - anderen aber genauso - inklusive meinem Chef - nur muss er sich vor mir nicht rechtfertigen.
Dies sind Fragen auf die mein Beitrag hinauslaufen sollten.
So wieder lieben Dank fürs Mitlesen!
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
@ Nico: Tja - ist legitm - gibts nur eine einfache Frage: hast einen für mich? Fast alle interessanten Jobs die ich kenne werden nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern intern vergeben, oder neu geschaffen. Und ohne entsprechende Kontakte kann ich das gleich vergessen.
@ Eve
Hast Du nur "innerlich" gekündigt - oder tatsächlich?
Du schreibst: Ich mache meine Arbeit "gut". Provokante Frage: Woher weißt Du das? Hast Du eine Vergleichsmöglichkeit? Leicht lässt sich dies für "Keilerjobs" feststellen (Anzahl Vertragsabschlüsse, Umsatzzahlen, ...). Bei meinem Job geht das nicht. Deshalb fehlt mir (auch hinsichtlich "Jobwechsel") die Vergleichsmöglichkeit mich direkt mit anderen zu messen - und dadurch meinen "Marktwert" zu ermitteln.
Ich weiß ja nicht mal den "Marktwert" oder Realeinkommen von vergleichbaren Jobs. Auch keine Ahnung woher ich solche Informationen bekomme.
Egal wohin ich meine Fühler ausstrecke um Vergleichsmöglichkeiten zu bekommen, Freundeskreis, Xing - oder ähnliche, alles unehrlich. Schon bei den ersten Nachfragen kommen Widersprüche auf. Niemand redet gerne offen darüber. Außer es ist ein subjektives "Jammern" (leiste so viel, bekomme dafür nichts)
Alles unverglichen, und subjektiv - ohne wirkliche Vergleichsmöglichkeit.
Ich kenne auch niemanden der es sich in der letzten Zeit durch eienen Jobwechsel verbessern konnte. - Im Gegenteil: Wohin Du schaust - Jeder ist jetzt froh das zu behalten zu können, was vertraglich gesichert ist. Vielleicht kommen noch mal bessere Zeiten. Aber ich will nicht über die schlechte Zeit jammern, mir geht es darum wie ich das JETZT besser in den Griff bekommen kann - und da stellt sich eben die eingangs an Eve gerichtete Frage - woher weiß sie/ich dass sie "gut" ist. Vielleicht sind die Attaken meines Chefs tatsächlich begründet und ich bin für manche Arbeiten nicht gut genug? Tatsächlich passieren mir Fehler - anderen aber genauso - inklusive meinem Chef - nur muss er sich vor mir nicht rechtfertigen.
Dies sind Fragen auf die mein Beitrag hinauslaufen sollten.
So wieder lieben Dank fürs Mitlesen!
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Hallo
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn sowas kenn ich auch, nur etwas anders.
Ich hätte da etwas sehr interessantes für dich, nur ist es für mich schwer dir das so zu erklären.
Es ist gar nicht so kompliziert und würde dir in allen Bereichen deines lebens helfen. WENN Du es wirklich ausprobieren willst.
Als erstes google mal danach:
NLP
das reicht schon...das kann man nicht von heut auf morgen lernen, öffnet aber den Horizont!
Außerdem:
Es gibt 3 Rollen im Leben die wir lernen. Die erste und älteste ist die Private, die 2te die fachliche( wenn man zb ein Intrument lernt in der Jugend) und die 3te die organisatorische. das ist auch meist die jüngste.
Dein Chef wenn er dich angreift vorallem vor Anderen ist anscheind in der Privaten Rolle. Und das ist der Fehler. Um es dir zu erklären:
Deine Mama kam früher in dein Zimmer und sagte: DU HAST JA SCHON WIEDER NICHT AUFGERÄUMT!
Sie hat also geschimft und du warst traurig oder sauer. Und jetzt kommt dein Chef und redet in der ähnlichen Art und weise und du bist PERSÖNLICH (Privat) angegriffen.
Ein guter Chef darf NIEMALS privat werden, auch nicht in Kritik Gesprächen. Denn Du wirst immer Privat reagieren und schon ist der Konflikt da.
Ich weiß das sich das schwierig anhört ist es aber nicht. Du mußt die Rolle wechseln. Du darfst niemals auf dieses private eingehen. Stelle ihm Fragen, wie er darauf kommt, was Ihn dazu bringt das zu meinen, ob er eine Idee hat für die Zukunft, wie er sich das wünscht etc...
Mit jeder Frage die stellst (und zwar völlig emotionslos) muss ER überlegen und antworten. NICHT DU!
Oh je...ich hoffe du konntest irgentwas damit anfangen.
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn sowas kenn ich auch, nur etwas anders.
Ich hätte da etwas sehr interessantes für dich, nur ist es für mich schwer dir das so zu erklären.
Es ist gar nicht so kompliziert und würde dir in allen Bereichen deines lebens helfen. WENN Du es wirklich ausprobieren willst.
Als erstes google mal danach:
NLP
das reicht schon...das kann man nicht von heut auf morgen lernen, öffnet aber den Horizont!
Außerdem:
Es gibt 3 Rollen im Leben die wir lernen. Die erste und älteste ist die Private, die 2te die fachliche( wenn man zb ein Intrument lernt in der Jugend) und die 3te die organisatorische. das ist auch meist die jüngste.
Dein Chef wenn er dich angreift vorallem vor Anderen ist anscheind in der Privaten Rolle. Und das ist der Fehler. Um es dir zu erklären:
Deine Mama kam früher in dein Zimmer und sagte: DU HAST JA SCHON WIEDER NICHT AUFGERÄUMT!
Sie hat also geschimft und du warst traurig oder sauer. Und jetzt kommt dein Chef und redet in der ähnlichen Art und weise und du bist PERSÖNLICH (Privat) angegriffen.
Ein guter Chef darf NIEMALS privat werden, auch nicht in Kritik Gesprächen. Denn Du wirst immer Privat reagieren und schon ist der Konflikt da.
Ich weiß das sich das schwierig anhört ist es aber nicht. Du mußt die Rolle wechseln. Du darfst niemals auf dieses private eingehen. Stelle ihm Fragen, wie er darauf kommt, was Ihn dazu bringt das zu meinen, ob er eine Idee hat für die Zukunft, wie er sich das wünscht etc...
Mit jeder Frage die stellst (und zwar völlig emotionslos) muss ER überlegen und antworten. NICHT DU!
Oh je...ich hoffe du konntest irgentwas damit anfangen.
Endscheide lieber fast Richtig, als ganz Falsch
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
hi buzzard,
gestern war ich bei meinem chef um mehr geld und strukturelle verbesserungen für mich zu fordern. Er tat so, als würde ich unverschämter wurm ihn anbetteln und versuchte meine leistung und sogar den ganzen sinn meiner tätigkeit herunter zu spielen.
Natürlich ärgert einen sowas. ABER: so laufen verhandlungen und man darf das keines falls persönlich nehmen. Wichtig ist, daß er nicht NEIN gesagt hat. Das bedeutet, ich bin im spiel.
Warum ich das schreibe?
2 Punkte: 1) Muß ein (jeder) chef seine leute irgendwie klein halten, sonst wird er überrannt. Darum werden alle chefs immer gehasst. ausserungen eines chefs bitte NIE persönlich nehmen.
2) Niemand weiß natürlich OBJEKTIV ob er GUT ist in dem was er macht. Das ist nicht messbar. Man muß nur glauben, daß man gut ist.
gestern war ich bei meinem chef um mehr geld und strukturelle verbesserungen für mich zu fordern. Er tat so, als würde ich unverschämter wurm ihn anbetteln und versuchte meine leistung und sogar den ganzen sinn meiner tätigkeit herunter zu spielen.
Natürlich ärgert einen sowas. ABER: so laufen verhandlungen und man darf das keines falls persönlich nehmen. Wichtig ist, daß er nicht NEIN gesagt hat. Das bedeutet, ich bin im spiel.
Warum ich das schreibe?
2 Punkte: 1) Muß ein (jeder) chef seine leute irgendwie klein halten, sonst wird er überrannt. Darum werden alle chefs immer gehasst. ausserungen eines chefs bitte NIE persönlich nehmen.
2) Niemand weiß natürlich OBJEKTIV ob er GUT ist in dem was er macht. Das ist nicht messbar. Man muß nur glauben, daß man gut ist.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Lieber buzzard
Ich kenne das - wenn auch anders gelagert- leider auch und hab das fast 10 Jahre mitgemacht. Heute denke ich oft: wie konnte ich nur!
Du sollst nicht nur innerlich kündigen, sondern diese Haltung nach aussen tragen. Du kannst den Chef nicht ändern, nur dich und deine Haltung. Und setzte dir eine deadline. Wenn sich bis dann nichts ändert- und leider glaube ich das fast- musst du dort gehen. Ich hab mich nicht nur gesundheitlich, sondern auch psychisch total fertiggemacht. Du hast nämlich dir selber auch eine Verantwortung gegenüber. Dir und deiner Familie.
Befreie dich, bevor du ganz kaputt gehst dort.
lg
Ich kenne das - wenn auch anders gelagert- leider auch und hab das fast 10 Jahre mitgemacht. Heute denke ich oft: wie konnte ich nur!
Du sollst nicht nur innerlich kündigen, sondern diese Haltung nach aussen tragen. Du kannst den Chef nicht ändern, nur dich und deine Haltung. Und setzte dir eine deadline. Wenn sich bis dann nichts ändert- und leider glaube ich das fast- musst du dort gehen. Ich hab mich nicht nur gesundheitlich, sondern auch psychisch total fertiggemacht. Du hast nämlich dir selber auch eine Verantwortung gegenüber. Dir und deiner Familie.
Befreie dich, bevor du ganz kaputt gehst dort.
lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Das sieht nach (maskiertem) Konkurrenzneid bzw. Angst etc. beim Chef aus,
und diese öffentlichen Showeinlagen beruhigen ihn mglw.
Ich würde die Offenheit unter vier Augen forcieren
und direkte menschliche Spache ohne Manager-Floskeln einfordern.
BTW: Hab heute zufällig diese Seite gefunden - bin nur nach dem Blick auf das
Foto ohne mein Zutun sofort "begeistert & bestärkt" gewesen ... seltsam.
http://www.viversum.de/berater/dorinna?pid=10198
Vielleicht lässt sich das Selbstvertrauen und Gemeinsinn ja "trainieren"? ^^
servus
PS: Überblick http://www.viversum.de/?pid=10198
und diese öffentlichen Showeinlagen beruhigen ihn mglw.
Ich würde die Offenheit unter vier Augen forcieren
und direkte menschliche Spache ohne Manager-Floskeln einfordern.
BTW: Hab heute zufällig diese Seite gefunden - bin nur nach dem Blick auf das
Foto ohne mein Zutun sofort "begeistert & bestärkt" gewesen ... seltsam.
http://www.viversum.de/berater/dorinna?pid=10198
Vielleicht lässt sich das Selbstvertrauen und Gemeinsinn ja "trainieren"? ^^
servus
PS: Überblick http://www.viversum.de/?pid=10198
L(i)ebensquelle: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ...
Hallo
Also - nachdem die psychische Belastung in meinem Job weitergeht und die Art wie mein Chef mit mir umgeht nach wie vor unverändert ist habe ich wieder mal hier vorbeigeschaut. Vielen lieben Dank für Eure Antoworten/Hilfestellungen. Leider halte ich nicht viel von Hellsehen/Kartenlegen - bin eher der Logiker. (Wohl auch ich habe in einer anderen Lebenskriese - damals ging es um ein Beziehungsproblem vor ca. 10 Jahren - Hilfe in fernöstlicher Meditation gefunden).
Mittlerweile sind wieder Dinge vorgefallen, die - wenn ich die jemanden erzähle - eindeutig als Mobbing durch meinen Chef bewertet werden. Einerseits geht´s um ungerechtfertigte Gehaltsabstriche - das andere möchte ich wegen möglichem Wiedererkennungswert hier nicht veröffentlichen.
Wegen ersterem weiß ich dass ich im Recht bin - könnte aber nur klagen - also vor Gericht gehen. Ich kann mir dann beim besten Willen nicht vorstellen wie ich das bei aufrechter Beschäftigung unter einem Hut bringen soll. Einerseits Business as usual - andererseits eine Klage gegen meinen Chef - und das zeitgleich...?
Kündigen wird er mich nicht - vermutlich nur weil die Abfertigung für ihn zu hoch ist.
Jobwechsel? Ich habe nun seit vier Wochen aufmerksam den Stellenmarkt verfolgt. Es ist frustrierend. Kaum ein passendes Angebot für mich dabei. Die suchen ausschließlich Berufseinsteiger.
Was bleibt mir also anderes übrig als mich mit der Situation ausernanderzusetzen? Manchmal frage ich mir ob ich mir das möglicherweise alles einrede? Ob ich in der Vergangenheit zu verwöhnt wurde? Ob eben das Berufsleben tatsächlich ein steter Kampf gegen den Chef normal sein soll?
Mittelfristig hat es jedenfalls mein Selbstwertgefühl - nicht nur auf fachlicher Ebene - arg in Mitleidenschaft gebracht. Vielleicht gefällt ihm so ein Spiel gegen einen ungleichen Gegner - aus einer anderen Hierachie heraus?
Wenn Selbstvertrauen sinkt profitiert immer jemand anderer davon - das ist meine Erfahrung. Nur wenn eben der Arbeitsmarkt mich in dieser Situation keine Möglichkeit zum Jobwechsel lässt - und ich leider auch nicht über entsprechend hilfreiche Netzwerke verfüge (wo mitunter Jobs geschaffen werden könnten) - was kann ich zumindest tun um zu verhindern dass mein Selbstwertgefühl nicht weiter sinkt?
lg, buzz
Also - nachdem die psychische Belastung in meinem Job weitergeht und die Art wie mein Chef mit mir umgeht nach wie vor unverändert ist habe ich wieder mal hier vorbeigeschaut. Vielen lieben Dank für Eure Antoworten/Hilfestellungen. Leider halte ich nicht viel von Hellsehen/Kartenlegen - bin eher der Logiker. (Wohl auch ich habe in einer anderen Lebenskriese - damals ging es um ein Beziehungsproblem vor ca. 10 Jahren - Hilfe in fernöstlicher Meditation gefunden).
Mittlerweile sind wieder Dinge vorgefallen, die - wenn ich die jemanden erzähle - eindeutig als Mobbing durch meinen Chef bewertet werden. Einerseits geht´s um ungerechtfertigte Gehaltsabstriche - das andere möchte ich wegen möglichem Wiedererkennungswert hier nicht veröffentlichen.
Wegen ersterem weiß ich dass ich im Recht bin - könnte aber nur klagen - also vor Gericht gehen. Ich kann mir dann beim besten Willen nicht vorstellen wie ich das bei aufrechter Beschäftigung unter einem Hut bringen soll. Einerseits Business as usual - andererseits eine Klage gegen meinen Chef - und das zeitgleich...?
Kündigen wird er mich nicht - vermutlich nur weil die Abfertigung für ihn zu hoch ist.
Jobwechsel? Ich habe nun seit vier Wochen aufmerksam den Stellenmarkt verfolgt. Es ist frustrierend. Kaum ein passendes Angebot für mich dabei. Die suchen ausschließlich Berufseinsteiger.
Was bleibt mir also anderes übrig als mich mit der Situation ausernanderzusetzen? Manchmal frage ich mir ob ich mir das möglicherweise alles einrede? Ob ich in der Vergangenheit zu verwöhnt wurde? Ob eben das Berufsleben tatsächlich ein steter Kampf gegen den Chef normal sein soll?
Mittelfristig hat es jedenfalls mein Selbstwertgefühl - nicht nur auf fachlicher Ebene - arg in Mitleidenschaft gebracht. Vielleicht gefällt ihm so ein Spiel gegen einen ungleichen Gegner - aus einer anderen Hierachie heraus?
Wenn Selbstvertrauen sinkt profitiert immer jemand anderer davon - das ist meine Erfahrung. Nur wenn eben der Arbeitsmarkt mich in dieser Situation keine Möglichkeit zum Jobwechsel lässt - und ich leider auch nicht über entsprechend hilfreiche Netzwerke verfüge (wo mitunter Jobs geschaffen werden könnten) - was kann ich zumindest tun um zu verhindern dass mein Selbstwertgefühl nicht weiter sinkt?
lg, buzz
Wenn kündigen für dich (noch) nicht in Frage kommt, dann schau dich um ein Coaching um.
Die Vorfälle in der Firma notiere aber genau. Spätestens wenn du einen neuen Job hast, kannst du dann mit dem Anwalt kommen.
Hast du so hohe finanzielle Verpflichtungen, oder ist es eher dein "Luxus"? Wenn es letzteres ist, frage dich, ob dein Seelenheil das wert ist.
Mache DICH nicht alleine von deiner beruflichen Qualifikation abhängig. Wenn du einen anderen Job lernst, bist du ja kein anderer Mensch.
Die Vorfälle in der Firma notiere aber genau. Spätestens wenn du einen neuen Job hast, kannst du dann mit dem Anwalt kommen.
Hast du so hohe finanzielle Verpflichtungen, oder ist es eher dein "Luxus"? Wenn es letzteres ist, frage dich, ob dein Seelenheil das wert ist.
Mache DICH nicht alleine von deiner beruflichen Qualifikation abhängig. Wenn du einen anderen Job lernst, bist du ja kein anderer Mensch.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Hallo
Coaching wäre nicht schlecht - das ist ja das eigentliche Thema "Selbstvertrauen stärken. Ich vermisse aber eine gewisse Aussicht auf Erfolg bei den angebotenen Seminaren. Diese sind für mein Gefühl über den Kamm geschert zu unseriös - und auch zu teuer.
Andere Ausbildung beginnen? Klingt verlockend! Was für eine interessante Vorstellung mit 40+ nochmals die Schulbank zu drücken..und während dieser Zeit meine dreiköpfige Familie zu ernähren. Nein - ist nett gemeint - würde ich einem 16 Jährigen eventuell auch empfehlen - aber nicht in meinem Alter.
Wenn ich im Lotto gewinne mache ich ein Lokal auf und bin selbst mein treuester Gast - ohne Rücksicht auf Gewinn. (Hat in Wien schon einmal wer gemacht - Lokal geht gut! - auf Lottogewinn warte ich noch!)
Bis dahin lg, buzz.
Coaching wäre nicht schlecht - das ist ja das eigentliche Thema "Selbstvertrauen stärken. Ich vermisse aber eine gewisse Aussicht auf Erfolg bei den angebotenen Seminaren. Diese sind für mein Gefühl über den Kamm geschert zu unseriös - und auch zu teuer.
Andere Ausbildung beginnen? Klingt verlockend! Was für eine interessante Vorstellung mit 40+ nochmals die Schulbank zu drücken..und während dieser Zeit meine dreiköpfige Familie zu ernähren. Nein - ist nett gemeint - würde ich einem 16 Jährigen eventuell auch empfehlen - aber nicht in meinem Alter.
Wenn ich im Lotto gewinne mache ich ein Lokal auf und bin selbst mein treuester Gast - ohne Rücksicht auf Gewinn. (Hat in Wien schon einmal wer gemacht - Lokal geht gut! - auf Lottogewinn warte ich noch!)
Bis dahin lg, buzz.
Wo hast du dich darüber informiert? Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Coaching gemacht, und es war keineswegs unleistbar - und ich habe sicher lange nicht so gut verdient wie du. Ein Coaching ist zudem von vornherein auf eine abgesprochene Zeit begrenzt und man arbeitet auf ein bestimmtes Ziel hin.buzzard hat geschrieben:Coaching wäre nicht schlecht - das ist ja das eigentliche Thema "Selbstvertrauen stärken. Ich vermisse aber eine gewisse Aussicht auf Erfolg bei den angebotenen Seminaren. Diese sind für mein Gefühl über den Kamm geschert zu unseriös - und auch zu teuer.
Ich meinte nicht, dass du einen andere Ausbildung machen MUSST, sondern meinte, dass du nicht dein Beruf BIST sondern ein Mann der einen Beruf ausübt. Auch wenn er in dem Beruf schlecht wäre, kann er ein guter, wertvoller Mann sein. Darum ging es mir.buzzard hat geschrieben:Andere Ausbildung beginnen? Klingt verlockend! Was für eine interessante Vorstellung mit 40+ nochmals die Schulbank zu drücken..und während dieser Zeit meine dreiköpfige Familie zu ernähren. Nein - ist nett gemeint - würde ich einem 16 Jährigen eventuell auch empfehlen - aber nicht in meinem Alter.
ALLERDINGS ist es nie zu spät, etwas neues zu lernen. Heutzutage sind manchmal noch 50-jähige gezwungen, einen neuen Beruf zu lernen. Kaum jemand ist überhaupt ein Jahrzehnt bei einer Firma angestellt. Sich neu zu orientieren muss nicht der schlechteste Weg sein und kann zu mehr Erfolg führen, als im alten Job gequält dahinzudampfen. Was ich meine ist: Der Preis für einen Job darf nicht die Seele sein. Immerhin hast du eine Familie, und ich nehme mal an, die brauchen und mögen dich gesund und wohl behalten. Dies zu bleiben ist DEIN JOB.
Bist du bereits in der Gastronomie tätig und ist das deine Chef-Phantasie, oder wäre Gastronomie dein eigentlicher Berufstraum, oder aber geht es nur um einen Traum der dich weg trägt um die Gegenwart ertragen zu können?buzzard hat geschrieben:Wenn ich im Lotto gewinne mache ich ein Lokal auf und bin selbst mein treuester Gast - ohne Rücksicht auf Gewinn. (Hat in Wien schon einmal wer gemacht - Lokal geht gut! - auf Lottogewinn warte ich noch!)
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Ich habe seit längerem wieder im Forum vorbeigeschaut. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es mir wieder sehr gut geht, und sich die Wogen innerhalb der Firma wieder geglättet haben. Das wirkt sich sehr positiv auch auf meine Familie aus.
Jetzt wäre für Nachleser natürlich interessant zu wissen, was ich verändert habe? Leider kann ich das nicht genau sagen. Einerseits habe ich das mit dem Gehalt extern prüfen lassen, und herausgekommen ist ein Kompromiss - mit dem ich leben kann - andererseits habe ich die beruflichen Umstände in meinem Freundes/Bekanntenkreis näher beobachtet und hinterfragt. Im Vergleich ging es mir zum Zeitpunkt des Erstellen meines Threads relativ gut. Es haben sich scheinbar die Zeiten geändert - und die Tendenz geht in Richtung mehr Leistung, mehr Qualifikation, weniger oder gleich viel Gehalt. Tja mit dem habe ich mich abgefunden - und bin dadurch aber nicht zum "Esel" der Nation geworden. Im Gegenteil. Ich habe versucht meine beruflichen Schwächen weiter abzubauen, mich positiv einzubringen, und siehe da bei der nächsten Gelegenheit war eine Prämie da, um die ich nicht mal verhandelt habe.
Ich hoffe dass der jetzige Zustand so bleibt.
Danke noch für Eure Ratschläge - besonders NLP werde ich mir beizeiten wieder näher bringen!
Jetzt wäre für Nachleser natürlich interessant zu wissen, was ich verändert habe? Leider kann ich das nicht genau sagen. Einerseits habe ich das mit dem Gehalt extern prüfen lassen, und herausgekommen ist ein Kompromiss - mit dem ich leben kann - andererseits habe ich die beruflichen Umstände in meinem Freundes/Bekanntenkreis näher beobachtet und hinterfragt. Im Vergleich ging es mir zum Zeitpunkt des Erstellen meines Threads relativ gut. Es haben sich scheinbar die Zeiten geändert - und die Tendenz geht in Richtung mehr Leistung, mehr Qualifikation, weniger oder gleich viel Gehalt. Tja mit dem habe ich mich abgefunden - und bin dadurch aber nicht zum "Esel" der Nation geworden. Im Gegenteil. Ich habe versucht meine beruflichen Schwächen weiter abzubauen, mich positiv einzubringen, und siehe da bei der nächsten Gelegenheit war eine Prämie da, um die ich nicht mal verhandelt habe.
Ich hoffe dass der jetzige Zustand so bleibt.
Danke noch für Eure Ratschläge - besonders NLP werde ich mir beizeiten wieder näher bringen!
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