Ich darf nicht mal husten...
Ich darf nicht mal husten...
hallo,
ich wollte schon lange hierüber schreiben, dann war aber ne weile ruhe phasenweise sogar richtig gut / nett miteinander, dann wiederum keine zeit.
diese woche war es wieder einmal mehr stressig.
angefangen hat es damit, daß ich 2004 wg. borderline 1,5 jahre krank geschrieben wurde. kam in tagesklinik, da wurde alles richtig schlimm. täuschte dann besserung vor, um da rauszukommen. stationär wollt ich nicht, weil ich dann für mind. 3 monate weggesperrt worden wäre. dann nach 1,5 jahren durch krankenkasse zwangsangeordnete reha und 3 monnate wiedereingliederung.
in dieser zeit bis heute ist mein chef nur am nörgeln und fertigmachen. das erste halbe jahr hab ich nicht ein einziges mal ein freundliches gesicht von ihm zu sehen bekommen (ich suchte bewußt danach, um ihm was positives abzugewinnen). seit er weniger mosert, sind meine kollegen und mein vorgesetzter auf diesen zug aufgesprungen und sind fast noch schlimmer.
mein chef z.b. fing an, daß ich ab sofort nicht mehr so husten solle, ich solle mich "gefälligst!" zusammenreißen. das erzählte er mir jeden tag, bis es immer schlimmer wurde, da ich ja unterdrücken mußte, meine kollegen nun deswegen mit rummotzten und fortführten, was chef anfing.
seit dem gehe ich auch immer zum räuspern und husten aufs klo, denn gegenangehen zog nen verweis wg. renitentem und unkollegialem verhalten nach sich.
weiter kriegte ich mit, wie sich mein chef bei kollegen erkundigte, ob ich mich wieder über den pc aufgeregt hätte, wo er ausdrücklich sagte, täte ich es weiterhin, könne er keinesfalls mehr mir mir arbeiten. zur wiedereingliederung verpasste er mir auch ne änderungskündigung, wo ich um 25% gekürzt wurde (=anfängergehalt), was netto eben mal 300€ sind. mein gehalt hat er bis heute nicht angeglichen.
so im laufe der zeit kam es immer wieder zu neuen vorfällen: meine kollegin regte sich immer mehr auf, wenn ich husten musste, war teilweise alle 5 min auf klo und schaffte meine arbeit nicht, was weiteren ärger nach sich zog. ich darf mich auch nicht wehren, denn dann heißt es, ich provozierte in meiner art streit. wenn ich studentenfutter esse, ist meine kollegin genervt, ich telefoniere zu laut, solle die ordner leise auf den tisch stellen oder mit meinem brief bald fertig werden, sie könne sich nicht konzentrieren. dann kam eine neue kollegin hinzu, die inzwischen noch viel schlimmer mitmischt. sie knallte aus wut über mein räuspern einmal die tür, das daß büro bebte und mein vorgesetzer ärgerte sich dazu nur wütend: "kooooolja!!!!"
inzwischen wurde ich ins kopierzimmer gesetzt (wie war ich froh da raus zu kommen!!), der kopiere ins großraumbüro.
gleichzeitig gab man mir mein vorgesetzter zu verstehen, daß das keine belohnung sei, sondern die verhinderung einer eskalation. dann ging es noch weiter: es gab beschwerden, ich mache das klo nie sauber, was definitiv nicht stimmt, bei näherem fragen, kam heraus, daß man mir vorwarf, daß mein stuhlgang zu sehr stinkt, das sei unzumutbar, ich solle mir überlegen, das in griff zu kriegen. das klo hat übrigens kein fenster.
dann zusammen mit meinem chef zitate wie: meine arbeit ist nur zum wegwerfen, mich auf bestimmte arbeit loszulassen sei unverantwortlich, hätte ich meine stärke auf einem gebiet nicht, wäre ich arbeitslos, denn ich hätte meinen beruf verfehlt, man könne mir kein bißchen vertrauen, müßte alles kontrollieren, ich liefere nur schei... ab, wegen mir, weil er sich so über mich aufrege, sei er schon 2x fast gegen'n baum gefahren, bei mir müßte man sehr aufpassen, ich hätte ein großes gewaltpotential in mir schlummern, ich sei immer zu langsam, ständig müßte man als mein kindermädchen hinter mir hersitzen, ich sei einfach nur vertrauensunwürdig, einmal sollten meine kollegen mal eine beurteilung über mich schreiben,...
das ist nun nur ein minimaler prozentsatz, den ich jeden tag, oder mind. jede woche 2x auf den kopf zugesagt bekomme.
noch bin ich da. hab schon überlegt umzuschulen, wird aber nicht gefördert, elternunabhängiges bafög gibt es nicht, wollte schon in díe arbeitslosigkeit gehen, aber das würde bedeuten, ich muss meine über alles geliebten tiere aufgeben bzw. die parterschaft, weil mein freund nicht das geld hat, für mich aufzukommen.
bin einfach nur verzweifelt heule oft in den nächten, denn so schlecht, wie mein chef tut, hab ich mich einst nicht eingeschätzt. manchmal frag ich mich, warum er mir nicht schon längst gekündigt hab, bin immerhin schon über 15 jahre da. derweil zweifle ich daran, weil er immer öfter recht hat, was meine konzentration und fehlerquote angeht.
kolja
ich wollte schon lange hierüber schreiben, dann war aber ne weile ruhe phasenweise sogar richtig gut / nett miteinander, dann wiederum keine zeit.
diese woche war es wieder einmal mehr stressig.
angefangen hat es damit, daß ich 2004 wg. borderline 1,5 jahre krank geschrieben wurde. kam in tagesklinik, da wurde alles richtig schlimm. täuschte dann besserung vor, um da rauszukommen. stationär wollt ich nicht, weil ich dann für mind. 3 monate weggesperrt worden wäre. dann nach 1,5 jahren durch krankenkasse zwangsangeordnete reha und 3 monnate wiedereingliederung.
in dieser zeit bis heute ist mein chef nur am nörgeln und fertigmachen. das erste halbe jahr hab ich nicht ein einziges mal ein freundliches gesicht von ihm zu sehen bekommen (ich suchte bewußt danach, um ihm was positives abzugewinnen). seit er weniger mosert, sind meine kollegen und mein vorgesetzter auf diesen zug aufgesprungen und sind fast noch schlimmer.
mein chef z.b. fing an, daß ich ab sofort nicht mehr so husten solle, ich solle mich "gefälligst!" zusammenreißen. das erzählte er mir jeden tag, bis es immer schlimmer wurde, da ich ja unterdrücken mußte, meine kollegen nun deswegen mit rummotzten und fortführten, was chef anfing.
seit dem gehe ich auch immer zum räuspern und husten aufs klo, denn gegenangehen zog nen verweis wg. renitentem und unkollegialem verhalten nach sich.
weiter kriegte ich mit, wie sich mein chef bei kollegen erkundigte, ob ich mich wieder über den pc aufgeregt hätte, wo er ausdrücklich sagte, täte ich es weiterhin, könne er keinesfalls mehr mir mir arbeiten. zur wiedereingliederung verpasste er mir auch ne änderungskündigung, wo ich um 25% gekürzt wurde (=anfängergehalt), was netto eben mal 300€ sind. mein gehalt hat er bis heute nicht angeglichen.
so im laufe der zeit kam es immer wieder zu neuen vorfällen: meine kollegin regte sich immer mehr auf, wenn ich husten musste, war teilweise alle 5 min auf klo und schaffte meine arbeit nicht, was weiteren ärger nach sich zog. ich darf mich auch nicht wehren, denn dann heißt es, ich provozierte in meiner art streit. wenn ich studentenfutter esse, ist meine kollegin genervt, ich telefoniere zu laut, solle die ordner leise auf den tisch stellen oder mit meinem brief bald fertig werden, sie könne sich nicht konzentrieren. dann kam eine neue kollegin hinzu, die inzwischen noch viel schlimmer mitmischt. sie knallte aus wut über mein räuspern einmal die tür, das daß büro bebte und mein vorgesetzer ärgerte sich dazu nur wütend: "kooooolja!!!!"
inzwischen wurde ich ins kopierzimmer gesetzt (wie war ich froh da raus zu kommen!!), der kopiere ins großraumbüro.
gleichzeitig gab man mir mein vorgesetzter zu verstehen, daß das keine belohnung sei, sondern die verhinderung einer eskalation. dann ging es noch weiter: es gab beschwerden, ich mache das klo nie sauber, was definitiv nicht stimmt, bei näherem fragen, kam heraus, daß man mir vorwarf, daß mein stuhlgang zu sehr stinkt, das sei unzumutbar, ich solle mir überlegen, das in griff zu kriegen. das klo hat übrigens kein fenster.
dann zusammen mit meinem chef zitate wie: meine arbeit ist nur zum wegwerfen, mich auf bestimmte arbeit loszulassen sei unverantwortlich, hätte ich meine stärke auf einem gebiet nicht, wäre ich arbeitslos, denn ich hätte meinen beruf verfehlt, man könne mir kein bißchen vertrauen, müßte alles kontrollieren, ich liefere nur schei... ab, wegen mir, weil er sich so über mich aufrege, sei er schon 2x fast gegen'n baum gefahren, bei mir müßte man sehr aufpassen, ich hätte ein großes gewaltpotential in mir schlummern, ich sei immer zu langsam, ständig müßte man als mein kindermädchen hinter mir hersitzen, ich sei einfach nur vertrauensunwürdig, einmal sollten meine kollegen mal eine beurteilung über mich schreiben,...
das ist nun nur ein minimaler prozentsatz, den ich jeden tag, oder mind. jede woche 2x auf den kopf zugesagt bekomme.
noch bin ich da. hab schon überlegt umzuschulen, wird aber nicht gefördert, elternunabhängiges bafög gibt es nicht, wollte schon in díe arbeitslosigkeit gehen, aber das würde bedeuten, ich muss meine über alles geliebten tiere aufgeben bzw. die parterschaft, weil mein freund nicht das geld hat, für mich aufzukommen.
bin einfach nur verzweifelt heule oft in den nächten, denn so schlecht, wie mein chef tut, hab ich mich einst nicht eingeschätzt. manchmal frag ich mich, warum er mir nicht schon längst gekündigt hab, bin immerhin schon über 15 jahre da. derweil zweifle ich daran, weil er immer öfter recht hat, was meine konzentration und fehlerquote angeht.
kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
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- Beiträge: 9792
Ich würde sagen das ist astreines Mobbing. Die wollen Dich mürbe machen und loswerden. Und wenn Du nicht freiwillig gehst dafür bestrafen daß du nicht kündigst, tot umfällst oder was auch immer daß Du aus ihrem Sichtfeld kommst.
Gibts bei euch einen Betriebsrat? Erkundige Dich doch mal bei der Gewerkschaft was man da machen kann...
Gibts bei euch einen Betriebsrat? Erkundige Dich doch mal bei der Gewerkschaft was man da machen kann...
Hi Kolja!
Hier ein paar Infos über Mobbing.
Bossing
Drangsalieren Chefs oder Vorgesetzte ihre Mitarbeiter, sprechen die Forscher von "Bossing" - eine sehr deutsche Mobbing-Variante, Folge der strengen Hierarchien in den Unternehmen.
Die Ursache ist, dass Vorgesetzte oft Persönlichkeitsprobleme haben. Nach einer Studie sollen 70 Prozent der deutschen Führungskräfte neurotisch gestört sein. "Sie schikanieren ihre Untergebenen aus Mangel an Selbstbewusstsein. Sie fühlen sich von starken Mitarbeitern bedroht." Bossing-Opfer sind in der Regel keine Drückeberger oder Faulpelze, sie sind fleißig und kreativ. Führungskräfte und Kollegen fühlen sich dadurch bedroht. Auch Umstrukturierungen und ein mieses Betriebsklima führt zum Bossing. Die Opfer sind quasi die ausgewählten Sündenböcke und Blitzableiter für den Frust von Chefs und Kollegen. Nachfragen zu Arbeitsabläufen können ebenfalls zum Bossing führen.
Leider ist es auch der Öffentliche Dienst mit seiner hierarischen Struktur, der es den Tätern immer wieder leicht macht, neue Opfer zu terrorisieren, da dort die Beschaffung von Gründen aus Sicht der Dienststellenleitung rechtlich abgesichert scheint. Arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen MitarbeiterInnen werden gerne in Anspruch genommen, damit wird dann bezweckt, die nervliche und damit gesundheitliche Zermürbung des Opfers als Zweckerreichung einer Kündigung des Opfers (Druckkündigung) zu erreichen. Hinzu kommen dann auch noch Anweisungen, Schikanen, Unterstellungen und Demütigungen auf Zersetzung der Persönlichkeit des Opfers. Laut Thüringer Urteil verletzt dieser Psychoterror nicht nur die Menschenwürde, sondern berührt auch die Grenze zur strafbaren Körperverletzung.
Warum wird gemobbt?
Gemobbt wird aus den verschiedensten Gründen: Frustration, Langeweile, Druck, Missgunst, Besitzstandswahrung, Intoleranz, Angst um den Arbeitsplatz u.ä. In der Regel stimmt in Betrieben, in denen gemobbt wird, grundsätzlich mit dem Betriebsklima etwas nicht. Mit den Mobbern zu reden ist meistens sinnlos, weil ihnen die Tragweite ihres Verhaltens nicht bewusst ist. Sie bewerten ihr Verhalten als fair; eine offene Auseinandersetzung ist ihnen zu riskant. Sie haben keine moralischen Bedenken, es stehen nur ihre eigenen Interessen im Vordergrund. Sie fühlen sich durch das Opfer gefährdet oder beeinträchtigt und versuchen von ihrem eigenen Unvermögen abzulenken.
Empfehlung, schliessen Sie eine Rechtschutzversicherung mit Berufsrechtsschutz ab. Anwälte und Gerichtsverfahren sind teuer. Wer ohne Arbeitsrechtsschutz im Berufsleben steht, ist leichtsinnig.
Wer juristisch gegen Mobbing vorgehen möchte, sollte Risiken und Folgen unbedingt bedenken. Jeder Fall ist anders und unterliegt einer juristischen Einzelfallwürdigung. Dringend empfohlen wird, einen Fachanwalt (Arbeitsrechtler, Zivil- oder Strafrechtler) zu konsultieren.
--------------------------------------------------------------------------------
Hier einige allgemeine Hinweise, wie man eine örtliche Anlaufstelle ausfindig machen kann:
Gewerkschaftsmitglieder sollten sich zunächst an die Verwaltungsstelle / Ortsverwaltung ihrer Gewerkschaft wenden, sofern Sie Mitglied sind. Weitere gute Anlaufstelle sind die Ortsniederlassungen der Krankenkassen. Es lohnt sich oft, nicht nur bei derjenigen, bei der man selber versichert ist, sondern auch bei anderen nachzufragen.
Bei psychischen oder psychosomatischen Beschwerden aufgrund von Mobbing sollte frühzeitig der Hausarzt / die Hausärztin zu Rate gezogen werden.
Wenn Sie merken, dass Sie rausgeekelt werden sollen, nehmen Sie Kontakt mit einem Anwalt auf, der sich im Arbeitsrecht, insbesondere im Spezialgebiet Mobbing, auskennt.
Hier ein paar Infos über Mobbing.
Bossing
Drangsalieren Chefs oder Vorgesetzte ihre Mitarbeiter, sprechen die Forscher von "Bossing" - eine sehr deutsche Mobbing-Variante, Folge der strengen Hierarchien in den Unternehmen.
Die Ursache ist, dass Vorgesetzte oft Persönlichkeitsprobleme haben. Nach einer Studie sollen 70 Prozent der deutschen Führungskräfte neurotisch gestört sein. "Sie schikanieren ihre Untergebenen aus Mangel an Selbstbewusstsein. Sie fühlen sich von starken Mitarbeitern bedroht." Bossing-Opfer sind in der Regel keine Drückeberger oder Faulpelze, sie sind fleißig und kreativ. Führungskräfte und Kollegen fühlen sich dadurch bedroht. Auch Umstrukturierungen und ein mieses Betriebsklima führt zum Bossing. Die Opfer sind quasi die ausgewählten Sündenböcke und Blitzableiter für den Frust von Chefs und Kollegen. Nachfragen zu Arbeitsabläufen können ebenfalls zum Bossing führen.
Leider ist es auch der Öffentliche Dienst mit seiner hierarischen Struktur, der es den Tätern immer wieder leicht macht, neue Opfer zu terrorisieren, da dort die Beschaffung von Gründen aus Sicht der Dienststellenleitung rechtlich abgesichert scheint. Arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen MitarbeiterInnen werden gerne in Anspruch genommen, damit wird dann bezweckt, die nervliche und damit gesundheitliche Zermürbung des Opfers als Zweckerreichung einer Kündigung des Opfers (Druckkündigung) zu erreichen. Hinzu kommen dann auch noch Anweisungen, Schikanen, Unterstellungen und Demütigungen auf Zersetzung der Persönlichkeit des Opfers. Laut Thüringer Urteil verletzt dieser Psychoterror nicht nur die Menschenwürde, sondern berührt auch die Grenze zur strafbaren Körperverletzung.
Warum wird gemobbt?
Gemobbt wird aus den verschiedensten Gründen: Frustration, Langeweile, Druck, Missgunst, Besitzstandswahrung, Intoleranz, Angst um den Arbeitsplatz u.ä. In der Regel stimmt in Betrieben, in denen gemobbt wird, grundsätzlich mit dem Betriebsklima etwas nicht. Mit den Mobbern zu reden ist meistens sinnlos, weil ihnen die Tragweite ihres Verhaltens nicht bewusst ist. Sie bewerten ihr Verhalten als fair; eine offene Auseinandersetzung ist ihnen zu riskant. Sie haben keine moralischen Bedenken, es stehen nur ihre eigenen Interessen im Vordergrund. Sie fühlen sich durch das Opfer gefährdet oder beeinträchtigt und versuchen von ihrem eigenen Unvermögen abzulenken.
Empfehlung, schliessen Sie eine Rechtschutzversicherung mit Berufsrechtsschutz ab. Anwälte und Gerichtsverfahren sind teuer. Wer ohne Arbeitsrechtsschutz im Berufsleben steht, ist leichtsinnig.
Wer juristisch gegen Mobbing vorgehen möchte, sollte Risiken und Folgen unbedingt bedenken. Jeder Fall ist anders und unterliegt einer juristischen Einzelfallwürdigung. Dringend empfohlen wird, einen Fachanwalt (Arbeitsrechtler, Zivil- oder Strafrechtler) zu konsultieren.
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Hier einige allgemeine Hinweise, wie man eine örtliche Anlaufstelle ausfindig machen kann:
Gewerkschaftsmitglieder sollten sich zunächst an die Verwaltungsstelle / Ortsverwaltung ihrer Gewerkschaft wenden, sofern Sie Mitglied sind. Weitere gute Anlaufstelle sind die Ortsniederlassungen der Krankenkassen. Es lohnt sich oft, nicht nur bei derjenigen, bei der man selber versichert ist, sondern auch bei anderen nachzufragen.
Bei psychischen oder psychosomatischen Beschwerden aufgrund von Mobbing sollte frühzeitig der Hausarzt / die Hausärztin zu Rate gezogen werden.
Wenn Sie merken, dass Sie rausgeekelt werden sollen, nehmen Sie Kontakt mit einem Anwalt auf, der sich im Arbeitsrecht, insbesondere im Spezialgebiet Mobbing, auskennt.
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- sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 8
Hallo Kolja,
So ein schöner Name, woher kommt der? Ich finde ihn süß.
Deine Kollegen sind ja wirkliche Penner, ich würde mit Sicherheit jeden einzelnen erschlagen wenn sie das mit mir machen würden. Kannst du dich nicht für ein paar Monate krank schreiben lassen? Geh doch mal zu deinem Hausarzt und erzähl ihm das, hast du vielleicht auch Depressionen? In Österreich muss man zum Chefarzt wenn man länger als 2-3 Wochen im Krankenstand ist, aber die sind (fast) alle sehr nett. In Deutschland sicher auch oder? Dann kannst du überlegen was du machen wirst, ich finde das wäre am besten.
So ein schöner Name, woher kommt der? Ich finde ihn süß.
Deine Kollegen sind ja wirkliche Penner, ich würde mit Sicherheit jeden einzelnen erschlagen wenn sie das mit mir machen würden. Kannst du dich nicht für ein paar Monate krank schreiben lassen? Geh doch mal zu deinem Hausarzt und erzähl ihm das, hast du vielleicht auch Depressionen? In Österreich muss man zum Chefarzt wenn man länger als 2-3 Wochen im Krankenstand ist, aber die sind (fast) alle sehr nett. In Deutschland sicher auch oder? Dann kannst du überlegen was du machen wirst, ich finde das wäre am besten.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
das musst du dir echt nicht bieten lassen. schon gar nicht bei dem gehalt. rede mal mit der ak und lass dich erst mal krank schreiben. dein hausarzt hat sicher verständnis dafür. schreib genau auf was deine kollegen tun und wie/wann sie dich mobben. quasi ein mobbing-tagebuch. du hast rechte. nutze sie alle aus! wenn nötig geh an die öffentlichkeit. aber wehr dich! niemand verdients so behandelt zu werden!
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 50
Hallo Kolja,
was du da schilderst, ist unglaublich. Dass sich Menschen dazu hinreißen lassen, so etwas zu tun...
Und abends fahren die auch noch nach Hause zu ihren Kindern und spielen dort liebende Eltern...
So eine Behandlung hast du nicht verdient, ich schließe mich da den anderen an. Und das Gehalt ist wirklich lachhaft, selbst wenn jemand eine Million im Monat verdienen würde, wäre so eine Situation auch dieses Geld nicht wert...
Dass du Konzentrationsprobleme und eine höhere Fehlerquote hast, ist ja überhaupt kein Wunder, das würde wohl jedem bei diesem Mobbing so gehen. Außerdem hört es sich so an, als würden dich die sogenannten "Kollegen" maßgeblich an der Arbeit hindern...
Gäbe es nicht die Möglichkeit, wenn du keine andere Lösung findest, Gelder vom Staat zu beantragen? Ich meine, wenn es so weitergeht, wirst du ja immer kranker...
LG,
tz
was du da schilderst, ist unglaublich. Dass sich Menschen dazu hinreißen lassen, so etwas zu tun...
Und abends fahren die auch noch nach Hause zu ihren Kindern und spielen dort liebende Eltern...
So eine Behandlung hast du nicht verdient, ich schließe mich da den anderen an. Und das Gehalt ist wirklich lachhaft, selbst wenn jemand eine Million im Monat verdienen würde, wäre so eine Situation auch dieses Geld nicht wert...
Dass du Konzentrationsprobleme und eine höhere Fehlerquote hast, ist ja überhaupt kein Wunder, das würde wohl jedem bei diesem Mobbing so gehen. Außerdem hört es sich so an, als würden dich die sogenannten "Kollegen" maßgeblich an der Arbeit hindern...
Gäbe es nicht die Möglichkeit, wenn du keine andere Lösung findest, Gelder vom Staat zu beantragen? Ich meine, wenn es so weitergeht, wirst du ja immer kranker...
LG,
tz
danke für eure antworten.
@münchnerkindl:
unser betrieb ist zu klein (6 leute einschl. chefs). es gibt keinen betriebsrat. und der gewerkschaft stehe ich ein bißche skeptisch gegenüber. bin da auch kein mitglied.
@ yuna:
hab mal auf deinem link bißchen gelesen. hab den herrn wieland mal angemailt. schau mer mal, wann der antwortet. hingehen werde ich nicht können, das sind eben mal über 3 std. anfahrt. aber vielleicht eine telefonische beratung.
@der versager
depressionen sind es bestimmt, wenn ich mich bereits mit suizid-gedanken auseinandersetze. leider hat die ehem. therapeutin meines vertrauen eine warteliste von 2 jahren und mir das letzte mal gesagt, ich "bräuchte" keine therapie mehr.
und mein borderline-arzt von 2004 ist auch nicht besser: sein verschusseln der wiedereingliederungsverlängerung hätte mich fast den job gekostet, zur rede gestellt tat er es lapallie ab.
krank schreiben ist nicht unbedingt so einfach, weil ich bereits lange krank war. aber ich nehme mir inzwischen raus, bei kopfschmerzen und normaler erkältung nicht mehr zur arbeit zu gehen, im gegensatz zu früher. mein krankenstand ist also schon mehr geworden.
@anarchistin:
tagebuch führen bin ich leider viiiiel zu spät angefangen. so lari-fari führen tue ich es erst seit april letzten jahres (vergesse einzelheiten immer so schnell), nachdem ich ein gespräch m. meiner anwältin über diesen schwerpunkt gehabt. das problem: ICH bin in der beweisschuld. und ich habe keine zeugen, weil außer einer kollegin sich alle gegen mich verbündet haben. eine anklage wäre derzeit noch auf verlorenem posten.
diese eine macht als einzige nicht mit, würde im zweifel aber auch nciht für mich einspringen, weil ihr dann selbiges blüht. sie hält sich lediglich demonstrativ raus und behandelt mich wie einen menschen. das ist auch schon viel wert. gelegentlich hat diese mir auch schon mal gesteckt, wenn der chef was gegen mich einfädeln wollte, wie sonderüberwachung, bzw. "spezialaufgaben", die einer bestandsprüfung ähneln sollten.
@twillight zone:
ich habe bereits wärend der borderline erkrankung versucht eine umschulung, oder weiterbildung durchzusetzen. solange ich diesen arbeitsplatz noch habe, wird nix gefördert. und jene richtung, wo ich hin umschulen möchte, gibt es nicht mal elternunabhängiges bafög. und ich möchte raus aus dem büro. irgendwas machen mit körperlichem einsatz...
diese woche ging bis auf kleine zwischenfälle erstaunlich gut. einer der zwischenfälle war der vorwurf, ich hätte das klo dreckig hinterlassen und nicht gespühlt. dabei lag da nur 1(!) einziges blatt drin, mit dem ich wasserspritzer von klobrille abgewischt habe. kann man das nicht ordentlich sagen, wenn es so schlimm ist?
wurde ansonsten in ruhe gelassen, bis auf für mich hörbares verärgertes "kooollllja!!", welches die kollegen im nebenzimmer "in den bart murmeln", wenn ich nicht schaffe, mein husten zu unterdrücken, und es dann umso länger dauert.
mein vorgesetzer meinte heute sogar, ich hätte mehr auf dem kasten, als manch einstudierter kollege von ihm.
was soll ich davon halten? hab es vorsichtshalber erst mal positiv weggesteckt.
nächste woche kann schon wieder anders aussehen, dann werde ich vielleicht wieder verglichen mit jemandes 3-jähriger tochter, die besser zuhört und einsichtiger ist, als ich sturer dickkopf. oder: ich müßte es nun mal einsehen, ich bin nun mal nicht beliebt im büro!
ach ja, und unser chef erlaubt nun meinen anderen beiden kolleginnen, das herren-wc zu benutzen, da es für sie unzumutbar ist, wenn ich da die luft verpestet hab.
naja, und tassen abwaschen...
ich tu's lange nicht mehr, denn auch da kann man vieles fasch machen: zu wenig seife, zu wenig od. zuviel wasser, zu kaltes wasser, nicht die hände benutzen, lieber die am borstenhals schwarz angesetzte bürste, nicht mit schaum auf abtropfe stellen, ...
erstaunlich, was menschen alles erfinden, um einen aufhänger zu finden, sich leidenschaftlich aufzuregen.
mein vater meinte neulich, dieser betrieb bringt mich noch 20 jahre früher ins grab oder in die geschlosse, wenn ich nicht bald was anderes finde. leider ist mein beruf nicht mehr so gefragt und langfristig auch ein aussterbender beruf...
wenn ich das nicht selber erleben würde, ich würde schon meinen, die angeführten streitigkeiten grenzen an satire...
kolja
@münchnerkindl:
unser betrieb ist zu klein (6 leute einschl. chefs). es gibt keinen betriebsrat. und der gewerkschaft stehe ich ein bißche skeptisch gegenüber. bin da auch kein mitglied.
@ yuna:
hab mal auf deinem link bißchen gelesen. hab den herrn wieland mal angemailt. schau mer mal, wann der antwortet. hingehen werde ich nicht können, das sind eben mal über 3 std. anfahrt. aber vielleicht eine telefonische beratung.
@der versager
depressionen sind es bestimmt, wenn ich mich bereits mit suizid-gedanken auseinandersetze. leider hat die ehem. therapeutin meines vertrauen eine warteliste von 2 jahren und mir das letzte mal gesagt, ich "bräuchte" keine therapie mehr.
und mein borderline-arzt von 2004 ist auch nicht besser: sein verschusseln der wiedereingliederungsverlängerung hätte mich fast den job gekostet, zur rede gestellt tat er es lapallie ab.
krank schreiben ist nicht unbedingt so einfach, weil ich bereits lange krank war. aber ich nehme mir inzwischen raus, bei kopfschmerzen und normaler erkältung nicht mehr zur arbeit zu gehen, im gegensatz zu früher. mein krankenstand ist also schon mehr geworden.
@anarchistin:
tagebuch führen bin ich leider viiiiel zu spät angefangen. so lari-fari führen tue ich es erst seit april letzten jahres (vergesse einzelheiten immer so schnell), nachdem ich ein gespräch m. meiner anwältin über diesen schwerpunkt gehabt. das problem: ICH bin in der beweisschuld. und ich habe keine zeugen, weil außer einer kollegin sich alle gegen mich verbündet haben. eine anklage wäre derzeit noch auf verlorenem posten.
diese eine macht als einzige nicht mit, würde im zweifel aber auch nciht für mich einspringen, weil ihr dann selbiges blüht. sie hält sich lediglich demonstrativ raus und behandelt mich wie einen menschen. das ist auch schon viel wert. gelegentlich hat diese mir auch schon mal gesteckt, wenn der chef was gegen mich einfädeln wollte, wie sonderüberwachung, bzw. "spezialaufgaben", die einer bestandsprüfung ähneln sollten.
@twillight zone:
ich habe bereits wärend der borderline erkrankung versucht eine umschulung, oder weiterbildung durchzusetzen. solange ich diesen arbeitsplatz noch habe, wird nix gefördert. und jene richtung, wo ich hin umschulen möchte, gibt es nicht mal elternunabhängiges bafög. und ich möchte raus aus dem büro. irgendwas machen mit körperlichem einsatz...
diese woche ging bis auf kleine zwischenfälle erstaunlich gut. einer der zwischenfälle war der vorwurf, ich hätte das klo dreckig hinterlassen und nicht gespühlt. dabei lag da nur 1(!) einziges blatt drin, mit dem ich wasserspritzer von klobrille abgewischt habe. kann man das nicht ordentlich sagen, wenn es so schlimm ist?
wurde ansonsten in ruhe gelassen, bis auf für mich hörbares verärgertes "kooollllja!!", welches die kollegen im nebenzimmer "in den bart murmeln", wenn ich nicht schaffe, mein husten zu unterdrücken, und es dann umso länger dauert.
mein vorgesetzer meinte heute sogar, ich hätte mehr auf dem kasten, als manch einstudierter kollege von ihm.
was soll ich davon halten? hab es vorsichtshalber erst mal positiv weggesteckt.
nächste woche kann schon wieder anders aussehen, dann werde ich vielleicht wieder verglichen mit jemandes 3-jähriger tochter, die besser zuhört und einsichtiger ist, als ich sturer dickkopf. oder: ich müßte es nun mal einsehen, ich bin nun mal nicht beliebt im büro!
ach ja, und unser chef erlaubt nun meinen anderen beiden kolleginnen, das herren-wc zu benutzen, da es für sie unzumutbar ist, wenn ich da die luft verpestet hab.
naja, und tassen abwaschen...
ich tu's lange nicht mehr, denn auch da kann man vieles fasch machen: zu wenig seife, zu wenig od. zuviel wasser, zu kaltes wasser, nicht die hände benutzen, lieber die am borstenhals schwarz angesetzte bürste, nicht mit schaum auf abtropfe stellen, ...
erstaunlich, was menschen alles erfinden, um einen aufhänger zu finden, sich leidenschaftlich aufzuregen.
mein vater meinte neulich, dieser betrieb bringt mich noch 20 jahre früher ins grab oder in die geschlosse, wenn ich nicht bald was anderes finde. leider ist mein beruf nicht mehr so gefragt und langfristig auch ein aussterbender beruf...
wenn ich das nicht selber erleben würde, ich würde schon meinen, die angeführten streitigkeiten grenzen an satire...
kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
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- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 50
Hallo Kolja,
das hört sich alles so krass an. Das ist total unter deiner Menschenwürde, auch die Dinge, die stattfanden, als es schon etwas "nachgelassen" hatte. Also ich finde das immer noch extrem...
Die scheinen sich ja wirklich Dinge auszudenken, um dich zu demütigen. Ich meine, was sind das denn für Begründungen? Anstatt rumzumeckern, sollte der Chef nicht mal eine neue Abwaschbürste kaufen? Oder dafür sorgen, dass es genug Seife gibt? Oder dass das Wasser anständig warm ist? Auf die Klosache will ich gar nicht erst eingehen...
Das sind Nichtigkeiten und du hast damit doch im Grunde nichts zu tun.
Dein Vater hat schon recht, mit dem, was er sagt. Das ist unzumutbar.
Meinst du nicht, dass du auch erstmal Minijobs machen könntest, da verdient man auch nicht immer schlecht. Wärst du z.B. der Typ, der in einem Callcenter arbeiten könnte? Oder wenn du gern draußen arbeitest, könntest du dir doch in der Richtung was suchen. Ok, ich weiß, die Arbeit liegt nicht gerade auf der Straße, aber einen Versuch wärs doch wert. Da könnte man, wenn es denn auch klappt, immer noch auf einen annehmbaren Verdienst kommen. Zwar nicht finazieller Luxus, aber ohne Psychoterror zu leben, ist ja immerhin auch eine Art von "Luxus" ...
Zumindest übergangsweise eine Überlegung wert?
Ich drück dir die Daumen,
LG,
tz
das hört sich alles so krass an. Das ist total unter deiner Menschenwürde, auch die Dinge, die stattfanden, als es schon etwas "nachgelassen" hatte. Also ich finde das immer noch extrem...
Die scheinen sich ja wirklich Dinge auszudenken, um dich zu demütigen. Ich meine, was sind das denn für Begründungen? Anstatt rumzumeckern, sollte der Chef nicht mal eine neue Abwaschbürste kaufen? Oder dafür sorgen, dass es genug Seife gibt? Oder dass das Wasser anständig warm ist? Auf die Klosache will ich gar nicht erst eingehen...
Das sind Nichtigkeiten und du hast damit doch im Grunde nichts zu tun.
Dein Vater hat schon recht, mit dem, was er sagt. Das ist unzumutbar.
Meinst du nicht, dass du auch erstmal Minijobs machen könntest, da verdient man auch nicht immer schlecht. Wärst du z.B. der Typ, der in einem Callcenter arbeiten könnte? Oder wenn du gern draußen arbeitest, könntest du dir doch in der Richtung was suchen. Ok, ich weiß, die Arbeit liegt nicht gerade auf der Straße, aber einen Versuch wärs doch wert. Da könnte man, wenn es denn auch klappt, immer noch auf einen annehmbaren Verdienst kommen. Zwar nicht finazieller Luxus, aber ohne Psychoterror zu leben, ist ja immerhin auch eine Art von "Luxus" ...
Zumindest übergangsweise eine Überlegung wert?
Ich drück dir die Daumen,
LG,
tz
aufgrund meiner schwerhörigkeit ist callcenter schon mal nicht drin. des weiteren gab es im sozialem bereich schon immer schwierigkeiten. das ist wohl auch der grund, weshalb ich kein telefon annehmen soll, und von kunden möglichst fern gehalten werde.
daß ich nicht mit kunden kommunizieren muss ist nicht mal ne strafe, sondern bin ein wenig froh drüber.
kundenbetreunung liegt mir wirklich nicht.
ich denke, der hintergrund ist, daß meni chef versucht hat, mir zu kündigen, und dies bei der schwerbehindertenzentrale nicht durch gekriegt hat. (drum wohl der weg, mich rauszuekeln.)
begründung: meine defizite aufgrund der schwerhörigkeit berechtigen ihn nicht dazu, seine eigenen probleme mit sich auf mich abzuwälzen. da müsse er an sich selbst arbeiten -und dieser umgang ist nun in verstärktem maße das ergebnis.
vielleicht ist dies verhalten ja auch normal für einen chronisch schlecht gelaunten choleriker, der unter 1,60m geblieben ist....
gegen die mobberei kann die beauftragte allerdings auch nichts machen. sie wies chef noch darauf hin, daß er für mich minderleistungsausgleich bekommt und es nicht fair ist, mich dann auch noch im gehalt zu kürzen. er tats trotzdem.
zu seiner frau hörte ich ihn mal sagen: "[...] ...ich wüßte nicht, was ich machen würde, wenn ich dieses schmerzensgeld für frl. kolja nicht kriegen würde... [...] ...das ist REINES schmerzensgeld!! [...]"
ich zweifel nicht daran, daß die mich kaputt machen wollen, damit ich von selbst den rückzug antrete. das wird die begründung sein.
ok, was ich auf dem o.g. link gelesen habe, da gibt es noch schlimmere sachen, was sich leute ausdenken und deren mitarbeitern an den kopf werfen.
so werde ich ja (noch?) nicht von present-verteilungen oder firmenfeiern ausgeschlossen. nur eben halt das andere frei nach dem motto: "nicht geschimpft ist genug gelobt!"
für mich wäre ein beruf gut, wo ich für mich allein meine aufgaben erledigen kann, ohne viel mit anderen zusammen kommunizieren zu müssen.
ach, nun warte ich erst mal, ob der herr wieland antwortet, den ich auf der website gefunden hab.
kolja
daß ich nicht mit kunden kommunizieren muss ist nicht mal ne strafe, sondern bin ein wenig froh drüber.
kundenbetreunung liegt mir wirklich nicht.
ich denke, der hintergrund ist, daß meni chef versucht hat, mir zu kündigen, und dies bei der schwerbehindertenzentrale nicht durch gekriegt hat. (drum wohl der weg, mich rauszuekeln.)
begründung: meine defizite aufgrund der schwerhörigkeit berechtigen ihn nicht dazu, seine eigenen probleme mit sich auf mich abzuwälzen. da müsse er an sich selbst arbeiten -und dieser umgang ist nun in verstärktem maße das ergebnis.
vielleicht ist dies verhalten ja auch normal für einen chronisch schlecht gelaunten choleriker, der unter 1,60m geblieben ist....
gegen die mobberei kann die beauftragte allerdings auch nichts machen. sie wies chef noch darauf hin, daß er für mich minderleistungsausgleich bekommt und es nicht fair ist, mich dann auch noch im gehalt zu kürzen. er tats trotzdem.
zu seiner frau hörte ich ihn mal sagen: "[...] ...ich wüßte nicht, was ich machen würde, wenn ich dieses schmerzensgeld für frl. kolja nicht kriegen würde... [...] ...das ist REINES schmerzensgeld!! [...]"
ich zweifel nicht daran, daß die mich kaputt machen wollen, damit ich von selbst den rückzug antrete. das wird die begründung sein.
ok, was ich auf dem o.g. link gelesen habe, da gibt es noch schlimmere sachen, was sich leute ausdenken und deren mitarbeitern an den kopf werfen.
so werde ich ja (noch?) nicht von present-verteilungen oder firmenfeiern ausgeschlossen. nur eben halt das andere frei nach dem motto: "nicht geschimpft ist genug gelobt!"
für mich wäre ein beruf gut, wo ich für mich allein meine aufgaben erledigen kann, ohne viel mit anderen zusammen kommunizieren zu müssen.
ach, nun warte ich erst mal, ob der herr wieland antwortet, den ich auf der website gefunden hab.
kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
also ich habe seinerzeit kontakt aufgenommen mit dem herrn wieland der von yuna genannten web-adresse.
er würde mich telefonisch beraten gegen vorkasse 50euro/1,5std.
ich denke, ich werde das machen.
derzeit geht es noch immer.
außer daß ich weiterhin massiv ärger habe wegen husten und räuspern dürfen, wo der streit teilweise bis hin zum mich "ins zimmer sperren" geht (nicht abschließen, aber protestierend die tür zumachen), hält sich das andere verbal erniedrigende in grenzen.
mal sehen...
er würde mich telefonisch beraten gegen vorkasse 50euro/1,5std.
ich denke, ich werde das machen.
derzeit geht es noch immer.
außer daß ich weiterhin massiv ärger habe wegen husten und räuspern dürfen, wo der streit teilweise bis hin zum mich "ins zimmer sperren" geht (nicht abschließen, aber protestierend die tür zumachen), hält sich das andere verbal erniedrigende in grenzen.
mal sehen...
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
hallo Kolja,
ich habe den Thread erst heute gelesen und bin völlig schockiert. Hat sich eigentlich inzwischen was gebessert und hat das Gespräch mit Wieland etwas gebracht. Was ich nicht verstehe, warum musst du dort hingehen? Gibt es da wirklich keine Alternative. Diese Mobberei ließe sich ja dokumentieren und müsste gegenüber der Arbeitsagentur doch ein Grund sein, einen anderen Platz für dich zu finden. Und wenn du einen heimlichen Mitschnitt mit einem Diktiergerät machst, als Beweis...
alles gute,
sofa
ich habe den Thread erst heute gelesen und bin völlig schockiert. Hat sich eigentlich inzwischen was gebessert und hat das Gespräch mit Wieland etwas gebracht. Was ich nicht verstehe, warum musst du dort hingehen? Gibt es da wirklich keine Alternative. Diese Mobberei ließe sich ja dokumentieren und müsste gegenüber der Arbeitsagentur doch ein Grund sein, einen anderen Platz für dich zu finden. Und wenn du einen heimlichen Mitschnitt mit einem Diktiergerät machst, als Beweis...
alles gute,
sofa
hallo sofa-held!
ich habe bereits angefangen, aktennotizen zu machen. das ist moment an das einzige, was ich tun kann, weil ICH in der beweispflicht stehe, wenn ich den anderen reture-kutsche geben will.
mit den kollegen geht es sogar einigermaßen seit jahresanfang, auch wenn unserer einer vorgesetzte neulich versuchte, sich aus einem eigens versaubeutelten schlamassel, durch lügen und falsche schuldzuweisengen auf unserer kolleginens kosten sich aus der affäre zu ziehen.
noch weiß der chef nix davon, ist derzeit weg, aber wenn der nächste woche wiederkommt, wird die luft brennen.
und der vorgesetzte wird -trotz aktennotiz von 4 mitarbeitern, alle unterzeichnet- sich retorisch soweit rausmogeln, daß zumindest wir noch dran schuld, sind, daß er fehler gemacht hat, und wir wenigstens als puffer für den chef doch herhalten müssen.
derzeit wirklich probleme macht mir im moment nur der chef. für ihn kann ich nicht genug, ich strengte mich nicht genug an, fachlitereatur zu kapieren, die eigentlich studienwissen voraussetzen, das ich nicht habe. er will sich mit den neuen gesetzen nicht mehr auseinandersetzen, er sei zu alt (57), außerdem hätte er dafür seine leute! dann sollen wir uns selbst um lehrgänge kümmern, nun hab ich einen gefunden, nun wird gezwiefelt, ob ich überhaupt geeignet sei, diesen mitzumachen, mit dem resultat, daß ich hingewesen bin, aber selbst bezahlt habe.
zu viele dinge, wo er für die richtigkeit unterschreibt, kontrolliert er nicht, sondern macht uns für fehler allein verantwortlich und kündigte bei mir an, daß er mich demnächst vorn baum fahren läßt und dann wird er mich allein lasen, dann könne ich selbst sehen, wie ich aus der scheiße rauskäme.
naja, hat wenigstens den vorteil, daß er mir nun nicht die leistungsab-/anforderung noch höher schrauben kann und ich auch nicht in seiner verpflichtung stehe. so bin ich unabhängig.
ja, wenn ich könnte, wäre ich längst weg! aber mein beruf ist ein aussterbender beruf, der kurzfristig komplett durch edv ersetzt werden sein wird.
bin derzeit am überlegen, per fernlehrgang mich fortzubilden und aufzustegen. nur dafür müßte ich kredit aufnehmen oder meisterbafög beantragen. mein freund verdient nicht genug und meine eltern haben auch kein geld, mich über 4 jahre durchzufüttern. auch das ist nicht einfach.
die alternative wäre, entweder dableiben und 20jahre früher ins grab bzw. geschlossene gummizelle oder die mahlenden mühlen der arbeitsämter und behörden, weil ich geflogen bin und nun arbeitslos.
bin ja froh, daß es HAAAALBwegs mit kolleginnen momentan klappt. sitze ja nicht mehr bei denen im büro. nur darauf ist kein verlass. sie bringen es, mir gestern noch den kopf aus des chefs schlinge zu retten, und morgen rammen sie mir von hinten nen messer in rücken.
aber solange kein stress ist, werde ich mich hüten, auf revanche zu bstehen. es ist waffenruhe, fertig, meine grenzen hab ich gesteckt, und wo sie stecken, bleiben sie auch.
kolja
ich habe bereits angefangen, aktennotizen zu machen. das ist moment an das einzige, was ich tun kann, weil ICH in der beweispflicht stehe, wenn ich den anderen reture-kutsche geben will.
mit den kollegen geht es sogar einigermaßen seit jahresanfang, auch wenn unserer einer vorgesetzte neulich versuchte, sich aus einem eigens versaubeutelten schlamassel, durch lügen und falsche schuldzuweisengen auf unserer kolleginens kosten sich aus der affäre zu ziehen.
noch weiß der chef nix davon, ist derzeit weg, aber wenn der nächste woche wiederkommt, wird die luft brennen.
und der vorgesetzte wird -trotz aktennotiz von 4 mitarbeitern, alle unterzeichnet- sich retorisch soweit rausmogeln, daß zumindest wir noch dran schuld, sind, daß er fehler gemacht hat, und wir wenigstens als puffer für den chef doch herhalten müssen.
derzeit wirklich probleme macht mir im moment nur der chef. für ihn kann ich nicht genug, ich strengte mich nicht genug an, fachlitereatur zu kapieren, die eigentlich studienwissen voraussetzen, das ich nicht habe. er will sich mit den neuen gesetzen nicht mehr auseinandersetzen, er sei zu alt (57), außerdem hätte er dafür seine leute! dann sollen wir uns selbst um lehrgänge kümmern, nun hab ich einen gefunden, nun wird gezwiefelt, ob ich überhaupt geeignet sei, diesen mitzumachen, mit dem resultat, daß ich hingewesen bin, aber selbst bezahlt habe.
zu viele dinge, wo er für die richtigkeit unterschreibt, kontrolliert er nicht, sondern macht uns für fehler allein verantwortlich und kündigte bei mir an, daß er mich demnächst vorn baum fahren läßt und dann wird er mich allein lasen, dann könne ich selbst sehen, wie ich aus der scheiße rauskäme.
naja, hat wenigstens den vorteil, daß er mir nun nicht die leistungsab-/anforderung noch höher schrauben kann und ich auch nicht in seiner verpflichtung stehe. so bin ich unabhängig.
ja, wenn ich könnte, wäre ich längst weg! aber mein beruf ist ein aussterbender beruf, der kurzfristig komplett durch edv ersetzt werden sein wird.
bin derzeit am überlegen, per fernlehrgang mich fortzubilden und aufzustegen. nur dafür müßte ich kredit aufnehmen oder meisterbafög beantragen. mein freund verdient nicht genug und meine eltern haben auch kein geld, mich über 4 jahre durchzufüttern. auch das ist nicht einfach.
die alternative wäre, entweder dableiben und 20jahre früher ins grab bzw. geschlossene gummizelle oder die mahlenden mühlen der arbeitsämter und behörden, weil ich geflogen bin und nun arbeitslos.
bin ja froh, daß es HAAAALBwegs mit kolleginnen momentan klappt. sitze ja nicht mehr bei denen im büro. nur darauf ist kein verlass. sie bringen es, mir gestern noch den kopf aus des chefs schlinge zu retten, und morgen rammen sie mir von hinten nen messer in rücken.
aber solange kein stress ist, werde ich mich hüten, auf revanche zu bstehen. es ist waffenruhe, fertig, meine grenzen hab ich gesteckt, und wo sie stecken, bleiben sie auch.
kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
hallo kolja,
das klingt ja schon mal nach ein bisschen silberstreif am horizont. so ganz verstehe ich die sache noch nicht. der chef - gehört dem die firma, oder ist er wiederum von jemandem eingesetzt und hat dadurch eine gewisse macht.
wenn ich das richtig verstehe, konntest du dich mit kollegen verbünden und einen gegenschlag organisieren bei einer höheren stellen - also dann wird die luft brennen.
klar, dass sich das spiel mit kollegen dauernd dreht. und ich weiß auch nicht in wie weit du "anders" bist, weil du ja mal "behinderung" angedeutet hast. aber dass das die kacke von einem "behinderten" ärger stinken soll, das stinkt ja wohl zum himmel. und das ist ein klarer fall von extrem-mobbing. das kann ja wohl nicht mehr überboten werden. und ich würde auch nicht zögern damit zu entsprechenden stellen gehen, oder sogar zu einem anwalt. dafür muss sich der chef und eventuell die kollegen schämen, und auf keinen fall du.
das ist so abartig, dass mir die worte fehlen. ich wünsche dir alles gute, wenn dann die luft brennt. ich kenne solche situationen. übrigens: die leistung, die man erbringt, die reich heute fast nirgendwo mehr. ich habe einen akademischen abschluss mit bestnote und konnte den ansprüchen meinses zwanghaft neurotischen chefs nicht gerecht werden. und er wiederum wurde von einer geldgierigen chefin eingesetzt, die nicht genug aus den mitarbeitern herausquetschen konnte.
also mach dir mal keinen kopf, dass du nicht gut genug bist. du bist es.
lg sofa
das klingt ja schon mal nach ein bisschen silberstreif am horizont. so ganz verstehe ich die sache noch nicht. der chef - gehört dem die firma, oder ist er wiederum von jemandem eingesetzt und hat dadurch eine gewisse macht.
wenn ich das richtig verstehe, konntest du dich mit kollegen verbünden und einen gegenschlag organisieren bei einer höheren stellen - also dann wird die luft brennen.
klar, dass sich das spiel mit kollegen dauernd dreht. und ich weiß auch nicht in wie weit du "anders" bist, weil du ja mal "behinderung" angedeutet hast. aber dass das die kacke von einem "behinderten" ärger stinken soll, das stinkt ja wohl zum himmel. und das ist ein klarer fall von extrem-mobbing. das kann ja wohl nicht mehr überboten werden. und ich würde auch nicht zögern damit zu entsprechenden stellen gehen, oder sogar zu einem anwalt. dafür muss sich der chef und eventuell die kollegen schämen, und auf keinen fall du.
das ist so abartig, dass mir die worte fehlen. ich wünsche dir alles gute, wenn dann die luft brennt. ich kenne solche situationen. übrigens: die leistung, die man erbringt, die reich heute fast nirgendwo mehr. ich habe einen akademischen abschluss mit bestnote und konnte den ansprüchen meinses zwanghaft neurotischen chefs nicht gerecht werden. und er wiederum wurde von einer geldgierigen chefin eingesetzt, die nicht genug aus den mitarbeitern herausquetschen konnte.
also mach dir mal keinen kopf, dass du nicht gut genug bist. du bist es.
lg sofa
@sofaheld:
also mein chef ist der höchste und dem gehört die firma. mit kollegen verbünden kannste knicken, denn sie machen nur vorher mit, wenn der weg zur chef-tür angetreten werden soll, schlagen sich alle seitlich in die büsche und man ist allein der dumme. das hatten wir schon mehrfach in der firma -auch jene untereinander. und da rechne ich bei mir mit nix anderem, wenn man mein vorgesetzter mir schon wiederholt auf den kopfzugesagt hat, daß ich mich nicht wundern solle, ich sei nun mal nicht beliebt und solle mal drüber nachdenken, mich zu ändern -insbesondere müsse ich teamfähiger werden und mein soziales verhalten überdenken.
vielleicht reagiere ich extrem, wenn es zuviel wird, aber es ist REaktion und der verzweifelte versuch sich zu wehren, nicht agieren und mal sehen, ob ich anderen schaden kann.
wie gesagt, mit kollegen hält es sich derzeit in grenzen, mein chef ist seit märz wieder total am austicken. so gab er mir heute nur 15min für eine aufgabe, die 2std. brauchte.
durch den druck hab ich bis heute mittag -den halben vormittag gebraucht. soll er mich doch schmeißen, ich kann nicht zaubern.
neuerdings achtet er auch sehr darauf, daß ich mich nicht zur seite umdrehe, wenn jemand auf dem flur an meiner tür vorbei geht. unter der begründung, ich lasse mich ablenken, macht er auch oft die tür zu -kommt teilweise auch extra einen schritt ins zimmer, um die tür ranzuholen, daß ich ja nicht mitkriege, was im großraumbüro oder flur los ist.
bei mir wirkt das aber wie wegsperren und auschluss vom büroalltag.
ich muss nicht alles mitkriegen, aber das meiste an neuigkeiten, krieg ich durch das reden der anderen untereinander durch die offenen türen mit, wo welcher auftrag brennt, schief läuft, änderungen sind, oder abgehakt ist.
mir persönlich sagt zumindest kaum einer was, nur, daß es nicht angehen kann, daß ich alles nciht mitkriege.
jjaa WIE denn, wenn man mir nix sagt und auf nachfrage kommt die antwort: das geht dich gar nix an!
nein, derzeit ist unser chef ein wahrer arschpickel. vor allem, sein verhältnis zur zeit, was schaffbar ist, was nicht.
er fängt diskussionen an, dessen basis missverständnisse sind, weil ich schwierigkeiten habe, mich auszudrücken und er zu ungeduldig ist, mich bis ende ausreden zu lassen bzw. mir ZUzuhören. der hört nen teil udn interpretiert etwas, bringt mich durcheinander, ich weiß nicht mehr, was ich sagen wollte, und er hat die retorische oberhand.
ich glaube, ihm geht es mehr darum, gründe ranzuschaffen, seinen frust legitim an uns auszulassen, eine auseinandersetzung zu gewinnen, statt probleme zu lösen.
mache seit nem halben jahr akten-notizen. bevor ich diese nicht mind. ein jahr gesammelt habe, brauch ich mir über anwalt keine gedanken machen.
kolja
also mein chef ist der höchste und dem gehört die firma. mit kollegen verbünden kannste knicken, denn sie machen nur vorher mit, wenn der weg zur chef-tür angetreten werden soll, schlagen sich alle seitlich in die büsche und man ist allein der dumme. das hatten wir schon mehrfach in der firma -auch jene untereinander. und da rechne ich bei mir mit nix anderem, wenn man mein vorgesetzter mir schon wiederholt auf den kopfzugesagt hat, daß ich mich nicht wundern solle, ich sei nun mal nicht beliebt und solle mal drüber nachdenken, mich zu ändern -insbesondere müsse ich teamfähiger werden und mein soziales verhalten überdenken.
vielleicht reagiere ich extrem, wenn es zuviel wird, aber es ist REaktion und der verzweifelte versuch sich zu wehren, nicht agieren und mal sehen, ob ich anderen schaden kann.
wie gesagt, mit kollegen hält es sich derzeit in grenzen, mein chef ist seit märz wieder total am austicken. so gab er mir heute nur 15min für eine aufgabe, die 2std. brauchte.
durch den druck hab ich bis heute mittag -den halben vormittag gebraucht. soll er mich doch schmeißen, ich kann nicht zaubern.
neuerdings achtet er auch sehr darauf, daß ich mich nicht zur seite umdrehe, wenn jemand auf dem flur an meiner tür vorbei geht. unter der begründung, ich lasse mich ablenken, macht er auch oft die tür zu -kommt teilweise auch extra einen schritt ins zimmer, um die tür ranzuholen, daß ich ja nicht mitkriege, was im großraumbüro oder flur los ist.
bei mir wirkt das aber wie wegsperren und auschluss vom büroalltag.
ich muss nicht alles mitkriegen, aber das meiste an neuigkeiten, krieg ich durch das reden der anderen untereinander durch die offenen türen mit, wo welcher auftrag brennt, schief läuft, änderungen sind, oder abgehakt ist.
mir persönlich sagt zumindest kaum einer was, nur, daß es nicht angehen kann, daß ich alles nciht mitkriege.
jjaa WIE denn, wenn man mir nix sagt und auf nachfrage kommt die antwort: das geht dich gar nix an!
nein, derzeit ist unser chef ein wahrer arschpickel. vor allem, sein verhältnis zur zeit, was schaffbar ist, was nicht.
er fängt diskussionen an, dessen basis missverständnisse sind, weil ich schwierigkeiten habe, mich auszudrücken und er zu ungeduldig ist, mich bis ende ausreden zu lassen bzw. mir ZUzuhören. der hört nen teil udn interpretiert etwas, bringt mich durcheinander, ich weiß nicht mehr, was ich sagen wollte, und er hat die retorische oberhand.
ich glaube, ihm geht es mehr darum, gründe ranzuschaffen, seinen frust legitim an uns auszulassen, eine auseinandersetzung zu gewinnen, statt probleme zu lösen.
mache seit nem halben jahr akten-notizen. bevor ich diese nicht mind. ein jahr gesammelt habe, brauch ich mir über anwalt keine gedanken machen.
kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."
hallo kolja,
mir wird ganz schummrig wenn ich das lese. ich glaube dir das absolut was du durchmachst und dass du nicht übertreibst. es gibt solche sadisten. vielleicht wäre eine veränderung -die du andeutest - "soll er mich doch schmeißen" gar nicht so schlecht. auch wenn du eine zeit lang auf der straße stehst, noch schlimmer kann´s ja wohl nicht werden. und das ganze bringt dich ja um. davon dass dir die arbeit spass machen soll, ist sowieso keine rede mehr.
du tust mir wirklich leid und ich hoffe du findest bald eine lösung.
und hör vor allem auf mit diesen schuldgefühlen. ich kann mir nicht vorstellen, dass du assozial bist. du kommst doch auch hier im forum schon auf samtpfoten daher.
überleg´s dir, ob´s vielleicht besser wird, wenn du einen schluss-strich ziehst. ich selbst habe ihn gezogen und keinen moment bereut. im gegenteil. mir geht es von tag zu tag besser.
lg sofa
mir wird ganz schummrig wenn ich das lese. ich glaube dir das absolut was du durchmachst und dass du nicht übertreibst. es gibt solche sadisten. vielleicht wäre eine veränderung -die du andeutest - "soll er mich doch schmeißen" gar nicht so schlecht. auch wenn du eine zeit lang auf der straße stehst, noch schlimmer kann´s ja wohl nicht werden. und das ganze bringt dich ja um. davon dass dir die arbeit spass machen soll, ist sowieso keine rede mehr.
du tust mir wirklich leid und ich hoffe du findest bald eine lösung.
und hör vor allem auf mit diesen schuldgefühlen. ich kann mir nicht vorstellen, dass du assozial bist. du kommst doch auch hier im forum schon auf samtpfoten daher.
überleg´s dir, ob´s vielleicht besser wird, wenn du einen schluss-strich ziehst. ich selbst habe ihn gezogen und keinen moment bereut. im gegenteil. mir geht es von tag zu tag besser.
lg sofa
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