Wehren gegen Seitenhiebe ohne selber schlecht dazustehe

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Wehren gegen Seitenhiebe ohne selber schlecht dazustehe

Beitrag Fr., 19.02.2010, 10:37

Hallo,

mir passiert es immer wieder, dass in einer Gruppe ich von jemand angegriffen werde und ich weis nicht wie ich mich da am bestehen verhalte.
Der Angreifer versucht mich vor anderen schlecht darzustellen.
Ich frage mich wie ich mich wehren kann ohne, dass ich selber dann vor anderen schlecht dastehe. Gut wäre es wenn man es hinbekommen könnte, dass beim anderen der Bumerrangeffekt entsteht und seine Attaken von den anderen als schlecht erkannt werden. Nur wie?

Angriffe: Herrn H. habe ich stets so erlebt....
Herr H. habe ich immer so wargenommen....
Herr H. will gerne, dass alles immer nach ihm geht....

Ich will aber auch gar nicht diesem die Möglichkeit zur Diskusion geben. Da würde ich ja gerade auf das eingehen und ihn in Mittelpunkt bringen, ebenso was er will.

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Eve...
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 11:38

Ich finde die buddhistische Haltung des sich Wehrens durch Nichtwehren in diesem Fall am klügsten:
Lass Deinen Angreifer einfach dumm dastehen und gleichzeitig ins Leere laufen, indem Du nur wissend lächelst ...

Du entziehst ihm damit die Projektionsfläche für seine Aggressivität - nämlich Dich. Alles andere würde ihm nur Munition liefern.

Einfach ist es nicht, so zu reagieren; derjenige, der es beherrscht, beherrscht aber die Lage.

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Nico
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 12:42

Hast du dir schon mal überlegt dein Verhalten so zu ändern dass für dein Umfeld kein Grund mehr besteht, dich anzugreifen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Fr., 19.02.2010, 13:15

Naja, manche die mich angreifen, mich demütigen oder beleidigen, sage ich es dann schon. Oft warte ich da zu lange, weil ich mit jedem auskommen möchte. Das ist etwas woran ich arbeite.

Mit konstruktiven Angriffen habe ich auch keine Problem. Da der andere ja wirklich ein Anliegen hat und darüber kann man reden.
Probleme habe ich vor allem bei Narzisten und Sadisten. Ihnen geht es gar nicht um eine Sache. Sie wollen andere runter machen um selber kurze Zeit das erhabenheitsgefühl zu haben. Und wenn ich mich wehre werde ich zum Feind. Und da so jemand nicht alleine dastehen will versucht er dass andere sich zu ihm solidarisieren.

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Nico
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 13:19

Wenn du unter Narzisten und Sadisten leidest, hast du den falschen Umgang.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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candle
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 13:23

Du bist nicht zufällig 16 Jahre alt und leidest unter jugendlichem Gruppenzwang?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Eve...
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 13:51

Probleme habe ich vor allem bei Narzisten und Sadisten.
Diese wirst Du auch nicht mit schlagfertigen Entgegnungen entwaffnen können. Um die überhaupt im passenden Moment parat zu haben, müsstest Du wohl erst einige Rhetorik-Kurse besuchen. Mindestens. Denn dazu braucht man vor allem Selbstsicherheit, und die kann man sich bekanntlich nicht mal eben schnell besorgen.

Es gibt Bücher, die das lehren, aber meiner Erfahrung nach klappt es nur sehr eingeschränkt, dies so zu lernen.

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Beitrag Fr., 19.02.2010, 17:55

Eve... hat geschrieben:
Probleme habe ich vor allem bei Narzisten und Sadisten.
Diese wirst Du auch nicht mit schlagfertigen Entgegnungen entwaffnen können. Um die überhaupt im passenden Moment parat zu haben, müsstest Du wohl erst einige Rhetorik-Kurse besuchen. Mindestens. Denn dazu braucht man vor allem Selbstsicherheit, und die kann man sich bekanntlich nicht mal eben schnell besorgen.

Es gibt Bücher, die das lehren, aber meiner Erfahrung nach klappt es nur sehr eingeschränkt, dies so zu lernen.
Danke für Deinen Rat. Das mit dem Lächeln ist vielleicht nicht schlecht.

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Beitrag Fr., 19.02.2010, 19:45

Es geht um was viel damatischeres, als einfach eine Gruppe von der man ausweichen kann.

Kurz:
Ich bin vereheiratet mit einer Tahi. Wir haben ein Kind. Meien fRau kam in eine Sekte. Eheproblem ergagen sich daduch. Mein Kind hatte Wasser im Ohr- nichts schlimmers, wenn man es gleich operiert- Meine Frau ging lieber zum Beten. Ich wusste das nicht, da ich in Arbeit war. Dann giff die Sekte immer mehr in Ehe ein und es kam immer mehr zum Streit. Probleme wurden nicht mehr angegangen. Dann verschleppte die Sekte mein Kind für 4 Monate. Davor war ich Hauptperson für mein Kind.
Ich wandte mich ans Jugendamt. Die wollten nicht helfen. Es sei das Recht einer Frau, von ihrem Mann weg zu gehen. Ärger!! Enttäuschung! Wut!
Ich fand meine Frau. Meine Frau war zum Schluss in einem Frauenhaus.
Nach Rückkehr anzeige vom Frauenhaus wegen Kindeswohlgefährdung von Seiten meiner Frau.
Kind war völlig verwahrlist, voller Ängste und total durch den Wind.
sofort kümmerte ich mich um Ihn. Leitete Maßnahmen ein, dass er Kindergarten bekommt. Ebenso mit Gehör. Sofort Logopadie.
Ich setzte mich enorm ein. Jugendamt konnte nichts sagen, da es o.k. war. Jedoch merkte ich, es passt dennen nicht. Sie sprachen dauernd davon, dass Sie Unterschied zwischen mir und Frau ausgleichen wollen. Auch wollen Sie nun meiner Frau beseite stehen. Wut! Ich merkte die Frau hat Männerprobleme und Vorurteile von Männern, die eine Thai heiraten. Na, wohl gerne immer gern herrschen und Frau soll der Diener sein? Wut in mir, sagte aber nichts.

Ich fing an mich zu rechtfertigen. Hoffte Einsicht zu gewinnen. Brachte nichts außer, dass es eskalierte.

Jugendamt wollte, dass ich Frau vom Haus ausschließe. Tat ich. Heute weis ich warum sie das wollten.

Sie wollen dass Kind in eine Sondereinrichtung geht, das weit weg ist. Frau versprach, wenn sie Kind hat, zieht sie dort hin. Jugendamt will es wohl bequem haben und mich los.

Eingeleitete Maßnahmen waren aber gut. Stimmte Famileinhilfe zu. War Fehler!
Gleich am Anfang Schikanierte er mich, hielt nie Vereinbarungen ein und brachte wo er konnte was zum eskalieren.

Ich hatte den Drcuk nichts sagen zu dürfen, da es gegen mich ausgelegt werden könnte und man ja Kooperationsbereitschaft zeigen muss.
Ich erlebte ihn, so dass er das ständig nicht zulassen wollte. Ständig kamen Profokationen und das obwohl ich nach der Trennung bereits am Ende meiner Kraft war. Er machte sich sogar lustig über mich, weil ich ihm sagte, dass ich Ruhe brauche und aus dem Höchsstress rasu muss. Dies lies er wohl absichtlich nicht zu.

Er machte mit der Sozialarbeiterin gemeinsame Sache und machte Geheimtreffen im Kindergarten mit meiner Frau, der Sozialarbeiterin vom Frauenhaus. Ziel war es was zu finden, das man so verwenden kann, dass mein Kind dort nicht richtig versorgt ist und eher dann in eine Sondereinrichtung kommt.

Dies wurde gehheim gehalten bis zur Unteruschung im Sozialpädagogischem Zentrum. Dort zog man dann einfach den Bericht von der Sozialarbeiterin vom Frauenhaus raus und übergab es der Ärtin. Diese übernahm die Argumente. Also gegen all dem was ich bereits machte. Man wollte mir unterschieben, dass ich nicht will, dass mein Kind richtig versorgt ist. Das Gericht gab aber damals mir recht.Es passte wohl dem Jugendamt nicht.

Ich mekte wie der Hase läuft, wusste mich aber nicht zu wehren. Nun soll der Familienhelfer gekündigt haben. Er kam Stundenweise von wo anders. Ich bin mir sicher, dass das von vorne herein befristet geplant war.

Am Mo treffen sich alle zur Übergabe. Der Familienhelfer wird mit dabei sein. Ich bin mir sicher, dass er bereits den Neune geimpft hat. Ich rechne auch damit, dass Profokationen und Seitenhiebe kommen.

Wenn nun der zweite Familienhelfer auch zur gleichen Aussage und Handlung kommt, habe ich ein Problem.

Der alte bekam 4h/Woche. War aber nie mehr als 1h da und kam stets reichlich noch zu spät. Gemacht hat er nichts. Meine Frau wurde aber aufgebaut, so dass es vor dem Gutachter gut für sie aussieht. Ich sollte unten gehalten werden. Ich habe natürlich ein Problem.

Werde ich angegriffen oder in die Enge getrieben, reagiere ich oft erst gar nicht und wenn es weiter geht und ich darunter leide regiere ich mit Gegenangriffen, als Verteidigung. Nur habe ich dann erst recht den anderen gegen micht. Im normalen Leben würde man einfach so jemand aus dem Weg gehen.

Offensichtlich will man die Sache zu Gusten meiner Frau kippen. Auch wäre dann mein Kind in einem anderen Bezirk und man hätte den unangenehmen Herrn auch weg, der nicht so spurt wie das Jugendamt will und so seine eigene Vorstellungen hat. Mein Anliegen ist mein Kind, zwar mit Hilfe und Unterstützung, dennoch aber nicht ab- oder auszugrenzen aus der Gesellschaft. Er kann das auch, muss aber aufholen.

Dazu brauche ich Unterstützung, die man mir aber nicht geben möchte. Und da kommt es zu sochlechen Kosntellationen.

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candle
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 20:38

Das ist ja eine völlig andere Situation wie vorher angenommen.

candle
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 08:27

Ja,

am Mo will dieser Familiennicht-helfer eine Diskusion anfangen, wenn der Neue kommt. Er will da wühlen.

Nur wie wehre ich mich da. Er will alles aufgreifen. Meine Angst ist, dass ich da alleine bin und sich diese Leute solidarisieren.

Ich weis nicht wie ich mich wehren soll.

Vor Gericht wird das Jugendamt ja auch befragt.

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 08:29

Nimm Dir eine vertraute Person mit, die etwas die Umstände kennt.

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 10:06

Wenn es um Familiendinge mit rechtlicher Relevanz geht - dann nützt Dir keine Taktik, die Du Dir vorher zurechtlegst.

Ein professioneller Helfer, der auf Deiner Seite steht, wäre angebracht; für sowas gibts die Möglichkeit, einen Familienanwalt beizuziehen. Wer den selbst nicht bezahlen kann, hat die Möglichkeit, beim zuständigen Gericht Kostenbeihilfe zu beantragen.

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