Wer nicht hören will....
Wer nicht hören will....
Hallo zusammen,
ich mache seit März 2007 eine Psychoanalyse. Letztmalig wurden mir im November 2009 weitere 60 Stunden von der Kasse genehmigt, ich habe jetzt noch ca. 40 Stunden nach meiner Rechnung.
Das Setting war zu Anfang 2x die Woche, wobei mir die Therapeutin schon bald sagte, es wäre sinnvoll auf 3x die Woche zu erhöhen. Das habe ich dann, um es wenigstens mal zu versuchen, 14-tägig Freitags Vormittags eingebaut. Ganz glücklich waren wir beide nicht mit dieser Lösung, aber es gab keine bessere. Ich habe in der Anfangszeit erst auf 400 Euro gearbeitet, dann eine Weile gar nicht, dann eine Teilzeitarbeit mit 50 % gefunden. Immer habe ich meine Arbeitszeiten um meine festen Therapietermine gebastelt, auch bei allen anderen Terminplanungen habe ich immer auf diese Zeiten Rücksicht genommen, damit nur ja keine Stunde ausfällt. Dreimal musste ich bisher wegen Krankheit (selbst oder Kinder) kurzfristig absagen. Wir haben eine 48-Stunden-Regelung. Sage ich später ab, stellt sie mir eine Rechnung über einen halben Satz (40 Euro). Auch ansonsten habe ich bisher sehr wenige Termine absagen müssen, Urlaub habe ich weitgehend in der Zeit genommen, in der sie auch Urlaub hatte. Wobei ich sagen muss, dass sie oftmals mehrere Wochen im Jahr am Stück weg ist für Urlaub oder Fortbildungen. Ich war bisher nur 2 Wochen außerhalb ihrer Zeiten weg.
Letztmalig musste ich vergangene Woche einen Termin absagen für ein Vorstellungsgespräch, das ich just zur selben Zeit haben sollte. (Ich wurde gekündigt und bin ab 1, März arbeitslos, wenn ich nichts Neues finde.)
Ich habe am Montagnachmittag erfahren, dass Mittwoch Vormittags das Vorstellungsgespräch sein sollte. Gleich darauf habe ich ihr auf den AB gesprochen (ich wollte ja rechtzeitig Bescheid sagen, damit sie mir die ausgefallene Stunde nicht berechnet). Telefonische Sprechstunde wäre erst später gewesen, darauf wollte ich nicht warten, zumal ich da nicht zu Hause gewesen wäre. Sie ist ansonsten echt schwer ans Telefon zu bekommen. Habe deshalb darum gebeten, sie möge mir Bescheid sagen, wenn es nicht in Ordnung wäre für sie, oder sie evtl. einen Ersatztermin für mich hätte.
Außerdem wollte ich gar nicht mit ihr sprechen, denn ich befürchtete, sie würde mir das ausreden und in Frage stellen, ob ich denn nicht zu einem anderen Termin auch zum Vorstellen hätte gehen können….(Ja so in der Art macht sie das tatsächlich.)
Soweit die Vorgeschichte.
Nun war ich am Montag wieder zur Sitzung und am Ende gab sie mir mit auf den Weg, sie habe die Freitagsstunde nun an jemand anderen fest vergeben. Ich könne also Freitags nicht mehr kommen. Da ich momentan ja nicht mehr arbeite, sagte ich noch, das sei schade, denn derzeit hätte ich ja Zeit.
Danach, auf dem Heimweg und die Tage danach, fing das an zu arbeiten in mir und ich fragte mich, weshalb sie mich denn nicht wenigstens vorher darüber informiert, bzw. gefragt hat. Mir ging es nicht um die Stunde, die sowieso oft nicht gepasst hat, sondern um die Art und Weise.
Darauf habe ich sie dann in der Sitzung am Mittwoch angesprochen. Ich sagte ihr, dass mir das stinkt, dass sie mich nicht gefragt hat vorher und ich mich hier übergangen fühlen würde. Sie meinte, sie habe das gemacht ohne vorherige Absprache mit mir, weil ich das ja auch so machen würde. Ich hätte ihr ja auch einfach auf den AB gesprochen, ohne mit IHR gesprochen zu haben. Ich hätte ja die Sprechzeit abwarten können und sie nicht einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sie habe sie hier über mich geärgert.
Für mich stellt sich das wie eine Retourkutsche dar – für sie natürlich nicht. Sie meinte, es hätte in meinem Fall keinen Sinn gemacht, das vorher zu thematisieren, wir hätten uns hier nur im Kreis gedreht. Ihrer Meinung nach hätte ich das erstmal fühlen müssen, wie es mir damit geht und ich hätte eine Ahnung davon bekommen müssen, wie sie sich fühlt. Vorher reden hätte nichts gebracht in meinem Fall. Das hat ja funktioniert, aber ich finde die Methode, die Art und Weise, wie sie mit mir umgeht, unmöglich. So nach dem Motto „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Als wäre ich ein Kind, dass die Dinge nur auf diese Art lernen kann.
Im Moment stelle ich wieder alles in Frage – die Analyse, die Therapeutin und auch den bisherigen Erfolg. Sie ist für mich diejenige, die die Macht hat, die Autoritätsperson, nach der ich mich zu richten haben. Wir hatten schon ähnliche Kämpfe. Ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll und wie ich wieder Vertrauen fassen soll. Mein Bild von ihr bekommt immer mehr Risse…
Oje, das ist lang geworden. Und ich hab noch soviel mehr zu erzählen.
LG
Nikka
ich mache seit März 2007 eine Psychoanalyse. Letztmalig wurden mir im November 2009 weitere 60 Stunden von der Kasse genehmigt, ich habe jetzt noch ca. 40 Stunden nach meiner Rechnung.
Das Setting war zu Anfang 2x die Woche, wobei mir die Therapeutin schon bald sagte, es wäre sinnvoll auf 3x die Woche zu erhöhen. Das habe ich dann, um es wenigstens mal zu versuchen, 14-tägig Freitags Vormittags eingebaut. Ganz glücklich waren wir beide nicht mit dieser Lösung, aber es gab keine bessere. Ich habe in der Anfangszeit erst auf 400 Euro gearbeitet, dann eine Weile gar nicht, dann eine Teilzeitarbeit mit 50 % gefunden. Immer habe ich meine Arbeitszeiten um meine festen Therapietermine gebastelt, auch bei allen anderen Terminplanungen habe ich immer auf diese Zeiten Rücksicht genommen, damit nur ja keine Stunde ausfällt. Dreimal musste ich bisher wegen Krankheit (selbst oder Kinder) kurzfristig absagen. Wir haben eine 48-Stunden-Regelung. Sage ich später ab, stellt sie mir eine Rechnung über einen halben Satz (40 Euro). Auch ansonsten habe ich bisher sehr wenige Termine absagen müssen, Urlaub habe ich weitgehend in der Zeit genommen, in der sie auch Urlaub hatte. Wobei ich sagen muss, dass sie oftmals mehrere Wochen im Jahr am Stück weg ist für Urlaub oder Fortbildungen. Ich war bisher nur 2 Wochen außerhalb ihrer Zeiten weg.
Letztmalig musste ich vergangene Woche einen Termin absagen für ein Vorstellungsgespräch, das ich just zur selben Zeit haben sollte. (Ich wurde gekündigt und bin ab 1, März arbeitslos, wenn ich nichts Neues finde.)
Ich habe am Montagnachmittag erfahren, dass Mittwoch Vormittags das Vorstellungsgespräch sein sollte. Gleich darauf habe ich ihr auf den AB gesprochen (ich wollte ja rechtzeitig Bescheid sagen, damit sie mir die ausgefallene Stunde nicht berechnet). Telefonische Sprechstunde wäre erst später gewesen, darauf wollte ich nicht warten, zumal ich da nicht zu Hause gewesen wäre. Sie ist ansonsten echt schwer ans Telefon zu bekommen. Habe deshalb darum gebeten, sie möge mir Bescheid sagen, wenn es nicht in Ordnung wäre für sie, oder sie evtl. einen Ersatztermin für mich hätte.
Außerdem wollte ich gar nicht mit ihr sprechen, denn ich befürchtete, sie würde mir das ausreden und in Frage stellen, ob ich denn nicht zu einem anderen Termin auch zum Vorstellen hätte gehen können….(Ja so in der Art macht sie das tatsächlich.)
Soweit die Vorgeschichte.
Nun war ich am Montag wieder zur Sitzung und am Ende gab sie mir mit auf den Weg, sie habe die Freitagsstunde nun an jemand anderen fest vergeben. Ich könne also Freitags nicht mehr kommen. Da ich momentan ja nicht mehr arbeite, sagte ich noch, das sei schade, denn derzeit hätte ich ja Zeit.
Danach, auf dem Heimweg und die Tage danach, fing das an zu arbeiten in mir und ich fragte mich, weshalb sie mich denn nicht wenigstens vorher darüber informiert, bzw. gefragt hat. Mir ging es nicht um die Stunde, die sowieso oft nicht gepasst hat, sondern um die Art und Weise.
Darauf habe ich sie dann in der Sitzung am Mittwoch angesprochen. Ich sagte ihr, dass mir das stinkt, dass sie mich nicht gefragt hat vorher und ich mich hier übergangen fühlen würde. Sie meinte, sie habe das gemacht ohne vorherige Absprache mit mir, weil ich das ja auch so machen würde. Ich hätte ihr ja auch einfach auf den AB gesprochen, ohne mit IHR gesprochen zu haben. Ich hätte ja die Sprechzeit abwarten können und sie nicht einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sie habe sie hier über mich geärgert.
Für mich stellt sich das wie eine Retourkutsche dar – für sie natürlich nicht. Sie meinte, es hätte in meinem Fall keinen Sinn gemacht, das vorher zu thematisieren, wir hätten uns hier nur im Kreis gedreht. Ihrer Meinung nach hätte ich das erstmal fühlen müssen, wie es mir damit geht und ich hätte eine Ahnung davon bekommen müssen, wie sie sich fühlt. Vorher reden hätte nichts gebracht in meinem Fall. Das hat ja funktioniert, aber ich finde die Methode, die Art und Weise, wie sie mit mir umgeht, unmöglich. So nach dem Motto „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Als wäre ich ein Kind, dass die Dinge nur auf diese Art lernen kann.
Im Moment stelle ich wieder alles in Frage – die Analyse, die Therapeutin und auch den bisherigen Erfolg. Sie ist für mich diejenige, die die Macht hat, die Autoritätsperson, nach der ich mich zu richten haben. Wir hatten schon ähnliche Kämpfe. Ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll und wie ich wieder Vertrauen fassen soll. Mein Bild von ihr bekommt immer mehr Risse…
Oje, das ist lang geworden. Und ich hab noch soviel mehr zu erzählen.
LG
Nikka
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"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
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So wie Du dass hier geschildert hast, kann ich gut verstehen, das Dein Bild Risse bekommt und Du kein Vertrauen mehr hast. Ich kann Dir da nur empfehlen bei Dir zu bleiben und Dich nicht verunsichern zu lassen.
In meinen Ohren klingt das auch sehr nach einer Retourkutsche.
Ich finde dass unmöglich, dass sie Deinen festen Termin einfach vergeben hat ohne vorher mit Dir darüber zu reden.
Und wieso mußt Du mit ihr persönlich reden ? AB wird doch wohl reichen.Echt kein Wunder, das Dir dass Vertrauen flöten geht.
Vor einigen Jahren hätte ich mich von sowas auch noch verunsichern lassen, mittlerweile würde ich meine Konsequenzen ziehen.
Könntest Du Dir denn vorstellen, evtl. die Therapeutin zu wechseln ?
Bin sonst eigentlich nicht so schnell mit solchen Vorschlägen, aber ich finde in Deinem Fall, das es gar nicht gut klingt, was diese Therapeutin da abzieht.Ich glaube es gibt bessere.
Gruß Tigerkind
In meinen Ohren klingt das auch sehr nach einer Retourkutsche.
Da zieht sich die Frau Therapeutin aber schön aus der Verantwortung.Nikka hat geschrieben:Sie meinte, es hätte in meinem Fall keinen Sinn gemacht, das vorher zu thematisieren, wir hätten uns hier nur im Kreis gedreht. I
Ich finde dass unmöglich, dass sie Deinen festen Termin einfach vergeben hat ohne vorher mit Dir darüber zu reden.
Und wieso mußt Du mit ihr persönlich reden ? AB wird doch wohl reichen.Echt kein Wunder, das Dir dass Vertrauen flöten geht.
Vor einigen Jahren hätte ich mich von sowas auch noch verunsichern lassen, mittlerweile würde ich meine Konsequenzen ziehen.
Könntest Du Dir denn vorstellen, evtl. die Therapeutin zu wechseln ?
Bin sonst eigentlich nicht so schnell mit solchen Vorschlägen, aber ich finde in Deinem Fall, das es gar nicht gut klingt, was diese Therapeutin da abzieht.Ich glaube es gibt bessere.
Gruß Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Sorry Nikka aber vergiss es. Eine Therapie ist dazu da, dass der Patient ein erfülltes Leben führen kann, da gehört auch eine Existenzgrundlage dazu. Das was deine Therapeutin da veranstaltet ist ja regelreiht ein Boykott dessen.
Hallo? Ein Vorstellungsgespräch gerade in Zeiten wie diesen ist ja wohl um Welten wichtiger als eine verpasste Therastunde, die noch dazu rechtzeitig abgesagt wurde.
Eine Therapeutin die beleidigt ist und so eine Aktion liefert (ich mein, sie kann ihrem Ärger Ausdruck verleihen und dann könnt ihr drüber reden aber du hast sie ja wohl nich absichtlich irgendwie sekkiert mit deiner Absage), die hat selber ein gewaltiges Egoproblem.
Hast du ihr am AB gesagt, warum du die Stunde absagst, also dass es nicht aus Jux und Tollerei war?
Wie soll man bitte durch so jemanden gesund werden, der offensichtlich selbst mal Persönlichkeita- und Herzensbildung benötigt???
Hast du sowas notwendig??
Du bist außerdem immer noch Kundin und bezahlst sie. Vergiss das nicht!
Alles Gute
Flugente
Hallo? Ein Vorstellungsgespräch gerade in Zeiten wie diesen ist ja wohl um Welten wichtiger als eine verpasste Therastunde, die noch dazu rechtzeitig abgesagt wurde.
Eine Therapeutin die beleidigt ist und so eine Aktion liefert (ich mein, sie kann ihrem Ärger Ausdruck verleihen und dann könnt ihr drüber reden aber du hast sie ja wohl nich absichtlich irgendwie sekkiert mit deiner Absage), die hat selber ein gewaltiges Egoproblem.
Hast du ihr am AB gesagt, warum du die Stunde absagst, also dass es nicht aus Jux und Tollerei war?
Wie soll man bitte durch so jemanden gesund werden, der offensichtlich selbst mal Persönlichkeita- und Herzensbildung benötigt???
Hast du sowas notwendig??
Du bist außerdem immer noch Kundin und bezahlst sie. Vergiss das nicht!
Alles Gute
Flugente
Eisberg voraus!
Hallo Tigerkind,
danke für deine schnelle Antwort. Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll, weil es eigentlich etwas ist, das ich mit meiner Therapeutin klären muss. Aber hier schreiben so viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Therapeuten-Erfahrungen, deshalb habe ich es doch gewagt.
Dann fügte sie noch hinzu, dass ich ja auch nicht innerhalb der 48-Stunden-Regel abgesagt hätte. Da könne sie ja auch ganz genau sein und mir eine Rechnung schreiben. Ich hätte ja am Montagnachmittag für Mittwochvormittag abgesagt
Ich bin mir sicher, dass sie gut ist, sie ist komplett ausgebucht bis zum Jahresende. Viele machen nach der Kassenfinanzierung privat weiter.
Wir hatten schon in der Vergangenheit ähnliche Situationen. Es sind Machtspiele und wir thematisieren das auch sehr oft.
Aber was hier grad passiert, finde ich nicht mehr ok. Sie schlägt mich förmlich absichtlich mit etwas, das ich so gar nicht gemacht habe. Ich nenne das eine Retourkutsche - sie nicht. Der Unterschied ist, dass ich Gründe dafür hatte, dass ich nicht selbst mit ihr reden konnte. Sie hätte es tun können, hat es gelassen, um mich aus der Reserve zu locken. Die Aktion hatte Methode und ich bin echt getroffen. Sie weiß genau, wo wie mich treffen kann und hat das heftig ausgenutzt.
lg
Nikka
danke für deine schnelle Antwort. Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll, weil es eigentlich etwas ist, das ich mit meiner Therapeutin klären muss. Aber hier schreiben so viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Therapeuten-Erfahrungen, deshalb habe ich es doch gewagt.
Nunja, genau das ist das Problem - sie verunsichert mich. Ich weiß nicht mehr, ob ich meiner Wahrnehmung trauen soll und ob das, was ich denke und fühle, richtig ist.Ich kann Dir da nur empfehlen bei Dir zu bleiben und Dich nicht verunsichern zu lassen.
Nunja, das wäre in ihren Augen der richtigere Weg gewesen, anstatt ihr das einfach per AB hinzuknallen, dass ich meinen Termin bei ihr absage wegen eines Vorstellungsgesprächs.Und wieso mußt Du mit ihr persönlich reden ? AB wird doch wohl reichen.Echt kein Wunder, das Dir dass Vertrauen flöten geht.
Dann fügte sie noch hinzu, dass ich ja auch nicht innerhalb der 48-Stunden-Regel abgesagt hätte. Da könne sie ja auch ganz genau sein und mir eine Rechnung schreiben. Ich hätte ja am Montagnachmittag für Mittwochvormittag abgesagt
Eigentlich nicht, denn ich bin nun fast am Ende der kassenfinanzierten Stunden angelangt. 260 von 300 Stunden sind ja schon aufgebraucht. Und jetzt noch wechseln, ist sehr mühsam, vor allem bei Analyse.Könntest Du Dir denn vorstellen, evtl. die Therapeutin zu wechseln ?
Bin sonst eigentlich nicht so schnell mit solchen Vorschlägen, aber ich finde in Deinem Fall, das es gar nicht gut klingt, was diese Therapeutin da abzieht.Ich glaube es gibt bessere.
Ich bin mir sicher, dass sie gut ist, sie ist komplett ausgebucht bis zum Jahresende. Viele machen nach der Kassenfinanzierung privat weiter.
Wir hatten schon in der Vergangenheit ähnliche Situationen. Es sind Machtspiele und wir thematisieren das auch sehr oft.
Aber was hier grad passiert, finde ich nicht mehr ok. Sie schlägt mich förmlich absichtlich mit etwas, das ich so gar nicht gemacht habe. Ich nenne das eine Retourkutsche - sie nicht. Der Unterschied ist, dass ich Gründe dafür hatte, dass ich nicht selbst mit ihr reden konnte. Sie hätte es tun können, hat es gelassen, um mich aus der Reserve zu locken. Die Aktion hatte Methode und ich bin echt getroffen. Sie weiß genau, wo wie mich treffen kann und hat das heftig ausgenutzt.
lg
Nikka
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"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
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hallo nikka,
hmmm.. hört sich echt krass an... von aussen betrachtet, ohne jetzt alle hintergründe kennen zu können, klingt es sehr schräg. so als würde deine analytkerin ziemlich agieren, wo doch das agieren bitteschön gerade in einer analyse möglichst aussen vor bleiben soll. also klar, sowas kann passieren, nicht nur auf seiten des patienten sondern auch auf seiten des analytikers, dann kann man drüber reden und oft kann das auch recht fruchtbar sein, aber in deinem fall hat sie ja fakten geschaffen. finde, dass das was anderes ist.
mir persönlich wäre ein vorstellungsgespräch oder dergleichen auch wichtiger als jede stunde, weil es immerhin um die eigene existenzgrundlage geht, wie flugente ja schon geschrieben hat. daraus jmd. einen strick zudrehen, kann ich nicht nachvollziehen.
aber vielleicht hatte das ganze eine vorgeschichte, die das verhalten irgendwie nachvollziehbarer macht ? aber egal wie, das kommt bei mir trotzdem sehr schräg an erstmal.
alles gute für dich!
caro
P.S. habe vorherigen beitrag noch nicht gelesen...
hmmm.. hört sich echt krass an... von aussen betrachtet, ohne jetzt alle hintergründe kennen zu können, klingt es sehr schräg. so als würde deine analytkerin ziemlich agieren, wo doch das agieren bitteschön gerade in einer analyse möglichst aussen vor bleiben soll. also klar, sowas kann passieren, nicht nur auf seiten des patienten sondern auch auf seiten des analytikers, dann kann man drüber reden und oft kann das auch recht fruchtbar sein, aber in deinem fall hat sie ja fakten geschaffen. finde, dass das was anderes ist.
mir persönlich wäre ein vorstellungsgespräch oder dergleichen auch wichtiger als jede stunde, weil es immerhin um die eigene existenzgrundlage geht, wie flugente ja schon geschrieben hat. daraus jmd. einen strick zudrehen, kann ich nicht nachvollziehen.
aber vielleicht hatte das ganze eine vorgeschichte, die das verhalten irgendwie nachvollziehbarer macht ? aber egal wie, das kommt bei mir trotzdem sehr schräg an erstmal.
alles gute für dich!
caro
P.S. habe vorherigen beitrag noch nicht gelesen...
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
nur kurz nochmal... ich denke, dass es sich dennoch lohnt dranzubleiben. auch sie hat die möglichkeit, ihr haltung zu ändern... da dir der freitagstermin ohnehin nicht gut gepasst hat, geht davon wohl auch nicht die welt unter. kann wirklich sein, dass ihr da an einem konfliktknäuel dran seid, der ihr auch noch nicht klar ist und sie so zum agieren bringt ... sollte theoretisch zwar nicht so sein, ist aber durchaus drin...
also nur mut, sag ihr, was du denkst und fühlst!
LG
caro
also nur mut, sag ihr, was du denkst und fühlst!
LG
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hallo Flugente,
danke auch dir.
Siehst du, was du schreibst, denke ich auch. Wenn ich irgendetwas davon verlauten lasse, hat das irgendwie kein Gewicht. Sie sagt ja nicht wörtlich, dass die Termine bei ihr wichtiger seien als meine Termine, die ich sonst noch habe. Und dass auch mal etwas dazischen kommen kann, ist ja im Grunde ok.
Allerdings habe ich schon immer das Gefühl, als hätte sie genau damit ein Problem. Es kam bisher immer etwas, wenn ich absagen musste (es sei denn, ich musste kurzfristig absagen und sie konnte eine Rechnung schreiben). Sie thematisiert das dann ganz gerne, so nach dem Motto, ob ich sicher sei, absagen oder verschieben zu wollen, oder ob es nicht auch anders ginge, und ob ich da nicht irgendwas aus dem Weg gehen wolle etc.....
Beispiel: Meine Kinder hatten Ferien und ich die Gelegenheit, ein paar Tage freizunehmen. Da wollte ich einfach mal ganz bequem sein und mir an diesen Tagen von der Analyse freizunehmen, um nicht trotzdem früh rauszumüssen, sondern einfach auch mal ganz daheimbleiben zu können. Sie hat das in Frage gestellt damals und das ging so lange hin und her, dass ich dann eben doch meine Termine wahrgenommen habe, trotz Ferien der Kinder. Ich hab das ihretwegen gemacht, nicht meinetwegen. Gut tun mir die Sitzungen ja trotzdem, aber es war keine akute Zeit und ich hätte auch auf die zwei Sitzungen mal verzichten können.
Danach habe ich mich auf diese Diskussionen nicht mehr eingelassen, sondern sie vor vollendete Tatsachen gestellt, indem ich rechtzeitig abgesagt habe, dies auch begründet habe und fertig. Jedoch habe ich da gemerkt, dass es ihr nicht geschmeckt hat. Ein Termin davon war ein Freitagtermin (den sie mir ja jetzt genommen hat).
So auch der Termin, den ich per AB abgesagt habe. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion. Und ich werde ihr das so sagen nächste Woche. Gestern fühlte ich mich von ihr so in die Ecke gestellt, dass mir das gar nicht eingefallen ist.
Immerhin hat sie mir dann doch bestätigt, was ich immer dachte: sie ist die Chefin, ich die Untergebene. DAS ist es, was ich die ganze Zeit bei ihr fühle, auch wenn sie mir was anderes weismachen will.
LG
Nikka
danke auch dir.
Siehst du, was du schreibst, denke ich auch. Wenn ich irgendetwas davon verlauten lasse, hat das irgendwie kein Gewicht. Sie sagt ja nicht wörtlich, dass die Termine bei ihr wichtiger seien als meine Termine, die ich sonst noch habe. Und dass auch mal etwas dazischen kommen kann, ist ja im Grunde ok.
Allerdings habe ich schon immer das Gefühl, als hätte sie genau damit ein Problem. Es kam bisher immer etwas, wenn ich absagen musste (es sei denn, ich musste kurzfristig absagen und sie konnte eine Rechnung schreiben). Sie thematisiert das dann ganz gerne, so nach dem Motto, ob ich sicher sei, absagen oder verschieben zu wollen, oder ob es nicht auch anders ginge, und ob ich da nicht irgendwas aus dem Weg gehen wolle etc.....
Beispiel: Meine Kinder hatten Ferien und ich die Gelegenheit, ein paar Tage freizunehmen. Da wollte ich einfach mal ganz bequem sein und mir an diesen Tagen von der Analyse freizunehmen, um nicht trotzdem früh rauszumüssen, sondern einfach auch mal ganz daheimbleiben zu können. Sie hat das in Frage gestellt damals und das ging so lange hin und her, dass ich dann eben doch meine Termine wahrgenommen habe, trotz Ferien der Kinder. Ich hab das ihretwegen gemacht, nicht meinetwegen. Gut tun mir die Sitzungen ja trotzdem, aber es war keine akute Zeit und ich hätte auch auf die zwei Sitzungen mal verzichten können.
Danach habe ich mich auf diese Diskussionen nicht mehr eingelassen, sondern sie vor vollendete Tatsachen gestellt, indem ich rechtzeitig abgesagt habe, dies auch begründet habe und fertig. Jedoch habe ich da gemerkt, dass es ihr nicht geschmeckt hat. Ein Termin davon war ein Freitagtermin (den sie mir ja jetzt genommen hat).
So auch der Termin, den ich per AB abgesagt habe. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion. Und ich werde ihr das so sagen nächste Woche. Gestern fühlte ich mich von ihr so in die Ecke gestellt, dass mir das gar nicht eingefallen ist.
Natürlich. Ich habe noch nie einen Termin aus Jux und Dollerei abgesagt, auch wenn mir schon mal danach gewesen wäre. Mache ich aber nicht, aus lauter schlechtem Gewissen der Therapeutin gegenüber.Hast du ihr am AB gesagt, warum du die Stunde absagst, also dass es nicht aus Jux und Tollerei war?
Nunja, das dachte ich bislang ja auch. Ich dachte auch, wir wären da auf einer Ebene. Wenn sie einen Termin absagen oder verschieben kann, kann ich das doch auch - zumal wenn ich innerhalb der 48-Stunden-Regel bin. Dass das so nicht geht, sagte sie mir dann auch gestern. Sie wäre die Therapeutin, ich die Patientin und ich hätte mich schon an ihre Regeln zu halten und könne mir das nicht so einfach zurechtschieben, wie ich das wolle. Sie habe so viele Patienten und sei ausgebucht bis zum Jahresende....keine Ahnung, was genau sie mir damit sagen wollte. Ich meine, sie hat doch dann ihr Auskommen und bei rechtzeitiger Absage kann sie theoretisch auch immer für Ersatz sorgen...Du bist außerdem immer noch Kundin und bezahlst sie. Vergiss das nicht!
Immerhin hat sie mir dann doch bestätigt, was ich immer dachte: sie ist die Chefin, ich die Untergebene. DAS ist es, was ich die ganze Zeit bei ihr fühle, auch wenn sie mir was anderes weismachen will.
LG
Nikka
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"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
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auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
Hallo Nikka !
Du weißt nicht ob Dein Gefühl richtig ist ? Ein Gefühl kann NIEMALS verkehrt sein ! Ein Gefühl ist ein Gefühl, es kann nur richtig sein. Das einzige was verkehrt sein kann, ist das was man daraus macht, z.B. das Verhalten.
Therapie soll Dein Vertrauen in Dich und andere stärken, nicht schwächen.
LG Tigerkind
Dem schließe ich mich an, vielleicht ergibt sich ja dann evtl. doch noch eine vernünftige Lösung.caro hat geschrieben:also nur mut, sag ihr, was du denkst und fühlst!
Doch, trau Deiner Wahrnehmung, hier kommt es ja ähnlich an.Nikka hat geschrieben:Nunja, genau das ist das Problem - sie verunsichert mich. Ich weiß nicht mehr, ob ich meiner Wahrnehmung trauen soll und ob das, was ich denke und fühle, richtig ist.
Du weißt nicht ob Dein Gefühl richtig ist ? Ein Gefühl kann NIEMALS verkehrt sein ! Ein Gefühl ist ein Gefühl, es kann nur richtig sein. Das einzige was verkehrt sein kann, ist das was man daraus macht, z.B. das Verhalten.
O.K. dann war das eben nicht 100 prozentig korrekt, könnt Ihr da nicht drüber reden ( friedlich ), was es für eine Lösung geben könnte ?Nikka hat geschrieben:Dann fügte sie noch hinzu, dass ich ja auch nicht innerhalb der 48-Stunden-Regel abgesagt hätte. Da könne sie ja auch ganz genau sein und mir eine Rechnung schreiben. Ich hätte ja am Montagnachmittag für Mittwochvormittag abgesagt
Das sehe ich genauso wie Flugente.Flugente hat geschrieben:ine Therapeutin die beleidigt ist und so eine Aktion liefert (ich mein, sie kann ihrem Ärger Ausdruck verleihen und dann könnt ihr drüber reden aber du hast sie ja wohl nich absichtlich irgendwie sekkiert mit deiner Absage), die hat selber ein gewaltiges Egoproblem.
Genau !Flugente hat geschrieben:Wie soll man bitte durch so jemanden gesund werden, der offensichtlich selbst mal Persönlichkeita- und Herzensbildung benötigt???
Therapie soll Dein Vertrauen in Dich und andere stärken, nicht schwächen.
Ja, es ist ja auch gut, wenn Du es mit ihr klärst, trotzdem ist es auch gut, wenn Du Dir noch zusätzliche Unterstützung holst, wenn es denn Dein Bedürfnis ist.Und auch Dein Bedürfnis kann nur richtig sein.Nikka hat geschrieben:Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll, weil es eigentlich etwas ist, das ich mit meiner Therapeutin klären muss.
LG Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Ja wo kommen wir denn da hin??? Ich meine, es ist schon klar, dass eine Therapie dann Sinn macht, wenn man gewisse Rahmenbedingungen akzeptiert und einhält die eben für eine erfolgreiche Therapie wichtig sind. Und so gewissen Spielchen, die viele mal so in einer Therapie und mit ihren Therapeuten spielen - da fehlt mir auch jedes Verständnis aber den Eindruck habe ich bei dir nicht.Nikka hat geschrieben:Ich dachte auch, wir wären da auf einer Ebene. Wenn sie einen Termin absagen oder verschieben kann, kann ich das doch auch - zumal wenn ich innerhalb der 48-Stunden-Regel bin. Dass das so nicht geht, sagte sie mir dann auch gestern. Sie wäre die Therapeutin, ich die Patientin und ich hätte mich schon an ihre Regeln zu halten und könne mir das nicht so einfach zurechtschieben, wie ich das wolle.
Also bei solchen Aussagen hört sichs endgültig auf. Lass dir das bloß nicht einreden. Das klingt wirklich nach Machtspielchen und wer sowas nötig hat, der ist selber nicht gesund.
Lass dich nicht klein machen. DU BIST IN ERSTER LINIE KUNDIN!!!
Eisberg voraus!
Hallo Caro,caro hat geschrieben:nur kurz nochmal... ich denke, dass es sich dennoch lohnt dranzubleiben. auch sie hat die möglichkeit, ihr haltung zu ändern... da dir der freitagstermin ohnehin nicht gut gepasst hat, geht davon wohl auch nicht die welt unter. kann wirklich sein, dass ihr da an einem konfliktknäuel dran seid, der ihr auch noch nicht klar ist und sie so zum agieren bringt ... sollte theoretisch zwar nicht so sein, ist aber durchaus drin...
also nur mut, sag ihr, was du denkst und fühlst!
ja sicher gibt es da Vorgeschichten, wir ecken da immer wieder aneinander - zumindest was abgesagte Termine angeht.
Ich hatte zu dem Freitagstermin schon immer ein gespaltenes Verhältnis, ich wollte nie einen dritten Termin in der Woche. Hab das nur auf ihr Anraten hin gemacht, weil sie der Meinung war, es würde bei mir Sinn machen, eine höhere Frequenz zu haben. In meinen Lebensplan hat es sich ganz schwer integrieren lassen und ich tu mich mit Veränderungen ohnehin sehr schwer. Sie weiß das und sagte damals, ich könne es doch mal versuchen und das als Chance sehen, nicht als Aufforderung. Nun, vielleicht hatte sie ja Recht.
Ich hab's ja auch versucht und so mancher Freitagstermin war mir auch lieb und teuer. Aber eben nicht immer, denn manchmal war er unpraktisch. Ich habe 2 Jahre lang Freitags im Wechsel, eine Woche Vormittags, eine Woche Nachmittags gearbeitet, insofern ging das 14-tägig.
Ich hab ja auch noch 2 Kinder, die es zu versorgen gilt, für die ich Fahrdienste etc. machen muss. Mein Mann kommt immer erst spät Abends, da ist alles schon gelaufen.
Sie hat das immer so gesehen, dass ich mich so lange dagegen gewehrt hätte und es dann ja doch für gut befunden hätte, dass ich mich auf diesen Termin eingelassen habe. Das ist ihre Version. Meine ist, dass ich es eigentlich ihretwegen gemacht habe, damit sie Ruhe gibt.
Ich hab mich nie getraut, ihr das zu sagen. Ebensowenig wie ich mich getraut habe, ihr zu sagen, dass ich wegen des Vorstellungsgesprächs gar nicht persönlich mit ihr sprechen wollte. Viel mehr habe ich die äußeren Umstände dafür verantwortlich gemacht. Sie durchschaut das, das weiß ich. Und das verursacht ihren Ärger, das ahne ich. Sie fühlt, dass ich hier nicht ehrlich bin - nicht zu ihr und auch nicht zu mir. Sie spürt mich da nicht, das weiß ich.
Ja Caro, du hast Recht: ich werde ihr sagen müssen, was ich denke und fühle und ich werde da vor allem ehrlich sein müssen. Ich habe nur einfach immer Angst vor irgendwelchen Aktionen ihrerseits, oder dass sie sich erst recht über mich ärgert und mich nicht mehr mag.
LG
Nikka
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"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
Hat sie das echt so gesagt ? Wenn ja, dannNikka hat geschrieben:Sie wäre die Therapeutin, ich die Patientin und ich hätte mich schon an ihre Regeln zu halten und könne mir das nicht so einfach zurechtschieben, wie ich das wolle.
Sorry, mußte jetzt mal sein !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
liebe nikka,
das klingt für mich jetzt schon ganz anders und ich denke auch, dass du wirklich ehrlich über deine gefühle sprechen solltest. das könnte sich auch auf dein gefühl positiv auswirken, dinge für sie tun zu müssen. denn das ist ja faktisch nicht so, aber du hast eben das gefühl. wäre wichtig darüber mit ihr ins gespräch zu kommen. ich könnte mir vorstellen, dass du damit wesentlich selbstbewusster sein kannst, was deine wahren bedürfnisse anbelangt und wie du damit umgehen kannst in zukunft. so blöd dieser konflickt jetzt sein mag, es ist auch ne chance zu mehr offenheit und selbstbewusstsein und auch mehr echter zusammenarbeit. ich wünsch dir nochmal alles gute!
LG
caro
das klingt für mich jetzt schon ganz anders und ich denke auch, dass du wirklich ehrlich über deine gefühle sprechen solltest. das könnte sich auch auf dein gefühl positiv auswirken, dinge für sie tun zu müssen. denn das ist ja faktisch nicht so, aber du hast eben das gefühl. wäre wichtig darüber mit ihr ins gespräch zu kommen. ich könnte mir vorstellen, dass du damit wesentlich selbstbewusster sein kannst, was deine wahren bedürfnisse anbelangt und wie du damit umgehen kannst in zukunft. so blöd dieser konflickt jetzt sein mag, es ist auch ne chance zu mehr offenheit und selbstbewusstsein und auch mehr echter zusammenarbeit. ich wünsch dir nochmal alles gute!
LG
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Ja Tigerkind, das hat sie. Und ich sagte dann, dann hat das Kind halt einfach einen anderen Namen, aber es ist das, was ich die ganze Zeit gedacht und gefühlt habe und auch thematisiert habe. Jetzt hat sie das zum ersten Mal so gesagt.Tigerkind hat geschrieben:Hat sie das echt so gesagt ? Wenn ja, dannNikka hat geschrieben:Sie wäre die Therapeutin, ich die Patientin und ich hätte mich schon an ihre Regeln zu halten und könne mir das nicht so einfach zurechtschieben, wie ich das wolle.
Sorry, mußte jetzt mal sein !
Was bitte ist an ihrer Erklärung anders, als wenn ich sage, ich hätte das Gefühl, sie hat die Macht, sie ist der Chef und ich muss mich fügen ?
LG
Nikka
[hr][/hr]
"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du,
auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."
(Tenzin Gyatso, 14.Dalai Lama)
Hallo Nikka,
Zunächst finde ich es auch unmöglich dir die Freitagstermine zu streichen, wenn du wegen eines Vorstellungstermins 2 Tage vorher absagst. Du schreibst ja, dass dir die Therapie geholfen hat und du ja nun am Ende angelangt bist. Glaubst du denn, dass du ohne Analyse klar kommst ??? Denn ein Wechsel für 40 Stunden ist bestimmt nicht notwendig.
Ich denke, so wie du das beschreibst und empfindest, ist das ganze ein Machtspielchen, das die Therapeutin da abhält. Mir ging es ähnlich wie dir zum Ende meiner langjährigen tiefenpsychologischen Gesprächstherapie. Irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, dass unser Verhältnis ich kranker Patient, sie heilende Therapeutin,sowie es auch jahrelang war, unbedingt aufrecht erhalten bleiben sollte. Das hat mich total verwirrt und ich habe auch lange an mir selbst gezweifelt, weil es mir so paradox erschien zur Therapeutin zu gehen, um selbstbewusster und gesünder zu werden, und diese das dann irgendwie nicht akzeptieren konnte.
Leider kannte ich dieses Forum noch nicht und es hat lange gedauert, hatte dann auch nur noch alle 3-4 Wochen einen Termin, bis ich gesehen habe, dass meine Therapeutin mich einfach nicht gehen lassen wollte und ständig neue Baustellen aufgetan hat, die ich als normale Alltagskonflikte, mit denen ich alleine klar komme, gesehen habe.
Übrigens auch meine Therapeutin behandelt fast alle ihre Patienten auf private Kosten weiter, und hat mir das auch mehrmals angeboten. Auch meine Therapeutin hat mal gerne betont, dass sie ja so viele Patienten hat und ich froh sein kann, bei ihr untergekommen zu sein.
Und begründete Absagen mit so pseudopsychologischen Sprüche, wie was steckt denn noch dahinter?? zu kommentieren ist wohl auch daneben.
Fazit. Würde deine Therapeutin als Sekretärin, Verkäuferin oder Frisörin so ein Verhalten, wie du es schilderst an den Tag legen, wäre sie ihren Job schnell los.
LG Quercus
Zunächst finde ich es auch unmöglich dir die Freitagstermine zu streichen, wenn du wegen eines Vorstellungstermins 2 Tage vorher absagst. Du schreibst ja, dass dir die Therapie geholfen hat und du ja nun am Ende angelangt bist. Glaubst du denn, dass du ohne Analyse klar kommst ??? Denn ein Wechsel für 40 Stunden ist bestimmt nicht notwendig.
Ich denke, so wie du das beschreibst und empfindest, ist das ganze ein Machtspielchen, das die Therapeutin da abhält. Mir ging es ähnlich wie dir zum Ende meiner langjährigen tiefenpsychologischen Gesprächstherapie. Irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, dass unser Verhältnis ich kranker Patient, sie heilende Therapeutin,sowie es auch jahrelang war, unbedingt aufrecht erhalten bleiben sollte. Das hat mich total verwirrt und ich habe auch lange an mir selbst gezweifelt, weil es mir so paradox erschien zur Therapeutin zu gehen, um selbstbewusster und gesünder zu werden, und diese das dann irgendwie nicht akzeptieren konnte.
Leider kannte ich dieses Forum noch nicht und es hat lange gedauert, hatte dann auch nur noch alle 3-4 Wochen einen Termin, bis ich gesehen habe, dass meine Therapeutin mich einfach nicht gehen lassen wollte und ständig neue Baustellen aufgetan hat, die ich als normale Alltagskonflikte, mit denen ich alleine klar komme, gesehen habe.
Übrigens auch meine Therapeutin behandelt fast alle ihre Patienten auf private Kosten weiter, und hat mir das auch mehrmals angeboten. Auch meine Therapeutin hat mal gerne betont, dass sie ja so viele Patienten hat und ich froh sein kann, bei ihr untergekommen zu sein.
Und begründete Absagen mit so pseudopsychologischen Sprüche, wie was steckt denn noch dahinter?? zu kommentieren ist wohl auch daneben.
Fazit. Würde deine Therapeutin als Sekretärin, Verkäuferin oder Frisörin so ein Verhalten, wie du es schilderst an den Tag legen, wäre sie ihren Job schnell los.
LG Quercus
Liebe caro,caro hat geschrieben:liebe nikka,
das klingt für mich jetzt schon ganz anders und ich denke auch, dass du wirklich ehrlich über deine gefühle sprechen solltest. das könnte sich auch auf dein gefühl positiv auswirken, dinge für sie tun zu müssen. denn das ist ja faktisch nicht so, aber du hast eben das gefühl. wäre wichtig darüber mit ihr ins gespräch zu kommen. ich könnte mir vorstellen, dass du damit wesentlich selbstbewusster sein kannst, was deine wahren bedürfnisse anbelangt und wie du damit umgehen kannst in zukunft. so blöd dieser konflickt jetzt sein mag, es ist auch ne chance zu mehr offenheit und selbstbewusstsein und auch mehr echter zusammenarbeit. ich wünsch dir nochmal alles gute!
LG
caro
es ist so ein Segen, hier mit euch zu schreiben! Dieses Forum ist ein wahres Schatzkästchen und ich bin froh, dass ich mich registriert habe.
Der Austausch hier ist richtig fruchtbar für mich, er hat mir ein paar Erkenntnisse gebracht, die ich so vielleicht nicht gewonnen hätte. Und ich weiß jetzt schon ziemlich genau, was ich ihr nächste Woche sagen werde. Jetzt hat das mehr Struktur gegenüber gestern. 50 Minuten sind manchmal echt kurz, um seine Gedanken strukturiert aussprechen zu können.
Bisher war es fast immer so, dass Krisen auch Chancen waren, sofern ich sie als solche wahrgenommen habe.
Aber ist das nicht auch irgendwie peinlich, zuzugeben, dass man manche Dinge nur tut, weil der Therapeut es für gut befindet ? Und dass man den Therapeuten dann in dem Glauben lässt, man habe das begriffen und als was Eigenes angenommen ?
Ich habe ihr das nie gesagt, dass ich diese Freitagsstunde ihretwegen akzeptiert habe. Diese Stunde lag nie unter einem guten Stern, immer wieder hat sie die Uhrzeit verändert, wie es für sie grad passte. Immer mit der Begründung, dass eine andere Patienten berufstätig sei und deshalb schon den früheren Termin haben müsste, oder ähnliches.
Und mich hat sie nie gefragt, sondern mich immer nur mit der Tatsache konfrontiert. Als ich ihr das gestern unter anderem auch sagte, meinte sie, ich würde oft mit den Menschen auch einfach nur machen.....Hä???
Weißt du, das ist es, was mich so ärgert: wenn sie einen Termin verschiebt oder absagt, oder sogar eine feste Einheit komplett verlegt, dann ist das was ganz anderes, als wenn ich mal einen Termin absagen muss und das nicht persönlich im Gespräch mit ihr kläre.
Ich glaube, an der Stelle kommen wir auf keinen Nenner, da werden wir uns streiten bis zum Erbrechen.
Und was bedeutet, ich würde mit anderen Menschen oft auch einfach machen ? Dass ich Menschen was vor die Füße knalle (so drückte sie sich aus) und damit etwas auslöse und mich dann darüber wundere. Heißt das, ich manipuliere Menschen ? Aber das tut doch jeder - hier gibt es sogar einen Thread darüber. Sie tut es auch.
Und sie tat es absichtlich, ich wollte ihr nichts Böses.
Ja caro, ich werde das schon thematisieren, aber ich glaube, gerade zum obigen Teil werde ich immer den Kürzeren ziehen.
LG
Margit
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