Ich bin grad in einem sehr Seltsamen Zustand. Ich war letzte Woche in New York weil meine Grossmutter gestorben ist am Dienstag war die Beerdigung.
Seit Montag bin ich wieder zurück und ich weiß überhaupt nicht was ich empfinde.
Der Aufbruch war so plötzlich am Sonntag Nachmittag hatte ich noch keine Ahnung das ich ein paar Stunden später packen würde und Termine absagen werde .
Ich hab morgen Therapie aber irgendwie hab ich das Bedürfniss das Thema einfach zu ignorieren und so zu tun als ob gar nichts war. (eben nur das meine Thera Faschingsferien hatte und ich einfach aus Andren Gründen abgesagt hab)
Und Gleichzeitig warte ich so sehr darauf reden zu können - ich hab das die Ganze Woche nicht wirklich getan und auch Heute zwar telefoniert aber nur zugehört. Ich konnte etwas über die Umstände sagen also wo ich gewohnt hab wer da war aber sonst gar nichts.
Ich bin Körperlich total erschöpft und mit der Zeit sehr durcheinander ich schätze das dauert einfach noch.
Ich bin mir garnicht so klar darüber was ich eigentlich empfinde bei dem Gedanken das sie TOD ist. Bei der Beerdigung hat fast die Sorge um meinen 99jährigen Großvater überwogen wie er es schafft da hin die Kälte auszuhalten und die lange Fahrt und das Alles.
Ich brauch grad eine Pause aber vielleicht schreib ich nachher nochmal weiter.
Shigeru
Beerdigung der Großmutter und Familie
Beerdigung der Großmutter und Familie
"Besiegt ist nur ,wer aufgibt.
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
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Liebe Shigeru,
es tut mir sehr leid für dich, dass deine Großmutter gestorben ist Dass du dir Sorgen um deinen Großvater machst, kann ich gut verstehen. Wer von deiner Familie lebt denn noch in New York, hat dein Großvater jetzt Unterstützung von anderen Familienangehörigen?
Die Nachricht vom Tod deiner Großmutter und dein daraufhin überstürzter Aufbruch haben vielleicht eine Art Schock ausgelöst bei dir. Die körperliche Anstrengung des Jetlag tut sicher noch ihr übriges dazu.
Mittlerweile hattest du ja deine Therapie-Stunde, hast du es angesprochen?
Ich hoffe, du entschuldigst meine neugierige Frage: wie kommt es, dass du in Deutschland bist, und deine Großmutter in New York lebte? Wer von deiner Familie lebt denn außerdem dort? Bist du ganz allein hier in Deutschland, also ohne Familienangehörige?
Hoffentlich tu ich dir mit meinen Fragen nicht weh: wie hast du die Trauerfeier, die Beerdigung erlebt? War es einerseits auch "ok" für dich? - In dem Sinne, dass deine Großmutter ein reiches, langes, erfülltes Leben hatte?
Hast du ihr sehr nah gestanden? Ich bin teilweise bei meinen Großeltern aufgewachsen, sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits im Wechsel, von daher kann ich eine enge Bindung an die Großeltern gut nachvollziehen. Meine Großväter leben beide nicht mehr. Einer war lange Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in russischer Gefangenschaft - als junges Mädchen habe ich es geliebt, wenn meine Großmutter mir davon erzählt hat, und sogar Fotos von Russland hatte sie, die mein Großvater damals gemacht hat.
Ich fnde, Großeltern können einem sehr sehr viel mitgeben im Leben, weil sie einfach noch eine ganz andere Generation sind und eine Zeit erlebt haben, die wir nur aus Geschichtsbüchern kennen.
Lass dich umarmen, liebe Shigeru! Dein großer Verlust trifft mich sehr!
lg, Lara
es tut mir sehr leid für dich, dass deine Großmutter gestorben ist Dass du dir Sorgen um deinen Großvater machst, kann ich gut verstehen. Wer von deiner Familie lebt denn noch in New York, hat dein Großvater jetzt Unterstützung von anderen Familienangehörigen?
Die Nachricht vom Tod deiner Großmutter und dein daraufhin überstürzter Aufbruch haben vielleicht eine Art Schock ausgelöst bei dir. Die körperliche Anstrengung des Jetlag tut sicher noch ihr übriges dazu.
Mittlerweile hattest du ja deine Therapie-Stunde, hast du es angesprochen?
Ich hoffe, du entschuldigst meine neugierige Frage: wie kommt es, dass du in Deutschland bist, und deine Großmutter in New York lebte? Wer von deiner Familie lebt denn außerdem dort? Bist du ganz allein hier in Deutschland, also ohne Familienangehörige?
Hoffentlich tu ich dir mit meinen Fragen nicht weh: wie hast du die Trauerfeier, die Beerdigung erlebt? War es einerseits auch "ok" für dich? - In dem Sinne, dass deine Großmutter ein reiches, langes, erfülltes Leben hatte?
Hast du ihr sehr nah gestanden? Ich bin teilweise bei meinen Großeltern aufgewachsen, sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits im Wechsel, von daher kann ich eine enge Bindung an die Großeltern gut nachvollziehen. Meine Großväter leben beide nicht mehr. Einer war lange Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in russischer Gefangenschaft - als junges Mädchen habe ich es geliebt, wenn meine Großmutter mir davon erzählt hat, und sogar Fotos von Russland hatte sie, die mein Großvater damals gemacht hat.
Ich fnde, Großeltern können einem sehr sehr viel mitgeben im Leben, weil sie einfach noch eine ganz andere Generation sind und eine Zeit erlebt haben, die wir nur aus Geschichtsbüchern kennen.
Lass dich umarmen, liebe Shigeru! Dein großer Verlust trifft mich sehr!
lg, Lara
Hallo!
Danke für die Worte. Hat mir grade echt gut getan.
Also das Schwierige an der Situation ist das beide Söhne mein Vater und mein Onkel schon gestorben sind.
Es gibt noch Verwandte in NY aber sie standen sich nie nah.
Ich konnte nur wenig zu dem Ganzen sagen ich war froh meine Therapeutin zu sehen - sie hat auch nicht vergessen das ich anrufen wollte (was aber nicht möglich war )
Ich hab meine Großmutter das letzte Mal auf der Beerdigung von meinem Vater gesehen und das war keine einfache Zeit ich weiß garnicht wie ich zu ihr stand.
Als Kind hab ich sie schon regelmäßig gesehen und immer eine Zeit lang mit meinem Vater dort gewohnt.
Und mein Großvater ist einfach richtig alt geworden und hilfsbedürftig er würde gerne nach Europa zu einem Teil der Familie nur ist das kaum realisierbar weil er in ein Heim müsste und die Versicherung nicht für Europa zahlt.
Meine Mutter ist noch hier in der Nähe allerdings lebt sie auch in einem Pflegeheim seit einem Schlaganfall vor 4 Jahren.
Gestern war die Rede davon das ich nochmal zu ihm fahren könnte im Mai ungefähr. Wir hatten keinen so guten Abschied er war echt sehr schräg drauf (was ich schon auch kenne) und ich bin gegangen es ging einfach nicht zu bleiben.Und es ist sehr deutlich das es auch hier um Abschied geht.
Es ist einfach nicht klar wie und ob wir uns wieder sehen.
Allerdings gibt es NIE eine Garantie dafür.
Es könnte schon was dran sein an dem Schock weil ich mich immer noch so seltsam fühle oder eben nicht fühle und meine Gefühle ein Stück abgetrennt sind.
Und es ist einfach so viel geschehen und es wirkt trotzdem so unreal.
Mein Schlafrhytmus ist total durcheinander passt weder zu NY noch zu der Zeit hier.
Aber ich hab beschlossen mich nicht unter Druch zu setzten und zu vertrauen das ich den Rhytmus auch wieder finde.
Shigeru
Danke für die Worte. Hat mir grade echt gut getan.
Also das Schwierige an der Situation ist das beide Söhne mein Vater und mein Onkel schon gestorben sind.
Es gibt noch Verwandte in NY aber sie standen sich nie nah.
Ich konnte nur wenig zu dem Ganzen sagen ich war froh meine Therapeutin zu sehen - sie hat auch nicht vergessen das ich anrufen wollte (was aber nicht möglich war )
Ich hab meine Großmutter das letzte Mal auf der Beerdigung von meinem Vater gesehen und das war keine einfache Zeit ich weiß garnicht wie ich zu ihr stand.
Als Kind hab ich sie schon regelmäßig gesehen und immer eine Zeit lang mit meinem Vater dort gewohnt.
Und mein Großvater ist einfach richtig alt geworden und hilfsbedürftig er würde gerne nach Europa zu einem Teil der Familie nur ist das kaum realisierbar weil er in ein Heim müsste und die Versicherung nicht für Europa zahlt.
Meine Mutter ist noch hier in der Nähe allerdings lebt sie auch in einem Pflegeheim seit einem Schlaganfall vor 4 Jahren.
Gestern war die Rede davon das ich nochmal zu ihm fahren könnte im Mai ungefähr. Wir hatten keinen so guten Abschied er war echt sehr schräg drauf (was ich schon auch kenne) und ich bin gegangen es ging einfach nicht zu bleiben.Und es ist sehr deutlich das es auch hier um Abschied geht.
Es ist einfach nicht klar wie und ob wir uns wieder sehen.
Allerdings gibt es NIE eine Garantie dafür.
Es könnte schon was dran sein an dem Schock weil ich mich immer noch so seltsam fühle oder eben nicht fühle und meine Gefühle ein Stück abgetrennt sind.
Und es ist einfach so viel geschehen und es wirkt trotzdem so unreal.
Mein Schlafrhytmus ist total durcheinander passt weder zu NY noch zu der Zeit hier.
Aber ich hab beschlossen mich nicht unter Druch zu setzten und zu vertrauen das ich den Rhytmus auch wieder finde.
Shigeru
"Besiegt ist nur ,wer aufgibt.
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
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Paulo Coehelo
Ich bin jetzt eine Woche zurück die Beerdigung ist genau 2 Wochen her.
Ich weiß immer noch nicht was ich empfinde und es ist wirklich so das mein Großvater mehr im Vordergrund ist - wie es ihm geht und das jetzt immer Jemand für eine Weile bei ihm sein wird. Ich denke ich könnte im Mai da sein falls es nötig wird. Ich bin mir nicht sicher ich finde das Alles weit im Voraus geplant (z.B. JULI) er ist richtig alt allerdings hat er die unglaubliche Gabe immer wieder Kräfte zu mobilisieren gerade dann wenn es schwer wird.
Ich hab immer wieder das Bedürfniss Alles von mir weg zu halten ganz stark zu trennen und es scheint mir manchmal unwirklich zu sagen das ich vor 2 Wochen in NY war.
Ich fühle mich so seltsam orientierungslos.
Shigeru
Ich weiß immer noch nicht was ich empfinde und es ist wirklich so das mein Großvater mehr im Vordergrund ist - wie es ihm geht und das jetzt immer Jemand für eine Weile bei ihm sein wird. Ich denke ich könnte im Mai da sein falls es nötig wird. Ich bin mir nicht sicher ich finde das Alles weit im Voraus geplant (z.B. JULI) er ist richtig alt allerdings hat er die unglaubliche Gabe immer wieder Kräfte zu mobilisieren gerade dann wenn es schwer wird.
Ich hab immer wieder das Bedürfniss Alles von mir weg zu halten ganz stark zu trennen und es scheint mir manchmal unwirklich zu sagen das ich vor 2 Wochen in NY war.
Ich fühle mich so seltsam orientierungslos.
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