Mein Therapeut schreibt nicht krank
Mein Therapeut schreibt nicht krank
Seit mittlerweile 4 Monaten bin ich 2x die Woche in Psychoanalyse. Nun ist es so, dass sich seit Beginn der Analyse mein psychischer Zustand deutlich verschlechtert hat, besonders jetzt im Januar bin ich richtig runtergekracht.
Das liegt jetzt nicht an der Analyse selbst, sondern an den äußeren Umständen: Winterdepression, Überarbeitung (ständiger Streß in einem lauten Großraumbüro, teilweise 12-Stunden-Tage), letzter Urlaub war im Mai 2009, Fehlschläge mit bzw. Ablehnung durch mehrere Frauen die mir gefallen hätten, schlaflose Nächte (unter der Woche kaum mehr als 4 Stunden Schlaf), extreme Angstzustände (vor allem Angst vor einem schrecklichen Unfall und Tod, angefahren werden von Auto oder erfrieren nachts im Freien). Kurz: ich bin fertig. Völlig fertig. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe keine Energie mehr, bin müde, gereizt, stellenweise aggressiv, der Winter zieht mich immer weiter runter. Konzentrieren auf was Produktives kann ich mich ohnehin nicht mehr.
Ich habe also mit meinem Therapeuten jetzt mal übers Krankschreiben lassen gesprochen. Versteht mich nicht falsch: ich will nicht auf Kosten meines Arbeitgebers Urlaub machen. Ich KANN nur einfach nicht mehr. Ich hab Angst vor dem Arbeitsweg, Angst vor der Arbeit, Angst vor den Kollegen, und komme morgens eh nicht mehr aus dem Bett weil ich nachts bis 3 Uhr nicht schlafen kann (Grübeln, Angstzustände). Die letzte Energie die ich noch habe, saugt mir dann die Arbeit raus, die ich mit ach und krach noch einigermaßen erledige (allerdings mit zunehmenden Flüchtigkeitsfehlern). Darum sieht meine Wohnung mittlerweile wie eine Müllhalde aus (Bad seit 2 Monaten nicht mehr geputzt, etc).
Auf jeden Fall meinte mein Therapeut, er schreibt ohnehin nicht krank, dafür müsse ich zur Hausärztin. Und abgesehen davon findet er krankschreiben bei mir sowieso nicht sinnvoll, weil die Arbeit ja nur ein kleiner Teil meiner Probleme sei. Außerdem verweigere ich ja seiner Meinung nach eine Behandlung meiner Krankheit (ich habe vor ein paar Wochen die Einnahme eines Medikaments/TZA abgelehnt).
Ich war ehrlich gesagt überrascht, fassungslos und angewidert von der Haltung meines Therapeuten. Sieht der denn nicht wie fertig ich bin, und dass mich mein momentaner Zustand bald meinen Job kosten könnte (Arbeitsfehler, ständiges morgens zu spät kommen, Kollegen gegenüber verbal aggressiv sein)? Ich werde morgen mal mit meiner Hausärztin sprechen, ob sie mich krankschreiben würde.
Und parallel dazu überlege ich mir, meinen Therapeuten möglichst schnell zu verlassen...
Ich kann mir natürlich denken, dass es evtl. eine Taktik von ihm ist, mich in einem geregelten Alltag mit Arbeit zu halten. Nur, geregelt ist mein Alltag schon lange nicht mehr, und die Arbeit habe ich bald nicht mehr wenn es so weitergeht (meine Arbeitszeiten werden schon laufend von der Chefin kritisiert etc.). Ich bräucht einfach mal ne Auszeit. Ich würd ja auch unbezahlten Urlaub nehmen nur den gibt es bei uns nicht.
Ich wär für jeden Gedanken von Euch dankbar.
Das liegt jetzt nicht an der Analyse selbst, sondern an den äußeren Umständen: Winterdepression, Überarbeitung (ständiger Streß in einem lauten Großraumbüro, teilweise 12-Stunden-Tage), letzter Urlaub war im Mai 2009, Fehlschläge mit bzw. Ablehnung durch mehrere Frauen die mir gefallen hätten, schlaflose Nächte (unter der Woche kaum mehr als 4 Stunden Schlaf), extreme Angstzustände (vor allem Angst vor einem schrecklichen Unfall und Tod, angefahren werden von Auto oder erfrieren nachts im Freien). Kurz: ich bin fertig. Völlig fertig. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe keine Energie mehr, bin müde, gereizt, stellenweise aggressiv, der Winter zieht mich immer weiter runter. Konzentrieren auf was Produktives kann ich mich ohnehin nicht mehr.
Ich habe also mit meinem Therapeuten jetzt mal übers Krankschreiben lassen gesprochen. Versteht mich nicht falsch: ich will nicht auf Kosten meines Arbeitgebers Urlaub machen. Ich KANN nur einfach nicht mehr. Ich hab Angst vor dem Arbeitsweg, Angst vor der Arbeit, Angst vor den Kollegen, und komme morgens eh nicht mehr aus dem Bett weil ich nachts bis 3 Uhr nicht schlafen kann (Grübeln, Angstzustände). Die letzte Energie die ich noch habe, saugt mir dann die Arbeit raus, die ich mit ach und krach noch einigermaßen erledige (allerdings mit zunehmenden Flüchtigkeitsfehlern). Darum sieht meine Wohnung mittlerweile wie eine Müllhalde aus (Bad seit 2 Monaten nicht mehr geputzt, etc).
Auf jeden Fall meinte mein Therapeut, er schreibt ohnehin nicht krank, dafür müsse ich zur Hausärztin. Und abgesehen davon findet er krankschreiben bei mir sowieso nicht sinnvoll, weil die Arbeit ja nur ein kleiner Teil meiner Probleme sei. Außerdem verweigere ich ja seiner Meinung nach eine Behandlung meiner Krankheit (ich habe vor ein paar Wochen die Einnahme eines Medikaments/TZA abgelehnt).
Ich war ehrlich gesagt überrascht, fassungslos und angewidert von der Haltung meines Therapeuten. Sieht der denn nicht wie fertig ich bin, und dass mich mein momentaner Zustand bald meinen Job kosten könnte (Arbeitsfehler, ständiges morgens zu spät kommen, Kollegen gegenüber verbal aggressiv sein)? Ich werde morgen mal mit meiner Hausärztin sprechen, ob sie mich krankschreiben würde.
Und parallel dazu überlege ich mir, meinen Therapeuten möglichst schnell zu verlassen...
Ich kann mir natürlich denken, dass es evtl. eine Taktik von ihm ist, mich in einem geregelten Alltag mit Arbeit zu halten. Nur, geregelt ist mein Alltag schon lange nicht mehr, und die Arbeit habe ich bald nicht mehr wenn es so weitergeht (meine Arbeitszeiten werden schon laufend von der Chefin kritisiert etc.). Ich bräucht einfach mal ne Auszeit. Ich würd ja auch unbezahlten Urlaub nehmen nur den gibt es bei uns nicht.
Ich wär für jeden Gedanken von Euch dankbar.
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Dieses Ausgebranntsein kenne ich gut, und ich hoffe sehr, dass du aus dem Zustand relativ schnell rauskommst.
Krank geschrieben hatte mich meine Thera noch nie, und ich glaube, es ist auch nicht ihre "Aufgabe". Ich weiss gar nicht mal ob sie es darf (im Sinne von Ärztlich, Krankenkassentechnisch, oder sowas), sie ist "nur" DiplPsychThera, keine Psychologin/psych. Ärztin.
Ich glaube, es ist eh besser, wenn auf dem "gelben Schein" der Stempel eines Allgemein-/Hausarztes steht, statt eines Spezialisten, wie Neuro-/Psychologe (oder alles was sonst nach chronisch klingt) - der Arbeitgeber/Personalabteilung registriert natürlich von wem die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt worden ist.
Die "Willigkeit" eine AU zu bescheinigen sollte kein Qualitätsmerkmal eines Therapeuten sein. Meine Meinung.
Krank geschrieben hatte mich meine Thera noch nie, und ich glaube, es ist auch nicht ihre "Aufgabe". Ich weiss gar nicht mal ob sie es darf (im Sinne von Ärztlich, Krankenkassentechnisch, oder sowas), sie ist "nur" DiplPsychThera, keine Psychologin/psych. Ärztin.
Ich glaube, es ist eh besser, wenn auf dem "gelben Schein" der Stempel eines Allgemein-/Hausarztes steht, statt eines Spezialisten, wie Neuro-/Psychologe (oder alles was sonst nach chronisch klingt) - der Arbeitgeber/Personalabteilung registriert natürlich von wem die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt worden ist.
Die "Willigkeit" eine AU zu bescheinigen sollte kein Qualitätsmerkmal eines Therapeuten sein. Meine Meinung.
Zuletzt geändert von Uhura am Di., 02.02.2010, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Jensopp,
es klingt in der Tat so, dass du ziemlich am Sand bist.......... Und deine Zeilen zu lesen, tat mir richtig weh, weil ich weiß wie das ist aus meiner eigenen Geschichte. Da ging GAR NICHTS mehr. Kein Schlaf, keine Ablenkung, kein Alleinsein, kein Zusammensein. Ich war echt kurz davor, richtig richtig durchzudrehen, weil ich mich nicht mehr aushielt. LASS DIR HELFEN - je eher, desto besser. Aus Erfahrung weiß ich, dass - je länger man wartet - desto länger sich irgendeine Heilung hinziehen und erschweren wird. Der "Unruhe"-Zustand brennt sich in die eigene Persönlichkeit ein. Und je länger er andauert, desto schwerer wieder umzuschalten auf "Normalbetrieb"...
Ich brauchte damals Medikamente, Zeit, Abstand, Ruhe, Zeit, Zeit, Zeit, Medikamente, Zeit............... Und zu spät erst habe ich dann mit einer Therapie begonnen, als ich kurz davor war, ein zweites Mal wieder auf der "Fresse" aufzuschlagen.........
Aber: Ich glaube auch, dass in der Regel ein Therapeut nicht krankschreibt. Es ist gut, hier zu trennen zwischen Therapeut und Arzt/Psychiater! Aus verschiedenen Gründen.
Mein Analytiker, der auch Arzt ist, würde mich auch nie krank schreiben und hat mir das auch exakt so schon gesagt. Hier soll keine Vermischung stattfinden, was ich auch richtig so finde.
Und nochwas: Auf dem Formular, mit dem dich ein Arzt krankschreibt, steht dann ja drauf, welcher Arzt das war. Möchtest du das vor deinem Arbeitgeber zeigen, dass du eine Therapie machst? Würde das nicht sogar gegen das Schweige-Gebot in der Therapie verstoßen? Würde es dich nicht sogar unfreier machen?
Rede besser mit deinem Thera als ihn zwingen zu wollen, dich krankszuschreiben. Mache ihm deutlich, wie es dir geht. Und wenn du nicht mehr kannst, lass dich von deinem Hausarzt krankschreiben oder: Tritt vielleicht ganz einen Schritt zurück, überleg dir, ob dein Job nicht vielleicht für diese Lebensphase gerade zu viel für dich ist??
Alles alles Gute dir,
freistil
es klingt in der Tat so, dass du ziemlich am Sand bist.......... Und deine Zeilen zu lesen, tat mir richtig weh, weil ich weiß wie das ist aus meiner eigenen Geschichte. Da ging GAR NICHTS mehr. Kein Schlaf, keine Ablenkung, kein Alleinsein, kein Zusammensein. Ich war echt kurz davor, richtig richtig durchzudrehen, weil ich mich nicht mehr aushielt. LASS DIR HELFEN - je eher, desto besser. Aus Erfahrung weiß ich, dass - je länger man wartet - desto länger sich irgendeine Heilung hinziehen und erschweren wird. Der "Unruhe"-Zustand brennt sich in die eigene Persönlichkeit ein. Und je länger er andauert, desto schwerer wieder umzuschalten auf "Normalbetrieb"...
Ich brauchte damals Medikamente, Zeit, Abstand, Ruhe, Zeit, Zeit, Zeit, Medikamente, Zeit............... Und zu spät erst habe ich dann mit einer Therapie begonnen, als ich kurz davor war, ein zweites Mal wieder auf der "Fresse" aufzuschlagen.........
Aber: Ich glaube auch, dass in der Regel ein Therapeut nicht krankschreibt. Es ist gut, hier zu trennen zwischen Therapeut und Arzt/Psychiater! Aus verschiedenen Gründen.
Mein Analytiker, der auch Arzt ist, würde mich auch nie krank schreiben und hat mir das auch exakt so schon gesagt. Hier soll keine Vermischung stattfinden, was ich auch richtig so finde.
Und nochwas: Auf dem Formular, mit dem dich ein Arzt krankschreibt, steht dann ja drauf, welcher Arzt das war. Möchtest du das vor deinem Arbeitgeber zeigen, dass du eine Therapie machst? Würde das nicht sogar gegen das Schweige-Gebot in der Therapie verstoßen? Würde es dich nicht sogar unfreier machen?
Rede besser mit deinem Thera als ihn zwingen zu wollen, dich krankszuschreiben. Mache ihm deutlich, wie es dir geht. Und wenn du nicht mehr kannst, lass dich von deinem Hausarzt krankschreiben oder: Tritt vielleicht ganz einen Schritt zurück, überleg dir, ob dein Job nicht vielleicht für diese Lebensphase gerade zu viel für dich ist??
Alles alles Gute dir,
freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
Lieber jensopp,
es stimmt:ein behandelnder Therapeut schreibt seinen Klienten nicht krank.
Das werden Dir hier alle bestätigen.
Ich lese auch, wie meine Vorschreiberinnen, dass es Dir wirklich schlecht geht. Was für mich dabei als "Alarm" herausschrillte, war, dass Du es "Widerwärtig" von Deinem Analytiker findest, dass er Deinen Zustand anscheinend nicht so ernst nimmt, wie Du Dir das vorstellst und dass Du (und das finde ich wirklich nicht gut) planst, deswegen Deine Analyse bei ihm an den Nagel zu hängen.
Warum lehnst Du denn die Einnahme eines Medikaments ab?
Offensichtlich brauchst Du aber eine gewisse Stabilisierung, und ohne ein Medikament scheint das nicht mehr so einfach zu gehen.
Selbst wenn Du jetzt von der Hausärztin krankgeschrieben wirst, meinst Du, das bringt dir den Schlaf wieder und die Ruhe und die Kraft?
Und auch wenn es für die Pause der Krankschreibung besser werden sollte, damit ist die Ursache Deiner Zustände nicht gelöst - und ich denke, das ist es, was Dein Analytiker Dir klar machen möchte.
Es liegt doch an anderen Dingen!
Ein schwacher Trost (?):
Es ist so, dass eine intensive Therapie eine schwere Arbeit ist und dass man es aushalten und hinnehmen muss, dass es einem nicht ad hoc besser geht, sondern (und das war bei mir auch so) eine Weile sogar noch schlechter.
Wenn das innere Räderwerk auf Hochtouren läuft, ist die Betriebstemperatur hoch. Es erfordert eben vor allem, und das haben wir hier Dir ja schon oft geschrieben, nun mal wirklich ein Quäntchen Geduld mit Dir selbst und Deiner Umwelt, um MIT HILFE UND BEGLEITUNG über diese Phasen hinwegzukommen, um im nächsten Winter schon viel besser klarzukommen.
Deine negativen Gefühle und der Ärger über Deinen Analytiker gehören direkt ins Ohr des Analytikers...
Aufmunternde Grüße
dunkle
es stimmt:ein behandelnder Therapeut schreibt seinen Klienten nicht krank.
Das werden Dir hier alle bestätigen.
Ich lese auch, wie meine Vorschreiberinnen, dass es Dir wirklich schlecht geht. Was für mich dabei als "Alarm" herausschrillte, war, dass Du es "Widerwärtig" von Deinem Analytiker findest, dass er Deinen Zustand anscheinend nicht so ernst nimmt, wie Du Dir das vorstellst und dass Du (und das finde ich wirklich nicht gut) planst, deswegen Deine Analyse bei ihm an den Nagel zu hängen.
Warum lehnst Du denn die Einnahme eines Medikaments ab?
Offensichtlich brauchst Du aber eine gewisse Stabilisierung, und ohne ein Medikament scheint das nicht mehr so einfach zu gehen.
Selbst wenn Du jetzt von der Hausärztin krankgeschrieben wirst, meinst Du, das bringt dir den Schlaf wieder und die Ruhe und die Kraft?
Und auch wenn es für die Pause der Krankschreibung besser werden sollte, damit ist die Ursache Deiner Zustände nicht gelöst - und ich denke, das ist es, was Dein Analytiker Dir klar machen möchte.
Es liegt doch an anderen Dingen!
Ein schwacher Trost (?):
Es ist so, dass eine intensive Therapie eine schwere Arbeit ist und dass man es aushalten und hinnehmen muss, dass es einem nicht ad hoc besser geht, sondern (und das war bei mir auch so) eine Weile sogar noch schlechter.
Wenn das innere Räderwerk auf Hochtouren läuft, ist die Betriebstemperatur hoch. Es erfordert eben vor allem, und das haben wir hier Dir ja schon oft geschrieben, nun mal wirklich ein Quäntchen Geduld mit Dir selbst und Deiner Umwelt, um MIT HILFE UND BEGLEITUNG über diese Phasen hinwegzukommen, um im nächsten Winter schon viel besser klarzukommen.
Deine negativen Gefühle und der Ärger über Deinen Analytiker gehören direkt ins Ohr des Analytikers...
Aufmunternde Grüße
dunkle
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Hallo jensopp,
ich kann verstehen, daß Dich das kränkt. Dir geht es ja weniger drum, daß er Dich nicht krankschreibt (denn das hat er ja ganz prinzipiell gesagt, daß er das nicht macht und die anderen haben ja erklärt, warum das nicht gut wäre und eine andere Lösung mit der HAusärztin hast Du ja gefunden), sondern daß er Deine Sichtweise nicht anerkennt (daß Arbeit eben doch ein gehöriger Teil Deines Problems ist).
Ich kenne es selber, daß man, wenn man so auf dem Zahnfleisch kriecht, in der Situation nicht noch eine Auseinandersetzung mit dem Therapeuten möchte. Eigentlich will man in so einer Situation erstmal nur Verständnis. Und ich finde es auch wichtig, daß einem in der Therapie ggf. Platz für eigene Fehler gelassen wird (wenn sie nicht zu groß sind, aber wer weiß das schon vorher). Kann es nicht einfach sein, daß Deine Sichtweise und die Deines Therapeuten da aufeinandergeknallt sind? Daß ihr vielleicht einfach noch ein bißchen drüber reden müßt und dann zueinanderfindet?
Du redest von Taktik (wird hier ja auch immer oft genug geschrieben, daß etwas Taktik, provozieren des Therapeuten wäre, was ich nicht gut finde, weil einen das bzgl. Einstellung zum Therapeuten auf die falsche SPur bringen kann), aber könnte er Dir da nicht einfach klar sagen, was er meint bzw. hat er das nicht schon? Also warum Taktik?
Also, Du findest Krankschreibung richtig, dann mach das doch. Du kannst aber trotzdem noch mit Deinem Therapeuten drüber reden.
Hast Du denn selber einen Plan, wie Dir die Krankschreibung das weiterkommen verbessert?
Er kann Dich ja den Fehler (aus seiner Sicht) mit der Krankschreibung machen lassen und wenn dann in ein paar Monaten immer noch nichts besser ist, bist Du seinen Argumenten vielleicht zugänglicher. Wenn es aber wirklich wichtig für Dich ist, einfach mal raus zu kommen aus der Mühle, und Du dann gestärkt Deine Probleme angehen kannst, war es ja gut.
Wie gut hat Dir der Therapeut denn bisher helfen können und wie siehst Du seine Kompetenzen, Dir helfen zu können? (weil oft die Außensicht des Therapeuten und seine Fachkompetenz ja das sind, was weiterhilft, weil man manchmal zu sehr im eigenen Sumpf steckt)
Viele Grüße
ich kann verstehen, daß Dich das kränkt. Dir geht es ja weniger drum, daß er Dich nicht krankschreibt (denn das hat er ja ganz prinzipiell gesagt, daß er das nicht macht und die anderen haben ja erklärt, warum das nicht gut wäre und eine andere Lösung mit der HAusärztin hast Du ja gefunden), sondern daß er Deine Sichtweise nicht anerkennt (daß Arbeit eben doch ein gehöriger Teil Deines Problems ist).
Ich kenne es selber, daß man, wenn man so auf dem Zahnfleisch kriecht, in der Situation nicht noch eine Auseinandersetzung mit dem Therapeuten möchte. Eigentlich will man in so einer Situation erstmal nur Verständnis. Und ich finde es auch wichtig, daß einem in der Therapie ggf. Platz für eigene Fehler gelassen wird (wenn sie nicht zu groß sind, aber wer weiß das schon vorher). Kann es nicht einfach sein, daß Deine Sichtweise und die Deines Therapeuten da aufeinandergeknallt sind? Daß ihr vielleicht einfach noch ein bißchen drüber reden müßt und dann zueinanderfindet?
Du redest von Taktik (wird hier ja auch immer oft genug geschrieben, daß etwas Taktik, provozieren des Therapeuten wäre, was ich nicht gut finde, weil einen das bzgl. Einstellung zum Therapeuten auf die falsche SPur bringen kann), aber könnte er Dir da nicht einfach klar sagen, was er meint bzw. hat er das nicht schon? Also warum Taktik?
Also, Du findest Krankschreibung richtig, dann mach das doch. Du kannst aber trotzdem noch mit Deinem Therapeuten drüber reden.
Hast Du denn selber einen Plan, wie Dir die Krankschreibung das weiterkommen verbessert?
Er kann Dich ja den Fehler (aus seiner Sicht) mit der Krankschreibung machen lassen und wenn dann in ein paar Monaten immer noch nichts besser ist, bist Du seinen Argumenten vielleicht zugänglicher. Wenn es aber wirklich wichtig für Dich ist, einfach mal raus zu kommen aus der Mühle, und Du dann gestärkt Deine Probleme angehen kannst, war es ja gut.
Wie gut hat Dir der Therapeut denn bisher helfen können und wie siehst Du seine Kompetenzen, Dir helfen zu können? (weil oft die Außensicht des Therapeuten und seine Fachkompetenz ja das sind, was weiterhilft, weil man manchmal zu sehr im eigenen Sumpf steckt)
Viele Grüße
-
- [nicht mehr wegzudenken]
, 38
- Beiträge: 9896
Krankschreiben kann dich nur ein Arzt, der auch als solcher eine Zulassung der Krankenkasse hat. Von daher KANN dich der Analytiker vermutlich überhaupt nicht krankschreiben.jensopp hat geschrieben:
Auf jeden Fall meinte mein Therapeut, er schreibt ohnehin nicht krank, dafür müsse ich zur Hausärztin. Und abgesehen davon findet er krankschreiben bei mir sowieso nicht sinnvoll, weil die Arbeit ja nur ein kleiner Teil meiner Probleme sei. Außerdem verweigere ich ja seiner Meinung nach eine Behandlung meiner Krankheit (ich habe vor ein paar Wochen die Einnahme eines Medikaments/TZA abgelehnt).
Dazu ist in der Tat der Hausarzt, und in deinem Fall ggf ein Psychiater zuständig.
Von daher hast du dich hier an die falsche Adresse gewant wegen einer Krankschreibung.
Deine Probleme wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und was du sonst nennst sind absolut völlig normale Reaktionen auf die Überarbeitung.
So lange du so überarbeitet bist und deshalb diese Probleme hast KANN eine Psychotherapie überhaupt nicht funktionieren, weil deine ganze Energie in die Arbeitssituation reingeht, die nach der Arbeit leeren Batterien wenigstens halbwegs wieder aufzuladen bis zum nächsten Arbeitstag. Und bei dir ist ja nicht mal mehr dazu genug Energie da.
Da ist keinerlei Kraft mehr vorhanden für andere Dinge.
Von daher ist es absolut sinnvoll, dich zuerst krankschreiben zu lassen (was du beschreibst hat absoluten Krankheitswert, ich bin auch schon mal mit Burn Out zusammengebrochen) und von dort aus eine dauerhafte Lösung für das Jobproblem zu finden. Zur Not die Kündigung mit ärztlichem Attest.
Medikamente zu nehmen und so weiterzuwursteln wäre absolut fahrlässig. Das KANN nicht gutgehen. Falls es sich aber mit Krankschreibung und einer qualifizierten Psychotherapie nicht bessert wäre über Medikamente mal nachzudenken.
Jepp. Würde ich ähnlich sehen.jensopp hat geschrieben:Und parallel dazu überlege ich mir, meinen Therapeuten möglichst schnell zu verlassen...
Es geht hier nicht um "eine geregelte Arbeit" die dir vom Pensum zumutbar und dir daher guttut, ist sondern um eine chronische Überforderung.jensopp hat geschrieben:Ich kann mir natürlich denken, dass es evtl. eine Taktik von ihm ist, mich in einem geregelten Alltag mit Arbeit zu halten.
Ich bin ja nun berentet, und ich sehe die Problematik, die sich aus der "Herausforderung des Nichtstuns" ergibt. Das ist nicht ohne. Nicht ohne Grund werden viele Leute die den Job verlieren depressiv.
Aber ein Job der chronisch überfordert ist noch schlimmer, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Und wer sagt, daß du wenn du diesen Job los bist auf ewig arbeitslos sein wirst. Einen neuen, für dich guten Job zu finden ist auch eine Herausforderung wo du die Hilfe eines Therapeuten gut gebrauchen kannst.
Hättest Du das Medikament nicht abgesetzt, würde es Dir sicher besser gehen, ABER was hindert Dich zum Hausarzt zu gehen?jensopp hat geschrieben: Sieht der denn nicht wie fertig ich bin, und dass mich mein momentaner Zustand bald meinen Job kosten könnte (Arbeitsfehler, ständiges morgens zu spät kommen, Kollegen gegenüber verbal aggressiv sein)?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 38
- Beiträge: 9896
candle hat geschrieben: Hättest Du das Medikament nicht abgesetzt, würde es Dir sicher besser gehen
Psychoparmaka sind keine Kur, Krücke oder "Hilfe" für einen dauerhaft überfordernden Arbeitsplatz.
Ausserdem, von "sicher" kann man hier nicht reden. Da es viele Menschen gibt die erst diverse Psychopharmaka durchprobieren müssen um eines zu finden, das die entsprechende Wirkung ohne zu schlimme Nebenwirkungen hat.
Ferner kann man damit rechnen, daß man gerade am Anfang der Einnahme bis zu mehrere Wochen verstärkte Nebenwirkungen hat, die einen ggf stark einschränken können. Von daher kann in der Zeit allein deshalb schon eine Arbeitsunfähigkeit entstehen.
Psychopharmaka können relativ problemlos Erleichterung verschaffen (ich kenne Leute, bei denen es so ist) , aber dafür gibt es keinerlei Garantie. Ich hab zB so ca 10 verschiedene probiert, und da war nix dabei, das bei akzeptablen Nebenwirkungen die gewünschte Wirkung gehabt hätte. Und mit dem Effekt bin ich nicht alleine.
Aber wie gesagt, Chemie ist keine Hilfe für dauerhaft nicht tragbare Lebensumstände, wie jede Menge Überstunden im Großraumbüro (eine Freundin von mir hat nach einigen Monaten den Job, den sie vorher sehr gerne gemacht hat gekündigt, als die Firma in ein großraumbüro umgezogen ist, sie hatte nur noch und immer schlimmer Kopfschmerzen von dem Krach dort, die hat das nicht ausgehalten, du bist mit dem Problem also nicht alleine..)
Der nächste Weg sollte dich also zum Hausarzt führen und dann Überweisung zum Psychiater.
Hallo an alle,
erst einmal vielen Dank für Eure Antworten, die mir wirklich schonmal wieder etwas Auftrieb gegeben haben.
Ich war heute bei meiner Hausärztin und bin jetzt erstmal 2 Wochen krankgeschrieben. Heute mittag war ich ein wenig an der Sonne spazieren und das hat zumindest wieder ein paar Lebensgeister in mir geweckt.
Ich antworte Euch morgen nochmal ausführlicher, jetzt bin ich gerade wieder extrem müde bzw. von Angstzuständen bestimmt (grad mal wieder die Angst, von einem Auto überfahren zu werden). Danke nochmal!
erst einmal vielen Dank für Eure Antworten, die mir wirklich schonmal wieder etwas Auftrieb gegeben haben.
Ich war heute bei meiner Hausärztin und bin jetzt erstmal 2 Wochen krankgeschrieben. Heute mittag war ich ein wenig an der Sonne spazieren und das hat zumindest wieder ein paar Lebensgeister in mir geweckt.
Ich antworte Euch morgen nochmal ausführlicher, jetzt bin ich gerade wieder extrem müde bzw. von Angstzuständen bestimmt (grad mal wieder die Angst, von einem Auto überfahren zu werden). Danke nochmal!
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 38
- Beiträge: 9896
Hast du auch eine Überweisung zum Psychiater und Adressen von solchen mitbekommen?
Weil eins kannst du sicher sein, mit 2 Wochen krankmeldung ist das bei dir nicht getan.
Liebe Grüße,
Petra
Weil eins kannst du sicher sein, mit 2 Wochen krankmeldung ist das bei dir nicht getan.
Liebe Grüße,
Petra
Freistil, vielen Dank für Deine Zeilen, darin finde ich mich ein Stück weit wieder. Ich halte mich momentan selbst nicht mehr aus. Wenn ich alleine bin werde ich verrückt vor Einsamkeit und Grübeln, aber wenn ich dann mit Menschen zusammen bin ertrage ich die Nähe und den "Zwang" zur Konversation nicht, das ständige Einprügeln der Worte auf mich und die Erwartung einer schnellen Antwort; vielmehr schweife ich gedanklich ab und grüble meine Angstgedanken weiter vor mich hin, während Freunde/Verwandte versuchen mit mir zu reden. Ich empfinde einfach ein normales Gespräch mit jemandem schon als extrem anstrengend.Freistil hat geschrieben:Und deine Zeilen zu lesen, tat mir richtig weh, weil ich weiß wie das ist aus meiner eigenen Geschichte. Da ging GAR NICHTS mehr. Kein Schlaf, keine Ablenkung, kein Alleinsein, kein Zusammensein. Ich war echt kurz davor, richtig richtig durchzudrehen, weil ich mich nicht mehr aushielt.
Liebe Dunkle, danke auch für Deine Worte. Ich habe meinem Analytiker gleich nach der Krankschreibung erzählt, dass mich meine Hausärztin für zwei Wochen krankgeschrieben hat. Seine Reaktion war wortwörtlich, dass er meine Krankschreibung an sich und vor allem auch die Dauer derselben als "maßlos überzogen" ansieht. Das hat mich wiederum sehr erschreckt und mich die gesamte Analyse noch weiter in Frage stellen lassen.Dunkle hat geschrieben:Ich lese auch, wie meine Vorschreiberinnen, dass es Dir wirklich schlecht geht. Was für mich dabei als "Alarm" herausschrillte, war, dass Du es "Widerwärtig" von Deinem Analytiker findest, dass er Deinen Zustand anscheinend nicht so ernst nimmt, wie Du Dir das vorstellst und dass Du (und das finde ich wirklich nicht gut) planst, deswegen Deine Analyse bei ihm an den Nagel zu hängen.
Ich denke, mein aktuell sehr schlechter Zustand ist zu einem ganz großen Teil durch den extrem harten, kalten und lichtarmen Winter bestimmt. Ich kenn das schon, mir gehts im Winter immer deutlich schlechter als normal, und dieses Jahr eben ganz besonders (ständig Frost, Schnee, Eis). Darum war die Krankschreibung jetzt für mich vor allem ein Notnagel dahingehend, dass ich es halbwegs unbeschadet über den Winter hinweg in den März hinein schaffe. Den Kopf zumindest wieder etwas für die Therapie und mein Privatleben freibekomme, was beides auch gelitten hat. Ich weiß, dass es mit dem Frühling ab Ende März/April wieder deutlich besser wird. Wenn ich im Oktober mit dem Faktor 10 depressiv war, bin ich es zur Zeit mit dem Faktor 50, und ab April geht das dann wieder auf die 10 aus dem Oktober zurück. Natürlich ist auch der Faktor 10 noch bedenklich und muss therapiert werden, aber ich lebe im Frühling/Sommer/Herbst zumindest erträglich (nicht gesund, aber erträglich!) vor mich hin.Dunkle hat geschrieben:Warum lehnst Du denn die Einnahme eines Medikaments ab?
Offensichtlich brauchst Du aber eine gewisse Stabilisierung, und ohne ein Medikament scheint das nicht mehr so einfach zu gehen.
Selbst wenn Du jetzt von der Hausärztin krankgeschrieben wirst, meinst Du, das bringt dir den Schlaf wieder und die Ruhe und die Kraft?
Das stimmt, mir hat vor allem das Verständnis meines Therapeuten gefehlt. So wie ich das Konzept einer Analyse verstanden habe, geht es auch darum, mit dem Analytiker erstmalig im Leben ein Vertrauen aufzubauen, das man bisher nicht erlebt hat. Darum, zum ersten Mal im Leben von jemandem akzeptiert zu werden. Bei mir passiert gerade das genaue Gegenteil, ich erlebe mit meinem Therapeuten genau das, wovor ich bei Menschen immer schon Angst hatte: dass sie mich und meine Meinung ablehnen, mit Unverständnis auf Aktionen oder Taten von mir reagieren und auch noch als "maßlos überzogen" ansehen.Stöpsel hat geschrieben:Ich kenne es selber, daß man, wenn man so auf dem Zahnfleisch kriecht, in der Situation nicht noch eine Auseinandersetzung mit dem Therapeuten möchte. Eigentlich will man in so einer Situation erstmal nur Verständnis.
Danke! Besser hätte ich es nicht in Worte fassen können. Die Arbeit war im Januar, durch die Winterdepression UND zunehmende Überarbeitung bestimmt, einfach wie ein Staubsauger der mir die letzte Lebensenergie entzieht. Das ist m.E. auch für eine laufende Therapie kontraproduktiv, wenn man nur noch mit Alltagsproblemen kämpft und für was anderes eigentlich keinen Kopf mehr hat. Schade, dass mein Therapeut diese Kurve gedanklich offenbar nicht hinbekommt.münchnerkindl hat geschrieben:So lange du so überarbeitet bist und deshalb diese Probleme hast KANN eine Psychotherapie überhaupt nicht funktionieren, weil deine ganze Energie in die Arbeitssituation reingeht, die nach der Arbeit leeren Batterien wenigstens halbwegs wieder aufzuladen bis zum nächsten Arbeitstag. Und bei dir ist ja nicht mal mehr dazu genug Energie da.
Da ist keinerlei Kraft mehr vorhanden für andere Dinge.
Ich habe bisher ja gar kein Medikament eingenommen. Offenbar hat mein Therapeut mich bisher (sprich die letzten 4 Monate) zumindest als halbwegs stabil eingeschätzt, so dass er eine Medikation gar nicht angesprochen hat. Die Idee kam jetzt von ihm auf, als ich im Januar begonnen habe so runterzukrachen.candle hat geschrieben:Hättest Du das Medikament nicht abgesetzt, würde es Dir sicher besser gehen
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, weshalb ich zu einem Psychiater gehen soll!? Ich bin ja bereits in regelmäßiger psychotherapeutischer Behandlung, brauche ich jetzt zusätzlich noch einen Psychiater?münchnerkindl hat geschrieben:Hast du auch eine Überweisung zum Psychiater und Adressen von solchen mitbekommen?
Weil eins kannst du sicher sein, mit 2 Wochen krankmeldung ist das bei dir nicht getan.
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- Forums-Gruftie
, 33
- Beiträge: 898
Der kann dir Medikamente verschreiben, damit es dir besser geht, du meinst ja, es geht nicht mehr.jensopp hat geschrieben:Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, weshalb ich zu einem Psychiater gehen soll!? Ich bin ja bereits in regelmäßiger psychotherapeutischer Behandlung, brauche ich jetzt zusätzlich noch einen Psychiater?
Ob der Krankschreiben kann weiß ich nicht, glaube aber schon.
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 38
- Beiträge: 9896
Für eine längere Krankschreibung oder auch Atteste für die Arbeit ist auf jeden Fall sinnvoll einen kompetenten Psychiater an der Hand zu haben. Auch falls Medikamente doch sinnvoll wären ist der Psychiater der Ansprechpartner.jensopp hat geschrieben:Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, weshalb ich zu einem Psychiater gehen soll!? Ich bin ja bereits in regelmäßiger psychotherapeutischer Behandlung, brauche ich jetzt zusätzlich noch einen Psychiater?
Auch diese Probleme mit dem Analytiker kannst du mit dem Psychiater besprechen.
Ich kenne deine Situation sehr gut aus eigenem Erleben. Mich würde ehrlcih gesagt absolut NICHTS bei diesem Analytiker halten. Für mich wäre die Therapie bei diesem mit SO einer Einstellung gegessen und erledigt und die Suche nach einem anderen Therapeuten wäre dran.
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