Burnout

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Pommes
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Burnout

Beitrag So., 13.01.2008, 22:06

hatte einen Burnout und bin auch in psychotherapeutischer Behandlung.
Mein Therapeut ist leider 4 Wochen nicht da und ich hänge momentan ziemlich in der Luft.
Ich komme mir behindert vor. Die kleinsten Ereignisse, die von der Norm abweichen verursachen mir Atembeschwerden,
Schweißausbrüche,Angstzustände. Geht das wieder mal weg? Ich kanns mir momentan nicht vorstellen.

Pommes

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candle
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:08

Hallo Pommes!
Hast Du keine Hilfe "an die Hand bekommen"?
Gruß candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Pommes
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:13

Ein paar Atemübungen,Spaziergänge,Akupressurpunkte fürs Herz und Aufgaben zur Neuregelung meines Lebens.
Habe wohl zu selbsrsicher gewirkt. Kann mich gut selbst austricksen.

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candle
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:21

Hallo!

Ja, das kenne ich! Vielleicht versuchst Du es mal. Oder evtl. zur Krisenintervention bzw. Psychiater als Überbrückung.
candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Pommes
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:29

Hallo candle.
Entschuldige, daß ich etwas unhöflich war.Danke für deine Antwort.
Ich hatte vollkommen vergessen, zu grüßen.(bin noch neu am Forensektor)
lg Pommes

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candle
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:44

Hallo und Willkommen!

Unhöflich kam mir das nicht vor, keine Sorge!
Ich hoffe, Du findest was was Dir jetzt helfen kann.
candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Beitrag So., 13.01.2008, 22:49

Hi Candle!
Ich hab ja keine Depressionen, aber es frustriert, daß ich was machen will, aber nicht kann-momentan.
Bin wahrscheinlich nur ungeduldig. Diese Sachen brauchen eben Zeit. Ein bißchen drüber reden ist schon super.
Pommes

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candle
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Beitrag So., 13.01.2008, 22:52

Hallo Pommes!

Ich denke Burn out ist der Depri nicht unähnlich. Die Grenzen verschwimmen wohl.
Habe vor kurzem einen tollen Beitrag dazu auf WDR gesehen mit einen jungen Mann, der darunter litt und es geschafft hatte. Er machte im Job auch eine Wiedereingliederung. Das hat mich stark beeindruckt, aber das erfordert viel Arbeit an sich selbst, Geduld muß man dazu wohl auch lernen. Ist auch meine "Unspezialität". Man muß sich wirklich zu Dingen, die einen guttun zwingen bis es sich verinnerlicht.
Gruß candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Beitrag So., 13.01.2008, 23:03

Das mit dem Zwingen stimmt wohl. Zwei süße Töchter bringen mich immer wieder dazu, aus meinen Gedanken auszzubrechen. Aber manchmal wird die Beschäftigung mit den Kindern auch ganz schön Anstrengend. Man kann nicht immer weg. Ich stehle mir momentan meine Zeit. Ich arbeite daran, daß ich die Zeit geschenkt bekomme. Die anderen können sich nicht gut vorstellen, wie es mir geht, weil ich nach außen hin ja normal bin. Bei mir äußert sich der burnout in einer art TILT.
Dann schaltet der Kopf auf Sparflamme, und man braucht für alles unendlich viel Konzentration.

glg. Pommes

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Beitrag So., 13.01.2008, 23:11

Hallo!

Kann Deine Frau Dich da nicht etwas "freihalten". Oder hast Du schon mal an einen Klinikaufenthalt gedacht?
candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Beitrag So., 13.01.2008, 23:18

Hi candle!
Ich sollte wahrscheinlich mehr um Hilfe rufen,aber der Stolz läßt das nicht zu- noch nicht. Mit der Klinik werde ich wohl meine Therapeutin zu Rate ziehen. Ich habe viele neue Erkenntnisse über mich in den letzten Tagen gewonnen. Ich kann jetzt gezielt fragen, weil ich langsam meine Krankheit kennenlerne-hoffentlich

Pommes

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candle
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Beitrag So., 13.01.2008, 23:30

Hallo Pommes!

Ja der Weg sind die kleinen Schritte und Erfolge. Vielleicht magst Du ja berichten zwischendurch wie es geht.
Wünsche Gute Besserung!
candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Beitrag So., 13.01.2008, 23:37

Danke für´s zuhören, Candle.
Bis bald mal.

POMMES

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anxiety
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Beitrag So., 13.01.2008, 23:51

hallo Pommes,

ich hatte im Oktober ein Burn out. Bzw. eigentlich kam dann der eigentliche Zusammenbruch, angekündigt hat es sich schon Monate, Jahre davor.

Ich bin dann allerdings voll in eine Depression reingekippt, und hab medikamentöse Unterstützung erhalten.

Was aber wohl das allerwichtigste ist - dein Körper und dein Geist sagen dir, aus, Schluss, ich kann nicht mehr, keine Reserven mehr, die Batterien sind leer. Und da helfen nur Ruhe und Zeit. Ich hab mir damals eine Woche Urlaub vor Weihnachten organisiert, da hab ich fast nur geschlafen. Hab nichts geplant, mir nichts vorgenommen, nur wenn ich Lust darauf hatte, mir was Gutes zu tun, hab ich es gemacht. Arbeit soweit möglich zurückgeschraubt (bin selbständig), ich konnte auch monatelang nicht mehr als einige Stunden pro Tag arbeiten.

Das tat mir gut und war wichtig. Keine Vorhaben, keine Pläne - schon die kleinste Kleinigkeit setzte mich so unter Druck, dass ich fast verzweifelte.

Also, ich hoffe du schaffst es dir auch die Regeneration zu verschaffen die du dringend brauchst. Ich habe aus dem ganzen eine Lehre gezogen und werde in Zukunft vieles ändern, unter anderem habe ich erkannt dass ich schon jahrelang nicht mehr darauf geschaut habe, mich nach Anstrengungen zu erholen und mir Auszeiten zu nehmen. Es mußte irgendwann soweit kommen, und jetzt hab ich es kapiert.

Alles Gute!
a n x i e t y

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Beitrag Mo., 14.01.2008, 00:02

Hallo Anxiety!
Deine Worte machen mir Mut. Es ist wohl wirklich schwierig alles loszulassen, das bis jetzt den Alltag bestimmt hat. Ich war dabei,meinen Traum zu erfüllen- mein eigenes Restaurant mit Bar und allem drum und dran. Die Flyer und Plakate waren gedruckt, es war alles im laufen. Etwas zu schnell - und Absturz. Von einem Moment zum anderen. Man weiß, man muß loslassen-aber das dauert wohl?!

lg Pommes

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