Bin ich Xanor süchtig?
Bin ich Xanor süchtig?
Ich nehme seit 2 Jahren Xanor und bin nicht der Meinung daß mein Konsum bedenklich ist. Da ich aber gehört habe, daß das Zeug relativ schnell abhängig macht wollte ich mich hier erkundigen wie mein Konsum einzuschätzen ist. Ich nehme seit ca 2 Jahren täglich ein halbes Xanor zum Einschlafen. Unter Tags nehme ich keines und will das auch nicht weil ich dann für nichts zu gebrauchen bin. Das Halbe zum Einschlafen ist mir wichtig weil ich sonst sehr lange zum Einschlafen brauche, mir mein Studium Unausgeschlafenheit aber nicht wirklich erlaubt. Wenn ich keines nehme spüre ich weder körperlich noch psychisch irgendwelche Entzugserscheinungen. Die längste Zeit wo ich kein Xanor zum Schlafen genommen habe waren ca. 2 Wochen vor einem Jahr und das ging ohne Probleme. Meine Packung ist gerade am ausgehen. Ich muß in den Semesterferien ein stressiges Praktikum machen und nebenbei paar Arbeiten für die Uni schreiben, brauche also dringend ausreichend Schlaf- Soll ich mir ein neues Rezept holen oder nicht?
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Wie ist Dein Gefühl, wenn Du Dir vorstellst, plötzlich GANZ OHNE auskoimmen zu müssen?
Wird Dir dabei ganz anders und hast Du Herzklopfen und sowas wie Panik? Dann bist Du schon psychisch abhängig.
Wird Dir dabei ganz anders und hast Du Herzklopfen und sowas wie Panik? Dann bist Du schon psychisch abhängig.
Hallo Visconti!
Wie kommst Du ausgerechnet nach zwei Jahren auf die Idee zu fragen, ob Du ein neues Rezept holen solltest?
Woher hast Du denn Xanor bisher bezogen? Sprichst Du nicht mit Deinem Arzt darüber? Was sagt er zu diesem langen Konsum?
Wirkt bei Dir eine halbe Tablette immer noch gleich wie vor zwei Jahren?
Üblicherweise machen Benzos nach einigen Wochen abhängig. Wissen wirst Du es dann, wenn du es absetzt, WIE abhängig Du davon wirklich bist. Solange Du es konsumierst, kann man darüber nicht rationalisieren.
Sprich mit Deinem Arzt!
Wie kommst Du ausgerechnet nach zwei Jahren auf die Idee zu fragen, ob Du ein neues Rezept holen solltest?
Woher hast Du denn Xanor bisher bezogen? Sprichst Du nicht mit Deinem Arzt darüber? Was sagt er zu diesem langen Konsum?
Wirkt bei Dir eine halbe Tablette immer noch gleich wie vor zwei Jahren?
Üblicherweise machen Benzos nach einigen Wochen abhängig. Wissen wirst Du es dann, wenn du es absetzt, WIE abhängig Du davon wirklich bist. Solange Du es konsumierst, kann man darüber nicht rationalisieren.
Sprich mit Deinem Arzt!
Danke für die Antworten!
@EVE:
Also bei dem Gedanken bekomme ich weder Herzklopfen noch irgendwelche anderen Zustände. Das ist nicht die erste Packung die mir ausgeht- unangenehm wirds nur, wenn ich mir vorstelle in großem Stress zu sein und nicht ausreichend schlafen zu können...Wie gesagt ich nehm das Zeug nicht am Tag, wobei ich nach dem Aufwachen und am Vormittag schon noch etwas davon zu spüren glaube- Wenn du an einem Tag 2 Referate hintereinander halten mußt ist das angenehm.
@heart:
Ich frage weil ich weiß, daß das Zeug abhängig macht, ich mich nicht abhängig fühle, es aber s. Oben doch irgendwie brauche- Das klingt bedenklich, andererseits gibt's Leute die täglich ein Bier am Abend brauchen...rationalisier ich? Wegen solchen Gedanken poste ich hier.
Bezüglich der Wirkung merke ich keinen Unterschied. Ich hab' auch nie Phasen wo ich die Dosis steigere und wenn ich mal, was bei Vollmond oder Wetterwechsel vorkommt, trotzdem nicht schlafen kann, nehm ich nicht noch die andere Hälfte.
Ich hab' Xanor immer vom Hausarzt bekommen. Ich nehm im Schnitt an jedem Wochentag ein halbes, in den Ferien keines- das sind maximal 3 50iger Packungen pro Jahr. Ich weiß nicht ob er sich was dabei denkt, aber er hat nie was gesagt.
Die längste Zeit wo ich kein Xanor genommen habe waren ungefähr zwei Wochen. Ich hab' keine Entzugserscheinungen gespürt. Ich glaub' auch nicht, daß ich die einfach nicht gemerkt habe- Ich hab' eine Zeit lang Pram verschrieben bekommen. Irgendwann sind die mir ausgegangen und ich hab' mir kein neues Rezept geholt, also nicht ausgeschlichen und da hatte ich dann Symptome.
Wie gesagt in den Ferien nehm' ich's nicht. Das nächste Semester nicht immer schlafen zu können, meinen Notendurchschnitt aber trotzdem zu halten stell ich mir unangenehm vor.
Nochmals danke für die Antworten, V.
@EVE:
Also bei dem Gedanken bekomme ich weder Herzklopfen noch irgendwelche anderen Zustände. Das ist nicht die erste Packung die mir ausgeht- unangenehm wirds nur, wenn ich mir vorstelle in großem Stress zu sein und nicht ausreichend schlafen zu können...Wie gesagt ich nehm das Zeug nicht am Tag, wobei ich nach dem Aufwachen und am Vormittag schon noch etwas davon zu spüren glaube- Wenn du an einem Tag 2 Referate hintereinander halten mußt ist das angenehm.
@heart:
Ich frage weil ich weiß, daß das Zeug abhängig macht, ich mich nicht abhängig fühle, es aber s. Oben doch irgendwie brauche- Das klingt bedenklich, andererseits gibt's Leute die täglich ein Bier am Abend brauchen...rationalisier ich? Wegen solchen Gedanken poste ich hier.
Bezüglich der Wirkung merke ich keinen Unterschied. Ich hab' auch nie Phasen wo ich die Dosis steigere und wenn ich mal, was bei Vollmond oder Wetterwechsel vorkommt, trotzdem nicht schlafen kann, nehm ich nicht noch die andere Hälfte.
Ich hab' Xanor immer vom Hausarzt bekommen. Ich nehm im Schnitt an jedem Wochentag ein halbes, in den Ferien keines- das sind maximal 3 50iger Packungen pro Jahr. Ich weiß nicht ob er sich was dabei denkt, aber er hat nie was gesagt.
Die längste Zeit wo ich kein Xanor genommen habe waren ungefähr zwei Wochen. Ich hab' keine Entzugserscheinungen gespürt. Ich glaub' auch nicht, daß ich die einfach nicht gemerkt habe- Ich hab' eine Zeit lang Pram verschrieben bekommen. Irgendwann sind die mir ausgegangen und ich hab' mir kein neues Rezept geholt, also nicht ausgeschlichen und da hatte ich dann Symptome.
Wie gesagt in den Ferien nehm' ich's nicht. Das nächste Semester nicht immer schlafen zu können, meinen Notendurchschnitt aber trotzdem zu halten stell ich mir unangenehm vor.
Nochmals danke für die Antworten, V.
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Xanor (Alprazolam) sollte, wie alle Benzodiazepine, wirklich nur zur kurzzeitigen Behandlung eingesetzt werden. Kurzzeitig ist natürlich dehnbar und liegt im Ermessen des behandelnden Arztes - aber zwei Jahre sind definitiv zu lang. Es wundert mich, dass du von Xanor nicht schon andere Beschwerden bekommen hast; Gedächtnisstörungen, Gewichtsverlust, Konzentrationsschwierigkeiten, usw. Wobei ich auch nicht weiß, wie viel mg Alprazolam eine halbe Tablette Xanor enthält.
Bist du wegen deiner Einschlafprobleme, die der Grund sind, warum du Xanor nimmst, schon einmal zu einem Facharzt - sprich Psychiater - gegangen? Der sollte dir langfristig effektivere und vorallem sicherere Alternativen empfehlen können. Zum Beispiel Trazodon, Melatonin, usw. Oder vielleicht reicht einfach ein Baldrian-Tee und die Veränderung deiner eventuell mangelhaften Schlafgewohnheiten.
Bist du wegen deiner Einschlafprobleme, die der Grund sind, warum du Xanor nimmst, schon einmal zu einem Facharzt - sprich Psychiater - gegangen? Der sollte dir langfristig effektivere und vorallem sicherere Alternativen empfehlen können. Zum Beispiel Trazodon, Melatonin, usw. Oder vielleicht reicht einfach ein Baldrian-Tee und die Veränderung deiner eventuell mangelhaften Schlafgewohnheiten.
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- Helferlein
- , 28
- Beiträge: 59
hallo
also ich kann dir nur meine geschichte erzählen: ich hab vor cirka einem jahr mit xanor begonnen, wegen depressionen und schlafstörungen. immer wenns mir gut ging hab ich die tabl. einfach abgesetzt, gings mir schlecht hab ich sie wieder genommen. es war ein kreislauf. zuletzt, vor ca einer woche, hab ich täglich 6 ganze xanor genommen, mir gings extrem schlecht, hatte enorme schlafschwierigkeiten oder schlief als wäre ich tot. es gab kein mittelmaß mehr.
ich hatte sehschwierigkeiten, gleichgewichtsstörungen usw... es war kein spass mehr. bin dann schweren mutes doch zum neurologen, und nun nehm ich das zeugs gar nicht mehr. merke aber von tag zu tag doch sehr stark, dass ich sehr wohl entzugserscheinungen habe.
ich persönlich werd nie mehr in eigenregie die dosis der tabl. selbst bestimmen und kann auch jedem nur dringend davon abraten.
lg
also ich kann dir nur meine geschichte erzählen: ich hab vor cirka einem jahr mit xanor begonnen, wegen depressionen und schlafstörungen. immer wenns mir gut ging hab ich die tabl. einfach abgesetzt, gings mir schlecht hab ich sie wieder genommen. es war ein kreislauf. zuletzt, vor ca einer woche, hab ich täglich 6 ganze xanor genommen, mir gings extrem schlecht, hatte enorme schlafschwierigkeiten oder schlief als wäre ich tot. es gab kein mittelmaß mehr.
ich hatte sehschwierigkeiten, gleichgewichtsstörungen usw... es war kein spass mehr. bin dann schweren mutes doch zum neurologen, und nun nehm ich das zeugs gar nicht mehr. merke aber von tag zu tag doch sehr stark, dass ich sehr wohl entzugserscheinungen habe.
ich persönlich werd nie mehr in eigenregie die dosis der tabl. selbst bestimmen und kann auch jedem nur dringend davon abraten.
lg
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