Angst vor Ablehnung
Angst vor Ablehnung
Hallo.
Übernächsten Montag habe ich den Termin zum Erstgespräch bei einer neuen Therapeutin, von der ich hoffe, dass sie danach dann "meine" neue Therapeutin sein wird. Meine letzte Therapie liegt sechs Jahre zurück.
Im Prinzip bin ich nicht aufgeregt. Ich musste im Laufe der Jahre mit so vielen, fremden Menschen über meine intimsten Erlebnisse und Gedanken reden, zuletzt in aller Öffentlichkeit vor Gericht, dass es mir so gesehen nicht schwer fällt über meine Probleme zu reden. Darum geht es gar nicht. Ich habe mir auch schon eine Liste mit all den Dingen gemacht, die ich ansprechen möchte, damit ich nichts wichtiges vergesse.
Wovor ich angst habe ist die Ablehnung. Dass man mir sagt, dass ich doch einfach die Backen zusammen kneifen soll und mich nicht so anstellen müsste. Ich habe einfach angst davor mit meinen Problemen abgelehnt zu werden - das man mir nicht helfen kann. Davor, dass die Krankenkasse evt. der Therapie nicht statt gibt, dass die Therapeutin erst gar keinen Antrag stellen will.
Auf der anderen Seite ist meine Liste so lang, dass ich gar nicht weiß, wie ich das alles so schnell runter rattern soll. Was ist, wenn dann kommt "Da kann ich Ihnen nicht helfen, da müssen Sie da und da hin gehen" oder noch schlimmer "Für Sie kommt nur eine stationäre Therapie in Frage"?
Ach, ich weiß auch nicht. Weiß auch nicht, was ich mir hier von erhoffe. Tut mir leid.
Übernächsten Montag habe ich den Termin zum Erstgespräch bei einer neuen Therapeutin, von der ich hoffe, dass sie danach dann "meine" neue Therapeutin sein wird. Meine letzte Therapie liegt sechs Jahre zurück.
Im Prinzip bin ich nicht aufgeregt. Ich musste im Laufe der Jahre mit so vielen, fremden Menschen über meine intimsten Erlebnisse und Gedanken reden, zuletzt in aller Öffentlichkeit vor Gericht, dass es mir so gesehen nicht schwer fällt über meine Probleme zu reden. Darum geht es gar nicht. Ich habe mir auch schon eine Liste mit all den Dingen gemacht, die ich ansprechen möchte, damit ich nichts wichtiges vergesse.
Wovor ich angst habe ist die Ablehnung. Dass man mir sagt, dass ich doch einfach die Backen zusammen kneifen soll und mich nicht so anstellen müsste. Ich habe einfach angst davor mit meinen Problemen abgelehnt zu werden - das man mir nicht helfen kann. Davor, dass die Krankenkasse evt. der Therapie nicht statt gibt, dass die Therapeutin erst gar keinen Antrag stellen will.
Auf der anderen Seite ist meine Liste so lang, dass ich gar nicht weiß, wie ich das alles so schnell runter rattern soll. Was ist, wenn dann kommt "Da kann ich Ihnen nicht helfen, da müssen Sie da und da hin gehen" oder noch schlimmer "Für Sie kommt nur eine stationäre Therapie in Frage"?
Ach, ich weiß auch nicht. Weiß auch nicht, was ich mir hier von erhoffe. Tut mir leid.
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Hallo Hotaru!
Also ich glaube zum Einen, dass, wenn der Satz "Ich kann Ihnen nicht helfen" kommt, das vermutlich eher was mit dem Spezialgebiet der/des Therapeut/in zu tun hat oder eben, ob die Stimmung zwischen Euch passt. Also z.B. wenn Du unter einer Essstörung leidest, die Therapeutin damit aber wenig Erfahrung hat und sich mehr auf Depressionen und Burnout spezialisiert hat, weißt Du?
...und wenn die Stimmung zwischen Euch beiden nicht passt, fände ich es auch für Dich besser, wenn Du sagen kannst:" Gut, das war es nicht. Ich versuche es bei der nächsten. Irgendwann wird es schon klappen!"
Ich meine, es ist ja nicht nur die Therapeutin, die mit Dir arbeiten können muss, sondern anders herum auch!
Naja, und das mit der Klinik,...ich denke, da lässt sich doch drüber reden und Du kannst ja auch begründen, warum Du der Meinung bist, dass eine ambulante Therapie für Dich ausreicht (wenn Du der Meinung bist). Müssen tust Du da erstmal gar nichts!
Ich wünsche Dir jetzt erstmal viel Erfolg bei Deinem Erstgespräch und dass Du die richtige Therapie, die richtige Therapeutin für Dich findest, dass die Krankenkasse Deine Therapie auch bewilligt und es Dir damit besser geht!
Liebe Grüße, ENA!
Ich kann mir grade nicht vorstellen, dass das ein/e Therapeut/in tut!!!Hotaru hat geschrieben:Dass man mir sagt, dass ich doch einfach die Backen zusammen kneifen soll und mich nicht so anstellen müsste.
Hm, also ich kann Deine Angst verstehen,...auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass eben diese Angst vor Ablehnung schon Grund genug ist, eine Therapie anfangen zu dürfen,...und wenn Deine Liste zudem noch ziemlich lang ist und Deine letzte Therapie 6 Jahre zurückliegt, sehe ich grade keinen Grund, warum Dir ein/e Therapeut/in oder die Krankenkasse eine Therapie verwehren sollte!...Hotaru hat geschrieben:Davor, dass die Krankenkasse evt. der Therapie nicht statt gibt, dass die Therapeutin erst gar keinen Antrag stellen will.
Hast Du so etwas schon erlebt? Befürchtest Du, in eine Klinik "gesteckt" zu werden?Hotaru hat geschrieben:Was ist, wenn dann kommt "Da kann ich Ihnen nicht helfen, da müssen Sie da und da hin gehen" oder noch schlimmer "Für Sie kommt nur eine stationäre Therapie in Frage"?
Also ich glaube zum Einen, dass, wenn der Satz "Ich kann Ihnen nicht helfen" kommt, das vermutlich eher was mit dem Spezialgebiet der/des Therapeut/in zu tun hat oder eben, ob die Stimmung zwischen Euch passt. Also z.B. wenn Du unter einer Essstörung leidest, die Therapeutin damit aber wenig Erfahrung hat und sich mehr auf Depressionen und Burnout spezialisiert hat, weißt Du?
...und wenn die Stimmung zwischen Euch beiden nicht passt, fände ich es auch für Dich besser, wenn Du sagen kannst:" Gut, das war es nicht. Ich versuche es bei der nächsten. Irgendwann wird es schon klappen!"
Ich meine, es ist ja nicht nur die Therapeutin, die mit Dir arbeiten können muss, sondern anders herum auch!
Naja, und das mit der Klinik,...ich denke, da lässt sich doch drüber reden und Du kannst ja auch begründen, warum Du der Meinung bist, dass eine ambulante Therapie für Dich ausreicht (wenn Du der Meinung bist). Müssen tust Du da erstmal gar nichts!
Ich wünsche Dir jetzt erstmal viel Erfolg bei Deinem Erstgespräch und dass Du die richtige Therapie, die richtige Therapeutin für Dich findest, dass die Krankenkasse Deine Therapie auch bewilligt und es Dir damit besser geht!
Liebe Grüße, ENA!
Hallo ENA.
Dann sollte ich in einer Psychiatrie. Aufnahmegespräch, Untersuchungen, ein paar Tests, der komplette Ablauf eben. Am Ende habe ich dann doch wieder gekniffen und denke mir heute "Hättest du mal nur!" - dann würde ich ja vielleicht heute hier nicht schreiben.
Der Unterschied ist ja nur, dass ich nun Erwachsen bin und im Leben stehe. Da möchte ich nicht heraus gerissen werden.
Ja, ich verstehe schon wie du das meinst - davor habe ich einfach angst, dann müsste ich mir wieder eine andere Therapeutin suchen und wohlmöglich wieder so lange warten.
Jein. Würde ich sagen. Zuletzt war es so, dass mich die Therapeuten in eine betreute Wohngruppe oder in ein Heim holen wollte - hauptsache war, dass ich von Daheim weg komme. Habe ich damals strikt abgelehnt, inzwischen bereue ich es, weil es mir viel Leid erspart hätte.Hast Du so etwas schon erlebt? Befürchtest Du, in eine Klinik "gesteckt" zu werden?
Dann sollte ich in einer Psychiatrie. Aufnahmegespräch, Untersuchungen, ein paar Tests, der komplette Ablauf eben. Am Ende habe ich dann doch wieder gekniffen und denke mir heute "Hättest du mal nur!" - dann würde ich ja vielleicht heute hier nicht schreiben.
Der Unterschied ist ja nur, dass ich nun Erwachsen bin und im Leben stehe. Da möchte ich nicht heraus gerissen werden.
Ja, ich verstehe schon wie du das meinst - davor habe ich einfach angst, dann müsste ich mir wieder eine andere Therapeutin suchen und wohlmöglich wieder so lange warten.
Hi!
...aber...wenn Du klar hast, dass das für Dich damals besser gewesen wäre und Du Dir vorstellen kannst, dass es Dir jetzt auch helfen könnte, damit sich einiges an Erfahrungen nicht wiederholt, dann denke ich, macht es doch Sinn, das wenigstens diesmal in Angriff zu nehmen.
...und ich meine, soooolange ist man doch heutzutage stationär auch nicht weg und außerdem gibt es ja auch noch teilstationär!
Also ich denke jedenfalls, wenn es Dir schlecht geht und Du Dir vorstellen kannst, dass Dir so eine Klinik für ein paar Wochen helfen kann, macht es wohl wirklich Sinn, das in Angriff zu nehmen, allein schon, weil Du nach der Gesundung,...nenne ich es jetzt mal,...vermutlich Dein jetziges Leben viel leichter leben kannst, anders mit Dingen umgehen kannst,... .
Ich meine, Du kannst natürlich auch jetzt schon woanders einen zweiten Termin machen und den dann hinterher wieder absagen, wenn Dir das hilft... .
Für manche ist das ganz gut, weil es sie ein wenig beruhigt und sie vielleicht dadurch auch wenig Druck haben, von wegen "aber das muss jetzt unbedingt klappen!!!". Für andere mag es aber auch die Entscheidung schwerer machen: "Wo soll ich mich bloß einlassen, gibt es noch jemanden, der besser ist als ich?" und dann vielleicht "keinen" finden für sich, weil der Gedanke ja da ist, dass es immer jemand besseren für einen gibt.
Ich weiß nicht, was Du für ein Typ bist. Will Dir mal aber diesen Gedankengang mitgeben.
Liebe Grüße, ENA!
Naja, warum Dir das in jungen Jahren soviel Unmut oder Sorgen beschert hat, kann ich gut verstehen.Hotaru hat geschrieben:Der Unterschied ist ja nur, dass ich nun Erwachsen bin und im Leben stehe. Da möchte ich nicht heraus gerissen werden.
...aber...wenn Du klar hast, dass das für Dich damals besser gewesen wäre und Du Dir vorstellen kannst, dass es Dir jetzt auch helfen könnte, damit sich einiges an Erfahrungen nicht wiederholt, dann denke ich, macht es doch Sinn, das wenigstens diesmal in Angriff zu nehmen.
...und ich meine, soooolange ist man doch heutzutage stationär auch nicht weg und außerdem gibt es ja auch noch teilstationär!
Also ich denke jedenfalls, wenn es Dir schlecht geht und Du Dir vorstellen kannst, dass Dir so eine Klinik für ein paar Wochen helfen kann, macht es wohl wirklich Sinn, das in Angriff zu nehmen, allein schon, weil Du nach der Gesundung,...nenne ich es jetzt mal,...vermutlich Dein jetziges Leben viel leichter leben kannst, anders mit Dingen umgehen kannst,... .
Ja, das kann ich auch sehr gut nachvollziehen!Hotaru hat geschrieben:Ja, ich verstehe schon wie du das meinst - davor habe ich einfach angst, dann müsste ich mir wieder eine andere Therapeutin suchen und wohlmöglich wieder so lange warten.
Ich meine, Du kannst natürlich auch jetzt schon woanders einen zweiten Termin machen und den dann hinterher wieder absagen, wenn Dir das hilft... .
Für manche ist das ganz gut, weil es sie ein wenig beruhigt und sie vielleicht dadurch auch wenig Druck haben, von wegen "aber das muss jetzt unbedingt klappen!!!". Für andere mag es aber auch die Entscheidung schwerer machen: "Wo soll ich mich bloß einlassen, gibt es noch jemanden, der besser ist als ich?" und dann vielleicht "keinen" finden für sich, weil der Gedanke ja da ist, dass es immer jemand besseren für einen gibt.
Ich weiß nicht, was Du für ein Typ bist. Will Dir mal aber diesen Gedankengang mitgeben.
Liebe Grüße, ENA!
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Ich habe wenige gute Freunde, viele Bekannte.
Ich sehne mich nach mehr niveauvollem Austausch, keine oberflächlichen Unterhaltungen.
Ich sehne mich danach, Frauen kennenzulernen (ich bin lesbisch).
Wenn ich nun im Internet mit einer sympathiscen Frau schreibe und sie mir vorschlägt, uns zu treffen, bekomme ich Angst und plötzlich erscheint es mir, als wäre ich alleine zufrieden und bräuchte niemanden.
In Wirklichkeit fürchte ich negative Kommentare oder Ablehnung, wenn ich erzähle, dass ich nicht arbeite und mit meinen psychischen Problemen schwer zu kämpfen habe.
Ich sehne mich nach mehr niveauvollem Austausch, keine oberflächlichen Unterhaltungen.
Ich sehne mich danach, Frauen kennenzulernen (ich bin lesbisch).
Wenn ich nun im Internet mit einer sympathiscen Frau schreibe und sie mir vorschlägt, uns zu treffen, bekomme ich Angst und plötzlich erscheint es mir, als wäre ich alleine zufrieden und bräuchte niemanden.
In Wirklichkeit fürchte ich negative Kommentare oder Ablehnung, wenn ich erzähle, dass ich nicht arbeite und mit meinen psychischen Problemen schwer zu kämpfen habe.
Wie, meinst Du. kann Dir das Forum denn helfen? Welche Fragen hast Du?
Es interessiert mich, wie andere damit umgehen, die ähnlich wie ich empfinden.
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- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Hallo liebe naja,
Vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter.
http://wwwexpertenrat.info/angst-vor-ablehnung.html
Ich glaube, Deine Sorge diesbezüglich ist grösser als Du meinst.
Ich wünsche Dir Gesprächspartner, die sich für Dich interessieren und nicht allein dafür, ob Du einen Job hast oder nicht. Aber das wirst Du nur herausfinden können, wenn auch Du offen bist in der Kommunikation.
Alles Gute und liebe Grüsse,
Lanzalotta
Schau Dir doch mal die Videos an, die unten im Link sind (kostenlos).naja hat geschrieben:In Wirklichkeit fürchte ich negative Kommentare oder Ablehnung
Vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter.
http://wwwexpertenrat.info/angst-vor-ablehnung.html
Du hast doch geschrieben:naja hat geschrieben:dass ich nicht arbeite und mit meinen psychischen Problemen schwer zu kämpfen habe.
Leute, die Dich ablehnen, weil Du nicht arbeitest und psyhische Probleme hast, sind dann wohl eher oberflächlicher. Aber Du willst ja auch keine oberflächlichen Gespräche.naja hat geschrieben:Ich sehne mich nach mehr niveauvollem Austausch, keine oberflächlichen Unterhaltungen.
Ich glaube, Deine Sorge diesbezüglich ist grösser als Du meinst.
Ich wünsche Dir Gesprächspartner, die sich für Dich interessieren und nicht allein dafür, ob Du einen Job hast oder nicht. Aber das wirst Du nur herausfinden können, wenn auch Du offen bist in der Kommunikation.
Alles Gute und liebe Grüsse,
Lanzalotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
Woody Allen
Danke, liebe Lanzalotta!
Selbst, wenn ich vorher wüsste, dass diese Frau, mit der ich mich treffe, mich mögen wird und an mir interessiert sein wird, macht mir das ja wiederum Angst. Angst, dass mir jemand zu nahe kommt und ich meine Grenzen nicht wahren kann.
Selbst, wenn ich vorher wüsste, dass diese Frau, mit der ich mich treffe, mich mögen wird und an mir interessiert sein wird, macht mir das ja wiederum Angst. Angst, dass mir jemand zu nahe kommt und ich meine Grenzen nicht wahren kann.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 741
Ich versuche gerade einen Zusammenhang zwischen dem obigen Satz zu finden und dem der Angst vor Ablehnung. Kann es sein, dass Du deshalb Angst vor Bindung hast, weil Du glaubst, dass du irgendwelche Leistungen erbringen müsstest um von deiner Partnerin akzeptiert zu werden? Hast Du Angst den Ansprüchen eines anderen Menschen nicht genügen zu können, weil DU Dich in Wahrheit ungenügend fühlst?naja hat geschrieben:Angst, dass mir jemand zu nahe kommt und ich meine Grenzen nicht wahren kann.
Verstehst du, wie ich das meine?
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
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- Helferlein
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Entschuldigung, dass ich hier so reinschneie.Lanzalotta hat geschrieben:Ich versuche gerade einen Zusammenhang zwischen dem obigen Satz zu finden und dem der Angst vor Ablehnung. Kann es sein, dass Du deshalb Angst vor Bindung hast, weil Du glaubst, dass du irgendwelche Leistungen erbringen müsstest um von deiner Partnerin akzeptiert zu werden? Hast Du Angst den Ansprüchen eines anderen Menschen nicht genügen zu können, weil DU Dich in Wahrheit ungenügend fühlst?naja hat geschrieben:Angst, dass mir jemand zu nahe kommt und ich meine Grenzen nicht wahren kann.
Verstehst du, wie ich das meine?
Aber vielen dank für diesen sehr aufschlussreichen Satz!
Die Antwort, auf etwas, was ich lange nicht verstanden habe.
Liebe naja, ich bin auch lesbisch, wenn du dich mal austauschen möchtest, gerne
Wir hatten ja schonmal eine kurze Unterhaltung.
Angst vor einem Treffen musst du nicht haben, du lebst ja bischen weit weg
Also, wenn du magst, schreib mich gerne an.
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- Forums-Gruftie
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Hallo liebe turbulent2,
Du darfst gern hereinschneien, ist ja ein öffentliches Thread, wo sich jeder beteiligen darf.turbulent2 hat geschrieben:Entschuldigung, dass ich hier so reinschneie.
Das freut mich! Darf ich fragen welchen Satz Du meinst?turbulent2 hat geschrieben:Aber vielen dank für diesen sehr aufschlussreichen Satz!
Die Antwort, auf etwas, was ich lange nicht verstanden habe.
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Wenn das passieren sollte suchst du dir einfach einen anderen. Immerhin bekommt derjenige Geld dafür deine Probleme ernstzunehmen, und wenn er/sie das nicht tut erfüllt er schlicht und ergreifend seine berufliche Aufgabe nicht.Hotaru hat geschrieben:
Wovor ich angst habe ist die Ablehnung. Dass man mir sagt, dass ich doch einfach die Backen zusammen kneifen soll und mich nicht so anstellen müsste. Ich habe einfach angst davor mit meinen Problemen abgelehnt zu werden - das man mir nicht helfen kann. Davor, dass die Krankenkasse evt. der Therapie nicht statt gibt, dass die Therapeutin erst gar keinen Antrag stellen will.
Du hast 5 probatorische Sitzungen, erst dann musst du entscheiden ob du bei diesem Therapeuten therapie machen willst. Du könntest auch gleich noch bei mehreren anderen Therpeuten Erstgespräche ausmachen um dann eine Auswahl zu haben. Dann ist die Chance grösser, wirklich den passenden Therapeuten zu finden.
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- Helferlein
- , 31
- Beiträge: 63
Genau, ICH fühle mich ungenügend, aber projeziere das immer auf andere und denke, dass die das sicher von mir denken.Lanzalotta hat geschrieben:
Kann es sein, dass Du deshalb Angst vor Bindung hast, weil Du glaubst, dass du irgendwelche Leistungen erbringen müsstest um von deiner Partnerin akzeptiert zu werden? Hast Du Angst den Ansprüchen eines anderen Menschen nicht genügen zu können, weil DU Dich in Wahrheit ungenügend fühlst?
(In wahrheit, hörte sich total schön an....Ja, in Wahrheit, vielleicht wollte ichs nie zugeben)
Das lähmt und macht jeden Kontakt unmöglich.
Wow...den Satz meinte ich!
Ich hab mich soviele Jahre gefragt, was los ist, antworten gesucht, warum ich mich mit niemandem treffen kann.
Toll, so kann ich vielleicht besser daran arbeiten.
-
- Forums-Gruftie
- , 35
- Beiträge: 741
Liebe turbulent2,
Bist du ein Adler oder ein Huhn?
Ein Mann fand bei einem Spaziergang das Ei eines Adlers.
Er nahm es mit nach Hause und legte es zu den Eiern einer Henne.
Zusammen mit den Küken schlüpfte der Adler.
Er wuchs mit ihnen auf und verbrachte sein ganzes Leben mit ihnen.
Er lernte mit den Füßen zu scharren, Körner zu picken und zu gackern.
Gelegentlich tat er es auch den Hühnern gleich,
flatterte etwas mit den Flügeln und flog ein paar Meter.
Eines Tages sah er am Himmel einen wunderschönen Vogel, der anmutig und kraftvoll durch die Lüfte flog. Was ist das, fragte er die Hennen. Das ist ein Adler, der König der Lüfte, sagten diese.
Du bist eine Henne und kannst nicht fliegen. Der Adler, der sich für eine Henne hielt,
begnügte sich damit und starb eines Tages in dem Glauben, eine Henne zu sein.
Die darin enthaltene Lebensweisheit
Wir alle glauben zu wissen, wer wir sind und wozu wir fähig sind.
Aber vielleicht ist das nicht die Wahrheit über uns.
Vielleicht glauben wir auch nur das, was andere uns, als wir klein waren,
über uns erzählt haben.
Was wäre, wenn Du tatsächlich ein Adler und kein Huhn bist?
Wenn wir die Wahrheit über uns herausfinden wollen,
dann müssen wir uns freimachen von den vermeintlichen Beschränkungen,
die wir in unserem Denken mit uns herumtragen.
Und wir müssen etwas wagen, denn nur so können wir
zu unserer wahren Bestimmung finden.
http://www.expertenrat.info/angst-vor-ablehnung.html
Lanzalotta
Dazu möchte ich Dir eine kleine Geschichte hier hinein kopieren:turbulent2 hat geschrieben:Genau, ICH fühle mich ungenügend, aber projeziere das immer auf andere und denke, dass die das sicher von mir denken.
Bist du ein Adler oder ein Huhn?
Ein Mann fand bei einem Spaziergang das Ei eines Adlers.
Er nahm es mit nach Hause und legte es zu den Eiern einer Henne.
Zusammen mit den Küken schlüpfte der Adler.
Er wuchs mit ihnen auf und verbrachte sein ganzes Leben mit ihnen.
Er lernte mit den Füßen zu scharren, Körner zu picken und zu gackern.
Gelegentlich tat er es auch den Hühnern gleich,
flatterte etwas mit den Flügeln und flog ein paar Meter.
Eines Tages sah er am Himmel einen wunderschönen Vogel, der anmutig und kraftvoll durch die Lüfte flog. Was ist das, fragte er die Hennen. Das ist ein Adler, der König der Lüfte, sagten diese.
Du bist eine Henne und kannst nicht fliegen. Der Adler, der sich für eine Henne hielt,
begnügte sich damit und starb eines Tages in dem Glauben, eine Henne zu sein.
Die darin enthaltene Lebensweisheit
Wir alle glauben zu wissen, wer wir sind und wozu wir fähig sind.
Aber vielleicht ist das nicht die Wahrheit über uns.
Vielleicht glauben wir auch nur das, was andere uns, als wir klein waren,
über uns erzählt haben.
Was wäre, wenn Du tatsächlich ein Adler und kein Huhn bist?
Wenn wir die Wahrheit über uns herausfinden wollen,
dann müssen wir uns freimachen von den vermeintlichen Beschränkungen,
die wir in unserem Denken mit uns herumtragen.
Und wir müssen etwas wagen, denn nur so können wir
zu unserer wahren Bestimmung finden.
Wenn Du möchtest, kannst du Dir auch die Videos anschauen:turbulent2 hat geschrieben:Ich hab mich soviele Jahre gefragt, was los ist, antworten gesucht, warum ich mich mit niemandem treffen kann.
http://www.expertenrat.info/angst-vor-ablehnung.html
Ich wünsche Dir dabei alles Liebe!turbulent2 hat geschrieben:Toll, so kann ich vielleicht besser daran arbeiten.
Lanzalotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
Woody Allen
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