Was gegen Schlafstörungen tun?

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power
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Was gegen Schlafstörungen tun?

Beitrag Mi., 20.01.2010, 13:12

hey liebe forumsteilnehmer,

wollte mal fragen, ob jemand tipps hat was man gegen schlafstörungen tun kann. oder wie ihr damit umgeht???

mir gehts so, dass ich jetzt ca. seit 1 monat einfach totale prob hab einzuschlafen u durchzuschlafen. weiß nicht wieso. es kann natürlich schon sein, dass mein schlafrythmus total durcheinandergekommen ist. bin normalerweise immer so um 12 ins bett gegangen und um halb 9 aufgestanden. und das hat sich kurz vor den weihnachtsferien dann ein wenig geändert (bin studentin), da ich extrem müde war u oft länger geschlafen hab und dann auch später ins bett bin. in den ferien bin ich sowieso total unterschiedlich ins bett gegangen u aufgestanden. und das zieht sich jetzt dahin...ist total unangenehm. denn teilweise schlaf ich um halb 9 vor dem fernseher am abend ein u wenn ich ins bett gehe, kann ich ewig nicht einschlafen u am tag bin ich dann total müde! ich schlaf dann teilweise fast ein, wenn ich was für die uni tun muss...

v.a. denke ich auch so viiiel im bett..u ich kann das irgendwie nicht abstellen. das belastet mich. ich werde das sicher in der nächsten thera-sitzung angsprechen, aber vll hat trotzdem jem tipps für mich!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

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kiyoko
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 18:23

Hallo Power!

Wie viel bewegst du dich während des Tages? Machst du Sport? Wie geht es dir nach einem Tag an dem du viel (!) Sport getrieben hast?

Vielleicht könntest du in nächster Zeit, wenn du merkst, dass du gleich vorm TV einschläfst schlafen gehen. Mach alles vorher (Zähne Putzen,...) um dann nur mehr unter die Bettdecke zu huschen. Das allnächtliche Grübeln im Bett kenne ich auch sehr gut. Nimm dir doch die Zeit. Du darfst nachdenken, du musst nicht schlafen. Denn wenn du schon daran denkst, dass du eigentlich schlafen solltest, wird es noch weniger klappen. Denk an etwas Langweiliges, Monotones. Mir hilft es auch manchmal mir einen Satz vorzusagen, immer denselben.

Medikamente helfen natürlich auch, sollten aber meiner Meinung nach erst zum Schluss wenn es gar nicht mehr geht, genommen werden.

Alles Gute für heute Nacht

lg
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nicht nur ein Fehler
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Nurse_with_wound
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 18:28

eine Nacht durchmachen und danach puenktlich um 9 schlafen gehen.
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Eve...
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 18:32

Am Wochenende bewusst eine Nacht wach bleiben - in der nächsten gehts dann garantiert wieder mit dem Schlafen.

Während der Woche drauf achten, entweder NICHT beim Fernsehen einzuschlafen, sondern erst im Bett, oder es gerade darauf anlegen und MIT dem Fernseher einschlafen und liegen bleiben bis zum Morgen, also am besten das TV am Bett aufstellen und einfach laufen lassen als "Schlafmittel".

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cupa
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 19:34

Hallo, liebe power!

jaja, der Schlafrhythmus...

So haut's bei mir (eher) hin:
  • - nichts geistig Anregendes oder Aufwühlendes kurz vor der Schlafenszeit
    - warme Füße
    - versuchen, nicht zu grübeln*
    - versuchen, sich so wenig wie möglich zu wälzen
    - bei der Aufstehenszeit streng mit sich sein, auch wenns nicht sein muss
    - nicht 2 aufeinander folgende Tage ausschlafen
* nicht grübeln: sobald Du Dir bewusst wirst, dass die Gedanken wieder mal sehr intensiv kreisen, bewusst anhalten und, wie kiyoko vorgeschlagen hat, an Belangloses denken oder an Schönes ("tagträumen", aber plätschernd). Und das Ganze immer wieder aufs neue, so lang, bis Du dessen müde wirst.

(Vor dem Fernseher klappts; wenn man lernen sollte, klappts. - warum? - weil das liebe Gehirn da nicht denken will und loslässt. Aber wenn man schlafen sollte, da wacht's auf einmal auf, weil es glaubt, es könne jetzt machen, was es wolle.)

Dein Denken beruhigen - darum gehts, wenn man grübelbedingt nicht schlafen kann (nona).
Bei mir hat da sonst nichts geholfen, weder körperliche Totalerschöpfung, noch verschiedene Tees, noch Medikamente. Aber das mit den Tees oder Milch wäre vielleicht keine schlechte Idee. Rituale vor dem Schlafengehen sollen ja auch helfen. Nicht nur bei Kindern.

Es gibt Situationen, in denen ich ohne Probleme einschlafen kann. Die hast Du sicher auch, power. Welche sind das? Versuch, Dir solche Bedingungen zu schaffen! --- Was macht Dich zufrieden?

Alles Gute für Dich!
cupa

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 21:11

Koffein, Teein usw... wirst du ja vermutlich mal schon reduziert haben. Sport ist sehr schlaffördernd, da es ( ... irgendwas superwissenschaftliches, das ich nicht mehr nacherklären kann ... ) das Gehirn aufräumt und damit die Rumgrübelei und Tausend losen Gedanken mildert. Also man spürt sich danach körperlich frischer, kann aber dennoch besser schlafen, das rumgrübeln legt sich. Ansonsten plan dir jeden Tag etwas schönes ein, muss nichts grosses sein, einfach etwas auf das du versuchen kannst deine Konzentration zu lenken, wenn die Rumgrübelei wieder anfängt.

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JMH
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Beiträge: 69

Beitrag Mi., 20.01.2010, 23:25

Hallo power,

ich bekämpfe solche "Grübelnächte" dadurch, dass ich im Bett entspannt daliege und über Walkman ruhige Lieblingssongs höre. Ich fange dann nämlich automatisch an, die Text im Kopf mitzusingen und dadurch unterbreche ich das Gedankenkreisen.
Eine weitere Möglichkeit ist, über Walkmann noch ein bißchen Hörbücher zu hören.
Man konzentriert sich dabei geistig auf den Buchinhalt und die Stimmen der Erzähler sind auch meist sehr angenehm und lullen ein.
Ich merke, wie ich dabei nach eine Weile immer anfange wegzudämmern und ziehe dann meist nur noch die Stöpsel aus den Ohren und schlafe dann meistens übergangslos ein.

LG, Janny
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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power
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 23:51

danke für die viiielen antworten!!!

@kiyoko: ja, ich mach rel viel sport...3x pro woche 2-3 h training am abend...also genug, denk ich. sonst bin ich hauptsächlich daheim (diplomarbeit schreiben) und das ist nicht wirklich förderlich. ich merke wie ich oft müde werde u dann nachmittags schlafen gehen. wenn ich unterwegs bin, hab ich mit müdigkeit kaum probleme!

@cupa: das problem mit diesen grübeleien ist, dass die automatisch kommen. ich versuch an nichts zu denken u schon denke ich wieder...ist irgendwie fast schon wie ein zwang! :( total unangenehm!
und ich wälze u bewege mich anscheinend extrem viel, laut aussagen meines freundes. aber das merke ich oft auch selber...ich weiß nicht so recht woher das kommt! :/

ich hab versucht mit musik zu schlafen, aber das funkt in letzter zeit auch nicht wirklich...es stört mich eher. ich lese auch immer bevor ich schlafe, aber ich werde einfach nicht so müde, dass mir die augen zufallen!

ich hab einfach das gefühl, dass mir dieses semster einfach nicht gut tut...früher war ich viiel mehr unterwegs, hatte fast jeden tag uni,etc...und jetzt sitze ich fast nur noch unter tags zuhause u lese oder schreibe DA! am abend dann training, aber irgendwie hab ich einfach das gefühl, es hat meinen rythmus total auseinander gebracht. es geht mir seit diesem semster psychisch auch schlechter als davor!

meint ihr, das könnte mit der jetztigen situation zusammenhängen? ich glaube nämlich, dass wenn ich mal regelmäßig arbeite, die schlafstörungen sicher besser werden u die stimmung sicher auch, da das ganze leben einfach geregelter abläuft! hoff ich zumindest...

lg power
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 21.01.2010, 08:38

@kiyoko: ja, ich mach rel viel sport...3x pro woche 2-3 h training am abend...also genug, denk ich.
Was uebrigens der Grund ist. Da bin ich mir fast sicher.
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Xanny
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Beitrag Do., 21.01.2010, 08:59

Auch ich kenne das mit den Schlafstörungen.
Auf jeden Fall solltest Du nicht im Bett liegen und Dich stundenlang hin und herwälzen. Dann lieber nochmal aufstehen, einen Tee trinken, ablenken.
Hörbücher sind eine gute Möglichkeit, ich höre dann irgendwelche Einschlafgeschichten für Kinder, das beruhigt auch das innere Kind.
Am hilfreichsten ist es für mich, wenn ich mir abends nochmal alles von der Seele reden kann, telefonieren, Tagebuch schreiben. Die Gedanken irgendwie festhalten, aber nicht im Kopf.
Vielleicht kannst Du Dir auch etwas zu schreiben neben das Bett legen, dann kannst Du die Gedanken, wenn sie wichtig sind, festhalten und Dich am nächsten Morgen damit beschäftigen.

Und was am Schwersten ist, morgens aufzustehen, wenn man kaum geschlafen hat. Das kenne ich nur zu gut. Wollte heut morgen auch noch eine Runde schlafen, aber das bringt dann den ganzen Rhythmus durcheinander. Also schnell raus aus dem Bett und den Tag beginnen. (wenn das so einfach wäre...)
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Beitrag Do., 21.01.2010, 09:05

Nurse_with_wound hat geschrieben:
@kiyoko: ja, ich mach rel viel sport...3x pro woche 2-3 h training am abend...also genug, denk ich.
Was uebrigens der Grund ist. Da bin ich mir fast sicher.
tja, das lässt sich leider nicht ändern. bin in einem verein und der sport ist mir sehr wichtig. normalerweise hab ich mit dem eig keine probs.
u diese woche war ich zb nie trainieren, da ich krank war...u konnte trotzdem nicht schlafen.

heute nacht gings rel gut. hab zwar lange gebraucht, bin aber nicht ständig aufgewacht. hab mir jetzt vorgenommen mal für eine zeit wirklich einen rythmus wieder anzugewöhnen. d.h. nicht vor 12 ins bett u dann aufstehen,wenn mein freund zur arbeit geht...d.h. sein wecker geht ca. um kurz nach halb 8 ab. und: ich werde in nächster zeit nicht mehr schlafen gehn am nachmittag! und dann schau ich mal wies funkt!

lg power
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 21.01.2010, 10:23

iese woche war ich zb nie trainieren, da ich krank war...u konnte trotzdem nicht schlafen.
gerade deswegen, weil der koerper auf Belastung und Leistung gewoehnt und eingestellt ist.
Dauert so zwei Wochen bis der Koerper wieder sich an weniger Belastung gewoehnt.

und ja kann man wohl nichts machen.
Ausser vielleicht eine Nacht aufbleiben.
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power
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Beitrag Do., 21.01.2010, 12:26

mh...stimmt vll eh für diese woche, aber die schlafstörungen dauern mittlerweile jetzt schon um die 4 wochen an...aber wie gesagt, ich probier das mal wirklich mit einem geregelten schlafrythmus.

noch eine frage, die vll nicht so richtig hierher passt, aber mir irgendwie wichtig ist:

führt jemand von euch selbstgespräche? mir gehts nämlich so, dass ich zeiten habe, wo ich extrem viel selbstgespräche führe und nicht unbedingt laut ausgesprochen, wenn ich alleine bin, sondern die finden dann in meinem kopf statt. und das rattert und rattert u rattert. und das hab ich in letzter zeit v.a auch am abend im bett. dadurch kann ich irgendwie nicht abschalten u es fühlt sich schon fast an wie eine art zwang. muss dazu sagen, dass ich eh unter zwangsgedanken leide...die kommen u gehen und schon viel weniger geworden sind im laufe der therajahre!

vll will jemand dazu was sagen?

lg power
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 21.01.2010, 12:33

Also mir ging es so in Wettkampfvorbereitung. Das ist Uebertraining. Trainierst du in letzten 4 Wochen extremer, auf Kondition?
ich dachte Selbstgesprache im Kopf sind normal (?) nennt man das nicht einfach "Gedanken"? Blogs sind auch sowas wie selbstgesprache.
Klar gibt es verrueckte Formen von selbstgesprachen. Wenn man vermutlich in zwei interne Persoenlichkeiten aufgeteilt ist.
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Beitrag Do., 21.01.2010, 13:02

nein, eig trainier ich in den letzten 4 wochen eher weniger, da eben ferien waren und jetzt diese woche war ich krank. ich spiele volleyball, da trainiert man kaum extreme kondition od ähnliches. hat mehr mit taktik u technik zu tun! von daher geht das recht gut.

bzgl. den selbstgesprächen: nein, ich finde es besteht ein unterschied zw. denken u gespräche führen. denken tut man ja ständig und man denkt aber nicht in gesprächsform!! weißt du was ich meine? ich kann das nicht genau erklären...:/ und es ist nicht so, dass ich 2 persönlichkeiten habe....aber es fühlt sich an, als hätte ich das irrsinnige bedürfniss, ständig diese "gespräche" zu führen (oder gedanken, wie mans nimmt ). ich kann nicht abschalten und die sind dann auch richtig sprunghaft!

einigermaßen verständlich?
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