Hallo!
Ich habe mich nun endlich entschlossen, eine Psychotherapie zu beginnen. Vorab hab ich noch ein Beratungsgespräch, damit eingeschätzt werden kann, welche Therapie für mich die sinnvollste ist.
Habe mich schon etwas in die Therapieformen eingelesen, wollte aber noch nach Erfahrungswerten fragen.
Mir geht es darum, die Ursache für meinen Schmerz (psychisch + körperlich), meine Entzündungen und die in mir sitzende Traurigkeit zu finden und mich davon zu befreien.
Ich glaube es geht dabei um aus Angst und Anpassung verdrängte Gefühle, Schock, Trauer und Trauma. (Selbstmord des Vaters mit 10 Jahren (Mißbrauch?), Tod des Urgroßvaters im Mutterleib erlebt, kein Auffangen nach dem Tod meines Vaters, Gefühle unterdrückt aus Rücksicht auf Mutter und Gefühl des unverstanden Fühlens, Trauerprozeß nicht abgeschlossen.
Erfahrungsgemäß weiß ich, daß bei körperlicher Behandlung des Brustbereiches (Physiotherapie etc.) die unterdrückten Themen recht rasch an die Türe klopfen. Mein Atem wird unruhig und spüre dann immer eine Angst. Vor einer reinen Körpertherapie habe ich im Moment Angst.
Dann reagiere ich gut auf Entspannungstechniken mit leichten Berührungen, die jedoch nicht so richtig nachhaltig wirken.
Reden ist für mich jedoch auch schon wichtig. Da ich auch alles gerne nachvollziehe.
Welche Therapieform und welches Geschlecht des Therapeuten würde hier passen? Gefühlsmäßig wäre mir eine Frau lieber, aber ich hatte schon einmal kurz mit 2 Psychologinnen Kontakt und fühlte mich von beiden nicht verstanden.
Tipps?
LG
Eve
Welche Methode in A? 'Nur Reden' ist mir zuwenig...
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Hallo Eve,
Die Chemie zum Therapeuten/-in muß stimmen. Ich wollte meine Analyse eigentlich lieber bei einem Mann machen; es gab aber nur freie Termine bei einer Frau. Ich verstehe mich mit ihr gut und erlebe den Reiz des anderen Geschlechts positiv. Die Entscheidung ist sehr individuell.
LG
Sir
Da wäre sicher eine der klassischen Gesprächstherapien erstmal richtig (kannst ja noch nach Ergänzungen fragen). Welche, solltest Du im Beratungsgespräch klären.Eve35 hat geschrieben: Reden ist für mich jedoch auch schon wichtig. Da ich auch alles gerne nachvollziehe.
Welche Therapieform und welches Geschlecht des Therapeuten würde hier passen? Gefühlsmäßig wäre mir eine Frau lieber, aber ich hatte schon einmal kurz mit 2 Psychologinnen Kontakt und fühlte mich von beiden nicht verstanden.
Die Chemie zum Therapeuten/-in muß stimmen. Ich wollte meine Analyse eigentlich lieber bei einem Mann machen; es gab aber nur freie Termine bei einer Frau. Ich verstehe mich mit ihr gut und erlebe den Reiz des anderen Geschlechts positiv. Die Entscheidung ist sehr individuell.
LG
Sir
Hallo Eve,
auch, wenn du schon vor längerer Zeit gefragt hast - vielleicht ist es auch für andere interessant:
Ich würde eine körperorientierte Psychotherapie empfehlen - da wird auch gesprochen, aber eben auch die Körperwahrnehmung einbezogen:
Hier findest du, welche körperorientierte Psychotherapieverfahren es gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpe ... e-Methoden
Wenn du auf die Seiten der einzelnen Therapie-Methoden gehst, findest du meist auch eine Therapeutenliste.
Schau mal nach, wer da für Österreich oben steht.
wenn es um Schock, Trauma geht, z.B.:
http://www.oent.at/
oder was ich auch gut finde vom Ansatz her:
Somatic Experiencing nach Peter Levine (findest sogar auf Youtube Videos über ihn, den Begründer):
http://de.wikipedia.org/wiki/Somatic_Experiencing
Alles Gute! (hoff ja, du hast schon jemanden)
captcha
auch, wenn du schon vor längerer Zeit gefragt hast - vielleicht ist es auch für andere interessant:
Ich würde eine körperorientierte Psychotherapie empfehlen - da wird auch gesprochen, aber eben auch die Körperwahrnehmung einbezogen:
Hier findest du, welche körperorientierte Psychotherapieverfahren es gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpe ... e-Methoden
Wenn du auf die Seiten der einzelnen Therapie-Methoden gehst, findest du meist auch eine Therapeutenliste.
Schau mal nach, wer da für Österreich oben steht.
wenn es um Schock, Trauma geht, z.B.:
http://www.oent.at/
oder was ich auch gut finde vom Ansatz her:
Somatic Experiencing nach Peter Levine (findest sogar auf Youtube Videos über ihn, den Begründer):
http://de.wikipedia.org/wiki/Somatic_Experiencing
Alles Gute! (hoff ja, du hast schon jemanden)
captcha
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 845
"Welche Methode ist die richtige?"
Da könntest du genauso gut fragen, "Welche Religion ist die richtige?" weil jeder dir hier aufgrund seiner ureigensten Erfahrungen und Vorlieben etwas anderes antworten wird.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit "Focusing" und "Hakomi" gemacht, das sind 2 spezielle körperorientierte Psychotherapieverfahren, die insbesondere das Körper-Bewusstsein nutzen. (Link zu einem Thread über Focusing hier im Forum).
Die oben von captcha empfohlene Trauma-Therapie "Somatic Experiencing" nach Peter Levine ist übrigens mit dem Focusing verwandt.
Allerdings haben die wenigsten körperorientierten Psychotherapeuten eine Kassenzulassung - du wirst also lange suchen oder die Therapie selbst bezahlen müssen.
Manchmal ist es jedoch auch so, dass man nach halber Wegstrecke die Therapiemethode wechselt.
Ich wünsch' dir eine gute Entscheidung für das erste Stück deiner Wegstrecke
Innere Freiheit
Da könntest du genauso gut fragen, "Welche Religion ist die richtige?" weil jeder dir hier aufgrund seiner ureigensten Erfahrungen und Vorlieben etwas anderes antworten wird.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit "Focusing" und "Hakomi" gemacht, das sind 2 spezielle körperorientierte Psychotherapieverfahren, die insbesondere das Körper-Bewusstsein nutzen. (Link zu einem Thread über Focusing hier im Forum).
Die oben von captcha empfohlene Trauma-Therapie "Somatic Experiencing" nach Peter Levine ist übrigens mit dem Focusing verwandt.
Allerdings haben die wenigsten körperorientierten Psychotherapeuten eine Kassenzulassung - du wirst also lange suchen oder die Therapie selbst bezahlen müssen.
Manchmal ist es jedoch auch so, dass man nach halber Wegstrecke die Therapiemethode wechselt.
Ich wünsch' dir eine gute Entscheidung für das erste Stück deiner Wegstrecke
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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