Ich bin so traurig

[sonnemond]

Hallo,
ich weiß gerade gar nicht so recht wie ich anfangen soll, aber ich versuche es mal.
Bei meiner Mutter ist am 23 Oktober ein Aneurysma (SAB) im Hirn geplatzt, seit dem liegt sie im Krankenhaus, es geht ihr nicht gut und in der Zeit 23-heute hatte sie dazu noch 3 Hirnschläge.
Seit 2 Wochen ist sie wieder in der Reha, aber nicht weil es ihr besser geht sondern weil sie dort besser behandelt werden kann, in sachen bewegungen usw..

Ich war gestern wieder mal bei ihr und es hat mir das Herz gebrochen sie so zu sehen, ich kann das alles nicht verstehen warum sowas passiert.
Sie liegt nur da schaut ganz anders aus man erkennt sie kaum überall schläuche.
Ich vermisse sie soooo arg!!!!
Meine Mutter ist 54 Jahre , hatte 21 Jahre ein schwer Behindertes Kind und das ist der dank fürs Leben, selber so zu sein am Ende.
Ich bin heute das 2mal seit den 23 Oktober so richtig in trännen ausgebrochen, ich könnte jetzt immer noch weinen, es tut so weh sie so zu sehen, meine Mutter hatte hobbys wie zB die Stäme spielen, oder T-shirts bedrucken usw, sie wird nie mehr ihre sachen machen können.
Ich will die hoffnung nicht aufgeben aber ich sehe einfach keine besserung mometan, mir tut das auch so weh, ich vermisse sie sehr, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

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[Xanny]

Das ist hart, das tut mir so leid für Dich.
Einen guten Rat habe ich nicht für Dich, aber ich wünsche Dir und Deiner Mutter ganz viel Kraft.

[Ninna]

Hallo Sonnemond,
es ist schlimm was Euch passiert, Ihr seit jung und dann ein solcher Schicksalsschlag. Hast Du mit den Ärzten gesprochen oder Therapeuten in der Reha? Hast Du Informationen, wie es mit den Heilungschancen aussieht? Bist Du abends alleine oder hast Du einen Freund bei Dir, der Dich in den Arm nimmt? Ich kann nur eines sagen, wenn Du traurig bist, dann lass es raus. Weinen, Tagebuch schreiben....! Denke, dass ist sehr wichtig. Kann mich an eine Lebenssituation erinnern, da habe ich das nicht getan und nur funktioniert. Später hatte ich das Gefühl, es holt mich alles ein und auch noch doppelt so schlimm.
Noch eine letzte Frage, hast Du Meschen mit denen Du sprechen kannst und die sehen und fühlen wie es Dir geht?
Wünsche Dir auch viel Kraft und lieben Gruß. Ninna

[sonnemond]

Ich glaube nicht wirklich das ich Freunde haben die wissen wie es mir geht, ich Zeig es aber auch ungerne.
Bin Mutter von drei Kindern und mometan alleine weil mein Freund auf Therapie ist ja ich mach ganz doll viel durch mometan..
Die Ärzte sagten das sie fast sicher sind das meine Mutter ein pflege fall wird, und das die komplette Linke Hirn Seite schon Tod sei.
Aber die können auch nicht wirklich sagen was passiert..

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[Ninna]

Wünschte ich könnte Dir mit irgendetwas helfen oder trost spenden

[sonnemond]

Du wenn ich ehrlich bin würde ich mich sogar darüber freuen..
Mein Freund ist zur Zeit auf Therapie und das dauert bis er da raus kommt leider, das is ja auch so ein schwerer weg den ich gehen muss, man muss im leben immer strak sein aber es ist schwer.
Ich habe drei Kinder, ich bin froh das ich sie habe wo wäre ich nur ohne sie!!!!

[sonnemond]

Leider Muss ich euch mitteilen das es meine Mutter nicht mehr schaffen wird, sie hat 8 Wochen lang gekämpft und nun verloren sie bekommt jetzt nur noch schmerzmittel bis sie so zu sagen einschläft, sie bekommt nichts mehr mit und ihr gehirn ist voll schwarz, es hat mich so getroffen und ich bin mehr wie am ende es tut sooo weh.

[power]

hallo sonnemond!

es tut mir leid, was euch gerade passiert! ich fühle ehrlich mit dir!!! und ich weiß wie sich das anfühlt. meine mutter hatte vor 10 jahren den 1. schlaganfall und wenige monate danach den 2. sie war damals 41 jahre alt und ich war knapp 15. sie lebt zwar noch, aber es hat sich seither vieles verändert. sie kann kaum gehen, ihre linke hat ist steif und sie hat probleme mit sprechen. 7 jahre lang konnte sie auch nicht mehr essen, weil der schluckmechanismus nicht mehr automatisch funktionierte!!! aber sie lebt noch...

ich wünsch dir gaaanz viel kraft!!! versuche deine mutter so in erinnerung zu behalten wie sie vor ihrer krankheit war und auch wenn das jetzt vll ein wenig herzlos klingt, aber manchmal ist es besser, wenn menschen bei solchen ereignissen sterben (für sie und für ihre umgebung), weil das leben danach nicht alles andere als einfach u schön ist! aber das entscheiden nicht wir...da gibt es eine höhere macht!!!

alles gute und mein herzliches beileid!

lg power

[worst case]

guten abend sonnemond,

das ist wirklich ein schreckliches schicksal. du bist noch so jung, deine mutter auch.
dann bliebe zu hoffen, dass sie keine schmerzen erleiden muss und dass sie ihren frieden finden wird.

das war für mich das schlimmste, dieses "warten" auf den tod. ich habe meine mutter (78) zuhause 4 wochen gepflegt. dass sie das nicht mehr packt war mir schnell klar. bin krankenschwester. sie hat von mir noch täglich s.c. infusionen bekommen, weil sie nicht mehr genügend trinken konnte. dann bekam sie eine schwere pneumonie, oder es war gar die schweinegrippe....daran starb sie dann nach einer woche. zwei tage bevor sie starb konnte ich das mit den infusionen nicht mehr. das hat das leiden verlängert und hatte kein ziel mehr. ich habe mit dem hausarzt gesprochen und da meine mutter eine patientenverfügung gemacht hatte konnten wir beraten, diese infusionen wegzulassen. sie hatte auch ein schmerzpflaster. kurz darauf starb sie.

seitdem habe ich diese gedanken, dass ich ihren tod verursacht habe. obwohl ich weiß dass der doc zugestimmt hat und meine mutter wollte dass in diesem fall so zu verfahren sei.

das waren die schlimmsten wochen meines lebens.

dir wünsche ich viel kraft und sende dir gute gedanken, ich fühle mit dir.

liebe grüße, s.

[Ninna]

Hallo Sonnemond,
fühle ebenfalls mit Dir. Kenne ähnliche Situationen. Hoffe, Du meldest Dich über diese Seite, wenn Du es brauchst. Es ist wichtig, hier wird immer jemand da sein. Du bist nicht alleine. Ganz viel Kraft für Dich. Du bist wichtig. Liebe Grüße

[sonnemond]

Ja ich werde versuchen michhier so gut wie möglich mitzuteilen, was nicht immer einfach ist!
Bis jetzt begleite ich sie so gut ich kann bis sie endlich die Augen schließt, endlich hört sich vielleicht blöd an aber ich möchte nur das sie erlößt ist.
Sie bekommt nur noch schmerz Mittel und bissi schlafmittel, ja es macht mich traurig ich kann das nicht verstehen, ich bin noch soo jung aber das ist eben das Leben
Mein Freund kann auch nicht bei mir sein da er mometan eine länger Therapie macht wenn es kommt dann richtig. Und von meiner Familie naja ist auch nicht wirklich jemand da, meine Mutter war eben die wo alle zusammen gehalten hat, mein Vater tut mir auch total leid, ich gebe mein bestes glaubt mir.
Ich wo alleine bin mit 3 Kindern und eh schon zu kämpfen habe gebe mein bestes, ich habe 4 geschwister einer davon ist leider schon tod der war schwerbehindert. aber die andren könnten auch mal bissi zeigen so sind eben Männer die sind da anders.!
Oft denke ich mir , ich wundere mich noch warum ich noch stehe, aber die stärke habe ich eben von meiner Mutter und ich hoffe sie hält noch laaaange an.. danke an euch

[Ninna]

Liebe Sonnemond,
schicke Dir einen lieben Gruß. Du wirst alles schaffen.
Habe meinen Paps 1996 verloren; trotzdem lebt er durch mich oder in mir weiter.
Ninna

[Woman]

Liebe sonnemond,

es tut mir so leid, was Du gerade durchmachen musst! Ich weiß sehr gut, wie Du Dich fühlst. Als ich meine Mutter verlor, war sie so alt wie Deine und ich so alt wie Du jetzt. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, sie zu begleiten auf ihrem letzten Weg, weil alles unvermittelt innerhalb von wenigen Tagen passierte. Die Zeit reichte nicht, um mich darauf vorzubereiten.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

[anwalt]

@worst case

Ich denke dass du alles richtig gemacht hasst, denn du hast denn Willen deiner Mutter durchgezogen. Es war ihr Wille, nicht deiner. Darüber solltest du dir echt keine Gedanken machen.

Hinweis Kleine Fee: Fullquote entfernt, bitte keine Komplettzitate ins Forum setzen, siehe Netiquette.

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