Seltsame Vorliebe

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Krümelmonster
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Seltsame Vorliebe

Beitrag Mi., 09.12.2009, 20:48

Hallo, seit meiner Pubertät macht es mich immer irgendwie an bzw. löst so ein aufregendes Kribbeln aus, wenn eine Frau auf die Toilette muß/geht. Es ist einfach etwas Besonderes, fast intimer und ein größeres Tabu als Sex.
Warum schreibe ich hier? Weil ich nicht genau weiß, wie ich damit umgehen soll...meine Partnerin weiß darüber auch grob Bescheid, die Fronten sind sozusagen geklärt, aber sie hat für sich entschieden, dass sie davon nichts weiter wissen will, blendet diese Seite an mir also aus. Was ich auch verstehen kann und froh bin, dass sie mich trotzdem liebt. Ich weiß aber eben, dass es mich trotzdem anmacht, auch wenn ich das Gefühl habe, dass unsere partnerschaftliche Sexualität davon nicht negativ betroffen ist - weder bei mir, noch bei ihr. Ich weiß eben nur nicht, wie ich meine Gefühle einordnen soll. Seit es das Internet für mich gibt, suche ich natürlich speziell nach solchen Dingen. Natürlich gibt es ein paar Leute, denen es ähnlich geht, die meisten sind Männer. Natürlich schaue ich mir Filme dazu an, meistens werden die Frauen dabei heimlich auf einer öffentlichen Toilette gefilmt. Und da fängt dann mein Gedankenspagat an: Darf das sein? Natürlich kribbelt es, wenn ich einen neuen Film anschaue, natürlich erkennt man die Frauen darauf kaum, aber trotzdem ist es ein massiver Eingriff in die Intimsphäre. Und das ist es eigentlich auch, wenn ich auf einer hellhörigen Toilette einfach lausche - sei es auf einer Party oder zu der Zeit als ich noch im Wohnheim gewohnt habe und wir Gemeinschaftssanitärräume hatten. Und dazu kommt noch, dass ich damit auch jedes Mal das Gefühl habe, meine Partnerin zu hintergehen, weil ich mich heimlich von fremden Frauen und dann auch noch ohne deren Zustimmung erregen lasse. Im Alltag ist das alles nicht wirklich schlimm, es dominiert mich nicht. Aber Gedanken macht es mir, da kommen auch solche dazu: Was ist, wenn mir das Surfen alleine irgendwann nicht mehr reicht? Was ist, wenn ich im Netz eine Frau mit ähnlicher Vorliebe kennenlerne? Was ist wenn ich versuche mir mein Verlangen bei Prostituierten zu stillen? Was ist, wenn meine Partnerin mich am PC erwischt? Soll ich nochmal versuchen, sie darauf anzusprechen? Soll ich versuchen ganz damit aufzuhören? Oder soll ich einfach versuchen damit so zu leben, es akzeptieren und in meinen normalen Alltag einzubauen ohne jemandem wirklich zu nahe zu treten?
Was denkt ihr?

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Pitt
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 22:39

37 Zugriffe und keine Antwort.
Nun, ich versuchs mal.
Ich gehe davon aus, dass sexuelle Erregung oftmals irgendwie etwas mit "Grenzüberschreitung" zu tun hat.
Und Urinieren ist in unserem Kulturkreis ein privater, intimer Vorgang.
Die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten geschieht also "verdeckt", ähnlich wie (bei Menschen) auch der Sexualakt (üblicherweise) "verdeckt", also nicht in Anwesenheit Dritter stattfindet.
(Übrigens im Gegensatz zur Nahrungsaufnahme, die gern in Geselligkeit erfolgt).
Urinieren ist also schambehaftet, und die Überwindung dieser Scham ist im Einzelfall sexuell erregend.
Ich frage mich gerade, ob Du und Deine Partnerin sich beim Urinieren auf der Toilette einschließen. Wirst Du auch durch die Vorstellung erregt, dass Du Deiner Frau beim Wasserlassen zusehen darfst?
Ein zugegebenermaßen unausgegorener Diskussionsauftakt...
Pitt

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Saul
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Beitrag Mi., 09.12.2009, 23:01

Also, ich glaube, so seltsam ist deine Vorliebe gar nicht. Auch wenn deine "Befürchtung" vielleicht noch verstärkt wird, weil sich nach beinahe 50 Clicks bis jetzt nur Pitt dazu geäußert hat.

Ich oute mich, denn ich stehe auch drauf, solltest du das Urinieren meinen. Dabei ist es nicht einmal in erster Linie das Urinieren an sich, das mich erregt. Vielmehr ist es die Vorstellung an einen mehr oder weniger heimlichen "Einblick" in diese intime Situation der Frau und/oder das unmittelbare Dabeisein.

Allerdings habe ich bisher kaum eine Frau kennengelernt, die mich nicht hätte teilhaben lassen an ihrem Gang zur Toilette. Der zusätzliche Reiz besteht für mich somit auch in dem schamloseren, lasziven Umgang mit diesem Bedürfnis.

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debussy
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Beitrag Do., 10.12.2009, 16:50

würdest du darin auch ein problem sehen, wenn deine partnerin diese vorliebe auch hätte?

also meine freundin schaut mir regelmässig beim pinkeln zu. es erregt sie und sie greift auch oft einfach so hin. es ist ihr einfach angenehm. ich mag es auch.

ich denke dass das bei dir einzig aufgrund der mangelnden akzeptanz deiner freundin ein problem ist. weiss sie, dass du dir diese filme anschaust?

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Marja
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Beitrag Do., 10.12.2009, 18:20

@Krümelmonster

Ich glaube diese Neigung ist gängiger als Du denkst. Es ist halt wie immer fraglich, woher das Material im Internet stammt. Wenn Du schreibst, einige Frauen, Kinder, Männer oder wer auch immer - wurden heimlich beim Toilettengang gefilmt, das ist für mich der wahre Skandal dabei!
Auch wenn es Niemanden direkt weh tut, sowas ist schlichtweg Ausbeutung und Mißbrauch. Aber dieses Thema ist eine never ending story. Solange es Nachfrage gibt, gibt es leider Geschäftemacher und massenhaft illegalen Stoff, siehe Kinderpornofilme. Ich glaube nicht, daß sich das je ändern wird. Alle Vorlieben werden durch spezielle Angebote gedeckt, und aus allem wird ein Geschäft gemacht, und ganz ganz viele Menschen und Tiere werden dafür ausgebeutet.

Wenn ich nun also Frau von Mann mit dieser Neigung wäre, wäre es mir solange egal, solange es in einem Rahmen abläuft und ich nicht jeeeedesmal wenn ich aufs Häusel muß, eine Paranoia aufziehen müßte, ob da nicht gleich mein geiler Freund wichsend vor der Klotür steht. Das würd mich wirklich abtörnen. Wenn es gelegentlich als Spiel eingebaut wird, warum nicht. Wenn ich wüßte er schaut illegale Brunz- und Scheißvideos an, würd ich mir einen Partner suchen, der das nicht macht. Weil es mich einfach derart abtörnen würde und mein Respekt gleich dahin wäre.

Vorletzten Sommer, auf einer Raststätte in Kroatien. Heimreisestau. Am Parkplatz vorm Häusel hunderte Menschen. Etwas weiter weg ein "Ran" = steil abfallender Hügel. Nebeneinander hockten da also die Damen und erledigten ihr Geschäft. Auf der schräg visávis Seite standen zig Männer die gafften auf die urinierenden Frauen. Es war sowas von skuril dieses Bild.

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Wolfgang68
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Beitrag Fr., 11.12.2009, 22:27

Krümelmonster:

was ich interessant finde... diese Phantasie bedeutet dir offenbar sehr viel. Aber deine Frau "steigt darauf nicht ein". Du bist dankbar, dass sie dich aber nicht verläßt, weil du ihr sozusagen "gebeichet" hast.

Ok, lassen wir das einmal nur so wirken. Ist da nicht ein gewisses Gefälle? Du bist "schuldig", sie aber "gütig", "verständnisvoll", etc. Nur: deine Phantasie, die kommt aus dir raus, so bist du offenbar, aber du willst es loswerden, und nicht so sein? Und offenbar wird der Druck in dir immer größer, du kannst es nicht so leicht abstellen. Du denkst über den Gang zu einer Prostituierten nach...

Bevor du das wirklich machst, dann solltest du noch einmal mit ihr reden, aber auf neuer Basis. Nicht du als "Mensch, mit schutzigen Begehren" und sie als "Heilige, die gütig über deine Schmutzigkeit hinwegsieht". Ist jetzt nur so ein Tip von mir. Wenn du das ins geheime runterschiebst, dann EXPLODIERT DAS IRGEND EINMAL. Denn du wirst irgendwann auffliegen. Und dann? Die Frage ist, wie stark kannst du zu deinen inneren sexuellen Bedürfnissen stehen, ohne dich vor deiner Frau schuldig fühlen. Vielleicht solltet ihr eine Ehetherapie machen. Vielleicht ist ja deine Frau noch gar nicht imstande ihre eigenen geilen Phantasien auszuleben, oder überhaupt darüber nach zu denken. Wer weiss was dabei dann rauskommt? Oder glaubst du, sie denkt nur an die Jungfrau Maria, wenn der Tag lang ist?

Vielleicht solltet ihr euch vor der "Bestie", die im Begehren des jeweils anderen schlummert, nicht so sehr fürchten, sondern sie einmal von der Kette lassen.

Und vielleicht habt ihr dann ja viel besseren Sex als ihr euch vorher je vorstellen habt können *ggg*. Vielleicht ist sie ja sogar einmal dankbar, dass du sie aus ihrem Schneckenhaus raus hast lassen. Wobei, da mußt du aber auch tolerant gegenüber ihren dunklen Seiten sein können. Kannst du das (lernen mein ich)?

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persephoneia
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Beitrag Sa., 12.12.2009, 22:53

Ich finde auch nicht, dass es sich hierbei um eine seltsame Vorliebe handelt. Mich selbst erregt es zwar nicht sonderlich, aber ich finde es trotzdem mal interessant den Urin meines Partners zu berühren. Ich sehe nicht was daran eklig sein soll, es kommt auch durchaus vor, dass einer auf die Toilette geht während der andere auch noch im Bad ist und die Tür der Toilette ist eigentlich immer offen bei uns, wenn wir keinen Besuch haben. Mir ist es völlig schleierhaft wieso in manchen Partnerschaften ein solches Tabu um dieses Thema gemacht wird.

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Lilie9
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Beitrag So., 13.12.2009, 20:52

Ich würde das nicht als seltsame Vorliebe ansehen. Jeder Mensch hat so seine Vorlieben. Und sobald sie ein Tabuthema sind, gelten sie als seltsam, nur weil der Grossteil der Menschheit sich vielleicht nicht damit identifizieren kann. Akzeptiere deine Vorliebe und rede nochmals mit deiner Partnerin darüber. Du hast den ersten Schritt ja schon getan, sie hat sich in der Zwischenzeit sicher auch ihre Gedanken darüber gemacht. Wenn du ein weiteres Mal mit ihr darüber redest, kann sie sich vielleicht besser damit auseinander setzen und dich so akzeptieren, wie du bist. Ohne diesen einen Teil von dir auszuschliessen.

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Kelpie
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Beitrag Mo., 14.12.2009, 22:21

Mich würde es sehr stören, wenn mein Partner solche Vorlieben hat. Ich würds ihm nicht verbieten, aber ich wollte keinen Anteil daran und er sollte es austoben, wo ich es nicht sehen muss.
Aber mich stören so triebige Wünsche generell, weil ich das nicht nachvollziehen kann und es mich ängstigt. Es ist für mich so als ob der andere dann seine Menschlichkeit verliert. Eklig.
Wer weiß, vielleicht ist es deiner Freundin auch nicht geheuer.

Gibt es da kein legales Material oder irgendwelche Clubs? Diese Filme, die du da schaust, sind doch durch massive Grenzüberschreitung bei anderen Menschen entstanden. Stört dich das nicht?
Und Prostituierte...hm, wenn ich auf sowas draufkäme, wärs es aus. Rein aus Angst vor Aids und Hepatitis, nein danke, nie wieder würde ich einen ohne Gummihandschuhe anfassen, wenn er Kontakt mit Dirnen gehabt hat. Ich hab genau aus diesem Grund eine Bekanntschaft beendet. Engere Intimitäten gabs da ohnehin nicht und ich war zumindest bezüglich Aids nicht in Gefahr - aber trotzdem, als ich heraus bekam, dass der Typ Sex mit illegal käuflichen Damen hatte, wollte ich nur mehr möglichst großen Abstand.


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Beitrag Mi., 16.12.2009, 18:41

Kelpie hat geschrieben: Und Prostituierte...hm, wenn ich auf sowas draufkäme, wärs es aus. Rein aus Angst vor Aids und Hepatitis, nein danke, nie wieder würde ich einen ohne Gummihandschuhe anfassen, wenn er Kontakt mit Dirnen gehabt hat. Ich hab genau aus diesem Grund eine Bekanntschaft beendet. Engere Intimitäten gabs da ohnehin nicht und ich war zumindest bezüglich Aids nicht in Gefahr - aber trotzdem, als ich heraus bekam, dass der Typ Sex mit illegal käuflichen Damen hatte, wollte ich nur mehr möglichst großen Abstand.
Ich habe mit meiner Therapeutin besprochen, ob ich auch mal ins Bordell gehen sollte und u. a. genau Deine hygienischen Bedenken vorgebracht. Sie meinte , diese Damen müßten sich doch regelmäßig untersuchen lassen - es wäre unbedenklicher als irgendein One-Night-Stand.

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Krümelmonster
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Beitrag Mi., 16.12.2009, 21:22

Erstmal Danke für die vielen Antworten, am nachdenklichsten hat mich der Beitrag von "Wolfgang68" gemacht, den Gedanken, dass es ein Gefälle in unserer Beziehung gibt, das zum Problem werden könnte, hatte ich zwar schonmal, aber nicht so deutlich...Danke dafür!

Ansonsten ist es halt doch sehr schambehaftet, zumal es sich bei mir nicht nur auf das Wasserlassen beschränkt. Gleichzeitig ist aber der Reiz nicht so unterschwellig wie bei "wäre nett das mal auszuprobieren"...
Und neben den aufmunternden Beiträgen waren halt auch welche dabei, wie ich mich selbst bzw. meine Beziehung und meine Partnerin sehe: Für sie ist es schwer zu akzeptieren, und das obwohl sie es schon recht lange weiß. Und dann spielt mein eigenes Gewissen natürlich auch mit rein. Natürlich finde ich es falsch und verwehrflich, mir heimlich gefilmte fremde Frauen auf der Toilette anzuschauen. Das ist halt am authentischsten. Es gibt auch freiwillige, selbstgedrehte Filme, aber da spürt man doch die exhibitionistische Ader zu sehr. Die Prostituierte ist für mich momentan noch weit weg, aber ich weiß nicht, wie es in 10 Jahren aussehen wird.

Zum Schluß habe ich mich noch gefragt, wie ich bei der Raststätte in Kroation reagiert hätte. Bisher habe ich immer sehr sehr vorsichtig gelauscht oder gespickelt, wegen mir selbst, aber auch um neben aller Neugier auch noch ein wenig die Intimsphäre des anderen zu wahren. Und ja, schon alleine die Vorstellen vermag es mich zu erregen.

Danke nochmal für Eure bisherigen Antworten, freue mich aber auch, wenn noch mehr kommen.

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Kelpie
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Beitrag Mi., 16.12.2009, 22:21

@Sir:
Untersuchen lassen müssen sich jene circa 5% aller Prostituerten, die legal arbeiten. Der große Rest ist Schweigen. Und auch die legalen werden nur auf wenige Krankheiten untersucht. Auf Papilloma-Viren, die dann vom Mann auf Frauen übertragen werden und dort Gebärmutterhalskrebs auslösen, untersucht die z.B. kein Mensch.
Was ist denn das für eine Therapeutin, die zu Bordells rät? Die Guteste hat offenbar kein emotionales Problem mit der sexuellen Ausbeutung von anderen Frauen.
Ich finde übrigens ONS genauso widerwärtig und triebig, und würde auch bei so etwas Schluss machen, wenn das öfter vorkäme.

@Krümelmonster:
Ich wünsche dir viel Glück und eine positive Lösung deines Problems.


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Beitrag Mi., 16.12.2009, 22:39

Hallo Kelpie

hm, deine Behauptung, nur 5% der Prostituierten würden untersucht kannst du sicher irgendwie 'belegen'?

Die Mehrheit der Frauen in dem Gewerbe geht jedenfalls mit Schutz, für sich und den Mann umsichtiger zu Werke als die sogenannte Normalo Frau.

Wer sind denn die, die ohne Kondom wollen? Daheim 'ne Frau haben und diese dann anstecken?
Mach selbst Umfragen unter Frauen, wie oft sie ein Kondom verwenden, wenn sie einen 'neuen' Partner haben.

Nee, dein Argument ist schlicht keines, denn dann kannst du, wenn du die Papilloma Viren erwähnst. Es ist zwar eine der häufigsten Erkrankungen die sexuell übertragen werden, aber nur 1-10% entwickeln überhaupt Krankheitssymptome und ca 70% haben Antikörper.

Bliebe man in deiner 'Argumentationskette', sollte man Sex und küssen und Co gleich lassen.?????

Was ist denn so schlimm daran, wenn eine Therapeutin zum Bordellbesuch rät? Ich finde das zeugt von Offenheit.

Hallo Krümelmonster

ich persönlich kann dem nix abgewinnen, aber ich finde deine Vorliebe nun echt nicht seltsa m.
Erklären (muss man das?) würde ich sie auch am ehesten mit der Scham, die damit behaftet ist. Ansonsten, ja, Himmel, es ist sicher nicht die feine Art und auch ich wäre vermutlich erstmal pikiert, fände ich mich beim pinkeln gefilmt irgendwo. Doch was solls, es ist eine natürliche Sache und gut ist.

Rosenrot


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Beitrag Do., 17.12.2009, 13:03

Kelpie hat geschrieben:@Sir:

Was ist denn das für eine Therapeutin, die zu Bordells rät? Die Guteste hat offenbar kein emotionales Problem mit der sexuellen Ausbeutung von anderen Frauen.
Ich habe nicht geschrieben, daß mir meine Thera zu einem Puffbesuch geraten hätte. Ich habe das Thema angesprochen und viele Argumente angeführt, warum ich es nicht machen will. Dann habe ich noch über ein Buch gesprochen, das um Thema paßt. Und da hat meine Thera nur konstatiert, daß es für mich typisch sei, keine eigene Erfahrungen sammeln zu wollen. Sie hat ganz bestimmt eine negative Meinung zu Puffbesuchen, aber sie als Analytikerin hält sich damit eben zurück. Ich werde mal suchen, ob es zu diesem Thema einen eigenen Thread gibt, sonst evtl. einen eröffnen.
Ich verstehe Dich ja, Kelpie, wenn Du Dich aus hygienischen und psychologischen Gründen Dich vor einem Partner ekelst, der zu Huren geht.

P.S. Die Formulierung "Guteste" kommt aus dem Sprachraum, in dem ich lebe...

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Beitrag Do., 17.12.2009, 15:52

Ich bin erst jetzt drüber gestolpert, kann dir aber nur sagen, daß Du mit deiner Neigung sicherlich nicht alleine bist, ganz im Gegenteil.
Gerade in Zeiten wie diesen -I-NEt sei dank-, kannst Du dem Fetish bildlich in aller Ruhe nachgehen, und -im Vergleich zu früher- auch gezielt nachgehen.
Was früher ne Nische war, ist mittlerweile ganz groß, weil es eben den Markt gibt.
BEsagte "hidden-cams" sind oftmals als billige Fakes zu entlarven...
Aber es gilt natürlich schon auch: BEgibb Dich nicht in die Grauzone/unterstütze sie, wo ander zu Schaden kommen.
Lieber ein guter Fake, als ein tatsächlicher Einbruch in den Intimbereich eines anderen MEnschen.
Was Dein Privatleben betrifft, so kann ich dir nur sagen: Je normaler du mit deinem FEtisch umgehst, umso leichter ist es für dein GEgenüber, sich darauf einzustellen.
Das heißt aber nicht, daß der andere keine Konsequenzen daraus zieht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, je offener man damit umgeht, desto leichter ist es -für BEide-
Ich habe meinen FEtish über Jahre geheimgehalten, bin an Grenzen gestoßen, und seit dem Outing ist es um ein vielfaches leichter.
Auch wenn der Partner nicht mirkann/mitwill, so hatte ich das Glück, auf verständnisvolle Partner zu treffen

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