Fragen zu Antidepressiva
Fragen zu Antidepressiva
hallo liebes Forum,
ich leide seit mehreren Jahren (ca. 5) unter mittelschweren Depressionen. Ich habe vor allem das Problem völlig energielos und ständig müde zu sein, meinen Alltag nur schwer bewältigen zu können, oft Kopfschmerzen. Momentan auch wieder starke Suizidvorstellungen und absolute Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
An Therapien habe ich eine ambulante Verhaltenstherapie über 2 Jahre und 3 Monate eine stationäre Therapie in der Klinik Schwedenstein. Das hat mir auch etwas geholfen.
Jetzt beantrage ich eine neue ambulante tiefenpsychologisch orientierte PT.
Aber ich komm einfach nicht aus diesem Loch und ich gehe langsam zu Grunde daran. Und das mit 20!
Antidepressiva habe ich bis jetzt abgelehnt, da ich große Angst vor den Nebenwirkungen habe, da ich auf alle Medikamente sehr extrem reagiere.
Doch wäre es nicht mal ein Versuch wert?
Jetzt zu meinen Fragen:
Wenn ich mich dazu entscheide, mich auf Antidepressiva einstellen zu lassen, soll ich das ambulant, teilstationär oder stationär machen? Was ist da üblich?
Soll ich mir einen Termin bei einem Psychiater suchen oder in die Klinik gehen und mich dort erkundigen?
Welche Antidepressiva machen mich nicht noch müder, sondern "wecken mich auf" ?
Welche Antidepressiva haben die wenigsten Nebenwirkungen?
ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet.
Danke!
ich leide seit mehreren Jahren (ca. 5) unter mittelschweren Depressionen. Ich habe vor allem das Problem völlig energielos und ständig müde zu sein, meinen Alltag nur schwer bewältigen zu können, oft Kopfschmerzen. Momentan auch wieder starke Suizidvorstellungen und absolute Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
An Therapien habe ich eine ambulante Verhaltenstherapie über 2 Jahre und 3 Monate eine stationäre Therapie in der Klinik Schwedenstein. Das hat mir auch etwas geholfen.
Jetzt beantrage ich eine neue ambulante tiefenpsychologisch orientierte PT.
Aber ich komm einfach nicht aus diesem Loch und ich gehe langsam zu Grunde daran. Und das mit 20!
Antidepressiva habe ich bis jetzt abgelehnt, da ich große Angst vor den Nebenwirkungen habe, da ich auf alle Medikamente sehr extrem reagiere.
Doch wäre es nicht mal ein Versuch wert?
Jetzt zu meinen Fragen:
Wenn ich mich dazu entscheide, mich auf Antidepressiva einstellen zu lassen, soll ich das ambulant, teilstationär oder stationär machen? Was ist da üblich?
Soll ich mir einen Termin bei einem Psychiater suchen oder in die Klinik gehen und mich dort erkundigen?
Welche Antidepressiva machen mich nicht noch müder, sondern "wecken mich auf" ?
Welche Antidepressiva haben die wenigsten Nebenwirkungen?
ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet.
Danke!
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- Helferlein
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- Beiträge: 78
Hallo Lostin,
es ist wirklich schade, dass du nun schon fünf Jahre unter Depressionen leiden mußt und dich noch nicht für eine medikamentöse Therapie entscheiden konnstet.
Ich würde als erste Anlaufstelle immer einen Psychiater deines Vertrauens suchen und der kann dir sicher ganz viele Fragen beantworten und dir so einige Ängste nehmen. Ob du eine medkamentöse Einstellung vornehmen lassen möchtest, kannst du ja mit deinem Psychaiter besprechen. Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall. Auch solltest du dir dessen bewußt sein, dass nicht unbedingt jedes Medikament gleich gut wirkt und man manchmal rumprobieren muß. Auch die Nebenwirkungen sind zwischen einzelnen Patienten sehr unterschiedlich.
Ich bekomme z.B. gerade ein Medi Elontril, dass den Antrieb schon sehr steigert und eher eine Appetitsminderung hervorruft und man somit auch mit Gewichtzunahme nicht zu kämpfen hat, negativ hingegen ist in meinem Fall, dass die Ängste die ich habe, eher verschlimmert werden.
Aber möglicherweise sieht das bei dir ganz anders aus.
Ein unverbindliches Beratungsgespräch bei nem Psychiater wurde ich dir in jedem Fall ans Herz legen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und wünsche dir alles Gute.
Tessanadine
es ist wirklich schade, dass du nun schon fünf Jahre unter Depressionen leiden mußt und dich noch nicht für eine medikamentöse Therapie entscheiden konnstet.
Ich würde als erste Anlaufstelle immer einen Psychiater deines Vertrauens suchen und der kann dir sicher ganz viele Fragen beantworten und dir so einige Ängste nehmen. Ob du eine medkamentöse Einstellung vornehmen lassen möchtest, kannst du ja mit deinem Psychaiter besprechen. Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall. Auch solltest du dir dessen bewußt sein, dass nicht unbedingt jedes Medikament gleich gut wirkt und man manchmal rumprobieren muß. Auch die Nebenwirkungen sind zwischen einzelnen Patienten sehr unterschiedlich.
Ich bekomme z.B. gerade ein Medi Elontril, dass den Antrieb schon sehr steigert und eher eine Appetitsminderung hervorruft und man somit auch mit Gewichtzunahme nicht zu kämpfen hat, negativ hingegen ist in meinem Fall, dass die Ängste die ich habe, eher verschlimmert werden.
Aber möglicherweise sieht das bei dir ganz anders aus.
Ein unverbindliches Beratungsgespräch bei nem Psychiater wurde ich dir in jedem Fall ans Herz legen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und wünsche dir alles Gute.
Tessanadine
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 12
hallo
es gibt im moment eine psychologie compact zeitschrifft im handel über das thema depression
dort findest auch übers thema medikation ganz interessante artikel
http://www.psychologie-heute.de/compact ... 23_iv.html
lg e.
es gibt im moment eine psychologie compact zeitschrifft im handel über das thema depression
dort findest auch übers thema medikation ganz interessante artikel
http://www.psychologie-heute.de/compact ... 23_iv.html
lg e.
danke für eure Antworten!
Die Zeitschrift habe ich mir gekauft und jetzt bin ich zwar schlauer, aber auch verwirrter, da die Wirksamkeit der AD nur wenige Prozent höher ist als wenn man mit einem Placebo behandelt würde (zumindest bei Depressionen leichten und mittelschweren Grades).
Na ja, wie auch immer, so weitergehen kann es nicht, ich scheiter schon wieder völlig am Alltag und hab mich zurückgezogen, geh kaum noch in die Schule. Morgen red ich mit der Psychotherapeutin, bei der ich momentan meine zweite probatorische Sitzung habe, mal über das Thema.
Die Zeitschrift habe ich mir gekauft und jetzt bin ich zwar schlauer, aber auch verwirrter, da die Wirksamkeit der AD nur wenige Prozent höher ist als wenn man mit einem Placebo behandelt würde (zumindest bei Depressionen leichten und mittelschweren Grades).
Na ja, wie auch immer, so weitergehen kann es nicht, ich scheiter schon wieder völlig am Alltag und hab mich zurückgezogen, geh kaum noch in die Schule. Morgen red ich mit der Psychotherapeutin, bei der ich momentan meine zweite probatorische Sitzung habe, mal über das Thema.
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Ich habe nun auch Antidepressiva verschrieben bekommen. "Citalopram neuraxpharm". Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Medikament? Oder könnt ihr mir allgemein von euren Erfahrungen mit Antidepressiva berichten?
Ich habe mir die Packungsbeilage genau durchgelesen und große Angst bekommen, als ich bei dem Abschnitt über die Nebenwirkungen angelangt bin. Schwindel, Übelkeit, Durchfall, Sehstörungen, Kreislaufbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Verkehrsuntüchtigkeit und vieles mehr... Mir ist klar, dass all diese Nebenwirkungen schon allein aus rechtlichen Gründen aufgelistet werden müssen und nicht zwingend auftreten müssen. Aber ich komme zu dem Schluss, dass ich lieber anfangen sollte, die Tabletten zu nehmen, wenn ich einige Tage frei habe!? Falls ich tatsächlich so stark darauf reagieren sollte, kann ich ja gar nicht arbeiten? Es wurde auch angemerkt, dass die Nebenwirkungen in den meisten Fällen lediglich in der ersten Zeit der Einnahme so schlimm sind...
Und wenn es tatsächlich so arg ist, verbessert sich die persönliche Lage dann überhaupt? Hilft es dann überhaupt richtig, wenn es einem dann doch anderweitig schlecht geht?
Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen... Das wäre sehr nett!
Ich habe mir die Packungsbeilage genau durchgelesen und große Angst bekommen, als ich bei dem Abschnitt über die Nebenwirkungen angelangt bin. Schwindel, Übelkeit, Durchfall, Sehstörungen, Kreislaufbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Verkehrsuntüchtigkeit und vieles mehr... Mir ist klar, dass all diese Nebenwirkungen schon allein aus rechtlichen Gründen aufgelistet werden müssen und nicht zwingend auftreten müssen. Aber ich komme zu dem Schluss, dass ich lieber anfangen sollte, die Tabletten zu nehmen, wenn ich einige Tage frei habe!? Falls ich tatsächlich so stark darauf reagieren sollte, kann ich ja gar nicht arbeiten? Es wurde auch angemerkt, dass die Nebenwirkungen in den meisten Fällen lediglich in der ersten Zeit der Einnahme so schlimm sind...
Und wenn es tatsächlich so arg ist, verbessert sich die persönliche Lage dann überhaupt? Hilft es dann überhaupt richtig, wenn es einem dann doch anderweitig schlecht geht?
Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen... Das wäre sehr nett!
ich habe seinerzeit auch Citalopram verschrieben bekommen und bis auf die Tatsache anfänglich sexuelle Funktionsstörungen zu haben (die aber nachher besser wurden) habe ich keine Nebenwirkungen gehabt.
Das Medikament wirkt nicht sofort, sondern erst nach ~ 2 Wochen. Ich habe mich dann schon stabiler gefühlt und es hat mir geholfen meine "Tieflochphase" gut zu meistern.
Wichtig ist aber die richtige Dosis....in meiner depressiven "Hochphase" war ich auf 40mg.
Viele GRüße
Tröte
Das Medikament wirkt nicht sofort, sondern erst nach ~ 2 Wochen. Ich habe mich dann schon stabiler gefühlt und es hat mir geholfen meine "Tieflochphase" gut zu meistern.
Wichtig ist aber die richtige Dosis....in meiner depressiven "Hochphase" war ich auf 40mg.
Viele GRüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Danke! Ich habe 20 mg bekommen, soll in der Anfangsphase eine halbe Tab pro Tag nehmen, und nach etwa einer Woche, wenn ich merke, dass ich sie gut vertrage, die Dosis auf eine Tab am Tag erhöhen.
Dein EIntrag ermutigt mich auf jeden Fall schonmal, es mit dem Medikament zu versuchen
Dein EIntrag ermutigt mich auf jeden Fall schonmal, es mit dem Medikament zu versuchen
ja solltest du unbedingt.
Viele Erfolg und Grüße
Tröte
Viele Erfolg und Grüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
an alle die sich noch unsicher sind, ob sie medikamente probieren sollen:
ich war anfangs auch schwer gegen medikamente, weil ich die angst hatte, nicht mehr ich selbst zu sein, wenn ich was nehme bzw. hatte ich von den ganzen nebenwirkungen extrem angst. was da alles so drin steht???!!! aber ich muss sagen, ich bin soo froh, dass ich diesen schritt gewagt habe, denn ich hatte echt schwere depressionen und kam ohne medis einfach nicht mehr raus. hab dann 20mg seroxat und 100mg trittico bekommen. zusätzlich hab ich eine psychotherapie angefangen - insgesamt 4 jahre und ich glaube, wenn ich die medis nicht genommen hätte, hätte ich wahrsch nie eine thera machen können,weil ich einfach schon so im sumpf war. die medis haben mich wieder stabilisiert und so konnte ich meine probleme in angriff nehmen. heut leben ich ohne thera und nehm nur mehr 10mg seroxat als prophylaxe...wahrsch noch ein paar jahre, um einfach stabil genug zu sein, dann möchte ich es ohne probieren. und noch was: ich hatte bspw. keinerlei nebenwirkungen vom seroxat...vom trittico wurde mir die 1. 2mal schlecht, aber ansonsten gabs auch da keine probs...also, es kann auch sein, dass man überhaupt keine schwierigkeiten hat! Das gibts auch! aber jeder mensch reagiert anders darauf....ausprobieren und schauen wies funktioniert!!!
viel glück und alles gute!
lg power
ich war anfangs auch schwer gegen medikamente, weil ich die angst hatte, nicht mehr ich selbst zu sein, wenn ich was nehme bzw. hatte ich von den ganzen nebenwirkungen extrem angst. was da alles so drin steht???!!! aber ich muss sagen, ich bin soo froh, dass ich diesen schritt gewagt habe, denn ich hatte echt schwere depressionen und kam ohne medis einfach nicht mehr raus. hab dann 20mg seroxat und 100mg trittico bekommen. zusätzlich hab ich eine psychotherapie angefangen - insgesamt 4 jahre und ich glaube, wenn ich die medis nicht genommen hätte, hätte ich wahrsch nie eine thera machen können,weil ich einfach schon so im sumpf war. die medis haben mich wieder stabilisiert und so konnte ich meine probleme in angriff nehmen. heut leben ich ohne thera und nehm nur mehr 10mg seroxat als prophylaxe...wahrsch noch ein paar jahre, um einfach stabil genug zu sein, dann möchte ich es ohne probieren. und noch was: ich hatte bspw. keinerlei nebenwirkungen vom seroxat...vom trittico wurde mir die 1. 2mal schlecht, aber ansonsten gabs auch da keine probs...also, es kann auch sein, dass man überhaupt keine schwierigkeiten hat! Das gibts auch! aber jeder mensch reagiert anders darauf....ausprobieren und schauen wies funktioniert!!!
viel glück und alles gute!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hallo liebes Forum,
ich melde mich mal zurück und hab gleich die nächste Frage.
Vorgestern war ich bei einer Pychiaterin und die hat mir Sertralin verschrieben. Gestern habe ich damit angefangen, ich habe allerdings statt 50 mg nur 25 mg genommen, weil ich abwarten wollte ob ich es vertrage.
Ein paar Stunden nach der Einnahme habe ich meine Menstruation bekommen, obwohl ich sie erst vor 2 Wochen hatte. Ich dachte vielleicht sei es nur eine Zwischenblutung, aber ich habe sie immer noch, und das sehr stark. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Kann das mit dem Sertralin zusammenhängen und wenn ja ist das schlimm?
ich melde mich mal zurück und hab gleich die nächste Frage.
Vorgestern war ich bei einer Pychiaterin und die hat mir Sertralin verschrieben. Gestern habe ich damit angefangen, ich habe allerdings statt 50 mg nur 25 mg genommen, weil ich abwarten wollte ob ich es vertrage.
Ein paar Stunden nach der Einnahme habe ich meine Menstruation bekommen, obwohl ich sie erst vor 2 Wochen hatte. Ich dachte vielleicht sei es nur eine Zwischenblutung, aber ich habe sie immer noch, und das sehr stark. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Kann das mit dem Sertralin zusammenhängen und wenn ja ist das schlimm?
Ich schreibe nochmal, weil ich grad ziemlich verzweifelt bin.
Die Nebenwirkungen machen mich alle. Ich bin so depressiv wie noch nie, hab das Interesse an allem verloren, stehe völlig neben mir. Ich bin nur noch müde und hab kein Appetit mehr. Dazu kommen noch Gelenkschmerzen, Übelkeit und Pupillenerweiterung, Herzrasen, Zittern. Und Suizidgedanken.
Ich fühl mich nicht mehr wie ich und kann nicht mal mehr das Haus verlassen.
Soll ich trotzdem auf 50mg erhöhen? Kann es sogar sein, dass es nur so schlimm ist weil ich nur 25mg nehm?
Meine Psychiaterin habe ich versucht anzurufen, aber ich habe sie nicht erreicht.
Und ich habe solche Angst meinen Freund zu verlieren. Wir sind erst seit 2 Wochen zusammen. Er selbst leidet auch an Depressionen, ihm geht es aber durch AD sehr gut. Für ihn ist das kaum auszuhalten mich so zu sehen und ich merke wie er sich immer mehr zurück zieht.
Gleichzeitig löst das auch einen riesigen Druck in mir aus. Es MUSS mir jetzt besser gehen, sonst wird er es nicht lange mit mir aushalten. Und das würde mich zerstören, weil ich ihn so sehr liebe.
Brauche bitte Hilfe von euch, weiß nicht was ich machen soll.
Die Nebenwirkungen machen mich alle. Ich bin so depressiv wie noch nie, hab das Interesse an allem verloren, stehe völlig neben mir. Ich bin nur noch müde und hab kein Appetit mehr. Dazu kommen noch Gelenkschmerzen, Übelkeit und Pupillenerweiterung, Herzrasen, Zittern. Und Suizidgedanken.
Ich fühl mich nicht mehr wie ich und kann nicht mal mehr das Haus verlassen.
Soll ich trotzdem auf 50mg erhöhen? Kann es sogar sein, dass es nur so schlimm ist weil ich nur 25mg nehm?
Meine Psychiaterin habe ich versucht anzurufen, aber ich habe sie nicht erreicht.
Und ich habe solche Angst meinen Freund zu verlieren. Wir sind erst seit 2 Wochen zusammen. Er selbst leidet auch an Depressionen, ihm geht es aber durch AD sehr gut. Für ihn ist das kaum auszuhalten mich so zu sehen und ich merke wie er sich immer mehr zurück zieht.
Gleichzeitig löst das auch einen riesigen Druck in mir aus. Es MUSS mir jetzt besser gehen, sonst wird er es nicht lange mit mir aushalten. Und das würde mich zerstören, weil ich ihn so sehr liebe.
Brauche bitte Hilfe von euch, weiß nicht was ich machen soll.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Mein Gott, sei bloss froh daß du "nur" die 25 genommen hast
ADs gehören IMMER mit einer geringen Dosis eingeschlichen, weil mit solchen Wirkungen zu rechnen ist, der Körper muss sich an das Zeugs erst gewöhnen. Daß ein Psychiater einen gleich die volle Dosis schlucken lässt halte ich für ausgesprochen fahrlässig
Nein, du erhöhst jetzt erstmal nicht und gehst gleich nächste Woche zu der Ärztin. Wenn es ZU schlimm ist nimm sie auch bis dahin nicht weiter, gerade im Hinblick auf die Suigedanken ist das so nicht zu verantworten.
Ich hatte von ADs auch schon solche Horrornebenwirkungen und hab mich bei einem mal 4 Wochen abgequält, sie haben sich zwar gebessert aber nie wirklich gegeben, und hab dann abgesetzt. Es gibt aber auch Leute, bei denen sich anfängliche Nebenwirkungen nach einigen Wochen ganz geben.
Also geh gleich am Montag als Notfall zu dem verordnenden Arzt und schildere die Probleme. Evtl kann sie dir ein anderes zum Ausprobieren geben. Aber ganz klar, die antidepressive Wirkung setzt erst nach ca 2 Wochen ein.
ADs gehören IMMER mit einer geringen Dosis eingeschlichen, weil mit solchen Wirkungen zu rechnen ist, der Körper muss sich an das Zeugs erst gewöhnen. Daß ein Psychiater einen gleich die volle Dosis schlucken lässt halte ich für ausgesprochen fahrlässig
Nein, du erhöhst jetzt erstmal nicht und gehst gleich nächste Woche zu der Ärztin. Wenn es ZU schlimm ist nimm sie auch bis dahin nicht weiter, gerade im Hinblick auf die Suigedanken ist das so nicht zu verantworten.
Ich hatte von ADs auch schon solche Horrornebenwirkungen und hab mich bei einem mal 4 Wochen abgequält, sie haben sich zwar gebessert aber nie wirklich gegeben, und hab dann abgesetzt. Es gibt aber auch Leute, bei denen sich anfängliche Nebenwirkungen nach einigen Wochen ganz geben.
Also geh gleich am Montag als Notfall zu dem verordnenden Arzt und schildere die Probleme. Evtl kann sie dir ein anderes zum Ausprobieren geben. Aber ganz klar, die antidepressive Wirkung setzt erst nach ca 2 Wochen ein.
hey leute! ich hätt auch mal eine frage, zwecks AD..
und zwar, kann man die auch mit alkohol einnehmen?
ich bin derzeit in therapie und hab auch schon über AD gesprochen..ich bin einfach immer so müde, so k.o. schaffe den alltag einfach nicht mehr, und das geht nun schon über eine ziehmlich lange zeit..aber desw. medi's?
..meine thera hat gemeint es wäre eine überlegung wert und hätte mir eine nummer für ne psychiaterin gegeben..ich bin aber sogut wie alkoholabhängig, kann einfach nicht ohne, zumindest nicht derzeit..meine thera meinte sie glaube nicht das ich das mit alk mischen darf..weiß das jemand von euch?
ich müsste die kosten für die psychiaterin selbst bezahlen, da ich privatvers. bin.daher wollt ich mir dann auch 100%sicher sein, ob das das richtige für mich ist..
lg inas
und zwar, kann man die auch mit alkohol einnehmen?
ich bin derzeit in therapie und hab auch schon über AD gesprochen..ich bin einfach immer so müde, so k.o. schaffe den alltag einfach nicht mehr, und das geht nun schon über eine ziehmlich lange zeit..aber desw. medi's?
..meine thera hat gemeint es wäre eine überlegung wert und hätte mir eine nummer für ne psychiaterin gegeben..ich bin aber sogut wie alkoholabhängig, kann einfach nicht ohne, zumindest nicht derzeit..meine thera meinte sie glaube nicht das ich das mit alk mischen darf..weiß das jemand von euch?
ich müsste die kosten für die psychiaterin selbst bezahlen, da ich privatvers. bin.daher wollt ich mir dann auch 100%sicher sein, ob das das richtige für mich ist..
lg inas
Danke für deine Antwort münchnerkindl. Horrornebenwirkungen, das ist das richtige Wort.
Mir geht es seit gestern zum Glück etwas besser. Fühl mich wieder mehr wie ich, nicht merh als würde ich mich gleich auflösen .
Trotzdem werde ich deinen Rat annehmen und morgen zu meiner Psychiaterin gehen und erstmal bei 25 mg bleiben. Man muss ja auch bedenken, dass ich nur 49 kg wiege.
Haben dir denn jemals irgendwelche ADs geholfen?
Mir geht es seit gestern zum Glück etwas besser. Fühl mich wieder mehr wie ich, nicht merh als würde ich mich gleich auflösen .
Trotzdem werde ich deinen Rat annehmen und morgen zu meiner Psychiaterin gehen und erstmal bei 25 mg bleiben. Man muss ja auch bedenken, dass ich nur 49 kg wiege.
Haben dir denn jemals irgendwelche ADs geholfen?
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lostin hat geschrieben: Haben dir denn jemals irgendwelche ADs geholfen?
Nein, ich hab diverse Psychopharmaka ausprobiert und reagiere auf alles ziemlich heftig. Die Nebenwirkungen waren zT auch sehr verschieden. Von einem AD hab ich Panikattacken bekommen, vom nächsten konnte ich kein bischen mehr schlafen, bei einem andern hab ich mich gefühlt wie ein ferngesteuerter Roboter.. Dann hatte ich die Faxen dicke von ADs.
Das eine, das ich einen Monat genommen habe, das mit den Panikattacken, das hatte ala "antidepressive Wirkung" dann den Effekt, daß ich völlig euphorisch und abgedreht dauergrinsend rumlief. Wie auf Drogen. Hatte so abgedrehte Ideen wie zur See fahren zu wollen (Wohne in München..)
Das mit der Schlafunfähigkeit hab ich nur genau ein mal genommen. Nach einer Nacht ohne jeden Schlaf hab ich dann erst mal keine Morgendosis genommen und den ganzen Tag verschlafen und das Zeugs dann weggeworfen. Ich brauche meinen Schlaf, ich hab mal Schichtdienst gearbeitet, Schlafentzug macht mich absout fertig.
Das mit dem Robotergefühl hab ich auch nur genau ein mal genommen, ich habe eine Tendenz zu dissioziativen Zuständen und ich bin absolut allergisch auf jedliche Gefühle von "ich bin nicht ganz ich selbst". Davon kriege ich den absoluten Horror...
Ich vertrage aber auch zB keinen Kaffee oder Schwarztee, bin dann den Rest des Tages komplett durch den Wind, die Wirkung von Alkohol ist mir total zuwieder und ich werde schon hibbelig wenn ich nur eine Tafel Schololade gegessen habe weil da wohl auch eine winzige Menge Koffein drin ist. Also ich und Chemie die auf das Nervensystem wirkt, das klappt nicht...
Ich bin mittlerweile berentet, und daß ich diesen Stress nicht mehr habe hat sich durchaus positiv auf meine Gemütsverfassung ausgewirkt. Okay, ich hab auch ne Persönlichkeitsstörung und die Depressionen sind "nur" ein Begleitsymptom und können auch blitzartig verschwinden, wenn ich zB irgendwas mache, das mir Freude bereitet und wenn ich nicht von aussen unter Druck gesetzt werde. Und ich kann mich auch prinzipiell aufraffen. Was bei einer "echten" Depression ja nicht der Fall ist.
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