Freu mich Leidensgenossen/innen gefunden zu haben

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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smokey
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Freu mich Leidensgenossen/innen gefunden zu haben

Beitrag Fr., 20.11.2009, 09:30

Hallo ihr lieben!
Habe dieses Forum zufällig gefunden und finde es toll, das es dies gibt.

Ich leide seit Jahren unter PA's. Ganz extrem wurde es vor 2 Jahren. Da wurde bei mir das BurnOutSyndrom diagnostiziert. Grund dafür war der Streß in der Arbeit und der Umstand das ich etwa 1 Jahr davor einen schweren Autounfall hatte, den ich auch nicht verarbeitet hatte.

War dann in Behandlung bei Neurologin und machte für etwas über ein Jahr auch eine Therapie. Mußte sie dann aber aus finanziellen Gründen abbrechen. Obwohl ganz genau gesagt, ich erfand schon auch Ausreden nicht mehr hingehen zu müssen.

Hatte dann über den Sommer hindurch meine PA's recht gut im Griff.

Seit der Herbst da ist und es in der Früh dunkel ist, hat sich mein altes Verhaltensmuster wieder eingeschlichen. Bin in der Früh alleine mit meiner Tochter, da mein Mann schon um 6 Uhr früh in der Arbeit sein muß. Der absolute Horror beginnt, wenn ich meine Kleine in die Schule bringen muß. Wenn ich dann niemanden (keine andere Mama) zum Heimfahren habe, ist es aus. Komme mir komplett verloren und verlassen vor.

Jetzt kommt noch dazu das ich aufgrund von Zahnschmerzen zum Zahnarzt mußte. Vor dem hatte ich schon immer Angst. Aber ich ging hin, denn Zahnschmerzen glaube ich gehört zu den schlimmsten Sachen. Bloß der hat mich verbockt. Statt einer Wurzelbehandlung, die nötig gewesen wäre, hat er bloß eine Blombe raus und wieder neu hinein und zugemacht.

Bin dann am WE zum Notzahnarzt. Sie konnte mir bis jetzt auch noch nicht wirklich weiterhelfen, da ich komplett entzunden bin und es nicht möglich war - trotz 2 Spritzen - meinen Zahn aufzumachen. Bin halb wahnsinnig vor Schmerzen gewesen.
Sie war sehr nett und hat gemeint das habe keinen Sinn, muß erst mal Antibiotika und entszündungshemmende und schmerzstillende Medis nehmen. Jetzt muß ich am Tag 9 Medis nehmen (Magen- u. Darmschutz auch dabei).

War wieder beim ZA und trotz 2 Spritzen war ich wahnsinnig vor Schmerzen. Dh sie konnte nichts tun. Obwohl sie wirklich ganz lieb ist, versteht sie nicht, warum die Spritzen bei mir nichts nützen. Ich zucke schon aus.


Meinem Paps geht es seit über einer Woche auch furchtbar schlecht. Er ist immer der Fels in unserer Familie. Nun nicht mehr. Meine Mam kann damit auch nicht wirklich damit umgehen. Sie sind seit fast 53 Jahren verheiratet.

Macht mich nervlich auch sehr verrückt.

Und am 1.12. fange ich mit meiner neuen Arbeit an. War jetzt 1 1/2 Jahre zu Hause und freue mich echt darauf. Bloß auch da wieder meine Zweifel.

Einfach alles zum Kotzen. Danke fürs Zuhören.

Smokey
LG Smokey

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Sonja_AC
Helferlein
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Beiträge: 72

Beitrag Di., 01.12.2009, 16:59

Hallo wie war dein erster Arbeitstag?

Liebe Grüsse
Sonja

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smokey
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Beiträge: 2

Beitrag Mo., 07.12.2009, 11:30

Hallo,

habe PA's seit einigen Jahren. Durch medis und therapie habe ich sie allerdings gut in den griff bekommen. im Sommer habe ich therapie abgebrochen (konnte sie mir nicht mehr leisten) und einen Teil der medis abgesetzt.

War jetzt nun seit fast 2 jahren zu hause. Nun fing ich am 1.12. wieder zu arbeiten an. Ein Job den ich kann (von der Ausbildung) aber den ich nicht wirklich sehr gerne mache. Dazu kam das ich vorige Woche von der schweren Krebserkrankung meines Vaters erfahren habe.

So nun bin ich im Krankenstand, denn außer Panik habe ich nur mehr Panik. Stehe teilweise komplett neben mir, kann nicht alleine sein (was ich aber leider viel bin) ja und eben alle dzugehörigen Zuständen wie Herzrasen, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern, Kribbeln......

Weiß nicht mehr was ich machen soll. Habe meine Medis wieder verschrieben bekommen, aber es dauert ja ne Zeit bis die Wirkund einsetzt. Wer hat Tipps für mich. Bin schon total am Verzweifeln.

LG
Chrisi
LG Smokey

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power
Forums-Gruftie
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Beiträge: 535

Beitrag Do., 10.12.2009, 18:41

hey smokey!

tipps: naja...ich würd dir ne thera vorschlagen...oftmals ist es mit einem jahr nicht getan...ich war bspw. fast 4 jahre in thera bis ich alles mehr oder weniger im griff hatte! das braucht zeit...hast du gelernt wie du mit einer PA umgehst? medikamente sind sicher sinnvoll,wenn gar nichts geht, nur ohne thera meist langfristig nicht sinnvoll! ich würd mir das mit der thera nochmal überlegen und viiel unternehmen!!! v.a wenns schön ist, rausgehen, sport tut sehr gut,...ablenken! klingt alles so leicht, ich weiß, aber alleine daheim sitzen ist nie gut! hast du freunde, denen du dich anvertrauen kannst?

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

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