Hallo,
Schon seit längerem fühle ich eine ständige Unbequemlichkeit.
Zum Beispiel habe ich stundenlange ein schlechtes Gefühl, weil ich halt 3 Plomben in meinen Zähnen habe. Oder ich sage mir, ich hätte mein Leben nicht genutzt, ständig Zeit verschwendet.
Ich denke immer... Ich bin bald 20, dann ist ein Drittel meines Lebens um, und dann kriege ich es mit einer rießigen Panik zu tun.
Ich mache mir sogar Vorwürfe, weil ich zu viel schlafe, und ja mindestens 2 Stunden einsparen könnte, in denen ich was Vernünftiges machen könnte...
Ich kann diese Gedanken aber auch einfach nicht abstellen.
An sich bin ich kein Perfektionist, ich mag Makel an allen Personen, nur irgendwie an mir nicht. Ich kann es nicht wirklich beschreiben - es ist immer verbunden mit einem extrem unangenehmen Gefühl in der Bauchgegend...
Manchmal hätte ich gerne einen Reset-Knopf, den ich jederzeit betätigen könnte - aber ich suche ihn vergeblich.
Ständige Unzufriedenheit
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Hey Signus!
Erledigst du denn die Dinge, die notwendig sind? Oder möchtest du, dass die Dinge die du erledigst über das Notwendige hinaus gehen? Sprich, du bist nicht zufrieden mit dem was du leistest, weil du ja eigentlich mehr leisten könntest?
Fühlst du dich antriebslos und bleibst deshalb im Bett liegen?
LG, Yuna
Ich kann diesen Gedanken gut nachvollziehen. Ich bin 24 und habe meine bisherige Zeit ganz und gar nicht genutzt.Oder ich sage mir, ich hätte mein Leben nicht genutzt, ständig Zeit verschwendet.
Der Mensch braucht seinen Schlaf und es ist meiner Meinung nach keine Untat etwas länger zu schlafen. Würde es denn tatsächlich etwas geben, was du beispielsweise in den zwei Stunden die du länger schläfst erledigen könntest?Ich mache mir sogar Vorwürfe, weil ich zu viel schlafe, und ja mindestens 2 Stunden einsparen könnte, in denen ich was Vernünftiges machen könnte...
Erledigst du denn die Dinge, die notwendig sind? Oder möchtest du, dass die Dinge die du erledigst über das Notwendige hinaus gehen? Sprich, du bist nicht zufrieden mit dem was du leistest, weil du ja eigentlich mehr leisten könntest?
Fühlst du dich antriebslos und bleibst deshalb im Bett liegen?
Hmmm... wenn man seine eigenen Makel nicht leiden mag, dann ist doch das Ziel auf gewisse Weise schon Perfektion, oder?An sich bin ich kein Perfektionist, ich mag Makel an allen Personen, nur irgendwie an mir nicht.
LG, Yuna
Woran merkt man, dass man seine Zeit nicht genutzt hat?
We fight.........or we die
Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.
Aufgeben ist manchmal
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- Helferlein
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- Beiträge: 144
3 Plomben? Ja, das ist natürlich eine Tragödie! Ich bin jetzt fast 22 und habe mehr Zähne mit Plomben als ohne und bald kriege ich auch schon Kronen und denke keine Sekunde darüber nach. Ich ärgere mich zwar schon manchmal, dass ich als Kind und Jugendlicher nicht so sehr darauf geachtet habe, dass ich meine Zähne richtig putze, aber jetzt kann ich die Zeit auch nicht mehr zurückdrehen.Signus hat geschrieben: Zum Beispiel habe ich stundenlange ein schlechtes Gefühl, weil ich halt 3 Plomben in meinen Zähnen habe.
Naja, wenn du glaubst, dass du mit 60 sterben wirst...Signus hat geschrieben: Oder ich sage mir, ich hätte mein Leben nicht genutzt, ständig Zeit verschwendet.
Ich denke immer... Ich bin bald 20, dann ist ein Drittel meines Lebens um, und dann kriege ich es mit einer rießigen Panik zu tun.
Theoretisch kann's schon morgen passieren, aber in einem westeuropäischen Land liegt die Lebenserwartung heute bei ca. 80 Jahren.
Was ist für dich zu viel schlafen? Ein durchschnittlicher Erwachsener braucht täglich 8 Stunden Schlaf.Signus hat geschrieben: Ich mache mir sogar Vorwürfe, weil ich zu viel schlafe, und ja mindestens 2 Stunden einsparen könnte, in denen ich was Vernünftiges machen könnte...
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Halloo Signus!
Naja, also diesen Gedanken und die dazugehörige Sorge mehr aus seinem Leben machen zu können und vieles bisher noch nicht erreicht zu haben, kenne ich in (kleinerem) Maße auch und vermutlich geht es anderen ähnlich. Ich denke, jeder hat das mal, die Frage ist eher, wie belastend es ist bzw. wie man da wieder heraus kommt.
...und die Sache mit mit 20 bereits ein Drittel seines Lebens hinter sich zu haben: Also meines Wissens liegt die heutige durchschnittliche Lebenserwartung bei Mitte 80. ...und nicht umsonst machen sich Leute, wie z.B. Politiker Gedanken darüber, wie man die Rente und Pflege der zukünftigen Alten finanzieren kann. Denn einerseits gibt es immer weniger jüngere und immer mehr ältere Menschen und andererseits werden die Menschen auch immer älter. Es gibt auch immer mehr Veranstalter, die auf die Menschen ab 50/60 setzen,....auch die Werbung entdeckt Ältere immer mehr als Zielgruppe,...und...warum sonst sollte es Seniorenstudium, Seniorentreffs, Seniorenreisen,...geben, wenn "alle Menschen mit 60 sterben würden"?
Naja, da sehe ich die Frage, in wie weit Du von zwei Stunden weniger Schlaf wirklich dauerhaft etwas davon hast. Denn der Mensch braucht nun mal ein gewisses Pensum an Schlaf, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.
Okay,...um noch mal auf den Gedanken mit dem Ende mit 60 zurückzukommen,...wenn jemand dauerhaft wenig schläft und dennoch in den wachen Stunden einen hohen Aktivitätspegel aufrecht erhält,...ja, ich denke, dass wäre dann wirklich eine mögliche Begünstigung für einen früheren Tod... . Also vielleicht doch lieber manchmal ein wenig mehr entspannen und sich Zeit lassen?
Sag mal, bist Du in Therapie oder Beratung bzw. hast Du schon mal darüber nachgedacht? Ich glaube, dass könnte Dir dauerhaft vielleicht ganz gut helfen.
Ansonsten gibt es z.B. eine Methode, die sich Gedankenstopp nennt: Hierbei wird versucht durch gedankliches oder verbales Stopp-Sagen, die Gedankenkette zu unterbrechen.
...oder hast Du es schon einmal mit Meditation und Entspannungs-CD´s probiert?
Was ist denn das, was Du unbedingt für Dich in Deinem Leben noch erreichen willst? Wo siehst Du Dich in 5, 10, 20,...Jahren? Welche kleinen Schritte gehören dazu, um zu diesen Zielen überhaupt erst kommen zu können?
Weißt Du, ich glaube, man kann in seinem Leben gar nicht alles erreichen,...und manchmal verändern sich im Laufe des Lebens auch die Wünsche und Vorstellungen,... . Das Leben läuft ja auch nicht nach Plan ab und jede Entwicklung benötigt seine Zeit. Man lernt ja auch nicht von heute auf morgen laufen, sprechen, Fahrradfahren, man macht nicht von heute auf morgen seinen Schulabschluss, seinen Führerschein, man spart nicht von heute auf morgen Geld zusammen um sich ein Eigenheim leisten zu können und so weiter.
All das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht...und die ganzen kleinen Schritte dazwischen (auf dem Weg) machen es in der Regel überhaupt erst möglich, bei dem Großen anzukommen... .
...und ich finde, ein bisschen entspannen und nichts tun dürfen, gehört auch zum Leben (hast Du eine Katze? Da kannst Du es wunderbar beobachten, wie sehr zufrieden sie ist, wenn sie einfach nur Stunde um Stunde schlafen und vor sich hindösen kann,...).
Gedanken über Gedanken, Anregungen über Anregungen,...vielleicht ist ja einer dabei, wodurch Du ein bisschen für Dich weiterkommst?
Wünsche Dir jetzt erstmal einen geruhsamen Abend (ausruhen und schlafen ist auch eine sehr sinnvolle Tätigkeit),
liebe Grüße, ENA !
Signus hat geschrieben:Oder ich sage mir, ich hätte mein Leben nicht genutzt, ständig Zeit verschwendet.
Ich denke immer... Ich bin bald 20, dann ist ein Drittel meines Lebens um, und dann kriege ich es mit einer rießigen Panik zu tun.
Naja, also diesen Gedanken und die dazugehörige Sorge mehr aus seinem Leben machen zu können und vieles bisher noch nicht erreicht zu haben, kenne ich in (kleinerem) Maße auch und vermutlich geht es anderen ähnlich. Ich denke, jeder hat das mal, die Frage ist eher, wie belastend es ist bzw. wie man da wieder heraus kommt.
...und die Sache mit mit 20 bereits ein Drittel seines Lebens hinter sich zu haben: Also meines Wissens liegt die heutige durchschnittliche Lebenserwartung bei Mitte 80. ...und nicht umsonst machen sich Leute, wie z.B. Politiker Gedanken darüber, wie man die Rente und Pflege der zukünftigen Alten finanzieren kann. Denn einerseits gibt es immer weniger jüngere und immer mehr ältere Menschen und andererseits werden die Menschen auch immer älter. Es gibt auch immer mehr Veranstalter, die auf die Menschen ab 50/60 setzen,....auch die Werbung entdeckt Ältere immer mehr als Zielgruppe,...und...warum sonst sollte es Seniorenstudium, Seniorentreffs, Seniorenreisen,...geben, wenn "alle Menschen mit 60 sterben würden"?
Signus hat geschrieben:Ich mache mir sogar Vorwürfe, weil ich zu viel schlafe, und ja mindestens 2 Stunden einsparen könnte, in denen ich was Vernünftiges machen könnte...
Naja, da sehe ich die Frage, in wie weit Du von zwei Stunden weniger Schlaf wirklich dauerhaft etwas davon hast. Denn der Mensch braucht nun mal ein gewisses Pensum an Schlaf, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.
Okay,...um noch mal auf den Gedanken mit dem Ende mit 60 zurückzukommen,...wenn jemand dauerhaft wenig schläft und dennoch in den wachen Stunden einen hohen Aktivitätspegel aufrecht erhält,...ja, ich denke, dass wäre dann wirklich eine mögliche Begünstigung für einen früheren Tod... . Also vielleicht doch lieber manchmal ein wenig mehr entspannen und sich Zeit lassen?
Das hört sich für mich irgendwie nach Zwangsgedanken und Angst an,...wobei beides ja eigentlich auch irgendwie zusammengehört.Signus hat geschrieben:Ich kann diese Gedanken aber auch einfach nicht abstellen.
An sich bin ich kein Perfektionist, ich mag Makel an allen Personen, nur irgendwie an mir nicht. Ich kann es nicht wirklich beschreiben - es ist immer verbunden mit einem extrem unangenehmen Gefühl in der Bauchgegend...
Manchmal hätte ich gerne einen Reset-Knopf, den ich jederzeit betätigen könnte - aber ich suche ihn vergeblich.
Sag mal, bist Du in Therapie oder Beratung bzw. hast Du schon mal darüber nachgedacht? Ich glaube, dass könnte Dir dauerhaft vielleicht ganz gut helfen.
Ansonsten gibt es z.B. eine Methode, die sich Gedankenstopp nennt: Hierbei wird versucht durch gedankliches oder verbales Stopp-Sagen, die Gedankenkette zu unterbrechen.
...oder hast Du es schon einmal mit Meditation und Entspannungs-CD´s probiert?
Was ist denn das, was Du unbedingt für Dich in Deinem Leben noch erreichen willst? Wo siehst Du Dich in 5, 10, 20,...Jahren? Welche kleinen Schritte gehören dazu, um zu diesen Zielen überhaupt erst kommen zu können?
Weißt Du, ich glaube, man kann in seinem Leben gar nicht alles erreichen,...und manchmal verändern sich im Laufe des Lebens auch die Wünsche und Vorstellungen,... . Das Leben läuft ja auch nicht nach Plan ab und jede Entwicklung benötigt seine Zeit. Man lernt ja auch nicht von heute auf morgen laufen, sprechen, Fahrradfahren, man macht nicht von heute auf morgen seinen Schulabschluss, seinen Führerschein, man spart nicht von heute auf morgen Geld zusammen um sich ein Eigenheim leisten zu können und so weiter.
All das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht...und die ganzen kleinen Schritte dazwischen (auf dem Weg) machen es in der Regel überhaupt erst möglich, bei dem Großen anzukommen... .
...und ich finde, ein bisschen entspannen und nichts tun dürfen, gehört auch zum Leben (hast Du eine Katze? Da kannst Du es wunderbar beobachten, wie sehr zufrieden sie ist, wenn sie einfach nur Stunde um Stunde schlafen und vor sich hindösen kann,...).
Gedanken über Gedanken, Anregungen über Anregungen,...vielleicht ist ja einer dabei, wodurch Du ein bisschen für Dich weiterkommst?
Wünsche Dir jetzt erstmal einen geruhsamen Abend (ausruhen und schlafen ist auch eine sehr sinnvolle Tätigkeit),
liebe Grüße, ENA !
Hallo Signus:
ich sehe ganz viele unterschiedliche Probleme in deinem Posting, von dem Gefühl, die Zeit ungenutzt verstreichen zu lassen bis zu deinem Wunsch, dem inneren Kritiker das Maul zu stopfen. Worum geht es dir ganz besonders?
ich sehe ganz viele unterschiedliche Probleme in deinem Posting, von dem Gefühl, die Zeit ungenutzt verstreichen zu lassen bis zu deinem Wunsch, dem inneren Kritiker das Maul zu stopfen. Worum geht es dir ganz besonders?
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