Hallo,
ich fühle mich momentan in der Therapie sehr unwohl. Ich mache jetzt seit eineinhalb Jahren bei dieser Therapeutin eine Gesprächstherapie und sie hat mir vor allem in einem bestimmten Bereich auch wirklich sehr weiter geholfen, mehr als andere Therapeuten, bei denen ich bisher war. Ich war wirklich begeistert, u. a. weil ich schon nicht mehr daran geglaubt habe, dass Therapie überhaupt funktionieren kann.
Nun merke ich aber seit einiger Zeit, dass es mir nichts mehr bringt, OBWOHL es mir immer noch nicht wirklich gut geht und viele Lebensbereiche bei mir gerade zur Zeit sehr ungeklärt sind. Häufig ist es so, dass ich gar nicht mehr wirklich vortragen kann, was mir auf der Seele brennt, sondern dass sie mich unterbricht und mit irgendwelchen Tipps versucht, das Problem „abzukanzeln“. Mir ist damit aber nicht wirklich geholfen, weil diese „Tipps“ oft nicht für mich in Frage kommen (ich werde dann auch nicht wirklich angehört, warum) oder es mir einfach zu oberflächlich ist. Dabei handelt es sich oft um Dinge, die mich WIRKLICH belasten. In letzter Zeit fühle ich mich durch diese Tipps auch verstärkt unter Druck gesetzt. Auch in anderen Bereichen merke ich, dass es sich eigentlich festgefahren hat.
Nun ist meine Frage, was ich machen soll? Ich habe überlegt, die Abstände zwischen den Sitzungen zu vergrößern, aber ich merke, wie ich immer mehr Unbehagen gegenüber der Therapeutin entwickle. Deshalb tendiere ich dazu, die Therapie abzubrechen, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich mir einen neuen Therapeuten suchen soll (weiß gerade gar nicht, ob das möglich ist) oder ob ich auch ohne Therapie auskommen kann. Das Problem ist, dass es mir in der Vergangenheit schon wirklich sehr geholfen hat und ich auch mal unabhängig von anderen Meinungen sein will (ich glaub, ich lass mich schnell beeinflussen), aber irgendwie fühle ich, dass für mich noch immer nicht alles gelöst ist und ich eigentlich noch „Bedarf“ habe. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich mit diesen Themen gar nicht mehr "bei ihr ankommen" brauche.
Ich hoffe, dass mein Problem einigermaßen klar geworden ist, auch wenn ich erst einmal keine Beispiele gebracht habe. Ich wäre euch wirklich für Tipps dankbar.
Gruß Mäusekind
Therapie hilft nicht mehr
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hallo mäusekind!
ich verstehe dein problem. und genau dieses problem solltest du in deiner therapie ansprechen. denn nach meiner erfahrung nach stecken da oft sachen dahinter, die einem weiterbringen könnten.
also fass dir mut und besprich genau das mit deiner therapeutin.
lg
grinsekatze
ich verstehe dein problem. und genau dieses problem solltest du in deiner therapie ansprechen. denn nach meiner erfahrung nach stecken da oft sachen dahinter, die einem weiterbringen könnten.
also fass dir mut und besprich genau das mit deiner therapeutin.
lg
grinsekatze
Hallo Mäusekind
kannst du mal anhand einer Beispielsituation schildern, was du meinst?
Rosenrot
kannst du mal anhand einer Beispielsituation schildern, was du meinst?
Rosenrot
Sind es denn immer die gleichen Dinge an denen Du "festhängst"?mäusekind hat geschrieben: Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich mit diesen Themen gar nicht mehr "bei ihr ankommen" brauche.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Hallo mäusekind,
warum thematisierst Du das nicht als Problem an sich in der Therapie, also daß Dir die Tips nicht helfen und Du Dich abgekanzelt und unter Druck gesetzt fühlst? Ich meine, Tips sind ja schön und gut, aber so soll das garantiert nicht aussehen.
ICh bekomme von meiner Therapeutin auch oft Tips, die ich auch brauche, sie überlegt aber schon, wann sie mir einen Tip gibt oder wann sie eher versucht, mir durch ihre Fragen auf die Sprünge zu helfen, so daß ich selbst besser weiß, was ich will. Die Tips haben auch schon nicht gepaßt und ich hab mich da fast auch schon mal unter Druck gesetzt gefühlt, und hatte den Eindruck, daß sie es ein bißchen abblockt, wenn ich sage, daß es nicht paßt. Im Endeffekt bin ich aber hartnäckig geblieben, wenn es nicht gepaßt hat und hab ihr das gesagt und dann wurde es schon ein gutes Gespräch, wo sie dann auch sagte, daß es darauf ankommt, wie ich selbst die Situation beurteile.
Viele Grüße
warum thematisierst Du das nicht als Problem an sich in der Therapie, also daß Dir die Tips nicht helfen und Du Dich abgekanzelt und unter Druck gesetzt fühlst? Ich meine, Tips sind ja schön und gut, aber so soll das garantiert nicht aussehen.
ICh bekomme von meiner Therapeutin auch oft Tips, die ich auch brauche, sie überlegt aber schon, wann sie mir einen Tip gibt oder wann sie eher versucht, mir durch ihre Fragen auf die Sprünge zu helfen, so daß ich selbst besser weiß, was ich will. Die Tips haben auch schon nicht gepaßt und ich hab mich da fast auch schon mal unter Druck gesetzt gefühlt, und hatte den Eindruck, daß sie es ein bißchen abblockt, wenn ich sage, daß es nicht paßt. Im Endeffekt bin ich aber hartnäckig geblieben, wenn es nicht gepaßt hat und hab ihr das gesagt und dann wurde es schon ein gutes Gespräch, wo sie dann auch sagte, daß es darauf ankommt, wie ich selbst die Situation beurteile.
Na ja, es kann ja sein, daß das indirekt mit dem anderen zu tun hat, so genau kann man das ja nie sagen. Aber eh Du das Handtuch wirfst, würde ich nochmal versuchen, was an der Situation zu ändern.Auch in anderen Bereichen merke ich, dass es sich eigentlich festgefahren hat.
Dieses sich schnell beeinflussen lassen kann ja auch Thema in der Therapie sein. Und wenn sie weiß, daß das Dein Thema/Problem ist, kann sie ja auch anders damit umgehen.Das Problem ist, dass es mir in der Vergangenheit schon wirklich sehr geholfen hat und ich auch mal unabhängig von anderen Meinungen sein will (ich glaub, ich lass mich schnell beeinflussen)
Viele Grüße
Vielen Dank für eure Antworten.
@ Rosenrot:
Das ist schwierig, weil ich natürlich auch nicht zu sehr ins Detail gehen möchte...
@ candle
In diesen eineinhalb Jahren ging es im Grunde immer nur um die gleichen 1-2 Themen. In diesem Bereich hat es mir auch sehr geholfen, wobei es jetzt auch dort scheinbar nicht mehr weiter geht und es mich in einer negativen Weise eher herunterzieht.
Momentan stehen auch eher andere Themen bei mir im Vordergrund, die sie scheinbar nicht mehr so ernst nimmt. „Übergangen“ hat sie im Grunde auch immer eher diese kleineren Themen wie z. B. die Gründe für mein depressives Befinden. Ich fühle mich in diesen Bereichen einfach überhaupt verstanden und würde gerade hier jetzt gerne mehr ansetzen. Und zwar nicht mit bloßem Aktionismus, sondern an der Psyche, damit ich wirklich mal lerne, „alleine zu stehen“.
@ Grinsekatze und Stöpsel
Ich weiß, dass es sich im Grunde auch um ein Kommunikationsproblem handelt. Ich habe aber Angst, es in der Therapie anzusprechen. Mit meiner ersten Therapeutin damals hatte ich auch sehr viele Reibungspunkte und nachdem ich meine Probleme dort angesprochen habe, hat sie sich eher gerechtfertigt, so dass meine Verletzung und der Vertrauensbruch noch größer wurden. Ich bereue, dass ich es damals überhaupt so lange durchgezogen und versucht habe.
Meine Gedanken gehen wirklich dahin, dass es sich mit dieser Therapeutin jetzt festgefahren hat und ich habe Angst, dass der Vertrauensbruch noch größer wird, wenn ich es anspreche.
Was ich machen könnte, wäre es „anders“ anzusprechen (den Stand der Therapie? die Entwicklung?), aber ich glaube nicht, dass ich ihr wirklich ALLES sagen könnte. Ich habe auch Angst, IHR damit zu nahe zu treten, so dass sie dann eben nicht konfliktlösungsbereit und verständnisvoll einsteigen würde.
Danke für´s Lesen.
LG Mäusekind
@ Rosenrot:
Das ist schwierig, weil ich natürlich auch nicht zu sehr ins Detail gehen möchte...
@ candle
In diesen eineinhalb Jahren ging es im Grunde immer nur um die gleichen 1-2 Themen. In diesem Bereich hat es mir auch sehr geholfen, wobei es jetzt auch dort scheinbar nicht mehr weiter geht und es mich in einer negativen Weise eher herunterzieht.
Momentan stehen auch eher andere Themen bei mir im Vordergrund, die sie scheinbar nicht mehr so ernst nimmt. „Übergangen“ hat sie im Grunde auch immer eher diese kleineren Themen wie z. B. die Gründe für mein depressives Befinden. Ich fühle mich in diesen Bereichen einfach überhaupt verstanden und würde gerade hier jetzt gerne mehr ansetzen. Und zwar nicht mit bloßem Aktionismus, sondern an der Psyche, damit ich wirklich mal lerne, „alleine zu stehen“.
@ Grinsekatze und Stöpsel
Ich weiß, dass es sich im Grunde auch um ein Kommunikationsproblem handelt. Ich habe aber Angst, es in der Therapie anzusprechen. Mit meiner ersten Therapeutin damals hatte ich auch sehr viele Reibungspunkte und nachdem ich meine Probleme dort angesprochen habe, hat sie sich eher gerechtfertigt, so dass meine Verletzung und der Vertrauensbruch noch größer wurden. Ich bereue, dass ich es damals überhaupt so lange durchgezogen und versucht habe.
Meine Gedanken gehen wirklich dahin, dass es sich mit dieser Therapeutin jetzt festgefahren hat und ich habe Angst, dass der Vertrauensbruch noch größer wird, wenn ich es anspreche.
Was ich machen könnte, wäre es „anders“ anzusprechen (den Stand der Therapie? die Entwicklung?), aber ich glaube nicht, dass ich ihr wirklich ALLES sagen könnte. Ich habe auch Angst, IHR damit zu nahe zu treten, so dass sie dann eben nicht konfliktlösungsbereit und verständnisvoll einsteigen würde.
Danke für´s Lesen.
LG Mäusekind
Zuletzt geändert von mäusekind am Sa., 14.11.2009, 00:02, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Mäusekind
Ah, jetzt ist es mir etwas klarer.
Sag mal, sie sagt tatsächlich etwas in Richtung Äußerlichkeiten, was dich abwertet? Das wäre ein absolutes no go.
Du sprichst von Gefühl und sie lenkt auf Äußerlichkeit? Ist die Frau anerkannte Therapeutin?
Das ist ja völlig kontraproduktiv!
Du sagst, du fühlst dich.... Sie antwortet: gehen sie mal zum Friseur.
Kannst du dir vorstellen zu fragen: hilft es, wenn jemand auf meinem Kopf arbeitet, wäre es nicht besser in meinem Kopf etwas bewegen zu lernen?
Rosenrot
Ah, jetzt ist es mir etwas klarer.
Sag mal, sie sagt tatsächlich etwas in Richtung Äußerlichkeiten, was dich abwertet? Das wäre ein absolutes no go.
Du sprichst von Gefühl und sie lenkt auf Äußerlichkeit? Ist die Frau anerkannte Therapeutin?
Das ist ja völlig kontraproduktiv!
Du sagst, du fühlst dich.... Sie antwortet: gehen sie mal zum Friseur.
Kannst du dir vorstellen zu fragen: hilft es, wenn jemand auf meinem Kopf arbeitet, wäre es nicht besser in meinem Kopf etwas bewegen zu lernen?
Rosenrot
Hallo Mäusekind,
ich sehe es anders als Rosenrot, ich würde erstmal genauer wissen wollen, was los ist, bevor ich die Therapeutin beurteile. Da kann soviel an Kommunikation schiefgehen...
Wenn Du was komisch findest, darfst Du Dich halt nicht zurückziehen, sondern solltest auf eine Klärung hinwirken. Und das mußt Du ja nicht machen, indem Du ihr was vorwirfst, sondern einfach nachfragst. Kann ja auch einen Grund geben, wieso sie das sagte, vielleicht hat sie sich auch vertan, das passiert ja auch. Aber dann ist es eben umso wichtiger, die Dinge zu klären. Und das am besten, bevor sich soviel angestaut hat, so daß man dem anderen noch mit Wohlwollen begegnen kann.
Und wenn bei weiteren Klärungsversuchen der Widerspruch bzw. Fehlverhalten offensichtlich wird, dann halt mal sagen, inwiefern das Deine Einstellung zu ihr verändert. Wenn sich dann immer noch nichts ändert, dann ist es wohl offensichtlich, daß Du dort nicht mehr richtig bist.
Also, ich will Dir jetzt gar nichts unterstellen und Dir auch keine Vorwürfe machen, nur FALLS es so war, dann wüßtest Du ja jetzt einen Punkt, wo Du ansetzen kannst, daß Du die Dinge ansprechen kannst und es trotzdem ein gutes Gespräch wird. Und wenn es trotzdem kein gutes Gespräch wird, hast Du Dir nichts vorzuwerfen und weißt, woran Du bist.
Und daß Du aufgrund der bisherigen Therapieerfahrung Angst hast, so etwas anzusprechen, finde ich völlig verständlich, das würde ich ihr zu Anfang in solch einem Gespräch auch sagen. Hast Du ihr denn schon mal von Deinen schlechten vorigen Erfahrungen in der Therapie erzählt?
Ich selbst hatte ja auch schon mal solche Erfahrungen machen müssen und mir hat es sehr geholfen, daß ich bei den nachfolgenden Therapeuten zu Beginn davon erzählte (ihre Reaktion darauf war ein wesentliches Entscheidungskriterium, ob ich dort eine Therapie anfange). Das hatte den Vorteil, daß ich mich später immer wieder darauf beziehen konnte und wir auf einer Metaebene über die Kommunikation in der Therapie sprechen konnten und daß die Therapeuten meine Schwierigkeiten damit sehen konnten und darauf eingehen konnten.
Viele Grüße
ich sehe es anders als Rosenrot, ich würde erstmal genauer wissen wollen, was los ist, bevor ich die Therapeutin beurteile. Da kann soviel an Kommunikation schiefgehen...
Was konkret hast Du ihr denn gesagt, worauf sie hätte eingehen können?Eine Situation wäre z. B.: Mir geht es nicht gut, fühle mich fertig und habe z. B. teilweise große Probleme mit meinem Essverhalten. Sie geht darauf allerdings kaum ein
Na ja, wenn Du erst kurz vorher beim Friseur warst, wird das ja jedem komisch und widersprüchlich vorkommen. Hast Du ihr denn da z.B. nicht gesagt, worin der Sinn liegen soll, wenn Du erst kurz vorher da warst?Sie geht darauf allerdings kaum ein und gibt mir den Rat, zum Friseur zu gehen, was ich nicht möchte, da ich gerade mehrmals beim Friseur war.
Wenn Du was komisch findest, darfst Du Dich halt nicht zurückziehen, sondern solltest auf eine Klärung hinwirken. Und das mußt Du ja nicht machen, indem Du ihr was vorwirfst, sondern einfach nachfragst. Kann ja auch einen Grund geben, wieso sie das sagte, vielleicht hat sie sich auch vertan, das passiert ja auch. Aber dann ist es eben umso wichtiger, die Dinge zu klären. Und das am besten, bevor sich soviel angestaut hat, so daß man dem anderen noch mit Wohlwollen begegnen kann.
Und wenn bei weiteren Klärungsversuchen der Widerspruch bzw. Fehlverhalten offensichtlich wird, dann halt mal sagen, inwiefern das Deine Einstellung zu ihr verändert. Wenn sich dann immer noch nichts ändert, dann ist es wohl offensichtlich, daß Du dort nicht mehr richtig bist.
was für Gründe sind das denn z.B.?Gründe für mein depressives Befinden
Das wäre dann eben wichtig, ihr das mal zu sagen.Ich fühle mich in diesen Bereichen einfach überhaupt verstanden und würde gerade hier jetzt gerne mehr ansetzen.
Was meinst Du denn mit "an der Psyche"?Und zwar nicht mit bloßem Aktionismus, sondern an der Psyche, damit ich wirklich mal lerne, „alleine zu stehen“.
Inwiefern siehst Du es denn selber?Ich weiß, dass es sich im Grunde auch um ein Kommunikationsproblem handelt.
Wie hast Du es ihr damals gegenüber denn angesprochen? Wie oben geschrieben, wenn sich erstmal so ein BErg angesammelt hat, kann es ja leicht passieren, daß man aus lauter Frust und Unverstandensein die Dinge eher vorwurfsvoll sagt. Und da reagieren Theraoeuten dann oft auch nicht anders als andere Menschen, nämlich rechtfertigend.Ich habe aber Angst, es in der Therapie anzusprechen. Mit meiner ersten Therapeutin damals hatte ich auch sehr viele Reibungspunkte und nachdem ich meine Probleme dort angesprochen habe, hat sie sich eher gerechtfertigt, so dass meine Verletzung und der Vertrauensbruch noch größer wurden.
Also, ich will Dir jetzt gar nichts unterstellen und Dir auch keine Vorwürfe machen, nur FALLS es so war, dann wüßtest Du ja jetzt einen Punkt, wo Du ansetzen kannst, daß Du die Dinge ansprechen kannst und es trotzdem ein gutes Gespräch wird. Und wenn es trotzdem kein gutes Gespräch wird, hast Du Dir nichts vorzuwerfen und weißt, woran Du bist.
Und daß Du aufgrund der bisherigen Therapieerfahrung Angst hast, so etwas anzusprechen, finde ich völlig verständlich, das würde ich ihr zu Anfang in solch einem Gespräch auch sagen. Hast Du ihr denn schon mal von Deinen schlechten vorigen Erfahrungen in der Therapie erzählt?
Ich selbst hatte ja auch schon mal solche Erfahrungen machen müssen und mir hat es sehr geholfen, daß ich bei den nachfolgenden Therapeuten zu Beginn davon erzählte (ihre Reaktion darauf war ein wesentliches Entscheidungskriterium, ob ich dort eine Therapie anfange). Das hatte den Vorteil, daß ich mich später immer wieder darauf beziehen konnte und wir auf einer Metaebene über die Kommunikation in der Therapie sprechen konnten und daß die Therapeuten meine Schwierigkeiten damit sehen konnten und darauf eingehen konnten.
Mußt Du ja auch nicht. Aber ich würde dann eben wirklich sagen, daß Du Angst hast, es zu erzählen, weil Du Angst hast, daß sie genauso reagieren könnte wie die Therapuetin damals.aber ich glaube nicht, dass ich ihr wirklich ALLES sagen könnte
Inwiefern?Ich habe auch Angst, IHR damit zu nahe zu treten
Viele Grüße
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