Psychotische Symptome?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
R3VO
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 21
Beiträge: 309

Psychotische Symptome?

Beitrag Mi., 11.11.2009, 03:49

Ich habe momentan Durchschlafstörungen (genau genommen: diese Nacht, vorher habe ich die Nächte eine monateange Zeit lang immer sehr viel und ununterbrochen geschlafen). Außerdem litt/leide ich diese Nacht unter diffusen, verwirrenden Alpträume und bin in manchen Momenten erschreckend reizempfindlich. Ich kenne ja schon Reizempfindlichkeit und bin ein eher dünnheutiger Mensch, aber so wie ich sie jetzt erlebt habe, macht sie mir Angst, wenn sie auch immer nur für wenige Momente aufrat. Dabei habe ich Angst, jegliche kognitive Einordnungsmöglichkeit meiner Betrachtungen zu verlieren. Ich werde 'mal meine Patientienakten einsehen, denn ich habe Angst vor intensiven psychotischen Symptomen, die ich bisher nur unter Drogeneinfluss(DXM) hatte. Damals sind sie rasch abgeklungen (innerhalb von maximal 10 Stunden nach Einnahme der Drogen).

Kann mir vielleicht jemand helfen, meine Erlebnisse einzuordnen?

Ich habe momentan eigentlich folgende Diagnosen:
PTBS, bipolare Störung Typ 2

Sind meine Erlebnisse im Rahmen dieser Erkrankungen erklärbar?

Für mich klingt das - nach eigener Laienrecherche - eher shizophren. Können entsprechende Symptome auch im Rahmen von anderen Erkrankungen auftreten? Sind diese dann kurzzeitig?

(Hinweis Admin: der Zusatz "Bitte um fachkundige Hilfe" wurde aus dem Threadtitel entfernt, da über ein Internet-Forum keine seriösen Diagnosen erstellt und folglich auch keine "fachkundige Hilfe" gegeben werden kann (und nicht zuletzt auch wegen des geringen Anteils an Fachpersonal in einem Selbsthilfeforum ;-)). Bitte wenden Sie sich im Interesse Ihrer psychischen Gesundheit und einer frühzeitigen fachlichen Einschätzung deshalb möglichst bald persönlich an einen Facharzt, Psychotherapeuten oder eine Klinik vor Ort.)
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha

Werbung

Benutzeravatar

MelaNiete
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 24
Beiträge: 141

Beitrag Mi., 11.11.2009, 18:38

Hallo,

Die von Dir beschriebenen Symptome können im Rahmen der beiden von Dir genannten Erkrankungen auftreten.

Die Angst vor Psychosen ist relativ häufig; Du wirst hier im Forum (und in anderen Foren wie z.B. Depri.ch) auch diverse Threads dazu finden. Menschen, die diese Angst haben, haben jedoch meist keine Psychose. Typisch für Psychotiker ist nämlich eher, daß sie sich nicht für psychotisch halten und dazu neigen, statt dessen ihr Umfeld für seltsam zu halten.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

Benutzeravatar

MsDoedoe
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 31
Beiträge: 31

Beitrag Mo., 07.12.2009, 09:17

Ab wann kann man jemand als psychotisch bezeichnen? Mein (Ex-)Freund hatte in der Vergangenheit (eindeutige) Psychosen. Auch jetzt verkennt er die Realität. Als Beispiel: Er fährt zum meinem auf der Intensivstation liegenden Vater um ihm zu sagen, dass er 1. schon wieder arbeitslos ist und 2. um meine Hand anhalten will!!! Noch dazu muss ich sagen, dass ich ihn vor ungefähr einem Monat aus der Wohnung geschmissen habe (es ist zwar nicht klar ob endgültig, aber trotzdem).
Für mich ist das halt alles sehr belastet, aber trotzdem wird noch so getan als wäre alles nicht so schlimm bzw okay.

msdoedoeo

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag