müde mit Mitte 20
müde mit Mitte 20
Hallo
ich habe in den letzten Jahren hier öfter im Forum mitgelesen...nun bin ich gerade selber wieder an einem Punkt, wo es mir nicht besonders gut geht, da dachte ich mir ich schreibe einmal meine Geschichte, weil ich das Gefühl habe, dass das Aufschreiben mir mal gut tun könnte…
…im Jahre 2006 ging es mir ganz und gar nicht gut – ich hatte eine schwierige Beziehung hinter mir – meine Erste – und war ziemlich fertig aufgrund der Trennung…dann lernte ich wieder ein Mädchen kennen, aus einem ONS wurde eine wahnsinnig tolle Beziehung; ich hatte quasi meine Seelenverwandte gefunden und war glücklich…leider jedoch nur 4 Monate lang, da diese Frau, während wir Sex hatten, an einem Hirnschlag verstarb…dieses Ereignis hat mich extrem aus der bahn geworfen…seit dieser zeit war ich fast jedes Wochenende bis ultimo auf irgendwelchen Technoparties, habe viel gekifft und auch Psychedelica genommen…Alkohol-Vollrausch war min. 1x die Woche sowieso Standard…
…ich habe in den letzten 3 Jahren trotz Allem viel für mich erreicht: habe eine festen, sicheren Job, habe Hobbys gefunden die mir Spaß machen (Photographie, Yoga, Musik machen), habe viele gute freunde, habe mehrere Reisen in ferne Länder unternommen, habe mir eine Katze zugelegt und einen netten Mitbewohner gefunden…
…und trotz all dieser tollen Dinge bin ich, wie ich in den letzten Tagen merken musste noch nicht über den Berg…ich hab mir eine Weile lang versucht einzureden, dass ein Leben ohne Frauen doch auch machbar sein muss…jedoch glaube ich im Moment immer weniger daran…ich glaube ich hätte gern wieder jemanden an meiner Seite…
…nur kommt da das Problem ins spiel, dass ich seit dem Tod meiner Freundin in momentan wo mich Frauen „anmachen“ (z.B. mich eindeutig antanzen auf Partys) ich extremen Ekel vor dem weiblichen Geschlecht empfinde und auch panisch werde, sprich Herzrasen, zittern, das ganze Programm…auch leider ich unter einer sozialen Phobie, die das ganze noch verschlimmert. Ich habe ein geringes Selbstbewusstsein und bin nebenher noch Hypochonder – sprich oftmals auch gar nicht wirklich in der Lage Eindruck auf eine Frau zu machen…
…an sich wüsste ich was nun zu tun ist – Rauschmittel und Partys sein lassen, eine Therapie anfangen und mich dann wieder ins Leben stürzen…aber so einfach ist es dann doch wieder nicht…ich komme mit irgendwie vor als hätte ich mein Leben schon hinter mir, einfach weil ich so viel gesehen und erlebt habe und irgendwie im Moment einfach nur erschöpft bin…quasi eine mitlife-crysis im alter von 25 Jahren… :D
Es wer schön wenn mir jemand ein, der ähnliches erlebt hat, schreiben könnte, was ihn in ein vernünftiges leben zurückgeholt hat, quasi eine art Anregung für neuen antrieb…
PS: natürlich sind in den Jahren noch viel mehr verrückte Sachen passiert, nur das alles hier zu schreiben würde wohl den rahmen des Threads sprengen…
ich habe in den letzten Jahren hier öfter im Forum mitgelesen...nun bin ich gerade selber wieder an einem Punkt, wo es mir nicht besonders gut geht, da dachte ich mir ich schreibe einmal meine Geschichte, weil ich das Gefühl habe, dass das Aufschreiben mir mal gut tun könnte…
…im Jahre 2006 ging es mir ganz und gar nicht gut – ich hatte eine schwierige Beziehung hinter mir – meine Erste – und war ziemlich fertig aufgrund der Trennung…dann lernte ich wieder ein Mädchen kennen, aus einem ONS wurde eine wahnsinnig tolle Beziehung; ich hatte quasi meine Seelenverwandte gefunden und war glücklich…leider jedoch nur 4 Monate lang, da diese Frau, während wir Sex hatten, an einem Hirnschlag verstarb…dieses Ereignis hat mich extrem aus der bahn geworfen…seit dieser zeit war ich fast jedes Wochenende bis ultimo auf irgendwelchen Technoparties, habe viel gekifft und auch Psychedelica genommen…Alkohol-Vollrausch war min. 1x die Woche sowieso Standard…
…ich habe in den letzten 3 Jahren trotz Allem viel für mich erreicht: habe eine festen, sicheren Job, habe Hobbys gefunden die mir Spaß machen (Photographie, Yoga, Musik machen), habe viele gute freunde, habe mehrere Reisen in ferne Länder unternommen, habe mir eine Katze zugelegt und einen netten Mitbewohner gefunden…
…und trotz all dieser tollen Dinge bin ich, wie ich in den letzten Tagen merken musste noch nicht über den Berg…ich hab mir eine Weile lang versucht einzureden, dass ein Leben ohne Frauen doch auch machbar sein muss…jedoch glaube ich im Moment immer weniger daran…ich glaube ich hätte gern wieder jemanden an meiner Seite…
…nur kommt da das Problem ins spiel, dass ich seit dem Tod meiner Freundin in momentan wo mich Frauen „anmachen“ (z.B. mich eindeutig antanzen auf Partys) ich extremen Ekel vor dem weiblichen Geschlecht empfinde und auch panisch werde, sprich Herzrasen, zittern, das ganze Programm…auch leider ich unter einer sozialen Phobie, die das ganze noch verschlimmert. Ich habe ein geringes Selbstbewusstsein und bin nebenher noch Hypochonder – sprich oftmals auch gar nicht wirklich in der Lage Eindruck auf eine Frau zu machen…
…an sich wüsste ich was nun zu tun ist – Rauschmittel und Partys sein lassen, eine Therapie anfangen und mich dann wieder ins Leben stürzen…aber so einfach ist es dann doch wieder nicht…ich komme mit irgendwie vor als hätte ich mein Leben schon hinter mir, einfach weil ich so viel gesehen und erlebt habe und irgendwie im Moment einfach nur erschöpft bin…quasi eine mitlife-crysis im alter von 25 Jahren… :D
Es wer schön wenn mir jemand ein, der ähnliches erlebt hat, schreiben könnte, was ihn in ein vernünftiges leben zurückgeholt hat, quasi eine art Anregung für neuen antrieb…
PS: natürlich sind in den Jahren noch viel mehr verrückte Sachen passiert, nur das alles hier zu schreiben würde wohl den rahmen des Threads sprengen…
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sorry für die Rechtschreibfehler - wollte diese korrigieren, aber ich kann nach dem "Edit" den Beitrag, warum auch immer, nicht mehr absenden...
..ich bins nochmal...wollte eigentlich nur wissen woran es liegt, dass ich bis auf eine PN in der ganzen Zeit keine Antworten bekommen habe? Ist das Thema hier verkehrt?
Viele Grüße
Balala
Viele Grüße
Balala
-
- Forums-Insider
- , 39
- Beiträge: 299
Hallo!
Das Thema ist hier sicherlich nicht verkehrt, aber du fragst ja ganz konkret nach bestimmten Leuten/Antworten:
Ich finde deine Überschrift auch etwas verwirrend. Wenn du sie mehr auf Trauer beziehst, könnten die "richtigen" Leute darauf aufmerksam werden.
Mir persönlich ist dein Thread erst jetzt aufgefallen . Und ich habe zum Glück keine Erfahrungen mit dem Tod eines Partners oder Rauschmitteln (äh, ausser Allohol, Benzos und Mirtazapin halt ).
Allerdings schon mit Depressionen und dem Verlust einer nahestehenden Person .. Meine Einschätzung:
Deine ganzen Parties, Reisen und die viele Aktion war vermutlich deine Reaktion, um dem starken Schmerz erstmal zu entkommen. Ich frage mich nur, ob du ihren Tod auch verarbeitet hast oder eher vor deinen Gefühlen geflohen bist. Letzteres ist gut, verständlich und oft auch notwendig direkt nach dem Verlust, wenn man von den Gefühlen überwältigt wird (habe ich ähnlich gemacht).
Irgendwann kommt dann die Phase, in der man die Gefühle zulässt/zulassen muss. Eine Phase, in der man einfach dasitzen und an sie denken kann ohne den grossen Absturz zu befürchten. Dann kommt die Trauer mit den Tränen, Gedanken usw. Ich denke, du stehst vor dieser Phase, willst oder brauchst nicht mehr herumzurennen, sondern kannst mal stehen bleiben. Erst wenn du die Trauer durchlebt hast, kannst du dich irgendwann wieder öffnen. Dein Ekel vor Frauen zeigt ganz deutlich, dass du noch nicht soweit bist.
Therapie kann helfen bei der Trauer .. ich war selbst damals in Thera. Man kann dann unter "kontrollierten Bedingungen" der Toten gedenken. Viele trauern aber auch für sich alleine.
Lg, Nachtvogel
Das Thema ist hier sicherlich nicht verkehrt, aber du fragst ja ganz konkret nach bestimmten Leuten/Antworten:
Vielleicht gibt's hier nicht so viele, die Ähnliches erlebt haben? Ansonsten ist mir auch aufgefallen, dass viele sich kaum oder gar nicht mehr im Forum blicken lassen, wenn bei ihnen alles wieder in Ordnung ist.Es wer schön wenn mir jemand ein, der ähnliches erlebt hat, schreiben könnte, was ihn in ein vernünftiges leben zurückgeholt hat, quasi eine art Anregung für neuen antrieb…
Ich finde deine Überschrift auch etwas verwirrend. Wenn du sie mehr auf Trauer beziehst, könnten die "richtigen" Leute darauf aufmerksam werden.
Mir persönlich ist dein Thread erst jetzt aufgefallen . Und ich habe zum Glück keine Erfahrungen mit dem Tod eines Partners oder Rauschmitteln (äh, ausser Allohol, Benzos und Mirtazapin halt ).
Allerdings schon mit Depressionen und dem Verlust einer nahestehenden Person .. Meine Einschätzung:
Deine ganzen Parties, Reisen und die viele Aktion war vermutlich deine Reaktion, um dem starken Schmerz erstmal zu entkommen. Ich frage mich nur, ob du ihren Tod auch verarbeitet hast oder eher vor deinen Gefühlen geflohen bist. Letzteres ist gut, verständlich und oft auch notwendig direkt nach dem Verlust, wenn man von den Gefühlen überwältigt wird (habe ich ähnlich gemacht).
Irgendwann kommt dann die Phase, in der man die Gefühle zulässt/zulassen muss. Eine Phase, in der man einfach dasitzen und an sie denken kann ohne den grossen Absturz zu befürchten. Dann kommt die Trauer mit den Tränen, Gedanken usw. Ich denke, du stehst vor dieser Phase, willst oder brauchst nicht mehr herumzurennen, sondern kannst mal stehen bleiben. Erst wenn du die Trauer durchlebt hast, kannst du dich irgendwann wieder öffnen. Dein Ekel vor Frauen zeigt ganz deutlich, dass du noch nicht soweit bist.
Therapie kann helfen bei der Trauer .. ich war selbst damals in Thera. Man kann dann unter "kontrollierten Bedingungen" der Toten gedenken. Viele trauern aber auch für sich alleine.
Lg, Nachtvogel
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Hallo balala,
Mensch, was du erlebt hast, ist wirklich unglaublich traurig........ Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, welche Bilder das in dir bewirkt und bewirkt hat, aber es ist wirklich sehr sehr heftig. Mich wundert es kaum, dass du jetzt einen Ekel vor zu großer Nähe zu Frauen entwickelt hast, das ist vielleicht der Selbstschutz, der gerade nicht anders geht.
Mir fehlen eh die rechten Worte, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich nur, dass ich dir sooo sehr wünsche, dass du das alles in einer Therapie aufarbeitest und dir Hilfe und Unterstützung suchst!!
Lass dir helfen, ja?!
freistil
Mensch, was du erlebt hast, ist wirklich unglaublich traurig........ Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, welche Bilder das in dir bewirkt und bewirkt hat, aber es ist wirklich sehr sehr heftig. Mich wundert es kaum, dass du jetzt einen Ekel vor zu großer Nähe zu Frauen entwickelt hast, das ist vielleicht der Selbstschutz, der gerade nicht anders geht.
Mir fehlen eh die rechten Worte, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich nur, dass ich dir sooo sehr wünsche, dass du das alles in einer Therapie aufarbeitest und dir Hilfe und Unterstützung suchst!!
Lass dir helfen, ja?!
freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
@Nachvogel: die Phase des Trauerns habe ich ansich schon hinter mir, habe damals auch eine begleitende Therapie gemacht und alles, soweit man das sagen kann, gut in mein Weltbild integriert. Das mit der Flucht stimmt aber trotzdem irgendwie...jedoch ist es eher ein flüchten aus meinen jetzigen Leben, welches mir trotz vieler Aktivitäten usw. keine richtige Freude mehr bereitet - ich fühle mich wie ein Hamster im Rad und das einzige was mir noch Spass macht ist eben diese Flucht.
Es sind einfach die vielen Rückschläge, jedes mal wenn ich ein Problem gelöst habe wird es entweder schlimmer oder etwas neues kommt dazu. Das führt wohl auch dazu, dass ich lieber renne als löse.
Da spielt auch noch sehr dominant mit rein, dass ich Probleme mit meinem Selbstbewusstsein habe und entsprechend auch selbst herbeigeführte Veränderungen in meinem Leben mich unglaublich viel Kraft kosten. Und nun bin ich warsch. auch noch krank geworden - habe akuten Zahnfleischschwund bekommen und nachdem ich mich nach Jahren des Hin- und Hers mich endlich auch mal mit meinem Äußeren arangiert hatte bin ich diesbezüglich nun dadurch auch wieder bei 0 und müsste dann ausserdem wohl auch mein Körper-schädigendes Verhalten stark einschränken, nur dass ist das was mich eben überhaupt noch lebendig fühlen lässt.
Den Ekel ,den ich Frauen gegenüber empfinde, erkläre ich mir so: mich wiedert die Abhängigkeit an, die ich irgendwie gegenüber Frauen verspüre - sprich nur wenn ich irgendwann mal wieder jemand finde kanns mir richtig gut gehen - wenn diejenige mich dann wieder verlässt lieg ich wieder auf der Nase - also lass ich das lieber gleich sein und alle Ladies sollen sich zum Teufel scheren...(das dies objektiv nicht so ist weiss ich in klaren Momenten auch, aber ich empfinde es einfach so - eine Freundschaft kann man, wenn man sich Mühe gibt, mal abgesehen von Krankheit und Tod, ein Leben lang erhalten - bei der Liebe sind dann auf einmal die Gehühle weg und dann hat es sich "erledigt";)
@Freistil: Danke für die lieben Worte - leider ist das mit dem Helfen lassen schwieriger als man denkt - ich war bisher bei 4 Therapeuten, und immer wenn ich denen mein Leben geschildert habe, hies es "keine Therapie ohne abstinentes Leben" - das Ging dann sogar soweit, dass ich hätte selber ein Drogenscreening bezahlen sollen, damit die mich überhaupt aufnehmen...
Es sind einfach die vielen Rückschläge, jedes mal wenn ich ein Problem gelöst habe wird es entweder schlimmer oder etwas neues kommt dazu. Das führt wohl auch dazu, dass ich lieber renne als löse.
Da spielt auch noch sehr dominant mit rein, dass ich Probleme mit meinem Selbstbewusstsein habe und entsprechend auch selbst herbeigeführte Veränderungen in meinem Leben mich unglaublich viel Kraft kosten. Und nun bin ich warsch. auch noch krank geworden - habe akuten Zahnfleischschwund bekommen und nachdem ich mich nach Jahren des Hin- und Hers mich endlich auch mal mit meinem Äußeren arangiert hatte bin ich diesbezüglich nun dadurch auch wieder bei 0 und müsste dann ausserdem wohl auch mein Körper-schädigendes Verhalten stark einschränken, nur dass ist das was mich eben überhaupt noch lebendig fühlen lässt.
Den Ekel ,den ich Frauen gegenüber empfinde, erkläre ich mir so: mich wiedert die Abhängigkeit an, die ich irgendwie gegenüber Frauen verspüre - sprich nur wenn ich irgendwann mal wieder jemand finde kanns mir richtig gut gehen - wenn diejenige mich dann wieder verlässt lieg ich wieder auf der Nase - also lass ich das lieber gleich sein und alle Ladies sollen sich zum Teufel scheren...(das dies objektiv nicht so ist weiss ich in klaren Momenten auch, aber ich empfinde es einfach so - eine Freundschaft kann man, wenn man sich Mühe gibt, mal abgesehen von Krankheit und Tod, ein Leben lang erhalten - bei der Liebe sind dann auf einmal die Gehühle weg und dann hat es sich "erledigt";)
@Freistil: Danke für die lieben Worte - leider ist das mit dem Helfen lassen schwieriger als man denkt - ich war bisher bei 4 Therapeuten, und immer wenn ich denen mein Leben geschildert habe, hies es "keine Therapie ohne abstinentes Leben" - das Ging dann sogar soweit, dass ich hätte selber ein Drogenscreening bezahlen sollen, damit die mich überhaupt aufnehmen...
Balala, lass uns ein virtuelles Bier kippen. Auf jeden Fall brauch ich jetzt eins nach dem was ich von dir gelesen hab... Ich sprechs direkt an, dass deine Freundin welche du wie mir scheint wirklich geliebt hast beim Sex so jung stirbt ist Wahnsinn. Dieses Ereignis lässt sich ohnehin nicht mehr ändern. Aber lass dir gesagt sein dass ich es bewundernswert finde dass du so stark bist - wie mir scheint.
Was kann dir helfen? Ich bin kein Therapeut, noch habe ich heilende Weisheit in mir. Kann dir nur sagen dass ich dir in einem Punkt ähnlich bin. Ich bin 27, werde bald 28. Nichts, rein gar nichts was ich bisher gemacht habe scheine ich als Erfolg oder Meilenstein des Weiterkommens anzuerkennen. Ich lebe ein von mir nicht akzeptiertes Leben. Gib mir 10 Millionen Euro, ich werde damit wieder unglücklich sein. Tausche das Geld gegen Freundin, Job, Erfolg etc. Nichts bringt mir Befriedigung. Meinen inneren Frieden zu finden ist mein höchstes Ziel. Wie oft habe ich mir schon gedacht dass ich für den Umstand innerlich wirklich glücklich und zufrieden zu sein alles aufgeben würde, was unserer Ansicht nach so erstrebenswert erscheint. Von mir aus schlafe ich unter einer Brücke und ernähre mich von Müll. Solange ich überlebe und halbwegs gesund bleibe, dafür aber mit mir selber zufrieden bin... egal wie die äußeren Umstände aussehen. Denn, um wieder ein Stück in deine Richtung zu kommen, ist es was das Leben meiner Meinung nach ausmacht.
Nenne es Glück, Zufriedenheit, Akzeptanz, was auch immer. Du wirst es nicht im "Außen" finden! Vielleicht ists auch das Gefühl des Strebens nach etwas unerreichtem.
Ich fühle mich unheimlich geborgen wenn ich traurige Musik höre und mir die Stimmung nach innerer Ruhe und leichter Melancholie steht. Warum glauben wir nur dass wir unsere Gefühle unbedingt an fix vorgegebene Tatsachen knüpfen müssen. Scheiß drauf was dir ein anderer sagt, solange es nicht mit deinen Wertvorstellungen in Einklang zu bringen ist, musst du nix einfach übernehmen.
Am Ende des Tages ist jeder für sich selbst. Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen wie du dich zu fühlen hast. Wie sehr hab ich mir schon darüber den Schädl zermartert, wie ich mich selber und das was ich tue akzeptieren kann. Über die Hürde dass ich es anderen rechtmachen soll bin ich schon lange hinweg. Besser gesagt war das nie Thema für mich. Persönlich bin ich selbst mein schärfster Kritiker. Der "Feind" liegt im sozusagen eigenen Bett.
Jetzt bin ich mal ganz ehrlich und ich selber:
Vergiss das was andere dir raten was du nun zu tun hättest. Es KANN sein das vielleicht jenes TUN dabei ist, was dich selber wirklich weiterbringt. Aber in den meisten Fällen lebt man nur jene Dinge, die man diktiert bekam. Was für dich Glück und Entwicklung bedeutet kann für mich der Horror sein. Rede mit den Menschen, sieh dir andere Lebensweisen an. Aber lass dir bitte nichts aufdrücken ohne dass du damit vollends einverstanden bist!
Manche Lebensweisheiten haben ihren Sinn. Reiß dich los von der Vergangenheit, und auch von der Zukunft. Hab deinen Arsch und noch wichtiger deinen Kopf im Jetzt! Jeder Augenblick ist anders bzw. kann es sein.
Jetzt ist genau im Augenblick!
Und JETZT ist wieder anders...
Es interessiert keinen Schweif was vor einer Woche war. Akzeptier den Moment. Und wenn du gerade nach Knoblauch ausm Maul stink, dann bitte ordentlich!
Ein Leben ohne Schatten ist für mich Illusion. Mein persönlicher Schlüssel zur Glückseligkeit findet sich in der Akzeptanz des Moments.
Wenns dumm läuft bin ich morgen plötzlich tot. Wenn es noch dümmer läuft werde ich 100 Jahre alt und bin bis dorthin aber eine lebende Leiche...
Was kann dir helfen? Ich bin kein Therapeut, noch habe ich heilende Weisheit in mir. Kann dir nur sagen dass ich dir in einem Punkt ähnlich bin. Ich bin 27, werde bald 28. Nichts, rein gar nichts was ich bisher gemacht habe scheine ich als Erfolg oder Meilenstein des Weiterkommens anzuerkennen. Ich lebe ein von mir nicht akzeptiertes Leben. Gib mir 10 Millionen Euro, ich werde damit wieder unglücklich sein. Tausche das Geld gegen Freundin, Job, Erfolg etc. Nichts bringt mir Befriedigung. Meinen inneren Frieden zu finden ist mein höchstes Ziel. Wie oft habe ich mir schon gedacht dass ich für den Umstand innerlich wirklich glücklich und zufrieden zu sein alles aufgeben würde, was unserer Ansicht nach so erstrebenswert erscheint. Von mir aus schlafe ich unter einer Brücke und ernähre mich von Müll. Solange ich überlebe und halbwegs gesund bleibe, dafür aber mit mir selber zufrieden bin... egal wie die äußeren Umstände aussehen. Denn, um wieder ein Stück in deine Richtung zu kommen, ist es was das Leben meiner Meinung nach ausmacht.
Nenne es Glück, Zufriedenheit, Akzeptanz, was auch immer. Du wirst es nicht im "Außen" finden! Vielleicht ists auch das Gefühl des Strebens nach etwas unerreichtem.
Ich fühle mich unheimlich geborgen wenn ich traurige Musik höre und mir die Stimmung nach innerer Ruhe und leichter Melancholie steht. Warum glauben wir nur dass wir unsere Gefühle unbedingt an fix vorgegebene Tatsachen knüpfen müssen. Scheiß drauf was dir ein anderer sagt, solange es nicht mit deinen Wertvorstellungen in Einklang zu bringen ist, musst du nix einfach übernehmen.
Am Ende des Tages ist jeder für sich selbst. Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen wie du dich zu fühlen hast. Wie sehr hab ich mir schon darüber den Schädl zermartert, wie ich mich selber und das was ich tue akzeptieren kann. Über die Hürde dass ich es anderen rechtmachen soll bin ich schon lange hinweg. Besser gesagt war das nie Thema für mich. Persönlich bin ich selbst mein schärfster Kritiker. Der "Feind" liegt im sozusagen eigenen Bett.
Jetzt bin ich mal ganz ehrlich und ich selber:
Vergiss das was andere dir raten was du nun zu tun hättest. Es KANN sein das vielleicht jenes TUN dabei ist, was dich selber wirklich weiterbringt. Aber in den meisten Fällen lebt man nur jene Dinge, die man diktiert bekam. Was für dich Glück und Entwicklung bedeutet kann für mich der Horror sein. Rede mit den Menschen, sieh dir andere Lebensweisen an. Aber lass dir bitte nichts aufdrücken ohne dass du damit vollends einverstanden bist!
Manche Lebensweisheiten haben ihren Sinn. Reiß dich los von der Vergangenheit, und auch von der Zukunft. Hab deinen Arsch und noch wichtiger deinen Kopf im Jetzt! Jeder Augenblick ist anders bzw. kann es sein.
Jetzt ist genau im Augenblick!
Und JETZT ist wieder anders...
Es interessiert keinen Schweif was vor einer Woche war. Akzeptier den Moment. Und wenn du gerade nach Knoblauch ausm Maul stink, dann bitte ordentlich!
Ein Leben ohne Schatten ist für mich Illusion. Mein persönlicher Schlüssel zur Glückseligkeit findet sich in der Akzeptanz des Moments.
Wenns dumm läuft bin ich morgen plötzlich tot. Wenn es noch dümmer läuft werde ich 100 Jahre alt und bin bis dorthin aber eine lebende Leiche...
@leomic: hallo erstmal - habe eine weile nicht hier vorbeigeschaut...deswegen erst jetzt meine antwort...
also bei dem bier bin ich dabei...in diesem sinne: prost *g*
...und auch dass du mir nicht helfen kannst ist mir klar - das kann man meist, so traurig es auch manchmal sein mag, nur für sich allein...aber ein gedankenaustausch ist doch schonmal eine feine sache, denn im echten leben habe ich niemanden, dem ich wirklich meine "abgründe" mitteilen kann, da die meisten diese entweder net nachfühlen können bzw. damit einfach überfordert sind....
...weil du sagst ich sei stark: darüber habe ich mir oft gedanken gemacht in letzter zeit im sinne von ""was zeichnet denn einen "starken" menschen aus?""...sicher nicht, dass er vor dingen die ihm schmerzen wegläuft und sich der permanten (realitäts)flucht verschreibt - so ist es nämlich bei mir...andernseits habe ich, wie schon oben geschrieben, trotz allem kopf-elend immer versucht mich weiterzubilden, dinge und menschen kennenzulernen - eben trotz allem nicht stehen zu bleiben...nur im moment leidet die motivation heftig, einfach weil es mir gerade gesundheitlich nicht gut geht und auch weil mir einfach ziele im leben fehlen...ich stehe morgens auf und weiss nicht wozu und kämpfe den ganzen tag um dies dann am nächsten tag zu wiederholen...fühlt sich alles nur noch an wie wenn man in einem hamsterrad läuft - die schönen jahre der kindheit und jugend sind unwiederruflich vorbei und nun heists nur noch durchhalten bis sich das leben entweder wendet oder man irgendwann mit nem stechen in der brust aus dem rad fällt...
also bei dem bier bin ich dabei...in diesem sinne: prost *g*
...und auch dass du mir nicht helfen kannst ist mir klar - das kann man meist, so traurig es auch manchmal sein mag, nur für sich allein...aber ein gedankenaustausch ist doch schonmal eine feine sache, denn im echten leben habe ich niemanden, dem ich wirklich meine "abgründe" mitteilen kann, da die meisten diese entweder net nachfühlen können bzw. damit einfach überfordert sind....
...weil du sagst ich sei stark: darüber habe ich mir oft gedanken gemacht in letzter zeit im sinne von ""was zeichnet denn einen "starken" menschen aus?""...sicher nicht, dass er vor dingen die ihm schmerzen wegläuft und sich der permanten (realitäts)flucht verschreibt - so ist es nämlich bei mir...andernseits habe ich, wie schon oben geschrieben, trotz allem kopf-elend immer versucht mich weiterzubilden, dinge und menschen kennenzulernen - eben trotz allem nicht stehen zu bleiben...nur im moment leidet die motivation heftig, einfach weil es mir gerade gesundheitlich nicht gut geht und auch weil mir einfach ziele im leben fehlen...ich stehe morgens auf und weiss nicht wozu und kämpfe den ganzen tag um dies dann am nächsten tag zu wiederholen...fühlt sich alles nur noch an wie wenn man in einem hamsterrad läuft - die schönen jahre der kindheit und jugend sind unwiederruflich vorbei und nun heists nur noch durchhalten bis sich das leben entweder wendet oder man irgendwann mit nem stechen in der brust aus dem rad fällt...
Wenn du nen Hinweis möchtest wofür du kämpfen sollst dann geb ich dir einen Wink: kämpf für dich selber. Ich meine, natürlich gibt es immer die Möglichkeit sich dem Leben zu fügen und einfach alles so laufen zu lassen wie es irgendwie passiert. Das ist auch manchmal bequem, kenn ich!
Korrigier mich, aber in dir seh ich auch irgendwie diese immer wieder kehrende Motivation die dich nicht resignieren lässt. Was weiß man schon was morgen oder in einem halben Jahr so alles passiert?! Ich weiß es zumindest nicht.
Am Ende des Tages stellt sich die Frage ob du den Tag so gelebt hast dass du ein scheiß gutes Gefühl hast weil du zumindest einiges davon nach deinen Vorstellungen getan hast. Auch wenn du alle mit deinen Aktionen vielleicht so manchen angepisst hast?! Das geilste am Leben ist, dass du praktisch jede Sekunde in deinem Leben sagen kannst wohin der Weg für dich gehen soll. Vorausgesetzt du bist körperlich halbwegs gesund, alles andere ist keine Ausrede.
Wie du dich entscheidest, das ist schon deine Sache! Die Vergangenheit ist vorbei, hängt noch in deinem Gehirn als Erinnerung und Verhaltensweise nach. Aber letztendlich sagst schon du dem Leben was geschehen soll!
Ich reflektiere grade ein bisschen bei mir selber, solche Sprüche helfen einem anderen meist recht wenig. Obs dich interessiert oder kalt lässt, da kann ich nichts weiter machen. Auf jeden Fall hast es du in der Hand!
Korrigier mich, aber in dir seh ich auch irgendwie diese immer wieder kehrende Motivation die dich nicht resignieren lässt. Was weiß man schon was morgen oder in einem halben Jahr so alles passiert?! Ich weiß es zumindest nicht.
Am Ende des Tages stellt sich die Frage ob du den Tag so gelebt hast dass du ein scheiß gutes Gefühl hast weil du zumindest einiges davon nach deinen Vorstellungen getan hast. Auch wenn du alle mit deinen Aktionen vielleicht so manchen angepisst hast?! Das geilste am Leben ist, dass du praktisch jede Sekunde in deinem Leben sagen kannst wohin der Weg für dich gehen soll. Vorausgesetzt du bist körperlich halbwegs gesund, alles andere ist keine Ausrede.
Wie du dich entscheidest, das ist schon deine Sache! Die Vergangenheit ist vorbei, hängt noch in deinem Gehirn als Erinnerung und Verhaltensweise nach. Aber letztendlich sagst schon du dem Leben was geschehen soll!
Ich reflektiere grade ein bisschen bei mir selber, solche Sprüche helfen einem anderen meist recht wenig. Obs dich interessiert oder kalt lässt, da kann ich nichts weiter machen. Auf jeden Fall hast es du in der Hand!
...von wegen leben nach meinen eigenen vorstellungen: das kann ich guten gewissens sagen, dass ich das gemacht habe und eigentlich sogar ein stück weit fast jeden tag...nur bin ich diesbezüglich gerade dabei zu versuchen eine balance zu finden die dem geist gut tut und dem körper nicht schadet...
...und auch geh ich mit deiner sinngemäßen aussage mit "jeder ist seines eigenen glückes schmied" (zumin. wenn eben elementare rahmenbedingungen gegeben sind)...nur machts das eben auch nicht immer einfach, wenn man nen block metall vor sich hat und net weiss was man daraus schmieden soll
...und auch geh ich mit deiner sinngemäßen aussage mit "jeder ist seines eigenen glückes schmied" (zumin. wenn eben elementare rahmenbedingungen gegeben sind)...nur machts das eben auch nicht immer einfach, wenn man nen block metall vor sich hat und net weiss was man daraus schmieden soll
super: ich glaube du konntest mir doch helfen...hab gestern abend, angestossen durch die beiträge hier; einmal intensiv über meine situation nachgedacht und das auch ausserhalb der muster, die sich einschleichen, wenn man mit niemanden redet und im eigenen saft schwimmt...auch wenn sich noch keine konkrete lösung für alles ergeben hat, bin ich doch wieder ein stück weitergekommen und fühle mich heute endlich mal wieder um einiges besser...manchmal muss man eben doch balast abladen
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