Schizophrenie vs DIS - Quantität u. Qualität der Stimme

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

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Schizophrenie vs DIS - Quantität u. Qualität der Stimme

Beitrag Mi., 28.10.2009, 12:41

Hallo

Mein Grund dieses Thema zu eröffnen steht ja schon zum teil in der Überschrift und ich hoffe, das ich ein paar (für mich) wichtige Informationen erhalten kann.

Also um erstmal auf den Hintergrund zu kommen, wieso sich mir die folgenden Fragen stellen. Akkustische Halluzinationen kommen bei beiden "Krankheitsbildern" vor. Der Unterschied von innen (DIS) und außen (Schizophrenie) erlebend ist mir auch klar.
Wir hatten gestern in der Therapie über die Gedanken/Stimmen gesprochen, weil ich ihr ja einen Brief geschrieben habe, worum es dabei auch geht.
Meine Therapeutin fragte mich halt auch danach, ob mir die Stimmen bekannt vorkommen. Nannte ihr halt ein Beispiel, welches jetzt vor ein paar Tagen wieder war. Da hatte ich den Anschein, das es die Stimme meiner Mutter war, sie ähnelte dem sehr stark. Aber ich erwähnte nicht, das da auch andere fremde Stimmen seien. Also von in mir. Sie meinte, das die Stimmen fremd seien, die man in sich hat (hatte ja nur das mit der Stimme, die sich wie meine Mutter anhörte gesagt, dann hatte sie schon mit der nächsten Aussage vorgegriffen, traute mich dann nicht mehr zu sagen/erzählen, wie es bei anderen Stimmen ist - sie also "fremd" sind).

Mir stellt sich daher die Frage, müssen es denn immer freme Stimmen sein?
Ich denke mir da eh reichlich dazu, wäge alles mögliche ab und denke ja auch, das sich gewisse Sätze/Worte, etc einbrennen können und die dann auftauchen. Aber mit dem Vorfall ("Stimme meiner Mutter") ... da gab es ja keinen Auslöser für, also hätte es ja eigentlich auch nicht so sein müssen, das sowas kommt

Wegen der Quantität der Stimmen.
Meine Therapeutin meinte, das man die Stimmen den ganzen Tag hört und nicht nur phasenweise. Phasenweise kann es schon mal vorkommen (wahrscheinlich auf die "Stimme meiner Mutter" bezogen).
Nun ja, allerdings bin ich der Auffassung, bzw der Meinung, das Stimmen bei der Schizophrenie vllt. den ganzen Tag vorkommen ... aber bei der DIS/NNBDS nicht. Warum ich so denke, hmm, ich kenne mich mit der Schizophrenie wenig aus, habe aber schon Patienten mit diesem Krankheitsbild erlebt und kann sagen, nein, so ist das nicht bei mir.
Ich denke daher, das sie es nur auf Schizophrenie bezog?
Oder trifft das bei der DIS/NNBDS auf so auf?

Vllt. hat ja jemand hilfreiche Antworten, das würde mich freuen und mir etwas weiterhelfen, da ich derzeit etwas beim stagnieren und fast schon resignieren bin.

dankeschön im Voraus.

lg, Oststern

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candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 12:47

Hallo Oststern!

Wie muß man sich das eigentlich vorstellen mit den Stimmen?

Wie hört man sie, was sagen sie? Streiten sie sich?

candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 12:59

Hallo candle
Wie muß man sich das eigentlich vorstellen mit den Stimmen?

Wie hört man sie, was sagen sie? Streiten sie sich?
Es ist nicht immer gleich, Candle.
Also wenn es immer das gleiche wäre, würde ich eher zu meiner These kommen, das man mir diesen Satz wohl auf lange Zeit mal eingetrichtert haben könnte und er dann halt in den entsprechenden Situationen auftaucht. Das wäre dann eine Traumafolge und die Stimme eine Bekannte. Wie zum Beispiel, wenn die Mutter immer bestimmtes sagte, das kann sich einbrennen. So sehe ich das.

Wie ich die Stimmen beschreibe.
Also oft sind es einfach nur Gedanken, Selbstgespräche in Gedanken. Veränderung halt nur im Tonfall.
Mir sind diese fremden Stimmen unheimlich.
Einmal bekam ich ein Gespräch mit, nein nicht streitend. Bin wachgeworden nachts und da war ein Gespräch imgange in mir, kam mir halt wie ein traum vor, bzw habe es als das abgetan gehabt, weil ich hatte ja zuvr geschlafen und vllt. hatte mein Kopf das noch nicht so ganz realisiert.
Gestern Abend hatte ich wieder gedankliche Gespräche geführt und warf ansich ne Frage in den "Raum". Hatte nicht damit gerechnet eine Antwort zu bekommen, weil ich schonmal "vorsichtiger" nachfragte und da keine Antwort kam.
Mir war es eigentlich egal, ob ich ne Antwort krieg oder nicht. Diesmal kam halt mal wieder eine und sie war fremd. Ich kannte die Stimme nicht, es war männlich und es klag, als ob es aus ner Halle käme Klingt bissel verrückt, finde ich. Mir war es wie gesagt etwas unheimlich, aber naja.
Und naja, das mit den Stimmen ist halt nicht so (und auch den Gedanken oft), das man sie leiten kann. Sie sind einfach da und manchmal genauso schnell wieder weg.
Normalerweise kann man ja seine Gedanken leiten ... denk ich mir mal - man sieht etwas, denkt drüber nach ... usw. Aber ich denke auch, das die Gedanken manchmal gar keine Leitung haben ... hmm.

Ansonsten, um auf deine andere Frage zu kommen.
Ja, es gibt auch Streitereien, ebenso Kritiken die mir an den Kopf geworfen werfen und es gibt auch tröstende Worte ...

lg, oststern

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candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 13:05

Mir ist nur nicht klar worauf Du hinauswillst in diesem Thread? Ob es "normal" ist oder ob Du glaubst schizophren zu sein?

Die Aussage Deiner Therapeutin scheint mir klar, aber ich weiß nicht, was es in Dir auslöst.

Fremde Stimmen höre ich zwar nicht, aber ich denke, es ist nicht annormal Stimmen zu hören in sich, die der Mutter kenne ich ebensogut wie auch die von Freunden und Bekannten im positiven Sinne- Erinnerungen an Begebenheiten. Das scheint ja bei Dir anders zu sein.

Vielleicht geht es Dir ja um den Grad wo es anfängt krank oder beängstigend zu sein?

Warum machen die Stimmen Angst?

candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 13:19

Hallo candle.

Ja, das ist mir klar und ich finde es durchaus auch normal, das man die Stimmen von Freunden, Familienmitgliedern etc im Kopf haben kann, weil die Stimmen einem was "mitgegeben" haben, gut oder schlecht. Diese werden halt reaktiviert, bzw kommen in den entsprechenden Situationen zum Vorschein.

Bei den von mir beschriebenen Stimmen kommen sie allerdings einfach so und es ist nicht nur so, das ich den Stimmen mir bekannte äußere Personen zuordnen könnte, denn diese sind mit unter fremd.

Angst habe ich eigentlich nicht. Mich verwirrten einfach nur bestimmte Aussagen, wo ich halt gehofft hatte, das mir diese Verwirrung etwas genommen werden kann, hier.
Die Aussagen lösten halt Verwirrung aus und naja, im Nachhinein auch ein wenig Resignation in Bezug auf das weitermachen der Therapie. Obwohl ich weiß, das ich die Therapie nicht abbrechen würde, aber ich würde wohl nie wieder sowas ansprechen können.

Meine Fragen, um konkreter zu werden. Glaub, mein erstes Posting kann schon etwas verwirrend sein, tut mir leid. Ich zitiere sie noch einmal hierher.
Mir stellt sich daher die Frage, müssen es denn immer fremde Stimmen sein?
in Bezug sich mitunter auf die DIS, obwohl ich es auch anders einschätzen würde, wie ich schon erklärte mit den Einbrennen der Worte, wenn es mitunter auch bekannte Stimmen sind.
Meine Therapeutin meinte, das man die Stimmen den ganzen Tag hört und nicht nur phasenweise. ...........
Ich denke daher, das sie es nur auf Schizophrenie bezog?
Oder trifft das bei der DIS/NNBDS auf so auf?
Ich hoff, ich konnte etwas Klarheit verschaffen

lg, Oststern

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candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 17:31

Ich bin ja nun kein Therapeut, aber vielleicht sagen Dir die Stimmen Zweifel an an der Therapie. Ich weiß ja nicht, was Du Dir dazu für Gedanken machst.

Ich kann nur sagen, dass es wohl doch sehr wichtig ist, den Inhalt der Therapeutin mitzuteilen und auch Deine Gedanken dazu.

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 18:07

candle hat geschrieben:Ich bin ja nun kein Therapeut, aber vielleicht sagen Dir die Stimmen Zweifel an an der Therapie.
Nein, das definitiv nicht. Da die Worte, die Sätze rein gar nichts mit der Therapie zun tun hatten bislang.
candle hat geschrieben:Ich kann nur sagen, dass es wohl doch sehr wichtig ist, den Inhalt der Therapeutin mitzuteilen und auch Deine Gedanken dazu.
Weiß ich momentan nicht wirklich. Klar, es wäre wichtig, aber wenn man nicht drüber reden kann, weil man in gewissen Punkten "verstummt" (es handelt sich dabei nicht um Probleme mit der therapeutischen Beziehung, sondern um Automatismen, die die Vergangenheit mit sich brachte). sobald mal drüber gesprochen wurde.
Kann es mir grad nicht so richtig vorstellen, aber wie dem auch sei, kann dir eigentlich nur zustimmen, das es wichtig wäre, genau darüber zu sprechen.

lg, Oststern

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 18:30

Sonst vielleicht als Hilfe auf einen Zettel schreiben?

candle
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 18:53

Hallo candle.

Ja, wie schon geschrieben, es ist richtig, das man drüber mit dem/der Therapeutin sprechen sollte. Ich werde das auch irgendwie schon schaffen und Zettelarbeit leiste ich schon, zwar in anderen Punkten, aber sie besteht bereits.

Ich danke dir für deine Mühe und Antworten.
Aber tut mir leid, es beantwortet dennoch nicht meine Fragen, die ich zu Beginn stellte.
Ich hoffe, das mir anderswer noch Informationen oder auch "Erfahrungen" geben kann. Erfahrungen halt in dem Sinne, wie er/sie es empfindet, was er/sie halt dazu sagen kann und mag.

lg, Oststern

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 19:01

Was meinst Du denn mit Empfinden? Ich hatte nach Angst gefragt. Die empfindest Du nicht? So habe ich das verstanden.

Geht es Dir jetzt um eine Diagnose?

Vielleicht verstehe ich das falsch, habe jetzt aber hier mehrere Themenpunkte entdeckt, die ineinandergreifen, aber vielleicht aufgedröselt werden sollten.

Also das mit der Therapie ist geklärt?

Was ist der nächste Punkt?

Mir geht es ja oft bei eigenem Themen so, dass ich meinen Punkt nicht so schnell treffe, was ich eigentlich wissen will.

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 19:08

Hallo candle
Was meinst Du denn mit Empfinden? Ich hatte nach Angst gefragt. Die empfindest Du nicht? So habe ich das verstanden.
Ist latent vorhanden, aber für mich derzeit zu dieser Frage nicht relevant.
Geht es Dir jetzt um eine Diagnose?
Nein, da ich hier keine Diagnosen erwarte - habe dazu schließlich meine Ärzte.
Ich fragte lediglich nach den Unterschieden der Stimm-Qualität und -Quantität bei Schizophrenie und DIS, etc
Vielleicht verstehe ich das falsch, habe jetzt aber hier mehrere Themenpunkte entdeckt, die ineinandergreifen, aber vielleicht aufgedröselt werden sollten.
Stimmt vielleicht, aber habe da auch eher Bedenken, das meine Ausgangsfragen untergehen. Womit ich dann ja auch nicht "schlauer" werde.
Also das mit der Therapie ist geklärt?
Ich finde da schon meine Wege, mich meiner Therapeutin mitzuteilen, wenn es auch etwas holprig werden würde oder halt nur auf schriftlichem Wege.
Was ist der nächste Punkt?
Was meinst du damit?
Ich bin immernoch bei meinen Ausgangsfragen ... hmm
Mir geht es ja oft bei eigenem Themen so, dass ich meinen Punkt nicht so schnell treffe, was ich eigentlich wissen will.
Kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich denke, das ich meine Punkte schon von Beginn an getroffen habe, da ich die Fragen ja auch mehr als einmal formuliert habe.

lg, Oststern

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 19:23

Oststern hat geschrieben: Ich fragte lediglich nach den Unterschieden der Stimm-Qualität und -Quantität bei Schizophrenie und DIS, etc
OK, wie empfindest Du denn selber den Unterschied zwischen DIS und Schizophrenie, wenn Du das selber unterscheiden kannst oder meinst Du, dass Du an der Grenze zur Schizophrenie bist?

Was meinst Du dazu bezüglich Qualität und Quantität? Das verstehe ich leider nicht.

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 19:31

Hallo candle.

Also, hmm, wie erkläre ich das nu am besten. Ich versuchs einfach mal.

Bei der Schizophrenie kommen die Stimmen von außerhalb und sollen (?) wohl den ganzen tag vorhanden sein.
Bei Dis ist dem nicht so, sie kommen von innen und sind etappenweise wahrnehmbar.
Ich bin nicht an der grenze von der Schizophrenie ... ich habe zwar hin und wieder akkustische halluzinationen, aber wie schon geschrieben.
Und ich empfindde die Stimmen, wie auch schon geschrieben, als "von innen kommend" ...

Ich hoff, das ist nun wenigstens ein wenig klarer. Es streiten sich dabei vllt auch die Geister. Jedenfalls ist so meine Auffassung.
Hatten in der Therapie schon mehrfach darüber gesprochen und meine Therapeutin ist wie ich auch der Meinung, das ich nicht schizophren sei. Einfach auch weil z.B. nicht die Pflanzen oder Tischlampen mit mir reden.
Was meinst Du dazu bezüglich Qualität und Quantität? Das verstehe ich leider nicht.
Qualität: fremde oder eigene Stimmen; von innen oder außen kommend ...
(Qualität beschreibt einen "Zustand", Beschaffenheit, etc und Quantität sozusagen die "Masse")
Quantität demnach: Stimmen den ganzen Tag ODer doch nur phasenweise (bspw. in krisen) und bei dem Betroffenen halt, welches Krankheitsbild liegt dabei vor? (DIS oder Schizophrenie) um Unterschiede festzustellen.

lg, Oststern

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 20:16

Also dann kennst Du quasi nur "DIS- Stimmen"? Da kannst Du letztlich gar keinen Vergleich zu Schizophrenie machen.

Ich weiß jetzt auch nicht, ob Qualität, Quantität in diesem Fall die richtige Fragestellung ist. Es ist ja letztlich die Frage, was es mit Dir macht.

Ich hatte auch vor Jahren mal eine erschreckende böse Stimme in mir, die immer nur einen Satz sprach. Das habe ich dem Therapeuten nie mitgeteilt und das ging auch vorbei, aber Stimmen von aussen, Gegenstände, die mit einem sprechen, kann ich mir selber gar nicht vorstellen.

Vielleicht kannst du es für Dich noch etwas weiter "strukturieren"?

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Beitrag Mi., 28.10.2009, 20:30

Nun hast du den springenden Kern erkannt
Richtig, ich kenne nur diese DIS-Stimmen und daher wollt ich halt mal einen vergleich, einfach auch, weil meine Therapeutin ja diese Aussagen aufstellte und ich mir nicht sicher war/bin, ob es denn generell so sei
Also das Stimmen den ganzen tag da sind ... das kann ich mir nämlich auch nicht vorstellen, weil "meine" Stimmen nur phasenweise da sind - ich manchmal auch koplett allein bin (ohne zusätzliche oder plötzlich einfallende Gedanken, etc).

Richtig, was macht es mit mir? Tja, das ist zwar nun nicht meine Frage, denn meine Fragen bleiben dennoch bestehen, in der Hoffnung, von jemanden erfahrerenen Informationen zu erhalten, die es in etwa aussieht. Wie es bei mir aussieht, das ist mir ja durchaus klar. Aber was sagt die "Schulmedizin" dazu? Die Wissenschaft? Die Erfahrungen der Betroffenen? Gehen da die Meinungen weit auseinander?
Gehen die Meinungen/Erfahrungen bei jedem Krankheitsbild (wie in diesem Beispiel hier DIS und SChizophrenie) auseinander oder nur im Vergleich der beiden?

Das sind die Fragen die mich dabei beschäftigen, daher auch meine Motivation, bzw mein Bedürfnis, diesen Thread zu erstellen.
Ich hatte auch vor Jahren mal eine erschreckende böse Stimme in mir, die immer nur einen Satz sprach. Das habe ich dem Therapeuten nie mitgeteilt und das ging auch vorbei, aber Stimmen von aussen, Gegenstände, die mit einem sprechen, kann ich mir selber gar nicht vorstellen.
Von aussen kann ich mir auch nicht vorstellen und bin da eigentlich auch ganz froh drum. Ich hatte mal eine Patientin (von Arbeit her) kennengelernt, die Schizophren war/ist. Ich habe da auf der Psychiatrie gearbeitet und ich denke, das ist schon ein Unterschied zu dem, was ich "erlebe".
Aber meine Fragen sind damit ja auch nicht beantwortet

Und ja, diese Stimme, wie du sie beschreibst ... das meinte ich damit, das sich Worte meiner meinung nach auch einbrennen können, wenn man sie in der Vergangenheit ständig zu hören bekam (meist kritisierend, etc). Die kommen dann, aber sie sind auch nicht so variabel, sprich, sie haben halt nur diese eine Aussage und dann ist die Stimme auch wieder weg.
Also ich kann das auch abgrenzen, ob es nun eine "Erinnerung" oder eine innere Stimme ist, möcht ich fast behaupten.

Allerdings interessiert es mich wirklich mit der Qualität und Quantität in Bezug auf beiden "Krankheitsbildern". Inwiefern sie sich tatsächlich in den Punkten unterscheiden können und wo sie Gemeinsamkeiten haben.
Nur findet man über die Qualität und Quantität nicht soo viel im Netz, das ich mir meine Fragen selbst beantworten könnte.

Worauf beziehst du deine Frage (mit der Struktur) denn genau?

lg, Oststern

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