Stehlen durch Angestellte
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Stehlen durch Angestellte
Hi ihr,
ich bin gerade sehr unsicher, was ich tun soll.
Es geht um unser Au pair. Es ist unsere fünfte. Mit den vorherigen vier gab es nie Probleme. Die waren eine Bereicherung unsrerer Familie und wir waren traurig, als sie wieder gegen mussten.
Zunächst mal bin ich mittlerweile ohnehin etwas ungeduldig mit der jetzigen, weil sie mehr als nur den normalen Familienanschluss insbesondere von mir haben will und ziemlich angedockt hat, was mir eindeutig viel zu viel wird.
Außerdem hat sie ein Essproblem (stark übergewichtig) und kann die Essattacken, die sie ganz offensichtlich hat, nicht von ihrem Taschengeld finanzieren.
Es fehlt sehr oft etwas von unseren Vorräten .
Schon mehrmals habe ich sie zur Rede gestellt, sie streitet ab.
Andererseits versucht sie geradezu verzweifelt, mir alles recht zu machen und entschuldigt sich für alles und jedes, fast schon dafür, dass sie existiert.
Mittlerweile fehlen auch öfters Geldbeträge.
Inzwischen hat sie auch im Supermarkt geklaut, wurde erwischt, angezeigt und hat mir schließlich zumindest das Stehlen im Supermarkt notgedrungen gestanden (und mir in allen Variationen geschildert, wieweshalbwarum ihre Kindheit schuld an ihrem Stehlen und ihem Fressen und überhaupt an allem ist .)
Ich sollte wohl Verständnis haben, und ihr ein Hilfsangebot machen, aber ich bin einfach nur noch unglaublich genervt.
Das Positive wil ich nicht verschweigen: sie ist unglaulich liebevoll und bemüht mit meinen Kindern und ist -sieht man mal von dem Klauen ab- sehr sehr zuverlässig.
Wollte ich, verbunden mit der Frage, was ihr tun würdet, mal loswerden.
Würdet ihr sie heimschicken?
Ich bin kurz davor.
genervt
HH
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)
ich bin gerade sehr unsicher, was ich tun soll.
Es geht um unser Au pair. Es ist unsere fünfte. Mit den vorherigen vier gab es nie Probleme. Die waren eine Bereicherung unsrerer Familie und wir waren traurig, als sie wieder gegen mussten.
Zunächst mal bin ich mittlerweile ohnehin etwas ungeduldig mit der jetzigen, weil sie mehr als nur den normalen Familienanschluss insbesondere von mir haben will und ziemlich angedockt hat, was mir eindeutig viel zu viel wird.
Außerdem hat sie ein Essproblem (stark übergewichtig) und kann die Essattacken, die sie ganz offensichtlich hat, nicht von ihrem Taschengeld finanzieren.
Es fehlt sehr oft etwas von unseren Vorräten .
Schon mehrmals habe ich sie zur Rede gestellt, sie streitet ab.
Andererseits versucht sie geradezu verzweifelt, mir alles recht zu machen und entschuldigt sich für alles und jedes, fast schon dafür, dass sie existiert.
Mittlerweile fehlen auch öfters Geldbeträge.
Inzwischen hat sie auch im Supermarkt geklaut, wurde erwischt, angezeigt und hat mir schließlich zumindest das Stehlen im Supermarkt notgedrungen gestanden (und mir in allen Variationen geschildert, wieweshalbwarum ihre Kindheit schuld an ihrem Stehlen und ihem Fressen und überhaupt an allem ist .)
Ich sollte wohl Verständnis haben, und ihr ein Hilfsangebot machen, aber ich bin einfach nur noch unglaublich genervt.
Das Positive wil ich nicht verschweigen: sie ist unglaulich liebevoll und bemüht mit meinen Kindern und ist -sieht man mal von dem Klauen ab- sehr sehr zuverlässig.
Wollte ich, verbunden mit der Frage, was ihr tun würdet, mal loswerden.
Würdet ihr sie heimschicken?
Ich bin kurz davor.
genervt
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Nimm was du willst und zahl dafür.
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möchte noch ergänzen, dass mich auch interessieren würde, wie ihr ganz speziell das Stehlen bewerten würdet.
Ich bin so hin- und hergerissen, das als Hilferuf zu sehen (verbunden mit der Frage, ob wir als Familie da zuständig sind oder sein können, diesem Hilferuf helfend zu begegnen -ich fühle mich da überfordert)
und dann wieder einfach als massiven Vertrauensbruch.
Ich werde nicht gern beklaut. Und ich bin unter erwachsenen Menschen (sie ist 24, eher "alt" für ein Au pair) ehrlich gesagt auch nicht wirklich ein Freund von "die Kindheit ist schuld" oder "die Situation ist schuld".
Andererseits tut mir das Mädel leid. Sie hat sicher viele Probleme und ist eine ganz liebe sensible Person.
Wieder andererseits nervt es mich, wenn sie das Klauen als Hilferuf verkaufen will. Es gäbe auch andere erwachsenere, sozialverträglichere Möglichkeiten, um um Hilfe zu bitten
Hat jemand von euch mal geklaut?
Wie war das?
Warum macht man sowas?
Kann man dann den Impuls wirklich nicht kontrollieren in dem Moment?
Ich bin so hin- und hergerissen, das als Hilferuf zu sehen (verbunden mit der Frage, ob wir als Familie da zuständig sind oder sein können, diesem Hilferuf helfend zu begegnen -ich fühle mich da überfordert)
und dann wieder einfach als massiven Vertrauensbruch.
Ich werde nicht gern beklaut. Und ich bin unter erwachsenen Menschen (sie ist 24, eher "alt" für ein Au pair) ehrlich gesagt auch nicht wirklich ein Freund von "die Kindheit ist schuld" oder "die Situation ist schuld".
Andererseits tut mir das Mädel leid. Sie hat sicher viele Probleme und ist eine ganz liebe sensible Person.
Wieder andererseits nervt es mich, wenn sie das Klauen als Hilferuf verkaufen will. Es gäbe auch andere erwachsenere, sozialverträglichere Möglichkeiten, um um Hilfe zu bitten
Hat jemand von euch mal geklaut?
Wie war das?
Warum macht man sowas?
Kann man dann den Impuls wirklich nicht kontrollieren in dem Moment?
Nimm was du willst und zahl dafür.
Hungry,
das ist eine extrem schwierige Lage, finde ich.
Stillschweigend drüber weg gehen würde ich bei aller Sympathie und allem Verständnis nicht, sonst leistest Du ihrem Verhalten, so erklärlich es auch aus ihrer Situation heraus sein mag, womöglich indirekt Vorschub.
Das dauernde Entschuldigen scheint mir ein Ausdruck ihres schlechten Gewissens ... und macht es Dir natürlich ganz schwer, trotzdem musst Du wohl etwas tun.
Es wäre auch für Dich nicht gut, weiterhin nur zuzusehen, mein ich. Du schweigst schon recht lange dazu, wie es sich liest, und machst damit aus Deinem ja mitfühlenden Herzen dennoch allmählich eine Mördergrube.
Sprich sie möglichst ruhig und offen (und wenn Du kannst, so liebevoll, wie Du hier schreibst) drauf an und schau, was passiert. Das wäre meine Vorgehensweise.
LG Eve
das ist eine extrem schwierige Lage, finde ich.
Stillschweigend drüber weg gehen würde ich bei aller Sympathie und allem Verständnis nicht, sonst leistest Du ihrem Verhalten, so erklärlich es auch aus ihrer Situation heraus sein mag, womöglich indirekt Vorschub.
Das dauernde Entschuldigen scheint mir ein Ausdruck ihres schlechten Gewissens ... und macht es Dir natürlich ganz schwer, trotzdem musst Du wohl etwas tun.
Es wäre auch für Dich nicht gut, weiterhin nur zuzusehen, mein ich. Du schweigst schon recht lange dazu, wie es sich liest, und machst damit aus Deinem ja mitfühlenden Herzen dennoch allmählich eine Mördergrube.
Sprich sie möglichst ruhig und offen (und wenn Du kannst, so liebevoll, wie Du hier schreibst) drauf an und schau, was passiert. Das wäre meine Vorgehensweise.
LG Eve
hungryheart hat geschrieben:Ich sollte wohl Verständnis haben, und ihr ein Hilfsangebot machen,
Ja,zahl ihr ein vernünftiges Gehalt,sonst verhungert sie noch bei dir!
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Violetta, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?Violetta 2009 hat geschrieben:
Ja,zahl ihr ein vernünftiges Gehalt,sonst verhungert sie noch bei dir!
Au pais bekommen neben freier Kost und Logis ein gutes, allgemein übliches Taschengeld. Unsere Au pairs bekommen zusätzlich 100€ mehr als "normal" bzw als andere Au pairs.
Außerdem kann sie mein Auto leihen, wann immer sie will , und hat ein eigene kleine Einliegerwohnung mit Bad, Küche und allem Komfort bei uns im Haus.
Ich rede von Fressattacken, bei denen zusätzlich zu den selbstverstädlich freien Mahlzeiten und der selbstverständlichen Erlaubnis, sich ganz normal an unserem Kühlschrank und unseren Vorräten zu bedienen, große Mengen von Nahrungsmitteln konsumiert werden. Also mal leicht über Nacht der komplette Kühlschrank geleert wird, oder der Süßigkeitenschrank komplett leer geräumt wird.
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Eve... hat geschrieben:
Sprich sie möglichst ruhig und offen (und wenn Du kannst, so liebevoll, wie Du hier schreibst) drauf an und schau, was passiert. Das wäre meine Vorgehensweise.
Danke, Eve....ja , ich denke, es wird das beste sein, es nochmal mit reden zu versuchen.
So, wie du es vorschlägst, habe ich es ja schon öfter versucht. Da hat sie jeweils immer total abgeblockt, aber ich habe das Gefühl, dass sie jetzt, nach dieser Anzeige, die Fassade ohnehin nicht mehr so aufrecht erhalten kann und vielleicht etwas offener zu reden bereit ist und wir gemeinsam nach einer Lösung suchen können. (nur , wie könnte die aussehen?)
Ich habe allerdings etwas Angst, dass sie beginnt, mich zu sehr "aufzufressen" wenn ich mich allzu sehr kümmere. Ich muss mich jetzt schon immer recht entschieden abgrenzen, weil sie sehr meine Nähe sucht.
Ich fühle mich total überfordert mit jemandem, der sooooo verzweifelt ausgehungert nach Zuwendung und Aufmerksamkeit ist, wie sie es zu sein scheint.
Ich bin sicher, dass dieses Mädel unbedingt therapeutische Hilfe benötigt, aber es ist vermutlich nicht leicht (oder sogar fast nicht möglich??) eine Therapie in einer Fremdsprache, die man noch nicht allzu lange spricht, zu machen.
Je nach dem, wie sich das entwickelt und wie instabil sie sich noch zeigt, müsste ich sie ja dann ohnehin heimschicken, wo sie dann Hilfe in ihrer Muttersprache bekommen kann.
ich denke, ich werde mich auf jeden Fall mal mit der Au pair Vermittlung in Verbindung setzen und die auch fragen....
Nimm was du willst und zahl dafür.
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Nö, aber die Putzfrau hat mir gleich mehrmals kopfschüttelnd je einen ganzen Sack mit Überresten aus der Wohnung der Au pair präsentiert......Entwurf hat geschrieben: hast du mal nach überresten, das heißt verpackungen gesucht?
In dem sich ganz offensichtlich in Massen Verpackungen auch aus unseren Vorräten befanden (also auf Reisen selbst importierte Lebensmittel, die es hier so gar nicht zu kaufen gibt), aber auch viele andere Packungen.
Mir gehts aber gar nicht um den Wert des Zeugs, sondern um das Gefühl des Hintergangenwerdens.
Nimm was du willst und zahl dafür.
Hast Du ihr denn auch schon auf den Kopf zu gesagt, dass Du annimmst, sie stehle Geld bei Euch? Als Frage bringt es natürlich wenig, was kann sie tun, außer es abzustreiten ... ?So, wie du es vorschlägst, habe ich es ja schon öfter versucht. Da hat sie jeweils immer total abgeblockt, aber ich habe das Gefühl, dass sie jetzt, nach dieser Anzeige, die Fassade ohnehin nicht mehr so aufrecht erhalten kann und vielleicht etwas offener zu reden bereit ist und wir gemeinsam nach einer Lösung suchen können. (nur , wie könnte die aussehen?)
Sicher kann es damit enden, dass sie Euren Haushalt verlassen muss; das ist ja das, was es so problematisch macht. Man will helfen, ist aber der Geschädigte, ganz schwierig.
Deshalb: Du musst und kannst die Lösung nicht fertig in der Tasche haben, wenn Du sie nochmal ansprichst. Guck, wie sich das Gespräch entwickelt.
Ich meine, es ist wichtig, dass DU Dir vorher darüber klar wirst, ob Du ein Mädchen unter diesen Umständen - Diebstahl ist immerhin ein Delikt - überhaupt im Haus behalten KANNST.
LG Eve
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danke für deine anregungen Eve
Ich habe sie aber schon mehrmals auf die Lebensmittel angesprochen.
Dass ich weiß, dass es so ist, dass ich mir Sorgen mache. Ob ich was für sie tun kann etc.
Sie streitet dann ab, sagt gar nichts mehr, schneidet irgendwelche anderen Themen an, ohne drauf einzugehen oder schluchzt und bekommt kein Wort mehr heraus - was mich dann immmer völlig lahm legt. Was will man da noch machen oder sagen?
Naja, und nun die Sache mit der Anzeige wegen des Klauens im Supermarkt. Da kam das Problem kurz erstmalig auf den Tisch, ging aber nach kurzem Reden (bzw Erklärungen und Rehctfretigungen ihrerseits) auch wieder in einem dieser Schluchzanfälle unter.
Also reden über dieses Thema Fehlanzeige bisher.
Andererseits aber ständiges Nähesuchen und über Gott und die Welt Plaudern wollen mit mir.
Zaghaft auch von Problemen erzählend.
Morgen ist Sprechstunde bei der Vermittlungsagentur. Ich werd einfach mal nachören, was die empfehlen und ob es nicht irgendeine muttersprachliche therapeutische Versorgung für die Mädels gibt. Unsere au pair wird ja nicht die erste mit Problemen sein.
Und am ochenende werd ich nochmal ein offenes Gespräch mit ihr führen...
Na mal gucken, wie sich das alles entwickelt.
Danke auf jeden Fall mal....
lg hh
das mit dem Geld hab ich nicht gesagt, weil das ja nur ein Verdacht ist, der sich aus dem anderen -ja erwiesenen Stehlen- ergibt.Eve... hat geschrieben: Hast Du ihr denn auch schon auf den Kopf zu gesagt, dass Du annimmst, sie stehle Geld bei Euch?
Ich habe sie aber schon mehrmals auf die Lebensmittel angesprochen.
Dass ich weiß, dass es so ist, dass ich mir Sorgen mache. Ob ich was für sie tun kann etc.
Sie streitet dann ab, sagt gar nichts mehr, schneidet irgendwelche anderen Themen an, ohne drauf einzugehen oder schluchzt und bekommt kein Wort mehr heraus - was mich dann immmer völlig lahm legt. Was will man da noch machen oder sagen?
Naja, und nun die Sache mit der Anzeige wegen des Klauens im Supermarkt. Da kam das Problem kurz erstmalig auf den Tisch, ging aber nach kurzem Reden (bzw Erklärungen und Rehctfretigungen ihrerseits) auch wieder in einem dieser Schluchzanfälle unter.
Also reden über dieses Thema Fehlanzeige bisher.
Andererseits aber ständiges Nähesuchen und über Gott und die Welt Plaudern wollen mit mir.
Zaghaft auch von Problemen erzählend.
guter Punkt, ich glaube ich hab mich da ziemlich unter Druck gesetzt.Eve... hat geschrieben:Deshalb: Du musst und kannst die Lösung nicht fertig in der Tasche haben, wenn Du sie nochmal ansprichst. Guck, wie sich das Gespräch entwickelt.
Morgen ist Sprechstunde bei der Vermittlungsagentur. Ich werd einfach mal nachören, was die empfehlen und ob es nicht irgendeine muttersprachliche therapeutische Versorgung für die Mädels gibt. Unsere au pair wird ja nicht die erste mit Problemen sein.
Und am ochenende werd ich nochmal ein offenes Gespräch mit ihr führen...
Na mal gucken, wie sich das alles entwickelt.
Danke auf jeden Fall mal....
lg hh
Nimm was du willst und zahl dafür.
Hallo hungryheart,
das finde ich ein ganz schweres Thema... wenn ich mich in Deine Situation reinversetze, hätte ich große Probleme damit ihr noch vertrauen zu können. Du scheinst ihr ja schon öfter die Möglichkeit gegeben zu haben, mit Dir zu reden und wenn sie das nicht nutzen kann...
Sicherlich hat sie eigene Probleme und braucht Hilfe. Aber bei Dir und Deiner Familie ist sie, weil sie den Job als Au-Pair angenommen hat. Und da sollten gerade solche Dinge wie Stehlen, Hintergehen, Lügen nicht passieren. Schließlich vertraust Du ihr Deine Kinder an und willst Dich auf sie verlassen können.
Ich finde es bewunderswert, wie Du damit umgehst, sicherlich wäre sie in den meisten Familien schon "weggeschickt" worden... ich wünsche Dir, dass Du da was mit der Agentur klären kannst und man ihr doch irgendwie noch helfen kann... ein dauerhafter Zustand sollte das wohl nicht werden...
LG Lena
das finde ich ein ganz schweres Thema... wenn ich mich in Deine Situation reinversetze, hätte ich große Probleme damit ihr noch vertrauen zu können. Du scheinst ihr ja schon öfter die Möglichkeit gegeben zu haben, mit Dir zu reden und wenn sie das nicht nutzen kann...
Sicherlich hat sie eigene Probleme und braucht Hilfe. Aber bei Dir und Deiner Familie ist sie, weil sie den Job als Au-Pair angenommen hat. Und da sollten gerade solche Dinge wie Stehlen, Hintergehen, Lügen nicht passieren. Schließlich vertraust Du ihr Deine Kinder an und willst Dich auf sie verlassen können.
Ich finde es bewunderswert, wie Du damit umgehst, sicherlich wäre sie in den meisten Familien schon "weggeschickt" worden... ich wünsche Dir, dass Du da was mit der Agentur klären kannst und man ihr doch irgendwie noch helfen kann... ein dauerhafter Zustand sollte das wohl nicht werden...
LG Lena
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ach man, mich wundert, dass ich anscheinend für euch "bewunderswert" und "mitfühlend" rüberkomme.
Das Gegenteil ist der Fall.
In Wirklichkeit bin ich komplett überfordert und extrem genervt von dem Mädel.
Dies Kombination aus nicht offen sein und hintergehen einerseits und andererseits ganz extreme (und unangemessene) Nähe zu mir suchen macht mich einfach nur noch wütend und hilflos.
Ich kann und will nicht Freundin, Mama, Therapeutin dieses Mädchens sein. Im Moment kommt sie mir wie ein viertes Kind vor. Und zwar wie ein problematische, Kräftefressendes viertes Kind.
Ein gespräch mit der Vermittlungsagentur hat mir bis auf die Info, dass es zuvor mit ihr in anderen Familien schon ähnliche Probleme gab (weswegen sie auch wechseln musste) und dass die Agentur uns jederzeit "Ersatz" besorgen würde, wenn wir sie auch wegschicken würden -dann würde man sie nicht mehr weiter vermitteln , sondern heimschicken.
Na super. Die scheinen sich ja ganz toll um die Mädels zu kümmern .
Irgendwie bleibt also alles an mir hängen und ich bin hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Ärger.
ich hatte ja früher selbst eine Essstörung. Ich habe mich früher auch in emotionale Abhängigkeiten zu Menschen begeben und Ersatzmamas gesucht. deshalb fällt es mir ungeheuer schwer, mich da abzugrenzen. Irgendwie sehe ich mich da wohl selbst.
Umgekehrt ist mir das Mädchen nicht sonderlich sympathisch in ihrer verschlossenen, verstockten Art und ich habe nur noch fluchtgedanken, wenn sie das Zimmer betritt.
*nur mal loswerden wollte*
Das Gegenteil ist der Fall.
In Wirklichkeit bin ich komplett überfordert und extrem genervt von dem Mädel.
Dies Kombination aus nicht offen sein und hintergehen einerseits und andererseits ganz extreme (und unangemessene) Nähe zu mir suchen macht mich einfach nur noch wütend und hilflos.
Ich kann und will nicht Freundin, Mama, Therapeutin dieses Mädchens sein. Im Moment kommt sie mir wie ein viertes Kind vor. Und zwar wie ein problematische, Kräftefressendes viertes Kind.
Ein gespräch mit der Vermittlungsagentur hat mir bis auf die Info, dass es zuvor mit ihr in anderen Familien schon ähnliche Probleme gab (weswegen sie auch wechseln musste) und dass die Agentur uns jederzeit "Ersatz" besorgen würde, wenn wir sie auch wegschicken würden -dann würde man sie nicht mehr weiter vermitteln , sondern heimschicken.
Na super. Die scheinen sich ja ganz toll um die Mädels zu kümmern .
Irgendwie bleibt also alles an mir hängen und ich bin hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Ärger.
ich hatte ja früher selbst eine Essstörung. Ich habe mich früher auch in emotionale Abhängigkeiten zu Menschen begeben und Ersatzmamas gesucht. deshalb fällt es mir ungeheuer schwer, mich da abzugrenzen. Irgendwie sehe ich mich da wohl selbst.
Umgekehrt ist mir das Mädchen nicht sonderlich sympathisch in ihrer verschlossenen, verstockten Art und ich habe nur noch fluchtgedanken, wenn sie das Zimmer betritt.
*nur mal loswerden wollte*
Nimm was du willst und zahl dafür.
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- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 99
Hallo hungry,
Mich würde interessieren, auf welche unangemessene Art sie diese Nähe bei dir sucht?
Nur wenn du magst.
Lieben Gruss, Herbst
Mich würde interessieren, auf welche unangemessene Art sie diese Nähe bei dir sucht?
Nur wenn du magst.
Lieben Gruss, Herbst
Ein Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen." - Das ästhetische Wiesel
-
- Helferlein
- , 31
- Beiträge: 54
Erst einmal: Ich vermute der Zusatz im Threadtitel 'durch Angestellte' wurde nachträglich hinzugefügt und zwar nicht von Dir? DAS hat mich nämlich zuerst erschreckt: ein Au Pair als Angestellte zu sehen.
Du kannst ihr keine Therapeutin sein. und auch keine Mama. Und dass Du immer mehr von ihr genervt bist, ist auch logisch.
Sei authentisch. (Idee:) Setz Dich mit ihr zusammen, sag ihr, dass Du so langsam das Vertrauen zu ihr verlierst und nicht weißt, wie Du vorgehen sollst und als letzter Ausweg nur das Heimschicken bleibt. Du schätzt sie als Person, findest es toll, wie sie mit Deinen Kindern umgeht und ahnst auch, dass sie Probleme hat. Wie könnte es weiter gehen? Was hat sie für Vorschläge. Wenn sie sich verweigert, ihr die Konsequenzen klar machen: Entweder gibt es ein Miteinander und ihr versucht zu einer Übereinkunft zu kommen oder sie geht, denn so funktioniert es nicht mehr. Was könnte ihr helfen, in welchen Momenten kommen die Freßanfälle (Gefühl der - emotionalen - Leere?) Was kann sie dagegen tun? Dass Du ihr vielleicht diese Anregungen geben , Du aber nicht ihre Therapeutin sein kannst und sie wirkliche Hilfe braucht.
Gibt es nicht vielleicht Beratungsstellen, die ihr helfen können?
So wie es jetzt ist, bist Du eine Figur in ihrem Spiel. Sie provoziert Dich so sehr, dass Du Dich von Ihr abgrenzen, sie wegschieben musst. Und damit ist sie bestätigt, dass alle sie abschieben.
Bleib bei Dir, schau, wo Deine Grenzen sind, was Du gut findest, was weniger. Wertschätzung der anderen, ohne dass Du Deine Grenzen aufgibst.
Was kannst Du ihr geben, was möchte sie, ist dies möglich, wenn nicht, wo kann sie das bekommen, was sie braucht. (aber sie ist wahrscheinlich schon zu tief drin und braucht dringend eine Therapeutin)
Du kannst ihr keine Therapeutin sein. und auch keine Mama. Und dass Du immer mehr von ihr genervt bist, ist auch logisch.
Sei authentisch. (Idee:) Setz Dich mit ihr zusammen, sag ihr, dass Du so langsam das Vertrauen zu ihr verlierst und nicht weißt, wie Du vorgehen sollst und als letzter Ausweg nur das Heimschicken bleibt. Du schätzt sie als Person, findest es toll, wie sie mit Deinen Kindern umgeht und ahnst auch, dass sie Probleme hat. Wie könnte es weiter gehen? Was hat sie für Vorschläge. Wenn sie sich verweigert, ihr die Konsequenzen klar machen: Entweder gibt es ein Miteinander und ihr versucht zu einer Übereinkunft zu kommen oder sie geht, denn so funktioniert es nicht mehr. Was könnte ihr helfen, in welchen Momenten kommen die Freßanfälle (Gefühl der - emotionalen - Leere?) Was kann sie dagegen tun? Dass Du ihr vielleicht diese Anregungen geben , Du aber nicht ihre Therapeutin sein kannst und sie wirkliche Hilfe braucht.
Gibt es nicht vielleicht Beratungsstellen, die ihr helfen können?
So wie es jetzt ist, bist Du eine Figur in ihrem Spiel. Sie provoziert Dich so sehr, dass Du Dich von Ihr abgrenzen, sie wegschieben musst. Und damit ist sie bestätigt, dass alle sie abschieben.
Bleib bei Dir, schau, wo Deine Grenzen sind, was Du gut findest, was weniger. Wertschätzung der anderen, ohne dass Du Deine Grenzen aufgibst.
Was kannst Du ihr geben, was möchte sie, ist dies möglich, wenn nicht, wo kann sie das bekommen, was sie braucht. (aber sie ist wahrscheinlich schon zu tief drin und braucht dringend eine Therapeutin)
Liebe HungryHeart!
Das Problem tauchte bei mehreren Familien auf; Die Agentur hat dem Mädl also bereits einige Chancen eingeräumt. Das Mädl (24Jahre alt= Erwachsen!) hat sich dazu entschieden, diese Chancen nicht wahrzunehmen. Auch wenn ein tieferliegendes Problem dahinterzustehen scheint- ist es letztlich ihre Entscheidung- das destruktive Muster nicht zu durchbrechen. Die Tendenz von "Mißbrauchsopfern" ,die Bedürftigkeit ihrer "Täter" verstehen und entsprechend kaschieren zu wollen, zuzulassen, dass die eigenen Grenzen weiterhin massivst verletzt werden- um den Täter so gut wie möglich zu schonen.... fällt mir immer wieder auf. Du glaubst nicht ernsthaft, ihr echte Hilfe zu sein, wenn Du zulässt, dass sie in Deinen Mutterschoss krabbelt um weiterhin auf kleinEmbryo zu machen?
Lass Dir das nicht gefallen HungryHeart! Du hast drei Kinder und erwartest ein viertes Baby. Deine wertvollen Energien sollen nicht dorthin fliessen müssen- wo Du hinterrücks betrogen und bestohlen wirst
Sie verdient es, als ERWACHSENE wahrgenommen zu werden!- das impliziert wiederum, dass sie die Konsequenzen für ihr Handeln zu tragen hat! Und erst dadurch hat sie die echte Chance auf Würde und Selbstachtung.
Die andere Ebene ist eben die Deiner EIGENEN Bedürfnisse und Grenzen- die gerade massiv missachtet werden.
Ich verstehe Deine Wut- sie steigt mir allein nur durch´s lesen auf
Das versteh ich und deshalb scheint mir die Lösung fast schon auf der Hand zu liegen...In Wirklichkeit bin ich komplett überfordert und extrem genervt von dem Mädel.
Dies Kombination aus nicht offen sein und hintergehen einerseits und andererseits ganz extreme (und unangemessene) Nähe zu mir suchen macht mich einfach nur noch wütend und hilflos.
Das Problem tauchte bei mehreren Familien auf; Die Agentur hat dem Mädl also bereits einige Chancen eingeräumt. Das Mädl (24Jahre alt= Erwachsen!) hat sich dazu entschieden, diese Chancen nicht wahrzunehmen. Auch wenn ein tieferliegendes Problem dahinterzustehen scheint- ist es letztlich ihre Entscheidung- das destruktive Muster nicht zu durchbrechen. Die Tendenz von "Mißbrauchsopfern" ,die Bedürftigkeit ihrer "Täter" verstehen und entsprechend kaschieren zu wollen, zuzulassen, dass die eigenen Grenzen weiterhin massivst verletzt werden- um den Täter so gut wie möglich zu schonen.... fällt mir immer wieder auf. Du glaubst nicht ernsthaft, ihr echte Hilfe zu sein, wenn Du zulässt, dass sie in Deinen Mutterschoss krabbelt um weiterhin auf kleinEmbryo zu machen?
Lass Dir das nicht gefallen HungryHeart! Du hast drei Kinder und erwartest ein viertes Baby. Deine wertvollen Energien sollen nicht dorthin fliessen müssen- wo Du hinterrücks betrogen und bestohlen wirst
Gut- aber Du bist wahrscheinlich auch erst dadurch richtig gewachsen, als Du ins kalte Wasser geworfen wurdest/bzw selbst gesprungen bist oder?Ich habe mich früher auch in emotionale Abhängigkeiten zu Menschen begeben und Ersatzmamas gesucht. deshalb fällt es mir ungeheuer schwer, mich da abzugrenzen.
Sie verdient es, als ERWACHSENE wahrgenommen zu werden!- das impliziert wiederum, dass sie die Konsequenzen für ihr Handeln zu tragen hat! Und erst dadurch hat sie die echte Chance auf Würde und Selbstachtung.
Die andere Ebene ist eben die Deiner EIGENEN Bedürfnisse und Grenzen- die gerade massiv missachtet werden.
Ich verstehe Deine Wut- sie steigt mir allein nur durch´s lesen auf
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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