Von Freunden 'vergessen' werden - wie sich beschweren?

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littlebuddha
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Von Freunden 'vergessen' werden - wie sich beschweren?

Beitrag Sa., 24.10.2009, 19:04

Hallo!
Dieses Thema ist ja sehr altbacken, ich habe bereits viele Berichte von Leuten gegen 30 Jahre hier gelesen, denen es ähnlich geht. Ich möchte aber gerne was fragen (am Ende).
Es passiert mir mit manchen Leuten, derzeit vor allem mit einer guten Bekannten, dass sie mich bei ihren Aktivitäten des öfteren "vergisst". Eigentlich sprachen wir beim Treffen letzte Woche darüber, jetzt am Wochenende was zusammen zu unternehmen. Heute, Samstag, Abend rief ich an und fragte ob sie mit mir wohin will - tja, leider schon was vor, und zwar etwas wo sie mich eigentlich locker hätte auch einladen können. Dabei habe ich sie früher sehr oft mit in meinen Freundeskreis mitgenommen, so dass sie schon fast mit dazu gehörte! (jetzt hat sich dieser Freundeskreis aufgelöst und ich hänge etwas in der Luft, wieso ich schon auch etwas auf diese gute Bekannte angewiesen bin) Das ärgert mich ziemlich und ich würde ihr das auch gerne zeigen, weiß aber nicht wie ich das tun soll.

Bin ich nicht gut genug für ihre Veranstaltung? Warum werde ich einfach so "vergessen"? Immerhin geht es um etwas, das mich auch sehr interessiert hätte und von dem sie mir auch schon mal erzählt hat. Ich meine, sie hätte ja heute beim Telefonat vorhin immer noch sagen können "Du kannst übrigens auch kommen" - nicht mal das (dafür eine peinliche Verlegenheit)! Es kommt mir so vor als renne ich vielen Leuten hinterher. Bei anderen Leuten ist es sehr ähnlich. Dabei hat sie nicht mal Famlie, Kinder und nicht mal einen Freund - dann würde ich ja verstehen dass sie weniger Zeit und Interesse an ihren Bekannten hat.

Im Endeffekt ärgert es mich, dass ich sie oft einlade, wenn ich eine Aktivität plane mit Leuten von mir, sie mich aber sozusagen fast immer ausschließt von ihren Aktivitäten und Freundeskreis. Manchmal ging sie mit einer Freundin was unternehmen, die ich auch kenne, und auch da kein Wort von "ach komm doch mit".

Es geht regelmäßig so weit, dass ich mir denke: Scheiß auf solche Leute - warum meldest du dich überhaupt noch bei solchen Idioten? Die sollen schon merken dass dich das stört.

Es wäre ja ziemlich kontraproduktiv, hier auf beleidigt zu schalten und sich einfach den Kontakt abzubrechen (dazu tendiere ich leider sehr stark, halte es aber eh nicht lange durch und melde mich dann doch wieder; auch weil ich natürlich wie jeder auf meine Bekanntenkreis angewiesen bin) Ich denke, dass durch meine "Toleranz" in Bezug auf Ausgeschlossensein bei manchen die Neigung entsteht, mich erst Recht zu "vergessen"; nach dem Motto "mit dem kann man es ja machen".

Also, die Frage ist: Wie kann ich solchen Idioten mal meine Meinung und meinen Ärger geigen, so dass sie wissen dass mich das tierisch stört und mich mies ausgeschlossen fühle? Und dass ich mich ja oft bemüht habe, diese Personen in MEINEN Bekanntenkreis einzuführen und in MEINE Aktivitäten einzubinden. Und dass ich es unfair finde und ungerecht.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach auch zweite und dritte Klasse Freunde und Bekannte gibt... die sind einem nur gut genug, wenn die erste Klasse Freunde und Bekannte keine Zeit haben.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
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vita
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Beitrag So., 25.10.2009, 07:49

hallo lb,

ich würde die nächste Gelegenheit nutzen und sie offen darauf ansprechen.

Mir sagte einmal eine Bekannte als Antwort: "... aus Gedankenlosigkeit, Interessenlosigkeit" Mit solch einer Antwort musst du dann aber auch leben können. Wenigstens weißt du dann, woran du bist.

Bis auf "solche Idioten" ist dein roter Satz doch ganz gut. Dass du die Person als Idiot empfindest lässt mich allerdings die Frage stellen, warum du überhaupt mit Idioten zusammen sein möchtest.

lg
vita

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mitsuko
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Beitrag So., 25.10.2009, 09:46

Hallo littlebuddha.
beschwer dich bei ihr doch einfach, indem du ihr sagst, was dich stört. Ja gut, als Idiot musst du sie dabei nicht unbedingt bezeichnen, aber halt darstellen, dass, warum und wodurch du dich mies fühlst und inwiefern du ihr Verhalten enttäuschend und ärgerlich findest usw. Dann wirst du schon sehen, ob sie dich wirklich 'nur' vergisst oder vielmehr dich nicht dabei haben will. Keinesfalls würde ich dir empfehlen, dich einfach nicht mehr zu melden, wenn du davon ausgehst, dass sie sich ihrerseits nicht melden wird. Eine Aussprache wird dir mehr bringen, ggf. könnt ihr ein Missverständnis aufklären oder du weckst in ihr das Bewusstsein, dass sie mehr auf dich achten musst. Möglicherweise merkst du aber auch, dass sie wirklich kein Interesse an deiner Gesellschaft hat. Dann stellt sich die Frage, ob du wirklich Kontakte zu Menschen brauchst, die du für komplette Idioten hältst und die sich wenig aus dir machen. Das weißt du aber momentan nicht. Manche Leute denken einfach nicht dran, andere einzuladen, eventuell weil sie meinen, der andere wird schon sagen wenn er mit will, was übrigens in solchen Situationen auch u.U. eine ganz gute Idee wäre. Dann hättest du auch schnell gemerkt, freut sie sich oder versuchst sie dich abzuwimmeln.
Lg
mitsuko

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tänzerin
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Beitrag So., 25.10.2009, 11:02

hallo littlebuddha

üb dich mal in gelassenheit

mir scheint, du willst freundschaften schon fast erzwingen - und das spüren die anderen natürlich als druck, ist auch nicht fein ... vielleicht erwartest du dir einfach zu viel?

und wenn du sie dann gleich als "idioten" betitelst, dann hat das für mich schon eine sehr schiefe optik. vielleicht solltest du auch etwas mehr über dich selber nachdenken?

lg
"Schön, dass es dich gibt"

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littlebuddha
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Beitrag So., 25.10.2009, 12:00

tänzerin hat geschrieben:mir scheint, du willst freundschaften schon fast erzwingen - und das spüren die anderen natürlich als druck, ist auch nicht fein ... vielleicht erwartest du dir einfach zu viel?
Was ich auf jeden Fall von der betreffenen Bekannten erwarte ist etwas Verbindlichkeit. Sie ist eben mehr als nur eine flüchtige Bekannte, sie steht so zwischen "gute Bekannte" und "Freundin" (für mich, vielleicht - wahrscheinlich - sieht sie das anders). Da habe ich natürlich gewisse Erwartungen.

Was ist außerdem dabei, wenn man eine kleine Freundschaft aufbauen will? Ich meine ich rufe ja nicht täglich an und hänge wie ein Klotz an den Personen, die ich gerne als Freunde hätte. Allerdings dauert mir die Phase, in denen alles völlig unverbindlich ist ("ja, wir machen am Wochenende was zusammen"; "Oh, sorry, ich habe eeeeigentlich schon was vor..."; etc.) einfach oft zu lange (muss sowas Monate, wenn nicht jahrelang gehen [wie jetzt fast schon mit dieser Frau?]??? Ich denke nicht dass das normal ist). Mit verbindlich meine ich nicht, dass wir jetzt sklavisch immer was zusammen machen - einfach, dass man regelmäßig aneinander denkt und den anderen fragt, ob er mal wieder Lust hat was zu unternehmen oder mitzukommen (das gilt natürlich auch für mich - also den anderen einzuladen; was ich auch meist tue; wenn der /die Andere dem aber nicht nachkommt empfinde ich das fast schon als Sozialschmarotzertum - "gib mir deine Freunde, ich gebe dir aber nicht meine!" Manche Leute treiben das bis zu einem Höhepunkt).
Für mich sind das einfach Zeichen, dass unsere Gesellschaft verbindlichen sozialen Kontakten wenig Möglichkeiten gibt. Ich verstehe einfach nicht, wie man etwas zusammen unternehmen kann (und das wirklich zielich cool ist) und dann wieder wochenlang kaum was voneinander hört, dann wieder mal was unternehnen und wieder wochenlang nichts.
Wisst ihr, warum so viele Studenten in einer WG leben? Ich nehme stark an, weil viele sonst nicht genügend befriedigende soziale Kontakte hätten.

Ich habe genug auch genug Bekanntschaften und bin kein Soziopath und auch nicht völlig unangenehm (ein bisschen vielleicht schon ), aber ich möchte doch auch einige Leute, auf die ich mich verlassen kann zwecks Freizeitgestaltung. Früher hatte ich so welche, die sind nun weg, und auch bei denen musste ich nicht jahrelang (!) unverbindlichkeiten über mich ergehen lassen, da war nach wenigen Wochen schon klar dass wir regelmäßig was zusammen machen; später haben wir dann teils mehrfach die Woche was zusammen unternommen (das waren dann auch meine besten Freunde).
tänzerin hat geschrieben:und wenn du sie dann gleich als "idioten" betitelst, dann hat das für mich schon eine sehr schiefe optik.
vita hat geschrieben:Dass du die Person als Idiot empfindest lässt mich allerdings die Frage stellen, warum du überhaupt mit Idioten zusammen sein möchtest.
"Idiot" kam gestern aus dem Ärger heraus. Ich meine "Idiot" nur in dem Zusammenhang, dass ich sie mich oft einfach "vergisst". Sonst mag ich sie ja.

Gruß,
LB
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Affenzahn
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Beitrag So., 25.10.2009, 12:29

littlebuddha hat geschrieben:Wisst ihr, warum so viele Studenten in einer WG leben? Ich nehme stark an, weil viele sonst nicht genügend befriedigende soziale Kontakte hätten.
Ich hatte mal einen Arbeitskollegen (etwa in meinem Alter, also 30), kein Student mehr, der dies sogar recht unverblümt zugab. Es wohnen ja nicht nur Studenten in WGs, sondern auch er (und sogar 40-Jährige und 80-Jährige) wohnte in einer WG.

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vita
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 07:53

hallo,

ich denke schon, dass Verlässlichkeit in unserer Gesellschaft nachgelassen hat. Unverbindlichkeit ist eben zur Zeit cool.

Es gibt aber noch verlässliche Leute und man kann sich glücklicherweise seine Freunde selber aussuchen. Wie bereits gesagt, würde ich die betreffende Person direkt ansprechen - an ihrer Reaktion wirst du ja sehen, woran du bist.

Wenn Leute deine Meinung über Freundschaften nicht teilen, ist das kein Grund zur Traurigkeit, sondern eher ein Zeichen, dass du dich in den für dich falschen Kreisen bewegst.

lg
vita

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Una
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 11:30

Hallo buddha,

ich denke man muß ein Stück weit damit leben, dass es da Unterschiede gibt.
Ich hatte schon Freunde, die Grundsätzlich eher so waren wie Deine Bekannte, aber sich jedesmal sehr freuten, wenn ich sie einlud oder auch mal einfach anrief.
Nur prickelnd ist das natürlich nicht.


Es ist irgendwo ärgerlich, weil das auch unsicher machen kann. Ich denke daher kommt die Wut bei Dir Littlebuddha, dass Du irgendwie das Gefühl bekommst, wenn Du Dich nicht melden würdest, verläuft das ganze im Sand.
littlebuddha hat geschrieben:Manchmal ging sie mit einer Freundin was unternehmen, die ich auch kenne, und auch da kein Wort von "ach komm doch mit".
Es kann aber schon mal ausdrücklich gewünschte Zweisamkeit sein.
Vielleicht möchte sie ja der Freundin nicht einen weiteren Teilnehmer einfach ungefragt vor die Nase setzen, außerdem sind Dreier immer blöd, weil sich dann immer zwei unterhalten und einer draußen ist.
ODer die Freundin hat einen Kummer über den sie reden möchte?

Und es kann auch das Motto "teile und herrsche" dahinter stehen: nicht das Du dann mit der Freundin befreundet bist und sie ist das fünfte Rad am Wagen.
Es gibt Menschen, die bewachen ihre Freunde und Bekannte eifersüchtig.

Also im Ganzen gibt es einen haufen Gründe die dahiner kommen können.

Das Problem kann man nach Beruhigung ja mal ansprechen und
worauf ich alledings tatsächlich bestehen würde, wären klarere Absprachen.
Bei Unverbindlichkeit gleich nachhaken wie sicher das ist, wann man davor nochmal telefoniert.
Begründung kann ja durchaus sein, das man die Option auf eine andere Ausgehmöglichkeit hätte,
um die man sich dann aber noch kümmern müsste, wenn das mit euch nichts wird.
Denn womöglich hat die Dame einfach eine andere Einstufung wie verbindlich eure Absprachen sind und Du warst in ihrem Empfinden zu spät dran mit der Anfrage was ihr nun unternehmt.
Vielleicht hat sie das ja geärgert?

Ich bin kein Trendfan. Wenn alle es cool finden sich unverbindlich zu benehmen, bin ich gerne der Dinosaurier der dagegen hält, weil das psychologisch einfach Quatsch ist, sich vorne cool zu geben und in Wahrheit komplett unsicher zu sein, ob man nun oder ob man nicht verabredet ist.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Thusnelda
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 17:37

ich muß gestehen, ich habe auch Probleme, mich zu verabreden - nicht aus Termingründen od. weil ich mir 'Hintertürchen offen halten' will - sondern weil ich manchmal unsicher bin. Vor allem bei Verabredungen mit denjenigen, die z.B. Einladungen gut vorbereiten können oder so, ich meine immer, ich könnte da nicht mithalten.

Viel leichter finde ich es, zu neutralen Treffpunkten zu gehen, wo man wegen einer Sache hingeht, z.B. Sport, mitmachen od. zuschauen, oder Musik od. Ausstellungen od. lokale/regionale Feste/Vereine od. ehrenamtlich mitarbeiten, u.wenn es nur ein paar Stunden im Monat sind, man trifft dort meist die selben Leute, freut sich besonders bestimmte Leute zu sehen, es fehlt aber der 'Zwang' sich verabreden zu müssen.
Mit der Zeit ergeben sich dann neue Möglichkeiten, neue Freunde zu bekommen u. manchmal ist jemand dabei, der sich auch gerne mit einem direkt verabredet.
frdl. Grüße
Thusnelda

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Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei dir wär, d. lacht und spricht: fürchte dich nicht.

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Una
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 18:16

Thusnelda hat geschrieben:Viel leichter finde ich es, zu neutralen Treffpunkten zu gehen, wo man wegen einer Sache hingeht, z.B. Sport, mitmachen od. zuschauen, oder Musik od. Ausstellungen
Das ist ja auch wesentlich entspannender! Ich lade zwar gerne ein, aber es ist auch richtig Arbeit damit verbunden. Die Wohnung in Schuß bringen, Einkaufen, backen, kochen, schauen das alle zufrieden sind, ect...
Es isteinfacher und bringt allen gleich viel Spaß etwas draußen zu unternehmen!
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Thusnelda
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Beitrag Do., 29.10.2009, 18:56

@Una
nicht nur das - natürlich belasten einen die Vorbereitungen auch, so sehr man sich auch auf ein Fest, eine Feier freut

es entstehen durch direkte private Einladungen in meinen Augen auch so eine Art Verbindlichkeit - die oder der hat mich eingeladen, also "muß" ich auch -
natürlich muss ich nicht, aber das Gefühl ist unterschwellig da.

Und etwas von diesem Gefühl schwingt in der Aussage von littlebuddha durch, diese Erwartungshaltung ist da.

Bei allgemeinen Treffpunkten wie Kursen, Bürger- oder Gemeindezentren ist das überhaupt nicht. Man geht wegen einer Sache dorthin, freut sich i.d.Regel, bestimmte Personen dort zu treffen - aber es entsteht keine Erwartungshaltung zu jemand bestimmtem.
frdl. Grüße
Thusnelda

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Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei dir wär, d. lacht und spricht: fürchte dich nicht.

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littlebuddha
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Beitrag Do., 29.10.2009, 22:30

Ich bin auch in der Regel ziemlich nervös, wenn ich jemanden zu mir einlade. Ich bin ja ein relativer Eigenbrödler und ein unkreativer Gastgeber, auch so Gespräche fallen mir "draußen" meist leichter als bei mir zuhause. Ich fühle mich zuhause manchmal so in die Enge gedrängt, weil ich jetzt die gefühlte Verantwortung trage für das Gelingen. Fühle Besuch oft als so eine Art Belastung... Das war schon immer so, liegt aber sowieso an meinen blöden Sozialschwierigkeiten.

Nur bei wenigen sehr guten Freunden ist das schwächer.

Diese Erwartungshaltung führt dann auch dazu, dass ich ziemlich verstockt und blockiert bin. Kennen einige von euch wahrscheinlich...
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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