Mir ist ständig Übel
Mir ist ständig Übel
Guten Tag zusammen,
seit langem leide ich unter Ständiger Übelkeit. Es tritt auf wenn ich Einkaufen gehe, beim Bus/Auto fahren, treffen mit Freunden, usw. Die einzigsten Orte wo es so gut wie fast nie auftritt ist mein Zuhause ( bei meiner Mum). Ich habe schon beim Arzt vorgesprochen und auch schon eine Magenspiegelung über mich ergehen lassen. Leider ohne Befund. Die Übelkeit beherrscht meinen Alltag. Denn es ermöglicht mir nichts mehr. Selbst das einkaufen mit meiner Familie geht nicht.
Ich komme somit auf den Entschluss das die Übelkeit auftritt sobald ich unter leute kommt. Selbst meine besten Freunde sind da keine Ausnahme.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter und brauche hilfe.
Ich hoffe auf diesem weg Menschen zu finden die mein Problem kennen und eine Lösung haben.
Mit freundlichen Grüssen.
Markus
seit langem leide ich unter Ständiger Übelkeit. Es tritt auf wenn ich Einkaufen gehe, beim Bus/Auto fahren, treffen mit Freunden, usw. Die einzigsten Orte wo es so gut wie fast nie auftritt ist mein Zuhause ( bei meiner Mum). Ich habe schon beim Arzt vorgesprochen und auch schon eine Magenspiegelung über mich ergehen lassen. Leider ohne Befund. Die Übelkeit beherrscht meinen Alltag. Denn es ermöglicht mir nichts mehr. Selbst das einkaufen mit meiner Familie geht nicht.
Ich komme somit auf den Entschluss das die Übelkeit auftritt sobald ich unter leute kommt. Selbst meine besten Freunde sind da keine Ausnahme.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter und brauche hilfe.
Ich hoffe auf diesem weg Menschen zu finden die mein Problem kennen und eine Lösung haben.
Mit freundlichen Grüssen.
Markus
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Hallo Sonny,
hört sich an als leidest du unter Ängsten, unter einer Sozialphobie, kann das sein?
Wie lange hast du diese Beschwerden schon und haben sie sich in der letzten Zeit verschlimmert?
Ich hatte vor einer Zeit das gleiche Problem, nur dass es statt Übelkeit Schwindel war. Ganz weg ist es nochi mmer nicht, aber es tritt nicht mehr ständig auf. Meistens sind es doch Ängste, die sich in irgendeiner Form äußern. Verspürt man die Angst nicht direkt, dann äußert sie sich in körperlichen Symptomen.
lg
sonnewasser
hört sich an als leidest du unter Ängsten, unter einer Sozialphobie, kann das sein?
Wie lange hast du diese Beschwerden schon und haben sie sich in der letzten Zeit verschlimmert?
Ich hatte vor einer Zeit das gleiche Problem, nur dass es statt Übelkeit Schwindel war. Ganz weg ist es nochi mmer nicht, aber es tritt nicht mehr ständig auf. Meistens sind es doch Ängste, die sich in irgendeiner Form äußern. Verspürt man die Angst nicht direkt, dann äußert sie sich in körperlichen Symptomen.
lg
sonnewasser
und wie hat sich das bei dir gebessert sonnenwasser?
therapie gemacht? von so besser geworden?? etc.?
therapie gemacht? von so besser geworden?? etc.?
Ich denke auch, dass es Ängste sind, die sich da bei Dir bemerkbar machen. Das kenne ich auch. Komme ich unter Menschn oder in Situationen, die mir unheimlich sind (ohne ersichtlichen Grund), dann reagiere ich stark mit körperlichen Symptomen, Übelkeit, Schwindel, Schweißausbrüche...
Einkaufen geht bei mir auch fast gar nicht. Diese vielen Menschen, die dann auch noch an der Kasse dicht hinter mir stehen...lösen totale Angst aus. Ich wußte lange nicht, das es eigentlich Angst ist, die sich da bemerkbar machte, dachte immer, das wäre Streß.
Ich habe gelernt, dass man diese Situationen nur in den Griff bekommt, wenn man Menschen an der Seite hat, die das verstehen, auffangen können und einfach ein Gefühl der Sicherheit ausstrahlen.
Aber ganz weg ist es bei mir trotz Therapie nicht. Manchmal tritt es einfach auf und ich bin sehr froh, dass die Menschen in meiner Umgebung damit umgehen können,. wenn ich mich einfach umdrehe und gehe.
Einkaufen geht bei mir auch fast gar nicht. Diese vielen Menschen, die dann auch noch an der Kasse dicht hinter mir stehen...lösen totale Angst aus. Ich wußte lange nicht, das es eigentlich Angst ist, die sich da bemerkbar machte, dachte immer, das wäre Streß.
Ich habe gelernt, dass man diese Situationen nur in den Griff bekommt, wenn man Menschen an der Seite hat, die das verstehen, auffangen können und einfach ein Gefühl der Sicherheit ausstrahlen.
Aber ganz weg ist es bei mir trotz Therapie nicht. Manchmal tritt es einfach auf und ich bin sehr froh, dass die Menschen in meiner Umgebung damit umgehen können,. wenn ich mich einfach umdrehe und gehe.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
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Ich danke schon mal im vorraus für die Antworten.
Ja also wenn ich recht überlege ist es in letzter Zeit schlimmer geworden. Es ist aber nichts passiert was dies ausgelöst haben kann.
Ich kann mir schon vorstellen das es eine Reaktion der Angst ist. Aber vor was frag ich micht. Denn wenn ich mich mit Freunden treffe besteht das auch und ich bin sehr beliebt bei Freunden.
Bei mir klappt das leider nicht wenn vertraute Personen bei mir sind die es verstehen. Denn wenn ich mit meiner Mum oder meiner Schwester in der Kaufhalle beispielsweise bin dann tritt es auch auf.
Ich suche derzeit noch einen Experten wo ich mich hinwenden kann. Aber bisher ohne Erfolg.
Bringt denn eine Therapie was? Wie sieht so eine Therapie aus?
Ja also wenn ich recht überlege ist es in letzter Zeit schlimmer geworden. Es ist aber nichts passiert was dies ausgelöst haben kann.
Ich kann mir schon vorstellen das es eine Reaktion der Angst ist. Aber vor was frag ich micht. Denn wenn ich mich mit Freunden treffe besteht das auch und ich bin sehr beliebt bei Freunden.
Bei mir klappt das leider nicht wenn vertraute Personen bei mir sind die es verstehen. Denn wenn ich mit meiner Mum oder meiner Schwester in der Kaufhalle beispielsweise bin dann tritt es auch auf.
Ich suche derzeit noch einen Experten wo ich mich hinwenden kann. Aber bisher ohne Erfolg.
Bringt denn eine Therapie was? Wie sieht so eine Therapie aus?
Es gibt da ganz verschiedene Arten der Therapie. Das richtige da für Dich zu finden, musst Du mit Hilfe von Psychologen erst herausfinden. Dafür gibt es mehrere Vorgespräche mit dem entsprechenden Therapeuten. Aber es gibt dafür auf jeden Fall gute Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Und gute Chancen auf Besserung. Also nur Mut!
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@axel,
gebessert hat es sich bei mir wieder, als ich für mich den Grund meines Schwindels und meiner Angst vor Ohnmacht herausfand. Bei mir spielt das Thema Verantwortung eine große Rolle und ich meldete mich freiwillig für einen Ersthelferkurs für meine Arbeit, ohne zu wissen, dass ich danach Ersthelferin bin, die quasi im Notfall in der Firma Erste Hilfe leisten müsste. Ab dem Moment, ab dem ich das erfuhr, steigerte sich mein Schwindel. Das verstand ich aber erst nach ein paar Wochen.
Außerdem hatte ich so meine Tricks. Wenn ich z B in ein Geschäft ging, nahm ich mir einen Einkaufswagen der mir Sicherheit gab, ich kann mich daran festhalten. Wenn andere über Themen redeten, die ich nicht hören könnte (zB OP´s, Schmerzen, Verletzungen usw) dann hörte ich bewusst weg.
Wichtig ist, sich auch mal selbst zu erlauben, zu flüchten.
Mein Therapeut gab mir noch den tipp, mit meinem inneren Kind zu arbeiten. Ich machte dies eine Weile so wie ich es für richtig hielt und glaube das half auch ein bißchen. Am wichtigsten aber war die Bewusstwerdung, dass dahinter eine Angst steckt!
@Sonny,
du meintest wenn du dich mit Freunden triffst, besteht diese Übelkeit auch. Sind es denn wirkliche Freunde, denen du vertraust oder sind es eher lockere Bekanntschaften, bei denen du in einem guten Licht dastehen willst, dich von deiner besten Seite zeigen willst? Vielleicht hast du unbewusst das Gefühl anderen etwas beweisen zu müssen? Du willst keine Schwäche zeigen und vor lauter Unterdrücken äußert sich diese Schwäche dann in der Übelkeit... nur so eine Idee, was meinst du dazu? Könnte das sein?
Du schreibst, wenn du mit deiner Mum oder Schwester in einer Kaufhalle bist, hast du die Übelkeit trotzdem. Sind das denn Personen, die dich verstehen? Es ist oft innerhalb der Familie so, dass gerade die einen leider am wenigsten verstehen. Vielleicht sagt dir dein Inneres auch, dass du keine Schwäche zeigen darfst, wenn du mit Mutter oder Schwester unterwegs bist?
Das ist doch oft so im Leben dass man meint, immer stark und selbstbewusst sein zu müssen und sich nicht erlaubt mal klein und schwach und leise zu sein. Vielleicht steckt das bei dir dahinter? Nur so eine Gedankenanregung von mir...
lg
sonnewasser
gebessert hat es sich bei mir wieder, als ich für mich den Grund meines Schwindels und meiner Angst vor Ohnmacht herausfand. Bei mir spielt das Thema Verantwortung eine große Rolle und ich meldete mich freiwillig für einen Ersthelferkurs für meine Arbeit, ohne zu wissen, dass ich danach Ersthelferin bin, die quasi im Notfall in der Firma Erste Hilfe leisten müsste. Ab dem Moment, ab dem ich das erfuhr, steigerte sich mein Schwindel. Das verstand ich aber erst nach ein paar Wochen.
Außerdem hatte ich so meine Tricks. Wenn ich z B in ein Geschäft ging, nahm ich mir einen Einkaufswagen der mir Sicherheit gab, ich kann mich daran festhalten. Wenn andere über Themen redeten, die ich nicht hören könnte (zB OP´s, Schmerzen, Verletzungen usw) dann hörte ich bewusst weg.
Wichtig ist, sich auch mal selbst zu erlauben, zu flüchten.
Mein Therapeut gab mir noch den tipp, mit meinem inneren Kind zu arbeiten. Ich machte dies eine Weile so wie ich es für richtig hielt und glaube das half auch ein bißchen. Am wichtigsten aber war die Bewusstwerdung, dass dahinter eine Angst steckt!
@Sonny,
du meintest wenn du dich mit Freunden triffst, besteht diese Übelkeit auch. Sind es denn wirkliche Freunde, denen du vertraust oder sind es eher lockere Bekanntschaften, bei denen du in einem guten Licht dastehen willst, dich von deiner besten Seite zeigen willst? Vielleicht hast du unbewusst das Gefühl anderen etwas beweisen zu müssen? Du willst keine Schwäche zeigen und vor lauter Unterdrücken äußert sich diese Schwäche dann in der Übelkeit... nur so eine Idee, was meinst du dazu? Könnte das sein?
Du schreibst, wenn du mit deiner Mum oder Schwester in einer Kaufhalle bist, hast du die Übelkeit trotzdem. Sind das denn Personen, die dich verstehen? Es ist oft innerhalb der Familie so, dass gerade die einen leider am wenigsten verstehen. Vielleicht sagt dir dein Inneres auch, dass du keine Schwäche zeigen darfst, wenn du mit Mutter oder Schwester unterwegs bist?
Das ist doch oft so im Leben dass man meint, immer stark und selbstbewusst sein zu müssen und sich nicht erlaubt mal klein und schwach und leise zu sein. Vielleicht steckt das bei dir dahinter? Nur so eine Gedankenanregung von mir...
lg
sonnewasser
@ sonnewasser
DANKE für die antwort.
das heisst der schwindel ist gekommen von ängsten. also rein kopfsache (und nicht körperlich)?
was ist gemeint mit den inneren kind arbeiten??
lg axel
DANKE für die antwort.
das heisst der schwindel ist gekommen von ängsten. also rein kopfsache (und nicht körperlich)?
was ist gemeint mit den inneren kind arbeiten??
lg axel
Hallo Sonnenwasser,
meine Freunde sind meine Besten Freunde und ich muss bei Ihnen nichts beweisen. Und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mum und Schwester. Ich denke es liegt daran das in der Kaufhalle andere Leute sind. Ich denke mal es liegt an Ihnen.
meine Freunde sind meine Besten Freunde und ich muss bei Ihnen nichts beweisen. Und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mum und Schwester. Ich denke es liegt daran das in der Kaufhalle andere Leute sind. Ich denke mal es liegt an Ihnen.
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alsoooo- möcht hiern ur mal kurz was dazuschreiben:
wenn dir übel wird- hast du dann angst (zb das du dich erbrichst, das du umkippst...)? oder ist dir dann einfach nur schlecht? hast du dabei auch schmerzen? oder is dir schwindelig? hast du das auch wenn du nix gegessn hast?
hast du schon mal eine cranio-sakral therapie probiert? ich weiss das klingt nach hokuspokus aber es hilft wirklich http://www.craniotherapie.at/was_ist_di ... ndlung.php
oder wie isses mit autogenem training? Immer wenn ich es mit der angst krieg red ich mir fest ein (immer wieder wiederholend wie bei nem mantra): Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...
Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...(klingt doof- hilft aber auch)
blut hast du auch abchecken lassen? harn, stuhl, eventuelle lebensmittelallergie, CT (Kopf) auch? nur zur sicherheit- damits sicher is das es nix körperliches is?
wenn dir übel wird- hast du dann angst (zb das du dich erbrichst, das du umkippst...)? oder ist dir dann einfach nur schlecht? hast du dabei auch schmerzen? oder is dir schwindelig? hast du das auch wenn du nix gegessn hast?
hast du schon mal eine cranio-sakral therapie probiert? ich weiss das klingt nach hokuspokus aber es hilft wirklich http://www.craniotherapie.at/was_ist_di ... ndlung.php
oder wie isses mit autogenem training? Immer wenn ich es mit der angst krieg red ich mir fest ein (immer wieder wiederholend wie bei nem mantra): Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...
Ich bin ein gesunder mensch, mir geht es hervorrangend. alles is gut...(klingt doof- hilft aber auch)
blut hast du auch abchecken lassen? harn, stuhl, eventuelle lebensmittelallergie, CT (Kopf) auch? nur zur sicherheit- damits sicher is das es nix körperliches is?
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Hallo axel,
ja dieser Schwindel war eindeutig Kopfsache bei mir. Das merkte ich z B daran, dass mir weniger schwindlig war, wenn ich mit einem Einkaufswagen in ein Geschäft ging, woran ich mich festhalten konnte.
Ich kenne auch eine andere Art von schwindel, wenn der Blutdruck zu niedrig ist, oder kurz nach dem aufstehen, aber dieser Schwindel unterscheidet sich eindeutig von diesem psychischen Schwindel. In der Zeit in der es am schlimmsten war, konnte diese zwei Arten nicht mal mehr auseinanderhalten, weil mir einfach alles Angst machte, ich immer und ständig dachte ich könne nun umkippen. Aber als ich verstand, wodurch mein Schwindel ausgelöst wurde, wurde es für mich wieder klarer.
Mit dem inneren Kind arbeiten - das ist jetzt schwer zu erklären, und so ganz hab ich es selbst nicht verstanden. Es ist wohl so, dass man in der Kindheit verschiedene Gefühle versäumt hat, die man von den Eltern nicht bekommen hat, z B Gefühl von Anerkennung, Gefühl, dass man auch etwas wert ist, wenn man Fehler macht, Gefühl geliebt zu werden für das was man ist, und nicht für das was man leistet usw.
Der Mensch wird erwachsen, und diese fehlenden Gefühle äußern sich dann im Erwachsenenleben. Dann ist es wichtig, dass man diese gefühle quasi nachholt. Von den Eltern wird man diese auch nachträglich nicht mehr bekommen, das hätte in der Kindheit stattfinden müssen. Und auch von einem Partner wird man diese Gefühle nicht bekommen (das verwechseln z B viele oft gerne mit Liebe, dabei suchen sie in wahrheit oft einfach nach einem Papa/Mama), also muss man anfangen sich selbst um sich zu kümmern!
Ich hab mir dazu mich selbst als mein inneres Kind vor mir vorgestellt. Dieses kleine Kind ist ängstlich, will eine Situation nicht aushalten, will lieber spielen oder was auch immer. Ich, als inzwischen Erwachsene erkläre dem Kind dann entweder, WARUM es wichtig ist, das auszuhalten oder sage auch mal okay, dann stellen wir uns der Situation auch mal nicht. Damit das innere Kind das Gefühl entwickelt, dass es ein freier Mensch ist, der zu nichts gezwungen wird. Dass es nichts beweisen muss, trotzdem geliebt wird. So kümmert man sich selbst um sich, in einer Form in der es die Eltern nicht taten. Und mit der Zeit überraschen einen Angstsituationen (angeblich) nicht mehr so sehr.
So hab ich es zumindest verstanden und versucht umzusetzen. Und das Gefühl es hilft ein bißchen.
@Sonny,
ja mich würde auch interessieren (wie anarchistin schon fragte) ob du auch Angst hast, dich (in der Öffentlcihkeit) übergeben zu müssen und dich somit zu blamieren, oder ob dir einfach so übel ist. Hast du die Übelkeit auch, wenn du dich mit deinen Freunden in geschützem Rahmen triffst?, sprich daheim in deiner Wohnung oder bei Freunden in der Wohnung, wo keine fremdem dazukommen?
lg
sonnewasser
ja dieser Schwindel war eindeutig Kopfsache bei mir. Das merkte ich z B daran, dass mir weniger schwindlig war, wenn ich mit einem Einkaufswagen in ein Geschäft ging, woran ich mich festhalten konnte.
Ich kenne auch eine andere Art von schwindel, wenn der Blutdruck zu niedrig ist, oder kurz nach dem aufstehen, aber dieser Schwindel unterscheidet sich eindeutig von diesem psychischen Schwindel. In der Zeit in der es am schlimmsten war, konnte diese zwei Arten nicht mal mehr auseinanderhalten, weil mir einfach alles Angst machte, ich immer und ständig dachte ich könne nun umkippen. Aber als ich verstand, wodurch mein Schwindel ausgelöst wurde, wurde es für mich wieder klarer.
Mit dem inneren Kind arbeiten - das ist jetzt schwer zu erklären, und so ganz hab ich es selbst nicht verstanden. Es ist wohl so, dass man in der Kindheit verschiedene Gefühle versäumt hat, die man von den Eltern nicht bekommen hat, z B Gefühl von Anerkennung, Gefühl, dass man auch etwas wert ist, wenn man Fehler macht, Gefühl geliebt zu werden für das was man ist, und nicht für das was man leistet usw.
Der Mensch wird erwachsen, und diese fehlenden Gefühle äußern sich dann im Erwachsenenleben. Dann ist es wichtig, dass man diese gefühle quasi nachholt. Von den Eltern wird man diese auch nachträglich nicht mehr bekommen, das hätte in der Kindheit stattfinden müssen. Und auch von einem Partner wird man diese Gefühle nicht bekommen (das verwechseln z B viele oft gerne mit Liebe, dabei suchen sie in wahrheit oft einfach nach einem Papa/Mama), also muss man anfangen sich selbst um sich zu kümmern!
Ich hab mir dazu mich selbst als mein inneres Kind vor mir vorgestellt. Dieses kleine Kind ist ängstlich, will eine Situation nicht aushalten, will lieber spielen oder was auch immer. Ich, als inzwischen Erwachsene erkläre dem Kind dann entweder, WARUM es wichtig ist, das auszuhalten oder sage auch mal okay, dann stellen wir uns der Situation auch mal nicht. Damit das innere Kind das Gefühl entwickelt, dass es ein freier Mensch ist, der zu nichts gezwungen wird. Dass es nichts beweisen muss, trotzdem geliebt wird. So kümmert man sich selbst um sich, in einer Form in der es die Eltern nicht taten. Und mit der Zeit überraschen einen Angstsituationen (angeblich) nicht mehr so sehr.
So hab ich es zumindest verstanden und versucht umzusetzen. Und das Gefühl es hilft ein bißchen.
@Sonny,
ja mich würde auch interessieren (wie anarchistin schon fragte) ob du auch Angst hast, dich (in der Öffentlcihkeit) übergeben zu müssen und dich somit zu blamieren, oder ob dir einfach so übel ist. Hast du die Übelkeit auch, wenn du dich mit deinen Freunden in geschützem Rahmen triffst?, sprich daheim in deiner Wohnung oder bei Freunden in der Wohnung, wo keine fremdem dazukommen?
lg
sonnewasser
Bluttest wurden gemacht und auch Stuhlproben wurden auch gemacht.
Ich würde nicht sagen das ich Angst habe mich zu übergeben. Es wäre mir sicher unangenehm aber Angst würde ich es nicht nennen. Therapien habe ich bis heute noch nicht gemacht. Ich möchte mich auch in Behandlung begeben. Aber ich weiß noch net wie man sowas angeht. Ich hoffe da auf die Hilfe meiner Krankenkasse.
Ich sage immer zu mir selbst in solchen Situationen das ich Gesund bin und nichts ist warum mir schlecht sein sollte. Aber leider hilft das kein Stück.
Mit meinen Freunden ist das nicht anders. Auch wenn ich von meinen Freunden Besuch habe ist mir schlecht. Ich denke aber wenn ich mich mit Besuch übergeben sollte werde ich von meinen Freunden verständnis bekommen.
Ich würde nicht sagen das ich Angst habe mich zu übergeben. Es wäre mir sicher unangenehm aber Angst würde ich es nicht nennen. Therapien habe ich bis heute noch nicht gemacht. Ich möchte mich auch in Behandlung begeben. Aber ich weiß noch net wie man sowas angeht. Ich hoffe da auf die Hilfe meiner Krankenkasse.
Ich sage immer zu mir selbst in solchen Situationen das ich Gesund bin und nichts ist warum mir schlecht sein sollte. Aber leider hilft das kein Stück.
Mit meinen Freunden ist das nicht anders. Auch wenn ich von meinen Freunden Besuch habe ist mir schlecht. Ich denke aber wenn ich mich mit Besuch übergeben sollte werde ich von meinen Freunden verständnis bekommen.
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ct wurde gemacht? hast du schmerzen wenn dir übel ist? is das vom essen abhängig? ist dir schwindelig auch?
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Also ist deine Übelkeit ein Dauerzustand, die in keiner Situation weniger wird, sondern ununterbrochen?
Und das auch erst seit einer Zeit?
Manchmal kann es auch körperliche Ursachen haben, die im Blut nicht festzustellen sind. Es könnte so vieles sein, aber ich bin kein Mediziner. Was haben denn Ärzte gemeint, woher das kommen könnte?
Und das auch erst seit einer Zeit?
Manchmal kann es auch körperliche Ursachen haben, die im Blut nicht festzustellen sind. Es könnte so vieles sein, aber ich bin kein Mediziner. Was haben denn Ärzte gemeint, woher das kommen könnte?
Hallo,
ich kenne diese ständige Übelkeit. Ich hatte die früher oft wochenlang, hab dann auch immer sehr abgenommen. Heute habe ich es manchmal noch, aber ich habe es viel besser im Griff.
Bei mir war die Übelkeit ziemlich permanent vorhanden, am besten ging es noch, wenn ich allein war. Selbst mit meinen besten Freunden konnte ich irgendwann nicht mehr essen, obwohl ich ja nicht vor denen irgendwie Angst habe. Irgendwann bekam ich dann sogar Übelkeit, wenn ich nur an so Situationen gedacht hab.
Körperlich wurde ich auch total durchgecheckt, aber man hat nichts gefunden. Schließlich hat mich dann meine Hausärztin an einen Psychotherapeuten überwiesen. Eine Therapie mach ich jetzt seit über 1,5 Jahren, hab allerdings auch noch andere Probleme, wie Angstzustände und SvV.
Seit ich in Therapie bin und über Dinge reden kann, die mich belasten, auch viele Sachen von früher, geht es mir insgesamt besser. Zusätzlich zur Therapie hab ich Autogenes Training gelernt und gehe in einen Yogakurs. Außerdem mache ich wieder einigermaßen regelmäßig Sport.
Die Therapie hilft mir irgendwie auch mal etwas raus zu lassen und nicht immer alles in mich hineinzufressen, also alle Probleme und so. Wenn es jetzt wieder zu einer Übelkeitsphase kommt, kann ich darüber nachdenken, was dazu geführt hat, wo ich überfordert bin und dann kann ich mir auch mal eine Auszeit gönnen oder auch Aufgaben wieder zurückgeben, weil ich mich übernommen habe. Am besten ist es dann für mich, wenn ich dann ganz auf meine Bedürfnisse höre und mal auf sie achte.
Mir tut es in der Therapie übrigens einfach schon gut, dass da jemand ist, der mich darin völlig ernst nimmt. Ich fand es nämlich vorher ganz schlimm, unter dieser ständigen Übelkeit zu leiden und trotzdem von Ärzten gesagt zu bekommen, dass mir doch nichts fehlt und ich keine Übelkeit haben dürfte.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Liebe Grüße,
Emma
ich kenne diese ständige Übelkeit. Ich hatte die früher oft wochenlang, hab dann auch immer sehr abgenommen. Heute habe ich es manchmal noch, aber ich habe es viel besser im Griff.
Bei mir war die Übelkeit ziemlich permanent vorhanden, am besten ging es noch, wenn ich allein war. Selbst mit meinen besten Freunden konnte ich irgendwann nicht mehr essen, obwohl ich ja nicht vor denen irgendwie Angst habe. Irgendwann bekam ich dann sogar Übelkeit, wenn ich nur an so Situationen gedacht hab.
Körperlich wurde ich auch total durchgecheckt, aber man hat nichts gefunden. Schließlich hat mich dann meine Hausärztin an einen Psychotherapeuten überwiesen. Eine Therapie mach ich jetzt seit über 1,5 Jahren, hab allerdings auch noch andere Probleme, wie Angstzustände und SvV.
Seit ich in Therapie bin und über Dinge reden kann, die mich belasten, auch viele Sachen von früher, geht es mir insgesamt besser. Zusätzlich zur Therapie hab ich Autogenes Training gelernt und gehe in einen Yogakurs. Außerdem mache ich wieder einigermaßen regelmäßig Sport.
Die Therapie hilft mir irgendwie auch mal etwas raus zu lassen und nicht immer alles in mich hineinzufressen, also alle Probleme und so. Wenn es jetzt wieder zu einer Übelkeitsphase kommt, kann ich darüber nachdenken, was dazu geführt hat, wo ich überfordert bin und dann kann ich mir auch mal eine Auszeit gönnen oder auch Aufgaben wieder zurückgeben, weil ich mich übernommen habe. Am besten ist es dann für mich, wenn ich dann ganz auf meine Bedürfnisse höre und mal auf sie achte.
Mir tut es in der Therapie übrigens einfach schon gut, dass da jemand ist, der mich darin völlig ernst nimmt. Ich fand es nämlich vorher ganz schlimm, unter dieser ständigen Übelkeit zu leiden und trotzdem von Ärzten gesagt zu bekommen, dass mir doch nichts fehlt und ich keine Übelkeit haben dürfte.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Liebe Grüße,
Emma
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