warum? ne rein rethorische Frage

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Thusnelda
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warum? ne rein rethorische Frage

Beitrag Mo., 28.09.2009, 15:03

hallo zusammen

warum kann man stundenlang irgendwelche Spielchen machen ?
hoch konzentriert u. ohne nennenswerte Ermüdungserscheinungen -
man hört und sieht nix

aber wenn man mal ne Stunde od. zwei seine Arbeit machen müsste, dann ist man schnell müde, unkonzentriert,
muss mal aufstehen,
was anderes machen (ich wollt ja noch .... ? )
man hört plötzlich die Flöhe husten ...

geht es euch (manchmal) auch so ?

oh-mann, ich könnt mich .....

Gruß
Thusnelda
frdl. Grüße
Thusnelda

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei dir wär, d. lacht und spricht: fürchte dich nicht.

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MrN
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Beitrag Mo., 28.09.2009, 15:05

Hihi, da hast Du mich aber echt erwischt....

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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 28.09.2009, 15:09

Fühle mich auch ertappt...
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Selene
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Beitrag Mo., 28.09.2009, 15:17

Kenne das auch und ich glaube man nennt das Flow (Psychologie)

Eigentlich traurig, dass Arbeit so oft das Gegenteil davon ist... Muss das eigentlich so sein? Und was sind die Gründe? Sind "wir" falsch oder die Arbeit oder die Kombination?

VG
Selene
Es gibt kein Übermaß an Liebe,
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit
Ralph Waldo Emerson

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Innere_Freiheit
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Beitrag Mo., 28.09.2009, 22:58

Meiner Meinung nach: Weil wir innerlich gegen die Arbeit Widerstand leisten!
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Geistesblitz
sporadischer Gast
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Beitrag Di., 29.09.2009, 06:52

Vieleicht weil wir mehr Spaß an "irgendwelchen Spielchen" haben, als an Arbeit?!
Wer verrichtet schon gerne Arbeit?
Es sei denn, man macht seine Arbeit gern und hat einen heiden spaß daran
Ist ja nicht so, als würde ich das nicht kennen

Außerdem... Wir leben nicht um zu Arbeiten... Wir Arbeiten um zu leben

L.G

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MrN
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Beitrag Di., 29.09.2009, 12:47

Ja, stimmt.
Bei mir gab's mal eine Zeit, da waren Arbeit und Leben faktisch dasselbe. Damals hatte ich keinerlei Probleme, mit Familie, Freizeit oder Berufsausübung. Alles hatte seine Zeit und mit allem war ich zufrieden.

Dann, irgendwann, hat sich das auseinanderdividiert. Seitdem fiel es mir zunehmend schwerer zu arbeiten, Pflichten zu akzeptieren. Inzwischen kämpfe ich fast ständig gegen mich an, um überhaupt noch etwas Sinnvolles zu tun.

So, ich geh' dann mal los, um mir 'ne extragroße Packung von diesem .... "Flow" zu kaufen...


Dann werden wir doch mal sehn...

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Gärtnerin
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Beitrag Di., 29.09.2009, 13:02

Ich hatte "Arbeit" in diesem Zusammenhang gar nicht unbedingt als Berufsarbeit verstanden. Ich habe in meinem Beruf den Flow eigentlich ganz gut drauf, zumindest seit ich nicht mehr ganztags arbeite. Außerdem hat man da ja meistens einen äußeren Rahmen und einen Chef im Nacken, der verhindert, dass man während der Arbeitszeit dauernd wegrennt und etwas ganz anderes macht.

Unter "Arbeit" im Sinne des Threads würde ich für mich all das zusammenfassen, was ich ungern mache und wo mich niemand antreibt, also solche Dinge wie Aufräumen, Putzen, Steuererklärung machen, usw. Falls jemand weiß, wie man so etwas ohne Tritt in den Hintern geregelt kriegt, bitte her mit den Tipps!
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Selene
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Beitrag Di., 29.09.2009, 16:06

Gärtnerin hat geschrieben:Unter "Arbeit" im Sinne des Threads würde ich für mich all das zusammenfassen, was ich ungern mache und wo mich niemand antreibt, also solche Dinge wie Aufräumen, Putzen, Steuererklärung machen, usw.Falls jemand weiß, wie man so etwas ohne Tritt in den Hintern geregelt kriegt, bitte her mit den Tipps
Bei solchen überschaubaren Arbeiten, die am Wochenende in 2 h erledigt sind gehe ich so vor:
Zum Anfangen (der ist das schwerste): Morgens denkt man ja meist so nach, was man so zu erledigen hat. Wenn mir dann einfällt: Ach je, ja ich wollte ja heute auch noch das Bad putzen, wann mach ich das denn? Antworte ich mir: Ich mach das jetzt sofort, dann hab' ich hinterher ein gutes Gefühl und gönne mir ... (etwas Angenehmes). Wenn man dann tatsächlich sofort ans Werk geht, hat man schon halb gewonnen. Man muss sich selbst überrumpeln mit vorbildlicher erst-die-Arbeit-dann-das-Vergnügen-Haltung!
Wenn man dann dabei ist, ist auch Putzen/Aufräumen ja meist mit ein klein bisschen Flow verbunden, man konzentriert sich eben einfach auf das Reinigen und verkneift sich Gedanken wie: Wie nervig, wie überflüssig, in drei Tagen siehts eh wieder aus wie vorher. Man sieht ja schon auch einen gewissen Erfolg, gerade bei der Hausarbeit. Das motiviert schon und man kann sich dabei auch ganz gut vergessen.

Probleme habe ich bei größeren Projekten, die man nicht in einem Zug erledigen kann, sondern so Dauerbaustellen, wo es eigentlich egal ist, ob man heute 1 h länger dran arbeitet oder schon aufhört. Da bräuchte ich auch Tipps.

VG
Selene
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Thusnelda
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Beitrag Do., 01.10.2009, 21:42

Bis vor ein paar Jahren hatte ich meinen Alltag ganz gut im Griff und eine gute Balance zwischen Berufs- und Hausarbeit, Familie und Freizeit.
Dann muß irgendwann etwas schief gelaufen sein. Zum einen war ich ziemlich an meine Leistungsfähigkeit gekommen, der 'alte Frauenfehler', es allen recht zu machen (machen zu wollen) und sich selbst zu übersehen, und zum anderen lief eine berufliche Entwicklung nicht so, wie gedacht.

Dann lernte ich den PC bedienen, erst beruflich, dann mehr und mehr privat, was anfangs sehr bereichernd und hilfreich war. Dann entdeckte ich, dass man sich mit Spielen ganz wunderbar ablenken und problemlos beschäftigen konnte. Habe ich früher gelegentlich beim Lesen Zeit und Welt vergessen, kann ich das heute beim PC-spielen (Solitär od. Mahhjongg z.B.).

Es ist so verlockend: es ist ein überschaubares Spiel, man braucht keine große Vorbereitungen, keine besonderen Anstrengungen, und hat schnell Erfolgs-Erlebnisse. Ganz im Gegenteil zu manchen alltäglichen Problemen, vor allem wenn man das Gefühl hat, dass man es doch nie recht machen kann.
Das scheint mir ein Hauptanreiz zu sein.

Zum Glück krieg ich langsam wieder 'die Kurve'

Gruß
Thusnelda

PS: warum kann ich nicht die zusätzlichen Smilies hier einfügen ?
frdl. Grüße
Thusnelda

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Hiob
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Beitrag Do., 01.10.2009, 22:17

Ihr solltet euere Widerstände gegen Arbeit aufgeben.
Damit ich euch besser benutzen kann.
Damit ihr effizienter werdet. Mehr netto. Für mich.


Liebe Grüße vom
Arbeitgeberverband


(Wenn man sich vom Arbeiten für einen Arbeitgeber verabschieden will, kann man nachdenken, warum man überhaupt Arbeit und Freizeit in seinem Leben von einander trennen muss. Man muss es allerdings nicht, man kann auch „an seiner Einstellung arbeiten“. Du verstehen?)

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