Fetisch trotz körperlicher Mißhandlung?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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silvas
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Fetisch trotz körperlicher Mißhandlung?

Beitrag Do., 03.01.2008, 15:49

Hallo,
das Tema ist mir unangenehm, aber vielleicht hat hier jemand ein ähnliches Problem oder kann mir helfen:
ich habe einen Fetisch...naja also nicht so richtig. Es macht mich sexuell an, wenn mir mein Partner den Po verhaut(das ist mir wirklich peinlich).
Es ist nicht so, dass ich das wirklich mag ich weiß auch nicht es macht mich an aber ich mags nicht. Besser kann ichs nicht ausdrücken. Also manchmal mag ichs auch,aber halt nicht so richtig.
Ich versteh nicht warum. Als ich meinen Partner das gesagt habe, hat der geguckt wie ein Auto.
Er verstehts nicht.
Als Kind und Jugendliche wurde ich von meinen Vater körperlich misshandelt also er hat mich öfter bös verprügelt und so.
Na mein Partner versteht nicht, dass ich dasjetzt so...“gut“ finde (tu ich ja nicht wirklich ). Ich leide immer noch manchmal darunter wie meine Jugend gelaufen ist.
Ich versteh ja auch selber nicht warum mich leichte(!!) oder mäßige schläge anmachen und ich sie gleichzeitig nicht wirklich mag.
Ich hoffe das ist verständlich....vielleicht kann mir jemand helfen, wie ich meinem Partner das erklären kann (ich verstehs ja selber nicht so recht)
Wenns zu banal ist dann entschuldig ich mich schonmal dafür.

Gruß
Silvas

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kalika
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Beitrag Do., 03.01.2008, 17:03

Vermutlich können Menschen mit einer SM-Veranlagung mehr dazu beisteuern, da sie mehr Hintergrundwissen haben?

Ich versuch es trotzdem mal: Hast Du schon mal daran gedacht, daß Du einen SM-Fetisch haben könntest, der sich unabhängig von Deiner Jugend ausgebildet hat?
Wenn eine Person auf Schläge beim Sex steht, die in ihrer Jugend nicht verprügelt wurde, kann sie diesen Kick ja nicht damit in Verbindung bringen.
So weit ich das weiß ist auch unbekannt, ob es einen Zusammenhang zw. Prügel in der Kindheit und der Ausbildung dieses Fetisch besteht (hoffe, daß hier erfahrenere Leute mehr wissen?).

Vorausgesetzt es besteht kein Zusammenhang, dann kannst Du das ruhig akzeptieren. Wenn Du heute einen anderen Fetisch (Gummi, Leder, Strapse, Fesseln, Natursekt,...) ausgebildet hättest, würdest Du es doch auch tun, oder?
Ich kann nachvollziehen, daß du durch Deine Vergangenheit nun irritiert bist. Du hast es früher gehasst, wenn Du geschlagen wurdest. Und nun stellst Du fest, daß es Dich erregt. Wenn Du geschlagen wirst, werden vermutlich mit der Erregung Kindheitserinnerungen geweckt, die Du nicht mit der Erregung vereinbaren kannst? Das eine ist angenehm und das andere nicht.
Du mußt auch bedenken, daß Deine Erinnerungen und damit verbundenen negativen Gefühle, Dir in Deiner Jugendzeit antrainiert wurden (s. Pawlowscher Hund).

Vermutlich brauchst Du einen Therapeuten, der mit Dir das durcharbeitet, damit Du das eine vom anderen trennen kannst? Das wäre ein erster Schritt, um Deine Sexualität erst einmal zu 'befreien'. Dann kommt ja noch der nächste Schritt: Wie sagst Du es Deinem Partner, bzw. wie kannst Du ihn mit einbeziehen? Ein guter Therapeut könnte da evtl. auch gut vermitteln?

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Nordlicht
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 00:31

Moin silvas,
als ich dein Posting gelesen hab konnte ich ich es mir nicht verkneifen mich hier anzumelden um dir zu antworten:

silvas melde dich bitte bei mir, wenn du irgendwann deinen Auto-Partner in den Wind schießen solltest.

Spaß bei seite. Ich sehe bei deiner Vorliebe für (noch *g*) leichte-mäßige Klappse aufn Hintern kein "Problem". Gut es mag auf den ersten Blick "ungewöhnlich" sein, but who cares???
Betrache es doch so, dass du richtig froh sein kannst das du weißt was dich anmacht und sonst keine weiteren sexualtechnischen Schwierigkeiten vorliegen. Das kann nicht jede(r) von sich behaupten. Brauchst ja nur mal ein blick in andere Foren zu gucken, DA findest du Probleme!
Oder betrachte die Personen die aufgrund ihrer Vorlieben in Konflikt mit dem Gesetz kommen.
-Pädophilie
-Nekrophilie
-Zoophilie
-...
DIE haben Probleme! (bei Pädophilien haben natürlich die Opfer die Probleme => ganz anderes Thema )

Dabei möchte ich deine momentanen Schwierigkeiten nicht ins lächerliche ziehen, sondern versuche dir da ein wenig die Hemmungen zu nehmen.
Wie du das deinem Partner klarer machen sollst, als es ihm (ins Gesicht) zu sagen weiß ich nicht. Vieleicht noch mal?!
Bzw. hat er denn nun schon mal Hand angelegt? Denn sicherlich ist das für ihn etwas verwirrend, denn seine Mutter wird ihm bestimmt immer eingetrichtert haben immer schön lieb zu den Mädels zu sein. Und nun soll er auf einmal "zuhauen".



Wo ich eventuell ein Problem sehe ist in deinem letzten satz:
silvas hat geschrieben:Wenns zu banal ist dann entschuldig ich mich schonmal dafür.
das spricht nicht gerade von einem vernünftigen Selbstwertgefühl. Mag sein, dass das mit den Erlebnissen in der Kindheit/Jugend zu tun hat...

Ich bin mir sicher, dass eine ausgelebte Sexualität sich positiv auf dein Selbstwertgefühl auswirken wird...

Gruß Nordlicht

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hoellen_reiter
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 00:48

Wurde schon viel gutes geschrieben hier.

Ich bin selbst ein gemäßigter Sadomasochist. Man kann nur glücklich werden wenn man es auslebt.

Eine Therapie ist auf jeden Fall anzuraten, vor allem bei einer schweren Jugend und Kindheit!!!

Und lasst Euch bitte alle nicht dadurch verrückt machen, dass es für Sadomasochisten sogar einen
"psychotherapeutischen Code" gibt (oder wie man das nennt). Es ist KEINE Krankheit und in keinster Weise verboten. Alles geschieht freiwillig und nach bestem Wissen und Gewissen!
Code F irgendwas.... kann das nachgucken bei Interesse.

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expat
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 04:24

Man kann sich nicht aussuchen, was einen heiß macht. Wenn man das entsprechende Gegenstück findet, hat man Glück.
Ob es eine Krankheit ist oder nicht, scheint mir unerheblich, obwohl ich der Meinung bin, dass die Natur nicht freiwillig We-
sen auf die Erde setzt, die sich den Hintern verhauen lassen wollen. Kein Mensch kann mich davon überzeugen, dass nicht
frühe Umwelteinflüsse dafür zuständig sind. Das tut aber nichts zur Sache, wenn man nicht darunter leidet, dass man leiden
will zeitweilig. Ein schlechtes Gewissen hilft jedenfalls gar nicht weiter.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.

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kalika
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 11:44

Muß daran denken, daß früher Homosexuelle als krank bezeichnet wurden
Dabei ist das doch auch nur eine Variation der Natur...wie die Nasen, Haarfarbe, etc.
Da hat sich einfach etwas anders entwickelt und niemand kommt zu Schaden.

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expat
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 13:54

kalika hat geschrieben::lol: Muß daran denken, daß früher Homosexuelle als krank bezeichnet wurden
Dabei ist das doch auch nur eine Variation der Natur...wie die Nasen, Haarfarbe, etc.
Da hat sich einfach etwas anders entwickelt und niemand kommt zu Schaden.
Im Grunde aber auch etwas, wovon die Natur nichts hat, so lange sie nicht bi sind.
Also muss sich auch bei reinen Homosexuellen jede Generation die neu erschaffen.
Das war's
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silvas
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 14:05

hallo,
danke für die antworten
bin froh, dass überhaupt irgendwer versteht was ich meine.
nein, mein freund hat noch nciht hand angelegt ich weiss auch nicht, ob ers jemals tun wird.
er hat damit echt ein problem...na ich will ihn auch nicht zwingen in der richtung das bringts ja nicht.
ich habe auch nochmal (mit den "anregungen" aus dem forum) versucht mit ihm drüber zu reden, aber er kanns nicht nachvollziehen.
er meinte dann was von wegen ob ich das bei meinen eltern auch "genossen" hätte.
ich kanns ja verstehen der schluss liegt nahe aber so ists nunmal nicht.
therapie..ich weiss nicht (nicht weil ich grundsätzlich was dagegen habe),
aber dann muss man ja irgendeine krankheit haben, damit die krankenkasse das bezahlt.
klar irgendwas findet man immer...aber wegen meiner kindheit habe ich schonmal eine therapie gemacht, da kann ich das doch nicht nochmal machen oder?
also unser "beziehungsleben" ist mal von dieser sache abgesehen total in ordnung.
gruß s.

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kalika
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 16:40

Also die Krankenkassen bezahlen auf jeden Fall die ersten Stunden.
Sag mal, könntest Du damit umgehen, wenn Dein Patner das kann?
Vielleicht braucht er die Therapie? Jetzt nicht, weil er krank ist, sondern damit er Dich besser verstehen kann und auch damit umgehen lernt.
Denke daran, nach meinen bisherigen Informationen soll dieser Fetisch nicht vererbt und auch nicht anerzogen sein. Selbst wenn, ist das egal. Die ganzen SMler schaden niemandem.
Vielleicht würde eine Paartherapie helfen? Es geht ja nur um das Verständnis zu diesem Thema und daß jemand ein wenig das Gespräch moderiert.
Vielleicht könnt ihr Euch irgendwo in der Mitte treffen?

Irgendwie denke ich, daß Dein Freund in der folgenden Zeit Informationen über das SM-Thema sammeln wird...vielleicht ohne Dein Wissen. Laß ihn mal im Hinterkopf grübeln und das verarbeiten.
Es kann sein, daß ihn extreme SM-Geschichten abschrecken. Aber vielleicht ist er beruhigt, wenn er merkt, daß Du nur ein paar Klapse möchtest?

Sind für Dich diese Klapse sehr wichtig oder könntest Du auch ohne leben? Wie bist Du darauf gekommen?
Vielleicht nähert ihr Euch in der Zukunft an?

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kalika
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 16:44

@expat:
Die Natur hat lt. einer Theorie durchaus etwas davon: Menschen ohne Nachkommen können sich besser um die Kinder der Geschwister kümmern und somit ihre Chancen erhöhen.
Zusätzlich muß ich daran denken, daß in der Vergangenheit einige Künstler Homos waren... vielleicht, weil sie genügend Zeit dafür hatten? (Nur eine Überlegung)
Die Kunst hält die Gesellschaft zusammen... führt evtl. auch zu besseren Chancen?

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expat
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 17:10

kalika hat geschrieben:@expat:
Die Natur hat lt. einer Theorie durchaus etwas davon: Menschen ohne Nachkommen können sich besser um die Kinder der Geschwister kümmern und somit ihre Chancen erhöhen.
So wird es wohl sein. Die Geschwister von Schwulen geben mit ihren Genen das Schwulsein weiter.
Allerdings habe ich selten Schwule sich um anderer Leute Kinder kümmern gesehen, es sei denn mit
unlauteren Absichten.
Die Natur kümmert sich überhaupt nicht um das Wohlbefinden ihrer Wesen, so lange sie sich vermehren.
Wir wollen aber darüber nicht aus dem Auge verlieren, dass es hier darum geht, sich den Po versohlen
zu lassen. Was hätte wohl die Natur davon?
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expat
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 17:13

kalika hat geschrieben: Vielleicht nähert ihr Euch in der Zukunft an?
Das wird wohl nicht passieren. Man muss auf so was stehen.
Fetische aus Gefälligkeit funktionieren wohl nicht so gut.
Das war's
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kalika
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 18:03

(Homos: Davon gibt es unterschiedliche und in der Vergangenheit gab es andere Verhältnisse. Geschwistergene entsprechen zu 50% den eigenen Genen... aber das ist ein weites wissenschaftl. Feld, über das wir gerne über P.M. diskutieren können, wenn Du möchtest... ist aber nicht so wichtig )

Kommt das nicht auf die Ausprägungsstärke des Fetisch an?
Vielleicht ist der bei ihr gar nicht so ausgeprägt? Aber das muß sie erst noch herausfinden. Ich denke auch, daß man für ein paar Klapse sich nicht sofort eines dieser teuren Outfits zulegen muß.
Wenn der bei ihr allerdings doch sehr stark ausgeprägt ist, müssen sie sich weitere Gedanken machen.

Ich bin auch kein SM-ler. Bei einem früheren 'Angebot' als dominanten Person habe ich mir erst einmal Zeit erbeten. Dann habe ich mir mal versucht, das auszumalen. Mit der Folge, daß ich eher lachen mußte, als daß mir erotische Gedanken kamen. Ich würde das für meinen jetzigen Freund also nicht 'voll' machen, aber ein paar Klapse würde ich ihm schon geben können... wenn es ihn so glücklich macht, dann ist das doch ein leichtes. Würde ihm das allerdings nicht ausreichen und ich müßte Angst haben, daß er sich anderweitig orientiert, dann müßten wir uns trennen (das ist allerdings nicht der Fall).
Ich kann mir schon gut vorstellen, daß ein Mann, der seine Freundin als zukünftige Mutter seiner Kinder sieht, Probleme damit hat. Er muß sich erst einmal mit dem Thema befassen, bevor er entscheiden kann.

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silvas
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 19:20

uff ich glaub ich habe das falsch dargestellt, das tut mir leid.
ich habe keinen ausgeprägten sm fetisch. mich erregt es bloss, wenn mein freund mir den hintern verhaut. damit habe ich an sich auch kein problem, ich hatte vor meinem jetzigen freund einen bei dem ich das "kennen" gelernt habe und so hab ichs gemerkt.
ich hab das problem, dass ich meinem freund gesagt habe dass ich das mag und er das im kontext meiner vergangenheit absolut nicht verstanden hat. und ich habe versucht ihm zu erklären dass ich das erregend finde aber nicht wirklich mag.
naja und dann haben wir uns im kreis gedreht.
für mich ist das auch nicht so wichtig, dass ich ihn deswegen verlassen würde. ich will ihn auhc nicht "überreden" müssen, er soll schliesslich auch spass haben.

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KittyCat
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 20:15

Erstmal: Hör auf, dich ständig zu entschuldigen. Dafür besteht null Grund - echt jetzt!
silvas hat geschrieben:ich hab das problem, dass ich meinem freund gesagt habe dass ich das mag und er das im kontext meiner vergangenheit absolut nicht verstanden hat. und ich habe versucht ihm zu erklären dass ich das erregend finde aber nicht wirklich mag.
Der letzte Satz (den du in ähnlicher Form schon einige Male hier geschrieben hast) sagt (für mich) schon sehr viel. Du findest es also erregend, magst es aber nicht? Ehrlich, d. ist insofern Blödsinn, als d. du dir da selber was vormachst. Es erregt dich, weil es dich geil macht u. dir ein gutes Gefühl beim Sex gibt. Warum hast du da innerlich so ein schlechtes Gewissen für diese Vorliebe, d. du meinst, es nach außen hin abschwächen oder entschuldigen zu müssen mit dem Satz "Aber ich mag es nicht wirklich"? (Es ist auch völlig unerheblich bzw. nebensächlich, ob wir diese Spanking-Vorliebe jetzt hier als BDSM titulieren oder nicht.) Das ist ein Teil von dir, diese Vorliebe, es tut dir gut, es befriedigt dich - warum zum Teufel solltest du dich dafür vor irgendjemandem rechtfertigen oder schämen müssen (zumal es ja auch nicht ungesetzlich ist) bzw. Ausreden erfinden müssen? Du solltest ein bisserl an deinem Selbstbewusstsein (vor allem an deinem sexuellen Selbstbewusstsein) arbeiten. Ein Tipp: Wenn du selbst sagen kannst, mit voller Überzeugung (ohne dieses "Aber ich mag es ja nicht wirklich"), d. dich diese Vorliebe anturnt, dann wird vermutlich auch dein Freund damit aufhören, dich nicht für voll zu nehmen.

Okay, d. ist jetzt vielleicht alles ein bisserl sehr offen u. direkt formuliert, aber ich mein es wirklich nicht böse. Denk mal drüber nach, besonders was den Punkt "sexuelles Selbstbewusstsein/Selbstverwirklichung" betrifft.

Lg
KC

PS: Ich steh übrigens auch auf BDSM und mag die von dir beschriebene Praxis sehr gern ;o) Und genau wie du habe ich in meiner Kindheit u. frühen Jugend auch elterliche Gewalt erfahren. Aber damit haben meine sexuellen Vorlieben nix zu tun, das ist was völlig andres. Du solltest vielleicht lernen, d. zu trennen - denn es hat de facto tatsächlich nix miteinander zu tun...

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