'Gutaussehen'

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Pitt
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'Gutaussehen'

Beitrag So., 20.09.2009, 23:47

Warum wünschen wir uns einen gutaussehenden Partner?
(mit dieser "Überschrift" liess sich kein neuer Thread eröffnen)...

Hi zusammen,
Ich plaudere gern. Und deswegen diese simple Frage.
Warum?
Einerseits, weil sich dieses Thema m.E. wie ein roter Faden durch das Forum zieht.
Andererseits vielleicht, weil ich letztes Jahr auf Partnersuche war und etliche Internet-Dates hatte, - und dieser Einfluss der Äußerlichkeit dort so evident wurde.
Ich habe ganz ohne jede Frage zwei Körbe nur aufgrund von "optischem Unbehagen" direkt im Anschluss ans Firstdate gegeben, - wieviel Körbe ich aus diesem "Grunde" letzlich kassiert habe, ist nicht bezifferbar. Denn es blieb nicht immer nur bei Dates...
Wie ein Twen gewann ich den Eindruck, dass so etwas wie "Verlieben" auch noch in meinem Methusalem-Alter (jenseits der natürlichen Fortpfllanzungsperiode) ganz massiv von einer ansprechenden Optik abhängt.
Aber zurück zur Ausgangsfrage.
Zunächst einmal ist es einfach. Es ist Evolutionsbiologie.
Ein optisches "Zusagen" spricht für Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit, - für "gute Gene". Die Frau wünscht sich einen "maskulinen" Mann und der Mann eine "feminine" Frau. Das ganze hat mit erotischer Anziehung zu tun.
Aber so einfach ist es nicht.
Irgendwie wollen auch ästhetische Maßstäbe befriedigt werden, die bekanntlich durch die Mode und den Zeitgeist modifiziert werden. Jeder möchte seinen Partner gern anschauen mögen, sein Lachen mögen, die Art sich zu bewegen mögen. Das verliert sich nicht, - auch nicht im fortgeschrittenen Alter.
Dieses ästhetische Bedürfnis hat m.E. Erachtens eine Qualität, die von erotischer Anziehung verschieden ist. Erotische Anziehung und ästhetische Anziehung sind nicht dasselbe. Aber eine Differenzierung ist schwierig und wäre womöglich ein eigenes Thema.
Der verwirrendste Aspekt ist m.E. das Bedürfnis, dass der Partner auch "vorzeigbar" sein sollte.
Jenseits von erotischem und ästhetischem Empfinden, die nur zwei Menschen was angeht, stellt man sich auch die Frage: Was denkt das Umfeld, insbesondere die "Peergroup"? Wieso ist einem das wichtig?
Falls der Partner nun deutlich älter, deutlich jünger, ethnisch verschieden, besonderes dick, besorgniserregend dünn, arm, reich oder sonstwas ist?
Wieso ist man nicht unabhängig davon, was "die Leute/Peergroup denken"...
Kurzum: Welchen "emotionalen Benefit" hat man von der "Attraktivität" eines Partners.
Nur so ein paar (nächtliche, unausgegorene) Gedanken
Pitt

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minds
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 04:21

Ja, ich denke einerseits ist es tatsächlich so, dass das im Hintergrund ist: was denken die anderen über meinen Partner? Andererseits: der Vorteil eines weniger gut aussehenden Partners ist, dass nicht so viele andere mit ihm flirten . Ich habe auch mal gelesen: je selbstbewusster jemand ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich einen gutaussehenden Partner wählt. Das heißt also schlicht: wenig selbstbewusste Menschen suchen sich eher unattraktivere Partner, selbstbewusste Menschen suchen sich attraktivere Partner.

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Eve...
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 04:41

Wieso ist man nicht unabhängig davon, was "die Leute/Peergroup denken"...
Gegenfrage: Wieso sollte man?

Schätzungsweise 80 % unseres äußeren Lebens richten sich auf die Triebe Anerkennung / Akzeptanz / Wertschätzung. Davon lebt eine ganze Industrie.

Im nichtkäuflichen Bereich gehört dazu eben auch der Partner - dass man stolz auf ihn sein möchte aufgrund dessen, was er ist als Person, als Mensch, aber auch wegen dem, was er darstellt. Ich finde das völlig normal und legitim.

Für mich kann ich sagen, dass ich nie einen ausgesprochen gutaussehenden Partner gesucht habe, dennoch wollte mein ästhetisches und auch mein ganz subjektiv erotisches Empfinden immer zufriedengestellt werden. Ein Partner, bei dessen Anblick ich mich innerlich schütteln müsste, wäre nie infrage gekommen.

Gut aussehen wird dennoch - man kann es nicht oft genug wiederholen - vom Inneren, von der Ausstrahlung wesentlich mitgeprägt. Ein "objektiv" unhübscher Mensch kann durch seinen Charme so gewinnen, dass er gutaussehend erscheint.

Gruß, Eve

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Luna84
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 07:58

Hallo!

Also das Thema "Aussehen" und "Partnerschaft" scheint dich sehr zu beschäftigen, so viele Threads wie du schon dazu eröffnet hast

Bei meinem Partner ist mir wichtig, dass er mich respektiert, achtet, humorvoll ist, zuhören kann und weitere von mir geachtete Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzt. Wichtig ist dann auch, dass wir grundlegende Lebenseinstellungen teilen und auch gemeinsame Interessen haben.

Äußerlich muss er mich natürlich ansprechen, aber das hat mehr mit seiner Ausstrahlung als rein körperlichen Hülle zu tun.

Jeder Mensch ist auf seine Weise schön. Man kann nie jedem gefallen und wird nie keinem gefallen.

Mit den medialen Idealen kann ich z.B. überhaupt nichts anfangen. So finde ich bei Frauen Kurven schön, bei Männern Charaktergesichter. Auch wenn mir durchtrainierte Männer dunklen (somit würde ich keinen europäisch stämmigen Europäer rein oberflächlich optisch als schön bezeichnen, finde helle Haut nämlich oberflächlich betrachtet überhaupt nicht schön, bin selbst hell) Teints durchaus sehr gefallen, sind sie sicherlich nicht Maßstab für die Partnerwahl. Aus dem Alter, Partner rein nach dem Äußeren auszuwählen, sollten wir alle heraußen sein. Das ist meinetwegen etwas für unsichere Jugendliche mit wenig Selbstbewusstsein.

Mein Schatz entspricht den medialen Idealen auch nicht unbedingt, aber für mich ist er der schönste Mann der Welt. Wegen seiner Ausstrahlung, seinen wunderschönen Augen, sanften Händen, sinnlichen Lippen, etc.


Dieses "was könnten andere denken" ist bezüglich reinen Äußerlichkeiten meiner Meinung nach - entschuldigt bitte die harten Worte - einfach nur ein Zeichen von Unreife und bei vielen sicherlich auch von geringem Selbstbewusstsein.

Ich stehe zu den Menschen, die mir wichtig und sympathisch (vor allem aufgrund der Ausstrahlung, Lächeln, etc.) sind (vom ersten Moment an, wo ich sie kennenlerne) genauso wie ich zu meinen Musikgeschmack, etc. stehe. Egal wie wenig "mainstream" ich dabei fühle, denke und handle. Wer mit meinen Lieben, meiner Musik, meiner Kleidung, etc. nicht einverstanden ist, soll aufs Klo gehen und heulen oder meinetwegen auch seine Zeit verschwenden, indem er über mich lästert (kam bezüglich anderen Dingen, wie eben Kleidung, durchaus schon vor). Es ist mir sowas von egal. Es geht nämlich niemanden etwas an! Wem so langweilig ist, dass er darüber nachdenkt, ob x und y optisch zusammen passen, ob ich die "richtige" Musik höre, etc. sollte sich lieber ein Hobby suchen und sich auf sich selbst konzentrieren. Leben und leben lassen.

Das Leben ist zu kurz als dass man es danach richtet, was andere gutheißen. Denn jedem könnte man es ohnehin nicht recht machen.


Das ist meine persönliche Meinung. Andere mögen eine andere haben. Das ist ihr gutes Recht.

Alles Liebe
Luna
Zuletzt geändert von Luna84 am Mo., 21.09.2009, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Eve...
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 08:11

... ist bezüglich reinen Äußerlichkeiten meiner Meinung nach - entschuldigt bitte die harten Worte - einfach nur ein Zeichen von Unreife und bei vielen sicherlich auch von geringem Selbstbewusstsein.
Das muss nicht so sein, nur bei denen, die bei allem überängstlich darauf achten: "Was sagen denn die Leute?" liegt ein solcher Verdacht nahe.

Eine gewisse Außenwirkung aber wünscht sich wohl jeder; ich jedenfalls - sorry - nehme es jemandem nicht so ohne weiteres ab, wenn er sagt, ihm sei das völlig egal. Das sagt sich so leicht dahin, wenn man aber daran kratzt, siehts doch oft anders aus.

Selbst Extremgruppen wie Punks, die anscheinend aufs Äußere pfeifen, wollen in IHREM Umfeld auf andere wirken.

Das soll ja nicht heißen, dass man sich nur mit toll aussehenden Menschen schmücken würde, aber dass man sich freut, wenn der Partner auch bei anderen ankommt.
Zuletzt geändert von Eve... am Mo., 21.09.2009, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.

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luftikus
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 08:24

Mir fällt vor allem immer wieder auf, dass ich mich zwar bei der Partnerwahl auch nach optischen Kriterien richte, dass ich mich aber häufig von Menschen angezogen fühle, die andere Leute nicht unbedingt als gutaussehend bezeichnen würden. Auch das Alter spielt für mich keine besonders wichtige Rolle - es gibt Menschen aller Altersklassen, die ich als attraktiv und ansprechend empfinden würde.

Ich denke, ich fühle mich am ehesten von einer Mischung aus Ausstrahlung und Aussehen angesprochen. Und manchmal empfinde ich Menschen als besonders spannend und faszinierend, die objektiv gesehen vielleicht gar nicht so attraktiv sind: abstehende Ohren oder eine zu große Nase können mich durchaus begeistern, wenn sie irgendwie zu der Person passen.

So richtig gutaussehende Menschen (die so aussehen wie die Leute in den Soaps oder in Modemagazinen) finde ich ehrlich gesagt meistens uninteressant.

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Phönixia
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 08:26

Ich halte Lunas Aussagen schon für aufrichtig.

Man muss bedenken dass Pitt und luna aber von zwei verschiedenen Voraussetztungen ausgehen.

Pitt fragt: Warum ist mir die äußere Erscheinung so wichtig und die Meinungen anderer, damit ich mich verlieben kann? (Er ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht verliebt)

Luna sagt: Wenn ich verliebt bin, ist es mir egal was andere zu dem Äußeren "meines Schatz" sagen, wenn er mir doch absolut zusagt.

Dennoch bleibt, dass sie sich wahrscheinlich auch durch äußere Gründe und noch vielen anderen Faktoren, die man im Einzelnen nicht mehr so aufdröseln und nachvollziehen kann, verliebt hat.

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Eve...
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 08:46

Ich halte Lunas Aussagen schon für aufrichtig.
Ich wollte auch speziell Lunas Aussage nicht anzweifeln; nur denke ich eben, in gewisser Weise spielen Äußerlichkeiten und wie man ankommt bei JEDEM eine Rolle - was allerdings wohl vielen nicht im Detail bewusst ist.

Es ist "in", zu sagen: "Was die anderen sagen, interessiert mich nicht." Das mag im Einzelfall stimmen, aber eben längst nicht bei allen, die das von sich behaupten.

Natürlich ist das auch nur meine persönliche Meinung.

@ Luftikus

Dir stimme ich zu.

Gruß, Eve

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Phönixia
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 09:22

Es ist "in", zu sagen: "Was die anderen sagen, interessiert mich nicht." Das mag im Einzelfall stimmen, aber eben längst nicht bei allen, die das von sich behaupten.
Ja, du hast recht es ist "in", das zu sagen. Wobei man paradoxerweise irgendwie schon wieder "mainstream" ist, wenn man sowas sagt.
Mal abgesehen davon, ob es denn überhaupt so empfehlenswert ist, nie auf das zu hören, was andere über den eigenen Lebensstil sagen.
"Ich saufe jeden Tag meine Flasche Wodka und zieh mir mein Mariuana rein, ist doch egal ob andere das gut finden...."

Aber das geht jetzt am Thema vorbei. Sorry für OT an Pitt.

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Marja
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 09:47

Hallo Pitt,

Ich weiß es aus Erfahrung,
mir ist das Aussehen - von welchem hier die Rede ist - bei einem Mann scheiß egal!
Gepflegt muß er sein und das gewisse Etwas für mich muß er haben. Und das hat er oder eben nicht. Egal wie er aussieht.
Der letzte Mann, der mich vom Hocker gerissen hat, ist nicht gerade groß, hat ein Doppelkinn und Bauchansatz. Und trotzdem bin ich immer noch von der Rolle, weil er einfach sowas von Mann ist, und soviel Herzenswärme drüberbringt, eine total erotische Stimme hat und ein total süßen Lächeln, er bewegt sich sexy und riecht so gut u.v.m.. Ach, er hat sooo vieles, vor allem aber das gewisse Etwas, und ich nenne ihn liebevoll meinen griechischen Gott.
Aber bei Gott, gut aussehen tut er nicht.
Trotzdem, ich fahr total auf ihn ab.

Meine Exmänner waren auch keine optische Schönheiten, was ich durch mein Umfeld erfahren habe. Hat mich nicht gestupft. Mir haben sie gefallen, denn Charisma hatten sie alle - und das ist unabhängig vom goldenen Schnitt.

Was mir allerdings sehrwohl wichtig ist, daß ich gut aussehe.

Könnte man bestimmt analysieren und zerlegen wieso das so ist. Strebe ich allerdings nicht an.

Zur Internetdatingsache möchte ich auch noch etwas sagen. Ich finde die Leute sollten die Finger davon lassen und damit aufhören sich Illusionen aus dem Netz zu kaufen. Dies blockiert doch die tatsächlichen Möglichkeiten sich auf etwas einzulassen, was einem real begegnet. Sehr schade um die Zeit, die man dort verbringen kann. Ich halte überhaupt nichts davon!

Gruß heart

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Luna84
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Beiträge: 442

Beitrag Mo., 21.09.2009, 10:21

[quote="Phönixia"
Mal abgesehen davon, ob es denn überhaupt so empfehlenswert ist, nie auf das zu hören, was andere über den eigenen Lebensstil sagen.
"Ich saufe jeden Tag meine Flasche Wodka und zieh mir mein Mariuana rein, ist doch egal ob andere das gut finden...."
[/quote]

Nein, nein, schon klar, bezüglich Lebensstil - und auch anderem - höre ich durchaus auf Menschen, die mir wichtig sind.
Man muss natürlich differenzieren. Ich habe schon einige sehr gute Ratschläge erhalten und auch angenommen.

Aber z.B. mein Geschmack bezüglich Männer, Musik, Kleidung, Autos, etc. ist allein meine Sache. Damit schade ich weder mir selbst noch anderen (außer ich würde nur Männer wählen, die mich schlecht behandeln - aber das hat ja nichts mit ihrem Äußeren zu tun)

Aber mein Partner kann - genauso wenig wie ich - nicht der Typ jeder anderen Frau sein. Z.B. ist er nicht der Typ meiner Schwester. Und? Ihr Freund ist auch nicht mein Typ.

Schlimm wäre es für mich nur, wenn Leute, die mir wichtig sind, deren Meinung mir wichtig ist (etwa Mutter, Schwester, Freunde), sagen würden, dass er sich destruktiv verhält, arrogant ist, mich schlecht behandelt, etc (aber nicht nach einem Einzelfall, es müsste mehrmals und von mehr als einer Person angesprochen worden sein, damit ich mein persönliches Urteil überdenke). Dann würde ich das schon reflektieren und sein Verhalten genauer beobachten.

Aber würde mir jemand kommen und sagen "Dein Freund sieht nicht gut aus." würde mich das sicher nicht an meinem Geschmack, Liebe zu meinem Schatz, etc. zweifeln lassen.

Das hat sicherlich einfach mit meinen Präferenzen zu tun. Mir ist die Persönlichkeit eines Menschen am wichtigsten. Und mir ist deshalb zugegebenermaßen schon wichtig, dass alle - oder zumidnest die meisten - Menschen, deren Meinung mir etwas bedeutet, die wunderbaren Eigenschaften meines Partners wahrnehmen. Ihn für einen guten, netten, humorvollen (aber natürlich nicht perfekten - es gibt keine perfekten Menschen) Menschen halten. Natürlich ist mir klar, dass auch diese Dinge völlig subjektiv sind und daher unterschiedlich bewertet werden können. Ich weiß, dass man nicht jeden mögen kann, aber es würde mich ganz ehrlich schon etwas verletzen, könnte ein Mensch der mich wichtig ist, meinen Partner - ohne nachvollziehbaren Grund (ich würde nach diesem fragen und reflektieren) - nicht leiden. Insofern ist mir schon wichtig, was andere über ihn denken, aber eben nur bezüglich Eigenschaften und Verhalten und auch nur die Menschen, die mir wichtig sind. Also bestimmte Familienmitglieder und Freunde. Was etwa Kollegen denken, ist mir gleichgültig.
Aber allgemein würde ich mich natürlich dennoch immer auf mein eigenes Urteil verlassen, wenn ich dieses auch zu reflektieren bereit bin.

Natürlich spielt das Äußere bei der Partnerwahl eine gewisse Rolle für mich. Aber vor allem die Ausstrahlung und ob er gepflegt ist. Ob andere ihn für attraktiv halten ist mir tatsächlich egal. Denn meiner Meinung nach ist Attraktivität ohnehin subjektiv.
Ich habe schon einige Männer attraktiv gefunden, die den medialen Idealen nicht entsprechen, die von vielen als durchschnittlich oder sogar unattraktiv bewertet wurden. Er muss mir gefallen (nach meinen persönlichen Kriterien, die sich eben viel, viel mehr an Ausstrahlung und Gepflegtheit orientieren), sonst niemanden.

Ja, ich war aufrichtig Nur hatte ich etwas zu pauschalisiert geschrieben, obwohl manches schon relativ zu betrachten ist.
Ich hatte im letzten Beitrag eigentlich nur gemeint, dass es mir egal ist, ob andere meinen Partner attraktiv fänden.

Alles Liebe
Luna
Zuletzt geändert von Luna84 am Mo., 21.09.2009, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Eve...
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 11:06

Internetdating ... Ich halte überhaupt nichts davon!
Tja, ich halte sehr viel davon. Hab ich doch meinen Schatz dort gefunden (zuerst ja er mich).
ICH würde es jedem/r empfehlen. - Wie sehr man doch von eigenen Erfahrungen ausgeht ...

Gepflegtheit ist und war für mich auch immer sehr wichtig; ein sauberer Duft und vor allem saubere Zähne!

Luna, so wie Du es zuletzt beschreibst, leuchtet mir Deine Argumentation durchaus ein. Na klar warst Du aufrichtig!

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luftikus
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 11:39

heart hat geschrieben:Zur Internetdatingsache möchte ich auch noch etwas sagen. Ich finde die Leute sollten die Finger davon lassen und damit aufhören sich Illusionen aus dem Netz zu kaufen. Dies blockiert doch die tatsächlichen Möglichkeiten sich auf etwas einzulassen, was einem real begegnet. Sehr schade um die Zeit, die man dort verbringen kann. Ich halte überhaupt nichts davon!
Hier muss ich sagen, dass ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht habe. Ich finde das Internetdating eine gute Sache, die es einem oft deutlich einfacher als im realen Leben die Möglichkeit gibt, jemanden zu finden, der zu einem passt. (Natürlich muss man sich dazu auch real treffen und es nicht beim Chatten belassen...)

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Phönixia
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 12:15

Bei Internet-Dateing denke ich immer automatisch an Partner-Börsen.
Diese finde ich nicht gut.
Ein Kennenlernen über Diskussionsforen oder chatten (habe ich nie gemacht bisher) mag vielleicht etwas anders sein. Und man tut es ja nicht um gezielt einen Partner zu finden, sondern sich über ein Thema auszutauschen und dann kann es zufällig so sein, dass man da, was jemand schreibt, sehr interessant findet und deshalb den Menschen kennenlernen will. Das lehnt sich in der Vorgehensweise auch mehr der RealLive-Praxis an.

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Eve...
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Beitrag Mo., 21.09.2009, 12:16

Das stimmt allerdings, auch meiner eigenen Erfahrung nach, zu 100 Prozent! Partnerbörsen finde ich persönlich schrecklich, sie haben für mich etwas Verzweifeltes.

Gegen ein mehr "zufälliges" Kennenlernen im Web ist aber sicherlich ebenso wenig oder auch viel einzuwenden wie gegen eine erste Begegnung im Supermarkt oder in der Disco oder im Bus.

Der Unterschied ist, dass man durchs I-Net in der Regel (Ehrlichkeit vorausgesetzt) schon mehr über denjenigen weiß, wenn man sich trifft, die "Chemie" hingegen noch nicht kennt. Fürs Äußere gelten aber die gleichen Regeln.

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