Einstieg nach Sommerpause
Einstieg nach Sommerpause
Hallo,
hatte jetzt 7 Wochen Therapiepause wegen Urlaub und jetzt geht es wieder los.
Einerseits freue ich mich und ich spüre, dass ich die Therapie im Grunde brauche.
Nun macht sich in mir aber ein mulmiges Gefühl breit, über was ich denn nun reden soll.
Wie ich anfangen soll, das Gespräch beginnen (mein Thera sitzt ja immer nur da und wartet bis ich was sage).
Es gibt nichts extrem wichtiges, wo mir gerade der Hut brennt. Ich will aber auch nicht Small Talk führen - dafür sind die Kosten zu hoch.
In Momenten wie diesen, fühl ich mich dann einfach nur mies und klein. "Warum gehst du denn eigentlich in Therapie, wenn du nicht mal ein Problem hast?" fragt eine innere Stimme in mir. Und sie verurteilt mich gleichzeitig "Du bist abhängig von der Therapie und kriegst dein Leben nicht selbst auf die Reihe - echt lächerlich wie du dich aufführst." usw.
Dieser innere Kampf ist sehr anstrengend und setzt mich sehr unter Druck, sodass ich gar nicht mehr klar denken kann, was ich also erzählen soll.
Wie habt ihr denn nach längerer Pause wieder den Einstieg in die Therapie gefunden?
Gerade etwas hilflos,
Medea
hatte jetzt 7 Wochen Therapiepause wegen Urlaub und jetzt geht es wieder los.
Einerseits freue ich mich und ich spüre, dass ich die Therapie im Grunde brauche.
Nun macht sich in mir aber ein mulmiges Gefühl breit, über was ich denn nun reden soll.
Wie ich anfangen soll, das Gespräch beginnen (mein Thera sitzt ja immer nur da und wartet bis ich was sage).
Es gibt nichts extrem wichtiges, wo mir gerade der Hut brennt. Ich will aber auch nicht Small Talk führen - dafür sind die Kosten zu hoch.
In Momenten wie diesen, fühl ich mich dann einfach nur mies und klein. "Warum gehst du denn eigentlich in Therapie, wenn du nicht mal ein Problem hast?" fragt eine innere Stimme in mir. Und sie verurteilt mich gleichzeitig "Du bist abhängig von der Therapie und kriegst dein Leben nicht selbst auf die Reihe - echt lächerlich wie du dich aufführst." usw.
Dieser innere Kampf ist sehr anstrengend und setzt mich sehr unter Druck, sodass ich gar nicht mehr klar denken kann, was ich also erzählen soll.
Wie habt ihr denn nach längerer Pause wieder den Einstieg in die Therapie gefunden?
Gerade etwas hilflos,
Medea
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Hi Medea,
solche Gedanken von Dir kenne ich!
Ich würde einfach mit einer aktuellen Situation beginnen, muss ja nicht spektakulär sein, sondern irgendwas, was Dich momentan beschäftigt, um einen Einstieg zu schaffen.
LG Elena
solche Gedanken von Dir kenne ich!
Ich würde einfach mit einer aktuellen Situation beginnen, muss ja nicht spektakulär sein, sondern irgendwas, was Dich momentan beschäftigt, um einen Einstieg zu schaffen.
Hast Du für Dich ein Ziel formuliert, welches Du in der Therapie erreichen möchtest?Medea hat geschrieben:In Momenten wie diesen, fühl ich mich dann einfach nur mies und klein. "Warum gehst du denn eigentlich in Therapie, wenn du nicht mal ein Problem hast?"
LG Elena
Hi, danke für deine Antwort.
Ja, ich hab ein Thema an dem ich dran bin. Aber das ist nun einfach schon so lange her, hab versucht mich in den Ferien einfach nicht damit auseinander zu setzen und abzuschalten.
Mal schaun, ich hab letztes Mal ein Bild mitbekommen, das werd ich mir nochmal angucken, vielleicht fällt mir dann ja was ein.
Ja, ich hab ein Thema an dem ich dran bin. Aber das ist nun einfach schon so lange her, hab versucht mich in den Ferien einfach nicht damit auseinander zu setzen und abzuschalten.
Mal schaun, ich hab letztes Mal ein Bild mitbekommen, das werd ich mir nochmal angucken, vielleicht fällt mir dann ja was ein.
Hallo Medea,
hast du denn in diesen sieben Wochen Fortschritte an dir bemerken können?
Denn auch so etwas hat in der Therapie seinen berechtigten Platz: schauen, was mittlerweile besser läuft, sich das klarmachen und vielleicht auch gucken, was dazu beigetragen hat.
Und im Zweifelsfall kannst du genau diesen inneren Kampf ansprechen und in der Stunde thematisieren.
Viele Grüße
lilas
hast du denn in diesen sieben Wochen Fortschritte an dir bemerken können?
Denn auch so etwas hat in der Therapie seinen berechtigten Platz: schauen, was mittlerweile besser läuft, sich das klarmachen und vielleicht auch gucken, was dazu beigetragen hat.
Und im Zweifelsfall kannst du genau diesen inneren Kampf ansprechen und in der Stunde thematisieren.
Viele Grüße
lilas
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Das du dich selbst so grandios abwertest, ist Therapiegrund genug und es wert, das du es ansprichst.In Momenten wie diesen, fühl ich mich dann einfach nur mies und klein. "Warum gehst du denn eigentlich in Therapie, wenn du nicht mal ein Problem hast?" fragt eine innere Stimme in mir. Und sie verurteilt mich gleichzeitig "Du bist abhängig von der Therapie und kriegst dein Leben nicht selbst auf die Reihe - echt lächerlich wie du dich aufführst." usw.
Ansonsten empfinde ich es als recht normal, da sman nach einer längeren Pause erstmal fremdelt. Ich finde es gar keine schlechte Idee zum rein kommen, erstmal mehr doer weniger Smalltalk zu machen. Wie ist es einem so ergangen, wie war der Urlaub? Im Grunde kann sich ja auch daraus etwas ergeben, weil es ein Spiegel dessen ist wie man sich und seine Umwelt wahrnimmt.
amor fati
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 24
Hallo zusammen!
@Medea: wie wärs, wenn du so beginnst, wie du es hier beschrieben hast?? Also natürlich in deinen eigenen Worten. Weil ich finde du hast hier deine Gedanken sehr schön formuliert!!
Ich hatte heute nach längerer Pause auch wieder meine erste Stunde....
Wusste gar nicht, wie ich anfangen sollte...dabei gab es bei mir viel (schlimmes) zu Erzählen. Zum Glück hat meine Therapeutin dann von sich aus angefangen zu reden und damit recht schnell ins Schwarze getroffen...
Habe nur sooo ein schlechtes Gewissen, weil es mir nicht gut ging und ich die ganze Zeit kaum was gesagt habe und nur auf den Boden geschaut habe. So etwas macht es einer Therapeutin ja auch nicht gerade leichter
@Medea: wie wärs, wenn du so beginnst, wie du es hier beschrieben hast?? Also natürlich in deinen eigenen Worten. Weil ich finde du hast hier deine Gedanken sehr schön formuliert!!
...bestimmt ein interessanter Einstieg...Medea hat geschrieben:Nun macht sich in mir aber ein mulmiges Gefühl breit, über was ich denn nun reden soll.
Wie ich anfangen soll, das Gespräch beginnen (mein Thera sitzt ja immer nur da und wartet bis ich was sage).
Es gibt nichts extrem wichtiges, wo mir gerade der Hut brennt. Ich will aber auch nicht Small Talk führen - dafür sind die Kosten zu hoch.
In Momenten wie diesen, fühl ich mich dann einfach nur mies und klein. "Warum gehst du denn eigentlich in Therapie, wenn du nicht mal ein Problem hast?" fragt eine innere Stimme in mir. Und sie verurteilt mich gleichzeitig "Du bist abhängig von der Therapie und kriegst dein Leben nicht selbst auf die Reihe - echt lächerlich wie du dich aufführst."
Ich hatte heute nach längerer Pause auch wieder meine erste Stunde....
:D:D genauso ging es mir heute auch!!! Ich war wahnsinnig aufgeregt vor der Stunde, als würde ich einer fremden Person gegenübertreten.lilas hat geschrieben:Ansonsten empfinde ich es als recht normal, da sman nach einer längeren Pause erstmal fremdelt
Wusste gar nicht, wie ich anfangen sollte...dabei gab es bei mir viel (schlimmes) zu Erzählen. Zum Glück hat meine Therapeutin dann von sich aus angefangen zu reden und damit recht schnell ins Schwarze getroffen...
Habe nur sooo ein schlechtes Gewissen, weil es mir nicht gut ging und ich die ganze Zeit kaum was gesagt habe und nur auf den Boden geschaut habe. So etwas macht es einer Therapeutin ja auch nicht gerade leichter
Hallo ihr lieben Foris.
Bin noch total durchgerüttelt von meiner Sitzung heute... Habe heute angesprochen, nachdem ich wieder nicht so recht wußte, was ich reden soll, dass in mir ein innerer Kampf tobt zwischen "Die Therapie tut mir gut und ich gönne mir das" und "Du führst dich total lächerlich auf und solltest schon längst wieder ohne Therapie allein klar kommen".
Mein Thera ist darauf total angesprungen und wollte gleich mehr wissen, warum ich nicht wirklich aufhöre, weil er sich gut vorstellen kann, dass ich mein Leben nun meistere.
Ich teilte ihm mit, dass ich mich noch nicht fit fühle und noch etwas Begleitung gut gebrauchen kann.
Meine Depression ist zwar überstanden, aber es haben sich einfach durch die intensive Auseinandersetzung mit mir selbst noch 2,3 Themen aufgetan, die ich gerne bearbeiten würde.
Ich hab das ganze wohl echt mißverständlich rüber gebracht, so als würde ich ohne ihn als Person nicht mehr leben wollen.
Er fragte nach, ob ich ihn als Familienmitglied ansehe. (Bin vaterlos aufgewachsen und ich kann mir vorstellen, er hat im Hinterkopf die Theorie dass er mein Vaterersatz ist)
Dies ist aber nicht der Fall - mein Problem ist lediglich, dass ich noch gern meine 3 Anliegen durcharbeiten will und dann kann ich gut und gerne die therapeutische Beziehung beenden.
Nun meint er aber, er muss eine Art Trennung vollziehen und er hat immer wieder betont, dass das Ziel jeder Therapie die Trennung ist und jeder Satz braucht einen Punkt und einen Schluss...
Ich hab dann nur noch weinen können, hab keinen sinnvollen Satz mehr hervorgebracht und mich nur noch weiter in sein Klische reinpressen lassen.
Mir tun die Gespräche gut, die therapeutische Beziehung und ich mag die Rolle von meinem Therapeuten. Aber ich will ihn doch nicht als Familienmitglied!
Das hat er einfach nicht verstanden.
Er meinte dann so locker flockig, dass wir nun auf eine Trennung hinarbeiten und dann wird die Therapie beendet.
Das ganze hat mich nur darin bestätigt, dass auch er schon will, dass die Therapie ein Ende hat und ich mich nun sputen muss, zum Schluss zu kommen.
Also gerade die Befürchtung, die ich ansprechen und klären wollte, hat sich noch mehr verstärkt.
Jetzt ist nicht nur diese innere Stimme in mir, die mir sagt, ich soll mich nicht so anstellen, sondern nun weiß ich, dass auch mein Thera einen Abschluss will.
Dabei hatte ich gehofft, dass er mich beruhigt und mir sagt, dass es ok ist, dass ich mir noch Zeit lassen kann, dass meine Anliegen wichtig sind und die Therapie gut für mich ist und dass ich nicht so streng mit mir selbst sein soll. Oder so was auf die Art.
Schnüff. Heul. Meine Offenbarung ging also total in die Hose.
So ein blödes Mißverständnis.
Ich weiß nicht ob ich noch mal den Mut habe, das anzusprechen. Am liebsten würd ich die Therapie hinschmeissen und mir einen anderen Therapeuten suchen. Am besten eine Frau, die kann wenigstens nicht auf die Idee kommen, ich suche einen Vaterersatz in ihr.
Oder ist es besser, wenn ich mich da durchbeiße und das nochmal klar stelle?
Ach ja, ich hab nun ungefähr 28 Sitzungen gehabt in 10 Monaten.
Ist das wirklich schon zu lang?
Medea
Hallo Medea,
Bin noch total durchgerüttelt von meiner Sitzung heute...
Das kann ich mir gut vorstellen, nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe.
Selbst wenn Du ihn als Familienmitglied bzw. Vaterersatz ansehen würdest (was Du aber verneinst), wäre es doch gerade da gut, dran zu bleiben, und das zu bearbeiten.
Frage ihn doch mal, was es an der Sache ändern würde, wenn Du ihn als Vaterersatz ansehen würdest?
Ist dies ein Grund, die Therapie zu beenden???
Ich meine, in einer Therapie ist es doch ganz normal, dass neben dem Ursprungsproblem, wegen dem man eigentlich in Behandlung ist, viele andere Baustellen auftauchen. Wenn ich überlege, dass meine Therapeutin so darauf reagieren würde, wäre ich maßlos enttäuscht.
Im Übrigen finde ich 28 Sitzungen in zehn Monaten nicht viel. Welchen Rhytmus hattet ihr?
LG Elena
Bin noch total durchgerüttelt von meiner Sitzung heute...
Das kann ich mir gut vorstellen, nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe.
Medea hat geschrieben:Er fragte nach, ob ich ihn als Familienmitglied ansehe. (Bin vaterlos aufgewachsen und ich kann mir vorstellen, er hat im Hinterkopf die Theorie dass er mein Vaterersatz ist)
Selbst wenn Du ihn als Familienmitglied bzw. Vaterersatz ansehen würdest (was Du aber verneinst), wäre es doch gerade da gut, dran zu bleiben, und das zu bearbeiten.
Frage ihn doch mal, was es an der Sache ändern würde, wenn Du ihn als Vaterersatz ansehen würdest?
Ist dies ein Grund, die Therapie zu beenden???
Wie hat er denn darauf reagiert?Medea hat geschrieben:Meine Depression ist zwar überstanden, aber es haben sich einfach durch die intensive Auseinandersetzung mit mir selbst noch 2,3 Themen aufgetan, die ich gerne bearbeiten würde.
Ich meine, in einer Therapie ist es doch ganz normal, dass neben dem Ursprungsproblem, wegen dem man eigentlich in Behandlung ist, viele andere Baustellen auftauchen. Wenn ich überlege, dass meine Therapeutin so darauf reagieren würde, wäre ich maßlos enttäuscht.
Ich würde es auf jeden Fall klarstellen, warum er scheinbar nicht bereit dazu ist, mit Dir weitere Themen zu bearbeiten, die Dich beschäftigen. Wenn er es nicht will, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als jemand anderen zu suchen. Ob Mann oder Frau sei dahingestellt, da ich nicht weiss, inwieweit es Dir nachhängt, ohne Vater aufgewachsen zu sein. Ich persönlich fände da wieder einen Mann aufzusuchen garnicth so verkehrt.Medea hat geschrieben:Oder ist es besser, wenn ich mich da durchbeiße und das nochmal klar stelle?
Im Übrigen finde ich 28 Sitzungen in zehn Monaten nicht viel. Welchen Rhytmus hattet ihr?
LG Elena
Liebe Elena,
danke für deinen Mut-machenden Beitrag.
Mir ist das ja klar, ich will ja nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag in Therapie gehen, aber eigentlich würd ich einfach gern noch ein halbes bis dreiviertel Jahr nutzen, im höchstfall ein ganzes Jahr. (Das hab ich aber nicht mehr gesagt, weil ich mich einfach nur noch doof gefühlt habe).
Wie hätte denn deine Therapeutin reagiert? Wäre sie da irgendwie einfühlsamer gewesen? Ich hab mich schon sehr zurückgewiesen gefühlt.
Habe noch nie wegen eines Extra Termines gefragt. Vielleicht sollte ich das tun. Irgendwie geht mir das ja doch sehr nahe.
Ach ich weiß nicht. Diese Abhängigkeit ist schon sehr nervaufreibend, gerade jetzt wo ich mich echt im Stich gelassen fühle.
JEdenfalls nochmal danke für deine liebe Antwort Elena!!!
Gute NAcht,
Medea
danke für deinen Mut-machenden Beitrag.
Ja, das kann ich ja wirklich fragen, wenn er nochmal drauf zu sprechen kommt. Ich vermisse meinen Vater zwar schon sehr und ich glaube auch viele meiner Probleme sind sicherlich auf die Ablehnung die ich durch meinen Vater erfahren habe, zurück zu führen. Dennoch hab ich nicht das Gefühl, meinen Thera als Vater haben zu wollen. Wenn, dann merk ich es selbst nicht.Elena hat geschrieben:Selbst wenn Du ihn als Familienmitglied bzw. Vaterersatz ansehen würdest (was Du aber verneinst), wäre es doch gerade da gut, dran zu bleiben, und das zu bearbeiten.
Frage ihn doch mal, was es an der Sache ändern würde, wenn Du ihn als Vaterersatz ansehen würdest?
Ist dies ein Grund, die Therapie zu beenden???
Er meinte nur, dass jede Therapie ein Ende hat und die Trennung sicherlich bevorsteht. So auf die Art - "Nun bereiten wir uns mal auf die Trennung vor".Elena hat geschrieben:Wie hat er denn darauf reagiert?
Ich meine, in einer Therapie ist es doch ganz normal, dass neben dem Ursprungsproblem, wegen dem man eigentlich in Behandlung ist, viele andere Baustellen auftauchen. Wenn ich überlege, dass meine Therapeutin so darauf reagieren würde, wäre ich maßlos enttäuscht.
Mir ist das ja klar, ich will ja nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag in Therapie gehen, aber eigentlich würd ich einfach gern noch ein halbes bis dreiviertel Jahr nutzen, im höchstfall ein ganzes Jahr. (Das hab ich aber nicht mehr gesagt, weil ich mich einfach nur noch doof gefühlt habe).
Wie hätte denn deine Therapeutin reagiert? Wäre sie da irgendwie einfühlsamer gewesen? Ich hab mich schon sehr zurückgewiesen gefühlt.
Ja, das denke ich nun auch. Blöderweise hab ich vor lauter Schreck meinen nächsten Termin erst in 2 Wochen vereinbart.Medea hat geschrieben:Ich würde es auf jeden Fall klarstellen, warum er scheinbar nicht bereit dazu ist, mit Dir weitere Themen zu bearbeiten, die Dich beschäftigen.
Habe noch nie wegen eines Extra Termines gefragt. Vielleicht sollte ich das tun. Irgendwie geht mir das ja doch sehr nahe.
Anfangs einmal pro Woche, dazwischen mal alle 2 Wochen, dann wieder wöchentlich. Lange Sommerpause und nun wieder alle 2 Wochen.Medea hat geschrieben:Im Übrigen finde ich 28 Sitzungen in zehn Monaten nicht viel. Welchen Rhytmus hattet ihr?
Ach ich weiß nicht. Diese Abhängigkeit ist schon sehr nervaufreibend, gerade jetzt wo ich mich echt im Stich gelassen fühle.
JEdenfalls nochmal danke für deine liebe Antwort Elena!!!
Gute NAcht,
Medea
Nun sitze ich seit 3 Stunden vorm Telefon und trau mich nicht, meinen Therapeuten anzurufen um einen früheren Termin zu bekommen.
Hilfe. Was soll ich denn da bloß tun?
2 Wochen halt ich dieses besch...... Gefühl nicht aus, aber ich kann auch nicht anrufen?
Mist.
Hilfe.
Hilfe. Was soll ich denn da bloß tun?
2 Wochen halt ich dieses besch...... Gefühl nicht aus, aber ich kann auch nicht anrufen?
Mist.
Hilfe.
Hallo Medea,
Jedoch ist es so wie bei Dir, dass andere Themen hochkamen. Ich habe innerlich etwas Panik verspürt, weil ich dachte, oweia, da reichen im Leben die Stunden nicht. Ich habe sie nur gefragt, die wievielte Stunde ich denn jetzt bei ihr hatte (zähle nicht mit), daraufhin meinte sie, wir werden die Therapie verlängern, sie wird alles notwendige in die Wege leiten.
Auch meinte sie zu mir, wir haben noch einiges intensiv zu bearbeiten.
Daraufhin wurde ich lockerer, weil ich merke, dass sie es genauso sieht wie ich.
Wenn er nach einer Klärung mit Dir immer noch der Meinung ist, er müsse die Trennung einläuten, dann würde ich Dir empfehlen, schliesse die Therapie ab und beantrage eine neue. Würde Dir dann eventuell eine tiefenpsychologisch fundierte empfehlen, da wird intensiver auf Deine Emotionen und Bedürfnisse eingegangen.
Liebe Grüsse von
Elena
Rufe ihn auf jeden Fall an, wenn es so sehr in Dir arbeitet, und Du eine Klärung möchtest, was Deine Therapie angeht.Medea hat geschrieben:Nun sitze ich seit 3 Stunden vorm Telefon und trau mich nicht, meinen Therapeuten anzurufen um einen früheren Termin zu bekommen.
Hilfe. Was soll ich denn da bloß tun?
Ich bin erst seit April in Therapie, einmal wöchentlich, und es sind mir 25 Stunden genehmigt worden.Medea hat geschrieben:Wie hätte denn deine Therapeutin reagiert? Wäre sie da irgendwie einfühlsamer gewesen? Ich hab mich schon sehr zurückgewiesen gefühlt.
Jedoch ist es so wie bei Dir, dass andere Themen hochkamen. Ich habe innerlich etwas Panik verspürt, weil ich dachte, oweia, da reichen im Leben die Stunden nicht. Ich habe sie nur gefragt, die wievielte Stunde ich denn jetzt bei ihr hatte (zähle nicht mit), daraufhin meinte sie, wir werden die Therapie verlängern, sie wird alles notwendige in die Wege leiten.
Auch meinte sie zu mir, wir haben noch einiges intensiv zu bearbeiten.
Daraufhin wurde ich lockerer, weil ich merke, dass sie es genauso sieht wie ich.
Wenn er nach einer Klärung mit Dir immer noch der Meinung ist, er müsse die Trennung einläuten, dann würde ich Dir empfehlen, schliesse die Therapie ab und beantrage eine neue. Würde Dir dann eventuell eine tiefenpsychologisch fundierte empfehlen, da wird intensiver auf Deine Emotionen und Bedürfnisse eingegangen.
Liebe Grüsse von
Elena
Hallo Medea,
Dabei hatte ich gehofft, dass Medea mich beruhigt und mir sagt, dass es ok ist, dass ich mir noch Zeit lassen kann, dass meine Anliegen wichtig sind und die Therapie gut für mich ist und dass ich nicht so streng mit mir selbst sein soll. Oder so was auf die Art.
Wär das nächstes Mal in der Sitzung ein Thema?
lg, elisa
Wenn du da mal statt ER ein ICH oder Medea einsetzt, wie liest sich das dann?Dabei hatte ich gehofft, dass er mich beruhigt und mir sagt, dass es ok ist, dass ich mir noch Zeit lassen kann, dass meine Anliegen wichtig sind und die Therapie gut für mich ist und dass ich nicht so streng mit mir selbst sein soll. Oder so was auf die Art.
Dabei hatte ich gehofft, dass Medea mich beruhigt und mir sagt, dass es ok ist, dass ich mir noch Zeit lassen kann, dass meine Anliegen wichtig sind und die Therapie gut für mich ist und dass ich nicht so streng mit mir selbst sein soll. Oder so was auf die Art.
Wär das nächstes Mal in der Sitzung ein Thema?
lg, elisa
Super Elisa, das ist einfach super! Echt cool.
Ja klar, ich gesteh mir das selbst nicht ein und wenn Thera es dann auch nicht macht, dann bin ich gleich noch mehr verunsichert.
Naja, jedenfalls hab ich mich überwunden und um einen Extra Termin gebeten.
Ja klar, ich gesteh mir das selbst nicht ein und wenn Thera es dann auch nicht macht, dann bin ich gleich noch mehr verunsichert.
Naja, jedenfalls hab ich mich überwunden und um einen Extra Termin gebeten.
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