Aggression und extrem Lärmempfindlich - Partnerschaft?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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sonneundnebel
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Aggression und extrem Lärmempfindlich - Partnerschaft?

Beitrag So., 30.08.2009, 20:28

Hallo liebe Leute hier im Forum!

Ich bin ziemlich am Verzweifeln. Ich habe heuer im März eine im Grunde ihres Herzens liebevolle und nette Frau (30) kennen und lieben gelernt. Das Problem - sie ist schwer psychisch krank. Meines Erachtens klares Borderline, zusätzlich Aggressionen, die sich vor allem auf ihre Eltern beziehen. Weiters extreme Lärmempfindlichkeit mit daraus resultierenden enormen Kopfschmerzen (zB das Umblättern einer Zeitung schmerzt trotz Ohropax und weiterem Gehörschutz, Autofahren nur max. 5 Minuten möglich - dann Pause, reden kaum möglich - daher Unterhaltung vorallem per SMS (!!),...).

Das wäre ja noch nicht größte, bzw das ganze Problem. Weiters ist sie arbeitsunfähig gemeldet, bekommt kaum Geld vom Staat, kann sich keine eigene Wohnung leisten - was auch nicht sinnvoll wäre, weil sie alleine nach spätestens 2 Stunden Angst und Panikattacken bekommt. Also hab ich sie zu mir in die Wohnung geholt. Beim Erstversuch (im März) ist sie in der 1. Woche 3x (!) ausgezogen und wieder gekommen, weil ich es zuließ. Leiter stehe auch ich immer, wenn sie länger bei mir ist, maximal unter Strom - kann nichts anderes unternehmen, oder geistigen Tätigkeizen nachgehen, weil ich mich auch nichts anderers konzentrieren kann. Aber die Wohnung wird immer sauberer und alle Wäsche fein säuberlichgebügelt - Körperliches geht!

Ihr ganzer Tagesablauf besteht aus nichts anderem als jammern, mit dem Fuß oder den Händen gegen Wände zu schlagen und zu fluchen (schei..., nein net fluchen, jaul,.........) - wird immer wieder zwangshaft wiederholt. 3x am Tag muss sie hinaus (Essen kaufen, Kaffee - worüber ich sogar froh bin, da sie schon 2x magersüchtig war und momentan auszutocknen droht, da sich kaum Flüssigkeiten hinunter bringt) - und zwar immer dann, wann sie es für nötig erhält. Da sie dann aber "unter Leute" muss, ist fahren angesagt - meine Wohnung liegt etwas außerhalb des Zentrums - und zu Fuß ist es ihr aufgrund der Herzschwäche nicht möglich soweit zu gehen. Momentan geht das ja, Ferien (bin Lehrer), aber was dann? Zusätzlich studiere ich berufsbegleitend und meine Diplomarbeit steht an - war aber in den Ferien nicht im Stande auch nur 1 Seite zu schreiben oder Literatur zu lesen.

Ende Juni hab ich dann einfach Schluß gemacht (was gar nicht so einfach war), weil ich einfach ausgepumpt war, konnte nicht mehr. Aber ohne ihr war alles so leer. Ich hab gemerkt, dass ich wirklich in sie verliebt bin. Habe dann nach 6 Wochen "Auszeit" noch einen Versuch gestartet, sie war einverstanden. Und jetzt sind wir wieder am selben Punkt wie damals. Sie kann nicht bei mir sein (länger als 2-3 Tage), bekommt zusätzlich psychosomatische Beschwerden (Durchfall, Überkeit,...), was bei ihr "zuhause" (Eltern, die sie abgrundtief hasst) sogar verschwindet. Bei mir ist es sofort immer wieder da.

Jetzt ist es gestern wieder einmal richtig eskaliert - keine Handgreiflichkeiten oder Schreiduelle, aber klare Worte beiderseits. Diesmal wollte sie weg, und begann gleich ihren Psychokrieg (kennen wir ja schon). Alles packen, raus auf den Gang (damit alle es im Wohnblock sehen können wie böse ich nicht bin - ich setz sie vor die Tür!!) und auf die Frage wo willst du jetzt hin: "Weiß ich nicht, wird mich schon wer holen, oder ich schlaf irgendwo am WC." Sie weiß genau, dass ich das nicht zulassen würde - als heim zu den Eltern. Ich hab mich danach ertappt, auch aufzuatmen. Das ging natürlich nicht lange gut daheim (nach 4 Stunden die ersten Meldungen per SMS und abends 2 Selbstmorddrohungen (leider auch nichts neues). Da sie sich danach nicht mehr gemeldet hat, konnte ich die Nacht über nicht schlafen - aber sie war ja im Elternhaus - und verantwortlich bin ich ja auch nicht. Erst heute um 14.00 kam das erlösende SMS - wie immer (Gott sei Dank!!) - leere Drohung. Danach Vorwürfe, ICH hätte sie wieder verlassen, etc. etc., danach -" daheim gehts nicht mehr" und etwas später, als sie gemerkt hat, dass sie nur daheim oder bei mir unterkommt, alle anderen (Freunde, Bekannte, selbst Schwester tun sich das nicht an) lassen sie inzwischen im Stich "Darf ich wieder zu dir? Ich liebe dich doch!" Schuld an allem sind ihre Eltern (irgendwas mit Missbrauch, aber nicht sexuell, so wirklich hat sie mir das noch immer nicht erzählen können).

Therapien hatte sie schon unzählige - 7-8x div. Psychiatrien, Therapeuten, unzählige Medikamente.
Das einzige Medikament, das ihr gegen die Aggressionen geholfen hat, hat ein Mirkroadenom im Gehirn erzeugt, so dass es abgesetzt wurde.

---> Teil 2

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sonneundnebel
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Beitrag So., 30.08.2009, 20:32

Leider etwas mehr aus die erlaubten Zeichen - musste mir so behelfen:


Was denkt ihr - lohnt es sich um die Liebe zu Kämpfen?
Mach ich mich selbst und auch sie kaputt?
Was könnte man tun, um ihr zu helfen (Linderung zumindest, komplette Heilung wird nach 16 Jahren nicht gehen)?
Würde Partnerberatung nützen?
Wo gibt es geeignete Wohngruppen (betreutes Wohnen), die Personen mit og Krankheitsbild aufnehmen? Vorübertgehend?
Welche Therapieeinrichtung, KH,... würdet ihr vorschlagen?


So, damit ist mir jetzt auch etwas leichter - schwerer für euch, weil der Text so lang ist.
Jetzt fühle ich mich mit dem Problem nicht mehr so alleinl


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ENA
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Beitrag So., 30.08.2009, 20:53

Hallo Sonneundnebel,
sonneundnebel hat geschrieben:Was denkt ihr - lohnt es sich um die Liebe zu Kämpfen?
Das kommt drauf an, wie sehr Du sie liebst, wieviel Du opfern kannst und magst und wo Deine persönliche ... ich nenn´s jetzt mal "Schmerz- und Belastungsgrenze ist"...und: manchmal, aber die Grenze musst Du für Dich selber entdecken, besteht Liebe auch darin, jemanden gehen zu lassen,...und das könnte auch die Liebe (Fürsorge) für Dich sein... .
sonneundnebel hat geschrieben:Mach ich mich selbst und auch sie kaputt?
Sie, weiß ich nicht. Für sie kann es tatsächlich gut sein, wenn sie jemanden hat, zu dem sie immer wieder hin kann, der für sie da ist. Andererseits denke ich, ist dieses Hin und Her ja vermutlich auch sehr anstrengend für sie. Da wären dann wohl eher Fachkräfte gefragt.
Du: Schon möglich. Das kommt alles auf Deine persönliche Belastungsgrenze an, wieviel Du aushälst und ob trotz alledem Dein Alltagsleben noch funktioniert (also arbeiten gehen, Haushalt, Freunde,...ja,...und natürlich Deine Gesundheit!).
sonneundnebel hat geschrieben:Was könnte man tun, um ihr zu helfen (Linderung zumindest, komplette Heilung wird nach 16 Jahren nicht gehen)?
Weiß ich nicht. Da fällt mir neben "Da-sein" gerade nur Therapie ein... .
sonneundnebel hat geschrieben:Würde Partnerberatung nützen?
Vielleicht um etwas klarer zu bekommen,...aber ob sie sich darauf einlassen kann, wenn in ihr selber dieses, ich nenn´s jetzt mal "ewig Hin-und Her" tobt?
sonneundnebel hat geschrieben:Wo gibt es geeignete Wohngruppen (betreutes Wohnen), die Personen mit og Krankheitsbild aufnehmen? Vorübertgehend?Welche Therapieeinrichtung, KH,... würdet ihr vorschlagen?
Weiß ich nicht, da ich nicht aus Eurer Gegend stamme. Ich weiß nur, dass DBT ganz gut sein soll. Google Dich da doch einfach mal durch´s Netz, hier im Forum gibt es auch einige Beiträge dazu... . Ansonsten, da Du es ja auch selber ansprichst: Ja, so eine feste Wohngruppe kann ich mir sehr gut vorstellen!... Da hat sie genug Betreuung (wobei manche auch nicht mit wechselndem Personal klar kommen, müsste man absprechen und ausprobieren (wenn sie das will)!...
sonneundnebel hat geschrieben:So, damit ist mir jetzt auch etwas leichter - schwerer für euch, weil der Text so lang ist.Jetzt fühle ich mich mit dem Problem nicht mehr so alleinl
Kann ich nachvollziehen!
...und bezüglich uns, um mal ausnahmsweise von der Allgemeinheit zu sprechen: Die meisten denke ich, können aufhören zu lesen, wenn es ihnen zuviel wird!...

So, ich lass jetzt mal die anderen ran. Ich denke, da kann Dir noch der/die eine oder andere noch mehr dazu empfehlen. Gucken, was Du von den Meinungen und Vorschlägen annimmst, kannst eh nur Du selbst.

...Nur soviel vielleicht noch als Nachgedanke: Weißt Du, was das genau ist, was Du an dieser Frau, an dieser Beziehung so liebst, dass Du das alles bisher in Kauf genommen hast?

Viele Grüße und gute Wünsche, ENA!


montagne
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Beitrag Di., 01.09.2009, 15:52

Mach ich mich selbst und auch sie kaputt?
Wenn du mich fragst ja. Klingt recht extrem, was du beschreibst. Ja es gibt Menschen, denen kann nicht ausreichend geholfen werden. Ob diese Frau dazu gehört kann man niemand sagen denke ich, denn niemand kann in die Zukunft schauen.

Ich frage mich, was bringt einen Menschen dazu, sich für einen anderen ganz aufzuopfern, bzw. dies überhaupt erst zu versuchen?

Das ohne sie dir alles leer erscheint, glaube ich dir. Pflegende Angehörige und hinterbliebene Eltern kennen das auch. Ohne das Sorgenkind ist tatsächlich erstmal alles leer. Es ging ja eine riesige Menge Energie in die Betreuung. Diese Energie ist dann frei und ungenutzt und das fühlt sich leer an. Für die meisten ist es ein Prozess die Lücke zu füllen, von heute auf morgen geht das nicht.
amor fati

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sonneundnebel
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Beitrag Mi., 02.09.2009, 18:45

Danke Vallée, da steckt wohl viel Wahrheit in deiner Aussage...

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sonneundnebel
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Beitrag Mi., 02.09.2009, 18:49

Danke auch an ENA für die ausführlichen und hilfreichen Angegungen. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt - ich halte euch auf dem Laufenden.
lg
SUN (interessant, dass die Initialen von Sonne und Nebel SUN ergeben...)

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ENA
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Beitrag Mi., 02.09.2009, 18:52

sonneundnebel hat geschrieben:Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt - ich halte euch auf dem Laufenden.lgSUN (interessant, dass die Initialen von Sonne und Nebel SUN ergeben...)
Ja, mach das,...und das mit dem SUN ist wirklich nett!... ..Sonne braucht man auch!!!

Alles Gute!...

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Katzenmama
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Beitrag Do., 03.09.2009, 05:04

das ist eine reine pfleger-kranker-beziehung.
eigentlich gehört sie in professionelle hände, also psychiatrie. viele sind schon wegen geringerer beschwerden hingegangen!
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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sonneundnebel
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Beitrag Do., 03.09.2009, 08:40

Zit. meiner selbst:
"Therapien hatte sie schon unzählige - 7-8x div. Psychiatrien, Therapeuten, unzählige Medikamente.
Das einzige Medikament, das ihr gegen die Aggressionen geholfen hat, hat ein Mirkroadenom im Gehirn erzeugt, so dass es abgesetzt wurde."

Trotzdem danke Katzenmama

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sonnambula
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Beitrag Do., 03.09.2009, 09:20

In diesem Zusammenhang mag ich das Wort "krank" überhaupt gar nicht.

Ich frage mich allerdings auch weshalb du sonneundnebel bei dem Mädchen bleiben willst. Ich denke auch, dass das hauptsächlich auf Helfenwollen und Mitleid zurückzuführen ist. Und das hat weder was mit Liebe zu tun noch wird das zu irgendeiner Liebe führen.

Und auch zu solchen heftigen eskalierenden Situationen gehören immer zwei, ihr tut euch gegenseitig nicht gut.

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frozen rabbit
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Beitrag Do., 03.09.2009, 10:52

@sonneundnebel:
Da du am Ende des Studiums stehst, würde ich mich an deiner Stelle - auch wenn du verliebt bist - erstmal darum kümmern. Danach hast du immer noch genügend Zeit ihr zu helfen, falls dann noch Interesse besteht. Mit einem von ihr verursachten Burnout kannst du weder abschließen noch ihr ausreichend helfen.

Sorry, aber wenn ich daran denke, wie eine Nachbarin für ihre sonntäglichen Schreianfälle extra die Wohnungstür aufgemacht hat, damit es auch ja alle hören, kann ich verstehen, dass deine Konzentration weg ist. Dann denkt man nur darüber nach, wann es endlich vorbei ist und man wieder Zeit für sich hat.

so nebenbei: wie habt ihr euch überhaupt kennengelernt?

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sonnambula
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Beiträge: 28

Beitrag Do., 03.09.2009, 11:18

Vielleicht will sie aber gar keine Hilfe...vielleicht möchte sie einmal Bestätigung und Anerkennung, dass sie ein toller Mensch ist genauso wie sie ist. Vielleicht möchte sie genauso behandelt werden wie jeder andere Mensch auch...auf gleicher Augenhöhe und nicht ständig degradiert werden?

Es ist so typisch, dass immer derjenige die Antipathien zugeschoben bekommt der lauter poltert als der andere und selbstverständlich der Schlimmere sein muss.

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frozen rabbit
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Beitrag Do., 03.09.2009, 12:02

Ob sie Hilfe will oder nicht spielt hier imho keine Rolle, sie braucht sie, damit andere um sie herum nicht zu sehr von ihren Eigenheiten betroffen sind.

Poltert man nur gelegentlich, dann gut. Das wird die Beziehungen mit den Mitmenschen nicht so sehr beeinflussen, weil es ziemlich jeder macht, aber regelmäßiges Poltern tut es. Nicht nur, weil das Poltern unangenehm sein kann, auch wenn das Poltern ins Umfeld hinausgetragen wird und man sich anderen gegenüber rechtfertigen muss und auch schon im Voraus gut erraten kann, wann das nächste Poltern beginnt.

Wer zu oft poltert ohne Resultate zu erzielen, hat wohl nicht erkannt, dass auch weiteres Poltern kaum helfen wird. Gegen die Wände schlagen, weil man zu sehr unter Druck steht, sehe ich aber auch nicht unbedingt als Poltern an.

Wahrscheinlich wird es für sie gut sein, aus dem Elternhaus auszuziehen, aber ob das Einziehen bei ihm so gut ist, naja. Betreutes Wohnen, warum nicht. Dann könnte sonneundnebel entspannter an die Beziehung herangehen.

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sonnambula
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Beitrag Do., 03.09.2009, 12:47

frozen rabbit hat geschrieben:Ob sie Hilfe will oder nicht spielt hier imho keine Rolle, sie braucht sie,
Das empfinde ich als sehr anmaßend zu beurteilen, ob jemand anderes Hilfe braucht oder nicht. Würde jemand anderes über meinen Kopf hinweg entscheiden, ob und in welcher Form ich irgendwobei Hilfe brauche...ja demjenigen würde ich schön was husten. A propos was bitte ist denn eigentlich Hilfe? Wie soll sie aussehen? Nicht für jeden ist es toll sich beim Therapeuten zu entblösen...
Wenn das Mädchen Hilfe will, dann muss sie die Entscheidung treffen in welcher Form und dann sollte sie ihr Umfeld dabei unterstützen, aber nicht reinreden.
frozen rabbit hat geschrieben:damit andere um sie herum nicht zu sehr von ihren Eigenheiten betroffen sind.
Wer sich gestört fühlt darf das gerne kund tun. Hast du dich jemals bei deiner Nachbarin beschwert?
frozen rabbit hat geschrieben: Wer zu oft poltert ohne Resultate zu erzielen, hat wohl nicht erkannt, dass auch weiteres Poltern kaum helfen wird.
Wenn die Problemlösung im Erkennen liegen würde, dann wäre wohl vieles einfacher.
frozen rabbit hat geschrieben: Wahrscheinlich wird es für sie gut sein, aus dem Elternhaus auszuziehen, aber ob das Einziehen bei ihm so gut ist, naja. Betreutes Wohnen, warum nicht. Dann könnte sonneundnebel entspannter an die Beziehung herangehen.
[/quote]
Ich denke das Beste wäre, wenn sie alleine wohnen würde, wo sie ihre eigenen vier Wände hat und sie auch die Tür zumachen kann, wenn ihr alles zuviel wird. Und sie braucht einen Job, undbedingt eine Aufgabe in der sie auch Anerkennung bekommt, vielleicht im sozialen Bereich.

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frozen rabbit
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Beiträge: 508

Beitrag Do., 03.09.2009, 13:52

Vielleicht nicht (mehr) Hilfe im therapeutischen Sinne, aber bei alltäglichen Dingen. Nach den Ferien kann er ja zB nicht mehr den Chauffeur spielen. Und wie wird es, wenn er stundenlang nicht zu Hause ist?!
sonnambula hat geschrieben:
frozen rabbit hat geschrieben:damit andere um sie herum nicht zu sehr von ihren Eigenheiten betroffen sind.
Wer sich gestört fühlt darf das gerne kund tun. Hast du dich jemals bei deiner Nachbarin beschwert?
Ja, es gab Beschwerden von mehreren Nachbarn inkl. mehrmaliges Rufen der Polizei, aber zwischenzeitlich scheint es sich gebessert zu haben. Habe keinen direkten Kontakt wegen meiner ungewöhnlichen Komm- und Gehzeiten. Aber das wird bei sonneundnebel doch hoffentlich nicht der Fall sein.

Auf jeden Fall alles Gute, sonneundnebel, und gönne dir auf jeden Fall Ruhetage mit Handy-Abdrehen falls nötig.

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