habe zwei Bücher entdeckt, die ich für sehr sinnvoll halte, um als Elternteil psychische Krankheiten näher zu bringen bzw. um als betroffenes (oder interessiertes) Kind diese besser zu verstehen.
Auch für alle gut geeignet, die als Bezugsperson, als Lehrer, Arzt, Therapeut, Psychologe, Sozialpädagoge, Erzieher usw. mit Kindern arbeiten.
1. Sonnige Traurigtage

Monas (9 Jahre alt) Mutter ist depressiv. Beider Geschichte wird im ersten Teil des Buches geschildert.
Im zweiten Teil spricht Mona die Kinder als Adressaten direkt an und erklärt psychische Krankheiten,
wer helfen kann (auch per Telefon oder Internet), welche Gefühle aufkommen können und wie man mit diesen umgehen kann. Der dritte Teil richtet sich an Bezugspersonen (Eltern, Lehrer, Therapeuten...).
Gute Illustrationen, kindgerechte Sprache und fachliche Tiefe ergeben hier ein Fachbuch für Kinder (... und auch für Erwachsene) zu dem wichtigen Thema psychischer Krankheiten.
2. Flaschenpost nach irgendwo

Das Buch folgt genau dem dreiteiligen Aufbau des obigen Buches und ist ebenfalls äußerst empfehlenswert!
Verfasst wurden beide von der in diesem Bereich sehr engagiert arbeitenden Dipl. Sozialpädagogin Schirin Homeier, geb. 1982 (beim zweiten Buch agiert als Mitautor der Dipl. Psych. und Päd. Andreas Schrappe).
Beide Bücher ergänzen sinnvoll das Bilderbuch (für eher kleinere Kinder) "Mamas Monster: Was ist nur mit Mama los?" (Erdmute von Mosch) zum Thema Depression bzw. "Mit Kindern redet ja keiner" von Kirsten Boie (ebenfalls zum Thema Depression).
Ausführlichere Rezensionen Der Bücher von Schirin Homeier finden sich auf http://www.socialnet.de (überhaupt eine sehr empfehlenswerte Seite für Buchrezensionen zu sozialen, therapeutischen etc. Themen).
Ergänzend zu diesen Kinderfachbüchern (die man durchaus auch Jugendlichen auf Grund ihres hohen Informationsgehaltes zur Lektüre geben kann), kann folgendes Sachbuch sein:
3. Nicht von schlechten Eltern - Kinder psychisch Kranker (Amazon)
Noch ein Link zur Homepage des Verlages.
Herzliche Grüße
Anne