Mein Freund ist abhängig - wie soll ich mit ihm umgehn?
Mein Freund ist abhängig - wie soll ich mit ihm umgehn?
Hallo, ich bin Tine und 18 Jahre jung. Ich habe keine Erfahrungen mit Drogen und bin deshalb sehr ratlos.
Mein Freund (auch 18) konsumierrt seit ca 2 Jahren Canabis... Ich konnte zusehen wie Menge und Kosum bei ihm stedig stieg. Habe es aber icht wahnehmen wollen, das mein Freund Abhägig sein könnte oder zumindest auf dem guten Wege dahin war...
Nun habe ich es endlich geschafft mit ihm zu reden, mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu sagen das ich mir wirklich Sorgen mache. Es führt kein Weg vorbei, er ist nicht Einsichtig und davon überzeugt, er hätte kein Problem.
Nun habe ich hinterher immer mehr rausbekommen, wie sehr er mich und seine Eltern und Freude anlügt, sein Geldverbrauch steigt und er sich zunemend verändert (Charakterzüge).
Ich bin dann den nächsten Schritt gegangen und habe es seinen Eltern erzählt (die mir natürlich Dankbar sind) Wir haben unzählige Gespräche geführt... Nichts aber auch gar nichts führte bei ihm zur Einsicht - typisch Sucht.
Auch nach dem wir ihn dazu bekommen haben mit zu einer Drogensuchtberatung zu gehen und es sich wenigstens einmal anzuhören, was ein Fachmann dazu sagt. Keine Einsicht.
Nun frag ich mich, wie soll ich mit ihm umgehen? Es fällt mir so unendlich schwer und bricht mir das Herz zuzusehen wie er alles kaputt macht und sich selbst zerstört. Ich weiß nicht weiter.
Was kann ich tun? Habt ihr Tipps oder Erfahrungsberichte von denen ihr mir erzählen könnt?
Lg Tine
Mein Freund (auch 18) konsumierrt seit ca 2 Jahren Canabis... Ich konnte zusehen wie Menge und Kosum bei ihm stedig stieg. Habe es aber icht wahnehmen wollen, das mein Freund Abhägig sein könnte oder zumindest auf dem guten Wege dahin war...
Nun habe ich es endlich geschafft mit ihm zu reden, mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu sagen das ich mir wirklich Sorgen mache. Es führt kein Weg vorbei, er ist nicht Einsichtig und davon überzeugt, er hätte kein Problem.
Nun habe ich hinterher immer mehr rausbekommen, wie sehr er mich und seine Eltern und Freude anlügt, sein Geldverbrauch steigt und er sich zunemend verändert (Charakterzüge).
Ich bin dann den nächsten Schritt gegangen und habe es seinen Eltern erzählt (die mir natürlich Dankbar sind) Wir haben unzählige Gespräche geführt... Nichts aber auch gar nichts führte bei ihm zur Einsicht - typisch Sucht.
Auch nach dem wir ihn dazu bekommen haben mit zu einer Drogensuchtberatung zu gehen und es sich wenigstens einmal anzuhören, was ein Fachmann dazu sagt. Keine Einsicht.
Nun frag ich mich, wie soll ich mit ihm umgehen? Es fällt mir so unendlich schwer und bricht mir das Herz zuzusehen wie er alles kaputt macht und sich selbst zerstört. Ich weiß nicht weiter.
Was kann ich tun? Habt ihr Tipps oder Erfahrungsberichte von denen ihr mir erzählen könnt?
Lg Tine
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Hallo,
Willkommen hier!
Ich kann Dir leider nur raten, eine Trennung in Erwägung zu ziehen, bevor Du selber auch noch krank wirst.
Vor einigen Jahren hätte ich einen derartigen Rat vermutlich noch zurückgewiesen, wollte niemanden wegen seiner psychischen Erkrankung fallenlassen (zumal ich ja selber krank bin), auch nicht bei mangelnder Krankheitseinsicht. Ich mußte jedoch mehrmals feststellen, das das Aufrechterhalten der Freundschaft (nicht im Sinne von Liebesbeziehung) dem jeweiligen Freund (u.a. ein Manisch-Depressiver, ein Alkoholiker, ein Cannabisabhängiger, ein Borderliner und zwei mit ADHS, jeder davon wenig krankheitseinsichtig) kaum half und mich selber derart herunterzog, daß ich z.T. sogar akutpsychiatrische Hilfe benötigte. Deshalb ziehe ich es inzwischen vor, mich in solchen Fällen rechtzeitig und vollständig abzugrenzen – aus Gründen des Selbstschutzes.
LG, Melanie
Willkommen hier!
Ich kann Dir leider nur raten, eine Trennung in Erwägung zu ziehen, bevor Du selber auch noch krank wirst.
Vor einigen Jahren hätte ich einen derartigen Rat vermutlich noch zurückgewiesen, wollte niemanden wegen seiner psychischen Erkrankung fallenlassen (zumal ich ja selber krank bin), auch nicht bei mangelnder Krankheitseinsicht. Ich mußte jedoch mehrmals feststellen, das das Aufrechterhalten der Freundschaft (nicht im Sinne von Liebesbeziehung) dem jeweiligen Freund (u.a. ein Manisch-Depressiver, ein Alkoholiker, ein Cannabisabhängiger, ein Borderliner und zwei mit ADHS, jeder davon wenig krankheitseinsichtig) kaum half und mich selber derart herunterzog, daß ich z.T. sogar akutpsychiatrische Hilfe benötigte. Deshalb ziehe ich es inzwischen vor, mich in solchen Fällen rechtzeitig und vollständig abzugrenzen – aus Gründen des Selbstschutzes.
LG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)
Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de
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Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de
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- neu an Bo(a)rd!
- , 26
- Beiträge: 2
Hi Du !!
Wie ich gelesen habe nimmt dein Freund ja nur Cannabis. Ich schreibe deshalb nur weil zb. Alkohol eine viel schlimmere Droge ist, wenn man Abhängig ist !!
Ich kann dir ein Beispiel von vielen Erzählen: Ein Nachbarin war schon so schwer Alkohol abhängig das die Wohnung von Ihr zur Messi Wohnung mutierte und Sie ihre Notdurft in Putz Eimern verbrachte...
Ich selber war leider schon Heroin Abhängig und nahm alles was mir in die Finger geraten ist !! Inzwischen bin ich Gott sei Dank von allen clean. Aber ab und zu rauch ich immer noch einen Joint. Trinke aber keinen Alkohol mehr, weil Alkohol eine von den schlimmsten legalen und illegalen Drogen ist !!
Deinen Freund zu verlassen nur weil er kifft täte ich nicht. Am besten wäre es du redest mit ihm, ob er sich mit dem Kiffen einschränken könnte.
Und noch was von Cannabis kann man nicht abhängig werden !!
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen !?
Lg. Mr. Warning
Wie ich gelesen habe nimmt dein Freund ja nur Cannabis. Ich schreibe deshalb nur weil zb. Alkohol eine viel schlimmere Droge ist, wenn man Abhängig ist !!
Ich kann dir ein Beispiel von vielen Erzählen: Ein Nachbarin war schon so schwer Alkohol abhängig das die Wohnung von Ihr zur Messi Wohnung mutierte und Sie ihre Notdurft in Putz Eimern verbrachte...
Ich selber war leider schon Heroin Abhängig und nahm alles was mir in die Finger geraten ist !! Inzwischen bin ich Gott sei Dank von allen clean. Aber ab und zu rauch ich immer noch einen Joint. Trinke aber keinen Alkohol mehr, weil Alkohol eine von den schlimmsten legalen und illegalen Drogen ist !!
Deinen Freund zu verlassen nur weil er kifft täte ich nicht. Am besten wäre es du redest mit ihm, ob er sich mit dem Kiffen einschränken könnte.
Und noch was von Cannabis kann man nicht abhängig werden !!
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen !?
Lg. Mr. Warning
Hallo,
nun das einzige was man dir wirklich raten kann nicht Co-Abhänig zuhandle. Gib ihm niemals Geld, hole ihn niemals aus dem Mist den erbaut hat raus, lüge niemals für ihn und das wichtigste lass dein leben nicht von seiner Sucht bestimmen! Ich weis das hört sich alles ziemlich drastig an aber er spiegelt die realität wieder.
Ich für meinen Teil kann sagen das ich dieses Verhalten lange zeit an den Tag gelegt habe...und ein Absturz des Co-Abhänigen ist immer gegeben. Das bedeutet zwar nicht das man selber gleich drogen nimmt(ist aber leider viel zuoft so) sondern es fängt bei kleinigkeiten an, man fäng an sich zu isolieren, vernachlässigt freunde und familie. ich könnt das es endlos weiter führen.
Im endeffekt kannst du nichst aber absolut garnichts tun!!!
Es ist hart sich das einzugestehn und vorallem auf die nötige kraft zuhaben aber das ist der einige weg der auf dauer funktioniert!
lieben Gruß
sofa
nun das einzige was man dir wirklich raten kann nicht Co-Abhänig zuhandle. Gib ihm niemals Geld, hole ihn niemals aus dem Mist den erbaut hat raus, lüge niemals für ihn und das wichtigste lass dein leben nicht von seiner Sucht bestimmen! Ich weis das hört sich alles ziemlich drastig an aber er spiegelt die realität wieder.
Ich für meinen Teil kann sagen das ich dieses Verhalten lange zeit an den Tag gelegt habe...und ein Absturz des Co-Abhänigen ist immer gegeben. Das bedeutet zwar nicht das man selber gleich drogen nimmt(ist aber leider viel zuoft so) sondern es fängt bei kleinigkeiten an, man fäng an sich zu isolieren, vernachlässigt freunde und familie. ich könnt das es endlos weiter führen.
Im endeffekt kannst du nichst aber absolut garnichts tun!!!
Es ist hart sich das einzugestehn und vorallem auf die nötige kraft zuhaben aber das ist der einige weg der auf dauer funktioniert!
Endschulige bitte aber diese Aussage ist absoluter Bullshit. Sucht ist Sucht! Und nun ein Substanz zuverharmlos verharmlost im endeffekt nur die Sucht und wennd u schreibst das du selbst H suchtig bist frage ich mich wie du darauf kommstWie ich gelesen habe nimmt dein Freund ja nur Cannabis. Ich schreibe deshalb nur weil zb. Alkohol eine viel schlimmere Droge ist, wenn man Abhängig ist !!
lieben Gruß
sofa
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren
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Danke schon mal für eure ratschläge.
Ja ich denke auch das Sucht gleich Sucht ist und es is alles genauso schlimm. Und man kann von Cannabis Abhängig werden!!!! Es is absolut schwachsinn zu beahupten es würde nicht funktionieren.
Leider habe ich schon festgestellt das ich in die Niesche schlage Co-Abhängig zu werden... =( ich lüge meine Freunde an, leihe ihm Geld (ich war einfach blind) und ich versuch ihn mit Liebe zu überschütten...und was ich am schlimmsten finde, ich richte mein Alltag nach ihm aus, nur weil ich will das es ihm gut geht.
Ich könnte ihn einfach nicht in dieser schweren Situation alleine lassen (auch wenn er es noch nicht sieht) weiß ich, er schafft es sonst nicht allein und würde noch tiefer sinken wenn ich nicht da wäre...
Meine Frage an dieser Stelle ist, soll ich ihm das Thema Sucht immer wieder unter die Nase reiben? Oder soll ich es tot schweigen (was ich denkbar falsch finde) oder soll ich ihm zeigen das ich nur von ihm angenervt bin?
Ja ich denke auch das Sucht gleich Sucht ist und es is alles genauso schlimm. Und man kann von Cannabis Abhängig werden!!!! Es is absolut schwachsinn zu beahupten es würde nicht funktionieren.
Leider habe ich schon festgestellt das ich in die Niesche schlage Co-Abhängig zu werden... =( ich lüge meine Freunde an, leihe ihm Geld (ich war einfach blind) und ich versuch ihn mit Liebe zu überschütten...und was ich am schlimmsten finde, ich richte mein Alltag nach ihm aus, nur weil ich will das es ihm gut geht.
Ich könnte ihn einfach nicht in dieser schweren Situation alleine lassen (auch wenn er es noch nicht sieht) weiß ich, er schafft es sonst nicht allein und würde noch tiefer sinken wenn ich nicht da wäre...
Meine Frage an dieser Stelle ist, soll ich ihm das Thema Sucht immer wieder unter die Nase reiben? Oder soll ich es tot schweigen (was ich denkbar falsch finde) oder soll ich ihm zeigen das ich nur von ihm angenervt bin?
das ist eine gute frage redbay...
Ich muss aber zuerst eine gegenfrage stellen. Erkennt er selbst das er ein Problem hat? Also das er Süchtig ist?
Ich muss aber zuerst eine gegenfrage stellen. Erkennt er selbst das er ein Problem hat? Also das er Süchtig ist?
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren
Nur?? Genügt das noch nicht.Mr. Warning hat geschrieben:nur Cannabis.
Man kann nicht körperlich davon abhängig werden, psychisch jedoch sehr wohl!! Und in diesem Fall kann es auch zu Veränderungen der Persönlichkeit führen, die z.T. dauerhaft sind.Und noch was von Cannabis kann man nicht abhängig werden !!
Melanie
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Deswegen kann Cannabis prinzipiell auch als Einstiegsdroge gelten. Nicht die Droge ist, eher der Kiffer, dem es dann nicht mehr reicht und Interesse oder Neugier an mehr hat.
Das Nichtborgen von Geld wurde ja schon geschrieben. Will er Cannabis rauchen, soll er es sich selbst finanzieren. Zudem kann man damit vielleicht verhindern, dass er dann aus Dummheit und zuviel Geld in der Börse sich noch etwas anderes dazukauft. Einem starken Raucher steckt man ja auch nicht ständig Geld zu, wenn ihm das Geld für seine Packung am Tag (oder mehr) ausgeht.
@redbay:
Liebst du ihn, dann zeigst du ihm seine Grenzen auf. Ihm nur noch mehr Freiheit zu geben, hilft ihm überhaupt nicht.
Das Nichtborgen von Geld wurde ja schon geschrieben. Will er Cannabis rauchen, soll er es sich selbst finanzieren. Zudem kann man damit vielleicht verhindern, dass er dann aus Dummheit und zuviel Geld in der Börse sich noch etwas anderes dazukauft. Einem starken Raucher steckt man ja auch nicht ständig Geld zu, wenn ihm das Geld für seine Packung am Tag (oder mehr) ausgeht.
@redbay:
Liebst du ihn, dann zeigst du ihm seine Grenzen auf. Ihm nur noch mehr Freiheit zu geben, hilft ihm überhaupt nicht.
Nein, also er erkennt nicht das er ein Problem hat, das ist es ja was mir so große Sorgen bereitet.
Wie ist das gemeint, nicht merh so die Freiheiten geben? Soll ich ihm Regeln aufstellen?
Aber generell wenn man ihn auf dieses Thema und seinem übermäßigem Konsum anspricht wird er sehr aggressiv und unfair zu einem.
Zu allem übel habe ich heute auch andere Substanzen gefunden... Dieses Tütchen in dem er es aubewart hat, war zwar leer aber durch die Rückstände in der Tüte konnte man erkennen das dort weißes pulver drinn war. Ich hab keine Ahnung was das für ein Zeug ist und wenn ich ihn drauf anspreche streitet er ab, das dort weißes Pulver drin war.
Ich bin echt so Ratlos...
Wie ist das gemeint, nicht merh so die Freiheiten geben? Soll ich ihm Regeln aufstellen?
Aber generell wenn man ihn auf dieses Thema und seinem übermäßigem Konsum anspricht wird er sehr aggressiv und unfair zu einem.
Zu allem übel habe ich heute auch andere Substanzen gefunden... Dieses Tütchen in dem er es aubewart hat, war zwar leer aber durch die Rückstände in der Tüte konnte man erkennen das dort weißes pulver drinn war. Ich hab keine Ahnung was das für ein Zeug ist und wenn ich ihn drauf anspreche streitet er ab, das dort weißes Pulver drin war.
Ich bin echt so Ratlos...
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- Forums-Insider
- , 20
- Beiträge: 221
hallo
ich muss jetzt einfach mal meinen senf dazu abgeben- man kann sehr wohl von cannabis abhängig werden! beschriebenes phänomen von einer nachbarin mit messi-wohnung ist gar nicht so viel anders. ich hab beobachten können, wie mein freund stetig seine körperhygiene vernachlässigte und sonst auch vollkommen verwahrlost rumlief. und nicht nur das- er wurde aggressiver, gab mir mit vorliebe die schuld für alles und ich machte mich von ihm wiederum abhängig. was gabs noch? hm man wird vergesslicher, fängt an auffällig zu werden durch anormes verhalten, was darauf schließen lässt, das dein gegenüber stetig in eine eigene welt abdriftet und leider auch auf gut deutsch verblödet.
solltest du dennoch mit deinem freund zusammen bleiben, versuch ihn nicht zu verändern. er wird es nicht. jeder abhängige fängt an seine handlungen erst dann zu überdenken, wenn er am boden zerstört ist. der weg dort hin dauert meist äh ein paar jährchen?
und ich kann dir jetzt schon garantieren, dass du dich verdammt unglücklich machen wirst. und lass bitte auf jeden fall die finger weg von dem zeug im zusammenhang mit ihm- irgendwann bricht auch dein wille und du hast kein bock mehr deinen freund benebelt zu sehen, wenn du es nicht bist- doch statt wegzugehen, so wie es normal wäre, wirst du eventuell nicht gehen können, weil du zu sehr an ihm hängst und rauchst einmal mit und so fängt das ganze an.
entschuldige bitte, wenn das jetzt so zynisch klingt, aber es ist so oft einfach nur zum wände hochlaufen, wenn man merkt, dass andere genauso naiv sind und alles tun und dafür absolut nicht zurückbekommen- von zurückbekommen kann eigentlich auch nicht die rede sein, das wäre viel zu viel schon- es kommt einfach überhaupt gar nichts.
ich wünsch dir dennoch alles gute!
ich muss jetzt einfach mal meinen senf dazu abgeben- man kann sehr wohl von cannabis abhängig werden! beschriebenes phänomen von einer nachbarin mit messi-wohnung ist gar nicht so viel anders. ich hab beobachten können, wie mein freund stetig seine körperhygiene vernachlässigte und sonst auch vollkommen verwahrlost rumlief. und nicht nur das- er wurde aggressiver, gab mir mit vorliebe die schuld für alles und ich machte mich von ihm wiederum abhängig. was gabs noch? hm man wird vergesslicher, fängt an auffällig zu werden durch anormes verhalten, was darauf schließen lässt, das dein gegenüber stetig in eine eigene welt abdriftet und leider auch auf gut deutsch verblödet.
solltest du dennoch mit deinem freund zusammen bleiben, versuch ihn nicht zu verändern. er wird es nicht. jeder abhängige fängt an seine handlungen erst dann zu überdenken, wenn er am boden zerstört ist. der weg dort hin dauert meist äh ein paar jährchen?
und ich kann dir jetzt schon garantieren, dass du dich verdammt unglücklich machen wirst. und lass bitte auf jeden fall die finger weg von dem zeug im zusammenhang mit ihm- irgendwann bricht auch dein wille und du hast kein bock mehr deinen freund benebelt zu sehen, wenn du es nicht bist- doch statt wegzugehen, so wie es normal wäre, wirst du eventuell nicht gehen können, weil du zu sehr an ihm hängst und rauchst einmal mit und so fängt das ganze an.
entschuldige bitte, wenn das jetzt so zynisch klingt, aber es ist so oft einfach nur zum wände hochlaufen, wenn man merkt, dass andere genauso naiv sind und alles tun und dafür absolut nicht zurückbekommen- von zurückbekommen kann eigentlich auch nicht die rede sein, das wäre viel zu viel schon- es kommt einfach überhaupt gar nichts.
ich wünsch dir dennoch alles gute!
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 221
aaah noch besser! man bekommt nicht gar nichts- man bekommt noch eins draufgesetzt!! das mit den grenzen zeigen ist übrigens absolut nicht ratsam- du bist nicht sein erzieher. es würde die sache sogar nur noch schlimmer machen- auf deine grenzen wird er sowieso nicht achten. ich rede wirklich aus zweijähriger erfahrung und ich bin kein einzelfall. ich kenne noch viel üblere fälle und man glaubt es nicht, dass das nur durch cannabis ist.
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- Forums-Gruftie
- , 26
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Mit Grenzen aufzeigen meinte ich eh nur, soweit es sie betrifft und prinzipiell dasselbe wie sofa89 es schrieb. D.h. passt einem etwas nicht, dann sagt man es besser gleich am Anfang, ansonsten wird es zur Gewohnheit. Mein "Problembekannter" ist ja schon weit über Cannabis hinaus, weswegen es in diesem Thema etwas fehl am Platz ist.
Aber wenn ich mir so überlege, wie zB schon Monate vorher nach Weihnachtsgeld oder einem Weihnachtsgeschenk (das eh wieder versetzt oder angeblich verloren wird) gefragt wird, das eigene Handy für längere Gespräche genutzt wird (Geld sparen) oder nach mehrmaligen Versprechen um 10h da zu sein, er doch wieder erst Stunden später kommt und sich auch noch beschwert, dass man nach 1h gegangen ist, wirds ja doch kurios, wo überall man - wenn auch kleine - Grenzen setzen muss.
@redbay:
Mit Freiheiten meinte ich "ihn mit Liebe überschütten" und ihm noch eine "Waffe" zu geben, die er einsetzen kann. Das andere sind Lügen gegenüber Freunden. Ist es das wirklich wert? Regelmäßige (?) Lügen sind imho einer der ersten Schritte in die falsche Richtung. Macht er Probleme, dann dürfen andere auch davon wissen. Es ist nicht deine Aufgabe "heile Familie" zu spielen.
Aber wenn ich mir so überlege, wie zB schon Monate vorher nach Weihnachtsgeld oder einem Weihnachtsgeschenk (das eh wieder versetzt oder angeblich verloren wird) gefragt wird, das eigene Handy für längere Gespräche genutzt wird (Geld sparen) oder nach mehrmaligen Versprechen um 10h da zu sein, er doch wieder erst Stunden später kommt und sich auch noch beschwert, dass man nach 1h gegangen ist, wirds ja doch kurios, wo überall man - wenn auch kleine - Grenzen setzen muss.
@redbay:
Mit Freiheiten meinte ich "ihn mit Liebe überschütten" und ihm noch eine "Waffe" zu geben, die er einsetzen kann. Das andere sind Lügen gegenüber Freunden. Ist es das wirklich wert? Regelmäßige (?) Lügen sind imho einer der ersten Schritte in die falsche Richtung. Macht er Probleme, dann dürfen andere auch davon wissen. Es ist nicht deine Aufgabe "heile Familie" zu spielen.
am besten gar nicht.Mein Freud ist Abhängig - Wie soll ich mit ihm umgehn?
LG
Klar kann man von Cannabis abhängig werden. Ich find aber immer noch, das Kiffen abhängig vom Kiffer net so tragisch ist. Ich sehs bei meinem Bruder zum Beispiel. Der kifft jetzt schon seit Jahren, wollte schon oft damit aufhören und kanns einfach nicht lassen. Und doch, er ist gepflegt, ordentlich, hat einen geregelten Alltag und schliesst gerade seine Ausbildung normal ab. Man kann also auch durchaus ganz normal damit Leben. Gibt in meinem Umfeld leider mehrere Kiffer, die von dem Zeug net lassen können und die trotzdem ein normales Leben führen. Ich halt halt so nicht viel von dem Zeug, ich brauch keine Substanzen um mich in andere Sphären zu beamen und bin froh, dass ich nie mit Rauchen, Alk oder sonst so nem Schrott angefangen habe. Kiffen hab ich meinem besten Freund und meinem Mann immer verboten
Aber was jedenfalls wichtig ist, ist die hier schon angesprochene Co-Abhängigkeit. In einem anderen Zusammenhang hab ich den Fehler meines Lebens gemacht und mit dem Co-Abhängigsten Verhalten ever meinem Mann das schlechteste getan, was man nur tun kann. Hilf ihm nicht, wenn er was braucht. Baut er Mist, ist das sein Problem. Braucht er Kohle, ist das sein Problem. Beklaut er dich gar, ziehe deine Konsequenzen draus und lass es nicht als Lapalie durchgehen. Unterstütze ihn zumindest nicht, egal in welcher Hinsicht. Denn egal wie du diese Sucht förderst, du tätest ihm nichts gutes. Solange er in vernünftigem Masse kifft und niemandem damit schadet, .. naja, dann musst du wissen, ob du damit leben kannst. Aber fördere ihn nicht bzw. hilf ihm nicht. Geht es ihm schlecht, ist das sein Pech. Er nimmt das Zeug und er muss damit Leben.
Aber was jedenfalls wichtig ist, ist die hier schon angesprochene Co-Abhängigkeit. In einem anderen Zusammenhang hab ich den Fehler meines Lebens gemacht und mit dem Co-Abhängigsten Verhalten ever meinem Mann das schlechteste getan, was man nur tun kann. Hilf ihm nicht, wenn er was braucht. Baut er Mist, ist das sein Problem. Braucht er Kohle, ist das sein Problem. Beklaut er dich gar, ziehe deine Konsequenzen draus und lass es nicht als Lapalie durchgehen. Unterstütze ihn zumindest nicht, egal in welcher Hinsicht. Denn egal wie du diese Sucht förderst, du tätest ihm nichts gutes. Solange er in vernünftigem Masse kifft und niemandem damit schadet, .. naja, dann musst du wissen, ob du damit leben kannst. Aber fördere ihn nicht bzw. hilf ihm nicht. Geht es ihm schlecht, ist das sein Pech. Er nimmt das Zeug und er muss damit Leben.
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- sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 16
Liebe redbay,
ich kenne dein Problem nur zu gut. Mein Freund ist auch abhängig. Seit über 10 Jahren inzwischen schon. Seit 5 Jahren sind wir ein Paar und ich war am Anfang oft kurz davor, mich zu trennen, weil ich seine Sucht einfach nicht ertragen konnte. Ich kann sie eigentlich immer noch nicht ertragen, aber ich liebe ihn zu sehr, als ihn deswegen zu verlassen. Meine Erfahrung ist - das trifft aber nicht auf jede/n zu, du kannst viele "Erfolgsgeschichten" hier im Forum lesen - dass ich mich einfach entscheiden musste, Beziehung mit Konsum / Abhängigkeit oder eben keine Beziehung. Die Abhängigkeit gehört zu meinem Freund wie viele seiner anderen Eigenschaften eben auch. Klar, das stört mich und es macht mich oftmals unendlich traurig, verrückt und wütend. Allerdings habe ich einfach gemerkt, dass ich, egal wie ich mich verhalte (reden, Abstand, bitten, betteln, Alternativen etc.), es ändert sich einfach seit 5 Jahren nichts. Ich denke es wird sich erst dann etwas ändern, wenn wir irgendwann einmal ein Kind haben und er Verantwortung für andere übernehmen muss und nicht nur für sich selbst.
redbay, es tut mir leid, dich damit vielleicht zu desillusionieren, aber genau das sind seit 5 Jahren meine Erfahrungen.
Alles Gute für dich, und ich meine jetzt wirklich für dich und nicht für deinen Freund. Du musst wissen, was du willst. Er weiß es nämlich (leider) schon.
ich kenne dein Problem nur zu gut. Mein Freund ist auch abhängig. Seit über 10 Jahren inzwischen schon. Seit 5 Jahren sind wir ein Paar und ich war am Anfang oft kurz davor, mich zu trennen, weil ich seine Sucht einfach nicht ertragen konnte. Ich kann sie eigentlich immer noch nicht ertragen, aber ich liebe ihn zu sehr, als ihn deswegen zu verlassen. Meine Erfahrung ist - das trifft aber nicht auf jede/n zu, du kannst viele "Erfolgsgeschichten" hier im Forum lesen - dass ich mich einfach entscheiden musste, Beziehung mit Konsum / Abhängigkeit oder eben keine Beziehung. Die Abhängigkeit gehört zu meinem Freund wie viele seiner anderen Eigenschaften eben auch. Klar, das stört mich und es macht mich oftmals unendlich traurig, verrückt und wütend. Allerdings habe ich einfach gemerkt, dass ich, egal wie ich mich verhalte (reden, Abstand, bitten, betteln, Alternativen etc.), es ändert sich einfach seit 5 Jahren nichts. Ich denke es wird sich erst dann etwas ändern, wenn wir irgendwann einmal ein Kind haben und er Verantwortung für andere übernehmen muss und nicht nur für sich selbst.
redbay, es tut mir leid, dich damit vielleicht zu desillusionieren, aber genau das sind seit 5 Jahren meine Erfahrungen.
Alles Gute für dich, und ich meine jetzt wirklich für dich und nicht für deinen Freund. Du musst wissen, was du willst. Er weiß es nämlich (leider) schon.
"Ein Baum, der fällt, macht mehr Lärm, als ein Wald, der wächst." - Tibetisches Sprichwort
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