Leben mit einer Psychischen Krankheit

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Therueler
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Leben mit einer Psychischen Krankheit

Beitrag Do., 13.08.2009, 19:21

Hi

Es besteht die große Gefahr das ich an einer Psychischen Krankheit leide. Ich würde mich gerne über die Folgen davon in meinem Leben diskutieren.

Wer weiß von meiner Erkrankung ?
Psychater, Psychotherapeut
Desweiteren das Gerichtt ? Wenn ich angeklagt werde.
Mein Hausarzt ?
Weche Folgen hat es in der Arbeitsweltt ?
Bin ich untauglich für den Wehrdienst ?
Kann ich dennoch Polizist werden ?

Mich beschäftigen gerade diese Fragen und ich dachte hier wären sie vielleich gut aufgehoben.
gruß

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candle
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Beitrag Do., 13.08.2009, 19:23

Hallo Therueler!

Welche Erkrankung meinst Du denn?

Viele Grüsse!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Therueler
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Beitrag Do., 13.08.2009, 19:27

Ist das den so Wichtig ?

Bei mir wären es glaube ich 2 Persöhnlichkeitstörungen.

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candle
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Beitrag Do., 13.08.2009, 19:34

Hallo Therueler!

Es ist schon wichtig, denn manche Dinge kann es ja auch nur kurzfristig geben. So würde das Dein Leben nicht zwangsläufig nachhaltig beeinträchtigen. Aisserdem fragtest Du auch, was man über Deine Erkrankung weiß.

Bist Du in psychologischer Behandlung?

Zu Deinen anderen Fragen:
Manche "was wäre wenn fragen" lassen sich schwer beantworten.
Oder stehst Du unter Anklage?

Vielleicht kannst Du etwas genauer werden worauf Du hinauswillst? Denn das mit dem Wehrdienst verstehe ich auch nicht. Wieso bist Du da nicht schon längst eingezogen worden?

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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lovely25
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 02:29

hallo,

ich denke das es wahrscheinlich wenig Sinn hat sich seine Erkrankung nur dann einzugestehen bzw. sich in Behandlung zu begeben wenn man dadurch keine Folgen in den o.g. Bereichen spürt.
So hört es sich zumindest für mich an.
ich denke wenn du an einer psychischen Erkrankung leidest wird es ehr noch schlimmer wenn du dir keine Hilfe holst.

lg.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!

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Aurora
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 20:23

Wer weiß von meiner Erkrankung ?
Psychater, Psychotherapeut
Desweiteren das Gerichtt ? Wenn ich angeklagt werde.
Mein Hausarzt ?
Weche Folgen hat es in der Arbeitsweltt ?
Bin ich untauglich für den Wehrdienst ?
Kann ich dennoch Polizist werden ?
Das wird man dir wohl kaum beantworten können, wenn man deine Erkrankungen nicht kennt. Bist du nur depressiv....dann erfährt die Polizei doch nichts davon, evtl könnte es aber deine Arbeitsleistung beeinflussen aber Polizist könntest du sicherlich trotzdem werden.
Bist du pädophil erfahren Gericht, Polizei, Bekannte und alle davon wenn du dich strafbar machst und es rauskommt, Polizist könntest du auch nicht werden.
Wenn du Borderline hast sieht alles schon wieder anders aus. Verstehst du?
Also sag mal was du hast, hier im Forum ist es doch eh anonym.

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Therueler
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 15:04

Hallo Community,

Ich merke das ihr von meiner Eigentlichen Frage abschweift, verstehe gleichzeitig das es gut gemeint ist. Dennoch bitte ich darum bei der Frage zu bleiben.
Da ich befürchte das ich es nicht Präzise genug Formuliert habe versuche ich es nochmals.

Otto A hat eine Psychisch Diagnostizierte Krankheit.
Einzelne Krankheitsspeziefische Infos sind willkommen.
Was hätte er demnach zu befürchten ?

Bsp
http://www.referendar.de/phpBB2/viewtop ... 15b74c3959

lg
Therueler


Eremit
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 16:38

Bei bestimmten Krankheiten wie z.B. bestehenden Depressionen wirst Du nicht an der Waffe ausgebildet, Du darfst auch keinen Waffenschein machen, das ist Gesetz. Bei der Polizei und bei dem Bundesheer gibt es psychologische Tests, die sicherstellen sollen, daß niemand mit schwereren bestehenden psychischen Problemen durch die Ausbildung Zugang zu Waffen bekommt. Diese Tests gibt es nicht nur bei der Musterung, es gibt auch Stichproben, sollte ein Verdacht bestehen. Wohlgemerkt, es geht um BESTEHENDE Krankheiten!

Übrigens: Wenn Du Falschangaben diesbezüglich machst, machst Du Dich damit unter Umständen sogar strafbar.
Zuletzt geändert von Eremit am Sa., 15.08.2009, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.

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candle
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 16:59

Der Link sagt ja auch nicht viel aus.

Oder er sagt aus: Der eingebildete Kranke.

Narzismus habe ich als solche Diagnose jetzt noch nicht als berufsschädigend gehört oder erlebt. Da gibt es wohl reichlich Menschen, die so sind...

Also alles im allem klingt Deine Frage eher wie: Wie kann ich es verhindern beim Bund eingezogen zu werden, aber wie schaffe ich es dennoch dann noch den Wunschberuf auszuüben. Und kann ich mit ärztlichen Attest von einer Straftat freigesprochen werden?

Alles im allem würde ich zusammenfassend sagen, dass Dein ALTER schon eine Hürde ist, dieses oder jenes zu tun in puncto Ausbildung.

Und wer die richtige Antwort trifft, was Du hier eigentlich wirklich wissen willst, dem schicke ich ein virtuelles Blümchen.

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Therueler
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 20:03

Hi

Danke für die Antworten.
Nochmal:
Ich will wissen ob ein Mensch mit Psychischer Diagnostik ( Borderliner, Depression, Persöhnlichkeitstörung, Schiziphrenie ) in seinem Berufsleben auf benachteiligungen trifft.
Ich weiß das es hier sehr viele Unterschiede gibt.
Ich suche jedoch nach Pauschalisierungen:
Wie zb. Ein Depressiver Mensch darf dies nicht.

Um meine Frage etwas auszuweiten, wer außer der Therapeut weiß das ein Mensch mit Psychischer Diagnostik diese Diagnostik überhaupt hat ?
Hausarzt zb. weitere Behörden ?

----------------------------------------------------
Da es nicht möglich hist hier einen neuen Thread zu starten will ich meine 2 Frage in den Raum stellen welches nicht viel mit diesem Thread Direkt zu tun hat.

Wann ist eine Persöhnlichkeit vollkommen ausgereift und fest ? Ab was für einem Alter ca.

lg
Therueler

Bei Fragen einfach Fragen.

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candle
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 20:10

Wenn Du nichts darüber verlauten läßt, erfährt es wohl keiner.

andle
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Sommer-Stumpenhorst


Eremit
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 21:19

Es gibt diesbezüglich keine Pauschalisierungen, außer jene:

Wenn Du in Deinem Beruf Verantwortung für Menschenleben übernehmen mußt, sieht es für Dich sehr schlecht aus.

Kurzum: Je mehr Verantwortung, desto höher die Anforderungen. Ist ja logisch.

Für genauere Prognosen wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als uns mitzuteilen, woran Du leidest.

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Elena
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 22:16

Hallo Therueler,

wenn Du etwas konkreter werden würdest, gäb es eine bessere Möglichkeit Dir präziser auf Deine Frage zu antworten. Hier zwei Optionen:
Therueler hat geschrieben:Um meine Frage etwas auszuweiten, wer außer der Therapeut weiß das ein Mensch mit Psychischer Diagnostik diese Diagnostik überhaupt hat ?
Hausarzt zb. weitere Behörden ?
1.Es kommt darauf an, wer die Diagnostik einfordert.
Warum sollte dies eine Behörde bzw. ein Gericht tun?
Geht es um eine Strafsache?
Da gelten natürlich andere Richtlinien als in der beruflichen Praxis.
In einer Strafsache kann das Gericht verlangen, dass Du psychologisch überprüft wirst, um festzustellen, inwieweit Du als zurechnungsfähig eingestuft werden kannst.
Dein Arbeitgeber bzw. andere Behörden erfahren davon, wenn Du aufgrund einer Straftat einen Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis erhälst bzw. Du als unzurechnungsfähig eingestuft wirst.

Option 2:
Bei einer normalen Therapie läuft es so, dass Dein Psychotherapeut ein Gutachten erstellt, damit bei der Krankenkasse eine Genehmigung für die Kostenerstattung erteilt wird. Die Krankenkasse unterliegt der absoluten Schweigepflicht! Niemand ausser Dir erfährt darüber.
Dein Hausarzt erfährt es nur, wenn Du dem Therapeuten schriftlich die Genehmigung darüber erteilst.
Ansonsten hat auch der Hausarzt absolute Schweigepflicht und würde sich strafbar machen, wenn er Dritten Deine Diagnose weitergeben würde. Es dient ihm in der Regel auch nur dann, wenn er sich mit dem Therapeuten absprechen muss, z.B. wenn es um eine Medikation geht, die aufgrund der Diagnose erteilt wird.
Therueler hat geschrieben:Otto A hat eine Psychisch Diagnostizierte Krankheit.
Einzelne Krankheitsspeziefische Infos sind willkommen.
Beziehe mich jetzt auf Deinen von Dir reingestellten Link.
Otto A hätte garnichts zu befürchten, da niemand Deine Diagnose weitergeben darf, wenn es denn nicht gerichtlich angeordnet wird! Aber dafür werden spezielle Psychologen beauftragt. Es geht nicht, dass sie zu Deinem Therapeuten einfach hingehen würden und verlangen, er soll mal Deine Unterlagen rausrücken. So etwas darf nur geschehen, wenn Du ihn schriftlich von seiner Schweigepflicht entbinden würdest. Stell Dir mal vor, da könnte ja jeder Arbeitgeber, bei irgendeinem Verdacht, mal kurz den Arzt/Psychologen kontaktieren, um Infos rauszurücken. Geht garnicht!
Genauso wenig darf ein Arzt dem Arbeitgeber mitteilen, warum der Arbeitnehmer krankgeschrieben ist. Es erhält ja auch nur die Krankenkasse die Information, die dürfen auch nichts weitergeben.
Es geht doch keinen Arbeitgeber was an, ob Du eine Therapie machst oder nicht.
Ausserdem ist es so eine Sache mit den Diagnosen, die Therapeuten müssen sie oft heftiger darstellen, als sie tatsächlich sind, damit die Krankenkasse die Behandlung weiterzahlt.

Hoffe, konnte Dein Anliegen nahegehenst erfassen
LG Elena

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Aurora
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Beitrag So., 16.08.2009, 11:20

Therueler
Ich suche jedoch nach Pauschalisierungen:
Wie zb. Ein Depressiver Mensch darf dies nicht.
Was willst du denn hier für Pauschalisierungen hören? Einen psychisch kranken Mensch sollte man nicht auf die Gesellschaft loslassen?
Wie gesagt, es gibt tausende psychische Erkrankungen. Wenn du depressiv bist, darfst du in der Bundeswehr nicht an der Waffe ausgebildet werden. Dein Hausarzt erfährt erst dann davon wenn du es ihm sagst und die Polizei nur wenn du dich strafbar machst. Ich denke mit psychischen Erkrankungen darf man nicht Polizist werden.

Bist du Schizophren kommt es wieder auf deine Symptome an. Verhälst du dich völlig daneben bekommen es alle Menschen mit und im Job wirst du vermutlich auch nicht lange bleiben können. Medikamente können helfen, aber dazu müsstest du zum Hausarzt und Psychiater, die haben aber Schweigepflicht. Stellst du eine Gefahr für dich selbst und andere dar, darfst du auch weggesperrt werden.

Da du nicht sagen willst was du hast, ist die ganze Diskussion hier sinnlos. Willst du dass hier alle wild drauflos raten was du haben könntest?
Wer weiß von meiner Erkrankung ?
Psychater, Psychotherapeut
Desweiteren das Gerichtt ? Wenn ich angeklagt werde.
Mein Hausarzt ?
Weche Folgen hat es in der Arbeitsweltt ?
Bin ich untauglich für den Wehrdienst ?
Kann ich dennoch Polizist werden ?
Bei all deinen Fragen kann man nicht pauschal antworten! Es kommt darauf an WAS für eine Erkrankung du hast

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Therueler
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Beitrag So., 16.08.2009, 15:15

Meine Fragen wurden ausführlich genug beantwortet, Danke.

Ich wollte allgemein wissen über Menschen mit Psychischer Diagnostik erhalten nicht nur speziell über mich und meiner Erkrankung.

Ich selber leide an einer Persönlichkeitsstörung und bin in Behandlung.
Wenn ich als geheilt gelte kommen die Akten Irgendwann eigentlich auch weg ? haben diese sowas wie ein Verfallsdatum.
Ich bin noch sehr Jung, wann ist die Persönlichkeit soweit ausgereift das eine Veränderung schwierig wird ?

lg
Therueler

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