Hideki Ryuga hat geschrieben:aber vielleicht war das Wörtchen ungerecht eher ein Ausdruck von Enttäuschung. Er hat sich darauf gefreut mit dir etwas zu unternehmen, aber es klappt dann nicht, auch wenn er weiß, dass du nichts dafür kannst, kann er doch enttäuscht sein.
Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch kein Streit. Außerdem stand zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht fest, ob wir nichts machen. Schließlich war ich es, die vorgeschlagen hatte was zu machen, weil ich wusste das es vernünftig wäre. Er wollte dann halt nur mehr und länger machen. Was ich will stand und steht gar nicht zur Debatte, da ich dafür ledigliches Gefühl verloren habe. Ich wollte ihm lediglich meinen Rückzug erklären innerhalb des Gesprächs. Wenn ich deshalb nichts mehr unternehmen will, verstehe ich dass er enttäuscht ist, aber mir ging es ja erstmal im vornerein darum den Mechanismus zuerklären, um dass er es nicht auf sich bezieht, wenn ich nicht in Freudesprünge ausbreche. Wenn man aber dann darüber redet, ob ich das Gefühl empfinden darf, ... Ich reagiere da sehr empflindlich, und höre da auch mal mehr raus als gesagt wurde, dass weiß ich. Aber wenn die nächste Aussage dann ist, dass es gar kein Problem gibt, nachdem ich ihn gerade gesagt habe, dass ich da eins habe und es ihm erklären will, blocke ich und das brauche ich dann auch einfach... In den Momenten ähnelt er viel zu sehr meinem Vater.
Ich war in dem Moment nicht gereizt und er schien zumindest auch nicht so, deshalb habe ich auch den Moment ausgesucht. Viele der letzten Streiterein bauten auf Missverständnissen dieser Art auf. Dass ich mich nicht gefreut habe und stadessen nachgedacht habe und er dann mir vorwarf, dass ich nichts mehr mit ihm unternehmen will, ihn nicht mehr will etc
Klar kann er enttäuscht sein, dass ich dieses Gefühl habe, aber das schließt ja noch nicht mitein, wie der Abend noch weiter verläuft. Dass ich diesem Gefühl nachkomme war nicht das Thema, ich wollte es mit ihm beseitigen aus diesen Missverständnissen raus zukommen.
Wenn mein Freund mir sagt, dass ich das verdrängen soll, statt mit mir nach einer Lösung zu suchen, kannst du doch nicht wirklich als einen gerechten Umgang mit seiner Enttäuschung empfinden, Hideki!?
Es wär angemessener gewesen, wenn er seiner Enttäuschung Luft machen will mir einfach zu sagen, dass ihn das trifft und nicht mit mir darüber redet ob das Gefühl exisitieren darf, bevor man die Ursache untersucht hat
Tut mir Leid, dass ich vielleicht so gereizt reagiere, ich hatte nur gehofft hier auf Verständnis zu stossen, da Ihr es ja kennt negative Gefühle nicht anerkennen zu wollen.
Hideki Ryuga hat geschrieben:Hast du eine Vermutung warum du dich unter Druck gesetzt fühlst, wenn dein Freund mit dir Spaß haben möchte? Gibt es bei dir noch andere Situationen in denen du das Selbe fühlst?
Ja, ich empfinde gerade alles als Druck. Ich bin total überbelastet und überfordert zur Zeit und mir gehts gar nicht gut. Und da er mir schon oft meine schlechte Stimmung vorgeworfen hat(ohne das ich was an ihm ausgelassen habe), sondern einfach weil es ihn auch traurig macht. Und wenn er dann eine Nacht mit mir ausgelassen Spaß haben will, weiß ich einfach gar nicht wie er sich das vorstellt. Ich wünsche mir auch, dass es sich ergibt, aber ich ertrage einfach seine Enttäuschung nicht, wenn ich nicht auf "lachma" etc reagiere. Er formuliert das schon so, dass es schwer nicht als Vorwurf wahrgenommen werden kann.
Deshalb wollte ich erstmal nur einen mit ihn Drinken gehen, in einem Lokal wo wir schon seit WOchen hin wollen, aber er wollte dann die halbe Nacht durchmachen, aber ich weiß, dass meine Mutter auch von mir erwartet, dass ich hier noch weiter mit dem Umzug am Folgetag helfe, außerdem stressen mich gerade öffentliche Plätze und Menschenmassen... dann ist es für mich leichter kleine Schritte zu machen, aber wenn ich das sage, ist er beleidigt. Er will auch einfach oft nicht akzeptieren, dass ich gerade nicht mehr so "funktioniere".
Mir fällt es selber shcon schwer. Wurde jetzt eine Woche krank geschrieben, meine TP will mir noch etwas anderes verschreiben, mir ist jetzt alles egal. In der Schule macht mir meine ANgstlehrerin jetzt nur zusätzlichen Stress, obwohl sie seit zwei Jahren Bescheid weiß und meine Mutter schon mit ihr geredet hat, verlangt sie jetzt "aus Sorge" Attestpflicht. Mir fällt das schwer nicht als Misstrauen aufzufassen. Bisher habe ich immer erst ab 3Tage eins gehabt(oder bei Arbeiten), wie es in der Schulordnung steht,
Hideki Ryuga hat geschrieben:
Ich habe einen Thread, mit einer Kurzfassung meiner Geschichte eröffnet. Würde mich freuen, wenn ihr mal reinschaut. Mein Thread
Ich schaue ihn mir an