Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Kekse
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 19:08

elana hat geschrieben:
Nur wie? Ich habe ihm alles erzählt! Aber trotzdem habe ich Angst vor Zurückweisung, dass er mich irgendwann verletzt. Das spürt er wahrscheinlich.
Ich als absoluter Vertrauenslegastheniker würde mal behaupten es geht eher ums fühlen als ums erzählen.
Vielleicht mal eher drauf achten ob und wann dein Therapeut gut mit den Dingen umgeht, die du ihm erzählst? Und dann natürlich merken und als positiv abspeichern. Vielleicht wirds nach der zigsten kleinen positiven Erfahrung besser?

Für mich persönlich heißt das wohl erstmal nicht alles komplett abblocken was von der anderen Seite kommt. Ich muss erstmal zulassen, dass da überhaupt ein menschliches Wesen vor mir sitzt...

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**AufdemWeg**
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 19:09

Für Sie gibts immer ein Zurück zu mir
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 19:14

Und?????????

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Siri81
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 19:34

**AufdemWeg** hat geschrieben:Für Sie gibts immer ein Zurück zu mir
Wie schön! Da steckt so viel Sicherheit und Halt drin...
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."

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HeAndMe
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 21:09

Sufragette hat geschrieben:@fast forward: Ja, der satz ist schön, aber es ist fast unmöglich für mich den umzusetzten. Dafür muss ich wohl erst noch das richtige maß an egoismus lernen...
Liebe Sufragette,

ulkig, bei mir hat es eher den Druck rausgenommen...ich mußte dafür gar nicht egoistischer denken, eher weniger ungeduldig!

Ich verstand es wie: sie müssen hier und jetzt nicht alles schaffen, es ist ein Prozess der sich entwickelt und: er wird sich richtig entwickeln.
(Unter ihrer Anleitung und durch meinen Wunsch nach Veränderung, der mich diesen Prozeß ja hat starten lassen).

Hmm, gar nicht so einfach.
Und total interessant wie unterscheidlich solche Sätze wargenommen werden...
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten

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Ella808
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 21:17

Kekse hat geschrieben:Ich: Ich würde gerne mehr vertrauen können.
Thera: Um jemanden zu vertrauen müssten sie ihn erstmal an sich heran lassen...
...mmmh...aber wie soll man jemand an sich heranlassen können, wenn man nicht vertrauen kann...? damit hab ich auch ganz große Probleme... gabs dazu noch ein Tip von deinem Thera?

Ella808
Be yourself - everyone else is taken! (.... ich arbeite daran....)

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(e)
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 21:33

Kekse hat geschrieben: Ich als absoluter Vertrauenslegastheniker würde mal behaupten es geht eher ums fühlen als ums erzählen.
Vielleicht mal eher drauf achten ob und wann dein Therapeut gut mit den Dingen umgeht, die du ihm erzählst? Und dann natürlich merken und als positiv abspeichern. Vielleicht wirds nach der zigsten kleinen positiven Erfahrung besser?

Für mich persönlich heißt das wohl erstmal nicht alles komplett abblocken was von der anderen Seite kommt. Ich muss erstmal zulassen, dass da überhaupt ein menschliches Wesen vor mir sitzt...
Du hast Recht, das ist es. Eigentlich hat er es mir schon gesagt: Im Gegenteil, Sie sind zu streng zu sich.

Mir wurde heute klar, was er damit meinte, dass ich eben nicht alle meine Spitzen abbauen muss, sondern mein Selbst aufbauen sollte. Dann normalisiert sich auch das mit den Spitzen, weil ich dann nicht mehr zwanghaft kompensieren muss.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Kekse
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Beitrag Sa., 13.10.2012, 07:41

Ella808 hat geschrieben: ...mmmh...aber wie soll man jemand an sich heranlassen können, wenn man nicht vertrauen kann...? damit hab ich auch ganz große Probleme... gabs dazu noch ein Tip von deinem Thera?
Das wird wahrscheinlich bei jedem anders sein, denke ich.
Bei mir persönlich ist es so, dass ich unbedingt vermeiden will, dass jemand „Macht“ über mich erhält. Und deswegen halte ich jeden, bei dem die Gefahr besteht, auf Abstand. Oder eher gesagt, ich blocke denjenigen völlig ab. Da ist es noch gar nicht notwendig zu wissen ob ich der Person vertrauen könnte oder nicht.

Einen wirklichen Tip dazu gabs nicht von meiner Thera, aber das Prinzip verstanden zu haben hilft mir schon. Jetzt kann ich mir in bestimmten Situationen wenigstens sagen, woher es kommt und dass es möglicherweise eine ungerechtfertigte Reaktion ist.

Aber wie gesagt, wahrscheinlich tickt da jeder anders.

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Kekse
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Beiträge: 19

Beitrag Sa., 13.10.2012, 07:43

elana hat geschrieben: Du hast Recht, das ist es. Eigentlich hat er es mir schon gesagt: Im Gegenteil, Sie sind zu streng zu sich.

Mir wurde heute klar, was er damit meinte, dass ich eben nicht alle meine Spitzen abbauen muss, sondern mein Selbst aufbauen sollte. Dann normalisiert sich auch das mit den Spitzen, weil ich dann nicht mehr zwanghaft kompensieren muss.
Das klingt doch super!

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Atara
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Beitrag Sa., 13.10.2012, 19:51

Sie: sie sind neidisch auf mich weil ich mich auf sie freue!
Ich: ôÔ
Sie: Lassen Sie sich das mal auf sich wirken...
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"

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Siri81
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Beiträge: 238

Beitrag Di., 16.10.2012, 17:38

"Die Seele hört nie auf, den Weg der Heilung zu suchen."
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."

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Fast Forward
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Beiträge: 369

Beitrag Do., 25.10.2012, 09:40

"Du bist eine tolle Frau, lass dir von niemandem etwas anderes einreden! Ich wünschte, es gäbe mehr solche, wie dich!"

Hat mich sehr berührt, da mich die Selbstzweifel gerade fertig machen.

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(e)
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 22:25

"Fangen Sie einfach an, egal wie lange sie noch Zeit dafür haben. Denken Sie nur daran, einfach pragmatisch loszulegen und nicht zu viel zu überlegen. Gehen Sie es Schritt für Schritt an."
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Sufragette
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Beiträge: 89

Beitrag Sa., 03.11.2012, 23:57

"Ich habe Sie sehr gern und das sage ich jetzt nicht, weil ich Ihre Therapeutin bin. Aber ich sage es in meiner Position als Therapeutin."

Dann hat sie mich am Handrücken gestreichelt, ist aufgestanden und die Stunde war vorbei. Hmmm, der Satz schallt mir bis heute noch nach...

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Pantoffeltierchen
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Beitrag Mo., 12.11.2012, 20:00

"Ich kann Ihnen auch sagen, dass ich bei Ihnen sehr vorsichtig bin, das meine ich bei Ihnen schon wahrgenommen zu haben..." (als ich berichtete, ich hätte Angst, dass er mich verletzt)
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.

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