Traumaverarbeitung, ein langer Prozess
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Das ist ja das fatale als Kind glaubt man den Eltern so ziemlich alles auch das jegliches Ansprechen oder Erzählen von zu Hause schlimme Konsequenzen nach sich zieht und wenn man den Eltern glaubt muss es in einem Heim oder eben ohne Eltern noch schlimmer sein als es doch gerade im Moment ist.
Dann lieber das was man kennt.....
meine Mutter hat mich auch gewarnt... vor dem Fremden der im Dunkeln lauert, vor der Schokolade die ein Fremder gibt um dich dann ins Gebüsch zu ziehen, geh mit niemand mit den du nicht kennst.....
vor dem zu Hause hat sie nicht gewarnt.... es ist meist nicht der Fremde....
Dann lieber das was man kennt.....
meine Mutter hat mich auch gewarnt... vor dem Fremden der im Dunkeln lauert, vor der Schokolade die ein Fremder gibt um dich dann ins Gebüsch zu ziehen, geh mit niemand mit den du nicht kennst.....
vor dem zu Hause hat sie nicht gewarnt.... es ist meist nicht der Fremde....
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
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ich denke das ich vieles nicht weiss wie es in der DDR lief.... viele wurden ja auch in der Psychiatrie als Staatsverräter untergebracht.... Medikamententest und andere Versuche soll es gegeben haben....Schwachsinnige die in Kliniken Jahrelang herumlagen....wohlgemerkt in geschlossenen Abteilungen.
Und man sprach nicht von Klinik oder kranken...
Es waren Irrenanstalten und die Schwachsinnigen...
Dieser freizügige Umgang und auch die Offenheit über Psychotherapie zu sprechen ist noch nicht so lang salonfähig...
Und dennoch scheint ein Burnout schicker zu sein als Depression ....
selbst die , welche MB oder ähnliches erlebt haben sind nicht länger gewillt still zu bleiben oder vor sich hin zu leiden
man will sich auch erklären warum man so ist wie man ist und das es völlig ok ist so zu sein und trotzdem was zu können, aber auch seine Auszeiten braucht ohne sich dafür laufend zu rechtfertigen.
Und man sprach nicht von Klinik oder kranken...
Es waren Irrenanstalten und die Schwachsinnigen...
Dieser freizügige Umgang und auch die Offenheit über Psychotherapie zu sprechen ist noch nicht so lang salonfähig...
Und dennoch scheint ein Burnout schicker zu sein als Depression ....
selbst die , welche MB oder ähnliches erlebt haben sind nicht länger gewillt still zu bleiben oder vor sich hin zu leiden
man will sich auch erklären warum man so ist wie man ist und das es völlig ok ist so zu sein und trotzdem was zu können, aber auch seine Auszeiten braucht ohne sich dafür laufend zu rechtfertigen.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Das war in der BRD damals nicht so anders. Der ältere Bruder eines Exfreunds von mir ist "angeblich" schizophren gewesen, weil er beim Bund nicht so "mitspielen" wollte. Daraufhin kam er in die geschlossene Psychiatrie. Er ist da nie wieder rausgekommen...und heute wohl wirklich ein Fall für die Psychatrie. Aber wohl eher aufgrund dieser mittlerweile. Das muss ca. 1976 gewesen sein.Hoeselboesel hat geschrieben: ↑Mi., 24.05.2017, 22:16 viele wurden ja auch in der Psychiatrie als Staatsverräter untergebracht.... Medikamententest und andere Versuche soll es gegeben haben....Schwachsinnige die in Kliniken Jahrelang herumlagen....wohlgemerkt in geschlossenen Abteilungen.
Und man sprach nicht von Klinik oder kranken...
Es waren Irrenanstalten und die Schwachsinnigen...
Und auch meine Thera meinte bei unserem Erstgespräch als ich von meiner "Symtomatik" berichtete: "Vor 40 Jahren wären Sie damit in der Psychiatrie gelandet und nicht wieder rausgekommen. Heute weiss man zum Glück schon ein wenig mehr...."
Traurig, aber wahr.
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Es ist auch noch nicht allzu lang her, das es ein Scheidungsgrund war wenn Frau ihrem Mann nicht zu Willen sein wollte
das Kinder mit Schlafentzug , kalten Wassergüssen oder anbinden therapiert wurden wenn sie sich im Schlaf unsittlich selbst berührten.
Selbst die Kirche wettert heute immer noch über den voreheliche Geschlechtsverkehr und geschiedene frauen werden gerade bei den katholiken immer noch ausgegrenzt von den Homosexuellen gar nicht zu reden.
Auch Frauenhäuser sind bei uns noch nicht so alt und in anderen Ländern scheint da noch finsterstes Mittelalter.
Was ich sagen will es ist wichtig und richtig die Umstände und gesellschaftlichen Werte eben auch vor 30 Jahren mit zu betrachten.
das Kinder mit Schlafentzug , kalten Wassergüssen oder anbinden therapiert wurden wenn sie sich im Schlaf unsittlich selbst berührten.
Selbst die Kirche wettert heute immer noch über den voreheliche Geschlechtsverkehr und geschiedene frauen werden gerade bei den katholiken immer noch ausgegrenzt von den Homosexuellen gar nicht zu reden.
Auch Frauenhäuser sind bei uns noch nicht so alt und in anderen Ländern scheint da noch finsterstes Mittelalter.
Was ich sagen will es ist wichtig und richtig die Umstände und gesellschaftlichen Werte eben auch vor 30 Jahren mit zu betrachten.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
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Ja, das sehe ich auch so. Wenn man wirklich verstehen möchte dann muss man das tun.Hoeselboesel hat geschrieben: ↑Mi., 24.05.2017, 22:42 Was ich sagen will es ist wichtig und richtig die Umstände und gesellschaftlichen Werte eben auch vor 30 Jahren mit zu betrachten.
Hallo Krümmel,Krümmelmonster hat geschrieben: ↑Mi., 24.05.2017, 19:29 Wenn ich das lese kotze ich gleich. Sorry für den Ausdruck.
Kann euere Einstellung nicht nach voll ziehen.
Aber ihr dürft natürlich so sich äußern, euch so eine schöne Bilddarstellung machen.
Dann könnte ich mich ja voll daneben benehmen. ist ja nichts passiert und wegschauen. Nur als Beispiel.
Nicht böse gemeint.
jetzt hat mich irgend was aus der Fassung gebracht. Sorry für diesen Text.
da kann ich sogar verstehen, auch wenn es weder um schöne Bilder geht, noch darum, jegliches sich daben benehmen zu rechtfertigen. Mir persönlich geht es darum, die Lebensbedingungen, Möglichkeiten, Persönlichkeit, ... mitzubedenken, damit ich verstehen kann, warum sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Es geht auch nicht darum, daß ich das gut finde, oder sie ihrer Verantwortung enthebe. Nur, wenn ich um all diese Dinge weiß, dann weiß ich, daß sie nicht in dem Bewußtsein gehandelt hat, mir bewußt zu schaden.
Du brauchst Dich für Deinen Text auch nicht entschuldigen, denn das ist Deine Meinung und ein möglicher Hinweis auf Deinen persönlichen Umgang mit " Mutter."
Ich finde, Du machst es Dir in dieser Sache leicht und bist radikal mit Deinem Urteil. Das z.B. kann ich ich verstehen, muß ich ja auch nicht.
Ich finde, ich würde es mir leicht machen, wenn ich sie einfach verurteile und auf ewig verdamme. Aber damit werde ich niemanden gerecht und gehe todunglücklich durch mein Leben.
Und auch zu bedenken ist, wie ich finde, es gibt ja auch Gründe, warum ich so denke, warum ich versuche, sie zu verstehen. Ich empfinde solch harte Gegenwehr und Ablehnung einer Meinung fast wie eine Ohrfeige, weil anscheinend etwas gar so verkehrtes mache und mir damit eine Botschaft einhandle, die mir mehr schadet, als daß sie mir gut tut.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
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Hallo Candle,candle. hat geschrieben: ↑Mi., 24.05.2017, 20:55 Bei mir war es ja relativ eindeutig. Als ich das fassen konnte altersmäßig so als beginnender Teenie, wurde mir gesagt, dass ich gehen muß, wenn ich mit meinem anderen Elternteil nicht klarkomme. Ich frage mich heute wieso ich das früher nicht so wahrgenommen habe, obwohl mich diese Aussage schon sehr geschmerzt hatte. Vielleicht wäre es mir besser gegangen, aber ich war auch noch mehr Kind als das heute der Fall ist bei Gleichaltrigen. Ich hätte nicht gewußt wo hingehen, ich hätte auch von Heimen in dem Sinne nichts gewußt um hinzugehen.
candle
da geht es mir ganz genau so. Selbst ich in meiner Generation habe nicht gewußt, daß es so etwas wie das Jugendamt gibt, oder Heime, oder, keine Ahnung. Und ich hätte auch so nicht gewußt, wo ich hin soll. Wir lebten in einem Dorf, in dem die Uhren noch anders getickt haben, als in den Städten. Auch wenn ich nachträglich schauen würde, in unserer Nähe gan es schlichtweg kein Heim. Ich habe die Schule damals beendet und bin dann sofort raus. Damals wern es 2 Tage nach meinem Geburtstag, als ich auszog.
Was für mich auch noch schwierig war, ist, daß mein Vater mir immer gesagt hat, daß er mich tot schlägt. Heute mag man das vielleicht nicht so ernst nehmen, aber der hat das wirklich gemeint, ich weiß ja wie er prügeln konnte und und wie er die Kontrolle verlieren konnte.
Liebe Grüße, Maskerade
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Alo ich habe eine Freundin, die auch Betroffene ist. Sie ist in der Ex DDR aufegwachsen, hat dort gelebt. Sie ist jetzt 54 Jahre alt und hat mir vor ein paar Tagen erst erzählt, daß sie keinerlei Möglichkeit hatte eine Psychotherapie zu machen. Ich meine, sie hätte sogar gesagt, daß es das damals gar nicht gab.
Liebe Grüße, Maskerade
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Ich habe es neulich schon mal wo anders verlinkt, aber ich lasse es auch aktuellem Anlass jetzt auch hier nochmal:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... d=42119746
Ich fand die Reportage noch mal sehr erhellend in Bezug auf "schwarze Pädagogik".
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... d=42119746
Ich fand die Reportage noch mal sehr erhellend in Bezug auf "schwarze Pädagogik".
@ Candle,
Das kann allerdings auch mal kippen. Da muß ich besonders darauf achten, daß dies nicht geschieht, oder, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, mich möglichst schnell distanzieren. Ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört.
Also ich kann nicht immer drüber reden, aber überwiegend empfinde ich das Schreiben als heilsam, denn es hilft mir, das Geschehene zu intergrieren und als Teil von mr, das es nun mal ist, anzunehmen. Es gehört bei mir persönlich zur Verarbeitung dazu.Ich weiß gar nicht, ob das für mich gut ist hier zu schreiben und in die alten Stories zu gehen. Wie schafft ihr das bloß?
Das kann allerdings auch mal kippen. Da muß ich besonders darauf achten, daß dies nicht geschieht, oder, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, mich möglichst schnell distanzieren. Ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört.
Liebe Grüße, Maskerade
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Meine Erfahrung mit Geschiedenen in der kath. Kirche sind da anders.Hoeselboesel hat geschrieben: ↑Mi., 24.05.2017, 22:42 Es ist auch noch nicht allzu lang her, das es ein Scheidungsgrund war wenn Frau ihrem Mann nicht zu Willen sein wollte
das Kinder mit Schlafentzug , kalten Wassergüssen oder anbinden therapiert wurden wenn sie sich im Schlaf unsittlich selbst berührten.
Selbst die Kirche wettert heute immer noch über den voreheliche Geschlechtsverkehr und geschiedene frauen werden gerade bei den katholiken immer noch ausgegrenzt von den Homosexuellen gar nicht zu reden.
Auch Frauenhäuser sind bei uns noch nicht so alt und in anderen Ländern scheint da noch finsterstes Mittelalter.
Was ich sagen will es ist wichtig und richtig die Umstände und gesellschaftlichen Werte eben auch vor 30 Jahren mit zu betrachten.
Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, ob Geschiedene Wiederverheiratete zur Kommunion gehen dürfen. Das wird aber heute, natürllich je nach Pfarrer, deutlich lockerer gehandhabt. Und ansonsten kann ich keine Nachteile für Gedchiedene erkennen.
Liebe Grüße, Maskerade
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Hallo zusammen, hallo Maskerade
Meine Geschichte habe ich bereits ausführlich gepostet. Meiner Erfahrung nach zählt im Leben nach dem Trauma vorallem, wie man mit den Symptomen, mit denen man unweigerlich mehr oder weniger lang konfrontiert ist, umgehen kann. Bei mir handelt es sich vorallem um Beziehungsunfähigkeit, lange Zeit auch um verkrampfte Wut, weil meine Peiniger wegen Verjährung einfach so davon kamen. Allerdings richtete sich meine Wut auch gegen mich selbst, weil ich es niemandem rechtzeitig erzählt habe. Die Wut habe ich mir zuliebe abgelegt, da ich mir nicht das ganze Leben davon vermiesen lassen will. Keine Beziehungen eingehen zu können, wird mich wohl bis an mein Lebensende begleiten. Es bleibt mir nichts anderes als die Akzeptanz. Mir ist dabei auch bewusst, dass verbissene Versuche, es immer noch ändern zu wollen, nur kontraproduktiv sein können. Bescheidenheit und geringe Erwartungen helfen mir letztlich.
Die Albträume, in denen ich das Erlebte immer wieder schweiss- und früher auch urintreibend “durchleben“ musste, hörten irgendwann auf, nachdem ich mich meinem Therapeuten vollständig anvertraute, und mir sagte: Ok, du Scheiss-Flash-Back, komm doch, ich habe keine Angst mehr vor dir! Es half wohl, im Voraus mit dem Schlimmsten zu rechnen.
Meine Geschichte habe ich bereits ausführlich gepostet. Meiner Erfahrung nach zählt im Leben nach dem Trauma vorallem, wie man mit den Symptomen, mit denen man unweigerlich mehr oder weniger lang konfrontiert ist, umgehen kann. Bei mir handelt es sich vorallem um Beziehungsunfähigkeit, lange Zeit auch um verkrampfte Wut, weil meine Peiniger wegen Verjährung einfach so davon kamen. Allerdings richtete sich meine Wut auch gegen mich selbst, weil ich es niemandem rechtzeitig erzählt habe. Die Wut habe ich mir zuliebe abgelegt, da ich mir nicht das ganze Leben davon vermiesen lassen will. Keine Beziehungen eingehen zu können, wird mich wohl bis an mein Lebensende begleiten. Es bleibt mir nichts anderes als die Akzeptanz. Mir ist dabei auch bewusst, dass verbissene Versuche, es immer noch ändern zu wollen, nur kontraproduktiv sein können. Bescheidenheit und geringe Erwartungen helfen mir letztlich.
Die Albträume, in denen ich das Erlebte immer wieder schweiss- und früher auch urintreibend “durchleben“ musste, hörten irgendwann auf, nachdem ich mich meinem Therapeuten vollständig anvertraute, und mir sagte: Ok, du Scheiss-Flash-Back, komm doch, ich habe keine Angst mehr vor dir! Es half wohl, im Voraus mit dem Schlimmsten zu rechnen.
Hallo hope,
danke für Deine Offenheit.
Du machst mir den Eindruck, daß Du recht abgeklärt bist. Du weißt, was für Dich geht und was eben nicht. Könnte es dabei auch passieren, daß zu Dich beim ein oder anderen Thema zu festlegst und Dir dadurch auch positive Erahrungen versagst ?
Gerade, wenn es um das Thema Partnerschaft geht ... ich meine ich könnte es gut verstehen, wenn Du sagst, das geht für mich in meinem Leben gar nicht mehr.
Du sagst es aus Deine Erfahrung heraus und aus Deiner Lebensgeschichte heraus. Verständlich. Aber kannst Du es gar nicht mehr für möglich halten, daß Dir ein Partner begegnen könnte, bei dem Du diese Probleme überwinden könntest ?
Ich meine, Du hast schon Recht, irgendwann mach es mehr Sinn zu akzepieren. Das heiß ja nicht, daß man es gut finden soll. Da mache ich auch die Erfahrung, daß erst duch das Akzeptieren Ruhe bringt und dazu verhilft, sich selbst ein wenig mehr anzunehmen und in sich Frieden zu finden.
danke für Deine Offenheit.
Du machst mir den Eindruck, daß Du recht abgeklärt bist. Du weißt, was für Dich geht und was eben nicht. Könnte es dabei auch passieren, daß zu Dich beim ein oder anderen Thema zu festlegst und Dir dadurch auch positive Erahrungen versagst ?
Gerade, wenn es um das Thema Partnerschaft geht ... ich meine ich könnte es gut verstehen, wenn Du sagst, das geht für mich in meinem Leben gar nicht mehr.
Du sagst es aus Deine Erfahrung heraus und aus Deiner Lebensgeschichte heraus. Verständlich. Aber kannst Du es gar nicht mehr für möglich halten, daß Dir ein Partner begegnen könnte, bei dem Du diese Probleme überwinden könntest ?
Ich meine, Du hast schon Recht, irgendwann mach es mehr Sinn zu akzepieren. Das heiß ja nicht, daß man es gut finden soll. Da mache ich auch die Erfahrung, daß erst duch das Akzeptieren Ruhe bringt und dazu verhilft, sich selbst ein wenig mehr anzunehmen und in sich Frieden zu finden.
Liebe Grüße, Maskerade
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Hänge in Gedanken den Posts der letzten Tage noch nach.....
Warum erzählt man nichts als Kind....
Irgendwie wurde einem doch glaubhaft vermittelt,
dass wenn ich irgendjemand irgendetwas erzähle kommt ein "Anderer" ....Der bringt dich ins Heim,steckt Papa ins Gefängnis und Mama stirbt weil sie dann ganz alleine ist.
Ich konnte den "Anderen " nicht ausmachen. .
Ich weiss bis heute nicht wer das ist...es hätte also jeder sein können der noch schlimmeres mit uns allen macht.
Wie ich auch dachte in einen Heim sei man ja ganz allein und wie ich mir damals nicht vorstellen konnte mal Erwachsen zu sein und ohne Eltern zu leben.
Es war ganz bewusst ein anlügen und mit Ängsten zum stillhalten bewegen.Denn hätte mir Papa gesagt er würde bestraft für das was er tut hätte ich das schon verstanden.
Aber das erkennt man als Kind gar nicht...und doch scheint die Angst vor dem "Anderen" zu bleiben man traut keinem es könnte ja immer noch etwas schlimmeres kommen..... da ist echt was völlig in Schieflage geraten was einem nicht immer bewusst ist.
Warum erzählt man nichts als Kind....
Irgendwie wurde einem doch glaubhaft vermittelt,
dass wenn ich irgendjemand irgendetwas erzähle kommt ein "Anderer" ....Der bringt dich ins Heim,steckt Papa ins Gefängnis und Mama stirbt weil sie dann ganz alleine ist.
Ich konnte den "Anderen " nicht ausmachen. .
Ich weiss bis heute nicht wer das ist...es hätte also jeder sein können der noch schlimmeres mit uns allen macht.
Wie ich auch dachte in einen Heim sei man ja ganz allein und wie ich mir damals nicht vorstellen konnte mal Erwachsen zu sein und ohne Eltern zu leben.
Es war ganz bewusst ein anlügen und mit Ängsten zum stillhalten bewegen.Denn hätte mir Papa gesagt er würde bestraft für das was er tut hätte ich das schon verstanden.
Aber das erkennt man als Kind gar nicht...und doch scheint die Angst vor dem "Anderen" zu bleiben man traut keinem es könnte ja immer noch etwas schlimmeres kommen..... da ist echt was völlig in Schieflage geraten was einem nicht immer bewusst ist.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Liebe HoeselBoesel,
diese Frage beschäftig mich auch immer wieder mal sehr.
" Warum Erzählt man nichts als Kind ?"
Das hat mich meine Mama im April auch gefragt.
Die Antworten, die ich gab, kamen gar nicht wirlich an, so jedenfalls mein Eindruck.
- " Ich hab es ja probiert, aber Du hast es nicht verstanden. Hast gesagt, ich hätte wohl zu viel Phantasie.
- ich hatte das Vertrauen dazu gar nicht
- ich hatte Angst, Du würdest mir nicht glauben
- was mein Varter bis dahin gemacht hat, habe ich für normal gehalten, ich hatte ja auch keine Vergleichsmöglichkeit.
- ...
Dann sagte ich zu ihr, sie sei doch die Mutter, ich war war das Kind, da wäre es doch an ihr gewesenen, was mit dem Kind losgewesen ist.
Sie wiederholte immer wirder: " Ja aber da hättest Du doch mir als Mutter kommen müssen und mir das sagen."
Mein Eindruck war, daß sie händeringend versucht, sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Nicht bewußt, das lief unterbewußt ab und sollte wohl sie selbst schützen, nach dem sie gerade erst erfahren hatte, was war. Sie knabbert immer noch dran und sucht nach Antworten.
Ja, warum sagen Kinder nichts, oder warum können Kinder nichts sagen ?
- Es gibt das Redeverbot, bei dem vom Täter verboten wir, mit anderen Menschen und schon gar nicht mit Mama darüber sprechen, sonst schlag ich Dich und Deinen Bruder tot.
Ich habe meinen Vater geliebt und genauso habe ich ihn gehaßt und ich wußte damals weder was richtig und falsch war, oder was normal und was nicht normal war. Ich wußte auch nicht wirklich was Vertrauen bedeutet. Ein Kind vertraut seinen Eltern, egal wie sie sind, was sie sagen, u/o tun. Sie tuen alles um ihren Eltern zu gefallen.
Und da ich nicht einmal in den Kindergarten durfte, hatte ich in dem Alter auch wenig näheren Kontakt. Das habe ich ewig nicht verwunden und denke heute noch, daß eine eine wichtige Einrichtung verpaßt habe, die die Entwicklung von Kindern schon sehr prägt.
diese Frage beschäftig mich auch immer wieder mal sehr.
" Warum Erzählt man nichts als Kind ?"
Das hat mich meine Mama im April auch gefragt.
Die Antworten, die ich gab, kamen gar nicht wirlich an, so jedenfalls mein Eindruck.
- " Ich hab es ja probiert, aber Du hast es nicht verstanden. Hast gesagt, ich hätte wohl zu viel Phantasie.
- ich hatte das Vertrauen dazu gar nicht
- ich hatte Angst, Du würdest mir nicht glauben
- was mein Varter bis dahin gemacht hat, habe ich für normal gehalten, ich hatte ja auch keine Vergleichsmöglichkeit.
- ...
Dann sagte ich zu ihr, sie sei doch die Mutter, ich war war das Kind, da wäre es doch an ihr gewesenen, was mit dem Kind losgewesen ist.
Sie wiederholte immer wirder: " Ja aber da hättest Du doch mir als Mutter kommen müssen und mir das sagen."
Mein Eindruck war, daß sie händeringend versucht, sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Nicht bewußt, das lief unterbewußt ab und sollte wohl sie selbst schützen, nach dem sie gerade erst erfahren hatte, was war. Sie knabbert immer noch dran und sucht nach Antworten.
Ja, warum sagen Kinder nichts, oder warum können Kinder nichts sagen ?
- Es gibt das Redeverbot, bei dem vom Täter verboten wir, mit anderen Menschen und schon gar nicht mit Mama darüber sprechen, sonst schlag ich Dich und Deinen Bruder tot.
Ich habe meinen Vater geliebt und genauso habe ich ihn gehaßt und ich wußte damals weder was richtig und falsch war, oder was normal und was nicht normal war. Ich wußte auch nicht wirklich was Vertrauen bedeutet. Ein Kind vertraut seinen Eltern, egal wie sie sind, was sie sagen, u/o tun. Sie tuen alles um ihren Eltern zu gefallen.
Und da ich nicht einmal in den Kindergarten durfte, hatte ich in dem Alter auch wenig näheren Kontakt. Das habe ich ewig nicht verwunden und denke heute noch, daß eine eine wichtige Einrichtung verpaßt habe, die die Entwicklung von Kindern schon sehr prägt.
Liebe Grüße, Maskerade
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