Mit dem Ritzen aufhören
Wir werden uns sehen ^^ *In Kofferraum versteck*
Tag 48 Mein Rekord Tag.... vlt. schaff ich es.... was rede ich da... Ich schaff das ^_^ich will ja die 50 schaffen :DD
Sry. das ich das alles nicht lesen kann *In Arbeit sein und so*
EDIT: Heute ist ja schon Donnerstag OO Tag 49 ^_^ noch 1 Tag <o.o> Dann wird das ein tolles weekend für mich ^_^
Tag 48 Mein Rekord Tag.... vlt. schaff ich es.... was rede ich da... Ich schaff das ^_^ich will ja die 50 schaffen :DD
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Katoon Goukakyuu no jutsu
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Ich habe ein interessantes Buch, welches Ansichten, Erlebnisse, Betrachtungsweisen und Erklärungsansätze von Betroffenen (SvV) schildert. Ich habe heute wieder einen Blick hineingeworfen und bin auf eine interessante Textpassage gestoßen. Diese würde ich euch gerne vorstellen:
[…]
Im Internet habe ich mal gelesen, dass Menschen, die sich Selbst verletzten, dem Zwang verfallen sind, geliebte zu werden. Sie wollen geliebt werden und haben aber nie das Gefühl, dass es jemand tut.
Aber der Wunsch nach ein wenig Zuwendung ist doch kein Wahn! In jede Kleinigkeit, die meine neuen Bekannten tun, interpretiere ich hinein, dass sie bestimmte Dinge nur tun, weil sie mich nicht mögen. Das Tue ich, weil ich oft enttäuscht wurde. Ich fahre mit ihnen weg und will doch wieder nach Hause. Ich will nicht allein sein, aber wenn sie da sind, will, dass sie gehen. Ich habe nicht das Gefühl gemocht zu werden, oder dazu zu gehören. Wenn ich mit ihnen rede, glaube ich, dass sie mich mögen. Ich weiß in Wirklichkeit, dass es so ist. Aber wenn das Gespräch vorbei ist und ich allein bin, suche ich förmlich nach Anzeichen dafür, dass sie mich nicht mögen.
Ich rede mir dann ein, dass das an den vielen schlechten Eigenschaften liegt, die ich habe. Ich gehe soweit zu sagen, dass ich es nicht wert bin geliebt zu werden. Das glaube ich auch. Alle Zuwendungen sehe ich als Mitleid. Das will ich nicht. Ich glaube, dass ich ein schlechter Mensch bin, und daran bin ich selbst schuld. Ich gebe mir die Schuld an meinen Problemen und Fehlern. Dafür muss ich mich bestrafen. Die einzige Methode, dich ich dafür habe, ist mich zu schneiden, mir weh zu tun. Aber was soll ich sagen? Ich kann mir nicht wehtun. Ich schneide mich, bis das Blut am Arm runterläuft. Aber Schmerzen habe ich nicht. Ich spüre kein Ziehen, Stechen oder Brennen. Auch danach nicht, obwohl ich damit gerechnet habe, dass es wenigstens dann weh tut.
Die Narben auf meinem Arm sind bis zu 4cm lang. Jeder Schnitt dauert bis zu drei Sekunden. Für mich eine Ewigkeit, in der ich nur darauf warte, etwas zu spüren. Wenn ich mich aus Versehen schneide, merke ich den Schnitt noch Tage später. Aber wenn ich es mit Absicht tue, spüre ich nichts, kein angenehmes Gefühl oder Schmerzen, nichts. Ich höre nur wie die Klinge meine Haut auftrennt.
Dass ich mich schneide, ist kein Problem. Es ist eher eine Möglichkeit meine Gefühle zu steuern und Probleme zu verarbeiten. Ich will nur nicht, dass die Leute in meiner Umgebung davon etwas merken. Wenn es nicht zu warm oder kalt ist, hebt sich die Farbe der Narben nicht so stark vom Rest meiner Haut ab. Ich trage meistens Sachen mit langen Ärmeln. Ich lege keinen Wert darauf, dass das jemand merkt. Sie würden es doch nicht verstehen.
[…]
Genauso wichtig ist es für mich, mein Messer immer griffbereit zu haben. Ich fühle mich unwohl wenn es nicht da ist. […] Es gibt mir eine Form von Sicherheit, wenn es nur da ist. Ich würde es am liebsten überall mit hinnehmen. Das geht leider nicht. Das fällt doch auf. Ich bin kein auffälliger Mensch. Alle finden mich ausgeglichen. Ich mache und habe keine Probleme. Ich hasse es, dass die Leute mich so einschätzen. Ich muss mich doch verändert haben. Aber niemand merkt es. Wahrscheinlich muss man sich erst die Pulsadern aufschneiden, damit jemand etwas merkt. Damit sie merken, hier stimmt was nicht. Wie gesagt, ich will mit niemand reden.
„Aber es wundert mich doch, dass niemand etwas merkt.“
Dieser Text beschreibt sehr gut, wie ich mich fühle, er hat mir auch geholfen mich besser zu verstehen. Vielleicht kann euch der Text auch weiterhelfen. Mich würde auf jeden Fall eure Meinung dazu interessieren.
Liebe Grüße,
Hideki
PS: Die hervorgehobenen Stellen finde ich besonders zutreffend.
[…]
Im Internet habe ich mal gelesen, dass Menschen, die sich Selbst verletzten, dem Zwang verfallen sind, geliebte zu werden. Sie wollen geliebt werden und haben aber nie das Gefühl, dass es jemand tut.
Aber der Wunsch nach ein wenig Zuwendung ist doch kein Wahn! In jede Kleinigkeit, die meine neuen Bekannten tun, interpretiere ich hinein, dass sie bestimmte Dinge nur tun, weil sie mich nicht mögen. Das Tue ich, weil ich oft enttäuscht wurde. Ich fahre mit ihnen weg und will doch wieder nach Hause. Ich will nicht allein sein, aber wenn sie da sind, will, dass sie gehen. Ich habe nicht das Gefühl gemocht zu werden, oder dazu zu gehören. Wenn ich mit ihnen rede, glaube ich, dass sie mich mögen. Ich weiß in Wirklichkeit, dass es so ist. Aber wenn das Gespräch vorbei ist und ich allein bin, suche ich förmlich nach Anzeichen dafür, dass sie mich nicht mögen.
Ich rede mir dann ein, dass das an den vielen schlechten Eigenschaften liegt, die ich habe. Ich gehe soweit zu sagen, dass ich es nicht wert bin geliebt zu werden. Das glaube ich auch. Alle Zuwendungen sehe ich als Mitleid. Das will ich nicht. Ich glaube, dass ich ein schlechter Mensch bin, und daran bin ich selbst schuld. Ich gebe mir die Schuld an meinen Problemen und Fehlern. Dafür muss ich mich bestrafen. Die einzige Methode, dich ich dafür habe, ist mich zu schneiden, mir weh zu tun. Aber was soll ich sagen? Ich kann mir nicht wehtun. Ich schneide mich, bis das Blut am Arm runterläuft. Aber Schmerzen habe ich nicht. Ich spüre kein Ziehen, Stechen oder Brennen. Auch danach nicht, obwohl ich damit gerechnet habe, dass es wenigstens dann weh tut.
Die Narben auf meinem Arm sind bis zu 4cm lang. Jeder Schnitt dauert bis zu drei Sekunden. Für mich eine Ewigkeit, in der ich nur darauf warte, etwas zu spüren. Wenn ich mich aus Versehen schneide, merke ich den Schnitt noch Tage später. Aber wenn ich es mit Absicht tue, spüre ich nichts, kein angenehmes Gefühl oder Schmerzen, nichts. Ich höre nur wie die Klinge meine Haut auftrennt.
Dass ich mich schneide, ist kein Problem. Es ist eher eine Möglichkeit meine Gefühle zu steuern und Probleme zu verarbeiten. Ich will nur nicht, dass die Leute in meiner Umgebung davon etwas merken. Wenn es nicht zu warm oder kalt ist, hebt sich die Farbe der Narben nicht so stark vom Rest meiner Haut ab. Ich trage meistens Sachen mit langen Ärmeln. Ich lege keinen Wert darauf, dass das jemand merkt. Sie würden es doch nicht verstehen.
[…]
Genauso wichtig ist es für mich, mein Messer immer griffbereit zu haben. Ich fühle mich unwohl wenn es nicht da ist. […] Es gibt mir eine Form von Sicherheit, wenn es nur da ist. Ich würde es am liebsten überall mit hinnehmen. Das geht leider nicht. Das fällt doch auf. Ich bin kein auffälliger Mensch. Alle finden mich ausgeglichen. Ich mache und habe keine Probleme. Ich hasse es, dass die Leute mich so einschätzen. Ich muss mich doch verändert haben. Aber niemand merkt es. Wahrscheinlich muss man sich erst die Pulsadern aufschneiden, damit jemand etwas merkt. Damit sie merken, hier stimmt was nicht. Wie gesagt, ich will mit niemand reden.
„Aber es wundert mich doch, dass niemand etwas merkt.“
Dieser Text beschreibt sehr gut, wie ich mich fühle, er hat mir auch geholfen mich besser zu verstehen. Vielleicht kann euch der Text auch weiterhelfen. Mich würde auf jeden Fall eure Meinung dazu interessieren.
Liebe Grüße,
Hideki
PS: Die hervorgehobenen Stellen finde ich besonders zutreffend.
"Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen." - Walter Moers
also ich muss erlich sagen irgendwie irretiert mich der text.
also es gibt vereinzelte punkte wo ich sagen kann das ist bei mir auch so.
ich kanns grad nicht so gut erklären wie ich gerne möchte.
versuch später nochmal.
@ geistlein nicht erschrecken wenn du mich endeckts
ich wünsche dir aufjedenfall sehr viel spass. mach dir ein paar schöne tagen.
@kisuke ich glaube morgen hast du dein rekord oder irre ich mich jetzt???
morgen fahre ich nach meine tante für 1 tag. hab aber beschlossen ein schwierige gespräch zuführen ich hoffe es klappt und ich ziehe keine rückzug.
also es gibt vereinzelte punkte wo ich sagen kann das ist bei mir auch so.
ich kanns grad nicht so gut erklären wie ich gerne möchte.
versuch später nochmal.
@ geistlein nicht erschrecken wenn du mich endeckts
ich wünsche dir aufjedenfall sehr viel spass. mach dir ein paar schöne tagen.
@kisuke ich glaube morgen hast du dein rekord oder irre ich mich jetzt???
morgen fahre ich nach meine tante für 1 tag. hab aber beschlossen ein schwierige gespräch zuführen ich hoffe es klappt und ich ziehe keine rückzug.
We Can Do It !
*Sakura umarm* alle anderen auch die wollen. Tag 50 ♥ endlich ^_^ Miau, jetzt gehts mir suppi :DD
@Sakura du schaffst das doch schon :S zweifelst du daran?
@All Wie gehts euch?
@Sakura du schaffst das doch schon :S zweifelst du daran?
@All Wie gehts euch?
Katoon Goukakyuu no jutsu
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@ kisuke ich bin so stolz auf dich
bin endlich wieder zuhause den ziel den ich mir für heute gestellt hab ist in die hose gegangen. ich habs nicht geschafft.
noch dazu hauen mir meine medis grad so ziemlich ein ich hoffe das ändert sich bald und das ist wirklich nur die anfangs zeit.
bin endlich wieder zuhause den ziel den ich mir für heute gestellt hab ist in die hose gegangen. ich habs nicht geschafft.
noch dazu hauen mir meine medis grad so ziemlich ein ich hoffe das ändert sich bald und das ist wirklich nur die anfangs zeit.
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Welche Medikamente bekommst du denn?sakura89 hat geschrieben: noch dazu hauen mir meine medis grad so ziemlich ein ich hoffe das ändert sich bald und das ist wirklich nur die anfangs zeit.
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ahhhh es wurde soviel geschrieben und ich ahbe weder Zeit noch Kraft, jetzt alles durchzulesen... ich hole das später nach.
bei mir läuft gerade kaum was so wie ich es will. Bin gerade noch im Umzug, am Montag kommt die Firma bisdahin noch stress. Dazu bin ich gerade wieder ziemlich in einem Loch. Schaffe es kaum aufzustehen, geschweige denn in die schule zu gehen. Die Therapeutin hat mir schon angeboten, mich über paar Wochen krank schreiben zu lassen bis das Medikament wirkt, aber ich möchte das nicht. Ich gehe meistens Mittwoch und Freitag, so brauche ich kein Attest( ab 3Tage).. Hatte vorhin wieder ein Rückfall, merke, dass ich von mal zu mal tiefer schneide, aber immernoch nicht so stark wie früher. Überlege mich von meinem Freund zu trennen. Weiß zwar nicht woher ich die Kraft nehmen soll, aber wir sind fast nur am streiten und ich habe einfach nicht das Gefühl, dass ich mich an ihm halten kann. Er ist nicht für mich da, auch wenn er das Gegenteil behauptet. Ich habe Angst mich an ihm zu halten und gleichzeitig wünsch ich mir nichts sehnlicher, aber er versteht nicht, dass ich gerade nicht funktioniere. Jede Rationalität hilft mir nicht mehr weiter. ich setze einfach darauf, dass die Medis in 1-2 Wochen wirken( nimm sie jetzt eine Woche) und verdränge den Gedanken, wie es sonst weitergeht. Es ist gerade alles zuviel.. Abi, Freund, Ich, und dann noch ein paar Baustellen, zu denen ich einfach nicht in meiner Therapie komme, weil immer was anderes davor steht. Ich war zwar erst 3mla da, aber es ging mir danach besser... es ist also noch nichts verloren...
Antworten und Fragen an euch, hole ich noch nach.. verzeiht mir, dass ich zunächst nur von mir rede...
bei mir läuft gerade kaum was so wie ich es will. Bin gerade noch im Umzug, am Montag kommt die Firma bisdahin noch stress. Dazu bin ich gerade wieder ziemlich in einem Loch. Schaffe es kaum aufzustehen, geschweige denn in die schule zu gehen. Die Therapeutin hat mir schon angeboten, mich über paar Wochen krank schreiben zu lassen bis das Medikament wirkt, aber ich möchte das nicht. Ich gehe meistens Mittwoch und Freitag, so brauche ich kein Attest( ab 3Tage).. Hatte vorhin wieder ein Rückfall, merke, dass ich von mal zu mal tiefer schneide, aber immernoch nicht so stark wie früher. Überlege mich von meinem Freund zu trennen. Weiß zwar nicht woher ich die Kraft nehmen soll, aber wir sind fast nur am streiten und ich habe einfach nicht das Gefühl, dass ich mich an ihm halten kann. Er ist nicht für mich da, auch wenn er das Gegenteil behauptet. Ich habe Angst mich an ihm zu halten und gleichzeitig wünsch ich mir nichts sehnlicher, aber er versteht nicht, dass ich gerade nicht funktioniere. Jede Rationalität hilft mir nicht mehr weiter. ich setze einfach darauf, dass die Medis in 1-2 Wochen wirken( nimm sie jetzt eine Woche) und verdränge den Gedanken, wie es sonst weitergeht. Es ist gerade alles zuviel.. Abi, Freund, Ich, und dann noch ein paar Baustellen, zu denen ich einfach nicht in meiner Therapie komme, weil immer was anderes davor steht. Ich war zwar erst 3mla da, aber es ging mir danach besser... es ist also noch nichts verloren...
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Wie ist es denn dazu gekommen? Ich bin gerade selber in so einem Loch. Wie von dir geschrieben fällt mir das Aufstehen extrem schwer und selbst wenn ich es aus dem Bett geschafft habe, hänge ich nur wie eine Schlaftablette herum. Schule fängt bei mir erst kommenden Dienstag an, vielleicht habe ich Glück und es wird bis dahin besser. Auf welche Schule gehst du eigentlich? Gymnasium, FOS, BOS, ... ?Regenjacke hat geschrieben: Dazu bin ich gerade wieder ziemlich in einem Loch. Schaffe es kaum aufzustehen, geschweige denn in die schule zu gehen. Die Therapeutin hat mir schon angeboten, mich über paar Wochen krank schreiben zu lassen bis das Medikament wirkt, aber ich möchte das nicht. Ich gehe meistens Mittwoch und Freitag, so brauche ich kein Attest( ab 3Tage)..
Wie schlimm ist es denn? Wie wäre es wenn ihr euch nur vorübergehend trennt, eine Art Beziehungspause. Kostet dich vielleicht etwas weniger Kraft als eine endgültige Trennung und er akzeptiert es besser als wenn du einen Schlussstrich ziehst. Erkläre ihm doch einfach, dass du eine Weile für dich brauchst, um wieder Kraft zu schöpfen und um dir klar zu werden wie eure Beziehung weitergehen soll.Regenjacke hat geschrieben: Hatte vorhin wieder ein Rückfall, merke, dass ich von mal zu mal tiefer schneide, aber immernoch nicht so stark wie früher. Überlege mich von meinem Freund zu trennen. Weiß zwar nicht woher ich die Kraft nehmen soll, aber wir sind fast nur am streiten und ich habe einfach nicht das Gefühl, dass ich mich an ihm halten kann. Er ist nicht für mich da, auch wenn er das Gegenteil behauptet. Ich habe Angst mich an ihm zu halten und gleichzeitig wünsch ich mir nichts sehnlicher, aber er versteht nicht, dass ich gerade nicht funktioniere.
Welche Medikamente bekommst du? Ich wünsche mir natürlich für dich, dass es so läuft wie du dir es vorstellst, aber ich habe bisher leider andere Erfahrungen machen müssen. Daher ist es vorteilhaft schon einen Plan B parat zu haben, damit kann verhindert werden, falls es doch nicht so läuft wie gehofft, dass man nicht in ein zu tiefes Loch fällt.Regenjacke hat geschrieben: Jede Rationalität hilft mir nicht mehr weiter. ich setze einfach darauf, dass die Medis in 1-2 Wochen wirken( nimm sie jetzt eine Woche) und verdränge den Gedanken, wie es sonst weitergeht.
Ich weiß nicht um welche Baustellen es sich bei dir handelt, aber ich kenne es von mir, dass zig Probleme vorhanden sind, die angegangen werden wollen. Ich bin daher nur noch am Rotieren, aber erreiche effektiv nichts. Wenn es dir möglich ist konzentriere dich auf ein, zwei oder maximal auf drei wichtige Probleme/Baustellen. Manchmal ist weniger mehr. Wenn du dich überforderst erreichst du nichts.Regenjacke hat geschrieben: Es ist gerade alles zuviel.. Abi, Freund, Ich, und dann noch ein paar Baustellen, zu denen ich einfach nicht in meiner Therapie komme, weil immer was anderes davor steht. Ich war zwar erst 3mla da, aber es ging mir danach besser... es ist also noch nichts verloren...
Antworten und Fragen an euch, hole ich noch nach.. verzeiht mir, dass ich zunächst nur von mir rede...
Auch wenn es schwer fällt, immer den Kopf ob halten, nicht dass du die Lösung bzw. den Weg zur Besserung übersiehst, selbst wenn sie/er direkt vor dir steht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen oder dich zu mindestens etwas aufmuntern. Ich wünsche dir, dass es bei dir schnellst möglich wieder Berg auf geht.
Liebe Grüße,
Hideki
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Erst einmal: Danke für deine Antwort, Hideki!!
Ich gehe aufs Gymnasium und bin jetzt in der 13.. Dazu gehe ich in RLP in die SChule, habe also meine Prüfungen bereits im Januar.Hideki Ryuga hat geschrieben:Auf welche Schule gehst du eigentlich?
So genau, weiß ich es nicht. Denke es hat viel mit Versagungsängsten zu tuen und die ANgst vor einer Wiederholung. Ich hatte bereits MSS 11 mich 7Monate beurlauben müssen, weil ich es nicht mehr zur Schule packte bzw. gar nichts mehr auf die Reihe brachte. In der Zeit isolierte ich mich, brach also alle möglichen Kontakte ab und brütete in meinem abgedunkelten Zimmer. Meist am PC. Das es damals so weit kam, ist eine lange Geschichte. Aber über meine Alpträume werde ich fast täglich damit konfrontiert (ist wieder etwas besser geworden mit dem SCHlafen )Hideki Ryuga hat geschrieben:Wie ist es denn dazu gekommen?
Ist auf jeden Fall auch ein interessanter Gedanke. Wobei ich weiß nicht... ich könnte mir auch vorstellen, dass wenn noch eine solche Entscheidung aussteht, mich dass noch mehr beschäftigen und unter Druck setzen würde.. Ich schlafe erstmal eine oder paar Nächte drüber ...Hideki Ryuga hat geschrieben:Wie schlimm ist es denn? Wie wäre es wenn ihr euch nur vorübergehend trennt, eine Art Beziehungspause. Kostet dich vielleicht etwas weniger Kraft als eine endgültige Trennung und er akzeptiert es besser als wenn du einen Schlussstrich ziehst.
Ich nehme jetzt Mirtazepin. Sagt dir das was? Habe davon sonst noch nicht gehört. Ich habe, als ich wiederholt habe Sertralin genommen. Auf jeden Fall hatte es mir damals anfangs geholfen, aber mit der Zeit vertrug ich es immer schlechter. Eigentlich wollte ich auch nicht nochmal anti-depressiva nehmen, aber gerade merke ich, dass es nicht anders geht, wenn ich mein abi will.Hideki Ryuga hat geschrieben:Welche Medikamente bekommst du? Ich wünsche mir natürlich für dich, dass es so läuft wie du dir es vorstellst, aber ich habe bisher leider andere Erfahrungen machen müssen.
Ja, nochmals vielen Dank dafürHideki Ryuga hat geschrieben:Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen oder dich zu mindestens etwas aufmuntern. Ich wünsche dir, dass es bei dir schnellst möglich wieder Berg auf geht.
Gratuliere dir!!!! Echt super, hast du schon ein neues Ziel vor Augen?Kisuke hat geschrieben:Tag 50 ♥ endlich ^_^ Miau, jetzt gehts mir suppi :DD
Wünsche dir viel spaß, falls du das noch iwann liest!!! Erhol dich gut, du hast es dir verdient!Geistlein hat geschrieben:Kann es nun leider nicht mehr lesen weil ich gleich losfahr in die Toskana, wollt nur bescheid sagen dass ich die nächsten Tage (mindestens bis zum 19.) nicht da sein werd...
Wer keine Ziele hat, braucht sich um Wege gar nicht zu kümmern.
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@sakura: Du nimmst auch Mirtazepin? Oder habe ich das falsch verstanden? Also ich nehme eine vor dem schlafen gehen. Erstnoch 15mg. Ich wei nciht, ob meine therapeutin beabsichtigt höher zu gehen. Wie hast du es vertragen anfangs? Ich bekomme auch seit ich es nehme Fressanfälle.
Müde bin ich auch sehr, aber da ist es immer so schwer die Ursache raus zufinden.
Müde bin ich auch sehr, aber da ist es immer so schwer die Ursache raus zufinden.
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Versagensängste spielen bei mir auch eine entscheidende Rolle. Ich habe außerdem noch enormen Druck, da dies meine letzte Chance ist. Muss auf Grund einer 1/4 jährlichen krankheitsbedingten Pause das letzte Schuljahr auf der BOS wiederholen. Leider habe ich immer noch die gleichen Probleme wie letztes Jahr. Wird also nicht leicht. Ich denke es ist sehr wichtig die gering vorhandenen Kraftreserven sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Ich denke das war eines meiner Probleme, warum es letztes Jahr nicht geklappt hat. Ich werde dieses Mal versuchen mich nur auf die Schule und dafür relevante Probleme zu schauen. Alpträume habe ich zum Glück nur selten, dann allerdings in sehr heftiger Form. Ich habe eher Probleme mit dem Durchschlafen, daher fällt es mir in der Früh noch schwerer auf zu stehen. Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mir gerne deine lange Geschichte anhören.Regenjacke hat geschrieben: So genau, weiß ich es nicht. Denke es hat viel mit Versagungsängsten zu tuen und die ANgst vor einer Wiederholung. Ich hatte bereits MSS 11 mich 7Monate beurlauben müssen, weil ich es nicht mehr zur Schule packte bzw. gar nichts mehr auf die Reihe brachte. In der Zeit isolierte ich mich, brach also alle möglichen Kontakte ab und brütete in meinem abgedunkelten Zimmer. Meist am PC. Das es damals so weit kam, ist eine lange Geschichte. Aber über meine Alpträume werde ich fast täglich damit konfrontiert (ist wieder etwas besser geworden mit dem SCHlafen )
Das kann ich dir nicht sagen, das musst du für dich selber abschätzen. Lieber jetzt eine endgültige Entscheidung treffen, dafür dann aber Ruhe zu haben oder doch die Beziehungspause und die Entscheidung zu vertagen. Wie wäre es mit einer unbefristeten Beziehungspause oder würdest du dich trotzdem damit beschäftigen und dich unter Druck setzen?Regenjacke hat geschrieben: Ist auf jeden Fall auch ein interessanter Gedanke. Wobei ich weiß nicht... ich könnte mir auch vorstellen, dass wenn noch eine solche Entscheidung aussteht, mich dass noch mehr beschäftigen und unter Druck setzen würde.. Ich schlafe erstmal eine oder paar Nächte drüber ...
Mirtazapin ist der Wirkstoff von Remergil. Habe ich selber aber noch nicht genommen. Wenn du dich etwas darüber informieren möchtest, kannst du auf Wikipedia oder wenn dich Meinungen anderer Leute interessieren auf Sanego schauen. Antidepressiva haben oft Nebenwirkungen, wenn bei dir aber der positive Effekt überwiegt, was spricht dann dagegen das Medikament zu nehmen?Regenjacke hat geschrieben: Ich nehme jetzt Mirtazepin. Sagt dir das was? Habe davon sonst noch nicht gehört. Ich habe, als ich wiederholt habe Sertralin genommen. Auf jeden Fall hatte es mir damals anfangs geholfen, aber mit der Zeit vertrug ich es immer schlechter. Eigentlich wollte ich auch nicht nochmal anti-depressiva nehmen, aber gerade merke ich, dass es nicht anders geht, wenn ich mein abi will.
Nebenwirkungen von Mirtazapin sind Gewichtszunahme und Müdigkeit. Ein Bekannter von mir hat Remergil unter anderem deswegen bekommen, damit er wieder schlafen kann. Daher nimmst du die Tablette Abends/Nachts ein, damit der Müdigkeitseffekt über die Nacht bis zum nächsten Morgen abklingen kann. Für genauere Infos siehe Sanego. Habe mal ähnliche Medis bekommen, hatte bei denen das Problem, dass die Müdigkeit auch untertags vorhanden war, hatte in der Schule zu kämpfen, dass ich nicht einschlafe.Regenjacke hat geschrieben:@sakura: Du nimmst auch Mirtazepin? Oder habe ich das falsch verstanden? Also ich nehme eine vor dem schlafen gehen. Erstnoch 15mg. Ich wei nciht, ob meine therapeutin beabsichtigt höher zu gehen. Wie hast du es vertragen anfangs? Ich bekomme auch seit ich es nehme Fressanfälle.
Müde bin ich auch sehr, aber da ist es immer so schwer die Ursache raus zufinden.
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Ja, das durchschlafen ist bei mir auch so eine Sache. Wurde aber mit dem Medikament besser. Ich kann dir gerne meine Geschichte erzählen. Nur wo fange ich da an Du warst ja auch daran interessiert, warum und wie wir uns schneiden. In der 5. Klasse fing ich schon ohne es zu merken an mit SVV, indem ich mit Geodreiecken auf meiner Haut "malte" oder mit Bleistiften schaute, wie tief ich sie mir in die Haut bohren kann. Das tat ich aus Langeweile und ohne dem Gedanken, dass dahinter etwas stehen könnte. Mit dem Schneiden fing es an in der 8 oder 9 Klasse, nach einem Streit mit meinem Vater. Ich denke, er hat viel dazu beigetragen, dass ich mich schneide. Von klein auf, hat er mir versucht mathematische oder logische Probleme zu erklären und immer soweit zu gehen, bis ich nicht mehr mitkam um mich dann dafür fertig zu machen bsp. 5 Klasse erzähle ich von meiner tollen Mathearbeit. Er hakt nach, was wir noch nicht gemacht haben, was bishin zum Oberstufenniveau geht, dass MUSS er mir dann erklären ob ich will oder nicht. Es endete immer mit einem STreit, indem ich "das blödeste bin, was er je gesehen hat" etc. Er hat auch oft Wutausbrüche und an dem Tag, hat er mich vor der SChach-AG (die er geleitet hat) vor allen Leuten und Freunden fertig gemacht. Zuhause kam meine ganze Wut raus, erst wollte ich mich bei meiner Mutter beschweren, aber die ist berufstätig und hat für sowas keine Zeit, da hatte ich das erste mal zu was relativ spitzen gegriffen, der Haarschneideschere. Ich schneidete mich zunächst in der Episode am linken Unterarm oberhalb. Es war auch das erste Mal, dass ich blutete und mir bewusst wurde, dass das nicht "normal" ist. Ich stieg auf eine Nagelschere um, um nicht so starke Spuren zu hinterlassen. Ich schämte mich und wollte nicht, dass irgendwer was ahnt. Auerdem war das für mich eine Art Kompromiss: Wenn ich mich schon schneide, versuche ich es nicht ausarten zu lassen. Bluten musste es allerdings schon. Iwann nach einem weiteren Streit mit meinem Vater, griff ich zum nächstbesten Gegenstand und zwar wieder zur Haarschneideschere. Das war auch eine Umbruchssituation, weil die Zeit über mit der Nagelschere, hatte ich den Druck immer mehr verstärkt und nicht drüber nachgedacht, dass die Schere wesentlich schärfer ist. Da kam ich zu meiner ersten Fleischwunde. Es war bislang auch meine tiefste. Da sie oberhalb des Unterarms war, vergoss ich jedoch weniger Blut als erwartet. Da beschloss ich endgültig damit aufzuhören, dazu recherschierte ich und fand, dass das sogar einen Namen hat: " RItzen". Das ist jetzt glaube ich 5 Jahre her.Ich hatte im ersten Moment damals Angst zu verbluten, was mir jetzt lächerlich erscheint. Ich sprach das erste mal mit einer Freundin drüber, von der ich dachte, dass sie eh wüsste, dass ich es tue. Ich wurde ja schon oft angesprochen, auf meine Verletzungen und Narben. Meistens hatte ich mich gestossen oder mein Hund hat mich gekratzt( die meisten hielten sie dann für eine bluttrünstige Bestie..) Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass ich meiner Umgebung Rechenschaft schuldig bin, da ich nicht mehr lügen wollte. Ich redete also mit allen guten Freunden und iwie schaffte ich es sogar mit meiner Mutter zu reden. Ich versprach allen aufzuhören und wenn ich wieder anfange mir Hilfe zu holen. Idee war vielleicht insgeheim auch, dass ich es vielleicht schaffe für die andern aufzuhören, wenn ich es nicht schon für mich kann. Nach einem halben/ dreiviertel Jahr fing das wieder an und als es aufflog holte ich mir auch Hilfe. Ich wollte zeigen, dass ich auch mich bemühe meine Lage zu verbessern. Dabei varierte ich in jeder Episode wo ich mich schneide, erst war es der linke Unterarm oberhalb, dann mal rechts, dann am rechten SChienbein (innen), später dann der linke Unterarm an der innenseite, links am Bein unter der Kniekele zurZeit rechts am Handgelenk unter meinen Armbändern.Hideki Ryuga hat geschrieben:Ich habe eher Probleme mit dem Durchschlafen, daher fällt es mir in der Früh noch schwerer auf zu stehen. Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mir gerne deine lange Geschichte anhören.
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In der 10ten Klasse ging es mir im Winter sehr schlecht. Im Nachhinein hatte ich da eventuell schon mit Depressionen zu tuen. Ich hatte eine 3er-Clique. Mit der einen Freundin bin ich von klein auf aufgewachsen. Ich habe sie mit 2 kennen gelernt, da war sie eins. Die andere kannte ich seit der 7ten, war allerdings auch sehr vertraut mit ihr. Das waren wir alle untereinander sehr. Den beiden ging es auch schlecht. Von der, die ich seit klein auf kenne, versuchte ich nicht zu belasten. Allerdings bekam die andere das ziemlich mit. Irgendwann kurz vor der Abschlussfahrt hatte ich ein Gespräch mit meinem Klassenlehrer über meine schlechten Noten, dann erzählte er mir plötzlich, dass er weiß, dass ich mich schneide. Ich versuchte irgendwie Fassung zu bewahren und hatte schon paar Verdächtige aus meiner Klasse im Kopf, die meine Narben gesehen haben. Als er dann jedoch meinte, dass meine beiden Freundinnen vor zwei WOchen bei ihm waren, habe ich gar nichts mehr verstanden. Er erzählte mir noch bisschen was, was man auch in WIkipedia so findet wenn man "ritzen" eingibt, dass war auch noch mitten auf dem Schulhof. Die beiden waren bei ihm, weil sie ANgst hatten, dass ich auf der Abschlussfahrt zusammenbreche. Mit mir haben sie nie über die Angst geredet. Mit der einen hatte ich darüber geredet, dass es nicht für mich infrage kommt, darüber mit einem Lehrer zu reden, dass mir das zu intim ist und ich außerdem ja schon die Therapie habe und da jemanden habe mit dem ich reden kann. Zudem, haben die beiden mich vor dem Gespräch noch versucht zu überreden, darüber mit ihm zu reden, was ich überhaupt nicht verstanden habe. Warum sollte ich mit dem darüber reden?? Ich habe schon jemanden mit dme ich reden kann. Außerdem war das einer der wenigen guten Dinge, dass ich das Thema im Alltag ausblenden konnte. Und jemand der mir eh schon erzählt wie schlecht ich bin und das ich keine Zukunftschancen habe, muss sowas nicht von mir wissen... Ich frage mich bisheute, wenn ich es ihm erzählt hätte, ob ich je erfahren hätte, dass die beiden bei ihm waren. Auf die ABschlussfahrt habe ich mich gefreut. Mit meinen besten Freunden weg von Zuhause, weg von meinem Vater. Es gab vor der Fahrt keine Möglichkeit, dass zu klären. DIe Gruppe zersprang. Ich suchte weiter das Gespräch, um zu verstehen, warum sie das gemacht haben. Mit der einen konnte ich es klären. Die andere Freundin, die ich seit kleinauf kenne, war es nicht möglich. Sie blieb dabei, dass das die einzige Lösung war. DIe Möglichkeit mit mir darüber zu reden, sah sie nicht ein, da sie meinte, ich hätte mich immer mehr distanziert. Sie meinte sie bräuchte erstmal Abstand von mir und ging mit den anderen und meiner anderen Freundin ins Kino. Es klingt nicht schlimm, aber meine Welt brach da zusammen. Mir war bis dahin nie bewusst, wie wichtig sie mir war. Wir hatten zudem beide noch nie einen Streit gehabt. Sie war meine erste Freundin und die einzige, die mein Leben miterlebt hatte. Sie plötzlich zu verlieren, darüber habe ich nie nachgedacht. Meine Eltern haben immer beide von ihrem Tod geredet, vorallem mein Vater. Da schien sie die einzige zu sein, die sicher da ist. Ich konnte natürlich nicht in der Situaion ins Kino. Bin raus wusste nicht wohin, da sa der Lehrer auf einer Parkbank, der mir auch nochmal seine Hilfe anbot. Ich wollte nich hin, aber ich konnte nicht in der Jhb bleiben und musste mit irgendwem reden, dann sa ich mich zu ihm. Das dumme war, dass er dadruch, dass erso über mich Bescheid wusste, seine Worte so ein Gewicht hatten, als wäre er mir Vertraut. Mir war und ist es immer viel zu wichtig, dass Leute die meine Probleme kennen mich verstehen und nicht verurteilen. Er meinte in dem Gespräch, dass ritzen nicht so schlimm wäre. Ich nur Aufmerksamkeit will, mich nicht so anstellen soll. Ich viel zu egoistisch und subjektiv wäre und auch mal an die anderen denken soll. Die Freundin wäre das wahre Opfer und ich solle mal auf sie Rücksicht nehmen, schlielich würde sie mir helfen. Das war teils so übereinstimmend mit dem was mein Vater mir von kleinauf entgegengebrüllt hat. Er hätte es nicht schlimmer machen können. Ab da fingen meine Alpträume an. Das ist jetzt etwa 3 oder 4 Jahre her. Ich habe anschließend Zuhause angerufen um mit meiner Mutter zu reden, die von der Geshcichte bescheid wusste und sich bereits für mich einsetzte, indem sie den Lehrer vorwarf, dass er mich auf dem Schulhof auf so etwas anspricht. Ich brach die Fahrt ab, suchte in den nächsten Wochen weiterhin das Gespräch zu der einen Freundin.
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Anfangs beantwortete sie mir auch die Briefe. Nachdem war ich auch die wichtigste Person in ihrem Leben mit ihrer Mutter, aber dann antwortete sie nicht und als ich nachfragte, um einen technischen Fehler auszusclieen meinte sie nochmals, dass für sie alles gesagt ist udn sie Abstand will. Ich wechselte die Schule, doch es igng mir immer schlechter. im Dezember ließ ich mich beurlauben und fing wieder eine Therapie an. Brach zu den anderen Freunden mehr oder weniger den Kontakt. Als ich es Zuhause nicht mehr ertrug und zu meiner Mutter meinte, dass ich weg will, trennte sie sich von meinem Vater, da sie dies auch schon lange machen wollte. Nach einem Jahr meldete sich die Freundin mal, aber als ich dann antwortete war wieder Funkstille. Viele denen ich das erzählt habe, erzählen von Freundschaften wo sie sich ausgelebt haben und den Kontakt verloren haben. Aber so war das nicht. Sie war von dem einen auf den anderen Tag weg. Und das weil sie meinte mir zu helfen und nicht sich eingestehen wollte, dass es nach hinten losging und es andere Möglichkeiten gab. Sie war mehr wie eine Schwester. Mit 4 Jahren haben wir uns auch so gesehen. Sie war bisher die einzige, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie mich von grundauf versteht. Der rote Faden an dem ich mich mein Leben lang orientiert habe ohne es zu merken. Seitdem habe ich mehr Distanz zu meinen Freundschaften, was eigentlich so auch ganz gut ist. Schlielich kann jeder voin dem einen auf den anderen Tag weg sein. Die Erfahrung nervlich den Tag nicht mehr zu überstehen erschwert mir denke ich mein ABI. Ich wei nciht, ob ich rechtlich noch mal es versuchen drüfte, aber für mich kommt das nicht in frage. Ich sehe das als letzten Versuch.
In der Zeit als ich beurlaubt war, wünschte ich mir oft ich hätte mich damals umgebracht auf der Abschlussfahrt um die Zeit danach nicht zu sehen. Ich sah einen SChlussstrich in meinem Leben. Vergaß das Gefühl beim Lachen und dachte iwann ich wäre nie glücklich gewesen, darau schloss ich auch, warum sollte ich es nach so einer Sache plötzlich werden!? Ich habe Angst, dass ich, wenn ich am ABi scheitere nochmal in diesen Gedankenstrom gerate, da ich mir das einfach nicht vorstellen kann, nochmal zu überstehen. Mich 9 Monate lang nur noch mit Suizid zu beschäftigen und dafür zu schämen, dass ich selbst dafür nicht den Mut aufbringe. Ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich merke, dass ich denke, nie wieder glücklich zu sein oder vorallem es nie gewesen zu sein einweisen zu lassen...
Zur Zeit schneide ich mit einer Rasierklinge. Jedoch kann ich meine Wunden nicht ernst nehmen. Der WUnsch tiefer zu schneiden und gleichzeitig die ANgst davor fechten dabei einen inneren Kampf aus. Ich schäme mich dann dass ich es gemacht habe und dass ich nicht tiefer geschnitten habe. Total paradox. Ich schneide insofern überlegt, dass ich schon überlege, wie ich es von meiner Umgebung verdecken kann. Auch wenn ganz viele wissen, dass ich es gemacht habe, weiß kaum jemand dass es noch ein Thema ist.Ich habe ANgst, dass mich deswegen wer verlässt. Und das ist auch gut so. Ich hatte schon oft monatelang pause. Zwischenduch fast ein JAhr.
Das war die längere Geschichte, es würde noch weiter gehen, gerade wenn es um meinen Vater geht und um den Rest der Familie, aber das recht denke ich fürs erste. Sorry wenn ich mich wiederhole, zwischendurch war ein Teil des Textes weg
In der Zeit als ich beurlaubt war, wünschte ich mir oft ich hätte mich damals umgebracht auf der Abschlussfahrt um die Zeit danach nicht zu sehen. Ich sah einen SChlussstrich in meinem Leben. Vergaß das Gefühl beim Lachen und dachte iwann ich wäre nie glücklich gewesen, darau schloss ich auch, warum sollte ich es nach so einer Sache plötzlich werden!? Ich habe Angst, dass ich, wenn ich am ABi scheitere nochmal in diesen Gedankenstrom gerate, da ich mir das einfach nicht vorstellen kann, nochmal zu überstehen. Mich 9 Monate lang nur noch mit Suizid zu beschäftigen und dafür zu schämen, dass ich selbst dafür nicht den Mut aufbringe. Ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich merke, dass ich denke, nie wieder glücklich zu sein oder vorallem es nie gewesen zu sein einweisen zu lassen...
Zur Zeit schneide ich mit einer Rasierklinge. Jedoch kann ich meine Wunden nicht ernst nehmen. Der WUnsch tiefer zu schneiden und gleichzeitig die ANgst davor fechten dabei einen inneren Kampf aus. Ich schäme mich dann dass ich es gemacht habe und dass ich nicht tiefer geschnitten habe. Total paradox. Ich schneide insofern überlegt, dass ich schon überlege, wie ich es von meiner Umgebung verdecken kann. Auch wenn ganz viele wissen, dass ich es gemacht habe, weiß kaum jemand dass es noch ein Thema ist.Ich habe ANgst, dass mich deswegen wer verlässt. Und das ist auch gut so. Ich hatte schon oft monatelang pause. Zwischenduch fast ein JAhr.
Das war die längere Geschichte, es würde noch weiter gehen, gerade wenn es um meinen Vater geht und um den Rest der Familie, aber das recht denke ich fürs erste. Sorry wenn ich mich wiederhole, zwischendurch war ein Teil des Textes weg
Wer keine Ziele hat, braucht sich um Wege gar nicht zu kümmern.
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- Helferlein
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- Beiträge: 48
Danke, dass du mir geantwortet hast.
Wenn ich mir deine Geschichte durchlese, kann ich einige Parallelen feststellen, die wir gemeinsam haben. Bei mir war es meine Mutter, die mir das Gefühl gab nichts wert zu sein und nichts zu können. Ist auch eine längere und traurige Geschichte.
Ich habe schon seit ich klein bin Probleme mit Fingernägelkauen. Bei mir war es allerdings exzessiv. Es blutete häufig, die Fingernägel waren eingerissen und wenn es sehr schlimm war begann das Ganze noch zu eitern. Damals war das für mich normal, doch rückblickend betrachtet war dies vermutlich der Anfang meines SvV's.
Freundschaften waren bei mir stets problematisch. Wie von dir geschrieben, ist es mir auch schon passiert, dass eine Freundschaft von heute auf morgen zu Ende war. Allerdings kannten wir uns noch nicht sehr lange.
Ich finde es mutig von dir, dass du dich selber einweisen lassen würdest. Ich könnte das nicht. Die Vorstellung in einer geschlossenen Psychiatrie zu landen war mir immer unangenehm. Ich wäre dieses Jahr bei nahe zwangseingewiesen worden (auf Grund von SvV). Seit dem habe ich panische Angst davor. Wie ich feststellen musste, kann man gegen eine Einweisung nicht viel tun. Diese Angst sorgt dafür, dass ich sehr darauf achte, beim Schneiden nicht zu weit zu gehen. Auf der anderen Seite würde ich wohl lieber einen Suizid begehen, als eingewiesen zu werden.
Den inneren Kampf, den du beschreibst kenne ich von mir nur zu gut. Alleine die Angst davor eingewiesen zu werden, hält mich davon ab mich tiefer zu schneiden. Mehr Blut beim Schneiden, hilft mir dem Drang tiefer zu schneiden zu widerstehen.
Was denkst du, sind deine größten Probleme/Hindernisse, die zwischen dir und deinem Abitur stehen?
Mich würde auch der Rest deiner Geschichte interessieren. Wenn du interessiert bist, kann ich zur Abwechslung auch etwas von mir erzählen.
Wenn ich mir deine Geschichte durchlese, kann ich einige Parallelen feststellen, die wir gemeinsam haben. Bei mir war es meine Mutter, die mir das Gefühl gab nichts wert zu sein und nichts zu können. Ist auch eine längere und traurige Geschichte.
Ich habe schon seit ich klein bin Probleme mit Fingernägelkauen. Bei mir war es allerdings exzessiv. Es blutete häufig, die Fingernägel waren eingerissen und wenn es sehr schlimm war begann das Ganze noch zu eitern. Damals war das für mich normal, doch rückblickend betrachtet war dies vermutlich der Anfang meines SvV's.
Freundschaften waren bei mir stets problematisch. Wie von dir geschrieben, ist es mir auch schon passiert, dass eine Freundschaft von heute auf morgen zu Ende war. Allerdings kannten wir uns noch nicht sehr lange.
Ich finde es mutig von dir, dass du dich selber einweisen lassen würdest. Ich könnte das nicht. Die Vorstellung in einer geschlossenen Psychiatrie zu landen war mir immer unangenehm. Ich wäre dieses Jahr bei nahe zwangseingewiesen worden (auf Grund von SvV). Seit dem habe ich panische Angst davor. Wie ich feststellen musste, kann man gegen eine Einweisung nicht viel tun. Diese Angst sorgt dafür, dass ich sehr darauf achte, beim Schneiden nicht zu weit zu gehen. Auf der anderen Seite würde ich wohl lieber einen Suizid begehen, als eingewiesen zu werden.
Den inneren Kampf, den du beschreibst kenne ich von mir nur zu gut. Alleine die Angst davor eingewiesen zu werden, hält mich davon ab mich tiefer zu schneiden. Mehr Blut beim Schneiden, hilft mir dem Drang tiefer zu schneiden zu widerstehen.
Was denkst du, sind deine größten Probleme/Hindernisse, die zwischen dir und deinem Abitur stehen?
Mich würde auch der Rest deiner Geschichte interessieren. Wenn du interessiert bist, kann ich zur Abwechslung auch etwas von mir erzählen.
"Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen." - Walter Moers
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